Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • Maniac 15.12.2014, 23:39 Geändert 15.12.2014, 23:45

    Klasse Typ ,
    in Shaun of the Dead und Hot Fuzz ist er einfach nur zum brüllen göttlich ,
    Danke Simon !

    8
    • 6 .5

      The World's End ist mit Sicherheit anders als seine Vorgänger. Leider muss ich aus meiner Sicht auch sagen das der Abschluss der Cornetto-Trilogie auch der schwächste Teil war.
      Bei den zwei Vorlagen, denen sich "The World's End" stellen und letzt endlich auch beugen musste, ist das jedoch keine Schande denn in einer tollen Trilogie das schwächste Glied zu sein, muss ja nicht zwangsläufig bedeuten das der Film gescheitert ist. Denn das ist er keineswegs.
      Simon Pegg und Nick Frost drehen auch hier wieder kräftig an der Humor-Schraube. Beide Darsteller zeigen sich auch hier wieder von ihrer besten Seite. Zumindest kommt man auf diesen Entschluss wenn man so wie ich Fan von den beiden ist, vor allem von Simon Pegg, einfach very british !
      Allerdings muss ich sagen, das mir die Handlung etwas schwer viel, wirkt sie doch stellenweise übertrieben überdreht. Anders als bei den zwei Vorläufern gibt es hier auch selten Überraschungen so das der Ablauf trotz des grossen Humor-Anteils irgendwie etwas eintönig rüber kommt und vor allem im Mittelteil einige Längen verursacht. Da mangelte es dann schon etwas an Kreativität.
      Im letzten Drittel nimmt der Film dann aber wieder an Fahrt auf und kommt gerade noch rechtzeitig in Spitzen-Tempo zum Showdown und fährt schliesslich doch noch in Höchstgeschwindigkeit über die Ziellinie.
      Fazit : Kein Überflieger aber alle mal ein lustiger, gelungener Abschluss einer im grossen und ganzen sehr fetzigen Trilogie !

      14
      • 8 .5

        "Dark Skies" , ein überaus effektiver Gruselschocker, der deutlich macht das ein Film auch zum hinsehen zwingt ohne die Bildröhre rot zu färben.
        Der Film handelt von einer ganz normalen, typisch amerikanischen Familie mit den alltäglichen Problemen , die einen jeden Durchschnitts-Bürger nun mal treffen können. So auch hier. Daniel Barrett (Josh Hamilton), das "Familen-Oberhaupt" versucht endlich wieder einen Job zu finden. Die finanziellen Probleme werden so langsam unübersehbar. Als dies dann endlich gelingt, hofft die Familie wieder besseren Zeiten entgegen. Doch wie aus dem Nichts passieren im Haus unerklärliche Dinge und den Barrett’s steht ein wahrer Alptraum bevor, in dem ausgerechnet das jüngste Familien Mitglied ,Sohn Sam, im Mittelpunkt stehen soll...
        Dark Skies bedient sich klassischer Schockeffekte. Diese sind jedoch so gut umgesetzt, das sie auch alteingesessenen Genre-Liebhabern das ein oder andere Mal aus der Reserve locken. Der Score und die Geräusch-Kulisse drum herum ist sehr treffend gewählt und trägt dazu bei eine beklemmende und latent bedrohliche Atmosphäre aufzubauen. Dies gelingt aus meiner Sicht exzellent.
        Die Schockeffekte sind sehr gut platziert. Selbst wenn man erahnt, wann sie denn auftreten, wird man dennoch meist voll von ihnen erfasst. Kurz dadrauf gehts dann schlagartig dem entsprechen ruhig zu, was zu einer teils ziemlich beklemmenden Atmosphäre führt.
        Eine Sache bringt den Film dann aber doch einige Minuspunkte ein. Denn "Dark Skies" versucht sich dann auch noch als Familien-Drama. Diese Idee ist durchaus nicht verkehrt, jedoch versagen gerade die Elternteile in den emotionalen Phasen kläglich und können den Gefühls-Umschwung aufgrund ihrer zu unsentimentalen Erzählweise nicht an den Zuseher rüber bringen. Diese Momente, die eigentlich Emotionen erzeugen sollten, liessen mich ehrlich gesagt ziemlich kalt.
        Ansonsten aber können alle Darsteller durchaus überzeugen.
        Fazit: Filme dieser Art habe ich schon Reihenweise gesichtet, bei vielen sagte ich mir anschliessend, naja, verschenkte Zeit. Dieses Urteil bleibt diesem Film erspart denn Ich habe versucht, mich voll und ganz auf die Szenerie einzustellen, mich darauf vor zubereiten was als nächstes geschieht und dennoch hat der Film mich das ein oder andere Mal ganz kalt und fies erwischt.
        Dark Skies ist völlig blutleer aber für handfesten Grusel sorgt er definitiv, nicht nur bei Genre-Neulinge.

