Julio Sacchi - Kommentare
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Alle Kommentare von Julio Sacchi
Was man den Film zugute halten muß: Er hat extrem viele gute Bildideen, die teilweise sogar im Kopf hängen bleiben, und ein liebevolles Set Design, das einen wirklich an die durchgeknallten Spacestories der 70er-Marvels denken lässt. Abgesehen davon nervt das alles aber bis weit über die Schmerzgrenze hinaus. Es gibt zwar nur minimal Plot, der wird aber unfaßbar geschwätzig ausbuchstabiert. Wahnsinn, wieviel in diesem Film GELABERT wird! Mittig gibt es vier aufeinanderfolgende Szenen, in der jeweils eine der Figuren ihre traumatische Vergangenheit runterbeten darf. Wer da noch nicht stöhnend im Kinosessel verstorben ist, darf sich auf ins Endlose gedehnte Fremdscham-"Gags", ein gefühlt 10 Stunden währendes Getösefinale aus Pixelhausen und ca. sechs Enden freuen, denen wiederum fünf weitere, absolut nichtssagende Abspannszenen folgen. Un-er-träg-lich. Toll nur was Grünes und was Blaues, Saldana und Rooker nämlich.
Stallone schaut auch vorbei. Wusste das wer? Am Ende steht er da mit den eigentlichen Guardians, also den Comic-Guardians vor diesen hier. Weil?
Kompromißloser, unsentimentaler und hoffnungsloser Blick auf das Leben als Polizist im Los Angeles der frühen 70er Jahre. Der eine zerbricht fast am ersten Schuß, der andere berauscht sich am nächtlichen Irrsinn und ein weiterer kann nur im Freitod Frieden finden. Richard Fleischer schaut dabei zu, und zwar ganz genau; er schafft Situationen, in denen die Akteure Leben in ihre Figuren bringen. Die kurzen Actionsprenksel wirken dabei eher aufgesetzt; besonders genau beobachtet Fleischer im Zwischenmenschlichen, insbesondere beim Blick aufs Eheleben von Stacy Keach. Ein faszinierendes Gesellschaftsbild, randvoll mit gern gesehenen Akteuren und packenden Szenen, obendrauf gesegnet mit einem überragenden George C. Scott. Unvergeßlich ein Todesmoment dank der letzten Worte: "Not now... I was just beginning to know!"
Art Carney als Privatdetektiv: Die Wampe spannt, das Bein hinkt und zum Schießen nimmt er lieber das Hörgerät raus. Treffen tut er allerdings immer noch, und er weiß auch, wie man tölpelige Handlanger vermöbelt oder verarscht. Lily Tomlin gelingt an seiner Seite als Auftraggeberin wider Willen das Kunststück, verspult zu sein, ohne zu nerven. Daß Robert Bentons wunderbare Noir-Hommage heute ein wenig in Vergessenheit geraten ist, mag daran liegen, daß der heutige Zuschauer Original und Verneigung bzw. 40er und 70er zu einem filmgeschichtlichen Brei vermengt und mit beidem nichts mehr anfangen kann oder will. THE LATE SHOW ist ein kleiner großer Film mit ruppigem Dialog und ruppiger Gewalt, der sich aber nie zu ernst nimmt.
Schon eher käsige Ballerschnulze vom eigentlich doch recht fähigen Baldi. Klar, es gibt ein paar Slomo-Shootouts, aber die ganze Idee ist halt albern und weder Darsteller noch Musik bringen Dampf in die Sache. Man sitzt das so aus, wie ne Busfahrt halt.
Comedy-Blockbuster an den US-Kinokassen in den späten 70ern. Lag wohl an der immensen Popularität der beiden Hauptdarsteller. Als Film ist das eine fürchterliche Gurke! FOUL PLAY will Krimikomödie sein, vergißt aber darüber ganz die Komödie und macht ganz arm einen auf Hitchcock. Die plötzlichen Gags kommen dann wieder aus einer ganz anderen Ecke (Zwergenweitwurf?!) und Chevy Chase soll gleichzeitig sexy und trottelig wirken, damit er seine aus SNL bekannten Pratfalls irgendwie einbauen kann. Überlang, unsympathisch, langweilig. Einsamer Höhepunkt: Dudley Moores Auftritt als Brachialverführer.
Sagenhafter öder Tiefpunkt in Vohrers ohnehin nicht allzu aufregendem Simmel-Quartett. Die überkomplexe Verschwörungsplotte wird nur durch Dauergelaber vorangetrieben, die Charaktere definieren sich nicht durch Handlungen, sondern ihr Gesabbel. Wahnsinnig langweilig. Trotz illustrer Besetzung bringt mal wieder nur Herbert Fleischmann Leben in die Bude.
