Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
https://www.queermdb.de/film/reality-bites-1994.html
Der hat es völlig zu unrecht in die QUEERmdb geschafft, denn hier wird voll 80er-mäßig um die Homosexualität von Sammy herumgeschwurbelt, der zudem die unbedeutendste Figur des Hauptcasts ist. Und die Szene, in der die beiden männerüberdrüssigen Hetero-Mädels darüber schwadronieren, ob es nicht besser wäre, lesbisch zu werden, war auch 1994 nicht mehr originell.
QUEERfaktor: 0.5
Kennt ihr das, wenn man eine Figur so sehr hasst, dass ihr auch deren Darsteller:in hasst? Ich hasse Jablonski und seine schmierigen, korrupten Cop-Freunde. Und ich hasse Beau Knapp. Wie kann jemand, der so hässlich ist, Beau heißen, hä?
QUEERfaktor: 1.5 (Der Spoiler wär diesmal zu fett. Es gibt einen entzückend inszenierten, schwulen Sideplot. Ende der Ansage. Auseinander!)
Eine unsympathische Hauptfigur, bei der zudem die Motive hinter dem asozialen Verhalten verborgen bleiben, lässt fast jeden Film scheitern. Dieser hier kann sich mit einigen, originären Momenten ins Mittelmaß retten. Etwa die Sexszene mit dem Soldaten, der Yoaf auffordert, ihm immer fester die Luft abzuschnüren. Irgendwann bricht Yoaf ab und fragt den Soldaten: Willst Du sterben? Der antwortet: Du nicht?
QUEERfaktor: 8 | BUNNYfaktor: 6.5 (die Imitation von Sex geht 2x schief)
Meine Mp-Bewertung ist in Wirklichkeit eine 5.75.
Trailer sieht nice aus - bis RITA FALK auf dem Bildschirm steht. Da wird mir spontan übel. P.S.: Nur meine Oma durfte mich Hannes nennen. Man kann nicht behaupten, sie hätte mich nicht vorgewarnt.
Bruce LaBruce gibt es eben nicht ohne Sexploitation und Trash. Und die trashigen Momente verderben mir persönlich immer wieder den Spaß an seinen Filmen. Wobei SAINT-NARCISSE sichtlich bemüht ist, sich an den Mainstream anzupassen und in LaBruces Filmographie zusammen mit (ausgerechnet ;) GERON sicherlich zu den B-Movie-fernsten Filmen zählt.
QUEERfaktor: 6.5 (Abzüge für den Inzest - der ist nicht queer)
Wer guckt sich so eine Scheiße an? ;)
Fängt stark an, tolle Bilder, tolle Sounds, aber Richtung Ende mehren sich die Unstimmigkeiten. Vielleicht sollte Samuel Van Grinsven bei seinem zweiten Film die Finger vom Drehbuch lassen.
QUEERfaktor: 7.5 (Abzüge für den sexuellen Übergriff des alten Mannes auf den 16-jährigen)
Ozon hangelt sich durch das LGBT-Alphabet inkl. einer schwulen und lesbischen Traumsequenz. Romain Duris konnte mich nicht recht überzeugen, Raphaël Personnaz umso mehr 🤭.
QUEERfaktor: 8 (Abzüge für "pervers" und "Krankheit" und "Behandlung - sowas will ich 2014 aus dem Mund eines vernunftbegabten Menschen nicht mehr hören)
Schmierige Seifenoper | QUEERfaktor: NULL
Ganz großes Kino!
QUEERfaktor: 7.25 (Abzüge dafür, dass Homosexualität ausschließlich als belastendes Schicksal inszeniert wurde, was nur einmal durchbrochen wurde, als Gumo Alonso schwärmerisch von einem schwulen Sexerlebnis in Mexiko erzählt. Abgesehen davon gibt es nur eine kalte Sexszene im Park, eine unglückliche unerwiderte Liebe und omnipräsente homophobe Gewalt.)
QUEERfaktor: 0 (Casey Affleck schlägt zwei schwule Männer in einer Kneipe, weil sie ihn angeguckt haben, um die Unterschicht seiner Figur zu unterstreichen.)
Der Trailer erweckt den Eindruck, als hätte der Film einen lesbischen (Side-)Plot. Tatsächlich zeigt er die einzige Berührung zwischen den beiden Frauen, die es im Film gibt. Sie geht von Irene aus und wird von Clare unterbrochen. Ein kurzer Moment, der nie wieder aufgegriffen wird.
QUEERfaktor: 0.25
Kann mich den positiven Kritiken nicht anschließen.
QUEERfaktor: 0 (am Anfang gibt es eine völlig sinnlose und obskure Darstellung einer schwulen Vergewaltigung in aller Öffentlichkeit, eine lächerliche Kunstinstallation aus starren Körpern ohne Kunst)
Matt Bomer. Der schönste Mann. Der schlechteste Schauspieler. Ein Gesichtsausdruck.
Eine transidente Geliebte, ein heimlich schwuler und heimlich verliebter Schüler und ein crossdressender Lehrer kommen in der Moskauer Platte in die Bredouille.