        20
        • 4
          Maniac 14.12.2014, 23:45 Geändert 14.12.2014, 23:45

          Recht blutiger 0 8 15 Slasher, dessen Story alles andere als eine Seltenheit ist.
          Man merkt dem Film und dessen Hauptdarstellerin die Bemühungen zwar an
          doch spielt diese ihre Rolle extrem naiv.
          Grösster Schwachpunkt ist hier aber tatsächlich die Logik. So ziemlich jede zweite Szene ist hier als unglaubwürdig , ja manchmal sogar als absolut hohl zu bewerten, entweder von der Handlung ,die gerade begangen wurde oder eben durch das teils magere Talent der Neben-Figuren.
          Und zu guter letzt lässt der Film auch fast kein Klischee aus.
          Dürftige Vorstellung...

          13
          • 0 .5
            Maniac 13.12.2014, 14:30 Geändert 13.12.2014, 14:32

            Junge Junge, hier bin ich mal wieder völlig überrollt worden !
            Das lag aber keines Falls am Film sondern an den vielen überdurchschnittlichen Bewertungen, die mir hier in meine von dem Film ohnehin schon misshandelten Äuglein fielen.
            Ganz ehrlich mal, was soll denn hier bitte so gut sein , das es eine 6 aufwärts verdient ? In diesem Film stimmt einfach überhaupt nichts. Lag es vielleicht an der optisch attraktiven Hauptdarstellerin ? Keine Ahnung .Aber ok, Jedem das Seine.
            Wenn ich diese ganzen positiven Bewertungen schon gegen die Wand fahre, dann will ich euch meinen Standpunkt auch kurz begründen.
            "Bitten in the Twilight" , eine Vampir-Komödie von Harvey Glazer, zumindest soll es eine solche darstellen. Nur lustig ist hier rein gar nichts, lachhaft trifft es wohl eher.
            Das fängt schon bei den Darstellern an, die so stümperhaft agieren das es schon weh tut. Zudem können sie keinerlei Charakter aufbauen und schaffen es dadurch auch nicht, jegliche Beziehung zum Zuseher zu gewinnen. An Kontur fehlt es ihnen gänzlich.
            Der Film wäre auch gut und gerne mit einen 60minütigen Laufzeit ausgekommen denn die ewigen und vor allem sinnlosen Dialoge, die oftmals keinen Bezug zum eh schon völlig unausgegorenen Plot haben, ziehen den Film unerträglich in die Länge. Der Handlungsablauf wiederholt sich ständig. Ähnlich wie bei "Täglich grüsst das Murmeltier". Der Unterschied dabei ist jedoch das "Täglich grüsst"...äusserst lustig und originell ist was man von "Bitten" nun wahrlich nicht behaupten kann. Gähnende Langeweile tut sich hier auf. Da helfen auch der Einsatz von dümmlicher Fäkalsprache und billige sowie schnelllebige Sex-Szenen nicht weiter.
            Der Score ist zum weglaufen und erinnert eher an eine Seifenoper und ist hier völlig fehl am Platz. Blutleer ist das ganze dann grösstenteils auch noch.
            Sorry Leute, aber dieser Streifen ist aus meiner Sicht ein Totalschaden.
            Für eine Komödie zu ernst, für einen Horrorfilm zu lachhaft, allerhöchsten als verkappte Love-Story könnte man das vielleicht noch durch gehen lassen.
            Aber auch in diesem Bereich wäre "Bitten in the Twilight" wohl mit der schlechteste Beitrag.

