Klaathu - Kommentare
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Alle Kommentare von Klaathu
Städte die auf riesigen Panzerketten in einer postapokalyptischen Mad Max Welt durch die Gegend fahren und um die letzten Ressourcen kämpfen. Ein wenig irre, aber geile Idee, auch visuell nicht unansprechend umgesetzt. Hätte ich voll Spaß dran haben können, hatte ich aber nicht. Stattdessen schaute ich nach gefühlten drei Stunden und angestrengtem hin und her rutschen auf meiner ansonsten bequemen Couch, darauf wie viel Zeit bereits vergangen ist und stellte fest, erst eine Stunde, also gerade mal die Hälfte der Zeit. Damit war der Film sinnbildlicher für die Relativitätstheorie als für gute Unterhaltung.
Mortal Engines ist eher ein gutes Beispiel dafür, dass große Produktionsstudios nicht zu viel Geld zur Verfügung haben sollten. Alles wurde in die Effekte und visuelle Ausgestaltung gesteckt, an allem anderem wurde gespart. Außer Hugo Weaving und Stephen Lang kannte ich keinen der Schauspieler/in. Der Regisseur ist auch unbekannt und das Drehbuch ist aus dem popkulturellen Baukasten. Der Film ist einfach zu lang, strotzt nur so vor Langeweile mit den ewig gleichen Szenen und an der effektgeladenen Umsetzung hatte ich mich auch nach 15 Minuten satt gesehen. Eigentlich kein Wunder das Mortal Engines gefloppt ist. Auf der anderen Seite gibt es auch einige Filme die genauso sind und damit kommerziellen Erfolg haben. Mit dem Namen Peter Jackson, der auch irgendwie daran beteiligt war zu werben hat wohl nicht gereicht, andere haben da einfach das bessere Marketingkonzept und Produktstrategie. Kostenlos gestern auf Amazon gesehen und heute schon fast vergessen, bis auf die Vernichtung des Todessterns am Ende. Oder war es ein anderer Film? Ich kann das einfach nicht mehr unterscheiden.
Ich persönlich lege mir nicht einmal ein Disney+ Abo zu. Aber ob 30 Euro für einen Film, dessen ´´Besitz``, direkt mit dem Abo gekoppelt ist, auch zu teuer ist, entscheidet am Ende der Markt. Eines steht fest, Marketing kann Disney wie kein anderer. Die haben es geschafft aus einem Nischenprodukt für eine bestimmte Zielgruppe, ein Massenphänomen für alle zu machen. Also wenn es einer hinkriegt ein 30 Euro Streaming, als gleichwertiges Kinoerlebnis zu verkaufen, dann Disney.
Birds of Prey soll wirken wie eine Comicverfilmung auf Acid, hat aber doch eher was von einem Fünfjährigen im Schokoriegelwahn. Es ist zu gewollt verrückt, wie Mädels die Morgens um 10 ein Glas Sekt trinken und sich dabei so ´´crazy`` vorkommen. Die Partyszene am Anfang ist auch nur aufregend, wenn an einem die Drogenfilmphase aus den 90er völlig an einen vorbei gegangen ist.
Birds of Prey hat eine sehr typische und eingängige Story, dass ich dem Film aber gar nicht vorwerfe, hätte funktionieren können. Nur ist die Inszenierung so inkonsequent und unausgegoren. Die durch und durch choreografierten Kämpfe und der standardisierte Aufbau, konterkarieren nur die knallbunte Darstellung. So das es weder fesselnd und vor allem nicht witzig oder abgefahren ist. Lustig ist Birds of Prey nur dann, wenn der Film sich mal kurz ernst nimmt, aber auch dann reicht es nur für ein Schmunzeln.
