L-viz - Kommentare
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Alle Kommentare von L-viz
Ob gegen Geld oder kostenlos, wer will das Geseier der Mainstream-Schauspieler noch hören?
"...wird ein ganz toller Film..."
"...so viel Spaß bei den Dreharbeiten...die ganze Crew war wie eine große Familie..."
"...XY ist einfach ein ganz toller Regisseur...auch menschlich und so..."
"...identifiziere mich total mit meiner Rolle..."
Frustrierend auf ganzer Linie! Bestenfalls die beiden Killer da oben kommen ein kleines bisschen gut an. Ansonsten sind mir Charaktere und Handlungen zu langweilig. Und auch was in dem Koffer ist, interessiert mich nicht.
Trilogien werden ja generell seltener. Zu oft wurde in letzter Zeit an abgeschlossene Trilogien noch ein Teil drangehangen und neuere Trilogien werden sowieso schon mit open end konzipiert. Der Trend geht zur Multilogie. Wenn ich was zu sagen hätte, wäre es so gelaufen:
1. Zurück in die Zukunft
2. Star Wars (OT)
3. Herr der Ringe
Bin ich der einzige der das bescheuert (und das im negativen Sinne) findet? *Höhöhö* - ja klar, wenn das der beste Gag sein soll. Oder:
Der eine von denen findet einen toten Marder oder Stinktier oder was auch immer und will ihm Stöckchen apportieren beibringen. Der andere meint daraufhin, dass das nicht geht, weil das Vieh tot ist. Der erstere dann meint:"Doch!" und wirft erst den Stock, dann den Marder, läuft hinterher und wirft beide wieder zurück... Witz?
Ich glaube eher nicht.
Ach? Dann lasst euch mal schnell was einfallen, wie ihr den storytechnischen Saustall von Teil 1 wieder in Ordnung bringt. Ich habe da eher geringere Erwartungen und das ist vor allem bitter, da Heather meine Lieblingsfigur aus meinem Lieblingsteil ist.
Ein Zweiblickwinkelfilm, der uns in der ersten Hälfte eine Geschichte erzählt und in der zweiten Hälfte noch einmal aus anderer Perspektive präsentiert und anschließend mit einem passenden Ende abgeschlossen wird. Das ist interessant, auch wenn das alles noch besser hätte inszeniert werden können. Der deutsche Titel geht im Grunde in Ordnung, lenkt aber den Verdacht darauf, dass es sich um eine RomCom handeln könnte. Das ist glücklicherweise nicht der Fall, es ist vielmehr Drama/Thriller.
Kann "Neue Vahr Süd" als Buch noch problemlos dem Vorgänger "Herr Lehmann" das Wasser reichen, trifft das auf die Verfilmung leider nicht mehr zu. Schade, denn es bleibt doch der Eindruck, dass eine längere Laufzeit einiges hätte beheben können. Warum man die gut 500 Seiten in 90 Minuten pressen musste, bleibt mir ein Rätsel. Mehr Zeit hätte dem Film gut getan, wie man schon an einer frühen Szene erkennen kann: Als Frankie die Studenten mitnimmt, entwickelt sich eine viel verbissenere Diskussion in der er wirklich nicht locker lässt. Was er da alles vom Stapel lässt, bis Sibille schließlich anmerkt, dass ihr das alles zu aggressiv wird, ist bezeichnend für die radikalen Kürzungen.
Auch das WG-Chaos hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.
Gute Szenen konnten natürlich auch rübergerettet werden, wie die Vertrauensmannwahl mit dem Feldwebel, der eigentlich gar nicht da ist.
Der Schluss allerdings, die Schlacht am Weserstadion, läuft der Buchvorlage entgegen.
SPOILER
Hier kippt sich Lehmann einfach so während der Straßenschlacht die Tabletten ein und kippt um. Im Buch wird aber vor allem deutlich, dass es kein ernsthafter Selbstmordversuch ist, sondern dieser nur als Fahrkarte zur Befreiung vom Wehrdienst dienen soll. Deshalb wirft er die Dinger vor dem Appell ein, um sicher zu gehen, dass genug Leute anwesend sind, die ihn auf die Krankenstation bringen. Trotzdem wägt er sehr angsterfüllt ab, wie viele Tabletten er nehmen soll, um nicht wirklich zu sterben. Das kommt im Film nicht rüber, da macht er noch einen Witz vorher, als er sich von einem Kameraden verabschiedet.
