Kreaexo - Kommentare

Alle Kommentare von Kreaexo

  • Gleich wie Theo: Peterchens Mondfahrt. Der Film ist einfach der Knaller, als Kind und schau ich selbst heute noch gerne. :o)

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      Es ist genau 7 Tage her, als ich einen mit 'Winter's Bone' vergleichbaren Film sah. Es handelt sich dabei um 'The American' mit George Clooney. Aber nicht falsch verstehen, inhaltlich haben die beiden Filme gar nichts gemeinsam.
      'Winter's Bone' dreht sich um ein 17-jähriges Mädchen, welches den Tod ihres Vaters irgendwie beweisen muss, damit ihre Familie ihr Hab und Gut nicht verliert. Während der Suche verfängt sie sich im dichten Netz einer Intrige, in die mehrere Personen verwickelt sind.
      Anders 'The American'. Dort geht es um den Auftragskiller Jack, der, nachdem in Schweden ein Job anders verlief als gewollt, beschließt nach seinem nächsten Auftrag in Italien seiner Tödungskarriere den Rücken zu zudrehen. Doch dort gerät er selbst ins Fadenkreuz skrupelloser Killer.

      Und obwohl die beiden Filme inhaltlich nichts miteinander zu tun haben, ähneln sie sich sehr. Es treten in beiden nämlich gute Darsteller auf und können auch inhaltlich ein wenig punkten, auch wenn ich jetzt mit den beiden Plots nicht wirklich viel anfangen kann. Außerdem sind sowohl 'Winter's Bone' als auch 'The American' sehr ruhig und bewegen sich auf einem unterschwelligen, subtilen Niveau.
      Allerdings ist das nicht der größte Punkt, weswegen sich, wie ich finde, die beiden Filme gut miteinander vergleichen lassen. Dieser liegt ganz klar in der Sprache der Bilder: Gestochen scharfe Perspektiven, künstlerisch nicht zu verachten, zeitweise etwas düster und allgemein sehr atmosphärisch. Also eigentlich nichts Schlechtes.
      Doch auch den erheblichsten Mangel haben beide Filme gemeinsam: Sie sind todsterbens langweilig. Es kommt weder richtige Spannung auf, noch sind irgendwelche Höhepunkte erkennbar - Unterhaltung fehl am Platze. Was ich sehr schade finde, da Potenzial eigentlich vorhanden ist.

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      • Ich bin echt stolz, von jemanden der erste Fan auf Moviepilot zu sein.
        Und dann handelt es sich hierbei auch noch um Mirjam Weichselbraun, Österreichs schönsten Exportschlager. :)

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        • 10

          'Forrest Gump' ist für mich nicht irgendein Film. Nein. 'Forrest Gump' ist der Film.
          Kein anderer beeinflusste meine Kindheit so sehr wie dieser. Kein anderer wurde von mir so oft gesehen wie dieser. Selbst als kleines Kind flehte ich meine Mutter regelmäßig an, mir 'Forrest Gump' ansehen zu dürfen. So schaute ich mir bis zu meinem 14. Lebensjahr mindestens einmal pro Woche 'Forrest Gump' an und jedes Mal genoss ich es so sehr, als wäre es die erste Sichtung gewesen. Doch keine Euphorie wärt für ewig so stark. So wurden die Abschnitte zwischen den einzelnen Wiedersehen immer größer. 2 Wochen, ein Monat, vierteljährig, halbjährig, einmal pro Jahr. Das staffelte sich so weit, dass meine letzte Begegnung mit Forrest schon mehr als ein Jahr zurück liegt. Allerdings hält die Faszination immer noch an. Aber trotzallem, wenn man einen Film wirklich so wie Menschen lieben kann, ja, dann liebe ich diesen Film. Auf jeden Fall ist es diesem Werk zu verdanken, dass Tom Hanks mein Lieblingsschauspieler geworden ist.

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          • "und sogar Sarah Palin". :D
            Wenigstens diese Jury beweist Humor. :)

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            • Sogar Dave Mustaine ist in der Moviepilotdatenbank. Find' ich klasse.
              Ich bewundere diesen Typen. Klar, seine Stimme hat mit der Zeit nachgelassen und er war bekanntlich viele Jahre lang ein riesen Arschloch. Aber live macht seine Band Megadeth immer noch eine riesen Party, er hat sich mit den Jungs von Metallica versöhnt und aufgrund seiner Gitarrenkünste hat er bei mir Götterstatus inne.

