Julio Sacchi - Kommentare
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Alle Kommentare von Julio Sacchi
Wie später in DRESSED TO KILL überspitzt De Palma die Themen Hitchcocks und wird expliziter in der Darstellung von Sex und Gewalt. Das Gefühl des Unwohlseins, des Befremdlichen wird in einer Stärke ausgespielt wie von Hitchcock fast nur in PSYCHO. Die Auflösung, auf die De Palmas zwischenzeitlich dann doch recht naturalistischer Krimi hinsteuert, ist ein Spektakel des Wahnsinns, erzählt in schwarzweißen Bildern des schieren Schreckens. Wie in vielen seiner besten Arbeiten wirkt SISTERS auf den Betrachter, als würde er sich die Alpträume eines anderen Menschen ansehen.
Kennen Sie das auch? Wenn das Wasser in der Dusche nicht mehr so recht ablaufen mag und man tief in den Abfluß greifen muß, um ihn mal wieder von all diesen klebrigen Haaren und wer weiß was zu befreien? Oder die weichen Essensreste aus der Küchenspüle aufzuklauben, igitt? Oder wenn einem etwas ins Toilettenbecken fällt, was viel zu wertvoll ist, um es aufzugeben, und man sich mit allergrößter Überwindung mit der Hand in die Schüssel wagt? Eklig, was? Und genau so fühlt man sich auch, wenn man sich SHADOW: DEAD RIOT ansieht.
Brian Katkin hat nach seinem ordentlichen Debüt IF I DIE BEFORE I WAKE den obligatorischen C-Actioner mit C. Thomas Howell runtergerissen und dann immer schlechtere straight to video-Gülle rausgehauen. SCARECROW GONE WILD, produziert für etwa zwofuffzich, ist da schon fast als Aufstieg zu werten. Gelegentliche Anflüge trockenen Humors sind erholsam - denn einen Film, der a) ein Kornfeld in erreichbare Nähe zur Küste setzt und in dem b) eine Zombie-Vogelscheuche sein Opfer mit einem Pick-Up überfährt und c) ein Besessener dieselbe coolen Blitzepower hat wie der Roboter in KING KONG GEGEN GODZILLA, kann keine ernsthafte Auseinandersetzung erwarten. Schicke Szene im Sonnenuntergang, das muß man sagen.
Ein Film für die Sommernacht, mit nem Sixpack am Sessel.
Vielleicht muß man RUNNING SCARED als extrem dunkles, mit Gallonen von Kunst- und CGI-Blut visualisiertes Kindheitstrauma, als Allegorie auf Mißhandlung begreifen. Dafür hat Wayne Kramer aber nicht das Talent. Er ballert einfach nur alles aus sich raus und alles in den Film rein, was gerade eben noch paßt. Nebenfiguren, mit denen er nichts mehr anfangen kann, werden erschossen oder abgestochen oder jagen sich urplötzlich mit dem gesamten Hausstand in die Luft.
Was Kramer aber neben rüdesten Dialogen (328mal ertönt das Wort "Fuck"), einem sich halbwegs achtbar durch den Film rettenden Paul Walker und exquistiten Brutal-Schießereien zu bieten hat, ist jedoch nicht zu unterschätzen: Die Abwesenheit von Langeweile.
Ein gnadenloser, nicht uninteressanter Reißer - nicht gerade der volle Hundenapf, aber auch kein Gejaule aus der Hütte.
Bob Hoskins, dessen superbreiter London-Akzent zugunsten amerikanischer Zuschauer zunächst nachsynchronisiert wurde (erst Hoskins' Protest und der Wechsel der Lizenz von Lion's Gate zu Handmade verhinderte das Schreckliche), steht unter Dauerdampf. Der kompakte kleine Wüterich stampft mit einer Vehemenz durch die Unterwelt, die ihresgleichen sucht und ihm den verdienten Leinwanddurchbruch brachte. Hoskins schafft es, daß man Harold einerseits für seinen beherzten Lokalpatriotismus liebt und ihn andererseits für sein ultrabrutales Vorgehen haßt - wenn er am Ende die Mafiosi mit einer flammenden Rede für sein Vaterland düpiert, möchte man ihm applaudieren; wenn er einen Drogendealer aufschlitzen läßt, eher die Bullen rufen. Hoskins als Harold muß man gesehen haben. In den letzten zwei Minuten des Films, die komplett ohne Dialog auskommen, vermittelt er nur über sein Gesicht alles, was in einem Mann vorgeht, wenn der Vorhang fällt: Verzweiflung, Wut, die Suche nach einem Ausweg. Ganz großes Kino.