Auch das noch! Die Fee von Peter Pan bekommt einen eigenen Film spendiert. Darin muss sie herausfinden, was sie wirklich kann und will. Bis dahin geht natürlich allerhand daneben. Mehr gibt es hier nicht zu sehen.
Nun, da ich mich entschlossen habe, mir auch die Filme anzusehen, die im Fahrwasser von HdR und HP mitgesurft sind, stoße ich natürlich auch auf diese Buchverfilmung.
Im Eiltempo gibt es zu Beginn einen Abriss über Völker und Gesetzmäßigkeiten der vorliegenden Welt, sprich: Hexen, Dämonen (komisch, ich verbinde die eigentlich mit etwas Bösem und nicht mit putzigen Tierchen), (Ä-)Gypter, Bären etc. Nicht minder eilig wird durch die Geschichte gehastet, Charaktere werden in die Handlung geworfen, ohne das Zeit für Entwicklung bleibt und letztendlich fehlt mir auch ein wenig der rote Faden. Staub? Ok. Ein Kind, das irgendwie besonders ist? Klar. Aber irgendwie wurde mir nicht vermittelt, wohin das ganze führen soll. Alles bleibt ein bisschen in der Schwebe, bis zum Schluss.
Auch sprechende Tiere halte ich außerhalb von Zeichentrickfilmen für mindestens fragwürdig, wenn nicht sogar völlig fehl am Platz.
Schön sind allerdings die Landschaftsbilder, Städte und Luftschiffe. Das Ende gänge in Ordnung, wenn doch nur ein zweiter Teil folgen würde. Schade auch, dass das große Thema paralleler Welten nicht vertieft wurde.
6) Bill & Ted
5) Timecrimes
Dann wäre die Liste schon überragend zufriedenstellend.
Und der gute Bruce Willis wurde natürlich nicht "beauftragt, die Epedemie zu stoppen, noch bevor sie überhaupt ausbrechen kann." In einer deterministischen Welt wäre das gar nicht möglich, weil alles, was in der Vergangenheit passiert ist, also auch eventuelle Zeitreisen, bereits passiert ist. Hätte Bruce Willis nämlich die Pandemie verhindert, hätte es in der Zukunft von Anfang an keine gegeben. In 12 Monkeys kann man die Vergangenheit nicht verändern, das wissen auch die Wissenschaftler. Deshalb soll er auch nur Informationen über das Virus beschaffen, damit in der Zukunft ein Gegenmittel entwickelt werden kann.
Einiges wurde gut umgesetzt, anderes ganz und gar nicht. Unterm Strich bleibt der Film für mich doch nur uninteressant. Es liegt vielleicht auch daran, dass ich nie so ein großer Fan der Serie war. Positiv muss man allerdings erwähnen, dass die Darsteller wirklich sehr gut ausgewählt wurden und den Comicoriginalen sehr ähnlich aussehen. Ebenso Schiffe und Hütten, soweit ich mich erinnere. Gut gespielt waren der schreckliche Sven und sein Gehilfe. Negativ sind mir vor allem die Kinder in Erinnerung geblieben, die (vor allem Ivy) sehr nervig waren. Aber so ist das nun mal, Kinder können es eben noch nicht, meistens jedenfalls. Wesentlich schlimmer ist dagegen der völlig unnötige und nicht minder nervtötende Bully-Charakter. Musste der sein? Zum Fortgang der Handlung trägt er nichts bei, sondern ist einfach nur da, damit Bully da ist. Mann, Mann, Mann...
Story eher ereignislos, Humor unerheblich. Insgesamt aber wegen der Detailfülle bei Charakteren und Kulissen besser als die früheren Bully-Filme.
