Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • 7 .5

    Intruder oder auch Bloodnight genannt ist ein Schlitzerfilm von Scott Spiegel von 1989.
    Ich bleibe hier mal bei "Bloodnight", denn das trifft den Nagel auf dem Kopf auch wenn es sehr lange überhaupt nicht danach ausschaut.
    Der Film beginnt mit einem Typen , der die Kassiererin eines Supermarktes, mit der er vor seinem Aufenthalt im Knast zusammen war, belästigt und tyrannisiert da er sie mit aller Macht für sich zurück gewinnen will.
    Diese Handlung schleppt und zieht sich ewig und macht den Eindruck, den Zuseher mit witzigen Einlagen bei der Stange halten zu wollen. Zugegebener Massen gelingt das nicht wirklich und es gibt wahrscheinlich nicht wenige, die den Film vorzeitig abgebrochen haben. Denjenigen sei jedoch gesagt, ihr habt mächtig was verpasst.
    Wie gesagt, es plätschert über 40. Minuten langatmig und öde vor sich hin. Doch urplötzlich, wie aus dem Nichts schaltet "Bloodnight" mindestens 3. Gänge hoch und es entwickelt sich ein wahres Fest für Slasher-Fans. Mir kam echt der Eindruck, als wollte Scott Spiegel die sehr ermüdende erste Hälfte geradezu wieder gut machen. Die Gore-Szenen die einem hier dann fast schon im Minutentakt präsentiert werden haben es wirklich in sich.
    Eingefleischte Horror-Freaks werden nicht überrascht sein das die Effekte sehr gekonnt ausschauen und perfekt zum Gesamtbild des Films passen. Immerhin stammen diese von der "KNB Effect Group", die bereits bei der "Evil Dead" Reihe sehr erfolgreich mitwirkte.
    Die Darsteller sind, wie bei Filmen dieser Art schon gewohnt, nicht das Sahnehäubchen, machen ihren Job aber dennoch solide. Auch der Sound ist für solche Filme typisch, wird aber perfekt eingesetzt und sorgt zusätzlich für Spannung. Und zum Ende hin hat der Film dann auch noch eine Überraschung parat, die den Eindruck der bis dato bestehenden Vorhersehbarkeit komplett zu Nichte macht.
    Fazit : Wer die recht mühsame erste dreiviertel Stunde übersteht wird mit echt derber Kost reichlich entschädigt.

    13
    • 6 .5
      Maniac 24.12.2014, 21:33 Geändert 24.12.2014, 21:36

      Unterhaltsames B-Movie mit erstaunlich guten Darstellern, fetzigen Hetzjagden und solider Spannung. Vor allem die Wendungen, die "Jungleground" (OT) beinhaltet erreichen ihr Ziel und sorgen für gelungene Überraschungen.
      Durch ein ordentlich vorgetragenes Tempo entstehen keinerlei Längen und es bleibt durchgehend unterhaltsam.
      "Jungleground" ist ein düsterer Actioner in einer herrlich abgewrackt wirkenden Optik, der für gute Stimmung beim Zuseher sorgt.
      Anspruchsloser Spass auf ordentlichem B-Niveau.
      !!!Ganz wichtig aber das man hier zur ungekürzten Fassung greift. ich habe den Film vor einigen Jahren mal im Free-TV aufgenommen. Es ist kein Vergleich zu der Version die ich heute sah . Im TV lohnt sich dieser Film nicht wirklich...!!!