Underwater ist kein Meisterwerk und auch kein origineller Film. Bei genauer Betrachtung ist es nicht einmal ein guter Film. Weil er zum einen veraunschaulicht was Stereotypen sind und zum anderen in jedes Klischeefettnäpfchen dass das Genre zu bieten hat, genüsslich hinein tritt. Aber Underwater ist für mich einer der sinnvollsten Filme, die ich seit langer Zeit mal wieder gesehen habe. Weil er nämlich seinen Sinn, einfach nur Unterhaltung zu liefern, straight und konsequent erfüllt. Es gibt kein großes Vor-Geplänkel, sondern innerhalb der ersten 5 Minuten ist man in der Situation. Der Spannungsaufbau ist stetig, es geht kontinuierlich voran. Die Charaktere sind Stereotypen, aber es wird nicht bis zur Unkenntlichkeit irgendetwas in sie an Geheimnissen oder Konflikten hinein projiziert um zu kaschieren, dass diese nach zwei Minuten aus erzählt sind. Die Actionsequenzen sind manchmal etwas dunkel geraten, aber ansonsten gut gefilmt und nicht bis zur völligen Langeweile ausgedehnt, die sind dann auch mal vorbei. Es wird auch nicht eine Nicht-Story auf über zwei Stunden aufgebläht, sondern stringent in 90 Minuten ohne rum eierei erzählt. Und Kristin Stewart als leicht bekleidete, im Meer ist es halt nass, Unterwasser-Ripley, fand ich super. Cooler, starker und zugleich empathischer Charakter, straight und gut gespielt, mag ich. Wie gesagt, es ist kein Meisterwerk und ich kann jeden verstehen der ihn nicht mochte. Ich hingegen fühlte mich schon lange nicht mehr von einem reinen Unterhaltungsfilm, so gut unterhalten. Sinn erfüllt.
Ich habe mit der 1. Staffel von Haus des Geldes angefangen und fand die ersten 3/4 Folgen sehr unterhaltsam. Aber ich hänge jetzt in der Mitte der ersten Staffel irgendwie fest. Habe seit Wochen nicht mehr weiter geschaut. Ich finde nach der 5. oder 6. Folge erschöpft sich das Szenario so langsam. Aber da scheint noch einiges zu kommen, ich sollte mal weiter schauen.
Wenn man sich anschaut das die Netflix-Produkte und das Angebot immer auf eine sehr breite Zielgruppe angelegt sind, ebenfalls das sehr breitangelegte Segmentmarketing und international Marketing mit genauer Zielgruppenanalyse für die jeweiligen Länder, ist Disney da längst Vorbild. Denn Disney ist in diesen Bereichen Vorreiter, vor allem mit dem MCU, wahrscheinlich das genialste an Marketing seitdem Coca Cola Weihnachtsmann, und da versuchen sich viele zu orientieren. Netflix versucht dann jetzt auch mehr in der Familienunterhaltung ihre Sachen zu platzieren, aber die haben, im Gegensatz zu anderen, schon früher verstanden das man sich bei Disney nicht an die Filme orientieren soll, die sind eigentlich auch gar nicht so wichtig, sondern eben an das Produkt und Marketingkonzept und vor allem die Strategie, denn das ist das eigentlich revolutionäre.
Es wäre auf der einen Seite sinnvoller die Staffeln einzeln zu bewerten, weil meiner Ansicht nach die Qualität, was die Erzählung betrifft, abnimmt. Andererseits wird über drei Staffeln ein zusammenhängender Plot erzählt und so beziehe ich die gesamte Serie in meiner Bewertung und Beurteilung ein.
Die erste Staffel hatte mich noch positiv überrascht. Die Erzählung war stringent, die einzelnen Entwicklungen und Geheimnisse brachten den Plot auch merklich voran und die Orientierung an US- Serien, was Kameraführung, Schauspiel und Spannungsaufbau betrifft, tat Dark ebenfalls gut. Der Zeitreiseplot war interessant und die dezenten Bezüge und Hinweise zur Quantenmechanik, Relativitätstheorie und erkenntnistheoretischen Anspielungen, luden zum mitdenken und miträtseln ein.
