Klaathu - Kommentare
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Alle Kommentare von Klaathu
Bei mir sind es zwei Serien bei denen man das nicht von mir denken würde und weiß auch kaum einer, dass ich die mag. Also nicht weiter sagen:) Zum einen Gilmore Girls und welche Serie es mir damals echt angetan hat und ich mitfieberte: O.C California.
Oh, keine Ahnung. Ist es, dass wir kollektiv denken, Steve Jobs war ein großartiger Mann, sogar als wir wussten, dass er Milliarden durch Kinderarbeit verdient hat? Oder vielleicht auch, weil es sich anfühlt als wenn unsere Helden nur Fälschungen sind. Die Welt als solche ist nur ein großer Schwindel, wir spammen uns voll mit unseren immerwährenden Bullshit-Kommentaren, als Erkenntnisse getarnt, unsere sozialen Medien, die Intimität vorgaukeln. Oder ist es, weil wir das gewählt haben, nicht durch unsere gefakten Wahlen, vielmehr mit Dingen, unserem Eigentum, unserem Geld. Ich erzähle nichts neues, wir wissen alle, wieso wir das tun. Nicht, weil uns die Tribute von Panem-Bücher glücklich machen, sondern weil wir ruhig gestellt werden wollen. Weil es schmerzhaft ist, nichts vorzutäuschen, weil wir Feiglinge sind. Scheiß Gesellschaft!"
Elliot Alderson, Mr. Robot, Staffel 1, Folge 1.
1. Man hätte dich, statt Kevin, in jungen Jahren alleine zu Hause vergessen. Hättest du Schiss gehabt oder das irgendwie gemeistert?
Ich war als Kind öfters mal einen Tag alleine. Eine Woche hätte ich bestimmt auch hingekriegt.
2. Würdest du dich heute noch an einer Schneeballschlacht beteiligen?
Wenn es noch Schnee gäbe, ja klar.
3. Und wenn wir schon bei Schnee sind, was würdest du aus diesem bauen?
Konventionellen 3-Kugel-Mann oder etwas ganz anderes?
Meine künstlerischen Fähigkeiten reichen nur für den einfachen Schneemann.
4. Hättest du den Schneid unter einem Mistelzweig?
Diesen Brauch kenne ich nur aus schlechten amerikanischen RomComs. Oder die Frauen verstecken den Mistelzweig immer, wenn ich um die Ecke komme.
5. Was war in all den Jahren dein schönstes Weihnachtserlebnis?
Hatte mich früher immer mit Freunden Heiligabend nach dem Familienessen in einer Kneipe getroffen, das war immer sehr geil und dann ersten Weihnachtstag total verkatert zum Familienessen zu meiner Schwester. Fällt dieses Jahr beides leider aus.
6. Welche/r Serie/Film hat dich dieses Jahr besonders enttäuscht?
So richtig enttäuscht hat mich eigentlich nichts, war alles so wie erwartet. The Gentleman hatte mich etwas enttäuscht. Habe gehofft der wäre besser, aber war dann doch zu selbstreferentiel.
7. Was war großartig in diesem Jahr?
Wurde in den Stadtrat gewählt, bin in mehreren Ausschüssen. Aber von politischer Karriere will ich noch nicht sprechen. Und meine beste Freundin fasste den Entschluss wieder zurück in die Heimat zu ziehen.
8. Und 2020 in einem Wort?
Suboptimal
Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
9. Fluffy, Drogon, oder oder Himmelsbison Appa sind nur ein paar Beispiele für die Vielzahl an Tieren aus Film und Serie. Welches hättest du gerne an Ihrer Seite?
Fuchur, der Glücksdrache aus Die unendliche Geschichte
10. Und welches Fortbewegungsmittel? Millenium Falke, DeLorean oder doch lieber etwas ganz anderes?
Den Delta-Flyer. Die Enterprise wäre zu groß und der Millenium Falke zu langsam, mit Lichtgeschwindigkeit kommt man nirgendwo an.
11. Was möchtest du als nächstes lesen?
Weiß ich noch nicht.
