McBabs - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+33 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Tron: Ares188 Vormerkungen
-
One Battle After Another131 Vormerkungen
-
The Toxic Avenger117 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch99 Vormerkungen
-
In die Sonne schauen78 Vormerkungen
Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 2522:
So viel zerstörtes Potenzial... Aber man sieht in "Amy" mal wieder, dass Kreativität und autodestruktives Verhalten nicht selten miteinander einhergehen und ebenso selten das eine nicht ohne das andere funktioniert. Ohne ihr Leiden und ihre angeknackste Psyche wäre Amys Musik wohl nie so tiefgehend, so berührend gewesen. Die Doku zeigt eingehend und nachvollziehbar die emotionale und materielle Ambivalenz, die ihr Leben beherrschte, beschränkt sich dabei auf das Wesentliche und gibt im richtigen Maß und Augenblick Einsichten in private Bereiche und Gedanken. Als negativ empfand ich nur die teilweise etwas wirre Struktur, das hielt sich aber im Rahmen.
McBabs' Filmkommentare, # 2521:
Manche Filme haben nicht das Ziel, eine Messages zu verbreiten oder eine komplexe Geschichte zu erzählen, manche wollen einfach nur ein Lebensgefühl für die Ewigkeit festhalten. "Easy Rider" tut genau das, es fixiert den, hier vor allem hedonistisch und anarchistisch interpretierten, Freiheitsgedanken der US-Amerikaner in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Er stellt daher auch nur eine beinahe zufällig ausgewählte Episode aus dem Leben zweier Biker dar, die mit einem tragischen, aber für die Gesamtheit vollkommen bedeutungslosen Ereignis jäh endet. Hier geht es nicht um die Vergangenheit oder die Zukunft, selbst die Geschehnisse in der Weltpolitik entfalten hier keinerlei Relevanz für die Handlung oder das Leben der Figuren, es dreht sich alles nur ums Hier und Jetzt.
Sollte man sich mal anschauen.
McBabs' Filmkommentare, # 2520:
Brauchbarer MMA-Film in einer dystopisch-urbanen, teilweise anarchiedurchfluteten Welt. Als Umsetzung der Computerspielreihe ganz okay, jedoch nicht sonderlich innovativ. Läuft halt ganz gut durch, Erinnerungswert ist mMn aber nicht vorhanden.
McBabs' Filmkommentare, # 2519:
Nach dem ersten Teil enttäuschend. Die einzigen wirklich witzigen Szenen waren das Fußballspiel und das Tunnel Dancebattle - der Rest nur schnödes Beiwerk, zusammenhangloses Zeug, das wohl einer der Produzenten in der Nacht vor dem Dreh zusammengeträumt hat...
McBabs' Filmkommentare, # 2518:
Spannendes Kammerspiel in den weiten des Ozeans, das mit den der Ur-Ängsten der menschlichen Spezies spielt. Die Angst vor dem Unbekannten, die Angst vor der Tiefe, die Angst vor wilden Bestien, die Angst vor der Dunkelheit, Kontrollverlust. Die Situation, in der die Figuren hier stecken, kann all diese Furcht in sich vereinen. Zudem ist das alles recht realistisch inszeniert, nur die Charaktere sind ziemlich flach. Letzteres ist aber in diesem Fall gar nicht mal so schlimm, da man sich als Zuschauer sowieso ziemlich schnell in die Lage der Protagonisten versetzt. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.
McBabs' Filmkommentare, # 2517:
Das übliche halt. Gruselige Atmosphäre, ein geisterartiges Wesen, welches sich unverständlicherweise wieder mittels irgendwelcher Klicklaute und verzerrtem Grunzen und Zirpen verständigt, kleine unschuldige Mädchen, ein dunkler Wald, Psychiater. Nichts neues, die Hälfte der Elemente kannte man in dieser Art und Weise schon irgendwo her, sogar mehrfach. Technisch und schauspielerisch nicht einwandfrei, aber okay. Für die Handlung sollte man eine kleine Vorliebe für Fantasy-Horror haben. Reiht sich nahtlos in die letzte Horrorwelle um Conjuring etc. ein, kann man anschauen, wenn man drauf steht!
