Kalleyeti - Kommentare
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Alle Kommentare von Kalleyeti
Dritte Teile einer Trilogie . Das ist oft nicht einfach . Bei Matrix fällt der dritte stark ab . Auch bei x-Men ist der nicht mehr so doll . Nicht aber hier ! " The Dark Knight Rises " übertrifft seine Vorgänger sogar noch . Hier ist Nolan voll in seinem Element . So ist "The Dark Knight Rises " kein herkömmlicher Actionfilm mehr sonder visionäres Actionkino wie es das vorher noch nie gab . Wenn die beiden "Armeen " von Cops und Verbrechern aufeinander treffen so ist das kein taktisches vorrücken wie man es aus anderen Filmen kennt ,nein es erinnert eher an Klassische "Schlachten Gemälde " . Zudem wird der in den beiden ersten Teilen begonnene Handlungsbogen fortgesetzt . Und wurde Bruce Wayne im ersten Teil zum dunklen Ritter indem er seine Angst besiegte so muß er nun seine Angst wieder finden um seinen größsten Gegner zu besiegen -Bane . Tom Hardy steht dann auch Heath Ledger in nichts nach . So wird " The Dark Knight Rises " der grandiose geniale verdiente Abschluß der Dark Knight Triologie .
Es gibt grundsätzlich zwei Arten wie man einem Film bewerten kann . Man kann warten bis man ihm im Kino oder auf Video zu sehen bekommt oder vorher schon mal im Kaffeesatz oder der kristallkugel nachschauen wie er wohl sein wird . So war Daniel Craig schon bei seiner Vorstellung als Bond ganz schlecht und das wird nie was mit ihm -hieß es damals . Und so war es auch mit Heath Ledger als Joker . Das kann nichts werden hieß es . Und der Joker das wird immer Jack Nickolson bleiben . Nun die Methode abzuwarten bis man den Film sieht hat sich als besser herrausgestellt . Den auch wenn man die beiden Joker Darstellungen aufgrund ihrer unterschiedlichen Auslegung nur schwer mit einander vergleichen kann Ledger als Joker ist eins der Highlight des Films . Der rest des Cast spielt gewohnt gut . Dazu grandiose Action ,exellent in Szene gesetzt von Nolan und genial untermalt von der Musik von Hans Zimmer . So ist " The Dark Knight " eine gelungene Fortsetzung von "Batman Begins " . Und einer der wenigen zweiten Teile die besser sind als der erste .
Es war Bob Kane der 1939 Batman erfunden hat . Knapp 50 Jahre später war es dann Frank Miller ( Sin City ) der mit dem bei Fans und Kritik hoch gelobten Comic "Die rückkehr des Dunklen Ritters" der Figur neues Leben einhauchte indem er Batman düsterer und realistischer darstellte . Und auch wenn Miller im Abspann nicht erwähnt wird ,in gewisser Weise hat er sicher Nolan beeinflußt . War der frühere Batman mehr ein ,man möge mir diesen Vergleich verzeihen ,James Bond mit Maske inclusiv aufgerüstetem Auto .So ist Nolans Batman wahrlich ein " Dark Knight " . Batman Begins beginnt damit die Geschichte zu erzählen wie aus dem Waisenjungen Bruce Wayne -Batman wurde . Und wenn sowas bei anderen Filmen viel vom Tempo nimmt oder im Fall von Wolverine die Figur extrem schwächt da sie etwas von ihrem geheimnisvollen verliert . So funktioniert das hier sehr gut . Und durch alle Personen die Bruce Wayne trifft ,und wie sie ihm beeinflussen -dadurch wird er zu dem Helden der er am Ende des Films ist . Der dunkle Ritter ,der Rächer ,der aber seine Gegner nicht tötet . Dies alles wird erklärt durch die Personen die seinen Weg kreuzten .
Zudem ist Batman Begins mit Oldman ,Caine und Freeman auch in den Nebenrollen exellent besetzt . Der großartige beginn einer Triologie die ihres gleichen sucht .