Ein starker später Edwards, der statt Story auf Situationen setzt, von denen glücklicherweise die Mehrzahl wirklich sagenhaft lustig ist. Dem oft als Fehlbesetzung geschmähten John Ritter gelingt das Kunststück, den an sich unsympathischen Vollbart-Casanova doch irgendwie zum Zentrum unseres Mitgefühls zu machen. Die damals so viel besprochene Szene mit den Leuchtkondomen, die dem Film wohl auch die erstaunlichen anderthalb Millionen Zuschauer in Deutschland bescherte, mag heute nur noch klamaukig wirken, aber die meisten anderen Peinlichkeiten sind ein früher Vorbote gegenwärtiger Embarrassment Comedy. Wer die cheesy 80s-Songs, die Frisuren und Kostüme und das generelle "Bessere Gesellschaft"-Szenario erträgt, wird mit gut gesetzten Gags belohnt.
Unemotionales, darum um so ergreifenderes Justizdrama mit damals so beliebten quasidokumentarischen Elementen. Jimmy Stewart spielt das hochkonzentriert und bemüht sich an keiner Stelle um den Zuschauer, was seine Darstellung doppelt überzeugend macht. Unschlagbar die Schwarzweißfotografie an tatsächlichen Locations, eine willkommene Abwechslung von sterilen Studios. Toll!
Ein fahriges Durcheinander, das Robert Shaw und Mark Robson das Leben kostete und von Monte Hellman halbwegs in den Bahnhof gerollt wurde. Schell, Buchholz, sogar David Hess treten auf und ab und keiner weiß so recht wieso. Herzallerliebst immerhin die Modelleisenbahn, die ständig mit Schnee beworfen wird.
Einer dieser Filme, die man als Steppke in der Nachmittagsvorstellung gesehen hat und mit eher langem Gesicht aus dem Kino kam. Heute kann man sich an einer illustren Darstellerriege (Ed Lauter, Richard Masur, LG Jones, Chris Mulkey, Peter Coyote) erfreuen, die allerdings komplett verschenkt wird. Aus der Zeitreiseprämisse schlägt der Ex-Monkee auf dem Regiestuhl herzlich wenig Kapital. Absurd: Fred Ward fragt nicht ein einziges Mal, wo er hier eigentlich gelandet ist! Bleibt noch Belinda Bauer, und meine Herren, die ist wirklich mega hot.
Peter Berg macht viele schlechte Filme, aber ein schlechter Regisseur ist er nicht. In der ersten Hälfte spielt er seine Stärken aus. Auf eindrucksvolle Überflüge und die gelungene Einführung der mächtigen Bohrinsel folgt der Pissing Contest zwischen Arbeitern und BP-Geschäftsmännern, und da fühlt sich alles echt und hemdsärmelig an; die Akteure spielen das glaubwürdig weg wie nebenbei und Berg fängt das ein, als wäre er zufällig auch da gewesen. Danach gibt's dann Krawumm, und das kann er ja eh. Man muß ihm hier aber zugute halten, daß er das Szenario nicht über Gebühr ausschlachtet: Das Inferno bleibt Katastrophe, nicht Spektakel. Gespielt ist das durch die Bank gut, den Vogel schießt aber Malkovich ab. Hatte man nach all den Stories mit der rangewanzten Ferres und den abgespulten Psycho-Nummern ja ganz vergessen, was für ne Granate der sein kann.
Fand den gut. Unterhaltsamer Monster Mash im blutroten Vietnam-Setting mit sagenhaften Effekten und geilen Bildern. Sagenhafte Effekte und geile Bilder müssen aber auch gut inszeniert werden. Vogt-Roberts hat das total drauf. Die Action knallt (klar, Spiro Razatos) und die Speed Ramps sitzen. Popcorn mit salziger Butter, wie sichs gehört. Was es nicht gibt: Interessante Figuren, nennenswerte Plot Points oder irgendne Überraschung. Das ist einfach nur Kino.
Leider deutsche Synchro sehen müssen, die einem wirklich alles auf links zieht.
An sich gut gemachter Katastrophenfilm mit Spezialeffekten von wechselhafter Qualität. Leider kommt den FINEST HOURS der eigene Disney-Kitsch schlimm in die Quere und die Schauspieler werden zum breitesten Knallchargieren angehalten (einer der Matrosen hat sein Handwerk wohl in der Johnny Drama School of Acting gerlernt). Trotzdem eine ziemlich dicke Disaster-Sause für Fans des Genres (alle anderen ziehen zwei Punkte ab).
