Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

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    Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer

    einem Pseudo-Coming-Out, das sich im Nachhinein auch noch als Fake herausstellt. Peter (Cody Allen Christian) verkündet öffentlich im TV, dass er auf Marco (Marco) steht, was erst mal nur ein Gag ist, weil er dabei viele Komplimente verteilt und die Protagonistin denkt, sie sei gemeint - zack! Ein Kerl. Marco sieht auch kurz so aus, als würde er sich freuen, dann versteckt er sich schnell hinter Machoernst. Peter ist aber nicht schwul, er fickt später die Protagonistin und erklärt, er habe seine Liebe nur deswegen bekannt gegeben, damit Marco bei den Starving Games auf seiner Seite ist. Ob Marco schwul ist, wissen wir nicht. Ein Nullsummenspiel. Immerhin, für das Genre recht positiv, verzichtet man weitgehend auf homophobe Lacher.

    QUEERfaktor: 1.5
    BUNNYfaktor: 6.5

    • Komplett falsche Entscheidung und eine Argumentation, die nicht nachzuvollziehen ist. Die zentrale Message dieser Absetzung ist jene: Will Herren hat sich unwürdig verhalten, das können wir nicht zeigen.

      Analog müsste man Filme verstorbener Schauspieler verbieten, bei der sie so richtig verkackt haben und sich quasi lächerlich machen. Für so etwas gibt es ja sogar Preise, die nichts anderes tun, als diesen Stars die Leistung abzuerkennen.

      Willi Herrens Biografie ist durchzogen von Lächerlichkeiten, für die er ein Leben lang Häme kassiert hat. Ich nehme mal das harmloseste Beispiel, um nicht pietätslos zu sein. Er hat in der LINDENSTRASSE mitgespielt. Das finden natürlich nur die allerwenigsten menschen lächerlich, aber die Skala ist nach oben hin natürlich offen. Next Step wäre vielleicht, er hat SCHLAGER gesungen. Der Autor dieses Artikels, die Produktion und der Sender unterstellen, PROMIS UNTER PALMEN würde diese Skala sprengen und wäre für WH einfach zu peinlich, um das jetzt noch zeigen zu können.

      Genauer gesagt: Das was WH dort abgeliefert hat. Das ist eine Verächtlichmachung seiner Leistung wie eine Goldene Himbeere posthum zu verleihen.

      Der Maßtstab dieser attestierten Fehlleistung ist aber ein enorm subjektiver. Der Artikel legt den Maßstab des Autors zugrunde, der angeblich Trash-Fan ist - das ist er ganz offensichtlich nicht. Er schwingt sich dazu auf, den Trash grundsätzlich zu verteufeln, für die die beteiligten Stars auch bei im Augen der Öffentlichkeit angesehenen Entgleisungen GEFEIERT werden. Zuschauer folgen ihren Insta-Profilen etc.

      Besides: Sat.1 hatte mit den ersten beiden Folgen enormen Erfolg. In der werberelavanten Zielgruppe hatte man die Marktführerschaft inne. Keine andere Sendung hatte an diesem Tag mehr "junge" Zuschauer. Mit der Absetzung werden auch jene Zuschauer verurteilt als arme Würste, die so großen Spaß an der "Verspottung" der Stars haben. Wer da nun wen verspottet, ist die große Frage. Ich verspotte Hendrik Busch für seine eingeengte Sichtweise, die so selbstherrlich eigene ethische Standards als allgemeine präsentiert.

      Ich hätte definitiv Spaß mit der nächsten Folge in der ursprünglichen Schnittfassung. Mea Culpa.

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        Johannes Jarchow 20.04.2021, 19:29 Geändert 20.04.2021, 20:34
        über Ted 2

        Hier spricht die QUEERpolizei. etc.

        Heute mal kurz & schmerzlos: der schwule Guy (Patrick Warburton), der im ersten Teil auf der Hochzeit der beiden Protagonist:innen mit Ryan Reynolds geknutscht hat (10s Screentime), ist auch beim zweiten Teil am Start. Ryan Reynolds wollte aber nicht mehr als 10s in diesem Film mitspielen und wurde durch Guys neuen Lover Rick (Michael Dorn) ersetzt. Es gibt deutlich mehr Screentime, vor allem im Setting der ComicCon, wo die beiden Nerds verprügeln. Guy trägt ein knallenges Kostüm usw. haha. Geknutscht wird nur hetero.

