kobbi88 - Kommentare

Alle Kommentare von kobbi88

  • ♥ Danke für diese ausführliche Nachricht ♥

    Sehe auch keine andere Möglichkeit, ein rein spekulatives Datum der Community zu offenbaren. Danke dafür :*

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        Kommentar 2000? Alter Falter, bin ja doch recht aktiv hier! Dann wollen wir mal ;)
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        Mit „Allied“ erschafft Regisseur Robert Zemeckis einen durch und durch klassischen Film. Nicht nur, dass er an die großen Filme des klassischen Hollywood erinnert, er schafft es auch endlich wieder, eine authentische Liebesgeschichte auf die Leinwand zu bannen, wie man sie von anno dazumal kennt und die ohne modernen Schnickschnack auskommt. Dabei gelingt ihm vor allem der schwierige Spagat, genügend Emotionalität zu integrieren, ohne jedoch zu pathetisch zu werden.

        Hier ist die Frage nach der richtigen Balance wesentlich. Der Beginn der Beziehung sowie das Attentat in Casablanca, das Eheglück in London und die spannende Schnitzeljagd nach der Frage, ob die Frau mit dem sprechenden Namen Marianne vielleicht doch gar keine Französin, sondern eine deutsche Spionin ist– der Film begeht nicht den Fehler, die Vorgeschichte zu gehetzt zu erzählen und die spätere, für das Mainstreampublikum sicher spannendere Phase höher zu stellen. Stattdessen kombiniert er die Teile zu einem harmonischen Ganzen, nimmt sich dafür auch genügend Zeit, weiß aber dennoch in den richtigen Momenten das Tempo so weit anzuziehen, dass trotz zugegeben voraussehbarer Story genug Spannung übrigbleibt, um den gesamten Film hindurch am Ball zu bleiben.

        Brad Pitt und Marion Cotillard spielen überzeugend und harmonieren gut, ohne jedoch das ganz große Liebesglück zum Ausdruck zu bringen. Dezent, aber doch echt. Dabei wirkt besonders Pitt enorm jugendlich und spritzig. Die mit zahlreichen bekannten Gesichtern besetzten Nebenrollen (u.a. August Diehl, Lizzy Caplan, Matthew Goode, Jared Harris und Simon McBurney) wirken leider ein wenig verloren und erhalten nur sehr kleine Momente, was den Blick schnell wieder auf die Beziehung der beiden Liebenden lenkt und diese wahrlich detailliert aufzeigt.

        Optisch ist der Film sehr ansprechend. Die Hitze und stille Schönheit Casablancas wurde ebenso gut eingefangen wie das ländliche Idyll im Londoner Vorort. Dabei wurden die schmucken Drehorte und Requisiten schön in die Weltkriegszeit eingepasst und ziehen so den Zuschauer in die Vergangenheit hinein. Die Kostüme zeugen von Geschmack. Der Look des Films schafft es in Kombination mit der Musik Alan Silvestris und den überzeugenden Hauptdarstellern ein stimmungsvolles Liebesdrama vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges zu inszenieren, das sich gerade durch seine unaufgeregte Art von den üblichen Kitschbomben angenehm abhebt.

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          intensiv gespielter Film über die Frage nach Ehre und Moral in einer dunklen Zeit. Besonders Hans-Jochen Wagner als Bauer Fritz weiß zu überzeugen und bringt die innerliche Zerissenheit auf der Suche nach Männlichkeit gut auf die Leinwand. Überhaupt scheint diese Zerissenheit ein typischer Charakter der Hauptfiguren zu sein, denn auch Christian Friedels Albert, der für den "entmannten" Fritz die Rolle des Erzeugers übernehmen soll, wie auch Emma (Brigitte Hobmeier), die Gefallen an der neu entdeckten Sexualität findet, stehen zwischen den Stühlen. Auch sie setzen dies eindrucksvoll um. Besonders die Zurückgenommenheit, die Wortkargheit der Darsteller wirkt sehr eindrücklich und die wenigen Ausbrüche dann umso bedrängender.

          Dem Film tut gut, dass er den Blick auf die Alltagsgeschichte und dabei denselben abwendet von den typischen SS- oder Politik-Motiven, dabei aber nicht vergisst, diese geschickt mit einzubeziehen, um die zeitlose Geschichte voller zu machen und aufzuwerten. Dazu trägt auch die starke Bildsprache von Regisseurin Franziska Schlotterer bei, die besonders das Verhältnis zwischen Albert und Fritz mit interessanten Symbolen unterlegt. Ein alter Apfelbaum, der durch Alberts zutun wieder Früchte trägt. Ein Schlüsselloch, dass der betrunkene Fritz erst mit Alberts Hilfe öffnen kann, indem letzterer für ihn den Schlüssel hineinsteckt. Einfach, aber extrem wirkungsvoll.

