L-viz - Kommentare

Alle Kommentare von L-viz

  • 1 .5

    Dieser Film hat mit dem ersten Teil nicht viel zu tun, abgesehen vom Hintergrund. Gegen Ende erst blitzt noch einmal die allseits beliebte propagandistische Ausschlachtung auf. Bis dahin verkommt der Film zum Körperfresserhorror, ohne etwas zu bewegen.

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    • 0 .5

      "Die Legende von Beowulf wurde im Performance-Capture-Verfahren gedreht. Die Schauspieler befinden sich in einer Box voller Kameras und tragen durchsichtige Gesichtsmasken, Handschuhe sowie Taucheranzüge, auf denen Sensoren befestigt sind, die ihre Bewegungen und Gesichtsausdrücke an einen Computer übermitteln." <-- Das hört sich nicht nur so bescheuert an, als wäre es dem Hirn George Lucasens entsprungen, es sieht auch ebenso bescheuert aus. Die Gesichtstexturen gingen dabei noch in Ordnung - wenn es sich um ein Computerspiel handeln würde. Dann würde ich sagen, gar nicht mal so schlecht. Aber es ist kein Computerspiel, das grafisch missgebildete Ding soll einen Film darstellen. Die Gesichter wirken zu jeder Zeit hohl und leer. Gegen diese Leere könnte nicht der beste Schauspieler der Welt ankämpfen.
      Und was soll das Feuer? Da sieht das Phantasialand-Feuer realistischer aus (und wer schon mal da war, weiß dass es sich dabei nur um beleuchtete, flatternde Fetzen handelt). Genug zum Äußerlichen und hin zu den inneren Werten:
      So hohl wie die Charaktere optisch sind, so verhält es sich auch mit ihrer Zeichnung. Völlig belanglos, ob sie siegen, verlieren oder sterben. Keiner von denen interessiert mich.
      Die Geschichte ist genauso sinnentleert: Eine fiese Kreatur hat sich zum Ziel gesetzt Beowulfs Leuten das Leben schwer zu machen, dann wird gekämpft (in lächerlichster Weise übrigens, denn einer von beiden zieht sich vor einem Kampf gerne mal aus). Sieg. Und das ganze Spiel von vorne, dann mit einem Drachen (der zugegeben nicht ganz so schlecht aussieht).
      Zu vermerken bleiben noch die arg lächerlichen Szenen, wenn Beowulfs Stiel gekonnt zensiert wird. Eine Szene: Beo liegt mit angewinkeltem Bein rum, als er es abzusenken droht, eilt sofort ein Scherge herbei und hält in unnatürlichster Form den Arm abgewinkelt, um den Stengel zu verdecken. Wie bei den Simpsons, als Homer Springfield auf einer Karte zeigen will, es aber nicht findet. Als Lisa es dann zeigt, schiebt Bart zufällig seine Rübe ins Bild. Genau daran musste ich denken. So schließe ich mit einem treffenden Zitat aus Homers Munde: "Ich muss lachen, aber es ist ein verdammt ungeduldiges Lachen."

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      • Remake von ZidZ? Musst du die Leute so quälen? Zum Glück haben die Studios bisland die Finger von den ganz großen Trilogien gelassen. Ich kann und will mir auch keine anderen als Christopher Lloyd und Michael J. Fox als Doc bzw. Marty vorstellen. Ich verstehe auch die Begründung der Notwendigkeit nicht (falls angegeben).

        • Audrey! Auch wenn die später einen fragwürdigen Sinneswandel durchmacht. Agent Cooper ist aber natürlich die tragende Säule und Identifikationsfigur der Serie. Weiterhin fallen mir aber noch ein: der stets übel gelaunte Albert Rosenfield und der stets brüllende, weil schwerhörige, Gordon Cole (kein Geringerer als David Lynch selbst).

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          • 2

            Schon damals von mir als schlichter Pumuckl-Abklatsch wahrgenommen. Bietet auch nicht mehr als die Hatschipuh-Witzfiguren (die immerhin eine Baustelle lahmlegen können).

            • 5

              Dieser Teil weiß auch nicht, was er genau sein will: Für einen Horrorfilm zu wenig Grusel und Ernsthaftigkeit - für eine Komödie nicht lustig genug. Was soll die rote Farbe sein? Sie hat weder die richtige Konsistenz noch Farbe. Und wenn einer von rotem, grünem oder schwarzen Blut geduscht wird, bleibt kaum was kleben.
              Handlungsarm ist der Film auch, die Charaktere müssen über weite Strecken nur kämpfen und nichts finden oder machen (wie etwa im dritten Teil).
              Aber es gibt auch Gutes zu vermelden: Die Idee des unsichtbaren, durch die Wälder fegenden Bösen das man selbst nie sieht, ist eine gute Idee - jedenfalls bis man es dann doch sieht. Die Hand - gut, das gibt es anderswo besser gemacht, ist aber immerhin noch eine abwechslungsreiche Alternative. Auch die Effekte (Zombies) insgesamt sind noch recht gut anzusehen.