Zu Beginn der zweiten Staffel zog das Erzähltempo noch einmal an, es gab auch noch einige spannende Twists. Aber es begann auch so langsam der Abschwung.
War die Machart von US- Serien noch vorteilhaft und im Kontext einer deutschen Mysteryserie sogar frisch, wurden jedoch auch einige der Fehler die immer wieder in Serien aus den USA gemacht werden, wiederholt. Jeder Charakter bekam noch mehr Geheimnisse, Probleme und Verwicklungen. Das bringt zum einen die Story nur bedingt voran, weil vieles nur unnötig in die Länge gezogen wird. Zum anderen macht es Figuren die spätestens nach der 2. Folge der ersten Staffel aus charakterisiert sind, nicht komplexer oder wesentlich interessanter. Die ständigen sich wiederholenden Episodenelemte, wie die Musik am Ende jeder Folge, der zu erwartende Cliffhanger, das zeigen der Figuren, wirken irgendwann nur noch monoton und man nimmt es einfach zur Kenntnis. Aber gut, man kennt es eben aus den USA und irgendwann hat man sich auch daran gewöhnt das viele Serien da ähnlich aufgebaut sind. Viel gravierender fand ich, nach dem in Dark ständig von Deja Vu gesprochen wird, mich irgendwann ebenfalls ein Deja Vu Gefühl ereilte. Wie die Figuren in Dark fühlte ich mich plötzlich in eine andere Zeit versetzt und eine sich öfters erwähnte Prophezeiung aus der Serie wurde Wirklichkeit. Ich musste an Matrix denken, genauer gesagt an die Fortsetzungen.
Besonders ab der dritten Staffel wurde da mein Deja Vu verstärkt. Man hat die philosophischen und physikalischen Andeutungen zu ernst genommen und auf einmal wurde alles irgenwie reingepackt was eine Stichwortsuche bei Google so hergibt. Da haben wir dann Schrödingers Katze, Viel-Welten Theorie, Kopenhagener Deutung, Quantenverschränkung und noch einiges mehr. Dabei kann man dann noch vieles hinein interpretieren, aber einen wirklichen Bezug gab es nicht mehr. Das ganze hatte dann was vom wilden herumphilosophieren auf einer Studentenparty um 4 Uhr Morgens. Die Serie wurde zumindest noch, im Vergleich zu dem was alles dazu kam, zu einem sinnvollen Abschluss geführt.
Habe ich für die erste Staffel noch 2 Tage gebraucht um sie zu schauen, war es bei der zweiten etwa eine Woche und bei der dritten hing ich jetzt etwa ein Monat fest. Ich wollte aber noch unbedingt wissen wie es ausgeht. Es wäre jetzt unfair die Serie nur nach der letzten Staffel zu beurteilen. Insgesamt fand ich Dark sehenswert, sie hatte sehr unterhaltsame Momente und das war auch mal ein guter Genrebeitrag aus Deutschland. Viele Serien aus den USA in diesem Genre flachen schon weitaus eher ab.
Für 97 Cent habe ich Birds of Prey auch mal ausgeliehen, ansonsten hätte ich bis zur Free TV Premiere gewartet. 97 Cent entspricht genau meiner Zahlungsbereitschaft für so einen Film.
Begabt handelt von einem Mädchen mit Hochbegabung, wobei es sich hier eher um Höchstbegabung handelt, definiert ab 145 IQ-Punkte. Sie wächst bei ihrem Onkel auf der sich nach dem Selbstmord seiner ebenfalls höchsbegabten Schwester um sie kümmert. Daraus mag das Handlungsmotiv seine Nichte als normales Kind aufwachsen zu sehen und sie in eine normale Schule zu stecken auch erst einmal ersichtlich sein. Gestützt wird das auch von der klaren Rollenverteilung. Auf der einen Seite der coole, liebevolle Onkel und auf der anderen Seite die kaltherzige Großmutter, die das Sorgerecht haben will um sie als Mathegenie groß zuziehen.