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            • 7
              Maniac 12.12.2014, 19:54 Geändert 12.12.2014, 20:11

              Ziemlich eigenartiger Film den uns Derek Lee und Clif Prowse hier servieren.
              Anfangs ähnelt "Afflicted" noch stark "Grave Encounters", das ändert sich jedoch sehr schnell, geht dann in die Richtung "CHRONICLE" und mutiert letztlich zu einem recht kuriosen Genre-Mix im Found Footage-Gewand.
              Anfangs noch als eine reine Doku gehalten, entwickelt sich "Afflicted" mehr und mehr zu einer schweisstreibenden Hetzjagd, wobei ich auch gar nicht viel mehr zum Handlungsablauf sagen möchte, da man hier tatsächlich Gefahr läuft,
              mit nur einem einzigen falschen Wort einen handfesten Spoiler hin zulegen,was sicher nicht meine Absicht ist.
              Für eine FSK16 ist hier auch für Gorehounds einiges geboten. An Spannung mangelt es auch nicht. Dabei werden die Nerven aber durch rasante Action-Szenen immer wieder mal entlastet.
              Der Film läuft zu 90 % in der Ego-Perspektive ab so das Found Footage-Hasser hier von besser die Finger lassen sollten. Denn wer kein Freund der Handkamera ist wird mit diesem Film sowieso wenig Freude haben.
              Die beiden Jung-Regisseure haben es meiner Meinung nach tatsächlich geschafft, mit etwas frischen Wind den Erstickungstod dieses Subgenres zu verhindern. Besonders die starken Spezial-Effekte lassen den ein oder anderen miesen Fehlgriff aus dieser Kategorie in Vergessenheit geraten.

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              • 9 .5

                So es wird Zeit meinen Kurz-Kommentar aus der Anfangszeit hier zu überschreiben und diesen klasse Ritt anständig zu würdigen !
                Django Unchained von Quentin Tarantino, ein Neo-Western, der eigentlich alles beinhaltet, was er benötigt. Leider muss ich anmerken das der Film etwas zu lang ausgefallen ist denn obwohl der Film wirklich einiges zu bieten hat, bei einer Lauflänge von knapp 3. Stunden waren es dann dennoch ein paar Zutaten zu wenig. Dies ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.
                Der Film ist ganz auf die damalige Versklavung ausgelegt, der auch die Motive des Italo-Westerns aufgreift, das jedoch in typischer Tarantino-Manier mit seinen dazu gehörigen Zutaten. Der Ritt in die Freiheit ist eine Reise , die fast schon absurd erscheint. Ein typischer Tarantino eben !
                Absurd aufgrund der Gewaltdarstellung, wo mit Kunstblut nicht gegeizt wird, ja manchmal sogar schon etwas übertrieben, wie ich finde.
                Absurd aufgrund derber, fast schon grotesker Slapstick-Einlagen wie ich sie in dieser Regelmässigkeit auch nur von Tarantino kenne.
                Klasse auch vom Kult-Regisseur, das er einigen längst eingestaubten Darstellern mit Kurzauftritten wieder Leben einhaucht.
                Die Dialoge sind oftmals endlos, dennoch sehr unterhaltsam. Viele bemängeln hier den Auftritt von Christoph Waltz. Doch ich finde das diese Rolle als Kopfgeldjäger Dr. Schultz wie für ihn gemacht ist. Dank seiner Stimme und seinem akustisch, argumentatorischen Talents , das ich wirklich göttlich finde, sind auch diese langen Dialoge ein Genuss.
                Tarantino wäre aber nicht Tarantino, wenn er in gewisser Weise nicht auch provozieren würde. Am deutlichsten wird diese durch die Rolle von Samuel L. Jackson, der ausgerechnet als farbiger den wohl durchtriebensten Charakter an den Tag legt. Dessen Boss wird mit viel Wohlwollen und Lust von Leonardo DiCaprio wiedergegeben. Bei all diesen grossartigen Persönlichkeiten geht die Hauptfigur Django fast schon unter, könnte mann zumindest meinen. Ist aber keinesfalls so denn Jamie Foxx überzeugt in der Rolle das (Ex)Sklaven, der auf Rache sinnt, ebenso gut wie der Rest-Cast.
                Gegen allen Erwartungen hinterlässt Quentin Tarantino mit seiner Django-Variante nachhaltig Wirkung. Für meine Begriffe etwas zulang geraten aber das sei ihm verziehen
                Elegante Kame­ra­fahrten, perfekte Film­schnitte, und nost­al­gi­sche Musik, eine tolle Besetzung und extrem rohre Gewalt aber auch eine gute Priese Humor.
                Django Unchained hat genügend Argumente und vor allem einzigartige filmische Momente.