Leider trägt der Film die Story nicht überzeugend, und der Mangel an Identfikationsfiguren macht die Sache nicht spannender. Dennoch ist es diese gewisse Inhaltsleere und emotionale Kälte, die mitunter den Reiz der Horrorfilme Italiens aus der Ära Argento ausmachten. Die damaligen Filmemacher steckten alles ins Stilistische, mit Dario als Meister aller Klassen. Giacomo Cimini fehlt das Gespür dafür, er erschafft nicht diese delirierende, alptraumhafte Atmosphäre, die es braucht. Aber den Versuch kann man spüren.
Man könnte Geoff Murphys Film vorwerfen, daß er sich im letzten Drittel von der beklemmenden Endzeitvision ab- und banalen zwischenmenschlichen Konflikten zuwendet. Aber das wäre grundfalsch. Denn was THE QUIET EARTH, in einem noch größeren Maß als Romeros DAWN OF THE DEAD, als deprimierende These anbietet, ist daß der Mensch immer einen Schuldigen für sein Schicksal suchen wird; daß er auf eine Rollenverteilung besteht und sich Konfliktlösungen nur in Gewalt, Lüge oder Intrige finden lassen wollen. Nur um einer weiteren Katastrophe unweigerlich entgegenzusteuern.
PTU ist zweifelsohne ein überaus sehenswerter Film, nur ist er auch ein überaus langsamer Film. Die zugrundeliegende Situation einer Suche auf Zeit transportiert sich nicht, so mitreißend sie auch sein könnte. Der Showdown ist angemessen träge. Daß To es schafft, diese düstere Geschichte mit einem Gefühl der Leichtigkeit abzuschließen, verdient jedoch Respekt. Grober Mißgriff: die insgesamt abscheuliche Musik.
Doch das ändert nichts. Johnnie To ist der Franzose unter den Genre-Filmemachern Hongkongs. Das ist ein Kompliment an diesen Meister, den zu preisen man noch lange nicht aufhören sollte.
POOLHALL JUNKIES entstand tatsächlich beim Billard. Regisseur Mars Callahan und Autor Chris Corso waren einander unbekannte Poolspieler, die sich gegenseitig abzocken wollten, sich stattdessen anfreundeten und die Idee zum Film entwickelten. Erst 10 Jahre später fand diese Idee den Weg auf die Leinwand. Zweifelsfrei sind den beiden Jungs knackige Dialoge und spannende Spielsituationen eingefallen, jedoch hat POOLHALL JUNKIES ein Problem, und das ist Mars Callahan selbst. Als Darsteller dramatisch überfordert (man ertappt sich ständig dabei, John Cusack herbeizusehnen) und als Regisseur einfallslos (der Film scheint in immer derselben Kadrage aufgenommen zu sein), hängt Callahan wie ein Anker an seinem eigenen Baby. Fällt ihm doch doch einmal was zur Inszenierung ein, geht es dramatisch daneben (Standbildmontage?!), und als Johnny wirkt er schlichtweg unsympathisch.
Nach einer geschlagenen Stunde, in der man nicht nur den ekelerregenden Hauptdarsteller in der Brunft ertragen muß, sondern auch sämtliche Peinlichkeiten eines fünftklassigen Wettbewerbs über sich ergehen ließ (Tanzen - Singen - Sprechen), kriegt Dragos endlich mit, was läuft. Und flippt aus. Plötzlich wird die Schmonzette zum Martial Arts-Klopper, wenn Joey einen Böswatz nach dem anderen aus der Hose kloppen muß und sich dabei keinen Millimeter von seinem Standort wegbewegt. Wer sich das wie Bruce Lees GAME OF DEATH-Abgesang vorstellt, vergleicht Fischstäbchen mit Sushi.
Rafelsons Film hat schöne Farben, läßt Hintergründe immer schön absaufen und findet seine Kraft mitunter in der Ruhe. Mit Film Noir hat das aber alles ebenso wenig zu tun wie mit hard-boiled Kriminalliteratur, Spannung oder ein gewisses Knistern sucht man vergeblich. Die Chemie zwischen Jackson und Jovovich ist schlichtweg inexistent. Ein halbwegs konsequentes Ende mag einen da auch nicht mit diesem sehr durchschnittlichen Werk versöhnen. Wir warten weiterhin auf einen guten amerikanischen Film, der mit deutschen Geldern gemacht wurde. Bis jetzt ist Ebbe.
MONA LISA, ein Donnerschlag des in den 80ern so virilen New British Cinema, ist ein moderner Klassiker, den man nicht so recht dem Gangster-, aber auch nicht dem Liebesfilm zuordnen kann und auch nicht muß. Er erzählt eine wunderbare, sehr traurige Geschichte mit hervorragenden Darstellern und ist heute genauso sehenswert wie damals. Ein Juwel in Neil Jordans sehr wechselhafter Karriere, das neben THE CRYING GAME am hellsten strahlt.
