Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

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    Der Film ist so plump und vorhersehbar wie ein Porno - bloß ohne Handlung.

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      Johannes Jarchow 11.05.2015, 01:03 Geändert 11.05.2015, 01:04

      Ich mag Filme, bei denen viel geredet wird. Aber neunmalklugen, hormongestörten Teenagerschönlingen dabei zuzuhören, wie sie zäh und umständlich uninteressante Befindlichkeiten austauschen, geht mir dann doch schneller auf den Zeiger, als ein Spielfilm lang ist.

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      • Zwölf Runden 2 - Reloaded -- Oder: Wenn Scheiße einen zweiten Teil bekommt, wird es noch beschissener.

        • 7

          Gibt es eigentlich irgendeinen Zeitsprung-Film, der ohne Logikfehler auskommt? Tommyboy springt zu jeweils unterschiedlichen Zeitpunkten der Story aus dem brennenden Flugzeug, zusammen mit seinen verblödeten Soldatenkumpels - trotzdem ist das Nachfolgende immer identisch (Er rettet Fettie usw. usf.). Er müsste zeitlich UND lokal eigentlich logischerweise immer woanders landen, der Film schafft es aber, dass er zeitlich und lokal immer am gleichen Punkt auf der Erde aufschlägt. Dabei wäre diese Logiklücke so einfach auszubügeln. Ich verstehs nicht.

          Offensichtlich muss man mit solchen Fauxpas leben. Gute Unterhaltung hat halt immer ihren Preis...

          • 6
            über Once

            Nett, aber wahrlich nicht oscarverdächtig. Zu oberflächlich erzählt.

            • 6 .5

              Ich wage mal die These, dass es den Film ohne ONLY LOVERS LEFT ALIVE nicht geben würde.

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              • 4 .5

                hab erst beim dritten anlauf bis zum ende durchgehalten. gähn. wird der zweite teil besser oder darf ich mir die zeit sparen?

                • 6 .5

                  +++++ Achtung Spoiler! -- Im Trailervorschaubild von moviepilot! +++++

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                  • 7 .5

                    ***PULLERALARM***

                    BITTE STRÖMEN SIE AUSEINANDER, ES GIBT HIER NICHTS ZU SEHN!

                    • 6
                      Johannes Jarchow 25.04.2015, 02:29 Geändert 25.04.2015, 02:30

                      Der Focus liegt komplett auf den Befindlichkeiten der Jungs. Und selbst das bleibt recht oberflächlich. Es ist viel von Zweifeln die Rede, kaum davon, was motiviert. Der Schnitt ist mau, ausgerechnet die Tanzszenen bekommen kaum Raum.

                      Queerfaktor: 0.5

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                        Leute, boykottiert wenigstens die erste Woche!
                        http://www.dw.de/kinos-boykottieren-disneys-avengers/a-18399814

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                        • 5

                          Ganze fünf Staffeln hab ich durchgehalten. Es wurde und wurde nicht besser. Klar, es gibt vereinzelnt tolle Folgen ("Nicht Blinzeln" mit Carey Mulligan ist genial), aber die meisten sind doch eher durchschnittlich oder gar grottig (die ganzen Schriftsteller-Folgen zb), provinziell und altbacken. Ich verstehe den Hype nicht, obwohl ich SciFi- und Matt Smith - Fan bin. Ich hab mir wirklich Mühe gegeben. Aber es hat einfach nicht gefunkt! :(

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                          • 3 .5
                            Johannes Jarchow 23.04.2015, 00:52 Geändert 23.04.2015, 00:53

                            Uninteressant, wirr und überspannt!
                            ♂♂ http://www.queermdb.de/film/the-dark-place-2014.html

                            Queerfaktor: 9 | Bunnyfaktor: 8.5

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                              Johannes Jarchow 19.04.2015, 20:08 Geändert 19.04.2015, 20:09

                              Ich bin bei dem Genre und im Angesicht Chris Evans' praller Schlüsselreize einfach nicht objektiv. Gibts da VHS-Kurse oder Selbsthilfegruppen, wie man das in den Griff kriegt? Ich möchte das traditionelle Familienbild nicht gefährden, die Keimzelle unserer Zukunft!