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              • Zur Zeit die coolste und sympathischste Sau, welche sich im Musikbusiness rumtreibt.
                Zurecht erhielt seine Band 'Foo Fighters' für das Album 'Wasting Light' 5 Grammys, welches wohlgemerkt in seiner Garage aufgenommen wurde.
                Hoffen wir doch mal, dass sie sich auf dem Erfolg nicht ausruhen und viele weitere Alben produzieren werden. Ich würde mich auf jeden Fall riesig freuen.

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                • http://d24w6bsrhbeh9d.cloudfront.net/photo/2868422_460s.jpg
                  "I don't want to live on this planet anymore."

                  Außerdem mag ich diese Frau.

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                  • Am 01.03.2012 startet seine neue Serie "The Middle" auf ZDFneo, für die er es ablehnte, in der neunten Staffel von Scrubs weiter mitzuwirken. Von der Serie wurden bisher 3 Staffeln produziert. ZDFneo hat sich zur Zeit die Austragungsrechte für die erste Staffel gesichert, die 24 Folgen umfasst. "The Middle" ist in den USA recht erfolgreich und erzielt dort eine durchschnittliche Einschaltquote von 9 Millionen Zuschauern/Folge.

                    In „The Middle“ geht es um die wahren Helden Amerikas: die Eltern. Mike (Neil Flynn, „Scrubs“) und Frankie Heck (Patricia Heaton, „Everybody Loves Raymond“) haben drei Kinder - und so sehr sie diese auch lieben, fragen sie sich manchmal doch, was eigentlich aus ihrem Leben eigentlich geworden ist. Eine Serie aus der Mitte der Gesellschaft - über eine Mittelschicht-Familie im mittleren Westen der USA mit Eltern, die in der Mitte ihres Lebens stehen.

                    Sendetermin wird wohl von Mo-Fr 18:40 Uhr sein und die Laufzeit/Folge liegt bei ca. 22 Minuten.

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                      "Es gibt 40 Millionen Schafe in Neuseeland und sie haben die Schnauze voll!"

                      'Black Sheep' bietet abgetreten Horrorspaß der skurrilen Sorte. Wahrlich nichts für die gesamte Familie, aber wenn man sich an Gore- und Splattereinlagen, schriller Musik, einer gehörigen Portion Humor, sympathischen Darstellern und hervorragenden Effekten erfreuen kann, dann sollte man gewiss keinen großen Bogen um diesen Film machen. Außerdem bietet das Ende noch eine kleine Überraschung.

                      Und da es sich hierbei um einen neuseeländischen Film handelt, darf die 'Braindead'-Hommage natürlich nicht fehlen.

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                      • 8

                        Macht gewaltig viel Spaß und ist aufgrund des spielfreudig auftretenden Casts keine komplette One Man-Show von John Travolta, der diesen Film aber auch ganz alleine hätte stemmen können. In gewisser Weise macht er das auch, da er in 95 % der Screentime zu sehen ist. Trotzdem ist es einfach immer wieder schön zu sehen, wenn sich die Crème de la Crème gegenseitig die Klinke in die Hand drückt und sich für nichts zu schade zu sein scheint. So wird hier die eine oder andere Starallüre gekonnt auf die Schippe genommen.
                        Darüber hinaus ist 'Schnappt Shorty' in gewisser Weise 2 Filme in einem. Zu Beginn noch Krimi mit leichten Thriller Elementen, bekommt die Handlung mit laufender Spielzeit einen komödiantischen Touch, eher das Ganze komplett zu einer Komödie der spannenderen Sorte umschwenkt, die sich zwar streckenweise etwas zieht, aber aufgrund der Musik und den charmanten Dialogen sehr cool daherkommt.

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                        • Shining hab' ich schon öfter gesehen, daher reizt mich der Tipp nicht wirklich.
                          Aber Kabel 1 beweist mal wieder, dass der Sender an sich gar nicht so schlecht ist, kommen immer wieder gute Filme. Daher bleibe ich auch heute Kabel 1 treu und werde mir 20:15 Uhr "Das Beste kommt zum Schluss" mit Jack Nicholson und Morgan Freeman angucken.