Mit Daniel Craig als Darsteller ging es für die Bond Filme ja mehr weg vom Action Spektakel hin zu mehr Agenten Thriller . Also weg von " Der Morgen stirbt nie " hin zu " Liebesgrüße aus Moskau " . Und so bietet auch "Spectre " zwar kurze und knackige Actionszenen ,die großen Action sequenzen sucht man aber vergebens . Ausgenommen die Anfangsszene dürfte das auch ruhig mal etwas länger sein . Dafür biete aber "Spectre " eine sehr persönliche Geschichte . Bond ist nicht einfach nur der Agent der die Welt ( oder die nationale Sicherheit ) rettet ,sondern ist auch persönlich in die Geschichte involviert . Ein altes Geheimniß das ihm mit seinem Gegenspieler verbindet . Und so erfindet zwar auch " Spectre " das Genre nicht neu bietet aber einige intressante neue Elemente . Wie es der Bond Bösewicht aber geschafft hat den Titelsong zu sabotieren bleibt ein Rätzel .
2022 entwürft ein düsteres Zukunftsbild . Das erschreckende dabei ist das man die Anfänge und teilweise auch etwas mehr von einigen Dingen Heute schon erkennen kann . So kommt man wenn man Soylent Green bei Googel eingibt auf eine Seite mit einem Nahrungsmittelkonzentrat auf Soja Basis . Der Film ist in seinen Bilder erschreckend ,ohne aber auf Effekte durch Blut und Gewalt zu setzen. Es ist das was passiert ,wenn Müllautos Leichen abholen ,was den Zuschauer pakt .Erschreckend aktuelles Zukunfts-Drama das vieleicht einzig an der Tatsache das es nicht mehr heutigen Sehgewohnheiten entspricht ein wenig schwächelt .
Es war so 1986/87 da sah ich Hongkong Cop ,damals noch Ultraforce ,zum ersten mal . Und es war dieser Film der der Auslöser war für viele Hongkong Action Filme die ich danach noch sah . Ultraforce 2 ,Iron Angels 1-3 .u.s.w. . Michelle Yeoh trat damals noch als Michelle Khan auf . Die Kampfszenen waren für damalige Zeiten überwältigend und ziemlich neu . Im westlichen Action Film gab es mal einen Handkanten schlag oder ein tritt an die Brust des Gegners . Da war das hier schon was total anderes . Ultraforce ,der Name wurde später mehrfach missbraucht , war dann auch Kult in den späten 80er . Heute ist das alles noch recht gut ,mehr aber nicht . Lebt auch ein wenig von der Nostalgie . Aber auch so ist Hongkong Cop immer noch sehenswertes Actionkino .
Crimson Peak kleidet die klassische Geister / Grusel Geschichte in neuem Gewand . Zur Story : Die junge Mia zieht mit ihrem Mann Thomas Sharpe in sein recht baufälliges Schloß in England . Doch das Haus ,ihr Mann und seine Schwester verbergen ein Geheimniß . Soweit ist das nichts neues . Aber wie ich an anderer Stelle schon schrieb . Da die Kunst letzendlich das Leben immitiert und gerade im Film auch alles schon mal gezeigt wurde ,kann sich kreativität nur durch das wie etwas dargestellt wird und nicht durch das was gezeigt wird definieren . Außerdem wer erwartet von del Toro eine innovative Geschichte ? Sicher hätte die Story etwas ausgefallender sein können ,aber das wäre dann mehr eine angenehme Überraschung gewesen . Und beim wie präsentiert uns Guillermo del Toro einen wahren Augenschmaus . Kulissen die an Hammers beste zeiten erinnern nur das man nicht sieht das alles Pappe ist . Und dann der Schnee der blütenweiß auf die vom rotem Ton gefärbte Erde fällt . Ich freu mich heute schon auf die Blu-ray !
Alles steht Kopf ist ein Disney Film -das sagt eigentlich alles . Wie immer oder fast immer liefert Disney Perfekte Unterhaltung . Wunderschön ,glattgebügelt und liebevoll . Wie immer gibt es lustige Figuren ,diesesmal recht wenig Tiere , für die Kinder lustige Dinge und für Erwachsene ein wenig Tiefgang beim erforschen der menschlichen Gefühle . Aber nur ein wenig . Und das schöne man weiß was man bekommt . Der erste Satz sagt halt alles .
