McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 2571:
Grandioser Film, der emotional mitnimmt und zum Nachdenken anregt. Stark gespielt, angenehm strukturiert und mit sympathischem Humor gespickt.
McBabs' Filmkommentare, # 2570:
Ich bin auch der Ansicht, dass diese Rolle nicht sonderlich zu Williams passt. Ja, er kann ernste Rollen spielen und irgendwie hat jede seiner Rollen, auch in den Komödien, einen ernsten und oft geradezu tragischen Hintergrund, aber Wut steht ihm nicht gut. Abgesehen davon war "Angriest Man in Brooklyn" ein toller Film über den Wert des Lebens und den Umgang mit selbigem. Mila Kunis sehe ich ohnehin immer gerne und James Earl Jones sowie Richard Kind eignen sich stets hervorragend für einprägsame Nebenrollen.
McBabs' Filmkommentare, # 2569:
Wie jeder Film von Gibson scheut sich auch "Hacksaw Ridge" nicht vor der Polarisierung des Kinopublikums. Wer die Brutalität des "Der Soldat James Ryan"-Openings in zweistündiger Variante erleben will, kommt hier auf seine Kosten. Wer den üblichen von Gibson zelebrierten US-Patriotismus und schonungslosen Militarismus sucht, ebenfalls. Wer eine ordentliche Handlung zur Befriedigung seiner Bedürfnisse benötigt, wird wenigstens halbwegs zufriedengestellt. Wer nach Perspektivengerechtigkeit, Objektivität und historischem Realismus geifert, sollte sich eher warm anziehen, denn demjenigen wird es mal wieder kalt den Rücken runterlaufen.
Der Film bietet eindrucksvolle Bilder von der Hölle des zweiten Weltkriegs mit hohem Härtegrad und verschreibt sich voll und ganz der ausschweifenden Heroisierung eines Helden, der überraschenderweise Pazifist und - wiederum Gibson-typisch - streng gläubig ist, inklusive vorangehender Leidensgeschichte und finalen Aufstieg zum aufopfernd-altruistischen Mini-Messias. Die Kameraführung, Dramaturgie, Besetzung und der Score sind wie gewöhnlich kaum verbesserungswürdig, dafür macht mir hier der Umfang des Plots Sorgen: von Mels Werken bin ich komplexere Handlungen mit mehr Schauplätzen gewohnt. Aber vielleicht verdeutlicht ja gerade die Beschränkung auf diese eine "kleine" Schlacht mal wieder die Sinnlosigkeit militärischer Bodenoperationen bzw. das krasse Missverhältnis zwischen Gewinn und Verlust im Krieg...
McBabs' Filmkommentare, # 2568:
Sympathischer Mix aus College-Komödie mit Schwestern- und Burschenschaften und semi-coolem Agententhriller in Teenie-Härtegrad. Miley Cyrus ist irgendwie Geschmackssache und ihre Filme erst recht - hier hat sie mir wieder ganz gut gefallen. "So Undercover" ist leicht zu verfolgen, bietet keine weltbewegenden Überraschungen oder Kehrtwendungen und schöpft mit beiden Händen aus dem Fundus zweidimensionaler Charaktere, wird aber nie eintönig oder lächerlich. Ein perfekter Film für Abende, an denen man sich nichts anspruchsvolles zutraut.
McBabs' Filmkommentare, # 2567:
"Rupture" enthält ein paar interessante Ansätze, die aber in keinem Fall gewissenhaft oder auch nur ansatzweise gründlich entwickelt werden. Nachdem der Zuschauer sowieso schon eine lange Zeit im Dunkeln verbleibt und keinen Schimmer hat, wo die Handlung denn hinführen soll und somit meiner Meinung nach demotiviert wird, hält man es für eine gute Idee, ihn sodann mit völlig aus der Luft gegriffenen Thesen zu konfrontieren, die sich eher im Bereich Okkultismus und Mystery bewegen als in der Psychologie oder einer sonstigen Wissenschaft. Die tatsächliche Motivation dahinter, weshalb die Experimente durchgeführt werden, das "höhere Ziel" bleibt dem Zuschauer auch beim Abspann noch verborgen. Im Nachhinein kommt es mir so vor, als würde die gesamte Produktion lediglich auf die Verwendung des Spezialeffekts "Gesichtsschmelze" hinarbeiten.