12. Gibt es etwas besonderes in deiner Filmsammlung?
Die Originalfassung von Story of Ricky, mit englischen Untertiteln und die Platinum Edition von Sieben.
13. Was hängt bei dir an der Wand?
Ein selbstgemaltes Bild meiner Schwester von Mr. Spock, Ein Bild von einem Planeten und ein Gedicht, das meine beste Freundin für mich zu meinem 40. Geburtstag geschrieben hat.
14. Was würdest du Harvey Weinstein sagen, stündest du ihm gegenüber?
Ich würde ihn fragen wie viele Sexualstraftäter in der Filmbranche noch ihr Unwesen treiben. Er wird es bestimmt wissen.
15. Hattest du es schon mal mit Unwetterfolgen zu tun oder kamst du immer gut weg?
Vor ein paar Monaten stand der keller bis zur Treppe unter Wasser. Aber das war bis jetzt zum Glück auch alles.
16. Welche Disney-Figur sagt dir am meisten zu und warum?
Dumbo
17. Wärst du gerne Schauspieler/in?
Nein, bin darin auch nicht sehr gut, bin ein besserer Geschichtenerzähler. Drehbuchautor oder Regisseur wäre eher was für mich.
18. Geister, Aliens oder vielleicht sogar der Weihnachtsmann - Woran glaubst du so?
Ich bin überzeugt, dass es noch irgendwo außerirdisches Leben gibt. Selbst wenn nach der Drake Gleichung die Wahrscheinlichkeit für intelligentes Leben, bei etwa 0,000001 Prozent liegt, müsste es allein in unserer Milchstraße etwa 1000 Zivilisationen geben. Und es gibt Milliarden von Galaxien, die jeweils Milliarden von Sternen haben. Seit den 90er weiß man auch, dass Planetensysteme die Regel und nicht die Ausnahme sind. Also egal wie unwahrscheinlich außerirdisches Leben ist, es ist eine frage der Wahrscheinlichkeit dass es noch Leben geben muss. Und das es überhaupt möglich ist, wissen wir ganz genau. Ich glaube nur nicht, dass die uns besuchen. An den Rest glaube ich gar nicht.
19. Du und die Couch - was passiert als nächstes?
Meine Couch und ich haben eine innige und sehr vertraute Beziehung zueinander. Da kann alles mögliche passieren.
20. Schaust du heute noch einen Film? Wenn ja, welchen? Wenn nein, warum nicht? Wo sind wir denn hier?
Ich werde wahrscheinlich noch einen Film schauen. Weiß noch nicht was.
Ich nehme auch eine Folge aus Breaking Bad. Aus der 5. Staffel, Say my Name. Die Titel gebende Szene. Wie Walter White vor einem Haufen schwerbewaffneter Kartelgangster steht, die ihn zunächst nicht ernst nehmen und er nach einem Dialog sagt: Sagen meinen Namen. Und der hartgesottene Gangster nur noch ehrfürchtig sagt: Du bist Heisenberg. Großartig.
Und eine Folge aus TNG. Die Verschwörung, erste Staffel noch. Mit einem echt heftigen Practical Effect. Gab es weder davor noch danach in der Form so zu sehen in Star Trek.
Nachdem Trailer freue ich mich auf Staffel 4, ich hoffe auf Staffel 4. Denn Januar ist schnell vorbei und die 3. Staffel werde ich schnell geschaut haben, sah echt gut aus, wieder sehr mitreißend. Bin schon sehr gespannt.
Die US-Altersfreigaben bieten mir keine Orientierung, da kann ich mit der FSK-Bewertung mehr anfangen. Vor allem das PG13 ist mir viel zu schwammig. Manche sind hier ab 16, manche sogar ab 6 und die meisten sind hier ab 12 freigegeben. Auch bei dem berüchtigten R-rated, sind die meisten hier bereits ab 16 freigeben, manche sogar ab 12. Wobei Blade Runner 2049, hier eine FSK 16 Freigabe hat und nicht ab 12. Falls die Quelle Wikipedia ist und das denke ich mal, steht es da falsch.