Ist einfach fahrlässig, sich für Reachers zweiten Leinwandeinsatz eine der schwächsten Romanvorlagen herauszugreifen und die Figur so eben nicht zu etablieren, sondern zu schwächen. Reacher wird hier zur Nebenfigur, es geht hauptsächlich um die taffe Susan Turner und Reachers vermeintliche Teenager-Tochter. Der Plot ist sehr formelhaft und nichts an Zwicks Regie will daran etwas ändern: Weder die Action noch die Locations fallen irgendwie auf. Cruise spielt das zwar gewohnt gut, aber in Zwicks Händen wird Jack Reacher zum verunsicherten Melancholiker. Das passt nicht. Trotzdem, NEVER GO BACK macht erheblich mehr Spaß als das Buch, was nicht zuletzt an einer tollen Cobie Smulders liegt. Der Film hat was vom zweiten Jack-Ryan-Film PATRIOT GAMES: Eigentlich zu schlicht und zu schlaff, aber trotzdem unwiderstehlich in seiner Direktheit. Mir hat NEVER GO BACK viel Spaß gemacht. Final Kill ist mega.
Weder das gnadenlose Borefest von Da Vincis Gnaden doch der geile Blockbuster-Irrsinn vom letzten Mal. Macht anfangs ganz schön einen auf Horror, wird dann aber wieder zur vergnüglichen Schnitzeljagd vor pittoresken Kulissen. Modern und temporeich inszeniert von Howard, gesegnet mit einigen interessanten Nebenfiguren. Hanks ist ne Bank und Hasenzahn Flitzi Jones darf auch mehr zeigen als den Schmollmund vom Todesstern. Gute Unterhaltung mit nem okayen Score von Hansi Zimmer; der klaut diesmal bei Daft Punk (was die ja wiederum von ihm geklaut hatten) und bei sich selbst (Interstellar).
Erste halbe Stunde ist Snapchat - Der Film. Danach kommt im Grunde nix mehr. In den Comics ist ja der Kniff am Selbstmordkommando, daß es quasi als Blackwater OP gegen Böswatze antreten muß (Terroristen, Weltverschwörer, Nazi-Gangs), die noch schlimmer sind als die Supervillains selber. Hier geht's gegen nen untoten Pharao und Augenbrauen-Cara als zapplige Superhexe. Bekloppt. Damit es aber auch im PG13-Rahmen ordentlich brutal bleibt, greifen ständig staubige Zombie-Schergen an, die auch jugendfrei zerteilt und enthauptet werden dürfen. Der Soundtrack zum Borefest klingt wie das abgenudelte Formatprogramm von Radio Brocken. Bis auf Viola Davis (gibt's derzeit überhaupt ne bessere Schauspielerin?) kann hier keiner punkten, Margot/Harley ist okay, Will Smith spielt nicht Floyd Lawton, sondern Will Smith und Jared Leto ist der unauffälligste Joker aller Zeiten. Stinker!
Im Grunde nur eine Neuauflage von Hughes' Pretty in Pink mit umgekehrten Vorzeichen, die natürlich ohne den maximalen Eighties-Flavour des Originals auskommen muß, dafür aber nicht so wahnsinnig self-serious daherkommt und die vermeintliche Antagonistin eben doch nicht nur als snooty bitch verkauft. So ist Lea Thompsons Leistung auch ganz außerordentlich, während Masterson als Tomboy doch recht eindimensional bleibt. Der Film gerät Howard Deutsch sympathisch und in seinen Idealen erstaunlich offen. Im Gegensatz zu anderen Fremdschäm-Festivals der Achtziger kommt hier eigentlich nur Masterons Drumming zu "Dr. Mabuse" (hat quasi kein Schlagzeug) etwas peinlich.
Gilt ja als einer der "schlechtesten Filme aller Zeiten", aber da hat sich die Netzgemeinde mal wieder gemeinsam so lange auf eine Behauptung eingeschossen, bis sie Gesetz wurde. Abgesehen von hundsgemeinen Continuity Errors (die haben andere Filme auch), Mario van Peebles' absurd schlechtem Jamaika-Akzent, der mal da ist und mal nicht (vgl. Jessica Chastain im HUNTSMAN) und besonders gegen Ende recht schäbigen Spezialeffekten wie etwa dem gegen den Horizont (=Hintergrundpappe) schwappenden Ozean, bleibt in Sachen "schlecht" vor allem die sagenhaft bescheuerte Story vom rachsüchtigen Hai übrig, der von New York bis zu den Bahamas in 3 Tagen schwimmen kann. Der Rest ist ein eigentlich ganz gelungenes Abenteuer vor einladender Kulisse, aufgewertet von Michael Caine und einer hier mal überaus aufgeweckten Karen Young. Der ursprüngliche Schluß mit dem aufgespießten Hai ist der Kinofassung (der Hai explodiert grundlos?!) allerdings klar vorzuziehen.