Im dritten Teil dreht sich Romero ein wenig um sich selbst . Die Gesellschaftskritik wird wiederholt . Es sind wieder mal die Menschen die die schlimmeren "Monster " sind . Und würden sie mal vernünftig zusammen arbeiten sie hätten eine Überlebenschance . Das kaufhaus aus Dawn of the Dead wurde dann noch durch einen unterirdischen Bunker ersetzt . Das ganze ist aber immer noch recht gut . Zombie angriffe ,menschliche Konflikte und und im gegensatz zu den Vorgängern recht deftige Effekte machen ihn sehnswert . Das bemerkenswerte ist dann das alle drei Filme im grunde auch ohne Zombies auskommen würden . Ob Haus ,Kaufhaus oder Bunker es ist die Enge in der die Menschen zusammen leben müßen und die Probleme die daraus entstehen die einen großteil der Filme ausmachen . Und nicht zuletzt Make Up Spezialist und lebende Legende Tom Savini der hier wieder mal sein können zeigt .
Die Stärke des ersten Teil ist sicher sein langsamer behutsamer Aufbau der Geschichte bis die Bedrohung offensichtlich wird und deren Ausmaße . Und auch wenn man wie ich erst den zweiten teil gesehen hat kommt der erste noch erheblich kreativer daher . Ob die Sonnenauf und- untergänge immer so passen sei mal dahingestellt . Und mit dem schrecken aus der Nachbarschaft -also den freundlich grüßenden Massenmörder hab ich nunmal so meine Porbleme . Zombies und Dämonen und das ganze schön überzogen sind eher mein Ding . "Jason Lebt" und"Evil Dead "haben mir gut gefallen . Nur das Böse von Nebenan geht mir halt an die Nieren -ist mir irgendwie zu "Real " zu greifbar . Also"Stephen Kings Misery " so unblutig wie der war ging gar nicht . Das nur als Erklärung um die Bewertung einordnen zu können .
Beim klassischen Horror-Film ist es mehr die Stimmung die den Film ausmacht ( Dracula -und auch Nightmare und Freitag der 13. sowie Halloween würde ich dazu rechnen ) Das alles oft auch recht unblutig . Dann gibt es den Funslasher ,alles etwas brutaler aber ironisch und satierisch überzeichnet wodurch die Gewalt etwas entschärft wird ( Freitag der 13. -Jason lebt ,Evil Dead ) . Auch wird oft durch das Phantastische element des Übernatürlichen das ganze entachärft . Und dann gibt es Filme wie Wolf Creek 2 die weder das eine noch das andere haben und bei denen ich auch nicht weiß was an der bloßen extremen Darstellung von Gewalt inclusiv Folterszenen so toll sein soll . Wer es mag O.K. -ich bin da raus . Mir zu ernst ,zu trocken und zu brutal -ohne den entschärfenden Trash Factor .Und auf der anderen Seite ohne die Stimmung der Klassiker . Zudem noch schlecht gemacht . Spätestens bei der schlechten Kopie einer Szene von Spielbergs Duell war der hier durch . Die letzten 20 minuten sind dann genauso grausam wie nervtötend . Für Fans aber wohl echt ein Hit .
Bei Filmen bewertet man die Umsetztung des Films und ein wenig oder auch etwas mehr die Botschaft des Films oder was der Film während und /oder auch nach dem schauen bei einem auslöst ." Es gibt großartige Filme die grandios inziniert sind ,große Bilder unterlegt mit Musik und alles zusammengefügt zu einem Kunstwerk ( Spiel mir das Lied vom Tod ,Ben Hur ) . Und es gibt " Kleinere " Filme . Mit durchschnittlichen Bildern . Nichts großes aber diese Filme haben eine Botschaft ,lösen etwas aus ,bringen einem zum nachdenken . Wie z.b. American History X , Die Farbe Lila , ST. Vincent oder auch Hectors Reise . Ja natürlich ist es einfach dem Film vorzuwerfen er wäre kitschig und unrealistisch . Und man möge mir diese vieleicht etwas arrogant Aussage verzeihen : Hectors Reise ist ein Film für "Kinder " oder für" wirkliche Erwachsene " alle die sich gerade dazwischen aufhalten werden ihn nicht mögen .Für "Kinder " ist das Leben nur ein Spiel und sie erfreuen sich an den kleinsten Dingen -Ein Eis ,ein Gänseblümchen am Wegesrand . Wenn dann die menschen erwachsen werden und Verantwortung tragen meinen Viele das das auch bedeutet ernsthaft im negativen sinne zu werden . Das Leben wird als das Große Drama betrachtet . Bedeutungsvoll und ernsthaft . Viele würden sagen das sie glücklich sind ,also ein Film über das eigene Leben der heute endet hätte ein Happy End . Gleichzeitig sagen aber dieselben Leute das Happy End´s im Film unrealistisch sind . Irgendwann begreifen aber einige das Woody Allen recht hat : Nicht die Kunst kopiert das leben ,das leben kopiert billige TV -Serien . Kein Regieseur benutzt soviele Klischees wie das Leben . Betrachtet man mal das eigene Leben oder das von Freunden wird einem Klar wie "Unrealistisch " das alles eigentlich ist .Und das es oft genug mehr Komödie als Drama ist ,wenn auch manchmal mit schwarzen Humor . Oft genug aber auch Slapstick . Und in diesem Sinne ist Hectors Reise kitschig und unrealistisch -Genau wie das Leben !