Ich gehe gerade davon aus, dass Dune hier eine FSK 12 Freigabe bekommt, ist auch ok. Zum einen hat der Film viel Geld gekostet und den sollten möglichst viele sehen und zum anderen zeichnet sich die Geschichte auch durch andere Dinge als Brutalität aus. Die Kinofassung von David Lynch`s Dune war auch ab 12.
Die ganzen Star Wars Vergleiche verstehe ich ja, es geht um Marketing. Aber denen klar ist, dass Dune etwas ganz anderes ist und auch mit Villeneuve was anfangen können, werden vermutlich den Film mögen und die die sowas wie Star Wars erwarten, werden wahrscheinlich enttäuscht sein. Ganz gleich ob der Film dann ab 12, 16 oder 180 Jahren freigegeben ist.
1. Über was hast du als letztes intensiv nachgedacht?
Über den Haushaltsplan meiner Stadt in der ich wohne. Also was ganz langweiliges.
2. Auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis 5 (sehr): Inwiefern hältst du dich für...
... spontan? 5
... witzig? 5
... intelligent? 5
... individuell? 5
... kreativ? 5
... Bescheidenheit 6
3. Was war die interessanteste Information, die du in letzter Zeit gehört/gelesen hast?
Dass Schimpansen die einzigen Primaten sind, bei denen die Hoden größer sind als der Penis.
4. Wenn du dir einen Kuchen, eine Torte oder etwas ähnliches wünschen dürftest: Welche/r wäre das?
Eine Eistorte.
5. Welches Computer-/Konsolenspiel würdest du hier jetzt gern empfehlen, weil du es immer wieder spielen kannst?
Ich war nie so der Zocker. Meine letzte Spielkonsole war die Playstation 1, da gab es aber coole Games, genauso wie auf der Supernintendo, Flashback und Syndicate, waren dystopische Science Fiction Spiele, waren mega gut. Dann natürlich die C64 Klassiker Zack Macracken und Maniac Mansion.
6. Was ist Eskapismus?
Von der Definition die bereits genannt wurde. Bei einer Querdenker-Demo mit Rechten mitmarschieren, sich dabei für einen besorgten Bürger halten und zu glauben man setzt sich für unsere Demokratie ein.
7. Hast du das jetzt googlen müssen?
Das habe ich mal vor langer Zeit in einem Fremdwörterbuch nachgeschlagen, da gab es noch kein Googel. Die waren noch nach dem Alphabet geordnet und nicht nach Klickzahlen.
8. Wie soll man irgendwo ankommen, wenn schon der Weg das Ziel ist?
Auch wieder wahr, kann man dann eigentlich auch sitzen bleiben. Oder das Ziel ist es, sich ständig weiter zu entwickeln. Dann ist Weg und Ziel identisch.
9. Ist es wichtig, was andere von einem denken?
Es gibt Kontexte, zum Beispiel beruflich, da ist es schon wichtig. Oder auch bei einem Date. Aber ich muss gestehen, ich achte da oft viel zu wenig drauf was andere von mir denken.
10. Kennst du einen AfD-Wähler persönlich?
Ja kenne ich, zum Teil in der Familie und ich kenne auch AFD-Politiker persönlich. Bei einem davon kann ich bestätigen was bereits fujay sagte. Der ist nur eingetreten weil er bei denen die größte Chance für ein Bundestagsmandat sieht. Ein Opportunist ohne gleichen, aber die sind mir fast lieber, als die richtigen Überzeugungstäter.
11. Hättest du lieber einen Job, der dir eine Menge Geld einbringt, den du aber nicht aus vollem Herzen tun könntest, oder einen dich vollkommen erfüllenden Job, mit dem du aber nur knapp über die Runden kommst?
Ein Job der mich erfüllt war immer schon meine Priorität. Auf Geld habe ich nie geachtet. Aber um fair zu sein. Wenn man keine Familie hat kann man sich so eine Einstellung auch eher leisten und dann hat man eh auch andere Dinge die einen erfüllen.
12. Gibt es Fragen, die man nicht stellen sollte?
Auf persönlicher Ebene sollte man nicht immer alles fragen, kommt nicht immer gut an. Ansonsten sollte man auch mal Fragen stellen die weh tun.
