Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

    • 8
      Johannes Jarchow 07.08.2015, 09:59 Geändert 07.08.2015, 15:20

      Ich liebe ethisch fragwürdige sozialpsychologische Experimente, Mindfucks und Meta(physik). Alles das bedient die Serie in Staffel II. LOST ist eine geniale Meta(pher) für den (Un)Sinn des Lebens.

      • 6 .5

        Ich fühle mich von dem Titel verarscht, denn der Film hat mit Arbitragieren höchstens im übertragenem Sinne zu tun. Das interessiert keine Sau außer den paar Hanseln, die sich mit sowas auskennen, aber für die ist es halt Zeitverschwendung, wenn die was über Arbitrage verhandelt sehen wollen. Das ist wie mit MARGIN CALL, der mit Margin Call nix zu tun hat. Da schnappt man sich halt einen beliebigen Finanzscheißbegriff und das klingt dann irgendwie passend zu irgendeinem entfernten Thema. Arbitrage my ass!

        • 6 .5

          Ja. Aber. Ethisch nicht ganz unbedenklich.

          • 5 .5
            Johannes Jarchow 30.07.2015, 19:39 Geändert 30.07.2015, 19:43

            Ich schätze, der Film hat mich aufm falschen Fuß erwischt. Mir war das zu zäh und zu lang. 30 Minuten weniger und ich hätte es wohlmöglich besser verdaut. Als Entzauberung des Zauberer-von-Oz-Kitsches ist WILD AT HEART ganz nett, aber leider wird die ganze Suppe durch unnötige Nebenhandlungen verwässert. Wenn mich jemand den Cut machen lässt (dieses massenmasochistische UNCUT-Bedürfnis taugt nur bei krassem Scheiß), bringe ich vielleicht ein verborgenes Juwel zutage. So ist es nur ein Fels. Genug Metaphern herausgewürgt. Zurück zu Lück!

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            • über Pixels

              Also die Idee ist eigentlich ganz putzig, aber das scheint ja trotzdem in die Hose gegangen zu sein. -.-

              • 6
                über Empire

                zuviel soap, zuviel intrigen, zu wenig authentizität, spontaneinlagen immer in studioqualität - is klar. -.-

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                • 6

                  also die ersten folgen sind wirklich trashiger scheiß und ohne eigenständige signaturen. dann stirbt auch noch der schönste mann des universums, von dem ich gedacht habe, er gehöre zum hauptcast. hätte lost beinahe abgebrochen. dann wurde es aber schlagartig besser.

                  • 6

                    also die ersten folgen sind wirklich trashiger scheiß und ohne eigenständige signaturen. dann stirbt auch noch der schönste mann des universums, von dem ich gedacht habe, er gehöre zum hauptcast. hätte lost beinahe abgebrochen. dann wurde es aber schlagartig besser.

                    • 8 .5
                      Johannes Jarchow 26.07.2015, 00:38 Geändert 26.07.2015, 01:40

                      Ein wahnsinnig spannender und brillanter, philosophischer Diskurs über freien Willen und Identität. Wer Hegels Herrschaft-Knechtschaft-Metapher verstehen will, dem sei FREQUENCIES wärmstens empfohlen. Wer es versteht, versteht, dass er nichts versteht, nur einen Ausschnitt, der aber nicht Wahrheit sein kann, weil das All-Wissenheit (wörtlich: das Wissen des Universums) voraussetzt. Je mehr Du weißt, desto mehr weißt Du, dass du nichts weißt.

                      Wer "niederfrequent" ist, um in der Sprache des Films zu bleiben, wird es allerdings für Schwachsinn halten und nicht an der Illusion des Verstehens verzweifeln. Zu doof für Depression. Hier ist ein Widerspruch (ohne den Widerspruch streben die Menschen nicht weiter nach Wahrheit), der das System zusammenfallen lässt - wie die inspirierte Musik, etwas das mit Fortschreiten Menschheitsgeschichte immer seltener wird.

                      Die wirklich "Hochfrequenten" können nicht depressiv werden (hier ist das System logisch stimmig), sie können nicht fühlen, sie sind dazu verdammt auf das Fühlen zu warten, das sie rein rational herbei-wissen-schaftlichen wollen (bis sie die Illusion des Verstehens verstanden haben) und bis dahin Fühlen vortäuschen, um nicht ausgeschlossen zu sein von der fühlenden Welt. Sie tendieren dazu, Herrscher zu sein, ergeben sich aber immer mal wieder in die Knechtschaft, aber nur weil sie experimentieren, ob sie das dem Fühlen näherbringt.

                      Aber: Wir können nichts dafür, wir können es nicht ändern. Niemand kann die Maschine/ das Schicksal/ das Universum/ Wasauchimmer ändern, das kann nur Gott (Owen Pugh), der ultimative Herrscher. Du bist sein Knecht, ob Du willst (sic) oder nicht. (Danke Darren Paul Fisher!)

                      (Kein Anspruch auf Wahrheit)

                      ))))))) O ((((((((
                      //////// X \\\\\\\
                      ______V______

                      Maschine (O) Inszenierung
                      Seele (X) Spontanität
                      Widerspruch (V) Wissen-schaft

                      https://de.wikipedia.org/wiki/Buridans_Esel

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                      • Schon wieder verliebt...

                        • 5

                          Es gibt ein paar Highlights, aber dafür durch die ganze Trashscheiße zu gehen, lohnt einfach nicht. Ich geb noch einen halben Punkt oben drauf, dafür dass alle bi sind und noch einen halben für Bunnybabe John Barrowman.