Mit viel Emotionalität, Klischees, den zu erwartenden Handlungsverlauf und den passenden dramatischen Höhepunkten, endet der Film mit dem, was man schon am Anfang hätte haben können. Sie kommt auf eine Schule mit hochbegabten Kindern, darf bei ihrem Onkel bleiben und spielt glücklich mit anderen.
Positiv hervorheben möchte ich Chris Evans und die noch junge Mckenna Grace. Sie spielen ihre Rollen in diesem überraschungsarmen und emotional aufgesetzten Plot wirklich gut, der auch vereinzelt gute Szenen hatte. Aber richtig sauer aufgestoßen ist mir die Botschaft des Films, zumindest habe ich sie so wahrgenommen, weil es schon zentrales Thema war. Sei besonders und individuell, nur nicht besonderer und individueller als die Anderen. Denn wenn man sich anpasst ist man viel glücklicher.
Das bleibt bei mir als zentrales Motiv hängen.
Harry Dean Stanton spielt den mürrischen vor sich hin philosophierenden Eigenbrötler mit viel Sympathie und einer unglaublichen Authentizität. Eine mehr als würdige letzte Rolle für den ansonsten klassischen Nebendarsteller, der hier nochmal sein ganzes Können zeigt.
Lucky besticht aber nicht nur durch seinen grandiosen Hauptdarsteller, sondern auch von seiner ruhigen, eher zurückgenommenen aber sehr effektvollen Inszenierung. Diese sehr melancholische Mundharmonikamusik wird zielgerichtet und bedacht eingesetzt, die Kamera lässt den Zuschauer immer nahe bei den Figuren und in der Situation.
Der Film ist voller magischer Momente und brillanten Dialogen. Sei es die entflohene Schildkröte als Analogie zum Leben, in einem grandiosen Vortrag oder die Begegnung mit Tom Skerrit im Diner, die Schwere und Leichtigkeit zugleich vermittelte. Zugeben, ich musste auch mal kurz ganz nostalgisch an Alien denken.
Lucky ist zum einen ein schönes zum denken anregendes kleines Kunstwerk und zum anderen ein sehr unterhaltsamer Film ohne künstliches und aufgesetztes Getue.
Die Rückkehr von Iron Man könnte ein großer Glücksgriff sein, für Robert Downey Jr. Man muss abwarten bis wieder Filme gedreht werden und in die Kinos kommen, aber es scheint so als ob er in die Franchisefalle getappt ist. Seine letzten Filme wie Der Richter und Dr. Dolittle waren doch eher Flops. Downey Jr. hat mit seiner Rolle als Iron Man über 10 Jahre gut verdient und war oben auf, aber mittlerweile kennen ihn viele nur in dieser Rolle und ich denke er wird es schwer haben aus dieser Rolle wieder raus zukommen. Was sehr schade ist, weil er eigentlich mehr kann als den eisernen Egomanen zu spielen. Aber ich befürchte das er mit anderen Rollen weniger Erfolg haben wird und so bleibt ihm wahrscheinlich nichts anderes übrig als immer wieder in seinen erfolgreichen Rollen zu schlüpfen, wie Bruce Willis in Stirb Langsam. Vielleicht wird dadurch auch eine weitere Fortsetzung zu Sherlock Holmes wahrscheinlicher, wenn Iron Man dann wieder Pause hat und es mit anderen Filmen nicht so richtig klappen will. Interessanterweise gelingt es Chris Evans weitaus besser Captain America immer mal wieder abzuschütteln und erfolgreich in anderen Filmen zu spielen. Das bleibt auch Robert Downey Jr. zu wünschen. Aber ich denke das war jetzt erst einmal ein Karriereknick und die Wiederauferstehung von Iron Man die einzige Chance für ihn nicht völlig ins Abseits zu rutschen.
Diese Szene ist böse, makaber, auf so viele Arten krank und mit übermäßig viel Blut und unnötiger Brutalität. Richtig geil, freue mich schon tierisch auf die 2. Staffel.
