McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 21.11.2020, 12:29 Geändert 27.12.2021, 12:14

    McBabs' Filmkommentare, # 3045:

    "Scream 2" ist eine gute Fortsetzung, nicht mehr und nicht weniger. Ein simpel gestrickter Horrorfilm, der Spaß macht. Es muss ja nicht immer hinter allem eine große Idee stecken!

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      McBabs 20.11.2020, 22:49 Geändert 27.12.2021, 12:14

      McBabs' Filmkommentare, # 3044:

      Anspruchsvoll und alles andere als mainstreamtauglich. Für designierte Anime-Fans sicherlich großartig, vielschichtig und dramatisch, für mich vor allem schwierig verständlich und auch alles andere als spannend.

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        McBabs 19.11.2020, 11:43 Geändert 27.12.2021, 12:13

        McBabs' Filmkommentare, # 3043:

        Eine Fortsetzung, die eigentlich nichts zu erzählen hat und ohne besondere Eigenleistung an den Erfolg des Vorgängers anzuknüpfen versucht. Auf technischer Seite wird dabei auch in etwa der gleiche Standard erreicht, aber die Story sowie die Gags lassen sehr zu wünschen übrig. Erneut ist viel nackte Haut zu sehen, die Zerfleischungsorgien sind blutig, die Kills ganz nett, aber von weniger spektakulärem Charakter als in Teil 1. Immerhin: wo sich der Erstling übermäßig viel Zeit lässt, loszulegen, geht der Nachfolger direkt in die Vollen: man muss keine fünf Minuten warten, bis die hungrigen Fischchen loslegen.

        Tut nicht weh, bringt aber auch keinen Mehrwert. Kann man am Trashfilm-Abend bedenkenlos nachschieben, abseits davon kann man auch sorgenfrei drauf verzichten.

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          McBabs 18.11.2020, 11:01 Geändert 27.12.2021, 12:13

          McBabs' Filmkommentare, # 3042:

          Der Film kommt in seiner Machart ziemlich trashig daher und ist daher nur schwerlich ernstzunehmen. Dennoch ist das Drehbuch gar nicht so doof und der Horrortrip an nicht wenigen Stellen ganz lustig. Die Stimmverzerrung beim Werwolf hätte nicht sein müssen und sorgt nur dafür, dass man als Zuschauer einen großen Teil dessen Gesabbels akustisch kaum bis gar nicht versteht. Kurzweiliger Monster-Trash nach dem altbekannten Schema "Teenie-Party in verlassener Berghütte läuft schief".

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            McBabs 17.11.2020, 21:41 Geändert 27.12.2021, 11:35

            McBabs' Filmkommentare, # 3041:

            Ehrlich gesagt taugt das ganze Konzept des mit Tieren schnackenden Dr. Dolittle vorwiegend für Kinder. Ihnen reicht dieses surrealistische Element völlig aus, um damit einen oder mehrere Abenteuer in Spielfilmlänge zu füllen. Auch ich hatte vor zig Jahren mal meinen Spaß mit der Dolittle-Interpreteation von Eddie Murphy - die vielen Fortsetzungen hätten aber auch da schon nicht sein müssen. Die Neuauflage mit Downey Jr. entspricht zwar optisch und auf allen weiteren technischen Seiten den Standards der modernen High Budget-Produktion, hat aber inhaltlich nur sehr wenig zu bieten. In meinen Augen ein klassischer Fall von mehr Schein als Sein. Außen Hui, innen nicht Pfui, aber "meh". Hier hätte man wirklich gut daran getan, mehr vom Budget ins Drehbuch zu stecken und weniger in CGI.

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              McBabs 17.11.2020, 16:01 Geändert 27.12.2021, 11:35

              McBabs' Filmkommentare, # 3040:

              Ich denke, der von Moviepilot vorgeschlagene Begriff "sehenswert" ist hier sehr passend. "Schrei nach Freiheit" ist mit viel handwerklichem Geschick inszeniert und man merkt deutlich, dass Attenborough einiges an Erfahrung im Filmgeschäft sammeln durfte. Allerdings sind 152 Minuten schon ganz schön happig und das szenenübergreifende Pacing des Films, das doch eher als langsam und bedacht beschrieben werden kann, ist nicht darauf ausgelegt, den Zuschauer zweieinhalb Stunden konzentriert am Ball zu halten. Dazu muss schon die Voraussetzung eines ohnehin bestehenden Interesses an Thematik oder Person gegeben sein; die mediale "Laufkundschaft" kriegt man damit wohl eher nicht. In meinen Augen ist das ein bedeutender und gelungener Film, aber vom Standpunkt der Unterhaltung aus ein mittelmäßiger Beitrag.