        Erwähnenswert ist sonst noch, dass MW u Ted sich weigern, eine Schwanzbong zu verwenden. D.h. sie verzichten auf Weed, weil Schwanz zu eklig ist. Am Ende machts Ted doch und MW macht ein Foto und postet es. So lustig.

        Slightly gay: Ted will Tom Bradys Promi-Sperma. Sie brechen ein und wollen ihm einen schleudern. Er wacht auf und schmeißt sie raus. So lustig.

        Silghtly transphob: Ted findet viele Pornos auf MWs Computer.
        Ted so: Krankes Schwein! Was ist das hier? Tussis mit Schwänzen? Es gibt keine Tussis mit Schwänzen, nur Kerle mit Titten.
        Sie zerstören den Rechner und Ted fordert MW dazu auf, schleunigst eine echte Frau flachzulegen. So lustig.

        Last AND least: Jay Leno kommt für schwulen Toilettensex in eine Bar, man hört nur Mark Wahlberg sagen: ."Ey, was soll der Scheiß, fass mich nicht an!" Dann stürmt Leno ausm Klo: "Tschuldigung, mein Fehler." So lustig.

        QUEERfaktor: 2
        BUNNYfaktor: 4

        • 3
          Johannes Jarchow 20.04.2021, 17:52 Geändert 16.09.2024, 18:59

          Hier spricht die QUEERpolizei. Wir wurden gerufen, weil es hier eine lesbische Protagonistin geben soll. Entwarnung: Nein, an GHOSTBUSTERS ist überhaupt nichts lesbisch.

          Um 2016 herum meldeten mehrere Mayor Labels, erstmalig queere Figuren in ihren Franchises unterzubringen bzw. unterbringen zu wollen (quite a difference). Leider hatte keiner den Arsch in der Hose, diese Figuren wirklich als queer sichtbar zu machen. Das schlimmste Beispiel dieser Pinkwashing-Aktionen ist GHOSTBUSTERS und ist in etwa genauso peinlich wie das postnatale Outing von Dumbledore durch die Harry's-Potter-Autorin. Columbia Pictures hat pränatal geplärrt, dass Ghostbusters-Mastermind Jillian Holtzmann (gespielt von der lesbischen Schauspielerin Kate McKinnon) queer ist bzw. sein soll (quite a difference). Es gibt KEINE EINZIGE SZENE, die das belegt. Das geht also noch unter das Pseudo-Outing in POWER RANGERS. Geht kacken!

          QUEERfaktor: 0.00001
          BUNNYfaktor: 3.5

          • 2 .5

            Hier spricht die QUEERpolizei. Wir wurden gerufen, weil es hier eine lesbische Protagonistin geben soll. Entwarnung: Nein, an POWER RANGERS ist überhaupt nichts lesbisch.

            Um 2017 herum meldeten mehrere Mayor Labels, erstmalig queere Figuren in ihren Franchises unterzubringen. Leider hatte keiner den Arsch in der Hose, diese Figuren wirklich als queer sichtbar zu machen. Ein trauriges Beispiel ist der erwartungsgemäß miese POWER RANGERS. In einer Szene wird der unwichtigste aller Rangers, Trini - Yellow Ranger (Becky G) gefragt, wie es so mit Jungs läuft. Trini: Jaja, Jungs. Nachfrage: Mädchen? Pause. Es folgt eine ausweichende Antwort. Das soll also der von Lionsgate groß rausposaunte queere Meilenstein sein. Fuck you very, very much!

            QUEERfaktor: 0.5
            BUNNYfaktor: 3

            • 6 .5

              Hier spricht die QUEERpolizei. Wir wurden gerufen, weil der Film schwules Stereotyping betreiben soll. Und ja: SCHULDIG! Aber es gibt auch queer-positive Momente.

              Doch beginnen wir mit den Klischees. Der Bad Sitter muss Koks besorgen bei einer Gang rund um Boss Karl (Sam Rockwell). Diese Gang besteht aus ausnahmslos muskelbepackten Kerlen, die in der Gangsterbude, quasi ein Fitness- und Drogen-Tempel, trainieren und in knappsten Klamotten mit Reizen nicht geizen. Das Maximum an Schwuchtelklischees, by the way ist BAD SITTER frei von verbaler Homophobie, verkörpert Karls Assistent Garv (Sean Patrick Doyle), für den das Wort Tunte erfunden wurde. Es gibt Menschen, die das problematisch finden und sich deswegen an die QUEERpolizei wenden. Die aber sagt: Wenn der Film ausschließlich stereotypisieren würde (à la (T)Raumschiff Surprise), müsste man das klar verurteilen. Aber...