Super- Shut up, Crime kam etwa zur selben Zeit raus wie Kick Ass und versucht ebenfalls dem Superheldengenre durch die Perspektive eines normalen Typs und mit schrägen Gags, dem Genre neue Aspekte abzugewinnen. Jedoch laufen hier viele der Gags ins Leere, da sie zwar gezeigt aber nicht richtig in Szene gesetzt werden. Dadurch verlieren die zum Teil schrägen Ideen an Wirkung. Stark ist der Film dann, wenn er die Absurdität des normalen Arbeitstages eines Superhelden zeigt, wie das Warten hinter der Mülltonne auf das nächste Verbrechen. Die Subversion und Radikalität der handelnden Figur, wird, auch wenn es zum Schluss brutaler wird, nicht konsequent zu Ende erzählt. Da sind der in Teilen ähnlich gelagerte Film God Bless America oder der deutsche Film Muxmäuschenstill, weitaus mutiger. Als Satire ist Super, Shut up, Crime zu harmlos und als Komödie versickern viele Pointen zu sehr ins Nichts.
Ich hatte an manchen Stellen meinen Spaß, aber insgesamt fand ich den Film eher enttäuschend.
Im Gegensatz zu vielen anderen Blockbustern, macht bei Christopher Nolan eine längere Laufzeit auch Sinn und wird auch sinnvoll gefüllt.
1. Hast du noch einen Gegenstand oder ein Spielzeug aus deiner Kindheit?
Nein, leider nicht.
2. Hattest du als Kind einen geheimen Lieblingsort, an dem du immer gespielt hast?
Ja, Baustellen, durften meine Eltern nicht wissen.
3. Hattest du als Kind einen besonderen Freund, sei es real, ein Plüschtier oder eine Actionfigur?
Ich hatte sogar zwei. Einen Koalateddy und einen großen Teddybär, der ungefair so groß war wie ich damals und schon überall seinen Schaumstoff verteilt hat, weil er schon einige Löcher hatte. Darüber hatte sich dann meine Mutter immer aufgeregt, aber ich konnte mich nicht von ihm trennen. Irgendwann hat sie ihn dann weggeschmissen.
4. Welcher Film war als Kind dein Lieblingsfilm?
Da hatte ich mehrere. Die unendliche Geschichte, Krieg der Sterne, Der Flug des Navigators.
5. Welche Serie hast du als Kind am liebsten geschaut?
Auch da gibt es mehrere. Die Sendung mit der Maus, Löwenzahn, Kampfstern Galactica, Masters of the Universe, letztere ist heute etwas peinlich, weil die echt schlecht ist.
6. Wer war dein Kindheitsheld?
Pipi Langstrumpf und Neil Armstrong.
7. Welches Kinderbuch war als Kind dein liebstes?
Ich habe die Was ist Was- Bücher geliebt.
8. Was hast du als Kind am liebsten gespielt?
Mit Lego habe ich gerne gespielt, Masters of the Universe und verstecken.
9. Welches Game hast du damals als erstes gezockt?
Wie die Games hießen weiß ich nicht mehr. Das waren damals Spiele auf Atari 2600, einer der ersten Spielekonsolen, die Älteren erinnern sich vielleicht.
10. Warst du eher ein Mama- oder ein Papakind?
Kann ich so nicht sagen.
11. Welche Rolle hattest du in der Schule inne?
Meine Rolle in der Schule hat sich immer mal wieder geändert. Von Streber bis Asi war alles dabei.
12. Spielst du auch heute noch das ein oder andere Mal? Vielleicht sogar mit deinen eigenen Kindern?
Mit meinen Nichten und Neffen spiele ich.
13. Weist du noch wie man spielt?
Ich glaube ich kann das noch ganz gut.
14. In welcher Situation kommt das Kind in dir wieder zum Vorschein?
Wenn ich mit meinen Nichten und Neffen spiele, wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bin und auch so ab und zu mal, Es gibt sogar Leute die behaupten ich sei noch nicht richtig erwachsen geworden, also das mit dem inneren Kind scheint noch gut zu klappen.