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                McBabs 16.11.2020, 18:40 Geändert 27.12.2021, 11:32

                McBabs' Filmkommentare, # 3039:

                M. E. einer der besten Beiträge im Tierhorror-Genre. Gar nicht mal sooo trashig, eigentlich sogar wirklich gut und mit viel Hingabe gemacht. Allerdings: die Story kommt ewig nicht in Fahrt, irgendwann ist der Film zur Hälfte vorbei und bis auf Titten und Idioten hat man nicht viel gesehen. Aber dann...! Junge, junge, die maritime Fressorgie in der zweiten Hälfte macht in Sachen Härte der Eröffnungssequenz von "Der Soldat James Ryan" ordentlich Konkurrenz! DAS ist Gore vom Feinsten. So viel Blut, abgenagte Gliedmaßen, Weichteile... und so viele amüsante Kills. Der Film hat mir gänzlich unerwartet einen gewaltigen Spaß bereitet und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil!

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                  McBabs 14.11.2020, 16:50 Geändert 27.12.2021, 11:32

                  McBabs' Filmkommentare, # 3038:

                  Den hatte ich mal irgendwann Sonntags beim Zappen erwischt und laufen lassen... war überraschend gut. Nette, zeitgemäße Märchenverfilmung.

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                    McBabs 14.11.2020, 16:37 Geändert 27.12.2021, 11:32

                    McBabs' Filmkommentare, # 3037:

                    Mit "Scary Movie 5" schließt die Reihe dann - meiner Ansicht nach viel zu spät - also endlich ab. Der Humor ist noch mal eine Stufe flacher als im Vorgänger (das geht!), zum Lachen brachte mich dieser Teil nun leider nicht mehr. Trotzallem fällt der Film noch in die Kategorie "aushaltbar", man kann ihn anschauen, wenn nichts anderes greifbar ist. Im Genre Sammelparodie gibt es eben noch so einige Vertreter, die nicht mal diesem schwächsten Teil der Reihe das Wasser reichen können. Das ist grundsätzlich traurig, wertet "Scary Movie 5" in der Relation allerdings auf. Nun ja.

                    Fazit: tat nicht weh, aber eine Zweitsichtung kommt nicht in Frage!

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                      McBabs 13.11.2020, 19:28 Geändert 27.12.2021, 11:32

                      McBabs' Filmkommentare, # 3036:

                      Und ab hier ging's meiner Meinung nach bergab. Klar, ab und an sind noch einzelne Lacher drin, aber: das Verhältnis stimmt nicht mehr. Die wenigen gelungenen Gags machen die vielen, vielen Minuten voller Fremdscham und IQ-Erosion nicht mehr wett.

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                        McBabs 13.11.2020, 09:39 Geändert 27.12.2021, 11:31

                        McBabs' Filmkommentare, # 3035:

                        Gut, ich befürchtete schon, es lag an meiner diesmal leicht erhöhten Aufmerksamkeit, aber es scheint noch anderen so zu gehen: "The Expendables 3" ist mindestens so gut wie, wenn nicht sogar besser als seine Vorgänger. "Gut" bedeutet in dem Zusammenhang nach wie vor das absolut notwendige Minimum an Handlung, dafür möglichst viele witzig-coole Sprüche (ich empfand sie durchweg als eher peinlich, das ging schon beinahe in Richtung Dad-Jokes), grimmig-maskuline Visagen und natürlich ordentliche inszeniertes Kanonengewitter. Sprich: von technischer Seite nicht zu beanstanden, von inhaltlicher Seite dürften Genre-Fans ohnehin kein Mehr erwarten.

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                          McBabs 13.11.2020, 09:35 Geändert 27.12.2021, 11:31

                          McBabs' Filmkommentare, # 3034:

                          Fan-Service für das Action-Genere, #2: Nur marginale Veränderungen zum Vorgänger. Diese wiederum sind aber immerhin durchweg Verbesserungen. Ich bleibe trotzdem dabei: "The Expendables 2" ist nur dazu da, um mal alle großen Helden auf der Leinwand zu vereinen. So wie irgendwelche Doppelfolgen von Cartoon- oder Serien-Universen, deren einziger Zweck es ist, ein Crossover zu schaffen und damit die Fans zu beglücken.