13. Frage von mir: Was gefällt dir an Passion of Arts am besten?
Da kommt die Community noch zusammen, tauscht sich aus und dank mancher Fragen kommen auch oft gute Diskussionen zustande. Sollten eigentlich auch mal mehr Leute Fragen einreichen, ich besonders eingeschlossen, damit Laudania das nicht immer machen muss. Ist einfach auch eine tolle Arbeit von frenzy, großartig. Und wie einem das gefällt, danach kann man auf jeden Fall mal fragen.
In meinem Geburtsjahr (1980), waren es Magnum und Shogun. Mag ich auch beide.
Zwei glorreiche Halunken
Spiel mir das Lied vom Tod
The Wild Bunch
Erbarmungslos
Leichen pflastern seinen Weg
Da gibt es viele Serien mit einem guten Cast. Einige wurden schon genannt. Möchte aber noch Mad Men erwähnen. Ja die Serie schaue ich gerade und neben so vielem beeindruckt mich auch der Cast. Mr. Robot, The Marvelous Mrs. Maisel und das A-Team. Eine einfache Serie mit einfachen Charakteren. Aber die ist so perfekt besetzt, das die Eigenarten jedes Charakters hervorragend zur Geltung kommen. Alleine Dwight Schulz als Murdock, unschlagbar. Und Columbo. Kann nie wieder neu verfilmt werden, weil Peter Falk in der Rolle zu grandios war.
Da gibt es bestimmt so einige gute die perfekt einstimmen, aber spontan fallen mir drei ein. Der Tatortreiniger, Akte X und Charmed, da habe ich immer nur den Vorspann geschaut, weil ich das Lied von The Smiths so mag.
Für die Wichtelaktion 2020 hat mich der gute Static gebeten einen Kommentar zu schreiben. Ich habe mir aus der Auswahl Enemy rausgesucht und versuche mich mal daran.
Es ist gar nicht einfach, einen Zugang zu diesem Film zu finden. Also fange ich mal an. Es spielt Jake Gyllenhall mit. Ein Schauspieler den ich sehr mag und er zeigt hier in einer grandiosen Doppelrolle sein schauspielerisches Können. Denis Vielleneuve hat diesen Film auf den Punkt inszeniert. Kein Schnitt ist zu viel und die Bilder reihen sich in einer schön und gleichzeitig schaurigen Bildkomposition ein. Er bedient sich eines kleinen aber sehr passenden atmosphärischen Tricks, den auch David Fincher schon für einige Filme nutzte. Er taucht seine Bilder in Sepia und verleiht seinem Film den Anstrich einer Smog durchtränkten Metropole. Ein Hauch nicht greifbarer Gefahr, aber von weitem schön und faszinierend.
All dieses, ist mit den Augen und dem Verstand noch zu greifen. Auch sind die Figuren noch in gewisser Weise nahbar, vor allem der Professor. Die erste Figur die Gyllenhall spielt. So langsam beginnt aber bereits ein Sog in der Erzählung, dem ich mich schwer entziehen konnte und das Auftauchen von Spinnen als wiederkehrendes Bildsymbol.
Den Versuch einer halbwegs seriös wirkenden Filmanalyse, erspare ich mir. Denn Denis Vielleneuve spielt ständig mit Zuschauererwartungen und erfüllt sie dann nicht. Sondern geht seinen ganz eigenen Weg. Man kann versuchen zu recherchieren für was Mythologisch Spinnen stehen. Für Macht, dem Zusammenhang in Allem und auch für das Böse. Wenn die zweite von Gyllenhall verkörperte Figur in Erscheinung tritt, der Schauspieler. Kann vielleicht von dem menschlichen Dualismus der in jedem ist gesprochen werden. Bedenkt man die starken Frauencharaktere, allen voran die herrische Mutter, großartiger Auftritt von Isabella Rossellini, sieht man vielleicht die Ambivalenz der Männlichkeit. Beide Figuren repräsentieren durchaus verschiedene Aspekte. Der intellektuelle devote Professor und der dominante, selbstbewusste Schauspieler. Eine Person, zwei Seiten. Oder vielleicht doch zwei Personen. Und die offensichtliche Verbindung zwischen den Spinnen und den Frauen. Bei den Spinnen sind die Weibchen die dominanten und starken. Auf einmal macht das Bild von der Macht und der Vernetzung von allem wieder Sinn. Vielleicht trifft es das, vielleicht ist es auch völlig überintepretiert. Enemy, und über den Titel habe ich noch gar nicht gesprochen. Ist man selbst sein schlimmster Feind? Oder ist der schlimmste Feind der, der einem scheinbar am nächsten steht? Wobei am Ende steht man sich doch selbst am nächsten?
