Kreaexo - Kommentare
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Alle Kommentare von Kreaexo
Da ich das Anime nicht kenne, habe ich diesen Film unvoreingenommen gesehen und wurde recht überrascht. Interessante Story, solide auftretende Schauspieler und eine passable Animation des Dämons bekommt man hier schon geboten. Das einzige Manko, was ich anzuprangern hätte, welches leider schwerwiegend ist: Der Film zieht sich wie Kaugummi, zumindest war das meine Empfindung. Das liegt vor allem auch daran, dass keinerlei Spannung aufkommen mag. Sehr schade, da deswegen einiges an Potenzial verloren geht.
Die Umsetzung ist aber sehr gelungen, die meisten Logiklöcher wurden mit laufender Spielzeit gespachtelt und das auf einer klugen Art und Weise. Ich hätte nicht gedacht, dass Light Yagami mit seinem Vorhaben die Welt von Kriminellen zu bereinigen so skrupellos ans Werk geht. Diese Skrupellosigkeit hat der Schauspieler Tatsuya Fujiwara auch sehr gut in seiner Mimik und Gestik zum Ausdruck gebracht. Top.
Also, bis auf seine lange Laufzeit hat mich an den Film eigentlich nichts, bzw. nicht viel gestört. Und vielleicht müssen gelungene Anime-Verfilmungen auch etwas länger sein, um den Grundstoff einer kompletten Serie in einem Film verarbeiten zu können. Dieser eine Gedanke bewegt mich dazu, meine anfängliche Bewertung von 5.0 auf 6.0 hochzuschrauben, denn ein Fiasko ist "Death Note" wahrlich nicht.
"Listen, smile, agree, and then do whatever the fuck you were gonna do anyway."
Passt zu ihm und zeigt eindeutig, was für eine coole Sau er ist. Klasse Kerl und verdammt sympathisch.
Indem ich mir diesen Film angesehen habe, habe ich wenigstens einmal auf meine Französischlehrerin meiner alten Schule gehört, die mir diesen Streifen damals wärmstens empfohlen hat. Eigentlich müsste ich mich bei ihr bedanken ... aber ne, das ginge zu weit.
Kurzum: "Willkommen bei den Sch'tis" ist herrlich. Amüsant, kurzweilig, klischeebeladen, voller Vorurteile und rührend. Sehr schön.
Die Dialoge sind klasse und nachdem man sich an den Dialekt gewöhnt hat lädt dieser zum Schmunzeln ein. Dazu kommt noch eine Brise Slapstick und der ein oder andere Blödbommel und einem unterhaltsamen Film für zwischendurch steht nichts mehr im Wege, häh?
"Was hast du betrunken auf einem Fahrrad gemacht?" - "Dem Alkohol widerstanden!"
Midnight in Paris auf 1 und Planet der Affen auf 2 ... find ich klasse. :)
Sucker Punch und Insidious mit als schlechteste Filme, seh ich genauso.
Der Rest ist mir gelinde gesagt egal.
Vorhersage=Bewertung von 7.0 Punkten ... Ernsthaft? Ja!
Leute, ich geb's ungern zu, aber mir hat dieser verrückte Film gefallen. Ja, wirklich.
Wieso kann ich auch nicht sagen. Ich meine, ich mag weder Hip Hop, noch die Musik von Sido. Von B-Tight habe ich vor diesem Film noch nie etwas gehört, mir war der Name gänzlich unbekannt. Doch, Johnny Walker steh mir bei, unterhaltend waren die Darstellungen dieser beiden Leihen allemal.
Vor allem Herr Sido hat mich überzeugt. Auch ohne Schauspielausbildung macht er seine Sache recht solide und konnte mich mit seiner Mimik schon zum Mitfühlen bewegen. Dann noch seine Texte, mit denen er B-Tight beeft/battled, oder wie man das auch immer nennt, fetzen schon irgendwie.
"Blutzbrüdaz" kommt noch entgegen, dass die dort auftretenden Personen (, die Vielzahl will ich nicht mal als 'Schauspieler' bezeichnen) weder sich, noch den Film wirklich ernst nehmen und einige Szenen beinhaltet, die einfach nur zum Brüllen komisch sind.
Das alles macht "Blutzbrüdaz" zu einem durchaus kurzweiligen und amüsanten Film, auf den man sich allerdings einlassen muss. Wenn man das gemacht hat, wird man seinen Spaß damit haben.