              Wir haben da noch den schwulen Teenager Slater (Max Records), den Babysitter Noah erwischt, wie er verträumt ein turtelendes schwules Paar (nein, ich verschwende nicht mehr meine Zeit damit Komparsenrollen zu recherchieren) in der U-Bahn beobachtet. Und als er später seine Psychopharmaka verliert, sagt ihn Noah, dass er die gar nicht brauche. Er sei nur schwul, das bringt Schwierigkeiten mit sich, aber irgendwann wär er ein smarter, gutaussehender Typ, der gut riecht (Stereotyping der anderen Sorte). Und wenn sein Therapeut ihm deswegen Tabletten verschreibt, sollte er den Therapeuten in den Wind schießen. Fand ich sweet und der hauptsächliche Grund für die gute Bewertung.

              QUEERfaktor: 3
              BUNNYfaktor: 2

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              • 7
                Johannes Jarchow 17.04.2021, 00:11 Geändert 17.04.2021, 00:13

                Hier spricht die QUEERpolizei. Wir wurden gerufen, weil es hier lesbischen Sex geben soll. Stimmt nicht ganz. Aber es war auf jeden Fall richtig, uns zu holen. Wenn Du noch mehr Filme auf Queerness überprüfen möchtest, melde dich!

                SAUSAGE PARTY schafft es nicht, ins Queer Cinema eingeordnet zu werden, aber viel hat nicht gefehlt.

                Es dauert eine Weile bis die Heteronormativität der Lebensmittel gebrochen wird. Nämlich als Teresa Del Taco (Salma Hayek) auftritt und sich in das Hot-Dog-Brötchen Brenda (Kristen Wiig) verliebt. Brenda ist gar nicht mal abgeneigt, aber die Religion hält beide davon ab, es sich sofort zu besorgen. Aprospros Religion.

                Da gibt es noch den jüdischen Sammy Bagel Jr. (Edward Norton), der auf den muslimischen Dürüm Kareem Abdul Lavash (David Krumholz) trifft. Beide hassen sich zunächst, versteht sich, doch ganz am Ende erblüht die Knospe einer Freundschaft, die in schwulen Sex mündet, der widerum in einer heißen pansexuellen Orgie endet. Der Taco benutzt das Würstchen Frank (Seth Rogen) als Umschnalldildo und schiebt sich durch Lavash & Sammy bis in die Spalte von Brenda. Is halt FSK 16. Was soll ich sagen? Am Ende fickt jede:r jede:n. Isso.

                Die Produktion ist von 2016, wo homophobe Beleidigungen leider noch nicht überwunden sind. Es fliegen mal wieder die üblichen Verdächtigungen, Schwanzlutscher und Schwuchtel, durch die Gegend, was natürlich Abzüge im QUEERfaktor zur Folge hat...

                QUEERfaktor: 3
                BUNNYfaktor: 6

                • 6

                  Hier spricht die Queerpolizei. Und die ist hier durchaus fündig geworden. Es gibt eine lesbische bzw. bisexuelle Lesart, die im Teenagerinnen-Alter beginnt und so nicht im Roman stattfindet. Protagonistin Alice (Arianna Nastro) lässt sich von Viola (Aurora Ruffino) zeigen, wie man Jungs knutscht. Zwei Mal. Und als Erwachsene (Alba Rohrwacher) fährt sie später zur Hochzeit von Viola. Die im Roman schwul angelegte Figur Denis (Martin El Ghazali), Mitschüler und einziger Freund von Mattia, wird im Film maximal im Subtext geoutet. Wenn man es weiß, kann man es hineindeuteln.