15. Was war das coolste, was du als Kind erlebt hast?
Ich habe damals mit einem Schulfreund mitten im Wald ein Baumhaus entdeckt, das war ganz cool.
Als erstes finde ich es gut, dass ihr euch diesem Thema widmet und noch weitere Beiträge folgen. Ich würde es auch begrüßen wenn mehr LGBTQ-Charaktere im Mainstreamkino zu finden sind, einfach weil dieses dann auch eine breite Akzeptanz der Normalität zeigen würde. Aber ich bezweifel das queere Themen und Personen im MCU jemals zu sehen sein werden.
Disney ist grundsätzlich ein konservatives Unternehmen, welches den heteronormativen Mainstream als Familienleitbild hat und diesen auch in ihren medialen Produkten repräsentiert.
Die große Leistung von Kevin Feige war es, Comics als Massenprodukt auf die Leinwand zu adaptieren, mit entsprechender Zielgruppenerweiterung ökonomisch relevanter Gruppen, aufgrund ihrer Kaufkraft und Anzahl wie Frauen und Afroamerikaner. Queere Personen passen da auch wegen ihrer geringeren Anzahl im Vergleich zu einem möglichen Verlust von Kunden, weil die damit nicht klar kommen, einfach nicht rein. Solchen Massenproduktionen sind eben konsensorientiert und Versuchen halt jede Kontroverse zu vermeiden.
Der dritte Punkt wurde hier auch schon erwähnt, China. Der chinesische Markt, ist neben dem Heimkinomarkt mittlerweile für Disney am wichtigsten und jede kleinste Andeutung von Homosexualität etc. würde niemals durch die chinesische Zensur kommen. Diese wird allein schon beim Drehbuch schreiben mitgedacht.
Solange LGBTQ nicht als etwas völlig normales wahrgenommen wird und diese auch nicht die notwendige ökonomische Relevanz haben, sehe ich nicht das wir mal queere Charaktere in solchen Produktionen zu sehen bekommen. Dennoch ist es wichtig es immer wieder zu thematisieren.
Watchmen
Trailer sieht sehr geil aus, so habe ich mir das vorgestellt. Freue mich sehr auf die 2. Staffel.
Das war jetzt ein Teaser und noch kein richtiger Trailer, lässt sich schwer scho etwas sagen. Aber das wirkt jetzt schon zu sehr nach Emotion Science Fiction, persönliches Drama im Weltraum und das auch noch als Serie. Mein Interesse hält sich in Grenzen.
1. Wonach hast Du Dich als Kind immer gesehnt, durftest oder konntest es aber erst als Erwachsene(r)?
So lange draußen zu bleiben wie ich will. Jetzt als Erwachsener bin ich am liebsten drinnen.
2. Aus welchen Filmen hast Du Weisheiten für das Leben abgeleitet?
Die eine oder andere Weisheit habe ich aus vielen Filmen, aber eben sehr viel aus Star Trek, Fight Club.
3. Welche Filme haben Dich nachhaltig beeinflusst?
Auch da ist Star Trek zu nennen. Aber vor allem auch die Werke von Stanley Kubrick und Sergio Leone. Die mir zeigten was Filmkunst, gute Erzählung und vor allem eine Gesamtkomposition aus allen bestehenden Elementen eines Films, eigentlich bedeutet. Nicht unerwähnt möchte ich die Filme von Steven Spielberg lassen wie Indiana Jones und natürlich auch Star Wars von George Lucas. Sah ich alles als Kind und die Filme prägen bis Heute meine Vorstellung von gut inszenierter Unterhaltung.