PS: Sowohl "Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten", als auch "Blutzbrüdaz" habe ich vorhin im Kino gesehen. Für den zweiten habe ich allerdings kein Geld bezahlt, sondern bin einfach nur in die nächste Vorstellung gegangen. Voll gangstermäßig, Alter.
Mein Kinojahr begann zwar spät, aber auch ich habe 16 Tage nach Neujahr den Weg ins Lichtspielhaus gefunden. Die Ironie des Ganzen ist in diesem Fall aber, dass ich einen Film des späten Vorjahres gesehen habe. Und ich habe es nicht bereut.
Der Kinosaal war gut gefüllt, die Mehrzahl der Plätze waren zwar noch leer, aber für einen Film, der zumindest in dem Kino in meiner Stadt in der letzten Woche läuft, schon sehr anschaulich. In dem Saal herrschte ab Beginn eine freudig erregte Stimmung oder zumindest war das bei mir der Fall. Gefreut habe ich mich auf "Spiel im Schatten" schon, seitdem ich von dem Dreh der Fortsetzung erfahren habe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Meine Erwartungen wurden erfüllt, teilweise sogar übertroffen - das hat mich noch freudiger gestimmt. Anspruchsvolles Popcornkino vom Feinsten.
Über die Story möchte ich eigentlich recht wenig schreiben. Nur so viel, sie ist sehr interessant und beinhaltet einige Anleihen an die Sherlock Holmes-Romane von Sir Arthur Conan Doyle. Was mir auch sehr zugesagt hat und sich dieser Film schon dafür mindestens einen Punkt gesichert hat. Die Schauplätze London, Paris, Heilbronn und bei den Reichenbachfällen in der Schweiz sind atemberaubend [animiert] und von Philippe Rousselot gut eingefangen worden.
Der gesamte Cast agiert sehr stark. Allen voran natürlich, wie soll es auch anders sein, Robert Downey Jr. Der mit flotten Sprüchen immer noch eins oben drauf zu setzen mag und wie gewohnt die coole Sau mimt. Klasse Kerl.
Jude Law macht das nicht minder gekonnt und vermag es ab und an sogar Holmes die Stirn zu bieten. Ach was mach ich hier eigentlich?! Wie stümperhaft bei dem Ensemble zu versuchen, einzelne Schauspieler hervorzuheben. Das ist so gut wie unmöglich. Da jeder für sich begnadete Vorstellungen abliefert und mancher sogar zu brillieren vermag.
So eine starke Leistung der Besetzung einer Fortsetzung habe ich zuletzt in "Der Pate 2" gesehen. Natürlich kann "Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten" da nicht mithalten, aber das wurde nicht beabsichtigt und sowieso von niemanden erwartet.
Die Atmosphäre ist dreckig und so dicht, dass man sie praktisch zerschneiden kann.
Der Film hat ein großes Potenzial, welches voll ausgeschöpft wird. Daran sind nicht nur die Schauspieler, sondern auch die herausragenden Effekte, der große Innovationsreichtum, die bildgewaltigen Kampfszenen und die hervorragenden Dialoge beteiligt. Dazu kommt noch der Score von Hans Zimmer und einem gelungenen Kinoabend steht, wie bei mir der Fall war, nichts mehr im Wege.
Zusammengefasst bleibt mir nur noch die Erkenntnis, dass "Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten" einen Tick besser als der Vorgänger ist. Und das ist heutzutage ja leider seltener geworden.
"Das geht hier nur per Telefon, Mr. Universum."
Hachja, schöne kleine Komödie für zwischendurch, die mir sehr zugesagt hat. Das liegt vor allem daran, dass Arnold Schwarzenegger und Danny DeVito hier das richtig gemacht haben, was sie in ihrer zweiten gemeinsamen Komödie "Junior" von 1994 vergeigten. Die Harmonie zwischen den beiden ist stark und den ganzen Film über spürbar; zwar kein komödiantisches Traumduo, aber das fordert auch niemand.