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                • 4

                  Remake des japanischen Films The Call aus dem Jahr 2003 aber leider kein gutes.
                  Man sagt ja , ein zweites mal aufgewärmt schmeckt jeder Eintopf nochmal so gut.
                  Irgendwann wird jede Suppe aber auch mal sauer !

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                  • 5

                    Nach Anruf tot !
                    Eine uralte Story , zum x-ten mal aufgewärmt, echt öde...
                    Und dann noch 2. Fortsetzungen plus Remake,.
                    Für mich nicht nachvollziehbar aber nun gut,
                    ich muss es ja nicht finanzieren...

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                    • 8
                      Maniac 11.12.2014, 17:04 Geändert 11.12.2014, 17:08

                      Wrong Turn at Tahoe ist eine stilvoll, grimmige Gangster-Ballade aus der zweiten Reihe.
                      Dank der für ein B-Movie wirklich äusserst starken Besetzung ist der Film sehr stimmungsvoll und intensiv. Für die Hauptpersonen Joshua (Cuba Gooding Jr.) und Vincent (Miguel Ferrer) gibt es sogar Sympathie-Punkte.
                      Die Handlung an sich ist sicherlich nicht neu aber mit einer Stil-Sicherheit vorgetragen wie man sie nur selten vorfindet.
                      Die Dialoge sind nicht immer passgenau , zum grössten Teil sind die Wortwechsel aber gut ausgefallen.
                      .......................................eventuell Spoiler.............................
                      Gangsterboss Nino (Harvey Keitel) zu Vincent
                      " Es gibt die Optionen A, B oder die für dich schlechteste mit C, für welche entscheidest du dich ?"
                      Vincent :
                      Naja, es ist zwar etwas abwegig aber vielleicht gibt es ja auch eine Option D
                      Nino :
                      Willst du mich verarschen ? Du bist nur ein kleiner Fisch, ich jedoch , ich bin ein Hai.
                      Vincent dann abschliessend,
                      Ich bin kein kleiner Fisch, ich bin Roy Scheider und du weisst ja was der mit dem grossen weissen Hai gemacht hat...
                      ...................................Spoilergefahr ende................................
                      Der Film läuft trotz brutaler Ansätze, die es wirklich in sich haben dennoch recht ruhig ab .Zum Ende hin packt die Regie dann aber doch noch die Action-Keule aus und sorgt so für einen rasanten Showdown.
                      Ein echter Geheimtipp für alle, die einer etwas gemächlich ablaufenden Gangster-Geschichte nicht abgeneigt sind.

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                      • 5

                        Recht behäbige Inszenierung die nur mässig für Grusel sorgt.
                        Die Besetzung ist durchgehend austauschbar, besonders Corey Haim, damals noch ein Kind, wirkt wenig überzeugend.
                        Im Vordergrund stehen ganz klar die Effekte. Diese sind auch völlig in Ordnung
                        nur atmosphärisch lässt das alles sehr zu wünschen übrig.
                        Fazit: Einer der unzähligen Versuche es auf filmischer Ebene dem Schriftgut des King of Horror gleich zu tun, der zwar nicht kläglich misslingt aber dennoch scheitert.