QUEERfaktor: 7.5
Hier spricht die Queerpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einem lesbischen Coming Out zum Abendessen. Papa Professor ist froh, dass es keine schlimme Nachricht ist. Mama Künstlerin lacht nur und sagt: Nein, du bist nicht lesbisch, das ist nur eine Phase. Olivia beweist ihrer Mutter im Laufe des Films, dass es keine Phase ist und bringt ihre Freundin Taylor mit. Dummerweise ist es für Taylor eine Phase und sie verlässt Olivia für irgendeinen Typen, was sich schon angekündigt hatte. Olivia & Taylor knutschten in der Schule, eine Horde Jungs glotzte zu, Olivia wollte aufhören, Taylor nicht: Lass sie doch!
Nachdem der Professor in zwei Szenen seinem besten Freund Peter es verbietet, ihn zu berühren [er schaut sich beschämt um, ob es auch bloß keiner gesehen hat], bekommt er von seinem schwulen Studenten Danny das Angebot, ihn in den Arsch zu ficken (O-Ton, sonst würde ich es hier poetischer ausdrücken). Ob das denn sauber wär? Er könne ihm auch nur einen blasen. Das passiert dann. Danny hockt sich zwischen die Professorbeine, Professor schaut betreten weg, Schnitt.
QUEERfaktor: 2.25
Moviepilot so: Monsterfilm. 😂
Nächster Witz: Treffen sich zwei Jäger.
Kein Witz: Der Film hat seine interessanten Momente, aber auch viele langweilige.
QUEERfaktor: 0 (kleiner Cast, kein Problem) | BUNNYfaktor: 1 (für den Muskelberg)
Erste Folge ganz nice, danach passiert kaum noch was (interessantes). Abbruch In Folge 7 wegen gähnender Langeweile.
QUEERfaktor: 0 | BUNNYfaktor: In jeder Folge wird gefickt, was aber so unsexy inszeniert wird wie Kloputzen.
Ich bin leider der Täuschung aufgesessen, dass es sich bei VONGOZERO um eine Mini-Serie handelt, was nicht der Fall ist. Die letzte Folge endet blöderweise mit einen Cliffhanger, wobei lange nicht klar war, ob es eine zweite Staffel geben wird. Dies steht jetzt fest. Sie heißt "Vongozero: The Outbreak" und wird 2022 veröffentlicht.
QUEERfaktor: 0.1 (Ich hatte den Eindruck, man wollte kleine, queere Signale senden, die dann aber im nächsten Moment negiert wurden. So outete sich der Arzt Pawel gegenüber seinem Fahrer, er könne mit Frauen nichts anfangen, holte aber im Laufe des Gesprächs aus, Frauen seien ihm zu kompliziert und er würde keine Frau mögen, die ihn möge. #SPOILERalarm Pawel kommt später mit Ira zusammen.)
Apropros IRA. Ihre Darstellerin Maryana Spivak spielt quasi ihre Rolle aus LOVELESS (2017) hier noch einmal 1:1 nach.
P.S.: Dass es keine Synchro gibt, nervt natürlich total.
Bis auf die letzte Folge uninteressant.
QUEERfaktor: 2.75 (queerste Staffel)
Queerness gehört wie selbstverständlich zur linken Gruppe, spielt aber so gut wie keine Rolle, außer dass ab und zu Regenbogenfarben zu sehen sind, einige Nebenfiguren queer aussehen, ein Mann sich schminkt und dann ist da noch der schwule Subtext zwischen Alfa und Lenor, die einmal ineinandergekuschelt aufgewacht und nicht aufgeschreckt sind, als sie es bemerkt haben - im Gegenteil: weitergekuschelt.
QUEERfaktor: 1
Der Film erreicht schnell seinen Peak im Spannungsbogen und plätschert danach nur noch vor sich hin.
QUEERfaktor: 3.5
P.S: Schwule Kleinmininebenrolle: Daryl (Geoffrey Nauffts) lädt Captain Picard zu sich und seinen Mann nachhause ein.
#SPOILERALARM#
Die Synopsis ("Doch wer begehrt letztlich wen?") ist queerversprechender als der Film. Erste Enttäuschung: Die beiden Typen sind Brüder. Zweite Enttäuschung: Die lesbische Lovestory währt nur eine kurze Episode.
QUEERfaktor: 3.5 | BUNNYfaktor: 7
FREAKY ist das lang überfällige Update des Mainstreamhorrors und lässt dessen Ausrichtung auf den heterosexuellen, männlichen, weißen Zuschauer hinter sich. Der Slasher wird zur Slasherin, es gibt einen schwulen Nebencharakter, der mal wieder arg stereotyp überzeichnet ist, aber #SPOILERZENSUR#. Und natürlich hat auch der Body-Switch eine Bedeutung - wennauch eher für das Queer Cinema des letzten Jahrhunderts. Im Gegensatz zu den meisten klassischen Body-Switch-Komödien geht FREAKY über den queeren Subtext hinaus und nutzt das Motiv für eine wundervolle, queere Signaturszene. Am Ende kommt die Einsicht: "Es ist scheiße, wenn man Eier hat."
QUEERfaktor: 3.5
Ein guter Cutter hätte hier sicherlich noch einiges rausholen können. Vor allem aus den Schauspielern. Da waren viele lange Aufnahmen drin, die das bad acting noch betont haben. Aber für eine nichtprofessionelle Produktion bringt der Episodenfilm einige gute Momente zustande, die ihn von anderen Amateurfilmen unterscheiden.
QUEERfaktor: 4 | BUNNYfaktor: 5