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          • Spotlight und Arrival. Zwei bockstarke Filme. Schwierig, sich da für einen zu entscheiden.

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            • Für mich: Deadpool. Leider nicht auf der Liste. Ärgerlich.

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              • Hm... guter Artikel, aber ich kann mich ehrlich gesagt an gar keine Vergewaltigungsszene in Kill Bill erinnern... muss den Film wohl doch mal wieder sehen....

                • Hat man eigentlich irgendwie Einfluss darauf, welche Werbung über den eigenen Artikeln angezeigt wird?

                  Wenn ja: Bitte bitte bitte macht diese beschissene Bundeswehr-Werbung weg!!! Setzt dafür lieber ein Anti-Ohrenschmalz-Mittel oder ne Penispumpe hin. Alles besser als DAS!

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                    • 1. Rose oder Gardenie?
                      >> Öhm, da ich keine Ahnung habe, was eine Gardenie ist: Rose

                      2. Improvisation oder Planung?
                      >> Gute Improvisation kann nur entstehen, wenn es zuvpr ausführlich geplant war. Nur dann kann man auch spontan von Konzepten abweichen.

                      3. Theorie oder Erfahrung?
                      >> Auch hier ist es im Grunde so, dass Erfahrung erst richtig gut wirken kann, wenn Theorie als Grundlage da ist. Dennoch finde ich Erfahrung besser.

                      4. Laut oder Leise?
                      >> Bei Musik: Laut

                      5. Zu früh oder zu spät?
                      >> Zu früh. Was zur Hölle kann so schwer daran sein, so loszugehen, dass man einigermaßen pünktlich an einem bestimmten Ort ist. Wenn Leute ne viertel Stunde oder noch länger zu spät kommen, da hab ich einfach kein Verständnis für.

                      6. Wer sollte den ersten Schritt machen?
                      >> Der, der dazu bereit ist.

                      7. TV-Dinner oder 5-Sterne-Restaurant?
                      >> Ein Dinner im TV?? Näääää....

                      8. Ihr Lieblingsgericht?
                      >> Es gibt immer wieder andere Gerichte, die ich verdammt gerne mag. Aber Spaghetti Bolognese kann man gar nicht genug versauen, als dass ich nicht doch den Topf mit der Soße ausschlabbern würde.

                      9. Ihre Lieblingssünde?
                      >> Öhm... keine Ahnung.

                      10. Ihre größte Angst?
                      >> Naja, aktuell, dass das Bildungssystem in meinem Bundesland weiter so bescheiden bleibt. Und dass weiterhin Geld nur in die Wirtschaft gesteckt wird.

                      11. Ihre leidenschaftlichste Hoffnung?
                      >> Dass sich das Bildungssystem ändert und Geld in Bildung gesteckt wird...

                      12. Die historische Figur, die Sie am meisten bewundern?
                      >> Aaaah, lang ists her, aber ich kann endlich mal wieder Philipp II. von Makedonien nennen ♥

                      13. Die historische Figur, die Sie am meisten verachten?
                      >> Frauke Petry.

                      13. Ein Geschenk, das Sie Freunden mit Begeisterung machen?
                      >> Ich schenke grundsätzlich mit Begeisterung. Wichtig ist mir nur, dass sich der andere freut. Bin aber kein guter Aussucher :/

                      14. Wofür liebt man Sie?
                      >> Weiß nicht. Meine Freundin hätte da schon ein paar Dinge, aber die nenne ich jetzt nicht. Und ansonsten... ach, ich glaub, dass ich im Grunde ganz nett bin. Muss reichen.

                      15. Die erste Dufterinnerung Ihres Lebens?
                      >> Die erste? Keine Ahnung. Ich weiß noch den süßlichen Geruch beim ersten Betreten eines Kinos.

                      16. Wie riecht der perfekte Sommer?
                      >> Hm... auch süßlich? Keine Ahnung. Auf jeden Fall nicht nach Schweiß, was bedeuten würde, dass es nicht so unerträglich heiß ist. Das wäre schon perfekt.

                      17. Wie riecht der perfekte Winter?
                      >> Vanille und Zimt? Keine Ahnung. Eventuell auch einfach nach gar nichts. Gerüche...

                      18. Können Sie Schnee fühlen, bevor er fällt?
                      >> Nein?

                      19. Ordnen Sie Aromen automatisch Farben zu?
                      >> Nein. Ich denke, wenn ich Aromen Farben zuordnen müsste, würde sich da zwar ein Muster erkennen lassen, aber automatisch mach ich sowas nicht.