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                            McBabs 12.11.2020, 10:55 Geändert 27.12.2021, 11:31
                            über 7500

                            McBabs' Filmkommentare, # 3033:

                            Ein spannendes Kammerspiel, das vor allem durch den ständig hohen Angst- und Stresslevel und die professionelle Leistung von Gordon-Levitt zu überzeugen vermag, weniger durch die Dialoge. Diese kommen dann doch eher plump und grobschlächtig daher, man muss aber gestehen: solche Situationen sind wohl auch in der Realität selten Geburtsstunde philosophischer, langelebiger Zitate. Die größte - weil eigentlich auch einzige wirkliche - Schwäche des Films ist sein plötzliches Ende, wie hier auch schon von anderen Usern angemerkt wurde. Das hatte etwas von "uns ist das Geld ausgegangen, um den Drehbuchautor zu bezahlen" und lässt den Betrachter hilflos und unbefriedigt zurück.
                            Trotz allem wird "7500" in meiner Erinnerung schnell untergehen, schlicht und einfach, weil es bessere Werke zur Thematik Flugzeugentführung gibt. Wer die aber nicht kennt, macht mit dem Film sicher nichts falsch.

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                              McBabs 11.11.2020, 11:42 Geändert 24.12.2021, 13:51

                              McBabs' Filmkommentare, # 3032:

                              Der filmgewordene #MeToo-Hashtag. Nicht zu fassen, dass zeitgeschichtlich wichtige (obwohl eher auf Nebenschauplätzen der Chroniken spielende), gut recherchierte und mit einem überaus feinen Sinn für Dramaturgie inszenierte Werke wie "Bombshell" und "Trumbo" aus den Händen desselben Regisseurs stammen wie die Austin-Powers-Reihe. Dieser Film hat alle Eigenschaften eines Justiz-Thrillers, ohne dabei in die für den Laien meist uninteressante Justiz selbst zu verfallen. Stattdessen thematisiert er ohne Rücksicht auf Verluste die Rollen realer Personen, den Einfluss von Medien, korrupte Konzernhierarchien und sittenwidrige Branchengepflogenheiten und meistert dabei den Spagat zwischen sachlich wertvoller Dokumentation und cinematographisch notwendiger Dramatisierung der Ereignisse mit Bravour, was den Film erst zum brisanten und sehenswerten Stoff für die Kinoleinwand macht. Ohne die starke Besetzung und das gelungene Drehbuch würde sich der Plot allenfalls für eine halbstündige Doku eignen. Ein schönes Beispiel dafür, wie die Beherrschung filmischen Handwerks und eine glückliche Personalauswahl eine Geschichte aufwerten und für ein Millionenpublikum sehenswert machen können!

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                                McBabs 10.11.2020, 11:11 Geändert 24.12.2021, 13:51
                                über Conan

                                McBabs' Filmkommentare, # 3031:

                                Mit den Nispelschen Interpretationen von "Texas Chainsaw Massacre" und "Freitag der 13." hatte ich einen Heidenspaß, "Conan 3D" konnte mich abseits optischer Qualitäten dagegen nicht beeindrucken. Der Typ des Films wirkt auf mich auch ein wenig "aus der Zeit gefallen", weckt in mir höchstens noch nostalgische Erinnerungen an alte Schwarzenegger-Bilder und He-Man. Wer wirklich auf langhaarige, schwitzend kämpfende Barbaren erpicht ist, wird in diesem Werk seine temporäre Befriedigung finden, um Stoff für die große Leinwand handelt es sich dabei aber nicht.

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                                  McBabs 09.11.2020, 10:39 Geändert 24.12.2021, 13:49

                                  McBabs' Filmkommentare, # 3030:

                                  Ein Crossover dieser zwei Reihen, die wohl zu den besten aus dem Genre Horror-Slasher gehören, war wohl in den Augen vieler unvermeidlich, so auch in meinen. Ob die Umsetzung zufriedenstellend ist... ich bin hin- und hergerissen. Einerseits mangelt es an einer Handlung, die diese Bezeichnung verdient, andererseits sollte jedem klar gewesen sein, dass es sich hier um einen reinen Fanservice dreht, der voll und ganz auf blutige Actioneskalation ausgerichtet ist. Jeder der Hauptcharaktere darf mal seine Stärken und Achillesfersen darstellen, über ein paar Rückblenden werden nicht nur Unwissende ins Boot geholt, sondern auch die Origin-Stories in Ansätzen weiterentwickelt. Der Schwerpunkt bleibt aber die fantasy-beeinflusste Gewaltorgie mit coolen Sprüchen, finsterer Atmosphäre und kreativen Kills. Der gesamte Film steigert sich permanent und arbeitet in einer Tour durch auf den finalen Showdown hin. Im Grunde ist "Freddy vs. Jason" prädestiniert für Sichtungen beim feucht-fröhlichen Halloween-Filmabend, bei dem den Filmen nur bedingt Aufmerksamkeit zu teil wird. Verbranntes und aufgeweichtes Fleisch gewordener Horror-Spaß par excellence. Nicht mehr und nicht weniger. Und Spaß (wenn auch dieser durch Angst und Schock entsteht) ist doch gerade im Horrorgenre das Wichtigste!

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                                    McBabs 08.11.2020, 18:10 Geändert 24.12.2021, 13:46

                                    McBabs' Filmkommentare, # 3029:

                                    Sehr ordentliche, wenn auch überaus "typische" Dystopie zwischen Werken wie 1984, Brave New World und Gattaca. Die Geschichte enthält einige gute Ideen, die auch gelungene Umsetzung finden, Bale als Protagonist tut sein Übriges. Was mir (wie so oft) weniger Vergnügen bereitete, war die deutliche Hinwendung zu cooler Waffen- und Nahkampfaction a lá "Matrix" im letzten Viertel, das nimmt den bedacht ausgefeilten Zukunftsvisionen in meinen Augen jedes mal Gewicht und Seriosität und lässt sie zum pseudospektakulären Mainstream-Kino mutieren.

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                                      McBabs 08.11.2020, 11:04 Geändert 24.12.2021, 13:46

                                      McBabs' Filmkommentare, # 3028:

                                      Durchschnittlich guter im Sinne von durchaus anschaubarer und unterhaltsamer, aber in keiner Weise besonderer Heist-Thriller. Die Besetzung passt und das Drehbuch ist geradlinig und somit gut verständlich gestaltet. Von technischer Seite aus habe ich nichts zu meckern, einen Grund, "The Code" eine Eloge zu widmen, finde ich aber auch nicht.

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                                        McBabs 07.11.2020, 12:39 Geändert 24.12.2021, 13:46

                                        McBabs' Filmkommentare, # 3027:

                                        War witzig, in etwa auf dem Niveau von "Beim ersten Mal" oder "Bad Neighbors". Im Grunde ist es die bekannte Story vom zum Scheitern verurteilten Versuch einer Freundschaft Plus, nur eingebettet in eine noch viel blödere Idee (wobei - ist eine Idee wirklich blöd, wenn sie denn funktioniert?!), nämlich mit Hilfe eines eigens produzierten Pornos aus der Schuldenfalle zu klettern. Leider wurde nicht sehr deutlich, dass der Film noch vor dem großen Zeitalter des Laienzugangs zum Internet spielt, weshalb ich mich ständig fragte, wie die Protagonisten den groben Denkfehler ignorieren können, dass heutzutage doch kein Mensch mehr Pornofilme käuflich erwirbt.
                                        Wie dem auch sei, der Film hat einige lustige Figuren und Situationen zu bieten und die Handlung wurde stringent durchinszeniert. Das ein oder andere humoristische Highlight ist schon dabei, erwähnt sei hier nur beispielhaft das "Holländische Ruder". Ist auf jeden Fall eine Komödie, die sich anzuschauen lohnt - sofern man mit dem Esprit von Rogen & Co. befreundet ist.

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                                          McBabs 06.11.2020, 13:10 Geändert 24.12.2021, 13:45

                                          McBabs' Filmkommentare, # 3026:

                                          Da hat Saldanha mit den "Ice Age"-Filmen schon weit bessere Werke in seiner Filmographie. "Ferdinand" ist anschaubar und für Kinder bestimmt spaßig, ihm fehlt aber etwas darüber hinausgehendes, etwas den Verstand forderndes, vielleicht auch provokantes. So erzählt der Animationsfilm einfach stur seine einfache, weitgehend kindgerechte, aber auch eben fade Geschichte, ohne sich Gedanken um die Ebene dahinter zu machen. Darf das auch mal sein? Na klar, gerade bei Produktionen für die Kleinen. Das muss sogar manchmal sein, um Stoff zum schlichten Abschalten - was, wie wir alle wissen, manchmal notwendig ist - bereitzustellen.