Arnie mimt den smarten Hinterweltler sehr gekonnt. Und dazu kommt noch, dass seine Sprüche im Vergleich zu seinen anderen Rollen voller Witz stecken und diese gewissermaßen parodieren. Mein Lob an den Drehbuchautor. Kleiner Vorgeschmack gefällig? Hier, bitte sehr: "Nur nicht nervös werden. Ich hasse Gewalt. Ich trage niemals eine Kanone." Klasse und sorgt wie der gesamte Film für einige Schmunzler.
Der toughe Danny behauptet sich souverän, besser kann man das nicht ausdrücken. Doch das ist nicht der einzige Grund, weswegen er den Film bereichert. Dies macht er nämlich nicht nur mit seiner Präsenz, sondern auch wegen seiner geringen Größe. Es ist einfach herrlich mit anzusehen, wie der kleine Mann Koffer hochhebt und trägt, die fast so groß sind wie er.
Arnie: "Sie haben kein Respekt vor der Vernunft!"
Danny: "Aber er hat eine Axt!"
Es sind aber nicht nur die beiden Hauptdarsteller, die dem Plot Leben einhauchen.
Daran sind einige Statisten beteiligt, die fast alle gekonnt agieren. Rundum gut besetztes Ensemble. Und da ich im oberen Absatz die beiden Hauptakteure gelobt habe, ist es natürlich logisch, dass ich auch etwas zu den beiden Hauptdarstellerinnen schreibe. Überzeugt haben mich beide.
Chloe Webb ist stark in ihrer Rolle und macht das Beste drauß.
Und die junge Kelly Preston kann ich eigentlich nur mit einem Wort beschreiben: 'Heiß!'. Ihre Leistung und ihr Aussehen, zum Dahinschmelzen schön.
"Er denkt, wir wären auf der Suche nach unseren Vorfahren, wie in einem schlechten Film oder sowas, verstehst du?"
Ein schlechter Film ist "Twins - Zwillinge" gewiss nicht. Es sind die Feinheiten, die Slapstick-Einlagen, die Situationskomik und der geringe, wohldosierte Hauch Dramatik, die dieser Komödie den gewissen Touch Charme und Sympathie verleihen.
Darüber hinaus erinnert der Score an so einige Sitcom der 80er und 90er-Jahre und die Story ist für diese Art Komödie nicht mal schlecht.
"Twins - Zwillinge", ein toller Film, wenn man mal wieder gute Laune benötigt.
Ich bin mit gemischten Gefühlen an den Film gegangen.
Mein erster Gedanke war: Was?! Green Lantern in einem Sarg? Na ob das was wird.
Dann habe ich mir aber ins Gedächtnis gerufen, dass "Buried" vor dem Totalausfall gedreht wurde und der Herr Reynolds nicht die vollkommene Talentfreiheit in Person ist - auch wenn ich seine Visage eigentlich nicht ausstehen kann, aber das ist eine andere Baustelle.
"Buried" ist ein Film, über den man so viel schreiben kann, obwohl - vielleicht sogar weil - er auf engstem Raum spielt. Man sieht 90 Minuten einem lebendig begrabenen Typen zu, der zuerst damit beschäftigt ist sich zurecht zu finden und dann langsam damit beginnt, sich durch Telefonanrufe aus der prekären Lage zu befreien. Mehr ist es nicht. Mir hat das gereicht. Wer wirklich mit höheren Erwartungen an den Film gegangen ist und gedacht hat, er würde ein 'Coming Of Age Road Movie' zu Gesicht bekommen, der tut mir wirklich leid.
Ich bin erstaunt, mit welchen einfachen Stilmitteln die Macher es geschafft haben, nervenzerreißende Spannung zu erzeugen. [SPOILER] Sei es das Auftauchen einer Klapperschlange, Flackern der Taschenlampe, Knarzen der Bretter, das zuerst langsame, dann immer schneller werdende Rieseln des Sandes...; [/SPOILER] egal, alles hat funktioniert. Hätte ich nicht für möglich gehalten. Aber ohne die klaustrophobische Stimmung, die auf den Zuschauer übertragen wird, wäre das alles nicht möglich gewesen. Für die eindringliche Atmosphäre sind vor allem die bestochen scharfen Kameraeinstellungen verantwortlich, die ohne Zweifel das Beste an dem Film sind. So viele verschiedene Perspektiven und Blickwinkel die einem hier geboten werden, bekommt man nicht immer zusehen. Kamerafahrten die den Sarg größer werden lassen, als er eigentlich ist, verleihen dem Film das gewisse Etwas und sind nur ein Grund dafür, dass "Buried" ein großes Potential für Mehrfachsichtungen besitzt.