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                            "Vorladung als Geschworener ... hab' gar nicht gewusst, dass schon Weihnachten ist."

                            Es ist schon ein selten vorkommendes Phänomen, wenn man ein Film sieht und ab der Mitte merkt: "Halt, den kenn ich doch schon!" Doch das tut dem Gesamtwerk keinen Abbruch, denn 'Das Urteil - jeder ist käuflich' ist ein hervorragender Justiz-Thriller, wie er eindringlicher nicht sein kann.

                            Es dauerte 47 Jahre eher die beiden Schauspielgrößen Dustin Hoffman und Gene Hackman 2003 erstmals zusammen vor der Kamera standen, obwohl sie bereits seit 1956 befreundet sind. Und obwohl sie sich hier meist im selben Raum aufhalten, sind sie selten zusammen zu sehen und führen auch nur einmal eine kurze Konversation. Das ist ein kleiner Geniestreich, auf den ich im weiteren Verlauf des Kommentars eingehen werde.

                            Als eine Frau nach dem Mord ihres Mannes den Waffenhersteller verklagt, ist Juryberater Fitch (Gene Hackman) in seinem Element: Um die Waffenindustrie vor einem Milliardenschaden zu bewahren, schreckt er vor Erpessung und Manipulation der Geschworenen nicht zurück. Doch plötzlich verliert selbst Fitch die Kontrolle über den Prozess: Der Geschworene Nick Easter (John Cusack) bietet ihm und der Gegenseite (Dustin Hoffman) an, das Urteil gegen einen Millionenbetrag zu kaufen - und er scheint die Jury tatsächlich in der Hand zu haben...

                            Der Film startet mit der Vorgeschichte der eigentlichen Handlung. Ein Amokläufer erschießt in einem Bürogebäude in New Orleans inklusive sich selbst 12 Leute. Die halbautomatische Waffe, die er dabei benutzte erwarb er kurz bevor illegal. 2 Jahre später beginnt der Prozess, in dem die Witwe eines Getöteten den Hersteller der Waffe verklagt.
                            Ab diesem Zeitpunkt bekommt man einen guten Einblick in das Justizwesen der USA. Es werden insgesamt 12 Geschworene aus einer größeren Masse von Menschen von beiden Parteien (Beklagte Waffenindustrie und anklagende Staatsanwaltschaft) ausgewählt, natürlich nicht welche, die neutral sind, sondern die ihres eigenen Vorteils bedacht sind. So sieht man auch, dass die Waffenlobby einen riesigen Aufwand betreibt, um die perfekten Geschworenen auszuwählen. Die Vorgeschichten werden durchleuchtet, Arbeitsstätten untersucht, Familienverhältnisse überprüft. Alleine, um sie dann während des Prozesses unter Druck setzen und in die "richtige" Richtung lenken zu können. Allein Hackman's Ausspruch: "Gerichtsprozesse [...] sind viel zu wichtig, um sie Geschworene zu überlassen.", welcher er bereits in der 26. Minute äußert, steht bezeichnend für das, was die Waffenlobby hier veranstaltet.

                            Regisseur Gary Fleder beschränkt sein Wirken mehr auf die amerikanische Fernsehlandschaft, was ich schade finde, weil er meiner Meinung nach schon was drauf hat und sich auch in Hollywood einen größeren Namen machen kann. Aber es ist immer besser, wenige Filme auf den Kinomarkt zu bringen, mit denen man überzeugen kann, als den Markt mit belanglosen Zeug zu überfluten.
                            Um sein Vorhaben den gleichnamigen Roman von John Grisham zu verfilmen gekonnt in die Tat umsetzen zu können, beschäftigte er neben Hackman und Hoffman noch bekannte Darsteller wie John Cusack und Rachel Weisz (Easters Ehefrau Marlee). Zwar waren noch Edward Norton als Nicholas Easter, Sean Connery als Rankin Fitch und Gwyneth Paltrow als Marlee auftreten, für die ebenso Bridget Moynahan und Amanda Peet im Gespräch, aber die gesamte, auftretende Besetzung macht ihre Sache alles andere als schlecht. Vor allem Rachel Weisz macht ihre Sache als Informantin und eigentliche Fädenzieherin im Hintergrund, die sowohl An-, als auch Gegenklage bedrängt, nicht schlecht.