McBabs' Filmkommentare, # 2516:
Ich kann sibisch nur beipflichten: als Kind war "Charlie - Alle Hunde kommen in den Himmel" einer meiner Lieblingsfilme, vor allem wegen dem Dackel, der hatte es mir angetan. Irgendwann im letzten Jahr hab ich ihn dann einer neuen, kritischeren Sichtung unterzogen und das Ergebnis war, ich will nicht sagen ernüchtert, denn es ist noch immer ein schöner (alternativer) Zeichentrickfilm mit tollen Figuren, aber überbordende Begeisterung hat sich in mir nicht mehr breitgemacht. Erinnert mich von der Art her ein bisschen an eine gemalte Version von "Cats & Dogs" und ist folglich für Kids ganz große Klasse, für Erwachsene zu albern.
McBabs' Filmkommentare, # 2515:
Wurde ja nach der nicht enden wollenden Highschool-Komödien-Welle damals mal Zeit, dass einer kommt und das ganze Lustspiel-Subgenre auf den Arm nimmt. "Nicht noch ein Teenie-Film" spricht bereits im Titel das aus, was sich vermutlich gerade Filmfans älteren Semesters Mitte der 00er alle paar Monate dachten, die Idee war also vielversprechend. Die Umsetzung dagegen leider in weiten Teilen recht fantasielos und meist nur mäßig witzig. Keine Frage, ein paar Knaller sind auch enthalten, auch wenn diese genauso wenig die Spitzen des feinsinnigen Humors bedienen. Insgesamt ist dieser Schinken eigentlich nicht besser als das, was er zu parodieren versucht, aber trotzdem ganz witzig. Wie die Vorbilder eben.
McBabs' Filmkommentare, # 2514:
Im Prinzip könnte ich meinen Kommentar zum Vorgänger per copy&paste hier einfügen und nur dem Titel eine 2 hinzufügen. Es gibt eine Handlung (die sogar recht ausgiebig an die vorherige anknüpft, Halleluja!), diese ist für das Wirken von "The Grudge 2" aber weithin nebensächlich. Es bleibt bei einer Aneinanderreihung schaurige Szenen, von denen nur jede dritte oder vierte der Geschichte einen Fortschritt verschafft. Sei's drum, der Film ist gruselig, aber alles andere als ein Meilenstein seines Genres.
McBabs' Filmkommentare, # 2513:
Scheint wohl wirklich sehr ambivalent wahrgenommen zu werden der Film.
Ich schließe mich nach ausgiebiger Abwägung überwiegend den mit positivem Stimmungsbild verbliebenen Kommentatoren an und sage: "Ad Astra" gefällt mir insgesamt besser als Interstellar oder Gravity, kommt aber schlussendlich bei mir, bedingt durch deutliche Schwächen, auf die gleiche Punktzahl wie letzterer. In der Schule habe ich vor ca. 12 Jahren gelernt, man müsse erst die Gegenargumente aufführen, um am Ende wirksam die Pro-Seite zu vertreten; hier also die von mir wahrgenommenen Schwächen:
Der Film kam mir manchmal wie aus unterschiedlichen Konzepten zusammengeschnippelt vor. Vordergründig soll doch ein tiefgehendes, ruhiges Familiendrama dargestellt werden, das per Zufall eben zum großen Teil im Weltraum spielt. Was haben dann die Actionszenen, die ab und an ohne weitere Bedeutung für die Geschichte auftauchen, da zu suchen? Szenen wie der Piratenüberfall, der Affentanz oder die (okay, ungeplant) gewaltsame Übernahme eines Raumschiffs, die passten einfach nicht zum Rest des Films und minderten den Gesamteindruck daher in meinen Augen deutlich. Da hätte man sich was besseres einfallen lassen können, ohne die Stimmungskontinuität zu brechen (auch ohne Stimmungsstabilisierer). Des Weiteren fand ich Tommy Lee Jones in seiner Rolle nicht ganz so überzeugend, irgendwie zu flach. Für seine Figur hätte man sich viel mehr Zeit nehmen müssen, stattdessen wird das Aufeinandertreffen von Vater und Sohn in gefühlt 5 Minuten abgehandelt, um dann eine viel zu theatralische Trennungsszene durchzuziehen. C. McBride spielt eine zentrale Rolle im Geschehen und trotzdem drängt man ihn an den Rand.