Außerdem muss ich nochmal Ryan Reynolds für seine einmalige One Man-Show loben. Er tritt hier ohne Zweifel in bestechender Form auf. Diese Leistung hätte ich ihm ehrlich gesagt nicht zugetraut und schon gar nicht erwartet. Top.
Intensiv. Schockierend. Fesselnd. Alptraumhaft. Fragwürdig.
So muss ein Thriller sein.
"Fuck! Du blöde, dämliche Fotze.
Fick dich, du Schlampe, Fick dich!"
Der Film "Ein Zuhause am Ende der Welt" ist genau das, was er sein will: Ein durchaus kurzweiliges, einfühlsames Vergnügen für zwischendurch, mit sympathischen Darstellern, hörenswertem Score, charmanten Dialogen und einer guten Storyline. Für mehr fehlt es dem Plot etwas an Potential. Aber das seh ich in diesem Fall nicht so eng.
Darüber hinaus wird der komplexe Werdegang der auftretenden Charaktere gut in Szene gesetzt. Ohne Tabus, was ich "Ein Zuhause am Ende der Welt" hoch anrechne.
Das Resultat des Films ist dieser Dialog:
"Wieso sind die Guten immer schwul?" - "Bobby ist nicht schwul, weißt du? ... Ist auch schwer zu beschreiben, was Bobby eigentlich ist.", welcher in der Mitte der Laufzeit geäußert wird und einen bis zum Ende begleitet.
Kreaexo hat Langeweile und vergleicht Musik-DVDs...
...Heute zum ersten und wohl auch einzigen Mal.
"Shine A Light" von den Stones und "Stage Fright" von Motörhead. Wieso ich genau diese beiden DVDs miteinander vergleiche liegt für mich auf der Hand, werde ich jetzt aber doch näher erläutern.
Es gibt mit Sicherheit kein volljähriges Individuum auf der Welt, welches noch nie etwas entweder von den Stones oder von Motörhead gehört hat. Darüber hinaus sind die beiden Bands unbestrittene Giganten des [Hard] Rocks und liefern live großartige Performances ab.
Lemmy Kilmister und Mick Jagger sind Granaten, einer von den beiden stirbt auf der Bühne. Das wäre der einzige würdige Tod, welchen ich mir für die vorstellen könnte.
Doch auch die anderen Bandmitglieder sind nicht zu verachten. Philip Campbell schafft bei Motörhead das alleine, wofür die Stones Keith Rchards und Ron Wood benötigen. Nämlich ein furioses Gitarrenspiel abzuliefern. Natürlich haben die Stones aufgrund der Tatsache, dass sie 2 Gitarristen haben eine höhere Möglichkeit sich zu entfalten und ihr Spiel wirkt dadurch virtuoser, aber da Lemmy seinen Bass wie eine Akustikgitarre spielt, fällt das nicht so ins Gewicht.
Der gravierendste Unterschied sitzt am Schlagzeug. Mikkey Dee, welcher von Lemmy gerne als „the best drummer in the world“ vorgestellt wird und er hat damit zumindest im Großteil verdammt recht. Natürlich ist die Leistung von Charlie Watts bei den Stones nicht schlecht, bei dem Konzert hat er nicht einmal daneben gelangt, aber um an Mikkey Dee ranzukommen reicht es nicht.
Genug des Vorgeplänkels, kommen wir nun zum Wesentlichen.
"Shine a Light" wurde 2006 New Yorker Beacon Theatre aufgenommen.
"Stage Fright" 2004 in der Düsseldorfer Philipshalle. Beide Bands finden zum bersten volle Hallen vor und legen los. Während die Stones, wie für sie üblich, bereits spielend auf die Bühne kommen, lassen es die Jungs von Motörhead locker angehen. Gehen auf die Bühne, stellen sich vor und legen dann sofort mit 'Dr. Rock', gleich danach 'Stay Clean' und 'Shoot you in the Back' los. Pausen Fehlanzeige. Die Stimmung war ab dem ersten Takt meinem Eindruck nach besser als bei den Stones. Hier reckt sich nicht nur eine Faust in die Höhe.