                      20. Wie sollte Ihre Wohnung duften, wenn Sie nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommen?
                      >> Gut, halt.

                      21. Der männlichste Duft, den Sie kennen?
                      >> Duft.... nicht meine Welt. Vielleicht ein Penis?

                      22. Der weiblichste Duft, den Sie kennen?
                      >> Duft.... nicht meine Welt. Vielleicht ne Vagina?

                      23. Wann haben Sie sich das letzte Mal auf der Straße nach jemandem umgedreht?
                      >> Das dürfte dann wohl Freitag gewesen sein. Noch alle da? Gut, dann weiter.

                      24. Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
                      >> Hm, abwegige Idee, aber ich wäre mit meinem Namen zufrieden. Und vielleicht noch Geburts- und Todestag.

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                        +++Dieser Kommentar ist für Amarawish im Rahmen der Wichtelaktion 2016 entstanden+++

                        Liebe Christina,

                        ich hoffe, der Wichtelkommentar gefällt dir. Eigentlich hatte ich mir einen anderen Film vorgenommen, hab sogar schon ne halbe Geschichte geschrieben, die mindestens so gut war, wie das Manuskript, das Hildegunst von Mythenmetz in der Lindwurmfeste lesen durfte und wegen dem er schon bald danach nach Buchheim wanderte. Eine Michung aus auktorialer und personaler Erzählstruktur, gespickt mit inneren Monologen. Eine Geschichte, die in die Abgründe der menschlichen Seele blickt und doch genügend Hoffnung bietet, um die lebensbejahende Aussage zu würdigen. Aber wie gesagt, es war nur eine halbe Geschichte. Ich wollte sie dieses Wochenende fertig schreiben. Aber nach der vergangenen Woche hatte ich einfach das Verlangen, zu diesem Film zu schreiben. Warum, das wirst du jetzt erfahren.

                        Frohe Weihnachten :)

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                        Es gibt sie nicht oft. Sie tauchen oft da auf, wo man sie nicht erwartet und manch einer sucht sie ein Leben lang ohne Erfolg: magische Momente. Es sind Momente, die man nicht planen kann. Momente, die plötzlich auftreten. Wenn sie aber da sind, dann merkt man es einfach, man fühlt sich wohl, ist mit allem verbunden und weiß einfach, dass die anderen einen völlig verstehen, dass niemand etwas hinterfragt und dass sie ganz genauso denken wie man selbst. Aber vor wenigen Tagen, vergangenen Mittwoch, hatte ich genau einen solchen Moment.

                        Ich war auf Abschlussfahrt in Berlin, genauer: meine Kollegen vom Seminar und ich. Wir haben dafür sogar vier Tage frei bekommen. In den vergangenen zwei Jahren haben wir gemeinsam gearbeitet, gelacht, gelitten, uns getröstet, diese schrecklichen Prüfungen gemeistert, uns immer wieder motiviert, Seminarlehrer verwunschen und schlussendlich diese zweijährige Tortur des Dauerstresses erfolgreich überstanden. In Berlin wollten wir also mal so richtig die Sau rauslassen (haben wir), natürlich auch ein bisschen die Stadt ansehen (erledigt), mussten in den Bundestag (war überflüssig) und haben vier Tage lang einfach unglaublich viel Spaß gehabt. Achja, wir sind auch in ein Musical gegangen. Die Schöne und das Biest. Manche fanden es toll (ich zum Beispiel), andere waren enttäuscht. Aber das Besondere von dem ich sprach, kam danach.

                        Beim anschließenden Burger-Essen haben wir natürlich ausführlich über das Musical diskutiert, die Melodien gesummt und kamen so eben auf ein Thema, mit dem so gut wie jeder von Kindesbeinen an in Berührung gekommen ist: Disney. Wir schwelgten also in Erinnerungen, erzählten von Aladdin, Robin Hood und Co. Was ist denn euer liebster Disney-Film? Warum ausgerechnet der? Und überhaupt, was war denn euer allererster Disney-Film? Natürlich, wir sind alle etwa im selben Alter, zwischen 26 und 30 Jahren. Aber trotzdem waren wir alle völlig überrascht, als alle 18 (!) Referendare auf die letzte Frage den einen Film nannten: Der König der Löwen. Wir erzählten uns die Geschichten von Videokassetten oder unserem ersten Kinobesuch und komischerweise hatte wirklich jeder noch Erinnerungen daran.