Zu guter letzt, bleiben nur noch die allseits beliebten Logikfehler und wissenschaftlichen Ungenauigkeiten, die aber so in jedem SciFi-Streifen auftreten und die ich keine Lust habe, hier detailliert plattzutreten.
Der Gesamteindruck bleibt aller Widrigkeiten zum Trotz positiv, denn James Grays Inszenierung kann mit einem perfekt auf die wunderschönen Bilder passenden Score und einer beinahe schon kitschigen, aber wahren Moral überzeugen. Das Staraufgebot und die glatte Erzählstruktur (man fungiert quasi als Begleiter auf Roys interplanetarer Reise) tun ihr übriges. Was schade ist: wie viele andere seines Genres, vermute ich auch bei "Ad Astra", dass die auf der großen Kinoleinwand entstehende Faszination sich nicht ohne immense Verluste auf das Heimformat übertragen lassen wird. Solche Filme (dazu gehören auch die beiden eingangs genannten) müssen im Großbildformat mit entsprechender Tonanlage gesichtet werden, nur dann können sie ihr Potenzial entfalten.
McBabs' Filmkommentare, # 2512:
Hm. Im Prinzip sehe ich diese Umsetzung von "Der Kick" eher als Alternative denn als Ergänzung zur literarischen Vorlage, denn im Grunde wird hier ja nichts anderes getan, als den Buchtext vorzulesen. Die fehlende Ausstattung führt allerdings dazu, dass die Worte schwer im Raum liegen und den Zuschauer zum Nachdenken und zur Reflexion zwingen - hier wird keine Geschichte zum Konsum erzählt, sondern zur Warnung. Man muss mit dieser Geschichte arbeiten. Das funktioniert aber im Theater, angesicht zu angesicht mit den Schauspielern und ihren Rollen, besser. Warum man hier das Filmformat gewählt hat, ist mir ein Rätsel.
McBabs' Filmkommentare, # 2511:
Schwierige Sache, diese komplett dialogfreien Filme. Um sich wirklich in die Handlung einzuleben, muss man ein hohes Grundinteresse für solche Filme mitbringen und das fehlt mir leider, ich konnte mich damals schon nur mit Ach und Krach mit "Wall-E" anfreunden. "Die rote Schildkröte" kann mit schönen Bildern beeindrucken und enthält eine irgendwie mystische Atmosphäre, aber der Zeichenstil sagt mir nicht so sehr zu, auch die Geschichte erschien mir nicht ganz fertig erzählt. Vielleicht brauche ich einen zweiten Anlauf dafür, aber den schiebe ich erstmal ausgiebig vor mir her.
McBabs' Filmkommentare, # 2510:
In "New Kids Turbo" bekommt man genau das serviert, was die Serie verspricht: prollige Vokuhila-Action mit minderbemittelt anmutenden Dialekt, untermalt von einprägsamen Einzeilern mit nicht selten fragwürdiger Grammatik und beinahe tanzbarem Gabber, alles verortet im beschaulichen niederländischen Maaskantje (keiner f*ckt mit Maaskantje, Junge!). Der Humor ist sehr eigentümlich. Interessiert könnten diejenigen sein, die auch den Flodders (der Familie zum Knutschen) oder dem deutschen Kanaksprak-Duo Erkan & Stefan etwas abgewinnen könnten. Dies ist ein Film, der zwar überraschend viel Handlung besitzt, zur Sicherheit aller dennoch mit viel (Dosen)Bier, am besten stilecht Schultenbräu, genossen/gewaltsam zugeführt werden sollte.
Ich mag sowas!
McBabs' Filmkommentare, # 2509:
Die Durchschnittswertung von "Tammy" ist mir mit 4,4 Punkten noch immer zu hoch. Selten habe ich ein so nervtötend Roadmovie gesehen. Zwei sowas von unrealistisch-abgedrehte Charaktere kommen in noch unwahrscheinlichere, blöde Situationen und reißen dabei nicht mal ordentliche Witze (es sei denn, man ist gerade 13 geworden und findet plärrende Aggression bei Frauen per se zum Schreien komisch, im Optimalfall nährt sich das Geplärre auch noch aus Vulgaritäten).