Ich wollte nie die Wertung Hassfilm vergeben ,da hass und Film eigentlich nicht zueinander passen . Der hier hat es nun geschafft . Okay das hier als Film zu bezeichnen wäre schon zuviel . Sinnloses aneinander reihen von Gewalt der übelsten Sorte . Das es hier etwas härter zur sache geht war klar ,aber so eine menschenverachtene Scheiße hätte ich nun wirklich nicht erwartet .
Unintressanter und verschenkter Beitrag zum Thema Alzheimer . Man kann sich diesem Thema filmisch auf verschiedenen Wegen nähern . Als Komödie oder als Drama . Til Schweiger wählt für seinen Film " Honig im Kopf " die Komödie . Honig im Kopf ist Realitätsfern und weichgespült ,darf das aber als komödie auch beides sein . In seinen wenigen ernsten Momenten ,etwa wenn Hallervorden als Demenzkranker bei rot über die Ampel fährt weil er denkt bei rot darf man fahren bei grün muß man stehen bleiben ,wird aber klar das der Betroffene eine Gefahr für sich und seine Umgebung ist und zwar eine für leib und Seele . In diesen wenigen Momenten ist " Honig im Kopf " näher dran am Thema als " Still Alice " über die gesamte Laufzeit.
Still Alice kommt als Drama daher ist aber genauso weichgespült . Etwa als es der Familie zuviel wird -da wird dann mal eben eine Pflegerin eingestellt . Sicher etwas das auch Otto Normalbürger problemlos machen kann !??? Und wie wird Alzheimer überhaupt dargestellt ? Alice verläuft sich mal und kommt etwas zu spät nach Hause , Sie weiß nicht mehr was ihr Lieblingseis ist und sie pinkelt sich in die Hose da sie das Badezimmer im eigenen Strandhaus nicht mehr findet . Sicher alles nicht nett aber auch nicht so schlimm . Alzheimer ,ist halt so wie eine starke Grippe ! Schon die Tatsache das es das eigene Strandhaus ist zeigt wie nah der Film an der Situation des normalen Patienten ist .
Leute ! Wenn schon Drama dann bitte richtig ! Dann bitte keine Alibiszene wie sie sich einpinkelt dann bitte mit der kamera voll drauf wenn Sie in der eigenen Scheiße liegt und ihr Mann Sie sauber machen muß . Und zwar so mit der Kamera drauf das jeden der Apettit auf Popcorn im Kino vergeht . Wenn dann bitte zeigen wie der Mann nachts raus muß und morgens um 5:00 Uhr geht der wecker und er muß zur Arbeit . Wenn dann bitte zeigen wie die Personen die die Pflege übernehmen daran seelisch kaputt gehen . Wie die Kinder darunter leiden das die person ,ihre Mutter , zu der sie ein Leben lang aufgeschaut haben , die person die früher Bauchschmerzen nur durch Handauflegen " heilen " konnte ,das die heute ihren eigenen Namen nicht mehr kennt . Dann bitte auch zeigen das viele Pflegebedürftige von ihren pflegenden Angehörigen geschlagen werden ,ja das ist Fakt. Nicht aus Boshaftigkeit sondern weil die pflegenden daran kaputt gehen . Diese ganze Seelische Belastung bei der Pflege von Mutter oder Vater oder des Partners .
Ein solcher Film wäre weit außerhalb der Wohlfühlzone . Er würde wehtun ,er würde verstören . Und viele die es nicht aus erster hand oder beruflich kennen würden nicht verstehen was sie da sehen . Von diesem Film ist " Still Alice " weit entfernt .Dann sich lieber für die Komödie entscheiden wie Til Schweiger dessen Film als Komödie funktioniert . Still Alice will ein Drama sein scheitert aber auf ganzer Linie . Einzig Julianne Moore rettet den Film von 2 auf 3 Punkte . Diese Schauspielleistung in einem richtigen Drama und es hätte was werden können . So ist das nur etwas für Fans von Julianne Moore .