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              • 1 .5

                Eine ganz schlechte Adaption der Literaturvorlage. Überwiegend müssen wir uns durch ein mieses Effektgewitter kämpfen und auch die Dialoge sind nicht unbedingt von Intelligenz geküsst:
                "Wir haben nur noch drei Fackeln!"
                *entzündet zwei und versucht vergeblich Magnesium zu entzünden*
                "Jetzt haben wir nur noch eine!"
                Klar, irgendwie. Regel 1 für gute Dialoge: Was man ohnehin sieht, muss man nicht noch kommentieren.

                • 6

                  Ein interessanter Justizthriller. Hierbei dreht sich alles um einen mutmaßlichen ungarischen Kriegsverbrecher (zur Erinnerung: Ungarn kämpfte im 2. Weltkrieg auf der Seite der Achsenmächte, Pfeilkreuzler als ungarische NS-Bewegung waren in Ungarn für die Massenmorde verantwortlich).
                  Die Jagd nach der Wahrheit führt über plötzlich überraschend auftauchende Zeugen und Beweise schließlich nach Ungarn selbst, wo einige dubiose Helfer entscheidendes Entlastungsmaterial bereitstellen bis der Zufall zuschlägt.

                  • 0 .5

                    Auch dieser Star Wars-Film ist sehr dumm. Die Handlung ist wirr zusammengeschustert und erinnert an ein Kind, das Star Wars gesehen hat und nun völlig ungeordnet die Highlights nachzuerzählen versucht: Mehr Eindrücke, als schlüssige Handlung. Das ist aber auch nicht so schlimm, viel kann man bei Star Wars mittlerweile nicht mehr kaputt machen. Wenn es nur wenigstens ein echter Legofilm wäre, könnte man wenigstens den Aufwand loben.

                    • Eine sinnvolle Entscheidung. Nicht, weil del Toro so schlecht wäre, sondern, weil der Hobbit-Trilogie so den Anschluss an HdR besser gelingt. Einen Kerl mit Augen an den Händen muss ich nun nicht ausgerechnet im Hobbit haben. Del Toro kann sich bei seinem Pinocchio-Film wieder austoben.

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                      • Ich habe gestern noch über eine Top 10 Liste mit Lieblingsregisseuren nachgedacht, wo er dann voraussichtlich auf Platz 3 landen würde. Ich muss es aber noch genau ausrechnen. Und das sind die Gründe (und zwar genau in dieser Reihenfolge):
                        1) Fight Club
                        2) The Game
                        3) Panic Room
                        4) Zodiac
                        5) Sieben

                        • 2
                          • Irgendwie passend in der heutigen Zeit: Der Trend geht zu Wegwerffilmen, die dann konsequenterweise mit Wegwerfschauspielern besetzt werden.

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                            • Wir brauchen kein Remake von Episode I, weil dieser Teil einfach überflüssig ist. Es passiert nichts für den weiteren Handlungsverlauf Relevantes. Wir brauchen keinen Qui-Gon, wir brauchen keinen Darth Maul, wir brauchen keinen Baby-Anakin und vor allem brauchen wir keinen Jar Jar Binks. Der erste Teil ist nur Werbung für die Figuren. Relevant ist nur:
                              1) Anakin trifft Obi-Wan und wird ziemlich zügig ausgebildet.
                              2) Palpatine bereitet seine Machtergreifung vor.
                              Passte auch beides in Episode II, die dann Episode I wäre. Dann hätte man für Episode III genug Zeit für die Schreckensherrschaft des Imperiums, das wäre toll gewesen.
                              Wenn es dann noch gelingt CGI-Dreck, Hampel-Fights zu entfernen und sich auf Story und kernige Charaktere zu konzentrieren, hätten wir´s doch endlich.

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                              • 5 .5

                                Weit weniger surreal, als der Klappentext verspricht. Die genannten Szenen kommen zwar alle vor, allerdings in der zweiten Hälfte und diese ist es auch, die den Film noch einmal auf Durchschnitt hievt. Insgesamt ist der Film aber viel zu normal für meinen Geschmack (gerade wenn ich "Ein andalusischer Hund" daneben stelle).