Um es klar zu sagen. Enemy macht eine Analyse und einen Zugang unglaublich schwer. Ich kann nicht einmal subjektiv sein, sondern muss da ganz subjektivistisch ran gehen. Allein die Anfangssequenz hat mich fasziniert und ließ mich richtig in den Film rein kommen. Die langsame Erzählweise gab mir etwas Raum zum atmen, denn eigentlich passiert die ganze Zeit etwas, eben nur in einem stetigen Aufbau. Der Konflikt der beiden Männer die gleich und doch nicht gleich sind, zog mich in seinen Bann. Ich dachte darüber nach wie der Verlust der Individualität ist, vielleicht der eigentliche Horror. Die Schlusszene ließ mich zuerst schockiert zurück und dann doch in einer völligen Klarheit. Denn ich wusste es gab eigentlich nichts zu interpretieren.
Enemy ist kein Film der sich in seinem Verständnis offenbart, sondern in seiner Wirkung.
Schön, hier sind einige Kinder der 80er und es wurden bereits die meisten Serien genannt die ich ebenfalls alle gesehen habe, ich ergänze nur um ein Paar die ich als Kind viel und häufig sah. Die Sendung mit der Maus, wurde schon gesagt, aber kann man nicht oft genug erwähnen. Löwenzahn, Siebenstein, Lila Launebär, Dr. Schnuggles, Kampfstern Galactica, Buck Rogers, Die dreibeinigen Herrscher, Booker, Ein Trio mit vier Fäusten, He-Man, Es war einmal der Mensch und Es war einmal das Leben. Und natürlich Star Trek. Habe bestimmt einige vergessen. Als Fernsehen noch ein guter Grund war zuhause zu bleiben.
Sasori Scorpion war unter anderem eine Inspiration für Quentin Tarantino und sein Kill Bill. Die Gewaltszenen mögen heute keinen mehr schocken, aber die Darstellung von sexualisierter Gewalt, ist auch Heute nicht ganz ohne. Es wäre aber ein Fehler den Film nur darauf zu reduzieren. Denn so könnte einem die erzählerische Wucht und tiefe Dramatik des immer wiederkehrenden Leidens entgehen, aus dem die Hauptfigur gestärkt hervor geht. Wie bei vielen japanischen Filmen gab es auch hier zu eine Mangavorlage von Tooru Shinohara und es wirkt fast so, als hätte er zu viel Nietzsche gelesen und auf sehr japanische Art, interpretiert.
Du hast einen interessanten und guten Text zu einem Film geschrieben, den ich nicht zu unrecht in meiner DVD-Sammlung habe.
Eine echte Überraschung war für mich, Cobra Kai. Ich bin ein großer Fan von Karate Kid, schaue den Film auch immer wieder gern. Die Idee, die Geschichte aus Antagonisten-Sicht zu erzählen, fand ich gut und interessant. Aber für mich stand fest, das wird nichts. So dachte ich, schaue ich die ersten 2-3 Folgen und schreie in die Welt hinaus: ´´Ich hatte Recht. Die Serie ist scheiße``. Hat jetzt nicht so funktioniert. Weil Cobra Kai im Storytelling, so ziemlich alles richtig macht was man richtig machen kann. Wie Karate Kid, erfindet sie das Rad neu, in dem sie es gerade nicht neu erfindet. Sondern eine simple Story und eigentlich auch einfache Charaktere, spannend, emotional, witzig und einfach mitreißend zu erzählen, ohne künstliches Drumherum. Das scheint mir, wenn ich mich in der Film und heutigen Serienlandschaft umschaue, weitaus schwieriger zu sein, als sich etwas völlig neues und komplexes auszudenken und dieses auch gut zu erzählen. Die Serie schafft es, aus Johnny Lawrence, einem der größten Arschlöcher der Filmgeschichte, einen coolen, sympathischen Taugenichts zu machen, mit dem ich mich super identifizieren kann. Ich mag mich jetzt nicht mehr festlegen wer das wahre Karate Kid ist. Auch die ganzen Verweise sind nicht bloßer Fanservice. Sondern ironische, überraschende und liebevolle Reminiszenzen.