                  QUEERfaktor: 2.75
                  BUNNYfaktor: -

                  • 5
                    Johannes Jarchow 14.04.2021, 19:42 Geändert 14.04.2021, 19:44

                    ▶ https://www.queermdb.de/film/dampfnudelblues2013.html
                    ▶ https://www.queermdb.de/queercinemakinocharts2013.html

                    Hier spricht die Queerpolizei. Und die hat es endlich geschafft, diesen Käse hier zu sichten. Es gibt mal wieder ein schwules Mordopfer, Rektor Höpfl (Robert Palfrader), der zusammen mit seinem heoinabhängigen Stricher Marcel stirbt. Später findet man zwei Tickets. Die beiden wollten wohl in den "Liebesurlaub" starten, vermutet das Frantzerl. Is ne Komödie, dementsprechend gibt es immer eine ironische Distanz, aber die ganze Krimi-Reihe ist voll von homophoben Lachern und Klischees. Der Satz ist ein bissl wirr, aber ich weiß ja, was ich meine.

                    QUEERfaktor: 2.5
                    BUNNYfaktor: 2.5

                      • 7 .5

                        Hier spricht die Queerpolizei. Und die ist bei DRECKSAU ratlos. Einerseits ist das zu 90% homophobe Scheiße, aber bei der zweiten Sichtung finde ich gerade das Ende versöhnlich, das die Frage, wer hier eigentlich die Drecksau ist, noch einmal in ein neues Licht rückt. Ich bleibe Irvine Welsh - Fanboy.

                        QUEERfaktor: 2
                        BUNNYfaktor: 5

                        2
                        • 4

                          Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einem lesbischen Kuss, um die Jungs anzutörnen. Und einem schwulen Kuss als Bestrafung. Mit Zunge. Allerdings weigerte sich Hauptdarsteller Miles Teller genau dies zu tun, deswegen sieht man ihn nur von hinten. Und natürlich ist es für beide Dudes das allerschlimmste sich zu knutschen. Von den beiden Girls haben sie es verlangt und den Anblick genossen. Diese fucking Doppelstandards sind so zum kotzen. Zum krönenden Anschluss brüllt Daniel Booko als Julian seinen Kumpel (Jonathan Keltz) im Eifer des Gefechts an: "Komm schon, Randy, tu's endlich, fick mich in den Arsch, Randy!" Stille. Alle so: WTF? Dann Julian: "Ich meine, fick sie den Arsch!" Ist das nicht lustig? Ein Coming Out als scheiß Pointe. Ach wär die Welt nur immer so lustig. Grüße in den Iran.

                          QUEERfaktor: 0 (Homophobe Lacher + Lezploitation + Doppelmoral = 0)
                          BUNNYfaktor: 7.5 (Schuldig!)

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                          • 8

                            Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einer lesbischen Szene ganz am Ende. Eine Kundin lässt sich von einer Hure befriedigen. Für Geschlechtergerechtigkeit ist damit für einen kurzen Moment gesorgt. Alle vorgestellten Sexarbeiterinnen sind weiblich. Die Freier bis auf besagte Ausnahme sind allesamt Männer.

                            QUEERfaktor: 2
                            BUNNYfaktor: 0

                            • 6
                              Johannes Jarchow 08.04.2021, 20:36 Geändert 11.09.2024, 13:29

                              Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einem Mann (Shiloh Fernandez als Luca), der in einer Szene Lippenstift trägt und in einer anderen beim Flaschendrehen einen Mann (Alexander Skarsgård als Benji) knutscht.

                              QUEERfaktor: 1.5 (reicht nicht fürs Queer Cinema; nach aktuellen Maßstäben wäre das maximal eine 0,5 -- 11.9.24 Anm.d.R.)
                              BUNNYfaktor: 6

                              • 5

                                Hier spricht die QUEERpolizei. Das hier ist gay positive. Ich wiederhole. Gay positive. Wir haben den exaltierten, schwulen Englischlehrer David (Cory Hibbs) mit ordentlich Screentime, der von der Protagonistin vor seiner Migranten-Klasse verteidigt wird, nachdem sich ein Schüler slightly homophob äußert. Ein anderer Schüler (Damian Thompson als Udumbke) outet sich später als schwul und am Ende sieht es gar so aus, als ob David und Udumbke angebändelt haben, was aber offen bleibt.

                                QUEERfaktor: 3.5
                                BUNNYfaktor: 1

                                • 6 .5

                                  Hier spricht die QUEERpolizei. Das hier ist Queer Cinema. Ich wiederhole. Queer Cinema. Gingers schwuler Onkel Mark (Timothy Spall) wohnt mit seinem Lover Mark II (Oliver Platt) zusammen und ist Ginger eine wichtige Quelle der Unterstützung und Inspiration.