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                              • Johannes Jarchow 19.04.2015, 02:47 Geändert 19.04.2015, 20:10

                                DER PERFEKTE EX gesehen? Mein lieber Scholli!

                                • 5

                                  Wird leider erst in den letzten Minuten interessant.

                                  • Meine Fresse, Hollywood ist so langweilig durchschaubar. Kommerziell erfolgreiche Filme werden in allen Variationen wiederholt und ausgeschlachtet, bis nichts mehr übrigbleibt als ein trauriges Zeugnis eigener Ideenlosigkeit.

                                      • 7
                                        Johannes Jarchow 09.04.2015, 01:20 Geändert 09.04.2015, 01:27

                                        Ich wollte eigentlich keinen Kommentar hinterlassen, aber ich kann den einzigen Kommentar hier nicht kommentarlos stehenlassen, denn langweilig sind die Dialoge ganz und gar nicht. Ein Hauch pseudointellektuell vielleicht, aber nicht langweilig. Wer gern Jonathan Tropper liest und THREESOME mochte, ist hier bestens aufgehoben.

                                        Bunnyfaq: 6

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                                        • 6 .5

                                          http://www.queermdb.de/film/xenia-2014.html

                                          Die griechisch-albanisch-italienische Co-Produktion XENIA von Panos H. Koutras entwickelte sich nach seiner Premiere in Cannes zum internationalen Festival-Überraschungshit. Zu Recht. Koutras nimmt sich zwei Stunden Zeit, ein vielschichtiges Gesellschaftsportrait seines Heimatlandes zu inszenieren - ein Griechenland jenseits von Eurokrise und Kulturbanalitäten.

                                          Xenophobie, die Angst vor dem Unbekannten, dem Fremden, der Andersartigkeit, ist das titelgewidmete Stichwort, zu dem der Film immer wieder zurückkehrt. Wir werden Zeugen, wie Faschisten prügelnd und "Araber raus!" rufend Angst und Schrecken verbreiten. Wie Polizisten Albaner schickanieren. Wie Gewalt alltäglich geworden ist. Ody, den das angespannte Klima sichtlich verhärtet hat, verbietet es Danny einzugreifen, als am hellichten Tag in aller Mitten, Männer ein Kind herumschubsen. Die sollen bloß nicht merken, dass die beiden ebenfalls Albaner sind - und erst recht nicht, dass Danny schwul ist, das wäre noch schlimmer. Man wundert sich, woher der schmächtige Danny die Courage nimmt, gegen die Unterdrückung aufzubegehren. Woher den Leichtsinn, alles nicht so schwer wie Ody zu nehmen. Danny ist in Kreta aufgewachsen, wo es genauso zugeht.

                                          Es ist diese Ambivalenz, die XENIA zu einem authentischen Zeugnis macht. Jene zwischen den Bevölkerungsgruppen, zwischen den Brüdern als auch innerhalb beider Figuren. Ody, nach außen hart und ruppig, kommandiert Danny herum, beschimpft ihn als Schwuchtel und Freak. Doch wenn er fernab vermeintlich feindlich gesinnter Menschen Schlager singt oder richtig betrunken ist, kommt plötzlich eine andere Seite zum Vorschein. Dann tanzt er tuffig und leidenschaftlich, tollt ausgelassen und kindlich mit Danny, träumt von einem eigenen Hotel im Wald. Und dann wird Danny plötzlich zum Spielverderber und konfrontiert Ody mit der Realität, in der beide kaum noch Geld haben und von Abschiebung bedroht sind.