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                          Maniac 10.12.2014, 22:04 Geändert 10.12.2014, 22:05

                          "Nichts ist wahr, alles ist erlaubt." - So das Motto von David Cronenberg bei der "Verfilmung" bzw. "Adaption" von dem Kultbuch "Naked Lunch" von William S. Burroughs.
                          David Cronenbergs Naked Lunch ist jedoch keine reine Abfilmung des Romans.
                          Naked Lunch ist ein äusserst verstörender Horror-Trip
                          Das Buch galt lange Zeit als unverfilmbar, der Film gilt für mich als
                          unkommentierbar. Darum von mir nur die Eckpfeiler dieses seltsam, genialen Werks.
                          Surreale Bilder, düstere Atmosphäre, bizarre Geschöpfe...
                          Realität vermischt mit (Alp)Traumwelt.
                          Kurz und knapp, Naked Lunch ist ein filmischer Rausch, einmalig krank aber auch einmalig brillant.
                          Ein Werk zwischen faszinierend-genial und widerlich-ekelig.
                          Ein wahrer Trip, in welcher Richtung , ob Absturz oder Hochgefühl, das muss jeder für sich selbst entdecken und entscheiden !

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                          • 6 .5
                            Maniac 10.12.2014, 20:10 Geändert 10.12.2014, 20:12

                            Ein amerikanisches U-Boot wird in mitten des 2. Weltkrieges hinter die feindlichen Linien geschickt um drei überlebende eines von den Deutschen versenkten britischen Bootes zu bergen. Ein sehr riskanter Auftrag und es dauert auch nicht lang, da haben sie mit einen feindlichen Zerstörer einen tödlichen Verfolger, der sich nicht mehr abhängen lässt.
                            Doch damit nicht genug denn die eigentliche Gefahr befindet sich bereits an Bord der Besatzung.
                            Below ist ein "Suspense-Horrorfilm", nur das der Schauplatz nicht wie so oft ein Spukhaus ist, sondern ein U-Boot.
                            Der film besitzt sehr viele Genre-typische Zutaten . Spukt es ? Befindet sich tatsächlich eine unheimliche Macht an Bord? Oder spielt sich alles nur in den Köpfen der stark unter Druck stehenden Besatzung ab.
                            Regisseur David Twohy verschleiert das sehr geschickt und beantwortet diese Frage erst sehr spät was für Spannung sorgt und dem Zuseher keine Möglichkeit gibt , abzuschalten.
                            Sehr wirkungsvoller und beklemmender Reisser mit guten und gelungenen Einfällen !

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                            • 6
                              Maniac 10.12.2014, 00:35 Geändert 26.07.2015, 22:05
                              über Hostel

                              Ja bei diesem Film gehen die Meinungen stark auseinander, nicht nur hier sondern auch in meinem Freundeskreis. Meiner Meinung nach landet Hostel auf unserer Skala von 1-10 etwas über der Mitte. Das solche Filme nicht jedem sein Ding sind ist natürlich mehr als verständlich. Was ich jedoch nicht nach vollziehen kann ist , das sich Leute die DVD ausborgen , kaufen , leihen , klauen , wie auch immer ran besorgen, sich die Handlung durchlesen, und sich danach dann wundern was sie doch für einen abscheulichen und Menschen verachtenden Film da grad gesehen haben. Und zu allem Überfluss schauen sie sich dann natürlich auch den 2.Teil an , weil der Erste ja so ekelhaft und abstoßend war. Hmmm , da frag ich mich , WAS SOLL DAS ???
                              Haltet mich für krank , egal , ich fand Hostel für ein Film aus der Torture-Porn Ecke eigentlich ok. Für nen richtig guten Schocker ist das Talent der Darsteller nicht ausreichend und die Gore-Effekte sind stellenweise unfreiwillig komisch . Aber schlecht war er nun auch nicht. Zum einen darf mann nicht vergessen , dass es berechtigte Annahmen gibt, das in Osteuropa tatsächlich schon Rucksack-Touristen auf ähnliche Art und Weise verschwunden sind . Zum anderen hab ich in dieser Richtung schon sehr viel grösseren Müll ertragen müssen . Fazit : Wer genau weiss auf was er sich hier einlässt, der wird auch genau das zu sehen bekommen . Eine durchschnittliche Schlachtplatte, die nach etwa 40 Minuten auch zu unterhalten weiss .

