Lydia Huxley - Kommentare

Alle Kommentare von Lydia Huxley

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    Ich glaube, ich schaffe die erste Staffel nicht mehr. Habe jetzt mit Hängen und Würgen die sechste Episode beendet und bin total desinteressiert. Was ich der Serie zu Gute halte, ist ihr ansprechendes Setting und die insgesamt schöne Optik. Auch die Auswahl der Darsteller ist durchaus gelungen. Aber die Dramaturgie ist sehr behäbig und persönlich habe ich noch gar kein Anknüpfungspunkt in der Geschichte gefunden. Sehr schade, denn das World Building dieser Parallelwelt hat mich sofort angesprochen.

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    • Ach, da freue ich mich aber. Endlich mal wieder ein Film mit Niveau ヽ(◉◡◔)ノ

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      • Lydia Huxley 06.05.2018, 15:54 Geändert 06.05.2018, 18:22

        Abgesehen von "Leg dich nicht mit Zohan an" und "Punch-Drunk Love", zu denen ich überhaupt keinen Draht hatte, sind die Filme hier zumindest durchweg sympathisch und einige davon mag ich richtig gern.

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        • 4

          Jetzt mal ganz ehrlich, Thor, der Donnergott, kann Energien manipulieren und schleudert hier Blitze auf seine Gegner, die für gewöhnlich eine Stromstärke von 20.000 Ampere aufwärts entladen. Und dann soll er sich von einem Elektroschocker ausknocken lassen? Logiklöcher wie diese sind es aber nicht, die an der Glaubwürdigkeit der Marvel-Helden nagen.

          Thor ist einer meiner Lieblings-Marvel-Helden. Anleihen aus der nordischen Mythologie und Settings im schönen Asgard machen die Filme um den Donnergott für mich besonders attraktiv. Nachdem THOR 2: THE DARK KINGDOM aber schon nur noch eine seelenlose Origin-Story für den Reality Stone war, hatten die Marvelisten in den Disney-Studios eine interessante Idee. Man engagierte für Teil 3 einen unkonventionellen Regisseur, der nicht nur künstlerisch ambitioniert ist sondern auch ein besonderes, komödiantisches Talent entwickelt hat, wovon ich mich in 5 ZIMMER KÜCHE SARG selbst überzeugt habe. Damit bewies man in Sachen Regisseur ausnahmsweise mal ähnliche Risikobereitschaft wie die Konkurrenz bei DC. Schaut man sich aber nun THOR 3: TAG DER ENTSCHEIDUNG an, wird klar, woher diese plötzliche Bereitschaft zum Abweichen vom Marvel-Standard beruht. THOR 3 sollte nie zu einem gewichtigen Beitrag im MCU werden. Er ist ein Plot-Vehikel für die Anschlussfilme wie AVENGERS 3: INFINITY WAR. Sein auffälligster Charakterzug ist seine Bequemlichkeit. Als Lückenbüßer genügt er sich selbst, ohne seine Figuren weiterentwickeln zu müssen. Er bedient die Gefälligkeit der Fans, die nach reinem Unterhaltungskino gieren und bindet ein noch jüngeres Publikum. Nebenbei werden ungewollte Nebenfiguren beseitigt, Beziehungen gekappt und Nebenhandlungen aus den ersten zwei Teilen abgebrochen, alles dank der zerstörerischen Kraft der Götterdämmerung, damit Thor für den Infinity War von jeglichen Verpflichtungen und Bindungen aus seiner Vergangenheit befreit ist. Leider führt diese Bequemlichkeit zu zwei großen Problemen, die dieser Film hat. Zum einen verliert die Actionkomödie jegliche Substanz. Eine Leere, die die Figuren durch die Herauslösung aus ihrem eigentlichen Leben und sozialen Bindungen nicht mehr füllen können. So entsteht mehr Raum für die so gern praktizierte Maßlosigkeit. In Bild und Action schon zu genüge gewohnt, wird es hier zusätzlich auch noch mit dem Humor zelebriert. Was ich von Taika Waititi erwartet habe, war nicht weniger als einen zumindest geringfügig anspruchsvollen Humor. Allerdings hat der Gute eben nicht das Drehbuch geschrieben und in den dort niedergeschrieben Dialogen hat man quasi alles falsch gemacht, was in einem Film wie MARVELS THE AVENGERS noch richtig gemacht wurde. Jeder Gag, ob Slapstick oder Wortwitz, wurde mindestens doppelt kommentiert und nochmal mit einer verbalen Reaktion versehen, damit bloß jeder vollkommen Verblödeter erkennt, dass hier gerade ein Witz gemacht wurde. Solch ein oberflächlicher Humor ist nicht nur herabwürdigend für das Schauspiel, das der Darsteller leisten könnte, anstatt flach die Pointe zu sabotieren, sondern setzt auch beim Zuschauer voraus, dass er zu keinerlei kognitiver Leistung fähig ist. Damit langweilt er nicht nur, er macht seine Figuren lächerlich. Dabei könnte er die durch Krieg und Verlust gebeutelten Helden, mit klugem Witz Charme und Tiefe verleihen. Nun war nicht jeder Gag ein Reinfall, aber leider doch der Großteil.