Von der Komplexität der Handlung und dem Humorniveau könnte der Film auch die Live-Action-Kopie eines CN-Cartoons sein. Immerhin habe ich keine Bemerkungen zur technischen Umsetzung.
McBabs' Filmkommentare, # 2508:
Ich dachte ursprünglich, Toy Story bilde lediglich eine Trilogie und hielt diesen Film daher für einen würdigen Abschluss. Die Animationstechnik hat zumindest innerhalb dieses optischen Stils ihren Zenit erreicht und die Geschichte übertrifft die von Teil 2 bei weitem. Die neu eingeführten Figuren sind nett anzusehen und fügen sich gut in die bestehenden Konstellationen ein und vor allem sind sie nicht so flach, wie man es bei einer zweiten Fortsetzung erwarten würde. Nun ja, jetzt gab es doch noch einen vierten Teil, dem hier kommt demnach eine neue Stellung im Franchise zu. Mal sehen, was der Nachzügler zu bieten hat!
McBabs' Filmkommentare, # 2507:
Bis vor 2 Wochen hatte ich keine Kenntnis von der Existenz dieses Juwels. Dabei ist "It's Kind of a funny story" eine kaum zu überschätzende Dramödie mit, wie auch dem Titel schon subtil zu entnehmen ist, viel Ironie und Galgenhumor. In der geschlossenen Psychiatrie kommt man wohl nur mit einer sehr begrenzten Erwartungshaltung ans Leben und einer ausgeprägten Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, klar. Neben den allesamt hervorragend spielenden Hauptdarstellern brachten mich auch die zahlreichen Nebenfiguren regelmäßig zum Lachen, auch wenn einige von ihnen nichts als ihre Catchphrase von sich geben... Für eine Komödie reicht das aus, Hauptsache es kommt keine Langeweile auf und da besteht bei diesem Film keine Gefahr.
McBabs' Filmkommentare, # 2506:
Der ganze Themenkomplex rund um die schwarze Liste und Kommunistenverfolgung war mir vor "Trumbo" gänzlich unbekannt (okay, ich weiß, dass "Commies" in den USA nicht beliebt sind und verachtet werden), man lernt also auch durch Filme immer wieder mal was neues. Die Geschichte selbst würde dramaturgisch auf einem konstanten Spannungslevel umgesetzt, welches allerdings nicht allzu hoch ist. Roach setzt vordringlich auf Inhalt statt Effekt, Genauigkeit statt Sensation - Cranston war da eine gute Wahl für die Hauptrolle, sein Portfolio verfügt ja mittlerweile über eine ganze Menge an verschiedensten Rollen, darunter auch anspruchsvolle, ernste. Um diese hier voll genießen zu können, sollte man meiner Meinung nach bereits rudimentäre Vorkenntnisse zum Thema haben und ein generelles Interesse dafür mitbringen, andernfalls kann der Film ganz schön anstrengend und zermürbend sein.
McBabs' Filmkommentare, # 2505:
"Orbiter 9" ist ein interessantes Projekt, das aber an keiner Stelle zu Ende gedacht wurde. Ein bisschen Möchtegern-SciFi, der viel zu zeitig in ein belangloseres Genre abdriftet, nämlich Flucht. Daher erinnert mich der Film an andere Werke, die es ihm leider gleichtun, bspw. "Die Insel"... Khraiches Film ist so einer, der sich in der Kurzbeschreibung wirklich cool anhört und sich dann als verspielte Chance rausstellt. Kann man getrost sein lassen.
McBabs' Filmkommentare, # 2504:
Die Story ist so la la - einfallsreich ist was anderes. Immerhin hat sich die Animationstechnik seit dem ersten Teil sichtbar verbessert und man verzichtet darauf, en masse neue Figuren etablieren zu wollen. Mehr als ein "okay" bekommt diese in meinen Augen etwas lustlose Fortsetzung nicht, aber sie gehört eben zur Reihe dazu. Schade, dass das Anfangsniveau nicht durchweg gehalten werden konnte, aber der dritte Film macht das in meinen Augen wieder wett.