Doch die Stones sind nicht auf dem Kopf gefallen. Nahezu nach jedem Song machen sie eine kurze Pause und nehmen sich Zeit für das Publikum. Entertainmentfaktor sehr hoch. Was Lemmy und Konsorten mit knallharter Hard Rock-Musik vorlegen, machen die Stones mit Sympathie wieder wett. Doch, ob eine Rock Band wirklich Symapthiepunkte sammeln soll, bzw. ob man das sehen will, ist eine andere Frage und soll bitte jeder für sich entscheiden.
Motörhead sind nur zu dritt auf der Bühne und verlassen sich auf ihre hörenswerte Setlist, welche nicht nur eine kleine Überraschung enthält. Ganz anders die rollenden Steine. Sie präsentieren ein großes Aufgebot an Backgroundsängern, Blechbläsern und haben sogar den einen oder anderen Stargast, wie zum Beispiel Christina Aguilera im Petto, die einfach eine atemberaubende Stimme hat und verdammt geil aussieht.
Nach 'Love me like a Raptile' kurze Trinkpause. "Thank you!" - "Cheers everyone, thank you!", kurz erkundigt, wer sich das Album 'Inferno' gekauft hat und los geht's mit 'Killers'. Doch halt. Mikkey meint, das Publikum wäre noch nicht in der richtigen Stimmung. Dies ändert er durch kurze Anfeuerungsbewegungen. Gesagt, getan, gebracht hat's viel. Das Publikum brüllt und los geht's.
Schauen wir zu den Stones, was machen die? Haben die doch glatt ihren ersten Stargast auf die Bühne gebeten: Jack White. Performt wird das erste Akustikstück des Abends: Loving Cup. Sehr nett, aber im Vergleich zu 'Killers' nichts Weltbewegendes.
Mal schauen was der Abend noch so bringt.
Es fällt schon jetzt auf, sowohl Motörhead, als auch die Stones haben Bock und das sieht man. Vor allem Mick Jagger ist auf der Bühne kaum zu halten. Bewegt sich und springt rum wie ein junges Fohlen, dabei ist er bei der Aufnahme bereits 63 Jahre alt. Doch richtigen Rockstars merkt man das Alter nicht an.
Da ich aber nicht zu jedem Lied der jeweiligen Setlist etwas schreiben will - und ihr das bestimmt nicht lesen wollt - fasse ich mich jetzt kürzer.
Motörhead haben eine gute Mitte zwischen Entertainment und atemberaubender musikalischer Leistung gefunden, was ich von den Rolling Stones leider nicht behaupten kann. Hier sind es doch zu viele Pausen und zu wenig Rock n' Roll. Darüber hinaus haben Motörhead mit ihrer Setlist die Nase etwas vorn.
Besonders hervorzuheben bei Lemmy und Konsorten sind noch 'In the Name of Tragedy' (Dee macht sich vorher warm, ist nötig gewesen), 'Sacrifice' (inklusive Drumsolo) und die letzten 3 Titel 'Whorehouse Blues', 'Ace Of Spades', 'Overkill', letzterer in der Langspielfassung.
Bei den Stones wären das 'Champagne & Reefer' (feat. Buddy *Motherf...* Guy), 'You Got the Silver' & 'Connection' (welche beide von Keith Richards gesungen werden), 'Live With Me' (feat. Christina Aguilera) und die beiden letzten Lieder 'Brown Sugar', '(I Can’t Get No) Satisfaction' welche bei keinem Stones-Konzert fehlen dürfen.
Ein sehr wichtiger Punkt für gelungene Konzertaufnahmen ist für mich das Publikum - die Location muss brodeln!
Bei Motörhead ohne Zweifel der Fall, spätestens nach 'R.A.M.O.N.E.S.' ist selbst die Schlafmütze in der letzten Reihe aufgewacht und voll dabei.
Etwas enttäuscht hat mich hier das Publikum von den Rolling Stones - aber was will man auch erwarten, wenn es zum Großteil aus der Familie von Bill Clinton besteht (hier konnte ich mir ein Zwinkern während des Schreibens nicht verkneifen). Die Stones haben es leider erst gegen Ende geschafft, das ganze Publikum ins Boot zu holen, sehr schade.