Horror ist vor allem, was manche Filmemacher sich trauen abzuliefern. So wie z. B. "The Descent 2". Es handelt sich um eine der Fortsetzungen, für die es unter künstlerischen Gesichtspunkten keine Rechtfertigung gibt, die aber aus kommerziellen Gründen für unbedingt notwendig erachtet wurden. Eine von denen der Marke "Spulen wir das Programm von Teil 1 noch einmal ab, irgendjemand wird schon drauf reinfallen". Und so durchwandert wieder einmal eine Gruppe Ahnungsloser ein Höhlenlabyrinth und trifft - welch Überraschung - auf eine Horde wild gewordener Gollums. Und dann schafft es dieser Teil nicht einmal an die Stärken des ersten anzuknüpfen, als da wären die klausthrophobische Atmosphäre und die Gollums als Novum. Alles richtet sich am ersten Teil aus, man darf die Leute ja auch nicht erschrecken. In zwei Punkten schießt der Film noch über dies hinaus, ausgerechnet dann, wenn er vom ersten Teil abweicht:
SPOILER
Juno lebt? Wie bescheuert ist das denn? Das letzte, was wir von ihr gesehen haben, war eine Axt im Bein umzingelt von mindestens zehn bis zwanzig Gollums. Da kann es eigentlich keine zwei Meinungen geben, was mit ihr passiert ist.
Dazu das Ende in dem der Hinterwäldler plötzlich ein Verbündeter der Gollums ist, was nicht sein kann. Über beides ärgere ich mich noch heute; das hätte echt nicht sein müssen.
"Das Leben des Brian" und dann auch noch im Religionsunterricht. Allerdings hat der Film dann erst im Laufe der Zeit seine volle Wirkung auf mich entfalten können.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an und bewerte diesen Film in seiner Rolle als Pionierwerk, symbolisch, denn es muss noch den ein oder anderen älteren Film gegeben haben. Sehe ich also diesen Film, denke ich an die zahllosen Nachfolger, die mich zum Lachen, Weinen, zum Gruseln, Mitfiebern oder Miträtseln brachten. Die Alternative zu "Arbeiter verlassen die Lumière-Werke" heißt also nicht einfach irgendein anderer Film, sondern schlicht kein Film (sicher übertrieben, aber so in etwa; als Huldigung des Mediums Film insgesamt).
Abgesehen davon ist das Zusammenströmen der Arbeiter und des ganzen Zeugs, das da aus dem Tor herauskommt auch ziemlich cool, irgendwie (besser als dieser komische Zug).
Deshalb erkläre ich "La Sortie des usines Lumière" von 1895 zum Lieblingsfilm ehrenhalber.
Terminator - den konnte man nicht besser machen, werden sich viele gedacht haben. Dann kam James Cameron und hat es einfach doch gemacht. Das liegt nicht so sehr an der Geschichte, die erzählt wird, diese orientiert sich sehr stark am ersten Teil. Es ist insbesondere das Upgrade, das auf beiden Seiten, vor allem aber auf der der Maschinen, stattfindet. Denn was könnte schlimmer sein als ein Cyborg auf den man ergebnislos aus allen Rohren schießen kann? Einer der sich ständig verflüssigen kann und somit kaum greifbar ist. Hochspannend damals, denn ich konnte mir nicht vorstellen, wie man den T-1000 überhaupt hätte besiegen können. In dem Zusammenhang müssen auch die Effekte lobend erwähnt werden und die vielen denkwürdigen Szenen, die im Kopf bleiben: Wie der T-1000 flüssig ist, silbern Gestalt annimmt und zum menschlichen Ebenbild, wie er gefriert und schmilzt, aber auch die Verfolgungsjagden, die Schlacht bei Cyberdyne usw. Eigentlich fast alle Szenen bleiben in Erinnerung. Dabei wissen die Actionszenen zu unterhalten und enden nicht im Chaos. Im Gegensatz zu beispielsweise Transformers, herrschen immer klare Verhältnisse: Im Truck, der T-1000; auf der Harley, der T-800, auf dem Moped, John Connor. Die Fronten sind klar und es kann losgehen.
Unter den Charakteren entwickelte sich am besten Sarah Connor. Vom hilflosen Opfer zur Kampfamazone. Diesmal begleitet uns ihr leicht philosophisch angehauchter Monolog den ganzen Film über - gut.
Nachdem der T-800 die Seiten gewechselt hat, versucht ihn John auch in seinem Verhalten umzuformen. Edward Furlong nervt in seiner Darstellung des John Connors kaum bis gar nicht, das ist auch nicht immer selbstverständlich bei Kinderdarstellern.