Ganz dem Motto hat mich Cobra Kai kalt erwischt: Strike First, Strike Hard, No Mercy.
Ich hatte überhaupt keine Chance die Serie schlecht zu finden.
Bei GOT und TWD bin ich über die dritte Staffel nicht hinaus gekommen und bei Vikings und Haus des Geldes habe ich nicht einmal die erste Staffel geschafft.
Wäre auch mal interessant zu wissen wem hier gewisse Serien peinlich sind die er gut findet.
Früher waren Star Wars und Star Trek nicht vergleichbar. Jetzt wirken solche Vergleiche fast natürlich, weil die Unterschiede immer mehr verschwimmen.
1. Wer hat dich zuletzt zu etwas außergewöhnlichem inspiriert, was du dann getan hast und sonst niemals getan hättest?
Das waren mehrere Leute, vor allem auch meine beste Freundin, die mich immer zu Dingen inspiriert und nötigt.
2. Was war es?
Mich stärker politisch zu engagieren.
3. Was hast du zuletzt interessantes gelesen?
Etwas über Byzanz
4. Welcher Film hat dich so mitgenommen, dass du kurz darauf eine Zeitlang keinen anderen sehen konntest?
Mich haben auch schon Filme mitgenommen, aber nie so, dass ich keine Lust mehr auf andere hatte.
5. Warum schaust du Filme?
Weil es Spaß macht, weil ich Filme liebe. Ich rede und schreibe und analysiere gerne, beschäftige mich intensiv damit. Gestern zum Beispiel, habe ich mal wieder Jäger des verlorenen Schatzes gesehen und mir wurde wieder klar, wie innovativ und einzigartig dieser Film seinerzeit war. Es gab auch vorher schon jede menge Abenteuerfilme. Aber Indiana Jones hat nichts geringes getan, als dieses Genre zu revolutionieren. Das gab es so nie wieder. Alles was seitdem an Schatzsucherfilmen produziert wurde, waren nur Variationen davon, aber keine komplette Neuerung mehr. Oder anders gesagt: Filme sind einfach geil.
6. Was hast du zuletzt kreatives geschaffen?
Eine selbst gemachte Kräutersahnesoße.
7. Wen würdest du mit auf eine Abenteuerreise nehmen und wo würde es hingehen?
Ich würde in den Weltraum fliegen, ich denke allein.
8. Würdest du einen Tag ohne dein Smartphone auskommen?
Ja, habe nie eines besessen. Zur Zeit nutze ich nicht einmal mein Handy. Aber wird sich bald ändern müssen und ich werde mir wohl ein Smartphone besorgen.
9. Wie würde dieser Tag aussehen?
Ich denke wenn ich dann eines habe, werde ich schnell genervt sein und ich werde mich zurückhalten müssen, nicht zu testen wie die Schwerkraft auf das Scheißding wirkt.
10. Urlaub lieber auf einer Ranch in Colorado oder Malibu am Strand?
Malibu
11. Wie wichtig ist dir Empathie?
Empathie ist schon wichtig, aber wichtiger ist Verständnis und Verstehen. Dazu kann Empathie ein Mittel sein.
12. Gibt es eigentlich noch Politik?
Ja klar. Die Frage ist, ob sie auch gut ist.
13. Wie leicht nimmst du Hilfe an?
Fällt mir schwer.
14. Wie sehr beeinflusst dich Social Media?
Ich habe nur Facebook, auch noch kein Jahr und manchmal macht es mich aggressiv.