Mit seiner ruhigen, befremdlichen Bildsprache und einer Musik, die deutliche Anleihen bei Bernard Herrmann macht, baut Brad Anderson ein beunruhigendes Szenario von beträchtlicher Sogwirkung auf. Das Geschehen und viele der Figuren sind so undurchschaubar, daß man anfangs durchaus Vergleiche zu den radikaleren Arbeiten der Herren Lynch und Cronenberg heranziehen kann. Leider gibt sich auch DER MASCHINIST den derzeit im Kino so beliebten "Wer bin ich?"-Spielchen hin und schließt das alptraumhafte Geschehen mit einer zwar schlüssigen und auch dramatisch wirkungsvollen, aber nicht sonderlich originellen und vor allem nur allzu realen Auflösung ab. Das Unklare, das Geheimnisvolle, das bei oben genannten Regisseuren die Hermeneutik so fordert, ist hier ebenso wenig vorhanden wie bei verwandten Beispielfilmen (etwa IDENTITY, HIDE AND SEEK oder THE I INSIDE). Das Problem von DER MASCHINIST, der sehr gut gespielt und auch gut gemacht ist, liegt ganz einfach in der schieren Existenz all dieser anderen Filme. Man kennt das alles so oder so ähnlich schon sehr gut und möchte sich eigentlich einem größeren Mysterium hingeben; sich einfach mehr fordern lassen. Dennoch ein sehenswerter, sorgfältig konzipierter Film mit sehr starken Momenten.
LOST THINGS ist ein waschechter Horrorfilm mit einer erschreckenden und gewalttätigen Auflösung, der aber vor allem im Gedächtnis bleibt, weil der Grund für das Schicksal, das die Jugendlichen bedroht, so perfide wie nachvollziehbar ist. In einem der zwei Mädchen, Emily (Lenka Kripac), regt sich der Wunsch nach etwas ganz anderem als dem nachgeplapperten Leben, das ihr Verehrer ihr bieten will, mit Heirat, Kindern und "zusammen gehen". Der Film sagt uns schon ziemlich früh, daß da jemand sein könnte, der ihre Wünsche nach Freiheit und gutem Sex verwirklicht - aber daß sie damit das Schicksal ihrer Freunde besiegelt, wirft er ihr nicht vor. Sie muß sowieso damit leben... oder etwas ähnliches. Mit dieser vielschichtigen Auflösung qualifiziert sich LOST THINGS als einer der gelungensten Low Budget-Filme seit langer Zeit.
In den ersten 5 Minuten zeigt Gladys Jiminez als Baldwins Frau ihre operierten Möpse - lieber genau hinsehen, das sind nämlich die letzten in diesem Film. Heiße Erotik zwischen Baldwin und Swanson wird zwar behauptet, findet aber nicht statt, und zwar 1. wegen Baldwins unerträglicher Bräsigkeit und 2. weil Swanson sich weigert, blank zu ziehen. Body Doubles waren wohl auch nicht verfügbar. So passiert 80 Minuten lang nichts, nein Moment, es passiert noch weniger als nichts, nämlich gar nichts. Einmal droht Baldwin in der Badewanne zu ersaufen, allerdings nur, weil er selber immer wieder den Kopf ins nicht ansteigende Badewasser taucht. Es wird viel durch zwei Löcher in Swansons Decke gespannt, und zwar immer dann, wenn nichts passiert, also eigentlich ständig.
Endzeitstimmung à la Pyun, gedreht in einem Studio-Häuserblock, der New York sein soll und einfach aus jedem erdenklichen Winkel abgefilmt wird (die Totale kurz vor Schluß zeigt trotzdem Los Angeles), jede Menge Geballer und Geknalle und dicke Blutpakete und weggeblasene Köpfe und dazu ein Action-Veteran, der sich offenbar an der Melancholie altgewordener Kloppstöcke wie Dolph und Jean-Claude orientiert. Natürlich ist das Schrott, aber es ist launiger, mitunter liebevoller Schrott, der nicht langweilt, weil er hier und da Wumms hat. Und Steven Bauer trägt einen Kittel.
Uns wird schon deutlich, daß hinter der eiskalten Aggro-Fassade Krokos ein sensibles Herz schlägt und sie sich in der tristen Wedding-Welt behaupten muß, aber das wirkt auch keineswegs unglaubwürdig oder aufgesetzt. Der ganze Film ist so nah an seinen Figuren, daß zu keiner Sekunde die Betroffenheitskeule kreist.
Die Hände bleiben trocken. Regisseur Terence Young durfte sein Leben lang den Titel "James Bond-Macher" mit sich tragen, enttäuscht aber wie viele seiner 007-Kollegen außerhalb des Geheimdienstes mit schlapper Routine. KALTER SCHWEISS wäre eher was für Michael Winner gewesen. Der Film nimmt lange Zeit keine Fahrt auf und rekrutiert seine Spannung leider irgendwann ernsthaft daraus, ob James Mason seine Knarre noch halten kann oder nicht. Entschädigung bringt eine Autojagd, für die selbstverständlich der begnadete Stuntfahrer und -koordinator Rémy Julienne verantwortlich zeichnet.