                            Die Dialoge sind manchmal witzig, sehr oft ernst, ab und an kritisch, aber doch immer sachlich. Außerdem besticht der Film durch eine hervorragende Dialogführung, die zum Spannungsaufbau beiträgt. Langeweile kommt dadurch so gut wie gar nicht auf.
                            Der kleine Geniestreich, den ich oben angesprochen habe, zeichnet die Genialität des Films etwas mehr aus. Aufgrund der Tatsache, dass die beiden Hauptaktcharaktere der jeweiligen Seiten nur einen kurzen, knackigen Dialog führen, kommen die Fronten besser zum Vorschein. Ansonsten tritt auch keiner der gegenüberliegenden Parteien direkt miteinander in Kontakt. Das wurde den ganzen Film hindurch konsequent durchgezogen und symbolisiert so gesehen das feindliche Gegenüberstehen genauer.
                            Der Score passt sich den jeweiligen Situationen perfekt an, wird es spannend kommt das Schlagzeug zu tragen; wird geredet herrscht Orchestermusik. Somit wird versucht den Zuschauer zu manipulieren, das gelingt meist auch. Ich kann mir vorstellen, dass das manche von euch nicht mögen, mich hat es aber nicht gestört.

                            Fazit: 'Das Urteil - Jeder ist käuflich' ist ein spannender Justiz-Thriller, den man sich gerne mal ansehen kann, aber nicht muss. Man bereut es aber ganz sicher nicht. Außerdem ist der Film ein guter Einblick in die menschliche Psyche und das Justizwesen der USA + Justizbewusstsein der dort lebenden Menschen.
                            Ich werde mir in Zukunft sicher das Buch von J. Grisham besorgen.

                            "Nicholas Easter ist ein Entertainer. Er will alle Welt glücklich machen. Damit kommt man ganz gut durch, wenn man immer alle glücklich macht, aber vor Gericht ist das nicht so einfach. Da ist immer jemand der verliert. Und der bin ich nicht. Der Mann ist ein Risiko[...]"

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                              Dieser Film ist wie ein guter Wein. Betört, bezirzt die Sinne, prickelt, schmeichelt den Gaumen, ist in gewisser Weise fruchtig, hat einen unaufdringlichen Abgang und ist nichts für jeden.
                              Zwar ist 'Sideways' bereits für 6-jährige freigegeben, aber aufgrund des geforderten Intellekts nicht geeignet. Die Zielgruppe liegt meines Erachtens nach bei mindestens um die 30. Da ich selbst nicht in diese Gruppe gehöre und mir, um mich mit den Charakteren identifizieren zu können, noch eine gewisse Lebenserfahrung fehlt, hatte der Film auf mich nicht die Wirkung, die der Regisseur wahrscheinlich beabsichtigte. Trotzdem schwankte meine Gefühlslage hin und her. Betroffenheit, Melancholie, Vergnügen waren nur wenige davon.
                              Woran das lag ist schnell erklärt. Die Darsteller agieren bravourös. Paul Giamatti beweist mehr und mehr, dass er alles spielen kann was er will. Wenn man beispielsweise seine Rolle in 'Shoot 'Em Up' mit dieser hier vergleicht, kommt sein Können noch mehr zum Vorschein, da sein Wirken unterschiedlicher nicht sein kann. Miemt er dort den typischen "Bad Ass Motherfucker", besticht er in 'Sideways' als Englischlehrer und erfolgsloser Romanautor Miles Raymond, der mit seinem Leben unzufrieden ist und innerhalb einer Woche alle Gefühlslagen durchlebt, die ein Mensch nur haben kann und ackert sich dadurch in das Herz des Betrachters. Thomas Haden Church, den ich zuvor noch nie in einem anderen Film gesehen habe, überzeugt als eigentlicher Hauptakteur. Sein Charakter und der von Paul Giamatti können unterschiedlicher nicht sein. Möchte er in der einen Woche vor seiner Hochzeit das Leben nochmal in vollen Zügen genießen, plagt sich Paul mit dem Alltag rum und durchlebt eine Art Midlife Crisis. Die Tatsache, dass die beiden beste Freunde sind und in Form von Virginia Madsen und Sandra Oh 2 Frauen treffen die sie voll ergänzen und innerhalb der Woche nicht alles glatt geht, verleiht dem Film eine gewisse Leichtigkeit.
                              Dafür sorgen auch die fabelhaften Dialoge und allgemein das wunderbare Drehbuch, wofür Alexander Payne und Jim Taylor zurecht den Oscar abstaubten. Der stimmige Score setzt dem Gesamtwerk die Krone auf.