15. Was fällt dir bei folgenden Begriffen ein?
Merkel: Raute
Fußball: Liebe ich, nur der BVB.
Wirtschaft: Ist auch wichtig. Man sollte BWL nur nicht mit Wirtschaft gleichsetzen.
Raute: Merkel
Mythos: Gibt es momentan viel zu viele, an die Leute glauben und für Fakten halten. Das kann gefährlich werden.
Burn-Out: Auch eine Art von Depression und sollte behandelt werden. Ist auch keine Schande.
16. Bist du im Internet offener als im wahren Leben?
Glaube nicht.
17. Was spricht dafür zu heiraten, außer ein möglicher Steuervorteil?
Ich bin nicht verheiratet. Aber die die es sind, hatten bestimmt gute Gründe, außer die Steuer, zu heiraten.
18. Sind Kinder teuer?
Das ist wieder so ein beschränktes BWL-Denken. Aber wenn man es ökonomisch sehen möchte. Bei einer Nutzwertanalyse wäre die Entscheidung für Kinder wahrscheinlich positiv.
Ich zähle jetzt nicht Serien dazu, bei denen noch weitere Staffeln folgen, sondern offiziell abgeschlossene Serien. Da wäre es bei bei mir Deutschland 89, war die dritte Staffel und die Serie ist beendet. In wahrscheinlich einer Woche, spätestens, wird es Mad Men sein. Die hat 8 Staffeln und ich bin jetzt bei der 6. Und ich bin immer noch begeistert.
Ich habe mal die Filme, zumindest die meisten, von Robert Rodriguez gemocht. Aber wenn ich schon Marvel-Ersatz lese, schreckt mich das ab. Da warte ich lieber auf Machete kills in Space.
Star Trek geht bei mir immer.
Zur Zeit schaue ich nur eine Serie, Mad Men. Diese umfasst 8 Staffeln und ich bin jetzt bei der 4. Erstaunlicherweise stellen sich bei mir noch keiner Ermüdungserscheinungen ein, sondern ich bin immer noch ganz gebannt. Ein paar Staffeln habe ich noch vor mir.
Dieses Jahr mache ich auch mal mit.
1. Wer war dein Lieblingsautor als Kind?
Als Kind habe ich die Was ist Was-Bücher geliebt, die hatten verschiedene Autoren.
2. Welchen Film hast du als Kind am liebsten geschaut?
Oh, das waren einige. Star Wars, Originaltrilogie, Bud Spencer und Terence Hill Filme.
3. Warst du dieses Jahr im Urlaub? Wenn ja, wo?
Habe meine Schwester in Bawü besucht.
4. Welchen Film hast du öfter als einmal im Kino gesehen?
Waren auch ein paar, als Teenie bin ich mindestens einmal die Woche ins Kino gegangen. Spontan fällt mir Demolition Man und Interview mit einem Vampir ein. Die habe ich zweimal im Kino gesehen.
5. Wem hast du das letzte Kompliment gemacht?
So oft gebe ich keine Komplimente. Weiß ich gerade nicht. Aber da hat sich bestimmt irgendwo eines versteckt.
6. Wem hast du heute etwas Gutes getan?
Meine Gute Tat für Heute steht noch aus.
7. Welcher Planet fasziniert dich am meisten?
Ich bin generell fasziniert vom Weltall. Müsste ich einen Planeten hervor heben, dann Uranus. Seine Rotationsachse ist retrograd, heißt er dreht sich in eine andere um sich selbst als alle andere und keiner weiß wieso das so ist. Seine Freunde nennen ihn auch bei seinem ursprünglichen Namen, Georg.
8. Welchen Namen würdest du einem Stern geben?
Petruo142
9. Was liest du gerade, außer diese Fragen hier?
Ein Buch über Byzanz, da ist mein Geschichtswissen noch nicht so ausgeprägt und ich finde das Thema sehr spannend und interessant.
10. Was ist das beste, was du je geschaffen hast?
Eine wunderbare Freundschaft die ganz Selbstverständlich und ohne Zweifel zur Familie wurde.