                                          Aber interessant ist so ein Film dann eben nicht.

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                                            McBabs 05.11.2020, 21:06 Geändert 24.12.2021, 13:44
                                            über Postal

                                            McBabs' Filmkommentare, # 3025:

                                            Ein "What the Fuck"-Moment jagt hier den nächsten. Herrliche Anarchie, ein Humor, der jeglicher Systematik entbehrt. Muss man mögen, ansonsten fühlt man sich schnell verloren. Ich fand's rätselhafterweise unheimlich witzig.

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                                              McBabs 05.11.2020, 15:55 Geändert 24.12.2021, 13:44

                                              McBabs' Filmkommentare, # 3024:

                                              "Dich kriegen wir auch noch" weist eine hohe Ambivalenz auf. Am Anfang irgendwie noch düster, aber nicht wirklich gruselig - immerhin interessant. Nick Stahl als Gavin hat mich fast im Alleingang durch die erste Hälfte getragen - danach ging es steil bergab, irgendwie finde ich die Idee einfach unpassend, um nicht zu sagen: schlecht. In meinen Augen mutiert dieses Vorhaben daher in der zweiten Hälfte zum Horror-Trash, mit dem ich nur selten etwas anzufangen weiß.

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                                                McBabs' Filmkommentare, # 3023:

                                                Ich mag Kirsten Dunst und im Grunde war das der einzige Grund, weshalb ich mir diesen Film angeschaut ab. Nun scheue ich mich nicht auszusprechen, dass "Elizabethtown" mich über (sehr) weite Strecken gelangweilt hat. Es gab so zwei, vielleicht drei zehnminütige Sequenzen, die mich vorübergehend aus dem Loch des Desinteresses zu heben vermochten - aber der Großteil plätscherte, wohlwollend formuliert, gemächlich vor sich hin und war nicht mehr aufzuwiegen. Da ich aber nun den Namen des Regisseurs lese und auch "Wir kaufen einen Zoo" oder "Almost Famous" auf dessen vita lese: ich glaube, unsere cinematographischen Präferenzen gehen da einfach weit auseinander und das ist okay. Ein paar schöne alltagsphilosophische Dialoge bringt die Handlung schon mit sich, das kann ich guten Gewissens sagen. Aber so richtig aus dem Brunnen holen kann das den Film für mich halt nicht.

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                                                  McBabs 04.11.2020, 11:52 Geändert 24.12.2021, 13:44

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 3022:

                                                  Klar, die Vergleiche mit Scorseses Megahit "The Wolf of Wall Street" sind inhaltlich bedingt gerechtfertigt, geht es doch auch hier um den blitzartigen Aufstieg und den tiefen Fall eines Spekulanten - inklusive gewitzter, für den Zuschauer nur unter Anstrengung voll nachvollziehbaren Betrugsmasche und der Schlusspointe "Was ich aus all dem gelernt habe? Lass dich nicht erwischen!". "Betonrausch" macht natürlich alles eine oder eher drei Nummern kleiner, überschaubarer. Die Geldsummen sind kleiner, es geht um deutsche Banken, nicht um Börse und Wall Street. Auch die Partys sind zwar von Exzess geprägt, bleiben aber im Rahmen.
                                                  Insgesamt hat der Film Spaß gemacht und bewegt sich im nationalen Rahmen im oberen Qualitätsdrittel, meine größten Kritikpunkte beschränken sich auf die miserabel gespielten und klischeehaften Rückblenden sowie die etwas außer Kontrolle geratene Obsession des Regisseurs, den Kokainkonsum der Figuren darzustellen. Gefühlt die Hälfte des Films sieht man nur Lines, Röhrchen und Glasplatten, stattdessen hätte man auch die eigentliche Handlung detailreicher ausgestalten können.

                                                  Ja, der Film ist ein sehr augenfälliges Imitat seines US-Amerikanischen Vorbilds - aber keineswegs ein schlechtes.

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                                                    McBabs 03.11.2020, 17:04 Geändert 24.12.2021, 13:42

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 3021:

                                                    Ziemlich generischer Thriller. der zwar einige bekannte Gesichter und Namen in seinem Cast zählt, darüber hinaus aber durch nichts aus der Masse des Genres hinaussticht.

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