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      • 6 .5

        Haunt - Das Böse erwacht, ein Gruselfilm für die ganze Familie. Ok nicht ganz, alles was unter 12 ist sollte man dann schon ins Kinderzimmer verfrachten.
        Ansonsten ist "Haunt" eine ordentliche Spuk-Geschichte die man in gemütlicher Runde auch zusammen geniessen kann. Grundvoraussetzung ist jedoch, das man sich auch erschrecken mag denn gepflegte Schockmomente gibt es hier des öfteren.
        Der Titel verrät im Grunde genommen schon wohin die Reise geht. Hier erwartet einem ein klassischer Hauntet House-Horrorstreifen, der auf blutige Effekte gänzlich verzichtet. "Haunt" legt es ausschliesslich dadrauf an , dem Zuschauer durch Schockeffekte aus dem Sessel zu hieven. Das gelingt ihm meiner Ansicht nach ganz ordentlich da sie oft unverhofft auftreten. Die Optik der Bedrohung allein sorgt schon für Gänsehaut.
        Mac Carter, der mir bis dato absolut kein Begriff war, schuf hier ein wirklich sehr stimmigen und fantastisch atmosphärischen Gruselstreifen.
        Ein weiteres Highlight dieses Films ist die optische Qualität. Diese ist sehr hochwertig und macht alles andere als einen billigen Eindruck.
        Kenner werden schnell merken, das auch Carter sich bei anderen Filmen dieser Art bedient. Das verarbeitet er aber sehr raffiniert und so beinhaltet der Film so ziemlich alles, was einen guten Spuk-Trip ausmacht.
        Einziger Schwachpunkt ist, das sich "Haunt-Das Böse erwacht" des öfteren selbst ausbremst. Leidtragender dadurch ist hier die Spannung. Diese wird immer wieder sehr gekonnt ins Rollen gebracht, kurz vor dem grossen Knall tritt Mac Carter dann aber auf die Bremse. Entweder lag es hier dadran , das der Regisseur tatsächlich noch etwas grün hinter den Ohren ist oder er tat es ganz bewusst, um den Film auch für die etwas jüngere Fangemeinde erträglich zu gestalten.
        Ich wage da kein Urteil abzugeben denn beides ist durchaus im Bereich des Möglichen.
        Alles in allem ist "Haunt" ein ansprechender Gruselfilm, den man sich auf jeden Fall mal angesehen haben sollte. Hartgesottene, vor allem Gorehounds, werden mit dem Film weniger Freude haben. Ganz besonders dann nicht, wenn sie ihn alleine sichten.
        Für Familien, die durchweg ein Faible für Spukgeschichten haben, ist es im gemütlichen Zusammensein aber sicher eine runde Sache.

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        • Liegt auf dieses Fest ein Fluch ?
          Jedes Jahr das selbe ...
          R.I.P :(

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          • 6
            Maniac 22.12.2014, 19:57 Geändert 22.12.2014, 19:59

            ....................Könnte minimale Spoiler enthalten.............................
            Also nach all den Sachen , die ich im Laufe der Zeit bereits in Augenschein genommen habe gibt es doch tatsächlich immer noch Überraschungen, zumindest was das Drehbuch angeht.
            Regisseur Padraig Reynolds lässt "Rites of Spring" nämlich über die Hälfte das Films zweigleisig ablaufen. Heisst, es gibt hier zwei Schauplätze, die bis auf die Tatsache einer Entführung nichts mit einander zu tun haben.
            Schauplatz 1, Ein durchgedrehter Bauer entführt 2 Frauen um sie zum Wohle einer guten Ernte zu opfern.
            Schauplatz 2, zwei Typen dringen in das Haus wohlhabender ein, entführen die Tochter um Lösegeld zu erpressen.
            Zwischen diesen beiden Schauplätzen wechselt der Film immer hin und her und obwohl es eigentlich nie langweilig wird, fragt man sich schon immer wieder, was soll das? Wo ist hier der Sinn ?
            Diese Frage wird erst nach etwa eine Stunde geklärt, nämlich dann wenn beide Schauplätze zusammen laufen.
            Von nun an sind nicht nur die Gefangenen in Gefahr denn das was da im Anmarsch ist hat es auf alle abgesehen...
            Die Idee ist ganz nett und ja, auch recht passabel dargestellt und vor allem in einer schön dreckigen Optik gehalten. Bis dato ein überdurchschnittlicher Genre_Mix aus Terrorfilm, Slasher und Ritualflick.
            Leider hat mir das Ende hier die Sprache verschlagen denn als der Abspann kam hatte ich das Gefühl, der Film würde noch mindesten 10 Minuten laufen. Für einen abgehackteren und derart miesen Schluss müsste ich wirklich sehr lange überlegen. Das Ende war wirklich eine Frechheit.

