Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

  • 5

    In den wenigen spannenden Momenten klingt der Offtext nach Bret Easton Ellis, der Rest ist so interessant wie ein Ikea-Gartenstuhl.

    Bunnyfaktor: 5 (FSK 16??!)

    1
    • 8 .5
      über Proxy

      Die Bewertungen zeigen ja schon, dass PROXY kein Film ist, der unterhalten und leicht konsumierbar sein will/kann. Hier ist noch aktive Imaginationsarbeit des Zuschauers vonnöten, ansonsten sollte man sich lieber ein Spiegelei braten oder die Briefmarkensammlung neu sortieren. Zwei Namen sollen der Abschreckung wegen noch fallen: Vontrier und Haneke. Und nun hübsch weiterzappen!

      Bunnyfaq: 6

      3
      • 4 .5

        Der Fluch der SK-Verfilmungen hat wieder zugeschlagen: Romanvorlage genial, Inszenierung schiete.

        BF: 4

        2
        • 5 .5

          Genau so mittelmäßig wie das Buch. Wobei letzteres einem wenigstens Anna Fischer erspart.

          • 9

            Ich war heute doch sehr verwundert, dass diese große Event-Maschine schon in der zweiten Woche in die Kleinstsäle der GroßMultiPlexe abgeschoben wird. Und selbst dieser Kleinstsaal war spärlich besetzt. Der streng gegelte Kinokartenfachverkäufer hat noch ganz empört und wichtig aus der knitterfreien Wäsche geschaut, ob wir denn nicht reserviert hätten, etwa, um uns dann auf Randplätze abzuschieben. Naja, schlussendlich saßen wir mittig, es war nur noch ein einsamer alter Mann anwesend, der ständig laut (aber zum Glück geruchslos) gepupst und einmal sogar geschurzt hat (auch das geruchslos und friedlich - und ich saß zwei Sitze weiter), und hinter uns ne ganze Batterie voller Teeniemädels, die aber zum Glück anständig und still waren. Jedenfalls.

            Man kann dem Film einiges vorwerfen, vor allem seine einseitige Gewichtung und Romantisierung und Idealisierung und Verkitschung der bunten (Schein)Freiheit und die eine oder andere Plattheit. Mit beidem konnte ich mich wunderbar arrangieren und sogar als Kunstgriff anerkennen. Etwas Komplexes zu banalisieren (herunterzubrechen auf verständliche Ausschnitte) *und* in eine unterhaltsame Form zu bringen - das *ist* Kunst. Allein schon wegen der Sterne. Wo war ich. Genau.

            Und so wundere ich mich nicht nur über das Ausbleiben von Publikum, sondern auch über die äußerst mäßige Bewertung. Für mich persönlich ist THE GIVER einer der wenigen würdigen, wenn nicht gar *der* würdige Nachfolger des MATRIX-Paradigmas. Der Film bietet großartigen, smarten Stoff und großartige, smarte Metaphern und großartige, smarte Dings, um hinterher über Faschismus, Kapitalismus, Realismus, Freiheit, das Universum, Toastbrot und all das zu philosophieren.

            Ich überlege grad, ob der bekiffte Kommentator unter mir, der pupsende Mann neben mir war. Du warst nicht einsam, ich war bei dir! Und an dieser Stelle kann natürlich nur noch eine Sache folgen ...

            Der Bunnyfaktor: 6.9 (lauter [asexuelle] Modellfressen [Der Hauptdarsteller sieht aus wie Pornohäschen Brent Corrigan])

            2
            • 6 .5

              Wer dieses Psychospiel-Genre genau wie ich liebt, dem empfehle ich EXPERIMENT KILLING ROOM. Läuft manchmal nachts bei rtl2, ist aber trotzdem gut.

              • 7

                Schlechtes Drehbuch mit maximaler Niedlichkeit umgesetzt.

                Schaffaktor: 13

                • Kreiiiiiiisch! ... Wer zum Fick ist One Direction?! -.-

                  • 1 .5

                    (...) Leider tröstet das alles nur wenig darüber hinweg, dass FILMRISS eine komplett sinnfreie Veranstaltung ist, weder lustig, noch spannend.

                    Bunnyfaq: 6

                    Trailer, Infos, Kritik: http://www.queermdb.de/film/filmriss-2013.html

                      • Ach Schade, der Trailer hat mir eigentlich schon sehr gefallen. :(

                        • 6

                          Das Problem von AMOK: Die Hauptfigur ist völlig überzeichnet und so devot, dass sie nervt und sonst nichts. Und hier ist viel zu viel Satire am Werk, als dass man die Konstrukte ernst nehmen kann. Es gibt keine einzige Figur, die plausibel ist. Da macht es sich AMOK sehr einfach. Und Slater ist nicht wirklich überragend. Also kurzum: Zum komisch sein, ist es zu ernst, zum ernst sein, ist es zu komisch, zum gut sein, ist es viel zu doof. Und auf so ein entzückendes Attribut kann natürlich nur eins folgen ...