                        Ich selbst weiß nicht mehr genau, ob es 1994 oder 1995 war. Aber ich weiß noch, dass mich meine Tante Tini damals mit ins Kino genommen hat. Ins Kino! Was für ein Erlebnis. In unserem kleinen Städtchen gab es nämlich kein Kino und so mussten wir in die große Nachbarstadt fahren. Gut, auch die ist nicht viel größer als mein Heimatort, hatte aber eben dieses ominöse Kino, das es noch heute gibt. Ein kleines Kino. Nur zwei Säle, vielleicht drei oder vier verschiedene Filme pro Woche. Aber ein Kino. Ich war so aufgeregt, als schon an der Kasse ein süßlicher Geruch in die Nase stieg.

                        Ich weiß nicht mehr, ob wir an der Kasse lange angestanden sind und wie teuer die Karte für den Film war, aber an diesen Duft kann ich mich noch erinnern. Auch weiß ich noch, dass wir in den großen der beiden Säle gegangen sind und hinten links saßen, auf Sitzen, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Sie waren zum Klappen, hatten samtene Bezüge in einem dunklen Blau. Es fühlte sich wie auf einer Wolke an, so weich waren die Sitze. Zum Glück war ich schon richtig groß, immerhin schon sechs Jahre alt, und konnte auch von den hinteren Reihen gut nach vorne schauen.

                        Ich weiß nicht mehr, ob vor dem Film Werbung lief oder nicht, aber ich weiß noch, dass ich zum ersten Mal einen Lutscher bekommen habe, der die Zunge blau färbte. Meine Mama hätte das wohl nicht erlaubt. Aber Tini schon. Nach Cola schmeckte er. Spezi gab es auch und Popcorn in einer Papiertüte, auf der eine Art Wildschwein stand, auf dessen Rücken wiederum ein kleines Erdmännchen saß. „Alionking“ stand darauf. Lesen konnte ich das nämlich schon. Aber verstanden hab ich’s nicht. Das erste Mal Kino, das erste Mal Popcorn und der erste Zungenfarbenveränderungslolli. Was für ein Tag.

                        Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht mehr, wie der Film war. Ob ich ihn damals, mit sechs Jahren, gemocht habe. Wahrscheinlich schon. Aber ich weiß es einfach nicht mehr. Im Grunde weiß ich außer den paar Erinnerungsfetzen gar nichts mehr von meinem ersten Kinobesuch. Dafür weiß ich, dass ich den Film danach immer wieder angeschaut habe, dass ich das Hörspiel komplett mitsprechen konnte. Jetzt, über 20 Jahre später, da weiß ich noch immer die Zeilen der Lieder, die wichtigsten Stellen des Films. Ich zische bei jeder sich bietenden Gelegenheit „Ich tö-te-te Mufasaaaa“, singe vom „äiwigen Craaaiis“ oder von Liebesgefühlen in der Nacht und rufe im Spaß „Lauf. Lauf weit weg. Und komm nie mehr zurück.“ – in der Regel jedoch die letzten beiden Dinge nicht zusammen. Noch heute habe ich einen Sticker von Simba in meinem Geldbeutel, die Blu-Ray im Regal. Noch immer ist er mein liebster Disney-Film. Und das soll auch jeder wissen.

                        Wir erzählten uns also von unseren Erlebnissen mit diesem Film und vergaßen dabei völlig die Zeit. Schon merkwürdig, wie ein einzelner Film 18 unterschiedliche Menschen, die zwar das Alter und den Job gemeinsam haben, die sich teilweise in den vergangenen zwei Jahren sogar angefreundet haben, die aber dennoch eben verschiedene Menschen sind, wie also dieser eine Film plötzlich eine Gemeinsamkeit aufgedeckt hat, mit der wir alle nicht gerechnet haben. Ich glaube schon, dass wir uns an diesem Abend ein bisschen näher gekommen sind und ich glaube auch, dass dieser Abend der vielleicht beste Moment im gesamten Referendariat war. Nicht die Bekanntgabe der Noten, nicht der Moment, als die letzte Prüfung vorbei war. Nicht der Beginn der Sommerferien und auch nicht der Moment, als man nach der ersten alleine gehaltenen Stunde das Klassenzimmer verlassen hat und gemerkt hat, dass die Angst vor der Stunde völlig grundlos war.

                        Natürlich, der Film zeichnet sich auch durch seine Themen und deren Umsetzung heraus. Mut, Liebe, (Selbst-)Vertrauen, Freundschaft oder Schuld. Ja, der Humor ist unvergleichlich, der Film ist spannend, witzig, dramatisch, traurig, furchteinflößend und romantisch. Und die Musik rundet das alles famos an. Aber das ist bei vielen Filmen der Fall. Wenn ein Film aber nach über 20 Jahren noch immer diese Macht, diese Aura besitzt, unterschiedlichste Menschen zu verbinden, dann muss dieser Film etwas Besonderes sein. „Der König der Löwen“ ist einer dieser Filme, ein magisches Märchen, das Menschen ein kleines Stückchen näher zusammenbringt. Und das ist doch die eigentliche, wunderbare Kraft, die in diesem Film lebt und vielleicht niemals sterben wird.