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            • Der nächste bitte ...:(
              Warum eigentlich immer um die Weihnachtszeit herum.
              Ohne ihm gäbe es die Klitschkos nicht.
              Eine Legende im Boxsport, die gerade mal das 67 Lebensjahr erreicht hat.
              Ruhe in Frieden Fritz

              4
              • 6 .5

                Nach einem Flirt mit einer Kellnerin erwacht Eddy plötzlich irgendwo in Mitten der Mojave-Wüste. Im brummt der Schädel und bis auf seine Kleidung und einem Handy hat er nichts materielles bei sich.
                Und eben dieses besagte Telefon klingelt auch schon kurz dadrauf und eine männliche Stimme fordert Eddy zu einem perfiden Spiel auf. Sollte er sich weigern sind er und seine Familie dem Tode geweiht. Eddy hat keine Wahl und lässt sich dadrauf ein...
                Hübsch bebildert und handwerklich recht ansprechend bietet "Bone Dry" eine recht überschaubare Geschichte. Die Story erinnert etwas an die Saw-Reihe, nur findet diese auf einem ganz anderen Spielfeld statt.
                Ich möchte nicht behaupten das der Film total vorhersehbar ist aber nennenswerte Überraschungen hat er dennoch nicht zu bieten.
                Bone Dry ist nichts für Zartbesaitete aber auch nichts für Hardcore-Fans des Genres. Regisseur Brett A. Hart bewegt sich irgendwo dazwischen.
                Die Umsetzung ist solide und nach bewährtem Muster.
                Mein Fazit: Bone Dry einmal gesehen zu haben reicht völlig aus. An wem der Film aus welchen Gründen auch immer vorbei geht, der wird auch nicht wirklich was verpasst haben. Mich hat der Film kurzweilig ordentlich unterhalten da er so ziemlich meinen Erwartungen entsprach.

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                • 2 .5

                  Ein weiteres Beispiel für völlig verkorkste Fortsetzungen.
                  Jedes weitere Wort ist eines zu viel...

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                  • 6

                    Eigentlich gilt für REC Apocalypse fast das selbe wie für Teil 3 der Reihe denn
                    an den genialen Found Footage-Hit aus dem Jahr 2007 kommt auch der 4 Teil
                    der Reihe nie im Leben heran.
                    Hauptursache hierfür ist, das man auch hier auf die Handkamera komplett verzichtet hat und so die mega dichte Atmosphäre des 1. Teils völlig verfehlt.
                    Das soll jedoch nicht heissen, das "Apocalypse" keine Grundstimmung erzeugt.
                    Das schafft der Film durchaus, nur ist diese viel mehr mit rasanten Action-Sequenzen versehen, die sicherlich gut unterhalten aber gruselig wirds hier eigentlich nie wirklich. Die überaus heftigen Schockeffekte, die den 1.Teil
                    auszeichneten lassen hier sehr zu wünschen übrig.
                    "Apocalypse" ist eigentlich ein Mix aus allen vorangegangenen Teilen zusammen, nur das man den Hokuspokus aus Teil 2. weg gelassen hat. Positiv auch zu beurteilen, das REC4 nie billig wirkt oder lächerlich erscheint.
                    Und dennoch bin ich als absoluter Fan des Originals wieder einigermassen enttäuscht worden, erinnert REC4 doch eher an eine Resident Evil Fortsetzung. Wenns denn so wäre, dann wäre es aber wohl das beste Resident Evil -Sequel
                    von allen und das wiederum ist auch eher als positiv zu betrachten.
                    Fazit : Mit dem grandiosen Original kann man auch "Apokalypse" im Leben nicht vergleichen und dennoch weiss er auf seine Art und Weise solide bis gut zu unterhalten. Ich persönlich finde es aber sehr schade, das man den Doku-Charme samt seiner Handshake Kamera-Optik gänzlich über Bord geworfen hat, da man so auch ein Stück weit dem Original den Rücken zudreht, was es mit Sicherheit nicht verdient hat. Aber nun gut , andere sehen das wohl wieder anders.
                    Eins jedoch ist Fakt, die gespenstische Atmosphäre ging mit diesem Verzicht auch über Bord und so ist REC Apokalypse "nur" ein handwerklich guter "Zombiestreifen" . Anders herum muss man sagen, was heisst hier "NUR", mann könnte auch meinen "Immerhin" !