                              Fazit: 'Sideways' ist ein unterhaltsamer, lockerer Film für Interessenten und Weihnliebhaber, die etwas Licht in den sonst tristen Alltag haben möchten.

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                              • http://weknowmemes.com/wp-content/uploads/2012/02/morgan-youre-a-freeman-now.jpg

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                                • Wisst ihr, was Orkawale mit Robben und Pinguinen machen? Die schleudern die durch die Luft und knallen die auf Eisschollen, damit sie sterben! :O
                                  Willy hätte niemals freigelassen dürfen, sondern in ein Orkagefängnis gesperrt werden müssen.
                                  Okay, das war nicht von mir, sondern von dieser süßen Maus hier. :D
                                  www.youtube.com/watch?v=WZqykLM0SE8

                                  • Die deutsche Mena Suvari. :)
                                    Ich wünsche mir mehr Filme mit ihr. Ab und an im Tatort Münster und Statistenrollen in so manchen deutschen Kinofilmen reicht mir nicht. Sie könnte ohne Zweifel mal eine Hauptrolle, wenigstens eine tragende Nebenrolle übernehmen. Ohne Zweifel hat sie das Zeug dazu.

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                                      "Weil er mir meine Mumie madig macht."
                                      Ein Tatort der unterhaltsameren Sorte, wenn man ehrlich ist, war das bei dem Ermittlerteam aus Münster auch nicht anders zu erwarten. Spannung kommt kaum auf, dafür ist die Story sehr interessant, welche zu Anfang aus 2 Handlungssträngen besteht. Außerdem läuft hier nicht alles nach Schema F ab, was eine gewisse Lockerheit hervorruft.
                                      Die Darsteller agieren alle gekonnt und zum Großteil authentisch. Vor allem die Stammbesetzung beweist einem hier erneut, wieso 'Tatort Münster' wohl die größte Anhängerschar hat. Jan Josef Liefers ist sich eines frechen Spruchs nie verlegen und Axel Prahl überzeugt mit seiner gewohnt genervten, gleichzeitig charmanten Art. Darüber hinaus bin ich froh, dass sowohl Friederike Kempter, als auch Christine "Sams" Urspruch im Vergleich zu anderen Tatorten mehr Screentime haben und nicht nur als Sidekicks dienen.

                                      'Tatort: Der Fluch der Mumie' ist ein verdammt ulkiger Tatort, den man sich gerne angucken kann, wenn man nach einem stressigen Tag etwas Entspannung benötigt.

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                                      • Meine Prophezeiung:
                                        Lanz versaut es & nimmt sich Tage darauf das Leben.
                                        Dann sind wir den unsympathischsten Sack der TV-Landschaft endlich los.

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                                          Kreaexo erzählt von seinen Konzerterlebnissen und über den Schlachthof.

                                          Hallo Freunde!

                                          Nachdem ich einige Bandnamen abgeklappert habe, bin ich froh, dass es nicht nur Konsorten wie Anvil und Rammstein in die Moviepilot-Datenbank geschafft haben, sondern auch 'Schlachthof' von Subway to Sally hier zu finden ist.
                                          Ich bin die Band schon seit 6 Jahren hart am Feiern, da durfte natürlich der Erwerb dieser DVD - wohlgemerkt pünktlich zum Release - nicht fehlen. Um mich jetzt in die passende Stimmung zu versetzen, werde ich während des Schreibens das Konzert laufen lassen.