                                          XENIA balanciert zwischen liebevoll ausgeschmückter Traumwelt, Surrealismus und harter Realität, zwischen Hoffen und Bangen, Spannung, Drama und Komödie, und bleibt sich dabei immer treu. Koutras zaubert überraschende und berührende Signaturszenen aus den Ärmel - wie den Hasen, der Danny als treuer Begleiter zur Seite steht.

                                          Dass das europäische Queer Cinema längst nicht zuende erzählt ist, beweist uns Koutras und legt nach STRELLA (2009) nun zugleich die Latte für seinen nächsten Film noch ein Stückchen höher. Ob er da noch drüber kommt?

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                                            über Härte

                                            HÄRTE ist an der Schlichtheit seines Protagonisten gescheitert, dessen Sprache und Denken den Duktus des kompletten Films dominiert. Marquardts gleichnamiges Biobüchlein wurde bereits von RTL2 für die gloriose Unterschichten-Porno-Doku-Reihe EXCLUSIV - DIE REPORTAGE verfilmt. Das passt wie Arsch und Eimer und ist umrahmt von Kochshows und Boulevard-Entertainment vielleicht sogar unterhaltsam (das meine ich ohne Häme). Aber Rosa von Praunheim? Kann das gutgehen? Nein - das geht ganz und gar nicht gut.

                                            Die praunheimtypischen, theatralen Inszenierungen haben immer wieder eine unfreiwillige Komik und Satirik, die unwillkürlich das Gefühl auslösen, der Regisseur mache sich hier über Marquardt lustig. Sie sind in schwarzweiß gehalten. Schwarzweiß ist auch das verhandelte Menschenbild - Hegels Herrschaft und Knechtschaft als Seifenoper im Dorftheater. Und wenn im Abspann der pathetisch-weihräuchernde Choral das Leben eines Spatzenhirns feiert, möchte man zu Stahlwolle und Handdesinfektion greifen und fasst ins Leere. Das einzige, was den Film wenigstens in die Mittelmäßigkeit rettet, ist Hanno Kofflers präzises Schauspiel, welches die meisten Nebendarsteller leider nicht zum Nacheifern animiert hat. Koffler gelingt der Ausbruch aus dem Amateurtheater ins Arthaus (der Weg ist kurz), aus der Überhöhung in den niederen Realismus, aus der Groteske ins Drama, wo HÄRTE offensichtlich auch einsortiert sein möchte. Wunsch und Wirklichkeit, Komik und Tragik, halb zog es ihn, halb sank er hin. Im Ernst. Wird hier Renommée beklatscht? Und wenn ja: Wessen?

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                                            • 6 .5
                                              Johannes Jarchow 29.03.2015, 14:15 Geändert 29.02.2024, 15:14

                                              Colin Donoghue sieht aus wie der Prototyp-Falcon-Pornodarsteller und agiert auch ähnlich. Bei so viel Screentime zieht das THE RITE natürlich ordentlich runter.

                                              http://en.wikipedia.org/wiki/Out_of_Athens#/media/File:Out_of_athens_part_1.jpg

                                              Und Exorzismus-Übergrößen wie STIGMATA oder REQUIEM kann THE RITE natürlich nicht im Mindesten das Wasserglas reichen. Auch ist das Finale überraschend billig und kurz gehalten.

                                              Dennoch, ich stehe auf das Genre, ich mag den herrlich verdichteten Gott-Teufel-Komplex, die Auseinandersetzung mit menschlichen Trieben, den katholischen Budenzauber. THE RITE bedient das solide und mehr braucht es dann auch nicht, dass ich stolze 6.5 Punkte vergebe. Türlich sollte man hier noch was zu Anthony Hopkins sagen. Aber ich denke, dass wir uns da alle einig sein. Der Mann ist die halbe Miete für jeden Film.

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                                                  • Um 23:30 Uhr läuft im rbb die Johannes-Passion. Auch schön, aber eindeutig nicht die doku NACH WRIEZEN...

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