                          • 8

                            Zurecht sind die Leute gestern in Massen ins Freiluftkino (Berlin-Friedrichshain) gepilgert. Sowas habe ich noch nie erlebt - und ich bin Stammgast. Alle Plätze besetzt, der Rest saß auf der Wiese. Dass die Leute da alle reingepasst haben: wow! Ich habe den Einlasser gefragt, ob das Kino sowas jemals erlebt hätte. Vor zwei Jahren bei OH BOY - war seine Antwort. Beide Filme haben es zweifelsohne verdient, aber VICTORIA ist eine Sensation. Was die Schauspieler da in Realtime geleistet haben, was die ganze Crew da für einen Aufwand betrieben haben muss, ist unfassbar. Chapeau!

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                            • 8 .5

                              Jamann! Saw is back! Und Alien (2) und Halloween und ein Möchtegern-Franchise! Ich möchte bitte den in Aussicht gestellten Teil 3! Unverwandelte Cliffhanger sind scheiße!

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                              • 7 .5

                                Ein bisschen mehr Budget davon entfernt, genial zu sein. Man sieht einigen Szenen leider die Limitierungen an, das Drehbuch hat empathische Lücken (zb. sind (Ex?)Frau und Tochter arg aufgesetzte Konstrukte und uninteressant und unnötig; da hätte ich mir stimmigere motivationale Triebfedern gewünscht). Vielleicht ist (auch) Dilettantismus im Spiel, das kann ich nicht beurteilen. Die Vorbilder sind klar sichtbar - Saw 1-20 (da will TC natürlich auch gern hin, aber dafür ist Teil 1 eben nicht originell und gut inszeniert genug), Halloween. Jedenfalls. Erwartungsgemäß großartig. Bin auf den zweiten Teil gespannt.

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                                • 4 .5

                                  Gordon-Levitts schwächster Film - soweit bekannt. Hier überkleistert man mit plumper Rasanz und billigen Gags eine Story so flach wie Holland.

                                  • 8
                                    über Mommy

                                    Bis zu diesen Film habe ich nie verstanden, warum Wunderkind Dolan Anne Dorval immer wieder als Mutter besetzt. Hier hat er ihr Potenzial endlich freilegen können. Ich hab zwar kein Wort von ihrem (Assi?-)Französisch verstanden, aber meine Güte, was für eine Performance! Das gilt auch für den Rest der kleinen Figurenschar. 10 Punkte für den Cast!

                                    Ansonsten scheint Dolan seinen Zenith mit TOM AT THE FARM erreicht zu haben. Ob er daran wieder anknüpfen kann, wird sich zeigen. MOMMY hat sich ein wenig und unnötig an der Überlänge verhoben. -2 Punkte dafür.

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                                    • ?

                                      Ich lass mir den Film von euch nicht ausreden! Der Trailer ist zu geil. Vorgemerkt!

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                                      • Ich bin verknallt in James Marsden, aber wenn dannydiaz sagt, das ist nix, 3.5 punkte, dann ist das auch nix. Da hilft auch keine Modelfresse. ;)

                                        • 3 .5

                                          Also ich hab den zweiten Teil der Gaypornoreihe nur wegen der 3Deffekte gesehen und die waren so gut nicht. Und die Sexszene fand ich reichlich prüde.

                                          Bunnyfaq: 7.5

                                          • 6 .5

                                            Zieht man die (3D) Effekte ab, bleibt eine viel zu schlichte Dornrösachenversion. Als 3DFan wurden meine optischen Grundbedürfnisse befriedigt, Jolie nett, Sam R sowieso, auch die 3 Feen: nett.

                                            • 5
                                              Johannes Jarchow 09.07.2015, 16:03 Geändert 17.07.2015, 17:56

                                              (...) Dass die Texte von Phettberg veröffentlichenswert sind, steht ja außer Frage, allein die voyeuristische Form, die der Film gewählt hat, ist zumindest bedenklich, wenn nicht gar menschenunwürdig, selbst wenn (Phettberg und) Swobodnik da anderer Meinung ist/sind. Bei Phettberg kann man da nur noch spekulieren. Und das steht niemandem zu. In meinen Augen wird er hier vorgeführt wie ein leidendes Tier.

                                              Queerfaktor: 6.5

                                              www.queermdb.de/film/der-papst-ist-kein-jeansboy-2011.html

                                              • 4

                                                p.s.: die dialoge sind recht anständig, auch wenn hier eindeutig zu viel und zu schnell gesabbelt wird.

                                                (kann leider meinen letzten post nicht bearbeiten. moviepilot verträgt sich nicht mit dolphin.)

                                                • 4

                                                  der film könnte wahrscheinlich ganz gut sein. leider rast der regisseur durch die geschichte, als wenn er es verdammt eilig hat, den scheiß hinter sich zu bringen. im ernst. man kommt kaum hinterher und iwann war ich auch gar nicht mehr interessiert. der schnitt erinnert an bescheuerte musikvideos, die die große leere mit visuellem overkill kaschieren. thumbs down!

                                                  queerfaktor: 1
                                                  bunnyfaktor: 7

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                                                  • Ich verstehe gar nicht, warum es so wenig Horror/Slasher-Serien gibt. Ich freu mich drauf!

                                                    Und überhaupt: Scream, Alter! Das war das größte, was ich als kleines Würmchen bis dato jemals im Kino gesehen habe. Die Serie also ein Must-See!

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