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                              • Maniac 09.12.2014, 13:46 Geändert 09.12.2014, 13:47

                                Ich habe nun schon unzählige Filme dieses Subgenres gesichtet. Vielleicht hätten mir einige davon etwas besser gefallen, hätte ich nicht diesen Meilenstein gesehen.
                                Alles was danach mit dieser Thematik über den Bildschirm lief wirkt einfach wie eine Maus neben einem Elefanten. Will sagen "Der Exorzist" bleibt wohl mindesten noch ein Jahrhundert unerreicht.
                                Meine vollste Zustimmung zu diesem würdigen Artikel !

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                                • 7 .5
                                  Maniac 09.12.2014, 06:33 Geändert 09.12.2014, 06:33

                                  Sehr interessante Mischung aus Body-Horror und Psychologie-Studie.
                                  Diese recht ruhige aber durchweg spannend-trashige Geschichte kann sich durch aus auch heute noch sehen lassen.
                                  Eines der besten Werke von Kult Regisseur Cronenberg wie ich finde !

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                                    über Chained

                                    Die Anfangsphase dieses Psycho-Dramas hat durchaus sehr bewegende sowie schockierende Momente und auch der Schauplatz, ein Haus, das ziemlich trist ausgestattet ist und mitten im Nirgendwo liegt, sorgen für eine unwohle Gefühlslage beim Zuseher. Spätestens aber wenn Regisseurin Jennifer Lynch damit beginnt , für den Täter ein psychologisches Profil zu erstellen, driftet Chained stellenweise in unfreiwillige Komik ab. Tödlich für einen Film dieser Art denn das bei diesem Thema etwas komisch wirkt ist wohl das letzte , was einem solchen passieren darf.
                                    Bedrohlich und schockierend wird Chained leider nur selten, wirkt der Ablauf doch oftmals sehr unbeholfen. Chained ist kein Rohrkrepierer aber stellenweise zu ungeschickt umgesetzt.
                                    Schade, hier wäre deutlich mehr möglich gewesen.

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                                      Recht unglaubwürdiger Reisser, was grössten Teils auf die Besetzung der Haupt-Charaktere zurück zu führen ist denn mir konnte diese zu keiner Zeit in irgendeiner Form Angst einflössen. Die anderen Darsteller machen ihren Job alle ganz passabel aber was nutzt dies wenn die Hauptfigur nicht funktioniert. Dann hat der Film von vorn herein schon verloren.
                                      Zudem handelt die besagte Hauptfigur das ein oder andere Mal äusserst unlogisch. Die Entscheidungen , die sie trifft und in die Tat umsetzt ergeben oftmals keinen Sinn und werfen Fragen auf, die im gesamten Verlauf unbeantwortet bleiben.
                                      Nun gut, Logik hin oder her. Das ist nicht der einzige Grund , warum dieser Film bei mir durchs Raster gefallen ist.
                                      Splatter-Fans werden hier ebenso schwer enttäuscht. Immer dann, wenn man sich tatsächlich mal die Hoffnung macht, eine Steigerung zu erleben. Abbruch !
                                      Die vielversprechenden Momente verpuffen glanzlos, finden grössten Teils im Off statt, soll heissen man sieht eigentlich fast gar nichts. Auch der Spannungsbogen bleibt hier verhältnismässig glatt
                                      Zumindest bis zum letzten Drittel. Die ca. 25 Minuten , die dann noch auf der Uhr stehen, steigert sich der Film tatsächlich und kann zumindest für einen versöhnlichen Abschluss sorgen. Gesamt betrachtet ist das aber eher ein sehr laues Lüftchen.

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                                        Pluspunkt für Boll, der im ersten Teil Regie führte denn der hier is tatsächlich noch schlechter ...