Da ist der Richter der sich selbst für die letzte moralische Instanz auf der Welt hält ,da ist sein Sohn der jeden verteidigt der es sich leisten kann und wegen dieser unmoralischen wenn auch erfolgreichen Berufsauffassung mit dem Vater über Kreuz liegt . Dann kommt der Sohn zurück in sein Heimatdorf da die Mutter verstorben ist . Und es werden alte verdrängte Familien Geschichten wieder aufgewärmt und es gibt viele Dinge die nie gesagt nie geklärt wurden . Der behinderte Bruder und die Jugendliebe machen dann den Klischee Eintopf perfekt . Alles schon mal gesehen . Und daher vorhersehbar . Da das ganze recht gut gespielt ist ,kommt am ende guter Durchschnitt raus .
Also nur mal so zur Info . Tom Cruise macht seine Stunts nicht selber ! Und in 1500 höhe schon gar nicht . Auch hängen weder Cruise noch ein Stuntman im 4. Teil an einem Wolkenkratzer . Oder im 5. an einem Flugzeug in 1500 m höhe !!!
Sowas wird im Studio gedreht ,mit einem Nachbau der Fassade oder halt des Flugzeuges vor einer blauen oder heutzutage eher grünen Leinwand . Und da wird dann hinterher der Hintergrund eincopiert . Digital am Computer . Stallones "Cliffhanger " wurde in L.A. auf dem Studio Gelände gedreht . Mit Felsen aus Pappe , Beton und Sperrholz und der Hintergrund wurde eincopiert . So macht man das beim Film . Gibt es Bücher darüber .
Zum einen ist es viel zu gefährlich und sollte dem Star etwas passieren ,steht der ganze Dreh ! Das kostet Millionen . Und aus diesem Grund macht kein Star seine stunts selber . Zum anderen sind solche Szenen im Studio besser und heutzutage auch preiswerter zu drehen als am Orginal- Schauplatz . Das viele Personen "Bauer sucht Frau " ," DSDS " und Dschungelcamp für real halten daran habe ich mich ja gewöhnt . Dschungelbuch hat z.B. ein Drehbuch . Aber hier auf Moviepilot hätte ich erwartet das ein wenig mehr Basiswissen Film vorhanden ist .
SPOILER SPOILER SPOILER
Zweite Chance ist ein Film der mit dem Publikum spielt wie kein zweiter . Die beiden Polizisten Simon und Andreas finden in der Wohnung eines Junkie Pärchens ein Baby das total verwarlost ist . Der erste gedanke den man da als Zuschauer hat ist das das Baby da raus muß .Egal wie . Andreas hat mit seiner Frau selbst ein kleines Baby im selben alter . Beide sind vorbildliche Eltern . Gerade das klischeehaft der Darstellung beider Familien mag der klaren verteilung von Gut und Böse dienen . Eines Nachts stirbt das Baby von Andreas und seiner Frau . Nun ,von der Trauer benebelt faßst Andreas einen Entschluß . Er vertauscht heimlich die Babys . Diese absurde idee erscheint einen im ersten Moment gar nicht so falsch . Wird doch das baby der Junkies dadurch gerettet . Da doch kein Zweifel daran besteht das es keine großen Überlebenschancen hat . In nächsten Moment wird aber der große Nachteil dieser Lösung klar . Da ihr Kind ja offizell noch lebt haben Andreas und seine Frau keine Möglichkeit zu trauern .Was beide belastet .Nun stellt sich die Frage was wäre wenn die Kinder heimlich vertauscht würden . Natürlich eine rein theoretische Frage . Wäre das moralisch in Ordnung? Beide Eltern wüßsten nichts davon und das eine baby wäre gerettet . So aber macht der Gedanke das ihr Baby tot ist sie aber nicht trauern kann und auch nicht weiß wo ihr Baby ist . Diese beschneidung ihrer menschlichen bedürfniße machen Andreas seine Frau so fertig das Sie sich umbringt . Nun müßen sie die Konsequenzen für iht Handeln tragen . Das Junkie Pärchen hat inzwischen eine Entführung vorgetäuscht um nicht für den tot ihres Kindes( das der Mann im wald vergraben hat ) in den Knast zu müßen . Andreas der ja die Wahrheit kennt zwingt Sie zu einem Geständniß . Und auch hier wird wieder klar wie wichtig Trauerarbeit und das aufarbeiten eines Verlustes ist . Denn Andreas ist es wichtiger seinen ! toten Sohn zu finden als mit den " Geretteten " Zeit zu verbringen . Nun spielt der Film sein As aus . Die Leiche des Babys wird gefunden und es stellt sich herraus das das Kind -Simons Kind _an einem Schütteltrauma gestorben ist . Andreas hat also das andere Baby von einem " Sicheren " aber dreckigen Leben entführt . Hier nun schlägt der Film dem Zuschauer seine eigene Moral um die Ohren . Hier verläßst der Film entgültig den Wohlfühlbereich . Hat man nicht eben noch gedacht das es im Grunde doch richtig war das Kind aus diesem Verhältnißen herraus zu holen . Hat man nicht eben noch selbstgerecht auf dem Sofa gesessen ?? Das eigene Urteil trifft einen wie ein schlag in die Magengrube !