Somit ist "Terminator 2" eines der wenigen Beispiele für Fortsetzungen, die besser sind als ihre Vorgänger (4 fallen mir spontan ein).
Trotz altbekannter Versatzstücke, funktioniert dieser Horrorkurzfilm ganz ausgezeichnet. Lange schon hat mich ein Horrorfilm nicht mehr so in seinen Bann gezogen, weil es die Macher hier einfach können. Die anderen, glauben ja meist: mehr Blut = mehr Horror, aber das gehört ins Reich der Mythen. Wenn man, selbst bekannte, Elemente richtig zusammensetzt und inszeniert, kommt der Zuschauer auch bei nur 14 Minuten Film auf seine Kosten. Der Film weckt schon sehr schnell dieses Gefühl, "nicht in der Haut der Protagonisten stecken zu wollen". Das, wie gesagt, nicht durch den hohen Blutzoll, sondern weil der Film zur ursprünglichen Idee des Horrors zurückkehrt: Es geht etwas Unheimliches/Unnatürliches vor, man weiß aber nicht genau, was es ist und fürchtet sich davor, es herauszufinden.
Nicht unerwähnt bleiben sollten die kunstvollen Kamerafahrten durch das Haus und die Fenster. Optisch ein Genuss!
Diesen Film hätte ich mir als abendfüllenden Spielfilm gewünscht, aber wer weiß, vielleicht funktioniert er gerade deshalb so gut, weil er so kurz ist.
"Manche Menschen, die Charlie Sheen auf der Straße treffen, bekommen bestimmt einen Schreck, weil sie denken, ein Geist steht vor ihnen."
Ähem...
http://www.moviepilot.de/news/charlie-harper-sheen-stirbt-bei-autounfall-111264
Ich habe schon genug, wenn ich die grinsenden Dinger im Vorschaubild sehe. Oder was soll das spitzohrige Ding, das da vor dieser Heidi läuft oder steht? Bäh!
Egal, ob man die Serie nun mag oder nicht, die Sendepolitik von Pro7 ist zuschauerverachtend und verdient keinen Applaus. Wenn man sich schon entscheidet eine Serie zu bringen, sollte man das auch konsequent durchhalten. So viel Service muss sein, andernfalls bitte kein Gejammer, wenn das Fernsehen immer mehr in den Hintergrund gerät. Man kann sich Serien im Fernsehen nur noch als Vorschau ansehen, um dann zu entscheiden, ob man die DVD haben möchte oder nicht. Im Fernsehen bleiben die meisten Serien deswegen unansehbar. Die anderen werden totgesendet (Stichwort: Simpsons).
Piratenfilme habe ich früher immer in den Sommerferien gesehen. Passte ja auch - schönes Wetter und Filme, die in der Karibik spielen.
"Fluch der Karibik" war dann auch wirklich überaus gelungen, nur eben auf humoristische Art. Die Fortsetzungen kann man aber getrost meiden, weil da nichts mehr los ist.
Graf Zahl! Guter Hinweis, sweetForgiveness! Und dieser komische Duckula, von dem ich aber nicht so viel gehalten habe.
Dann, glaube ich, der Mel Brooks-Film und "Bram Stoker`s Dracula". Der mit Bela Lugosi erst verhältnismäßig spät.
Grundsätzlich gut, aber das lohnt sich meist nur bei Serien mit zumindest sich grob fortentwickelndem Handlungsstrang. Knight Rider z. B., da passiert im Grunde in jeder Folge dasselbe. Das sprechende Auto war da das Besondere, mehr gibt es da nicht. Genauso ist es bei Monk. Man kann in jeder beliebigen Staffel einsteigen.
100 % Zustimmung, weil das der beste Animationsfilm ist!
Interessant, vor allem wohin die Sache führt. In bedrohlichem schwarz/weiß und mit dezenter Soundkulisse. Alles passt, nur über den Regisseur wundere ich mich. Von Chris Nolan bin ich einen solchen Stil nicht gewohnt. Er steht eher für logisch-rationale Geschichten und weniger für...sowas eben.
"Die tödliche Maria" war schon sehr gut gemacht. Ich wünschte, Tykwer würde heutzutage mal wieder coole Filme drehen, so wie in den 90ern.