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                    • Einer der Grössten seiner Zunft !
                      Ruhe in Frieden Udo

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                      • 6 .5
                        Maniac 21.12.2014, 14:57 Geändert 21.12.2014, 23:48

                        Dem deutschen Titel sollte man auch hier wieder keine Beachtung schenken.
                        Dümmer gehts nimmer !
                        "Kiss the Girls" ist ein handwerklich gut gemachter spannender Thriller der zeitweise gut fesseln kann. Dennoch ist Gary Fleder hier nicht der ganz grosse Wurf gelungen. Zu sehr erinnert der Film an Genre-Hits wie "Sieben" oder auch "Copykill".
                        Die Regie ist sehr gewillt, hat sich letzt endlich aber zu wenig getraut.
                        Die Anspielungen voriger Klassiker fallen hier viel zu deutlich auf.
                        Und dennoch, dank zweier herausragender Hauptdarsteller gelingt es, einige sehr anständig atmosphärische Momente dazu bieten und so ist "Kiss The Girls" ein durchaus sehenswerter Streifen, dem es etwas an eigene Ideen mangelt, sich aber dennoch vom Einheitsbrei absetzt.

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                        • 3 .5

                          Überraschender Weise sind die Freaks hier ausnahmsweise keine Inzest-Opfer oder irgendwelche Mutanten aus welchen Gründen auch immer sondern kultivierte Bürger von neben an.
                          Dies und der recht ansprechende Beginn sind aber auch schon fast das einzige positive, was hier zu erwähnen ist.
                          Die Story stellt sich leider dünner als Löschpapier heraus und die Darsteller verzetteln sich trotz der mageren Story das ein oder andere mal gewaltig so das man der Handlung keinerlei Glauben schenken vermag.
                          Ein wenig schwarzer Humor kommt zum Vorschein. Das reicht aber bei weitem nicht aus um diese zerfahrene Angelegenheit in irgend einer Art und Weise positiv zu beeinflussen. Blut ist auch kaum vorhanden und der Fun-Faktor hält sich hier doch sehr stark in Grenzen.
                          Wer sich diesen Film ansieht, wird im Nachhinein feststellen das jede andere Tätigkeit, selbst schlafen, aufregender gewesen wäre.

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                          • Maniac 20.12.2014, 12:41 Geändert 20.12.2014, 12:56

                            Von diesen 7. , die zur Auswahl stehen hab ich nur I, Frankenstein gesehen und der war wirklich unterste Schublade. Auf Transformers 4 habe ich gleich ganz verzichtet, wohl zu recht wie sich hier rausstellt...

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                            • Maniac 20.12.2014, 12:24 Geändert 20.12.2014, 12:27

                              Ich musste eigentlich gar nicht suchen da Interstellar ganz oben aufgelistet ist und ich würde mich freuen wenn das auch nach der Auszählung so ist.

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                              • Ja bei dem Lanz kann einem wirklich der Spass ans TV vergehen.
                                Das jedoch ist doch nur einer von vielen. Mir gehen sie mittlerweile fast alle auf den Sack.
                                Mein Receiver wird eigentlich nur noch für diverse Sportübertragungen aktiviert und selbst da kommen mir diese Möchtegern-Reporter schon zum Hals raus.
                                Nur gut, das wir in nem Zeitalter leben, indem man auf diese Quasselstrippen nicht mehr angewiesen ist.