                          Bunnyfaktor: GAME OVER

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                          • 5

                            Findet eigentlich irgendwer, dass Thomas Kretschmann ein guter Schauspieler ist?! Das Thema interessiert mich (obwohl natürlich zigfach erzählt), also trotzdem vorgemerkt. ;)

                            • 6 .5

                              ... vom Autor, der ein einziges, grandioses Buch geschrieben hat, und es seitdem alle Jahre wieder in neuer Variation herausbringt. Dies hier ist die Verfilmung der letzten. Bestimmt ok, bestimmt nicht grandios. Wenn es originalgetreu verfilmt wurde, gibt es immerhin einen kleinen lesbischen Twist, liebe Queer Cinema Gemeinde!

                              • 7
                                Johannes Jarchow 18.09.2014, 12:11 Geändert 18.09.2014, 12:16

                                Staffel 2: Ich kenne keine Serie, die jemals eine solch geniale Metaebene erreicht hat. So viel Bosheit und Wahnsinn, Bi-Gottheit und American Alptraum. Die X FILES haben Jahre darauf verwendet, um dort hinzugelangen, wo AHS in 13 Folgen gelandet ist. In der Entblößung menschlicher Beschränkheit, Psychiatrie, Religion, Homophobie, Gut und Böse, so hilflos, so rührend. Happiness is a warm gun, Mama!

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                                • 7

                                  ++ SPOILERWARNUNG ++ BITTE STRÖMEN SIE AUSEINANDER, ES GIBT HIER NICHTS ZU SEHEN!! ++ DANGER ZONE ++ DO NOT ENTER ++ SPOILERWARNUNG ++

                                  Großartig! Endlich hat mal einer die Eier, die Stars vorzeitig auszurangieren und die Nonames überleben zu lassen. Aprospros Nonames. Ich dachte damals schon beim Trailer, einer von ihnen sei unser Max. Pustekuchen. Anyway. Jedenfalls. Ich ergreife dann endlich die Gelegenheit beim Schopfe und eröffne mit Carriers die oft kopierte, selten erreichte Liste misanthropischer Manifeste. Denn. Natürlich enden wir nicht Arm in Arm, sondern im Kampf. Einander niederringend. Hass öffnet keine Himmelspforten.

                                  ++ SPOILERWARNUNG ++ BITTE STRÖMEN SIE AUSEINANDER, ES GIBT HIER NICHTS ZU SEHEN!! ++ DANGER ZONE ++ DO NOT ENTER ++ SPOILERWARNUNG ++

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                                  • 3

                                    Ach Billy, du bist der beste Indikator für trashigen Unsinn. Das ist nun die Strafe dafür, dass du Ally verarscht hast. Abbruch nach 20 Minuten. Hilfe!

                                    • In AMERICAN HORROR STORY spielt sie alle an die Wand - was bei diesem tollen Cast ne Leistung ist. Congenial auch ihre Synchronstimme Cathlen Gawlich. Chapeau!

                                      • 4

                                        Komplett und schlecht von Apocalypto geklaut.

                                        Bunnyfaktor: 5.5

                                        • 9

                                          Allein der opulente Score ist der pure Wahnsinn, insbesondere die Zitate aus Coppolas Dracula. Die vielen LGBT-Bezüge, der tolle Cast, die Bilder, das Setting - ich bin süchtig! Und verzeihe Murphy seinen THE NEW NORMAL - Totalausfall. Hoffentlich kann die zweite Staffel das Niveau halten oder gar steigern...

                                          Queerfaktor: 6.5
                                          Bunnyfaktor: 7

                                          • 7 .5

                                            Vorhersage 2.5? Das prangere ich an!

                                            Als ich hörte, der hätte einen Bären gewonnen, hab ich das schlimmste befürchtet. War aber gar nicht schlimm. Die müssen bei der Preisvergabe was verwechselt haben.

                                            Bunnyfaktor: 2

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                                            • 7
                                              über Test

                                              Trailer, Bilder, Kritiken:
                                              ><((°> http://www.queermdb.de/film/test-2013.html

                                              Toller Soundtrack, der ordentlich Atmosphäre reinbringt. Die Tanzszenen sind leider schlecht geschnitten. Tanzen können die Jungs und Mädels, schauspielern eher weniger.

                                              Queerfaktor: 10
                                              Bunnyfaktor: 8

                                              • 6

                                                Ästhetisch eine Ohren- und Augenweide, aber viel zu wirr. Ohne die Inhaltsangabe von Wiki wär ich verloren.

                                                Bunnyfaqtor: 2

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                                                • 4

                                                  Vorhersage: 4. Ich bin begeistert. Also von der Vorhersage. Der Film ist sterbenslangweilig.

                                                  Bunnyfaktor: 6.5

                                                  • 3 .5

                                                    Kunstgeschichtlich mag der Relevanz haben, aber mit heutiger Sehgewohnheit kann man das nicht mehr ernst nehmen. Zu plump, zu lang, zu albern. Nach 20 Minuten hab ich mich bis zum Ende durchgezappt, das immerhin mit origineller Ästhetik und trashiger Musik Stimmung macht. Meine Version war übrigens bunt. Ich bin genauso überrascht wie Sie!