Bedauerlich finde ich außerdem, dass das Stones-Konzert in den USA aufgenommen wurde. So bekommt man das berühmt F-Wort nur einmal im Ansatz zu hören. Lemmy scheut sich in Deutschland nicht, "Fuck!" bei jeder Gelegenheit während den kurzen Pausen zwischen den Liedern zu brüllen. Ja, so was gehört eben dazu.
Aber jetzt wirklich genug von den Bands selbst, hin zu der Machart. So bestechen beide Auftritte durch gelungene visuelle Effekte und hervorragenden Sound. Bei beiden Konzerten wurde auf Feuerwerk verzichtet. Schadet aber nicht, so stehen die Bands + das Publikum im alleinigen Mittelpunkt.
Was mir bei "Shine A Light" sehr zusagt und bei "Stage Fright" extrem stört sind die Schnitte und die Kameraarbeit. Man merkt wirklich, dass bei "Shine A Light" sehr gute Kameramänner aus Hollywood beteiligt und Martin Scorsese für die Regie verantwortlich war/en. Kamerafahrten, die so wirken, als wäre der Zuschauer zu Hause selbst live dabei, hat "Stage Fright" leider nicht zu bieten. Auch hier sind die Kamerafahrten zwar gut, diese haben aber eben nicht diesen speziellen Effekt. Mich stört allerdings eine Sache mehr und zwar sind es die viele, kurzen Schnitte. Was die Macher von "Shine A Light" wirklich toll machen und zwar den Fokus mehrere Sekunden lang auf ein Bandmitglied (meist Mick Jagger) zu legen, haben die Macher von "Stage Fright" falsch gemacht. Hier wird versucht jedes Bandmitglied in schneller Abfolge zu zeigen und das nervt. Da kommt kein richtiges Konzert-Feeling rüber, wenn jedes Bandmitglied nur gut 2-3 Sekunden lang von der Kamera eingefangen wird.
Einen kleinen Einblick in die Bandgeschichte und Hintergrundinformationen bekommt der Interessent sowohl bei den Stones, als auch bei Motörhead geliefert. Bei "Shine A Light" werden zwischen den Liedern Archivaufnahmen gezeigt und bei "Stage Fright" befinden sich auf der 2. DVD einige Extras. Unentschieden.
[Jeder, der sich das alles durchgelesen hat, hinterlässt bitte einen Kommentar, danke.]
Mein Fazit:
"Shine A Light" ist kein Muss und sicher auch nicht perfekt. Die Stones haben ihr Zenit bereits vor Jahren erreicht und befinden sich auf dem Abstieg.
Über Motörhead könnte man Dasselbe sagen, aber dafür haben die zur Zeit einfach noch mehr Eier in der Hose!
Also, kurzum, "Shine A Light" höchstens für Fans der Band zu empfehlen.
"Stage Fright" für Fans der harten Klänge.
PS: 2 Tipps der jewiligen Konzerte, könnten einer Kaufempfehlung dienlich sein:
Motörhead - Sacrifice http://www.youtube.com/watch?v=YyB8KCvSC7o
Motörhead - Overkill http://www.youtube.com/watch?v=HZL8y7_I9zY
The Rolling Stones - Champagne And Reefer http://www.youtube.com/watch?v=cBALF4Xz6XA
The Rolling Stones - Live With Me http://www.youtube.com/watch?v=FQkUTHWAVHw
Meine Top 7, auch wenn es niemanden interessiert: Scarlett Johansson, Ellen Page, Kirsten Dunst, Mena Suvari, Marion Cotillard, Mélanie Laurent, Emma Watson.
"Sie ist Schauspielerin und keine Hure!" - "Wo ist der Unterschied?"
Die Story ist mit 'skurril' und 'grotesk' sehr wohlwollend umschrieben und der Cast anspruchsvoll. Die Harmonie zwischen den durchweg sympathischen Darstellern sagenhaft und die Dialoge humorvoll. Mit der düsteren, in Grautönen gehaltenen Atmosphäre und dem untermalenden Score ist es eine pure, kontrastreiche Freude zu zusehen, wie die Bevölkerung Edinburghs nach und nach immer mehr dezimiert wird.
Wunderbar und durchaus kurzweilig. Typisch britisch eben.
"Ich sehe schon die Schlagzeile!: 'Macbeth - angeklagt des Mordes.'"
Also Brüste hat sie ja.
Wenn sie jetzt nur noch Talent hätte ... sie befindet sich schauspielerisch auf dem selben Level wie Jessica Alba und in Punkto Präsenz in der Nähe von Julia Roberts.