          In den wenigen ernsthaften Momenten konnte THOR 3 ein bisschen seiner alten Stärke ausspielen und die Nähe seiner Charaktere zueinander unsentimental in Szene setzten. Zu selten nur und durchzogen mit seltsam auffälligen Wiederholungen bedeutungsschwanger Phrasen. Seine Relevanz bezieht der Film damit fast ausschließlich aus der Weitererzählung der Schicksale unserer Helden seit der Zerstörungsorgie in AGE OF ULTRON. Auch mich packt immer wieder die Neugier, will ich doch nur wissen, was weiter passiert. Aber das Wie ist eben auch wichtig. Und das enttäuscht. Mal wieder.

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          • Da habe ich spontan gar kein Ranking parat. Aber welche mir gerade eingefallen sind:

            Natalie Portman in BLACK SWAN
            Edward Norton in AMERICAN HISTORY X
            Sigourney Weaver in ALIEN
            und
            Leonardo DiCaprio in DER MANN IN DER EISERNEN MASKE.

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            • Das einzige dem ich mich beim GoT-Finale nicht entgegensehne, sind die Schlachten. Die CGI-Grütze sieht doch immer gleich aus. Ich freue mich viel eher darauf, was mit den Figuren passiert *____*

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              • 5 .5
                Lydia Huxley 08.04.2018, 17:22 Geändert 08.04.2018, 17:23

                Keine Ahnung, wie oft die noch in den Comic-Verfilmungen immer wieder den selben Scheiß abziehen wollen: Machthungriger Extraterrestrischer will die Erde Schrägstrich Galaxie zerstören. Wahnsinns-Aufhänger... wahnsinnig langweilig. Dabei lässt es sich doch so gut nachvollziehen, dass Filme wie DARK KNIGHT RISES oder CIVIL WAR mit ihren Ansätzen für deren Gegenspieler und den zwischenmenschlichen Konflikten einen Nerv getroffen haben. Ich frage mich, warum man nicht an solche Storylines ansetzt, anstatt die ewig gleichen Comic-Villains from Outer Space auszugraben. Schnaub...

                Mal abgesehen davon, hatte ich viel Spaß mit der JUSTICE LEAGUE. Ich mag die Charaktere unglaublich gern. Dafür ist deren Zeichnung ebenso verantwortlich wie die gut durchdachte Besetzung... ja, auch mit Sadfleck. Die Helden-Allianz ist mit den sechs Figuren noch recht übersichtlich, im Gegensatz zu dem heroischen Gewimmel ab AVENGERS 2. Ich mag deren Dynamik, die kleinen Sticheleien, die man ja schon automatisch erwartet, und die soweit noch herrschende Bodenständigkeit, die sie ausstrahlen. Das Zusammenspiel, dass sich über den Verlauf entwickelt hat, hat die strunzdumme Prügelorgie mit dem ka­ta­klys­tischen Rindvieh hinreichend wieder glattgebügelt. Zugegeben bin ich dem Film gegenüber sehr nachsichtig, auch wenn man einige misslungenen Effekte und Dialogzeilen bedenkt. Aber der Großteil hat mich überzeugt und mir sehr viel Sympathie für die Gerechtigkeitsliga abgerungen. Ich freue mich auf deren Entwicklung und besonders auf die weitere Ausarbeitung von unserer Lieblingsfleischmütze Lex Luthor.

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                • 6
                  über Pets

                  Was machen unsere Haustiere eigentlich daheim, wenn wir zur Arbeit gehen?
                  Das ist die nette Grundidee von PETS, die in der Einleitung für erstes Schmunzeln sorgt. Danach verliert sich die Story in einem abenteuerlichen Trip durch New York City. Von Raffinesse keine Spur. Die Handlung bleibt belanglos bis zum sentimentalen Finale. Dennoch sind einige Gags gut gelungen und die typischen Klischees über die verschiedensten Haustiere wurden anschaulich auf die Charaktere übertragen. Der Animationsstil ist zwar etwas glatt, hat mir dennoch gut gefallen. Die Figuren wurden putzig designt und die knackigen Farben machen gute Laune. Als das psychopathische Karnickel dann zu "No Sleep Till Brooklyn" in einem Truck durch die Rush Hour prügelt, hatte der Film seinen launigen Höhepunkt erreicht. Seicht-süßer Unterhaltungsfilm für Tierliebhaber.

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                  • Ich bin Freund des eleganten "ph". Benutze es aber inkonsequent. So lange beide Varianten als richtig gelten, entscheide ich mich bei vielen Wörtern gern dafür, wie Photosynthese, Delphin oder Paragraph.