Andreas fährt dann mit dem Kind zu einem Strandhaus . beide sind jetzt vor dem kamin zu sehen . Beide sind glücklich .Endet der Film so ? Nimmt er diese klare Wertung vor . Nein ! Denn nun trifft die gesellschaftliche Moral in Gestalt von Andreas Kollegen Simon auf . Der eigentlich ein Trinker rückt die Sichtweisen zurecht . Auch das wieder eine klare Botschaft niemanden vorschnell zu verurteilen . Andreas bringt das Kind zu seiner Leiblichen Mutter und gesteht seine Taten . Als man darauf sieht wie Andreas am Grab seiner Frau und seines Kindes Kniet . Bekommt der Film zum ersten mal ,auch durch die Musik untermalung , ein angenehmes Klima . Alles ist in Ordnung so schlimm es auch sein mag . In der Schlußszene macht der Film dann die Klare Aussage das ein Kind zur Mutter / Eltern gehört und führt dem Zuschauer noch mal eindringlich seine Vorurteile vor .
Zweite Chance ist ein Film der einen rumschubst und nicht an die Hand nimmt und zeigt wo der ( Richtige ?) Weg langgeht . Das ist die Stärke dieses Films .
Die Entdeckung der Unendlichkeit ist ein Liebesfilm . Die Arbeit von Steven Hawking kommt nur am Rande vor . Aber was hat man auch erwartet ? Hätte man die Arbeit mehr in den mittelpunkt gestellt ,hätte man auch gleich Mr. Freeman einstellen können ,ja müßen damit der wie schon bei " Lucy " nur noch viel umfangreicher alles erklärt damit überhaupt noch wer mitkommt . Und dann ? Ob die zeit nun einen anfang hat oder nicht ? Mag wichtig sein . Aber dafür gibt es ja Fachbücher . Der Film beschäftigt sich mit dem Privatleben von Hawking . Was sicher intressanter ist ,da seine berufliche Laufbahn ja auch mehr oder weniger bekannt ist . Hier werden nun schon wieder viele enttäuscht . Den das Genie Hawking wird nicht demontiert und Privat als Arsch gezeigt . Sondern ist halt privat abgesehen von seiner Krankheit -ein ganz normaler Mann ! Was für eine erkenntniß .
Was eigentlich schade ist das Hawking so bekannt ist . Denn was würde sonst geschrieben über diesen Film .Wie unrealistisch das ist ,wie kitschig . Der größte Geist in einem kaputten Körper . Und während der Körper immer schwächer wird ,schwingt der Geist sich zu immer größeren Höhenflugen auf . Ja eins zeigt der Film ganz eindringlich nicht ist so unrealistisch wie die Realität !