McBabs' Filmkommentare, # 2503:
Auch wenn "Natürlich Blond" unbestreitbar einen Overload an Paris Hilton-artiger Girlyness besitzt, kann die gute Frau Witherspoon hier mit einem solchen Durchsetzungswillen bestechen, dass man sie einfach ernst nehmen muss. Die Geschichte bleibt stets auf einem spaßig-oberflächlichen Niveau und emittiert trotzdem die universell brauchbare Botschaft, dass man nicht vorschnell über Personen urteilen sollte - insbesondere nicht auf Grund der äußeren Erscheinung. Kurzweilige, mainstreamkompatible Mittagsunterhaltung. Hoffentlich sind die Fortsetzungen auch okay.
McBabs' Filmkommentare, # 2502:
Grandioses Geschichtsdrama über ein tragisches, gewalttätiges, aber auch hoffnungsvolles Kapitel der US-amerikanischen Gesellschaftspolitik. Der gesamte Cast hat wirklich sehr gut gespielt und der Plot war gutverständlich konstruiert. Ein übermäßig langsames Erzähltempo konnte ich persönlich nicht feststellen - der Handlungsfortschritt findet nur oft in den Dialogen statt, das mag nicht jedem zusagen und auf den ersten Blick nicht allzu spannend sein, aber es passt zum restlichen Inszenierungsstil. Gerade bei Filmen mit historisch wichtigem Inhalt wünsche ich mir genau das und keine Action, um ein massenkompatibleres Produkt zu erschaffen.
Prädikat wertvoll!
McBabs' Filmkommentare, # 2501:
Von einer strengen Logik kann man sich hier getrost verabschieden und sich gedanklich den einfacheren Gefilden zuwenden, denn "Project: Almanac" kommt für einen Zeitreisefilm erstaunlich undurchdacht und unseriös daher. Da wird einfach gemacht und probiert, statt von Gesetzen zum Schutz der Raumzeit zu schwafeln - ist ja auch nicht so wichtig, ne? War irgendwie ganz nett, aber eben nur ein kleines Abenteuer zwischendurch.
McBabs' Filmkommentare, # 2500:
Große Hoffnungen habe ich in diesen Film gesetzt und ich wurde, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf Grund ebendieser Erwartungshaltung, zumindest mäßig enttäuscht. "Der Mann aus dem Eis" war überwiegend fad. Aber was erwarte ich auch, eine zeitgenössische Reizüberflutung wird im Jungsteinzeit-Alpensetting nur schwer zu erreichen sein. Insgesamt erschien mir der Film aber auch nicht so authentisch, technisch, masken- sowie anderweitige Ausstattung bedingt. Das ist aber nur so ein vages Gefühl. Wie auch immer: kann man sich ansehen, wenn man sich für Ötzi und sein Zeitalter interessiert.
McBabs' Filmkommentare, # 2499:
Bemerkenswert an "The Grudge" finde ich vor allem, dass eine ernstzunehmende Handlung kaum für nötig befunden wird. Stattdessen nimmt man einfach die zeitig kommende Erkenntnis, dass ein Haus verflucht ist, als begrüßenswerten Umstand, allerlei schaurige Szenen zu gestalten und aneinanderzureihen, ohne dass sie einen Fortlauf der Geschichte bezwecken. Im Endeffekt tut ein großer Teil der zuletzt erfolgreichsten Horrorfilme wie bspw. Paranormal Activity oder der Kram von James Wan auch nichts anderes und die fahren gut damit. Jeder der drei Grudge-Teile ist identisch aufgebaut, inklusive obligatorischem "ist das doch noch nicht das Ende?" zum Schluss. In mir persönlich weckt das einen gewissen Horrorfilm-Verdruss. Mit einer bloßen Aneinanderreihung von Jumpscares, verbunden mit langsam gefilmten Szenen in gruseliger Atmosphäre, kann ich nicht viel anfangen. Gut, die Fratzen jagen einem einen gehörigen Schauer über den Rücken, aber auch nur die ersten ein, zwei mal... Im Nachhinein habe ich jedenfalls nicht das Gefühl, bisher einen bedeutenden Teil des Genres verpasst zu haben.
McBabs' Filmkommentare, # 2498:
Ehrlich gesagt war "Nathalie küsst" einer der langweiligsten Streifen, die ich je sah. Ich weiß nicht mal mehr, ob ich die letzten 10 Minuten mitbekommen habe oder eingeschlafen bin..