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                                • 4

                                  Also die letzten Kurzgeschichten, die mir empfohlen wurden waren wirklich herrlich schräg. Das kann ich von dieser hier leider nur bedingt behaupten.
                                  Die ersten 2 bis 3 Minuten sind fantastisch behämmert.
                                  Ein ahnungsloser Mann der von einem Psychopath verfolgt wird, seine Waffe,
                                  ein handelsüblicher Suppenlöffel. Ich schmeiss mich nieder.
                                  So weit so gut. Leider fehlt es dieser Story selbst in diesen 10 Minuten merklich an Ideen denn allerspätestens nach 5 Minuten ist der HeHe-Effekt verpufft und
                                  das Lachen vergeht.
                                  Dennoch 4.Punkte, für nen total bekloppten Anfang, der leider viel zu einfallslos fortgeführt wird !

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                                  • 8 .5
                                    Maniac 20.12.2014, 01:16 Geändert 20.12.2014, 01:27

                                    Nach einem Roman von Jules Verne (1828 - 1905)
                                    Ein absoluter Klassiker, der sein sehr viel später erschienenes Remake(1997)
                                    auch heute noch locker nass macht .
                                    20.000 Meilen unter dem Meer aus dem Jahr 1954 ist eine spektakuläre
                                    Buch-Verfilmung mit sensationellen Schauwerten die zudem über herausragende Darsteller verfügt und so allein schon deswegen seinen Nachkömmling
                                    20.000 Meilen voraus hat.
                                    Ein Meisterwerk in einer tollen Optik und für die damalige Zeit mit sensationellen Spezialeffekten, das so manchen "neu modernen" Hollywood-Schund problemlos in den Schatten stellt !

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                                    • 5
                                      Maniac 19.12.2014, 22:54 Geändert 19.12.2014, 22:59

                                      Etwa 40 Minuten der ohne hin recht kurzen Laufzeit hat man das Gefühl in einem Jeep auf der Rallye Dakar mit zu fahren nur das der Fahr-Sound eben fehlt.
                                      Nicht das ich dieses Gewackel nicht mag, im Gegenteil nur bis auf das Gesülze und Gehechel der Protagonisten passiert einfach lange Zeit fast gar nichts.
                                      Dann gibt es endlich auch brauchbaren Found Footage, der durchaus zum durch atmen anregt. Leider ist alles nach etwa 20 Minuten auch schon wieder vorbei und es wird ein Schluss eingeläutet, der sich leider wieder dem Niveau der ersten dreiviertel Stunde anpasst. Schade drum...

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                                      • 7 .5

                                        Ich bin mehr als überrascht dadrüber, was "Drive Angry" alles
                                        aufzubieten hat. Denn Patrick Lussier sorgt hier tatsächlich für jede Menge
                                        Spass. Ja genau darum geht es hier ausschliesslich.
                                        "Drive Angry" ist ein Partyfilm. Und was bei solchen Filmen Voraussetzung ist,
                                        man darf sie einfach nicht für voll nehmen.
                                        Der Film bietet jede Menge gute teils recht blutige und einfallsreiche Effekte auch wenn die CGI's oftmals etwas dürftig sind.
                                        Ok, so mancher Krawumms wirkt hier ziemlich übertrieben und dennoch ist die Action grösstenteils sehr rasant und macht Laune.
                                        Ein absoluter Volltreffer sind hier jedoch die Dialoge. Diese sind nämlich fetzig und überaus lustig. Besonders die recht kurzen Antworten sorgen für so
                                        manch ausgiebigen Lacher.
                                        Piper (Amber Hard) "Nenn mir einen Grund warum ich dich nicht erschiessen sollte ?
                                        Milton (Nicolas Cage) "Weil ich fahre"
                                        Die Darsteller sind durchweg ok. Amber Hard macht ihre Sache neben Cage ganz ordentlich. Der wiederum gibt nach den letzten Flops endlich mal wieder eine anständige Performance ab, was mich als Fan doch ziemlich erleichterte.
                                        Am meissten jedoch überzeugte mich hier William Fichtner, der mit seiner trockenen, sau coolen Art angenehm lässig rüber kommt.
                                        Dieser Film macht wirklich Spass . Zumindest für Fans trashiger Exploitation-Unterhaltung ist "Drive Angry" ein absolutes Highlight !