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                                        • 8
                                          Maniac 07.12.2014, 20:37 Geändert 07.12.2014, 21:05
                                          über Masks

                                          Seid gegrüsst, schön das bis auf Pooli noch alle an Bord sind...
                                          "Masks", ein Horrorfilm aus Deutschland. Der gute Ruf heimischer Genre-Beiträge und meine MP Vorhersage von 3.0. waren die Hauptgründe warum ich diesen Film bis heute gemieden habe.
                                          Ein Kommentar von Buddy jacker brachte dann die Wende da ich seine Bewertungen sehr ernst nehme und mir gesagt habe, wenn der gute jacker hier ne 8 raushaut, dann is für mich mindestens ne 6 drin. Danke für diese Empfehlung !
                                          Und tatsächlich, "Masks" sollte sich als faustdicke Überraschung herausstellen.
                                          Die Handlung erinnert stark an Dario Argento's Klassiker Suspiria und lehnt sich ziemlich an die Giallos der Siebziger an.
                                          In einer tief beeindruckenden Optik erzählt uns Andreas Marschall eine Mischung aus Hommage und eigenständige Geschichte in einer grauenvoll wirksamen Atmosphäre, in der auch mit deftigen Schrecksekunden gerechnet werden darf.
                                          Alles in Allem ist "Masks" tatsächlich ein deutscher Beitrag , den man ruhigen Gewissens an Genre-Freunde weiter empfehlen kann. Um so bewundernswerter da Andreas Marschall hier wirklich aus Nichts einen stimmungsvollen Film schuf, denn die finanziellen Mittel waren doch arg begrenzt. Nur das lässt sich der Film zu keinem Zeitpunkt ernsthaft anmerken.
                                          Starke Leistung Herr Marschall !

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                                          • Maniac 05.12.2014, 14:28 Geändert 05.12.2014, 14:29

                                            Habs eben erst erfahren, ein kleiner Schock für mich.
                                            Da ich erst seid 2. Jahren ein Moviepilot bin kann ich auch soviel garnicht dazu sagen.
                                            nur eins, wenn Probleme da waren und ich unter einem Artikel oder auch per PN nachgefragt oder auch kritisiert habe, denn hast du
                                            immer sehr schnell und vorallem sachlich geantwortet und weitergeholfen.
                                            Ich kann nur hoffen, das MP für dich gleichwertigen Ersatz findet denn einfach wird das sicher nicht.
                                            Mir bleibt nur zu sagen , danke für alles.
                                            Tschööö :,(

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                                              Remake von 2000 Maniacs von Herschell Gordon Lewis von 1964
                                              .
                                              2001 Maniacs aus dem Jahr 2005 ist ein Sau dämlicher und hirnverbrannter Film, das steht ausser Frage nur will dieser Streifen auch gar nichts anderes sein als ein Fun-Splatter den man zu keiner Sekunde ernst nehmen darf.
                                              Die Handlung naja, die ist wirklich sehr schnell erzählt.
                                              Pubertäre Jugendliche machen sich auf den Weg Richtung Süden. Ziel Daytona Beach, dort wollen sie so richtig abfeiern. Wie mann jedoch erahnen kann, kommen sie nie dort an. Schuld ist der Fahrer, der auf ein Umleitungsschild herein fällt und so wird die Gruppe zu der kleinen Stadt "Pleasant Valley" geschleust.
                                              Auch hier scheint vorerst alles nach Party zu riechen. Aber spätesten als die "Kids" den Speiseplan kennen, ist der Spass vorbei.
                                              Für den Zuseher jedoch beginnt er nun aber erst denn fortan bekommt er einen wirklich makaberen und bekloppten Handlungsablauf geboten, der so dämlich ist das es tatsächlich schon wieder gut ist.
                                              Die Dialoge könnten teilweise schlechter nicht sein und gerade deswegen sind sie auch so gut. So blöd das auch klingen mag. Jeden anderen Film mit dieser Gesamt-Qualität würde man wahrscheinlich zum Fenster raus werfen. Hier passen die ganzen Absurditäten und die masslose Übertreibung aber voll rein und machen 2001 Maniacs zu einem lustigen Erlebnis.
                                              Tiefgang oder einen Sinn zu suchen ist hier völlig zwecklos. Hier geht es nicht hauptsächlich um Spass sonders ausschliesslich.
                                              Ein Lob noch an Robert Englund , dem seine Rolle sehr gut steht. Das merkt man auch denn in dieser blüht der einstige Alptraum-Killer voll auf.
                                              Fazit : Hirn komplett ausschalten , über gar nichts nachdenken und diesen Unsinn einfach auf sich wirken lassen. Wer das hin bekommt , hat hier ne Menge Spass !
                                              Kleine Info nebenbei. Der zweite Teil, der 5 Jahre später entstand ist ungeniessbare Magerkost und mit dem hier nicht vergleichbar !