Das ist beides noch ausbaufähig, hoffentlich.
Wo zum Geier ist bei solchen Situationen denn eigentlich Chuck Norris?!
Das ist einer der Filme, die man wirklich ohne Erwartungen betrachten sollte.
Ich hatte keine, wurde trotzdem enttäuscht. Ist nicht so ein tolles Zeichen.
Zu der Handlung und allem drum und dran wurde über "11:14" schon alles geschrieben.
Hinzufügen möchte ich nur, dass die Grundidee gar nicht so schlecht ist, ich mit der Umsetzung aber doch sehr zu hadern hatte. Ich kann nicht mal beschreiben, woran das lag. Es war einfach so. An der Besetzung lag es nicht, denn an dieser gibt es kaum etwas auszusetzen. Mir sind auch nur 2 wirklich negativ aufgefallen:
Rachael Leigh Cook (Cheri) ... kann nichts, hat dafür aber Brüste.
Hilary Swank (Buzzy) ... hat mich genervt und hat nicht mal Brüste, schade.
Gefallen hat mir der Kurzauftritt von Jason Segel, hätte auch meiner Meinung nach auch mehr Screentime verdient. Hätte dem Film vllt. das gewisse Etwas verpasst. Wie?, weiß ich allerdings auch nicht.
Was gibt es denn noch zu sagen?
Ach ja ... die Ironie des Ganzen war: "These Boots are made for walking" - die eine Stelle hat ein Extrapunkt verdient.
Ganz große Klasse. Leider hab' ich keine Zeit. :(
Aber wieso sollte man sich ein Film im TV ansehen, den man doch schon zu hause hat? :D
Viel Schlechtes habe ich im Vorfeld über "American Pie" gehört. Vulgär, anstößig und langweilig soll er sein. Nachdem ich mir nun endlich ein eigenes Bild darüber gemacht habe, verstehe ich diese schlechten Bemerkungen nicht.
Samstag Abend, ich war zu einem netten Beisammensein mit Freunden verabredet; bestehend aus Film, Bier und Poker. Die Filmauswahl war groß, doch beschlossen wir einstimmig, uns die ersten beiden Teile der American Pie-Reihe anzusehen. Gesagt, getan. Und ich weiß nicht, ob es an meinen Freunden oder an den beiden Filmen an sich lag, aber ich empfand diese als sehr amüsant und durchaus kurzweilig. Fast jeder Gag hat gezündet. Darüber hinaus bietet der Film abgedrehte Charaktere und eine passable Story. Ich fühlte mich bestens unterhalten.
Das lag nicht nur an der Handlung, sondern auch an den Schauspielern (bzw. den Harmonien zwischen den Schauspielern) und den reichlichen Slapstickeinlagen.
Darüber hinaus bietet das rührende letzte Drittel einen schönen Kontrast zum Rest des Films und rundet diesen wunderbar ab. Das hat mir sehr zugesagt.
Auf jeden Fall ist "American Pie" ein toller Film für ein Filmabend, was ich ja vorhin erst selbst erprobt habe.
Ach und ... Mena Suvari! ♥
Lange hat meine 600. Bewertung auf sich warten lassen. Der Abstand zwischen meiner 500. und dieser war auch deutlich größer als von mir im Vornherein erwartet bzw. beabsichtigt. Allerdings kennt das bestimmt jeder von euch. Man möchte einige Filme gucken. Man spart sie sich für einen besonderen Zeitpunkt auf und freut sich dann, wenn dieser Moment gekommen ist. So war es u.a. bei mir mit "Der Pate 2" der Fall. Gesehen haben wollte ich diesen schon längst. Doch dann kam der verhasste Aspekt der fehlenden Zeit hinzu und zack - musste ich die Sichtung um 2 Wochen nach hinten verschieben.
Doch Samstag Nachmittag, dem 07.01.2012 war es endlich soweit. Ich hatte exakt genug Zeit gefunden, um "Der Pate 2" sehen und genießen zu können. Leider nicht mehr genug, um einen Kommentar dazu zuschreiben, da ich dann schnell zu einer Party 'musste'. Darum mache ich dies jetzt 7 Stunden nach der Sichtung. Aber das tut meinem Eindruck dem Film gegenüber auch keinen Abbruch.