11. Hat dich heute schon etwas zum Lächeln gebracht? Wenn ja, was?
Meine Nichte am Telefon.
12. Was hast du heute gutes erlebt?
Ein Telefonat mit meiner Schwester.
13. Einige der kommenden Filme kommen wegen Corona nicht ins Kino, sondern sind auf diversen Streamingplattformen verfügbar. Was ist deine Meinung dazu?
Momentan werden auch viele Filme verschoben. Schade finde ich es bei Dune, auf den hatte ich mich gefreut.
14. Was würdest du sofort tun, wenn du keine Angst vor Fehlern hättest?
Die gleichen Fehler nur ohne Angst machen.
15. Über welches Gesprächsthema könntest du dich stundenlang unterhalten?
Star Trek und Filme und alles was damit zu tun hat.
16. Wann hast du das letzte Mal darüber gesprochen?
Gestern
Der weitaus passendere Vergleich, ist der zwischen Barbaren und Star Wars. Vor allem mit der Urtrilogie, Episode 4-6. Die Ausgangslage ist bei beiden die Gleiche, die Existenz eines mächtigen und omnipräsenten Imperiums. Die Vorgeschichte, der Niedergang einer Republik zu einem Imperium mit Alleinherrscher, wird nicht gezeigt, sondern jeweils nur mitgedacht. Der Imperator Palpatine ist wie Kaiser Augustus lediglich als Immanenz vorhanden. Zunächst ist das Äquivalent zu Arminius, Luke Skywalker. Der sich ebenfalls einer Vielvölker Koalition anschließt, um gegen ein geordnetes Imperium zu kämpfen. Varus, ist in diesem Kontext Darth Vader. Beide sind ambivalente Vaterfiguren und daraus resultieren sowohl bei Arminius, als auch bei Luke, jeweils innere Konflikte.
Die drei Legionen bei Barbaren, fungieren als technisch überlegenes und unbesiegbares Instrument, absoluten Machtanspruchs. Die Gleiche Symbolik vermittel der Todesstern.
In Episode 6 kommt ein wichtiges Element zum Vorschein, welches auch die Barbaren kennzeichnet: Der Verrat.
Aus Darth Vader wird nun ein Arminius. Beide besinnen sich ihrer einfachen Herkunft. Während der Imperator, eine Vaterfigur repräsentiert, ist Varus, die Vaterfigur für Arminius, Repräsentant des römischen Kaisers. Am Ende finden beide den Tod, durch den Verrat des Ziehsohnes.
Auch wenn es sehr unterschiedliche Genres sind, stehen jeweils in beiden Schwerter, metaphorisch für archaische, alltertümliche Wertvorstellungen, die einem imperialen Ordnungsrahmen gegenüberstehen.
Warum verkauft Coca Cola seine Coke nicht mit Rum? Weil es dann ein Cuba Libre wäre und keine Cola und somit ein vollkommen anderes Produkt, welches auch unter 18, womit der Verlust eines großes Kundenstammes einhergeht, nicht mehr verkauft werden dürfte. Das gleiche gilt für die MCU-Reihe. Es sind Produkte für eine möglichst breite Zielgruppe, die durch eine klare Unternehmensphilosophie geprägt sind. Diese ist bei Disney sehr konservativ. Es wurde versucht durch Produktanpassung Teile der breiten Zielgruppe besser anzusprechen. Mit Black Panther die Afroamerikaner und mit Captain Marvel die Frauen. Die Darstellung von Gewalt oder auch Sex und auch von queeren Themen, wäre dann eben der Rum in der Cola.
Bei The Boys freut mich eben nicht nur der lockere Umgang mit Sex und Gewalt, an der Orgie werde ich bestimmt meinen Spaß haben. Sondern vor allem die ganz klare Haltung und die kritische Auseinandersetzung mit der Unternehmenspolitik und Marketingkonzeption von Disney.
Wer also eine Cola bestellt, sollte sich nicht über den fehlenden Rum beklagen, sondern sofort einen Cuba Libre ordern. Es mag ähnlich aussehen, aber es sind zwei verschiedene Dinge.