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                                              • 4 .5
                                                Maniac 05.12.2014, 00:40 Geändert 05.12.2014, 00:42

                                                Recht billiges B-Movie das stellenweise ziemlich unlogisch erscheint.
                                                Die Schauspieler sind mässig und werden von der Synchronisation nicht gerade vorteilhaft unterstützt.
                                                Dennoch schafft es "Forest of the Damned" irgendwie, im zweiten Abschnitt
                                                eine einigermassen bedrohliche Atmosphäre herzustellen, was einige gelungene Schockeffekte zur Folge hat. Dies wäre wohl noch besser gelungen, wenn der Score nicht so nervig wäre denn der macht doch einiges kaputt.

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                                                • 9 .5
                                                  Maniac 04.12.2014, 00:38 Geändert 04.12.2014, 11:42

                                                  Hallo , hier spricht euer ergebener Erzähler,
                                                  wie gehts euch ? Mir gehts fein fein.
                                                  oh meine Lieben Brüder, ich komme nun zu einem Film, den es so wohl noch nie vorher gegeben hat und so wohl auch nie wieder geben wird.
                                                  Die Rede meine lieben Brüder ist von A Clockwork Orange, zu deutsch auch Uhrwerk Orange genannt.
                                                  Dieser Film wird von vielen als pure Gewaltverherrlichung angesehen doch sei euch gesagt, wer das so sieht, hat Stanley Kubrick null verstanden.
                                                  Kubrick zauberte eine zynische Farce aus dem Hut , die ihres Gleichen sucht.
                                                  Eine Auflehnung, ja eine Anklage gegen den Staatsapparat.
                                                  Das verpackt er sehr geschickt. Die Gewaltdarstellung ist nicht ohne aber so makaber es auch klingen mag. Es gibt hier auch reichlich Grund zum Lachen.
                                                  Besonders die Dialoge, die durch einen englisch/deutsch/russisch Slang zum Besten wieder gegeben werden, sorgen für den ein oder anderen Lacher.
                                                  Fein, Fein,
                                                  Aber auch Alex selbst, seine Mimik und Gestik verleiten immer wieder zum feiern.
                                                  Da fällt mir besonders die Schluss-Szene ein die ich wohl nie vergessen werde oder vergessen kann. SPOILER
                                                  .................................................................................................
                                                  Als sich Alex eingepackt im Gips, füttern lässt, schmatzt und wie ein Vogel-Küken den Schnabel aufreisst, um nen Nachschlag zu bekommen ist einfach nur herrlich, ich habe auch nach dieser Sichtung wieder einmal Tränen gelacht.
                                                  ...............................................Spoiler ende ..............................
                                                  Aber wie schon erwähnt ist Uhrwerk Orange alles andere als eine Komödie.
                                                  Die Geschichte , die uns Alex hier präsentiert , ist äusserst gewalttätig, melodramatisch und schwarzhumorig zu gleich.
                                                  Und der Auftritt von Malcolm McDowell als Alex ist absolute Spitzen-Klasse.
                                                  Fein Fein wie Alex selbst nun wieder sagen würde.
                                                  Stanley Kubrick erschuf hier nicht nur einen guten Film , er erschuf eine absolute Ausnahmeerscheinung, die es so nie wieder geben wird.
                                                  Ich bin immer noch völlig Horror-Show...

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                                                  • Hmmm, der gute Uwe sollte sich lieber mal Gedanken machen , warum ihm niemand mehr finanziell unter die Arme greifen will. Ich kenne die Antwort aber ich bin mir sicher der gute Bolli kommt da nie drauf...

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