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                        • 1. Was macht Sie glücklich?
                          >> Wenn ich einfach mal nichts zu tun habe.

                          2. Was macht Sie wütend?
                          >> Die aktuelle Einstellungssituation in Bayern und die Leistungen des ruhmreichen Fußball Club von der Noris

                          3. Wann empfanden Sie das letzte Mal so richtig Liebeskummer?
                          >> Das ist zum Glück nun schon einige Jährchen her :)

                          4. Wie verhalten Sie sich nach Trennungen?
                          >> Öhm... traurig bin ich.

                          5. Welche Entscheidung haben Sie das letzte Mal so richtig bereut?
                          >> @ Gina: Nur weil sie deine Tintenfischringe nicht hatten? Ach komm schon...
                          Was micht betrifft: Da fallen mir schon ein paar Entscheidungen ein, die ich im Nachhinein bereut habe. Heute sind sie zum Glück völlig egal.

                          6. Was hat Ihre Welt so richtig zerstört? Was haben Sie daraus gemacht?
                          >> Meine Welt wurde nicht zerstört.

                          7. Sind Sie zufrieden?
                          >> Naja, im Großen und Ganzen schon, klar. Ist im Grunde doch jeder, der in Deutschland lebt. Aber das heißt nicht, dass man es noch besser machen kann #Zukunftslosigkeit

                          8. Glauben Sie an das Prinzip, mehrere Menschen lieben zu können?
                          >> Öhm... ich wüsste nicht, dass das ein Prinzip ist. Und vor allem dass man daran glauben könnte. Jetzt kommts noch drauf an, was denn Liebe ist. Generell kann man natürlich mehrere Menschen lieben. Bei Familie ohnehin. Wenn es um Liebesbeziehungen geht, dann glaube ich auch, dass man mehrere lieben kann - aber nicht gleichzeitig.

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                          9. Wie definieren Sie „Liebe“?
                          >> Wenn man die geliebte Person ein Leben lang um sich haben will.

                          10. Lieber zwanzig Jahre in einer lieblosen Beziehung oder fünfzehn Jahre unglücklich Single?
                          >> Öhm... komische Frage. In dem Fall natürlich die 15 Jahre (schneller vorbei)

                          11. Karriere oder Familie?
                          >> Ich verstehe nicht, warum man sich entscheiden muss. Generell kann man in meinem Bereich aber eh nicht "Karriere" machen.

                          12. Wie empfinden Sie unser Bildungssystem?
                          >> Ach.... lass uns das Thema wechseln.
                          Nur so viel: Es gibt unterschiedliche Bildungssysteme in den Bundesländern, darum kann ich ohnehin nur vom bayrischen reden - und das ist nur auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet. Trotz Lehrermangel werden super ausgebildete Junglehrer nicht angestellt, versauern - und irgendwie scheint es allen egal zu sein. Müssen ja eh nur vormittags arbeiten und haben ständig Ferien. Die sollen sich mal nicht so haben, die Spacken. Sollen doch mal nen 40 Stunden-Job annehmen, dann wissen die Dreckslehrer, was richtige Arbeit ist. Jaja, so ist es halt. Lehrer sind Schmarotzer. Sozialschmarotzer. Und dann jammern se auch noch die ganze Zeit. Wie können die nur.

                          13. Wie empfanden Sie Ihre erste Liebe?
                          >> Einseitig

                          14. Glauben Sie an das Prinzip, dass nach dem Verliebtsein Liebe kommt? Wenn nach dem Verliebtsein nicht einfach die Gefühle verschwinden? Wie, glauben Sie, macht sich das bemerkbar?
                          >> Wieder so ne Prinzipfrage. Öhm... und diesmal versteh ich sie nicht mal... Ich mein, es kommt doch immer drauf an, was nach einer anfänglichen Schwärmerei so alles passiert...

                          15. Wie wichtig ist Ihnen Treue?
                          >> 10/10

                          16. Wie viele One-Night-Stands hatten Sie schon?
                          >> Heißt, einmal Vögeln und nie wieder? Was ist denn mit Kurzzeitbeziehungen? Ist mir zu schwammig, sorry.

                          17. Was halten Sie überhaupt von One-Night-Stands?
                          >> Warum denn nicht? Wer Lust hat, solls ruhig machen.