                                          Der 'Alte Schlachthof' in Dresden, in dem das Konzert aufgenommen wurde, ist die ideale Location für Subway to Sally. Natürlich schafft es die Band auch größere Hallen und ein ganzes Feld zu füllen, nicht ohne Grund war Subway to Sally mittlerweile schon zweimal Headliner des Wacken Open Airs, aber ihre alles zerberstende Macht kommt in solch kleineren Hallen erst richtig zur Geltung. Das ist bei den meisten Bands so und das wird sich auch nicht ändern. Mein intimstes Konzerterlebnis war bei 'The Builders and the Butchers', eine Indie Folk-Band aus Alaska. Vor nicht mal mehr als 20 Gästen im Museumskeller Erfurt traten sie am 26.06.2011 auf und es war unglaublich. Und mit Keller, meine ich auch Keller. Nostalgie pur und oft dachte ich, dass mir die Decke auf den Kopf krachen wird. ['TBaTB' ist in Deutschland leider noch viel zu unbekannt, ich rate es jedem von euch, mal bei ein paar Liedern von denen auf YouTube reinzuhören, es lohnt sich.] Das gleiche Erlebnis, nur größer hatte ich bei 'J.B.O.', die ich zum zweiten Mal am 10.12.2011 im Stadtgarten Erfurt live sah. Die Halle ist ungefähr so groß wie der Alte Schlachthof in Dresden und die Stimmung war unbeschreiblich. Selbst die Jungs von J.B.O. meinten, dass sie zwar vorher schon oft in Erfurt aufgetreten sind, aber so geil wie an diesem Abend war es selten zuvor. Das hab ich denen ohne weiteres abgekauft, weil, was soll ich sagen, es stimmte. Zuvor sah ich die Band 2009 in einer kleineren Halle in Potsdam, dort war die Stimmung zwar passabel, aber irgendwie nicht so intensiv. Das verleitet mich zu der These, dass die Location zwar wichtig ist, aber nicht entscheidend. Es spielen noch andere Faktoren eine übergeordnete Rolle. Zum Beispiel die Bühnenpräsens und der Kontakt mit dem Publikum. Nicht jede Band hat zweiteres nötig, siehe Rammstein, aber präsent sollte die Band schon sein. Nicht selten kommt es vor, dass eine Band es einfach nicht schafft, dem Publikum ihre Absichten mitzuteilen und irgendwie desillusioniert wirkt. Doch Subway to Sally sind bekanntlich aus "Glut und heißer Asche" und das merkt man. Die Herren und Frau Schmitt sind bei 'Schlachthof' voll bei der Sache und zeigen, was sie drauf haben. Speziell Fish heizt das Publikum dauerhaft und ordentlich an. Nicht nur durch den wohl dosierten Einsatz von Feuer, sondern vor allem durch seine Ansagen zwischen den Liedern. Geht bereits vor dem Konzert los mit "Hallo Freunde!", dann etwas später das obligatorische "Und der Schrei!", er braucht auch nur ein einfaches "Danke schön!" äußern und schon flippt die Menge aus. Daran merkt man, dass Mr. Fish das Publikum voll im Griff hat.
                                          Zugute kommt dem Auftritt und Subway to Sally generell die Tatsache, dass sie musikalisch, instrumentalisch begabt sind und einen guten Mix aus rockigen und melodischen Liedern in ihrem Repertoire haben. Außerdem spielen sie hier nicht nur Lieder des Bastard-Albums wie 'Puppenspieler' und 'Umbra', auch Klassiker wie 'Sag dem Teufel', 'Kleid aus Rosen' und 'Sieben' haben zurecht den Weg in die sehr stimmige Setlist geschafft.
                                          Ein weiterer Grund, weswegen ich diesen Auftritt sehr schätze ist die Atmosphäre. Düster. Dunkel. Beeindruckend. So muss ein Subway to Sally-Konzert sein und so ist es.

                                          "Er hat sie berührt, ohne Liebe sie verführt."
                                          Jedes Lied von Subway to Sally hat eine bestimmte Message, die gekonnt mit den verschiedensten Wortspielen und Metaphern in die jeweiligen Lieder geflochten wird. Manchmal muss man hinterfragen, was die Band einem damit mitteilen will, meist reicht aber auch nur das gute alte richtige Hinhören. Anspruchsvoll sind die Texte allemal. Meine Huldigung gebührt dafür ganz klar Bodenski, der mich mit seiner Schreibkunst das ein oder andere Mal verzauberte. Diese ist wohl auch der Grund dafür, dass Subway to Sally, obwohl sie keine massentaugliche Musik spielen, einen hohen Bekanntheitsgrad genießt.
                                          Hab ich schon erwähnt, dass mir die einzelnen Bandmitglieder sehr sympathisch sind? Ich würde mit Fish, Simon, Bodenski, Frau Schmitt, Sugar Ray, Mr. Ingo Hampf und Simon Michael gerne mal ein Trinken gehen. Wäre bestimmt ein verdammt lustiger Abend. Ohne Zweifel.