Dem aufmerksamen/aufgeschlossenen Zuschauer wird ein interessantes, impulsives und imposantes Werk geliefert, welches leider in Punkto Genialität nicht ganz an den Vorgänger herankommt. Doch in Sachen Spannung, Atmosphäre, Komplexität, Charaktere, schauspielerische Leistungen, Dialoge, der Kameraarbeit und der 'absoluten Epicness' dem ersten Teil in nichts nachsteht, manches davon sogar übertrifft.
Aber wieso erhielt "Der Pate" ein Herz von mir und "Der Pate 2" nicht? Das hat zwei Hauptgründe:
1. Marlon Brando.
Robert De Niro verkörpert den jüngeren, aufstrebenden Don Vito Corleone perfekt, keine Frage. Doch kann er leider nicht an die Autorität des im ersten Teil famos auftretenden Marlon Brando heranreichen. Al Pacino, welcher ja praktisch die Rolle von Vito eingenommen hat, schafft das leider auch nicht wirklich. Allerdings, wenn man die Darbietungen der beiden, von Zeit und Raum aufgrund der unterschiedlichen Handlungsstränge getrennten Hauptakteure, objektiv betrachtet liefert jeder für sich eine Paraderolle ab.
2. Laufzeit von über 180 Minuten.
Was mir am ersten Teil gefiel, weil die Handlung so atemberaubend war, dass die Zeit wie im Flug verging, hat mich hier etwas gestört. Ich mag es kaum zugeben, aber der Film hat Längen, ja. Zwar nicht viele, aber sie sind da.
Zum Abschluss aber noch etwas, was mir an der Fortsetzung sehr gefallen hat. Das ist die Tatsache, dass man von dem Weg, welcher der erste Teil vorgab, nicht abgekommen ist. Don Michael Corleone [re]agiert immer noch so skrupel- und erbarmungslos wie am Ende des ersten Teils; man hat sich Zeit genommen, damit sich die Charaktere entfalten können und eine gewisse Tiefe zum Vorschein kommt; die Machenschaften der Familie Corleone rückt hier mehr in den Mittelpunkt und die Szenarien sind dramatisch.
Genau wie bei "Der Pate" war auch hier das letzte Drittel der ausschlaggebende Punkt, die Vollpunktzahl zu vergeben, dieses drückt dem in sich stimmigen Film noch das Tüpfelchen auf das i. Weltklasse.
Francis Ford Coppola hat mit "The Godfather I & II" Filme geschaffen, für die ihn die heutige Filmgesellschaft noch sehr dankbar ist und es wohl auch auf ewig bleiben wird. Zu Recht. Denn sie sind Meisterwerke und uneingeschränkte Klassiker.
Allen oder Scorsese.
Kirsten Dunst.
Midnight in Paris. :)
Nachdem ich nun die zweite Staffel gesehen habe, bleibt mir nichts anderes übrig, als diese Serie zu lieben. Jo.
Meiner Empfindung nach ist die zweite imposanter und spektakulärer und die Folgen kommen mir auch nicht so langatmig vor wie in der erste Staffel. Ich hoffe doch arg, dass 3+4 meinen hohen Erwartungen gerecht werden. Ich bin da ganz guter Dinge.
Mich reizt an "Breaking Bad" außerdem, dass mir das Ende jeder Folge wie ein Staffelfinale vorkommt. Sehr stark, perfekt und der absolute Wahnsinn.
Höhepunkt für mich war in der zweiten Staffel aber nicht die Handlung. Nein. Sondern die Mariachi-Band am Anfang der siebten Folge. Das ist an Genialität einfach nicht zu überbieten.
http://www.youtube.com/watch?v=2lusgr8_rXs
Junge, der Gewinner des "Fights der Woche" ist eindeutig quadzar, toller Artikel. :D
Perfekte Wahl!
Cumberbatch ist bzw. wird in der nahen Zukunft noch ein ganz großer!
Die Fälle sind nie wirklich spektakulär und die Vorangehensweise stümperhaft.
Aber, ich mag diese Serie einfach. Was vor allem an dem Charme von Marisa Burger (Miriam Stockl) und an dem einzigen von der Originalbesetzung noch übrig gebliebenen Kommissar Max Müller (Michael Mohr) und seiner humorvollen Art und Weise liegt.