4. Warum schaust Du Filme?
Ganz simpel aus Unterhaltung und Spaß, aber das auf vielfältige Weise. Ich habe viel Freude daran einen Film zu interpretieren, daraus auch mehr ziehen zu können als bloße Befriedigung spontaner Gelüste. Mich auch mit dem ganzen Drum herum zu beschäftigen. Film ist genauso eine wichtige Kunstform wie zum Beispiel Literatur oder Musik und auch diese Kunstform hat ein Recht darauf zerquatscht und zerflückt zu werden. Aber natürlich schaue ich auch gerne Filme um meine spontanen Gelüste nach Splatter, Morbidität, schwarzen Humor oder sonstigen niedrigen Instinkte zu befriedigen. Zum Glück gibt es auch da großartige Filme die ich immer wieder gern schaue.
5. Was muss ein Film haben, damit er eine gute Bewertung von Dir bekommt?
Mich unterhalten, mitnehmen, zum nachdenken bringen, auf irgendeine Weise emotional fesseln. Mich auch mal schockieren und überraschen. Ich Unterscheide da natürlich schon auch nach der Art des Films. Von einem Blockbuster zum Beispiel erwarte ich jetzt nicht das er mich überrascht oder zum nachdenken bringt. Aber schon das er mich gut unterhält, mich bei meinen Gelüsten abholt und ich Spaß habe. Umgekehrt erwarte ich von einem Film der eher philosophisch oder anspruchsvoll daher kommt, mehr als simple Weisheiten und eine einfache Erzählstruktur oder Inszenierung.
6. Wie wichtig ist Filmmusik für Dich auf einer Skala von 1-10 und warum?
Oh das kann sehr wichtig sein, der Tod des für mich besten Filmkomponisten, Ennio Morricone, machte es auch wieder deutlich wie bedeutend Filmmusik sein kann. Besonders dann, wenn sie nicht nur Beiwerk ist um eine Szene oder Stimmung zu untermalen, sondern wenn sie zum wichtigen Akteur wird. Auf der anderen Seiten haben zum Beispiel die Dogma 95 Filme gezeigt, dass es auch ohne Filmmusik interessant sein kann, wenn der inszenatorische Gesamtkontext stimmt, darauf kommt es generell einfach an. Also auf einer Skala von 1-10 wie wichtig ist Filmmusik und ich nicht nur von Hintergrundbegleitung ausgehe, sondern an die Werke von Morricone oder auch Vangelis denke, eine glatte 11.
7. Nach welchen Kriterien entscheidest Du, ob Du Dir einen Film ansiehst oder nicht?
Zum einen nach Gesamtinteresse, wie sehr interessiert mich das Genre, die Machart, der Regisseur etc. und ich entscheide viel danach ob mir der Trailer gefällt oder nicht. Da liege ich dann auch zu etwa 90 Prozent richtig.
8. Über welche Medien schaust Du Filme? Bluray/DVD, Kino, Streaming, TV? Welches Medium nutzt Du davon am häufigsten?
Momentan sehr viel Streaming, aber schaue auch immer noch meine DVD´s.
9. Gab es schon einmal einen Film, bei dem Du Dir nach Betrachtung die Frage gestellt hast, ob die Macher des Filmes verrückt sind?
Bei manchen Trashfilmen, gerade aus den 70er und 80er Jahren. Da bin ich mir ziemlich sicher waren die Beteiligten auf Drogen. Besonders wenn ich an die Herkules Filme mit Lou Ferringo denke. Aber als ich die sah war ich auch auf Drogen, von daher ist es ok.
10. Kannst Du Dich an Deinen ersten Kinobesuch erinnern? Wenn ja, welcher Film war es und wie alt warst Du da?
Ja kann ich tatsächlich. Da war ich 9 Jahre alt und ein Kumpel aus der Grundschule feierte seinen Geburtstag mit einem Kinobesuch. Es war Scott und Huutsch. Den Film mag ich übrigens bis heute.
11. Wenn Du die finanziellen Mittel dafür hättest und sogar die passende Immobilie, würdest Du ein Kino eröffnen? Egal ob ja oder nein, warum?