                          18. In welcher Reihenfolge kommen bei Ihnen "Äußerlichkeit", "Humor", "Verständnis", "Übereinstimmung in Themen", "Sex" und "Empfindungen"?
                          >> Ich kann hier beim besten Willen keine Reihenfolge festlegen, die ich auch dauerhaft vertreten könnte.

                          19. Wie gehen Sie mit Ablehnung um?
                          >> Kann ich erst mal nicht so richtig akzeptieren. Meist bin ich aber einfach nur enttäuscht.

                          20. Heiraten?
                          >> Klar.

                          21. Was halten Sie von Paaren, die mit 70 immer noch verheiratet sind? Wie denken Sie, hat sich unsere Generation dahingehend verändert?
                          >> Öhm... dafür ist ne Heirat auch da! Wenn man sagt, dass man eh nur 10 Jahre zusammenbleiben will, wozu dann die Ehe?

                          22. Können Sie sich vorstellen, mit ein und der selben Person Ihr ganzes Leben lang Sex zu haben?
                          >> Ja, aber mir kommt der Fragebogen immer mehr so vor, als würde der Fragesteller gerne andere Dinge hören, ist schon penetrant immer in eine ähnliche Richtung gefragt.

                          23. Wie würden Sie reagieren, wenn Sie herausfänden, dass Ihr Partner einen ziemlich beschissenen Film- und Musikgeschmack hat?
                          >> Hat sie nicht.

                          24. Was erwarten Sie von der Zukunft in Sachen Liebe?
                          >> Nur das Beste.

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                            „Forsaken“ ist eine recht nüchterne Western-Geschichte über die Beziehung eines verlorenen Revolverhelden (nicht immer überzeugend: Kiefer Sutherland), der ausgebrannt in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, zu seinem Vater (routiniert: Donald Sutherland). Die abgebrüht geschriebene Story gibt sich dabei nicht besonders viel Mühe für Innovation, kommt deshalb auch nicht über die Aneinanderreihung typischer Rückkehrer-Klischees hinaus: Distanz zum Pfarrer-Paps und eine einst verlassene Liebe (viel zu modern: Demi Moore) auf der einen Seite, tiefe Schuldgefühle aus der Vergangenheit auf der anderen. Rache gegen einen Geschäftsmann und seine skrupellose Bande (u.a. Brian Cox, Michael Wincott) und der Wunsch zu helfen lassen ihn jedoch aus seiner inneren Lethargie erwachen und er erkennt, dass die Nächstenliebe auch die schuldhaften Menschen läutern kann.

                            So weit, so bekannt. Die bedrohliche, stets passende Musik lässt den Film aber durchaus atmosphärisch erscheinen und auch wenn man den typischen Verlauf der Geschichte natürlich schon viele Male gesehen hat, schafft „Forsaken“ es doch, den Zuschauer immer wieder in seinen Bann zu ziehen, was wohl neben der Vorfreude auf den unausweichlichen Showdown auch an der Netto-Laufzeit von weniger als eineinhalb Stunden liegt. Trotz aller Klischees und seiner teils unnötig übertrieben blutigen und teils ekligen, aber immerhin schnörkellosen Szenen weiß der Film also immer wieder zu erfreuen, sodass zwar sicher kein Lichtblick des Genres entstanden ist, aber immerhin ein netter Film für Zwischendurch.

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                            • Ich bin (bei) moviepilot, weil die Seite mit ihrer schreibenden Community etwas bietet, was ich in vergleichbarer Weise bisher noch nirgends erlebt habe. Kreativität, Fantasie, hintergründige Gedanken, Schlagfertigkeit und trotzdem in aller Regel viel Fairness. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Ohne diese famose Community, das Herzstück, wäre die Seite wohl nicht ansatzweise dieselbe. Und auch darum ist Moviepilot im Lauf der Jahre zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden.

                              Natürlich hoffe ich, dass Moviepilot noch viele Jahre tolle User, emotionale Diskussionen, spannende Geschichten und kreative Kommentare bieten wird und dabei besonders sein Herzstück hegt und pflegt. Denn ohne Herz wird das Überleben eine ganz schwierige Sache.

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                              • Ich setze meine Hoffnungen in diese Umfrage. Ja, vielleicht blauäugig, naiv, vielleicht doof, aber irgendwie wirkt diese Umfrage gerade wie der einzige, der letzte Hoffnungsschimmer am Horizont, der nochmal dafür sorgen kann, dass MP die Kurve kriegt.

                                Wenn sich da am Ende auch nichts tut und alles qualitativ weiter absinkt, dann werd ich wohl auch für mich dementsprechende Konsequenzen ziehen müssen.