                                • 6

                                  Na sowas! Da habe ich diesen Film im Laden gesehen und den schruligen König sofort wiedererkannt. Lang verschüttete Erinnerungen wie er in einen Kessel springt, kommen zum Vorschein. Jetzt musste ich natürlich unbedingt herausfinden warum. Der Film insgesamt ist nicht schlecht, obwohl viel gesungen und getanzt wird. Die Aufgaben, die der fiese König (hier: Zar) dem Knaben stellt, sind phantasiereich und ambitioniert. Allerdings für das Pferdchen allzu leicht zu lösen. Es hat einfach immer zu schnell eine Lösung parat. Heikel wird es erst bei der letzten Aufgabe. Der Schluss ist typisch märchenhaft, wirkt aber zu aufgesetzt.
                                  SPOILER - oder eigentlich nicht, es wird ja jeder wissen, wie Märchen in der Regel ausgehen - mit keinem Wort wird in Aussicht gestellt oder erklärt, warum der Junge plötzlich König äh..Zar werden soll, nur weil der alte von uns gegangen ist. Primogenitur geht anders.

                                  • :0
                                    Es ist schon bedauerlich, wenn solcherart Klatsch die Besetzung in Filmen bestimmt. Ein/e Schauspieler/in sollte auf der Leinwand überzeugen und nicht mit ihrem Privatleben. Im Grunde geht das auch keinen was an. :O

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                                    • Ziemlich horroresk für einen Disneyfilm. In solche Sphären stieß Disney selten vor, heutzutage nie.

                                      • "Er verhandelt über eine Rolle als Gegenspieler von Phil, Stu und Alan im Abschlussfilm der Trilogie."
                                        Der vorläufigen Tirlogie - so genau sollten wir schon sein. In zwei Jahren steht hier was über Hangover 4 oder Hangover Zero oder Hangover Resurrection oder Hangover - The Next Generation.

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                                        • :o
                                          "Die Produktionskosten für den Film bewegten sich jenseits von 170 Millionen US-Dollar, Ausgaben für Marketing und Promotion noch nicht eingerechnet."
                                          Warum nicht? Wie verblödet müssen die Studios sein, um so eine Milchmädchenrechnung zu erstellen? Kein Kaufmann würde so rechnen. Erlöse - Kosten = Erfolg (sprich: Gewinn oder Verlust), die basalste Rechnung für jeden, der mal Geld verdienen will. Und wenn mal einer Geld verdienen will, dann sind das die großen Studios. Dann müsste man auch nicht immer wieder erklären, warum ein Film, der mehr einspielt, als er gekostet hat, ein (kommerzieller) Flop war.
                                          :O

                                          • "Laut ihm stehen Comic-Verfilmungen aufgrund ihrer pubertären Ausgangsbasis in einem Widerspruch zu anspruchsvollem Kino."
                                            Da hat er einfach recht. Die Comichelden sind einfach peinlich und übertrieben, dass ich mich frage, was über 12-Jährige an kostümierten Freaks mit Weltretterambitionen finden. Nolan allerdings hat das Ganze auf eine realistische Ebene heruntergebrochen, mit der ich mich anfreunden kann. Das liegt auch an der relativ normalen Figur des Batman, der ja nicht über Superkräfte verfügt. Warum also nicht das Potenzial nutzen? Klamaukfilme über Batman hatten wir zuvor ja schon und darüber hinaus eine ganze ähnlich gelagerte Serie. Un deshalb liegt er mit "Ich denke, es ist immer noch Batman, der in einem dämlichen Umhang durch die Gegend rennt, und nicht mehr als das" auch daneben. Wieso er den dämlichen Umhang hat, wurde bereits erklärt. Das macht ihn dann nur noch halb oder dreiviertel so dämlich. Jedenfalls ist ja mit den Nolan-Batmanfilmen sowieso Schluss.

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                                            • "Lola rennt" zeigt uns das häßliche Baustellen-Berlin der 90er. "Der Untergang" zeigt uns Berlin im Krieg. Dann sind die epochalen Lücken fast geschlossen.

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                                              • 6

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                                                • 7 .5

                                                  Gute Grafik für 1989! Und die Handlung ist eher unterhaltend gestaltet: Einer versucht trotz widrigster Umstände unbedingt ein Ziel zu erreichen, was er dann schafft oder auch nicht.

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                                                  • 7 .5

                                                    Drei Minuten kurzweiliger Slapstick Spaß am Stück. Nicht umwerfend, aber man muss auch bedenken, dass die Animationstechnik damals noch neu war. Warum also nicht mal etwas rumprobieren?

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