Ein Film über die Liebe ,das Kochen und über gutes Essen . Dabei harmoniert der Film genauso wie gutes Essen . Alles paßt zueinander ,alles geht ineinander über . Keine Ausschläge ,nicht nach oben nicht nach unten . Nun kann das fehlen echter Höhepunkte beim Film gegenüber dem Essen ein Nachteil sein . Keine große Szene ,nicht der eine Moment der die Handlung ausmacht . Auch die typische Szene ,die bei solchen Filmen immer am ende kommt ,wenn mit Autos ,Booten oder sonstwas zur Kirche gefahren wird um zu verhindern das der oder die Falsche geheiratet wird ,fehlt hier . Natürlich ist auch bei " Madam ..... " schon am anfang klar wer sich am Ende kriegt . Aber es entwickelt sich alles langsam -wie gutes Essen . Und so ist auch der Film wie gutes Essen - bezaubernd und harmonisch . Und was bei anderen Filmen vieleicht ein schwachpunkt ist ,ist hier die Stärke . Das was den Film ausmacht . Seine Ausgeglichenheit .Und die Gefühle die der Film weckt .
Viele Autofahrer kennen das wenn während der Fahrt plötzlich eine Warnlampe blinkt . Das bringt dann meist Ärger und wird teuer . Das aber sind noch die kleinsten Sorgen von David Mann denn er wird von einem Wahnsinnigen gejagt . Dabei Läßt der Name mann durchaus die Interpretation zu das es in dem Film um die Rolle des Mannes in der Gesellschaft geht . Ein Radiogag am Anfang unterstützt die zudem noch . Nach aussage des Autors der dem Film zugrunde liegender Novelle steht " Mann " für die Menschheit ansich die sich in einer immer technischeren ,menschenfeindlichen Welt zurecht finden muß . Wie dem auch sei und was man auch immer in " Duell " sehen mag . Der Film ist von Spielberg packend inzieniert . Allein die anfangs erwähnte warnlampe verbreitet richtig in Szene gesetzt Spannung pur .Dabei bezieht der Film einem großteil seiner Spannung daraus das Mann ein absoluter Durchschnitts Typ wie du und ich ist . Die Flucht in die gewohnt sichere " Das kann mir nicht passierern -sowas würde ich nie machen " Ecke ist dem Zuschauer damit verbaut . Auch alle Fehler die Mann macht sind aufgrund seiner überlegungen absolut nachvollziehbar . Hier fäht niemand als Anhalter oder nimmt eben diesen mit , niemand nimmt den Koffer für die familie eines Fremden mit , keiner macht Geschäfte mit der Mafia . Nein ! es fährt nur jemand nach Hause und Überholt einen LKW . Da man den Fahrer nie sieht ist es eigentlich auch das Duell zwischen Truck und Mann . Mann ist hier absolut zweideutig zu sehen . Und sicher haben viele sich hier was abgeschaut . In dem Film aber der meiner Ansicht nach die meisten Parallelen hat nimmt der Truck menschliche Gestalt an -die von Rutger Hauer .
Es ist im Film grundsätzlich üblich das es bei dramatischen Szenen regnet oder bewölkt ist . Das verstärkt die Stimmung . Soweit auch so gut nur übertreiben darf man es nicht .bei "Maggie " hat man von Anfang an das Gefühl der Film wurde nach dem Handbuch :" Wie drehe ich ein Drama -für Anfänger " gedreht und das auch noch recht schlecht . So ist es im Film ständig am donnern ohne das es jemals regnet ! ? Was sich im laufe des Films fast zu einem running Gag entwickelt . Donnert es nicht gibt es leise langsame Klaviermusik .Gesteigert wird diese gewollte aber nicht gekonnte Inzinierung dann noch durch Geigenmusik . Auch geht ständig die Sonne unter . Und wir haben zwar ein Zombie Problem aber es wird in der Nacht draußen rumgelaufen oder an den See gefahren als ob es Preise dafür gibt . Es gibt auch Vorsichtsmaßnahmen wie man sich infizierten gegenüber verhalten soll . Kennt wohl auch jeder ,nur hält sich keiner dran .Überhaupt das Zombie-Thema -Was soll das ? Es ist absolut überflüssig ,peinlich und bringt nichts für die Handlung . Die nennen wir es mal overdramatische Inzinierung und die Logik Fehler machen dann aus "Maggie " einen richtig schlechten Film .