                                          "Blut Blut, Räuber saufen Blut.
                                          Raub und Mord und Überfall sind gut.
                                          Hoch vom Galgen klingt es, Hoch vom Galgen klingt es.
                                          Raub und Mord und Überfall sind gut."

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                                            Ganz großes Kino auf der Bühne.
                                            Man kann von Rammstein halten was man will, aber die Herren sind live, damals wie heute, eine Wucht. Klingen dazu genau wie auf Platte und geben dem Zuhörer genau das was er braucht, nämlich eine aufs Maul.
                                            Dazu kommt noch, dass sie pausenlos die höchste Form von Autorität ausstrahlen, gleichzeitig aber auch vor allem bei Till eine Spur Wahnsinn mitschwimmt. Das verleiht der Band eine ganz eigene Note, die sicher auch zu ihrem Erfolg beigetragen hat.

                                            Doch das ist sicher nicht alles, was die Band und dieses Konzert ausmacht. An Feuerwerk wurde wie üblich auch hier nicht gespart und die Setlist lässt keine Wünsche offen. Sympathisch sind mir die Jungs von Rammstein außerdem, dass sie nicht versuchten mit dem Publikum großartig in Kontakt zu treten, sondern einfach eine geile Show abgeliefert haben. Ohne Pausen. Ohne Ansprachen. Einfach brachial auf die Fresse.
                                            http://www.youtube.com/watch?v=_nBGlXF4UbI

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                                            • 8

                                              Adam Sandler brilliert in seiner für ihn untypischen melancholischen Rolle. Wer hätte gedacht, dass er den traumatisierten Witwer so authentisch verkörpern kann. Don Cheadle zeigt als sein bester Freund ebenfalls, dass er einiges drauf hat und eigentlich öfter präsent sein sollte - sein muss. Auch die weibliche Fraktion kommt hier nicht zu kurz. Liv Tyler und Saffron Burrows sind tolle Sidekicks und lenken das Geschehen zwar auf vorhersehbare, aber wunderbare Weise. Zuzüglich harmoniert das komplette Ensemble sehr gut miteinander.

                                              Doch toll aufgelegte Schauspieler ist nicht alles, was 'Reign over me' zu bieten hat. Es sind die Feinheiten, welche dieses Drama ausmachen. Welche dafür sorgen, den Zuschauer zum Mitfühlen zu bewegen. Auflockernde Momente kommen hier genauso vor wie depressive, ein stetiger Wechsel tritt ein. Sozusagen 'Himmel hoch jauchzend - zu Tode betrübt'. Der Score ist virtuos und erzeugt eine erlesene Stimmung, die das Geschehen gekonnt unterstreicht und die Wirkung verstärkt.
                                              Die Atmosphäre, die durch die gezeigten Bilder entsteht, ist beklemmender und intensiver als erwartet.
                                              Sie verhilft dazu, dass Gezeigte zu verarbeiten und gibt einen genaueren Einblick in die Gefühlswelt von Charlie Fineman (Adam Sandler).

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                                              • 9 .5

                                                Die Dänen haben ein Gespür für schwarze Komödien. 'Dänische Delikatessen' steht dem Nachfolger 'Adams Äpfel' in nichts nach und hat somit einen soliden Grundstein gelegt.
                                                Anders Thomas Jensen bewies mal wieder sein Talent als Regisseur und Drehbuchator und Mads Mikkelsen zeigt auch hier was er drauf hat. Er gehört zu den besten dänischen Schauspielern und somit zu den talentiertesten der ganzen Welt. Ungeheuer wandelbarer Darsteller.
                                                Hinzu kommen noch exzellente Dialoge und einige Szenen, die an Skurrilität nicht zu übertreffen sind und fertig ist ein herrlich makabrer Spaß für die gesamte Familie[, hehe].