Die Dokumentation ist nicht uninteressant, dafür sorgen schon Carpenters Authentizität und seine Selbstironie (die mit fortschreitender Laufzeit allerdings auch zu nerven beginnt) sowie einige einsichtige Passagen wie etwa jene zu BIG TROUBLE IN LITTLE CHINA. Dunand baut jedoch, obwohl er sogar einen stimmigen Score von Alan Howarth bekommen hat, keinerlei Stimmung auf und hat auch kein Gespür für Timing. Es gibt fast keine Filmausschnitte zu sehen, weil er sich diese wohl nicht leisten konnte, dafür dann aber die minutenlangen Trailer von THE THING und ESCAPE FROM NEW YORK. Die Interviewpartner werden mit kurzen Super 8-Aufnahmen eingeführt, die sie durch ihren Garten laufend zeigen. Die Gespräche selbst dann wurden fast alle vor grünen Blättern und Hauswänden gefilmt und sehen einfach nur mies aus. Die Montagen zum Luft holen zeigen wacklige Fahrten durchs sonnendurchflutete Los Angeles. Dazu will Howarths düsteres Gebrumme dann so gar nicht passen. Insgesamt sieht dieser Film aus wie das Werk eines begeisterten Amateurs, der (noch?) keine Vorstellung davon hat, wie ein stimmiges und intensives Porträt aussehen könnte. Ein Jammer.
Wahrscheinlich ist JACK FROST 2 das, was in bestimmten Zirkeln "Partyfilm" genannt wird. Da ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis niemand finden kann, der dieses Wort benutzt, muß ich es mir selbst erklären. Da sitzen wahrscheinlich pubertierende Jungs mit einem Kasten Bier und ein paar Schnäpperken am Freitag abend vor der Glotze und hauen sich gröhlend auf die Schenkel, während die attraktiveren Kollegen mit den Mädels die Clubs belagern. Und bevor die Verzweiflung zu ANALE GRANDE 18 greifen läßt, muß ein lustiger Splatterfetzer ran. Mit ner sprechenden Möhre!
Ulkig ist die Strategie des schwarzen Vollstreckers; meist stellt er sich mit seiner Karre einfach nur in den Weg der bösen Jungs, die dann pflichtbewußt ihre Mühlen mit Vollgas hineinsemmeln und explodierend die Felsen runterpurzeln. Gut auch der Trick, den Sportwagen mit Karacho in eine Lagerhalle zu brezeln und diese so zu pulverisieren. Dieser angenehm trashige Wiedergänger des HIGH PLAINS DRIFTER macht Laune, weil er zügig vorbeizieht und in seiner ironiefreien Beklopptheit einfach anrührt.
Ein Scheißfilm zum Knuddeln!
Eine konzentrierte Arbeit ist das, mit einer subtilen Gnadenlosigkeit erzählt. Der nicht genug zu preisende Christoph Maria Herbst mag das Zugpferd sein, er ist jedoch genug Schauspieler, um sich in das Ensemble einzuordnen, in dem sich keiner in den Vordergrund spielen darf und auch nicht tut. Sehenswert.
"Hollow" heißt ja "Hohl", was sowohl auf den Film zutrifft wie wohl auch auf die Geldbörsen einiger hier vertretenen Altstars: Stacy "Hemingway" Keach ist als Suffkopp ein trauriger Anblick, hat aber offenbar auch noch Spaß bei der Sache; Reinhold, die Pfeife, ist mies wie eh und je, und Nicholas Turturro ist vom NYPD zur Provinzpolizei strafversetzt worden und nimmt auch hier seinen Hut (und Kopf). Nick Carter ist als Arschloch absolut typgerecht besetzt worden und konnte sogar seinen Megaburner "Blow Your Mind" im Abspann platzieren. Dort läuft übrigens auch die längste mir bekannte "Special thanks to"-Namensliste ab, dabei sieht der Film gar nicht aus, als hätten so viele Leute daran gearbeitet. Natürlich gibt es schlechtere Filme mit dem Wort "Hollow" im Titel, allerdings fällt mir gerade keiner ein.
In einer einzigen Szene kommt so etwas wie ein Gefühl für Horror auf, nämlich wenn sich die Vogelscheuchen von ihren Holzbalken lösen und auf die Jungs und Mädels losgehen. Ansonsten ist der Film zu hell ausgeleuchtet, zu schlecht geschnitten und zu bunt (zum Thema Farbdramaturgie bitte vorher bei Argento und Bava nachschlagen). Rob Zombie wollte die 70er und landet in den frühen Neunzigern. Er hat den VALKENVANIA des Horrofilms gemacht.