Das ist dann auch Zweifach ärgerlich denn es hätte was werden können .Abigail Breslin spielt wirklich sehr gut und auch Schwarzenegger seine Schauspielerische Leistung kann sich sehen lassen .Schwarzenegger als Ex Soldat der um das Leben seiner an einer tödlichen Krankheit leidenden Tochter kämpft . Den Donner um 90 % reduzieren ,auch mal eine Szene die am Mittag spielt . Mal etwas Freunde oder Glück der Familie gezeigt trotz der Situation .halt alles etwas sinnvoller und besser und es hätte richtig was werden können . Können ! Da es aber so leider nicht ist . So sind Schwarzeneggers beste schauspielerische Leistung genau wie das Thema in einen schlechten Film verschenkt . Könnte ich bitte etwas Donneruntermalung für diesen Satz haben ;-)
Vier Männer die eine Gruppe Jugendlicher entführen um sie auf das extremste zu foltern . Die 120 Tage von Sodom ein Skandalfilm -verteufelt und gefeiert . Für die einen ist der Film kritik am Faschismus . Da der Film zeigt wohin es führt wenn jemand absolute Macht hat ist es soweit nachvollziehbar . Andererseits absolute Macht die gleichzeitig befreit von jeglicher Moral ist -da gibt es als Handlungsort fast nur das Römische Reich oder eben das Dritte Reich . Auch stehen die oft im Film gezeigten Homosexuellen Akte dem entgegen .
Hinein Interpretieren läßst sich dann auch so einiges . Der Film kann als Kritik an einer freien Sexualität gesehen werden -da der ständige Wunsch des Menschen nach Steigerung eben bei dem im Film gezeigten endet .
Ebenso kann er als Kritik an der unterdrückung einer feien Sexualität gesehen werden - da die unterdrückten Triebe pervertieren .
Da kaum ein Flucht versuch unternommen wird kann das ganze auch Kritik an der Gleichgültigkeit des Menschen sein .
Selbst moderne Medien Kritik läßst sich da erkennen ,wenn man will . Denn wenn man bedenkt wieviel Scheiße einen heute als Megablockbuster verkauft wird . Ja wenn man es richtig ankündigt wird scheiße zur Delikatesse .
So läßst sich in " Die 120 Tage von Sodom " alles oder nichts hinein interpretieren . Nun ist es grundsätzlich nichts schlechtes wenn ein Film das Publikum zum nachdenken bringt und interpretations Spielraum läßst . Bilder aber die weit über die Grenzen des erträglichen gehen ohne jegliche Botschaft ,ohne jegliche ( auch mehrfache oder unterschiedliche ) Aussage ,verlieren sich in der Bedeutungslosigkeit . Es bleibt auch die Frage ob man so extreme Gewalt zeigen darf ohne sie klar zu verurteilen .
So bleibt zum Schluß meine persönliche interpretation : Die 120 Tage von Sodom zeigen wohin es führen kann wenn ein Regisseur machen kann was er will .
Konzertaufnahmen die mit freizügigen Sexszenen abwechseln . Dabei geht die Darstellung der Sexzenen durchaus ins pornografische ,dem gegenüber steht aber die glänzlich unpornografische Inzinierung . Da ansonsten auf Handlung ,Spannungsbogen und Entwicklung der Figuren verzichtet wird ,läßt sich der Film mit einem Wort zusammenfassen : Belanglos !
"Einige dieser Häuser sind älter als 20 Jahre " . Es sind Sätze wie dieser und eine menge charmanter ,absurder Ideen die L.A. Story zu dem Meisterwerk machen das es ist . Die Handlung über einen Wetterfrosch der sich in eine Journalistin verliebt ist dabei fast nebensache . Es ist Steve Martins Liebeserklärung an die Stadt der Engel ,und gleichzeitig Martins bester Film . Mit vielen kleinen Details huldigt er hier seine Stadt ähnlich und etwas in dem Stil wie Woody Allen es schon des öfteren mit New York gemacht hat . Damit bietet L.A. Story sicher eine Menge Dinge die nicht jedermanns Geschmack sein dürften . Allein schon das Verkehrs -Lichtzeichen das Lebenshilfe gibt ist verrückt genial und dürfte auf ein sehr geteiltes Echo treffen . Wer aber mit dieser Art Humor etwas anfangen kann der kommt hier voll auf seine Kosten .
Schlechte Action ,kein Sinn ,kein Spannungsbogen ,keine Handlung und das alles ohne den Kult Factor des 80er orginals . Wenigstens dürfen sie jetzt Kriegsentscheidene Dinge tun . Im Orginal war ja immer die Frage wofür das eigentlich alles ? Nur was in den 80er noch funktionierte geht heute gar nicht mehr! Dumm dämmlicher Propaganda Film der 30 Jahre zu spät kommt . Ab in die Tonne .