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                                                • 9
                                                  über Smoke

                                                  'Smoke - Raucher unter sich' ist selbst für Nichtraucher wie mir sehr empfehlenswert.
                                                  Da die Zigarette hier mehr zu Nebensache wird. Der Schwerpunkt liegt eindeutig bei den hervorragend aufgelegten Schauspielern, der altmodischen Atmosphäre, den wunderbaren Dialogen und der tollen Geschichte. Der Film ist in 5 Kapitel untergliedert, in denen jeweils die Hauptakteure näher erläutert werden. So entsteht eine unvergleichbare Charaktertiefe und man lernt sie besser kennen. Es werden unterschiedliche Handlungsstränge beleuchetet - ähnlich einem Episodenfilm - die mehr oder weniger etwas miteinander zu tun haben. Diese werden gut miteinander vernetzt, so dass keine Fragen offen bleiben.
                                                  Der Score ist in sich stimmig und hat seinen ganz eigenen Charme. Im Allgemeinem kommt 'Smoke' aber dann doch sehr ruhig daher.
                                                  Außerdem wurde gegen Ende des Films die schönste Weihnachtsgeschichte erzählt, die ich jemals gehört habe; welche dann in einem genialen Abspann mündet. Danke dafür.

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                                                  • 6 .5

                                                    Oho es gibt sie auch in Mitteleuropa. Fortsetzungen die besser als der Erstling sind.
                                                    Wobei, das war bei dieser schwachen Vorlage ja auch nicht so schwer. Enttäuschte mich Teil 1 noch sehr (3.0), konnte Teil 2 doch mit einigen guten Schockern und gegen Ende hin auch mit härteren Slashereinlagen punkten. Ich scheue mich jetzt auch nicht, den Film dem Thriller-Genre zu zuordnen, wogegen ich mich bei dem Vorgänger ja streubte. Allerdings ist hier der Nervenkitzel zumindest in einigen Passagen spürbar.

                                                    Natürlich ist auch hier die berühmte Logik fehl am Platze. Doch es störte mich nicht. Na ja gut, ein bisschen schon, aber ich konnte darüber hinweg sehen. Und verdammt noch mal. Das Ende ist stark. So stark, dass es mich zum Nachdenken brachte. Das hätte ich im Vorfeld erst recht nicht erwartet. Das ist aber nicht nur die einzige Überraschung. Eine weitere wäre, dass die Schauspieler auch alle irgendwie gut drauf waren. Von den Hinterweltlern, über die chinesische Familie bis zur Nina fiel mir bis auf Gabi (Anna Rot) eigentlich keiner weiter negativ auf. Dafür, dass ich bei Teil 1 nahezu das komplette Ensemble als desillusioniert und fehlplatziert empfand, ist das eine Wende um 180°. Top, da kann ich echt nicht meckern.
                                                    Lob erntet hier vor allem Nina (Sabrina Reiter). In beiden Teilen die Beste der Besetzung, spielt sie auch hier zur Höchstleistung auf und schaffte es mich zu überzeugen. [Außerdem sind ihre Brüste die einzigen, die man zu sehen bekommt. Wenn man bedenkt, was für andere Personen hier mitspielen muss man dafür dankbar sein, dass hier nicht so viel Haut wie beim ersten Teil gezeigt wird.]
                                                    Mit dem Dialekt allerdings kann ich mich nach wie vor nicht anfreunden. Man gewöhnt sich mit der Zeit zwar dran. Aber ich habe mich oft genug dabei erwischt, wie ich kurz davor war 'Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte' anzumachen. Hörgeschädigt ist hier natürlich als 'Des Österreichischen nicht mächtig' zu interpretieren.

                                                    Es tut mir für mich leid, dass ich meinem Vorhaben 'In 3 Tagen bist du tot 2' mit ungefähr der selben niedrigen Punktzahl wie 'In 3 Tagen bist du tot' abzustrafen ... leider nicht nachkommen kann. Dafür hat mich das Gesehene doch zu sehr positiv überrascht. Einerseits sehr schade, andererseits freut es mich natürlich, dass ich unerwartet einen guten Film gesehen habe. Wenn 'In 3 Tagen bist du tot 3' produziert werden sollte, werde ich mir diesen natürlich auch ansehen. Schon allein dann der späteren Vollständigkeit halber. [Und weil ich trotzallem eine niedrige Punktzahl vergeben will.]

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