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                                • Bin ein Ravenclaw. Zurecht und mit allen Vor- und Nachteilen :)

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                                  • Die Sendung mit der Maus ♥

                                    Hachja, erst eben wieder die Sachgeschichte gesehen. Wie funktioniert eine Waschmachine. Hochintressant :)

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                                    • Grandiose Liste!

                                      Auch auf die Gefahr hin, dass ich sie übersehen habe:
                                      Mittlerweile können hier auch Brussigs "Helden wie wir" oder "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" mit aufgenommen werden - beide verfilmt, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob Sonnenallee nicht gar erst nach dem Film erschienen ist...

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                                      • Ah, hier ist eindeutig die "klassische" Herangehensweise zu beobachten. Wobei auch auffällt, dass aus jedem Fantasy-Bereich ein Vertreter, wenn möglich, dabei ist :)

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                                        • Wenn sich Rihannas Auftritt auf eine ähnliche Dimension wie der der Klitschko-Brüder in O11 beschränkt, bleibe ich weiter bei meiner vorsichtig optimistischen Vorfreude ;)

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                                          • Oh, vielleicht hab ich den Arbeitsauftrag falsch verstanden... Hab meine liebsten Fantasie-Filme rausgesucht, nicht meine liebstens Fantasy-Filme.......

                                            http://www.moviepilot.de/liste/meine-zehn-liebsten-fantasie-filme-kobbi88

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                                            • In den letzten Monaten ist die Startseite oft zugepflastert mit den Ankündigungen einer Serie/neuen Staffel im Fernsehen oder auf Streamingseiten. Ist ja an sich ne gute Sache für Serienfans, aber da hier oft für jede Serie ein eigener Artikel verwendet wird, nimmt das viel Platz weg. Vor allem die etwas kleineren aber dennoch spannenden Themen über Nicht-Mainstream-Produktionen, Schauspieler (aller Zeiten), filmhistorische Hintergründe, Analysen, EasterEggs, Neues, Altes, Gebrauchtes und ganz besonders die Non-Twitter-Meldungen leiden darunter, denn die müssen sich dann hinter den Mainstream-News über Superhelden, Fantasy-Franchises und die anderen Meldungen über Serien oder Twitter-News (die natürlich trotzdem ihre Berechtigung haben, ganz klar) anstellen und kommen, so zumindest meine Sicht, ein wenig zu kurz, was sich in den letzten Monaten und mittlerweile auch Jahren doch verstärkt hat. Bei dieser Gelegenheit: Schöner Text über Unternehmen Petticoat, liebes MP-Team.

                                              Darum mal meine Anregung:
                                              Wäre es nicht möglich, die Serienankündigungen in einen Artikel zusammen zu legen? Ich halte es für übertrieben, eine Ankündigung für "How to get away with Murder, Staffel 2", "The Art of More, Staffel 2" und "Mike & Molly, Stafffel 6" auf den verschiedenen Plattformen zu schreiben.
                                              Meine Idee wäre eine Art Wochenankündigung mit Inhaltsverzeichnis auf Seite 1 und einer Erklärung zur jeweiligen Serie auf den Seiten 2 bis drölfundneunzig (idealerweise mit Verlinkung, damit man nicht ewig suchen muss, sollte aber ja kein Problem sein). Diese Ankündigung könnte, dann ebenfalls einen festen Platz haben (wie der TV-Tipp), macht aber gleichzeitig für zwei andere Artikel Platz auf der Startseite.

                                              Keine Ahnung, ob ein solcher Vorschlag erwünscht ist, ob das hier in den heiligen MP-Hallen ankommt und ob diese Idee überhaupt Sinn macht, aber in meinem Kopf klingt das gerade ganz gut und würde dazu beitragen, die Bandbreite der News mal wieder ein bisschen zu erweitern.

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                                              • 1. Welche Stil-Nostalgie begeistert Sie?
                                                >> Ich finde, wenn ich hier etwas aussuchen muss, wohl die 1950er in Amerika ganz cool…

                                                2. Ein Kunstgriff, der Ihnen hilft, sich auf der Stelle glamourös zu fühlen?
                                                >> Will ich nicht.

                                                3. Mehr ist mehr?
                                                >> Nicht immer

                                                4. Rund oder eckig?
                                                >> Pffff….. rund?

                                                5. Wissen Sie, wie viel Paar Schuhe Sie besitzen?
                                                >> Moment, krieg ich hin…etwa 15. Da sind dann Badeschuhe, Sportschuhe usw. alle mit reingerechnet.

                                                6. Haben Sie jemals Ihre Handtaschen gezählt?
                                                >> Na klar. Null.

                                                7. Pushen Sie Ihre Accessoires mit Accessoires?
                                                >> Nein #welcheaccessoires

                                                8. Aufsehen erregen oder unsichtbar bleiben?
                                                >> unsichtbar bleiben. Genau darauf ist mein gesamter Stil ausgerichtet.