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                    • Serien habe ich vor allem mit Muddi gekuckt. Natürlich nur das Beste vom Besten: MacGyver, Baywatch, Schwarzwaldklinik, Fackeln im Sturm... hach, das waren noch Zeiten ^^

                      • 7

                        Was für ein zauberhaftes Märchen.
                        DIE MELODIE DES MEERES ist eine tragikomische Familiengeschichte, verwoben mit der irischen Welt der Mythen. Die Animation steckt voller Herz und Phantasie. Fast jede Einstellung ist ein eigenes, kleines Meisterwerk. Umso mehr schafft es die Geschichte um Verlust und kindlicher Wahrnehmung, bewegend ohne sentimental zu sein. Auch ohne Feen und die anderen Figuren aus den traditionellen Selkie-Erzählungen wäre dieser Film immer noch voller Magie gewesen. Der Plot ist an manchen Stellen etwas holprig. Bei der süßen, liebevollen Inszenierung kann man das aber allemal verzeihen.

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                        • 5 .5
                          Lydia Huxley 18.03.2018, 00:28 Geändert 18.03.2018, 09:24

                          Mal ehrlich, die Story kann eigentlich gar nichts. Die einzig durchdringenden Momente sind die, die direkt aus der Vorlage GEFÄHRLICHE BRANDUNG übernommen wurden. Ansonsten hat das hier weder was mit Thriller geschweige denn mit FBI-Arbeit zu tun. Dennoch wurde Extremsport und Fuck-The-System-Öko-Hipstertum auf eine interessante Art und Weise mit einander verbunden. Der Grad an Naturromantik ist extrem hoch, was man im Instagram-Deutsch wahrscheinlich mit nature porn übersetzen würde. Zumindest hatte ich trotz der laschen Heist-Referenzen nur wenig Lust wegzukucken. Die Stunts sind teilweise unglaublich. Hier und da blieb mir schon mal der Mund offen stehen. Rein visuell ist POINT BREAK also mindestens sehenswert, das Setting kontrastreich in Szene gesetzt. Wer spektakuläre Zusammenschnitte von Red Bull-Extremsport-Dokus mag, wird auch hier ein bisschen Gefallen dran finden. Der Rest in etwa so aufregend wie ein Fallschirmsprung von der Teppichkante.

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                          • Da muss ich nicht lang überlegen. Die Dialoge in COSMOPOLIS laden zu einer ausgewachsenen Fremdscham-Orgie ein. Von asymmetrischen Prostatas über das Abseilen von Würsten bis zu völlig zusammenhanglosem Palaver.
                            Prädikat: magengeschwürverursachend.

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                            • 4 .5

                              Peggy Carter ist ein toller Charakter. Daher wollte ich diese Serie auch unbedingt mal ausprobieren. Ein bisschen Bedenken hatte ich von Anfang an, da mir schon AGENTS OF S.H.I.E.L.D. unter den Marvel-Serien überhaupt nicht zugesagt hat.
                              AGENT CARTER hat zumindest optisch mehr zu bieten. Wirklich gut ist es deswegen aber immer noch nicht. Abgesehen von einem stimmigen Flair durch Setting und Kostüme wirken die Bilder dennoch leicht billig, der völlig überbordende Schein-Filter verstärkt diesen Eindruck. Dazu kommen theatralische Abblenden und eine holprige Kameraführung. Dramaturgisch hat die erste Staffel leider auch nichts bieten können, was an den unausgereiften Drehbüchern, oft schlechtem Timing und einem inkonsequenten, fast schlingernden Plotverlauf liegt.
                              Ich hätte diese Serie wirklich gern mehr gemocht. Aber Spaß hatte ich mit ihr keinen, weshalb sich unsere Wege ab jetzt trennen werden *theatralische Abblende*

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                              • Joar, dann lag ich ja mit 20/24 gar nicht so weit daneben.
                                Glückwunsch an die Gewinner, die sich auf ein riesiges und super schweres Paket freuen können :D

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                                • Coole Sache :)
                                  Optisch ein bisschen sehr schlicht, aber es hat Filterfunktionen ♥
                                  Wenn ich ins Kino gehe, schaue ich aufgrund der Fahrtkosten immer gleich zwei Filme, damit es sich lohnt. Da habe ich mit dem System allerdings ein arges Übersichtsproblem, wenn ich zwei Filme zeitlich aufeinander abstimmen will.
                                  Die klassische Wochenübersicht jeweils zu den Filmen untereinander gereiht, wie es auch auf vielen Kinoseiten zu sehen ist, ist die praktischste und schnellste Lösung. Die MP-Suchfunktion würde ich wahrscheinlich nur bei einem Film verwenden.

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                                  • Alles in allen, im Großen und Ganzen, schließlich und endlich
                                    ganz nice.
                                    Moin und Gute Nacht :)

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                                    • Hmm... ich bin ein bisschen enttäuscht. Bei der Auswahl hätte es bessere Alternativen gegeben.

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                                      • Die Senioren mischen den Laden auf.

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                                          • Ich habe SHAPE OF WATER nicht gesehen, aber einen Regisseur wie del Torro auszuzeichnen, kann nicht verkehrt sein.

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                                            • Och, meinetwegen hätte DUNKIRK noch einen kriegen können.

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                                              • Da hat BLADE RUNNER 2049 ja noch richtig was gerissen. Optisch war der auch echt schee.

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                                                • Wie cool! Da freue ich mich aber, dass GET OUT was abräumt *__*

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                                                  • Kimmel hat Konkurrenz auf der Bühne bekommen.

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