Ich bin zur Zeit der Videotheken groß geworden, war da dann auch mehr oder weniger zuhause. Mein Traum wäre eher eine Videothek, auch mit einem größeren Raum, mit Beamer und Leinwand und ordentlicher Soundanlage und Platz für etwa 30 Personen oder so. Da würde ich dann Filme wie The Trip, Mad Max II- Der Vollstrecker, Batman hält die Welt in Atem und einmal im Monat 2001 und Blade Runner zeigen. In der Videothek wären dann ausgewählte Klassiker, viele internationale und independent Filme. Ich wäre dann hinter dem Tresen und würde mit den 2-3 Filmfreaks die ich als Kunden hätte fachsimpeln, Blödsinn quatschen und Filme schauen. Wäre schon geil.
Eine animierte Serie würde ich jetzt generell nicht so spannend finden, aber es erschreckt mich gerade wie sehr es mir mittlerweile egal ist, ob etwas neues unter dem Label Star Trek erscheint. Wann kommt denn die 3. Staffel von The Orville?
Die Schlusszene aus Der Club der toten Dichter. Mr. Keeting holt noch seine Sachen und die Schüler stehen am Ende auf ihre Tische und sagen: Oh Captain mein Captain. Eine großartige Szene, bekomme ich jedesmal Gänsehaut.
Und die Schlusszene aus Lost in Translation, als Bill Murray Scarlett Johansson durch Tokios vollen Straßen folgt, sie fest umarmt und ihr etwas ins Ohr flüstert und sie dann beide glücklich auseinander gehen. Der grandiose Schlusspunkt einer Seelenverwandtschaft die ewig währt.
Ich nehme Filme bei denen ich die Bücher auch gelesen habe und ich die Adaption nicht gelungen fand.
Vom Winde verweht
Das Parfüm
Krieg der Welten (2004)
Minority Report
Anleitung zum Unglücklichsein
Hotel Ruanda gibt mir immer wieder ein sehr beklemmendes Gefühl.
Ich war die Tage stark erkältet und mein Gehirn war für den kleinsten Anspruch so aufnahmefähig wie meine Nase für Sauerstoff. Also schaute ich nach einem sinnlosen Actionblockbuster und entdeckte Midway für 99 Cent. Bei ausgeschalteten Geschmacksnerven esse ich auch kein Kobe-Rind, sondern da reicht MaCdonalds für den sinnlosen Hunger. Auch bei Ronald Emmerich bekommt man genau das was man erwartet. Patriotismus, Action, Algorithmus basierte Story und Charaktere ohne Charakter. Da ich eh lethargisch vor mich hin stöhnte und kaum noch etwas von der Welt mitkriegte, war es genau das Richtige in diesem Moment für mich. Mir war auch klar, dass die Schlacht um Midway sich hervorragend für einen aufgesetzten Patriotismus eignet. Aber ich schaute den Film auch nicht wegen dem historischen Hintergrund, der eh nur als Rahmen diente. Sondern ich wollte explodierende Schiffe und abstürzende Flugzeuge sehen und das bekam ich auch. Gut, es war schon ein ordentlicher sehr künstlich wirkender CGI Overkill der auch ein wenig den Actionspaß trübte, aber auch nicht mehr als bei den meisten anderen Blockbustern. Manche Actionsequenzen waren auch gar nicht mal so scheiße. Die Dialogszenen und diese aufgesetzten Emotionen waren schon nervig. Aber da der Film mit über zwei Stunden eh zu lang ging, ersetzten diese Szenen die fehlende Werbeunterbrechung, so das ich dann auch mal aufs Klo gehen konnte ohne den Film anzuhalten.
Ed Skrein soll ruhig weiter in solchen Blockbustern spielen, da passt er mit seinen schauspielerischen Fähigkeiten super rein und da ich an meiner Wand auch keine Uhr hängen habe und ich nicht gewusst hätte wo ich auf meiner Couch liegend sonst hätte hinstarren sollen, war der Film ok. Außerdem habe ich für größeren Quatsch schon einmal mehr Geld ausgegeben als 99 Cent.