                                  QUEERfaktor: 4
                                  BUNNYfaktor: 2

                                  • 6
                                    Johannes Jarchow 03.04.2021, 22:01 Geändert 03.04.2021, 22:20

                                    Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einer fiesen, unsympathischen und lesbischen Gangsterbraut (Flakiss als La La).

                                    QUEERfaktor: 2.5
                                    BUNNYfaktor: 3.5

                                    • 4 .5
                                      Johannes Jarchow 03.04.2021, 21:11 Geändert 03.04.2021, 21:17

                                      Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer zwei lesbischen Müttern (Kerri Kenney als Barb und Ana Gasteyer als Jackie), die aber zwei Szenen mit ordentlich Screentime bekommen.

                                      QUEERfaktor: 3
                                      BUNNYfaktor: 0

                                      • 4
                                        Johannes Jarchow 03.04.2021, 19:52 Geändert 10.04.2021, 19:43
                                        über Ted

                                        Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einem schwulen Paar (Patrick Warburton als Guy und Ryan Reynolds als Jared), dass händchenhaltend für 1min durchs Bild rauscht. Ansonsten gibt es haufenweise homophobe Beleidigungen.

                                        Nachtrag: In der finalen Hochzeitsszene gibt es noch einen kurzen Schwenk auf Guy und Jared. Die beiden geben sich einen Schmatzer. Ich erhöhe den QUEERfaktor um einen Punkt.

                                        QUEERfaktor: 1.5
                                        BUNNYfaktor: 2

                                        • 5

                                          Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einem promiskuitiven Freund des Protagonisten: Jean-Georges (JoeyStarr), der am Ende beschließt, seinen Surflehrer Steve zu heiraten (Thomas Jouannet). Und diese Hochzeit wird tatsächlich bebildert, was den QUEERfaktor über die Wahrnehmungsgrenze bringt.

                                          QUEERfaktor: 4
                                          BUNNYfaktor: 4

                                          1
                                          • 6 .5

                                            Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einem homophoben Stiffler, der von seinen beiden Kumpels Chester (Benjamin G. Arthur) und Reed (Hart Turner) angeekelt erfährt, dass die halbe La-Cross-Mannschaft schwul gewesen sei und die beiden jetzt verlobt seien. Immerhin, man sieht die beiden später auf der Party knutschen. Außerdem machen Chester und Reed Stiffler zu ihrem Weddingplaner. Oz erwischt seine Freundin mit einem anderen Mann im Whirlpool. Deshaun (Raheem Babalola) fällt aber bereits beim ersten Satz die Handtasche aus dem Mund - eine Klischeeschwuchtel vom feinsten, die ihre Daseinsberechtigung mal wieder nur zur Belustigung eines homophoben Publikums hat. Last but not least outet sich Natasha Lyonne als Jessica in einer Szene von 30s als "Ich bin jetzt lesbisch." und auch gleich ihre klischeelesbische Freundin Ingrid (Jen Kober) dabei.

                                            QUEERfaktor: 2
                                            BUNNYfaktor: 6.5

                                            • 6

                                              Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einer bisexuellen Mini-Sideplot-Sidekick-Nebenfigur (Hunter Parrish als Try [gesprochen TRAY, WTF?]), den die durchgeknallte Amanda mit einem anderen Typen (probably: Paul Root) im Bett erwischt - nachdem er zuvor ihre Schwester angegraben hat.

                                              QUEERfaktor: 1
                                              BUNNYfaktor: 3

                                              • 1 .5
                                                über Zettl

                                                Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer trans- und homophober Scheiße. Die Bürgermeisterin Veronique von Gutzow (Dagmar Manzel) ist ein Mann und lässt sich, ich benutze mal absichtlich das politisch inkorrekte Wort, in eine Frau geschlechtsumwandeln. Sein/ihr Lover Urs Doucier (Ulrich Tukur) verlässt sie daraufhin. Ist das NICHT komisch?,

                                                QUEERfaktor: -10
                                                BUNNYfaktor: 0

                                                • 4 .5

                                                  Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer ein paar homophoben Lachern.

                                                  QUEERfaktor: 0
                                                  BUNNYfaktor: 4

                                                  • Hier spricht die QUEERpolizei. Bitte strömen Sie auseinander! Es gibt hier nichts zu sehen. Außer einem Freier mit Damenwäschefetisch.

                                                    QUEERfaktor: 1
                                                    BUNNYfaktor: 6