Sagenhaft kruder SF-Krimi, der heute noch um ein Vielfaches krummer wirkt als einst in den 80ern. Mitunter wähnt man sich hier in den Abenteuern von Null Null Schneider, so absurd sind manche Momente, ganz zu schweigen vom irren Grimassieren namhafter Akteure. Die klapprige Dystopie wird zusammengehalten von Fassbinders letztem Auftritt als Schauspieler. Wolf Gremm bietet ihm die Bühne für eine schnaufend-asige Performance, die eines Heinrich George würdig wäre. Ein lebensgroßes Bild von Neal Armstrong bumsend, schwitzend lachend, die totale Resignation vor einem menschenfeindlichen System: So kann man abtreten!
(...) Mit einem typischen Italowestern-Vorspann veortet sich der Film klar als Hommage, Kopie, Verbeugung oder zumindest als erneute Blaupause eines geliebten Genres. Tatsächlich aber findet sich im Film selbst - ähnlich wie bei Tarantino - keinerlei ästhetische Entsprechung. Der Schmutz, der Dreck, die Entmenschlichung und Ruppigkeit des Spaghetti-Westerns ist hier nirgendwo zu entdecken. Stattdessen bewegen sich die Schauspieler durch sehr unambitionierte, flache Bilder und in sauberen Kulissen. Wenn dann auch noch die verspannt agierenden Akteure ihre endlosen Dialoge ins Gebälk sprechen, wähnt man sich eher in einer Neuauflage des Ohnsorg-Theaters.
(...) Mangold sieht sich mit LOGAN ganz offenbar eher dem harten Männerfilm eines einstigen Hollywood verpflichtet als den ermüdenden (und ermüdeten) Überwältigungsmechanismen gegenwärtiger Event-Blockbuster. Als kuturelle Referenz dient der Westerklassiker MEIN GROSSER FREUND SHANE, den Xavier auf dem Riesenfernseher eines Hotelzimmers betrachtet und nostalgisch kommentiert: Er habe ihn vor fast 100 Jahren im Kino gesehen. Tatsächlich huldigt LOGAN einem knarzigen Kino-Männerbild, dessen Comeback vielleicht schon längst übefällig ist: A man's gotta do what a man's gotta do.
Die ersten zwei Folgen sind absolut mega. Da gibt's ja überhaupt nichts dran zu rütteln. Sieht eben NICHT aus wie "jede andere Metropole" und hat ansonsten natürlich auch mehr Dampf als alle bekloppten US-Serien zusammen. Kinobesuch voller Glück, bis auf drei Honks hinter mir. Die Altkleidertrulla in der Mitte verkündete, sie würde gern "Kamikaze 1968" (O-Ton!) sehen "von Fassbender" (jawohl!). Sicher denkt sie auch, daß RWF n Q&A gibt! Licht und Schatten, so ist die Berlinale - auf der Leinwand flimmert Großes, in den Sitzreihen Diaspora. Freu mich schon aufs nächste Jahr!
Als einer der immerhin über 500.000 deutschen Kinobesucher dachte ich einst, der Film sei doch ganz charmant. Bei neuerlicher Überprüfung stellt sich heraus, daß das Ganze ein unfaßbares Fremdschamfestival ist! Die sprechende Handtasche! Die Sex-Gags! Die, oh weh, Jimmy-Durante-Nachtänze! Basinger schlägt sich in einer unspielbaren Rolle recht wacker. Interessant ist nur, daß das Projekt Anfang der 80er als Drehbuch eines Borderliners begann, der selbst schon außerirdischen Elternteilen begegnet war und den Stoff als düstere Allegorie auf Kindesmißbrauch konzipiert hatte. The pits...
Nonlineare Bildcollage zum Thema Atombombe, begleitet live von The Acid. Fängt mit sphärischen Weltatallbildern gemütlich an, dann kickt der Beat rein. Parade laufende Armeen zu dröhnenden Clubkicks - geil. Sound ist mega, Musik auch, die Pussies drehen sich Ohrstöpsel rein. Für ein VJ-Set sind die immer gern gesehenen Best-Of-Bomb-Explosion-Bilder (kennt man alle) aber zu lame geschnitten, für ein wie auch immer geartetes künstlerisches Statement ist das alles schlicht zu unterhaltend. Mit rückwärts laufenden Atompilzen wird's am Ende auch noch cheesy. Hab ich nich kapiert. Als Live Set war's aber total super.
Sagenhaft schön gedrehter Dokumentarfilm aus dem Hause Beetz über eine 100% schwule Party-Kreuzfahrt. Cruising ohne Kills also! Tristan Ferland Milewski ("Make Love!") inszeniert das ganz wunderbar, mit vielen geschickten Kunstgriffen, viel Empathie für seine Protagonisten und betont statischer Kamera. Ist lustig, traurig, kitischig, geil. Nur die Musik übertreibt es mit dem Zuckerguß.