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                                        • 3
                                          Maniac 19.12.2014, 13:46 Geändert 19.12.2014, 13:46

                                          Ich verweise hier auf die Kritik von SoulReaver,
                                          er trifft den Nagel auf den Kopf !

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                                          • 6
                                            Maniac 19.12.2014, 12:41 Geändert 19.12.2014, 12:45

                                            Filmabende mit der Freundin Folge 8
                                            Ihre Auswahl dieses Mal : Soul Men
                                            .
                                            Gemeint ist hier die Komödie von Steve Miner aus dem Jahr 1986, nur als Hinweis da ich hier bei Eingabe des Films gesehen habe das es noch einen weiteren Film mit diesem Titel von Malcolm D. Lee, mit Samuel L. Jackson und Bernie Mac aus dem Jahr 2008 gibt.
                                            Mark Watson ( C. Thomas Howell ) hat ein Problem. Seine Eltern wollen ihm das Geld für die Studiengebühren nicht geben. Doch Not macht erfinderisch und so kommt er auf eine ausgefallene Idee. Mit Hilfe von Selbstbräunungspillen sorgt Mark dafür, das seine Haut immer dunkler wird. Sein Ziel ist es als Farbiger ein Stipendium für Schwarze ab zugreifen. Sein Plan geht auf. Nur hat Mark dabei nicht bedacht, das es deutlich einfacher ist, seine Hautfarbe zu wechseln als dann auch mit ihr zu leben...
                                            Soul Man ist ein typisch aufgebauter Klamaukfilm der 80er Jahre.
                                            Anfangs bietet er durchaus gelungenen Witz und Kreativität. Gut aufgelegte Akteure sorgen für ein stimmiges Schauspiel.
                                            Doch mit fortlaufender Zeit lassen Charme und Witz nach. Der lockere Drive verflüchtigt sich mehr und mehr. Grund hierfür ist, das sich Soul Man nach recht lustigen Beginn dann viel zu ernst nimmt.
                                            Dennoch ist Soul Man unterhaltsam und begegnet unter anderem das Thema Rassismus auf einer recht lockeren Art und Weise.
                                            Kein Meisterwerk aber durchaus passable. Dennoch hätte man hier draus sehr viel mehr zustande bringen können.

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                                              Maniac 18.12.2014, 19:59 Geändert 18.12.2014, 20:08

                                              Eine nur spärlich bewohnte Insel mit dem Namen Moodo wird Schauplatz für eine dramatische Geschichte einer Frau.
                                              Bok-nam wird von ihrem Mann wie Dreck behandelt und misshandelt, von den restlichen Bewohnern gemobbt und gedemütigt, bis zur Grenze des Erträglichen.
                                              Sie schluckt alles runter, ihr einziger Halt , ihr Kind.
                                              Bis bei einer neuerlichen Attacke ihres Mannes ein Unglück geschieht und ihr Mann das Kind im Affekt tötet , vor den Augen der Mitbewohner. Diese jedoch tun bei der Zeugenaussage die Tatsachen verdrehen und das bringt das Fass endgültig zum überlaufen.
                                              Wer hier eine Schlachtplatte erwartet wird nur bedingt zu frieden gestellt denn "Bedevilled" nimmt sich eine gute Stunde Zeit in klassischer Dramaturgie
                                              die Charaktere zu etablieren.
                                              Dies gelingt der Regie sehr gut denn trotz der langen Anlaufzeit wird es nie langweilig. Die unerträgliche Intensität ist förmlich spürbar und grausam realistisch umgesetzt.
                                              Der 2.Teil des Films besteht dann aus der unerbittlichen Rache einer geschundenen Frau, die nun nichts mehr zu verlieren hat. Von nun an wandelt sich der Film zu einem handfesten Slasher, der mit drastischen Gore-Szenen nicht geizt. Im Gegensatz zu vielen anderen Rache-Filmen neigt "Bedevilled" nicht dazu , masslos zu übertreiben. Im Gegenteil, ich fand das alles sehr glaubwürdig inszeniert. Einzig das Ende hätte man anders gestalten können, ja vielleicht sogar müssen da es mit einem unfreiwillig komischen Humor abschliest und so gar nicht in dieses aufwühlende und provokative Drama und im zweiten Teil mit heftigem Splatter versehende Spektakel hinein passt.
                                              Fazit: Nach langem wirklich mal wieder ein Asiatischer Beitrag der mich überzeugen konnte, da er auf masslose Übertreibung verzichtet und bis auf die letzten zehn Minuten nie ins lächerliche abdriftet.