                                                9. Ihr Lieblingsgeschenk für andere?
                                                >> Wenn ich keine genauen Vorstellungen hab, ist es Schokolade

                                                10. Ein Geschenk, das Sie selbst gern erhielten?
                                                >> Da gibt’s diverse. Bin generell aber ein Gebrauchsgeschenkemöger. Wenn ichs brauch, isses gut.

                                                11. Ihr bevorzugtes Pin-Up-Girl?
                                                >> Casey Batchelor im Video-Clip zu „Flathead“ von den Fratellis

                                                12. Ihr Lieblings-Schwarzweißfilm?
                                                >> Moderne Zeiten, Der große Diktator, Die 12 Geschworenen, M – Eine Stadt sucht einen Mörder, Psycho…. Oh mann, das ist gemein.

                                                13. Ein Alltagsumstand, den Sie gern ändern würden?
                                                >> Dass man schlafen muss.

                                                14. Was würden Sie tun, wenn Sie morgen frei hätten?
                                                >> Witzig, da ich heute frei hab und am Freitag dazu. Dann hätte ich drei Tage frei, würde aber jeden Tag lernen, zusammenfassen…

                                                15. Lachen Sie manchmal laut auf, obwohl Sie allein sind?
                                                >> Auflachen? Ja, kommt vor. Verzweiflung bei Nichtgelingen.

                                                16. Welcher Song bringt Sie dazu, Ihre Tanzschuhe anzuziehen?
                                                >> Hm… kein bestimmter….

                                                17. Ein Adjektiv, das Sie perfekt beschreibt?
                                                >> hm… das sollen andere beurteilen.

                                                18. Für wen würden Sie zum Mond und zurück fliegen?
                                                >> Für sie. Aber was ist denn das für ne scheiß Aufgabe? Meine Freundin würde das nicht verlangen….

                                                19. Wissen Sie, wie man sich richtig entschuldigt?
                                                >> Ich hoffe.

                                                20. Welche drei Frauen inspirieren Sie?
                                                >> Weiß nicht. Bei Männern ist es aber ähnlich.

                                                21. Eine Begegnung, die Ihr Leben verändert hat?
                                                >> 1.3.2014

                                                22. Die Stadt, die Ihnen am meisten ähnelt?
                                                >> Meine Heimatstadt könnte da schon rankommen.

                                                23. Sie dürfen sich aussuchen, auf welche Szenerie Ihr Fenster blicken soll: Welche wählen Sie?
                                                >> Ach, bin da ehrlich gesagt nicht wählerisch.

                                                24. Ihre liebste Jahreszeit?
                                                >> Herbst und Frühling. Nicht so heiß, aber auch nicht der beschissene Schnee.

                                                25. Ihre schönste Erinnerung?
                                                >> Schwierig. Kann da kein Ranking machen.

                                                26. Ihr/e Kindheitsheld/in?
                                                >> Alle die, die diese beschissenen Gender-Schreibweisen sein lassen.

                                                27. Recyceln Sie?
                                                >> Klar, Papier zu Papier, Kompost zu Kompost….

                                                28. Schreiben Sie auch so gern Listen?
                                                >> Klar, wer tut das nicht ;)

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                                                • Uff, ist Waltz da aufgenommen, weil er halt mittlerweile ein Weltstar ist? Anders kann ich mir das wirklich nicht erklären. Stattdessen hätte man tatsächlich die guten deutschen Sprecher aufzählen können (Andreas Fröhlich!).

                                                  Ich finde, Waltz erzählt das leider verdammt anstrengend. Sehr abgehackt, sehr eintönig, gerade für die Zielgruppe des Buches (eben die jungen Leser) ist das nicht besonders gut. Dazu variiert er zu wenig in Tempo oder Tonhöhe. Tatsächlich eine gigantische Enttäuschung. Er ist einfach verdammt anstrengend bei der kurzen Weltgeschichte.

                                                  Das haben Gombrich und sein tolles Buch nicht verdient. Auch wenn es generell ganz nett ist, dass dieses Buch durch Waltz vielleicht ein bisschen mehr Verbreitung in unserer Zeit erhält.

                                                  Leute, trotzdem, bevor ihr auf die Idee kommt, das Hörbuch anzuhören, lest das Buch lieber. Das ist tausendmal besser als die schwache Vorleseleistung des Herrn Waltz.

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                                                  • Tja, da muss ich einfach noch ein paar mal öfter "Die Unbestechlichen" anschauen. Irgendwie muss man ja versuchen, diesen großen Verlust zu kompensieren.

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