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                                                Maniac 18.12.2014, 13:21 Geändert 18.12.2014, 13:43

                                                ..............................Warnung ! Könnte leichte Spoiler enthalten !................
                                                Chasing Sleep ist ein Thriller um Täuschung oder Wirklichkeit im Kopfe eines Mannes namens Ed Saxon ( Jeff Daniels ) , der unter extremer Schlaflosigkeit leidet.
                                                Anfangs könnte man meinen es dreht sich alles um das Verschwinden der Frau von Ed doch nimmt der Film eine schleichende Wendung ein und schon bald steht Ed selbst ganz im Mittelpunkt. Diese Wandlung wäre nun normaler Weise als klarer Pluspunkt zu verzeichnen. Leider habe ich mit dem Hauptdarsteller so meine Probleme. Die Rolle des Ed wirkt doch sehr banal und lustlos. Die Dialoge die er führt zeigen keinerlei Gefühl und so wirkt Ed irgendwie wie ein Batterie betriebener Roboter dem so langsam der Saft ausgeht. Mag sein das seine Antriebslosigkeit sogar gewollt war doch ich konnte mich damit nicht so recht arrangieren.
                                                Die nach und nach aufkommende Dramaturgie, die durch die unerklärlichen Ereignisse aufkommt, zeigt Wirkung da man tatsächlich nicht so recht weiss, geschehen diese Sachen wirklich oder sind sie nur Folge dessen, das Ed nicht zur Ruhe kommt und zu überaus starken Beruhigungsmitteln zurück greift.
                                                Das funktioniert tatsächlich ganz gut.
                                                Allerdings hat sich die Ratlosigkeit des Ed nicht voll auf mich übertragen können, da ich wie bereits erwähnt, mit der Erzählweise der Hauptfigur einfach nicht richtig warm wurde was schade ist denn die Idee die sich hinter "Chasing Sleep" verbirgt, ist tatsächlich mal erfrischend anders.
                                                Letzt endlich ist Michael Walker's Mystery-Thriller ein durchschnittlich gelungenes Kammerspiel, was durchaus gute Momente hat und für eine dichte Atmosphäre sorgt. Ich hatte jedoch mit Jeff Daniels so meine Problemchen und aufgrund dessen auch nur mässig Spass an diesen Streifen.

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                                                  Maniac 17.12.2014, 23:44 Geändert 17.12.2014, 23:50

                                                  Der Vorspann lässt auf einen echten Schocker hoffen.
                                                  Tja , die Hoffnung stirbt zu letzt aber sie stirbt, zu mindest hier.
                                                  Beutegier startet wirklich sehr interessant aber was einem dann noch erwartet ist der blanke Horror, im wahrsten Sinne des Wortes !
                                                  Selten habe ich Darsteller gesehen die dilettantischer durch einen Film stiefelten, wie diese hier.
                                                  Die Handlung, vor allem dessen Umsetzung ist ein absoluter Witz. Mal ehrlich, wer hätte denn vor diesen Gören Angst ? Ich ganz sicher nicht !
                                                  Belangloses, sehr enttäuschendes Splatter-Allerlei , ohne Variation und schlecht gespielt. Einfach nur ein lieblos hingerotzter Möchtegern-Kannibalismus-"Schocker" der niemanden schockt.

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                                                    Den Hauptanteil dafür tragen ganz klar er und Simon Pegg

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