McBabs' Filmkommentare, # 2566:
Die wenigen User, die den Film auf die 5 und höher heben, sind beinahe die einzigen, die kommentiert haben. Ich finde es unfair, schlechte Bewertungen zu verteilen und nicht preiszugeben, weshalb. Aber ehrlich gesagt fällt es auch mir schwer, die Gründe für mein Missfallen darzulegen, denn sie lassen sich kaum konkret formulieren. Mir hat an "Rottweiler" eigentlich gar nichts gefallen, weder der inszenatorische, wie ich finde, sehr experimentelle Stil, noch die dünne Geschichte. Die obige Kurzbeschreibung liest sich angenehmer als die Sichtung sich angefühlt hat. Aber immerhin gibt es eine Story und der Film hat sowas wie einen roten Faden in Sachen Stil. Bei mir reicht's daher gerade so für die 1.
McBabs' Filmkommentare, # 2565:
Hmm, mit "Wounds" wurde ich nicht gut Freund. Abgesehen davon, dass ich Dakota Johnson nicht mag, kam mir der Film wie nicht fertig gedacht vor. Dabei war die schummrige Bar-Atmosphäre recht vielversprechend und zwischendurch dachte ich irgendwann, der Film will darauf hinaus, wie sehr sich die Wahrnehmung eines Alkoholkranken (es wird echt viel gesoffen) im Suchtverlauf verändern kann. Aber nun ja, ich habe es bis zum Ende durchgehalten und weiß nach wie vor nicht, auf was er hinaus will. Das mit dem Handy kommt mir wie ein völlig randomisierter Mystery-Faktor vor, der einfach nur Unsicherheit beim Protagonisten wie Zuschauer erzeugen soll und zum Ende hin wird's dann vollkommen strange und wird zum "Green Mile"-Abklatsch, bis es schließlich abrupt endet.
Aus irgendeinem Grund steht Netflix und sein Publikum auf Filme dieser Art, eine logische und in sich abgeschlossene Handlung ist heutzutage wohl nicht mehr so wichtig. Ich steh da nicht so drauf.
McBabs' Filmkommentare, # 2564:
Wenn ich mir die Durchschnittswertung hier anschaue, muss ich den Film ja fast schon in die Kategorie meiner persönlichen "Guilty Pleasure" einordnen - denn er macht mir jedes Mal auf's neue einen Heidenspaß und das trotz des nicht zu leugnenden Übermaßes an Kitsch, Eddie Murphys schauspielerischer Penetranz, den teilweise schrillen Stimmen der Synchronsprecher und der hohen Zahl an Fäkalpointen. "Der Kindergartendaddy" hat eine Menge bekannter Gesichter mit nicht von der Hand zu weisendem Talent zu bieten und auch das ein oder andere Gesicht, welches später noch bekannt werden sollte - Elle Fanning z. B.
Da es sich um eine reine Familienkomödie handelt, ist das Terrain eng abgesteckt: Charaktere sind zweidimensional, Konflikte für jeden offensichtlich und gut nachvollziehbar, Feindbilder sind klar definiert und selbst die Figurenentwicklung darf nicht subtil von Statten gehen, sondern wird von allen umstehenden stets ausführlich kommentiert. Noch dazu sind die vermittelten Werte, passend zur bunten Welt voller infantiler Späße, ohne tiefere Reflexion an Toleranz, Menschlichkeit und männlicher (!) wie weiblicher Emanzipation orientiert. Der Film geht locker-leicht die Kehle runter und ist gutverdaulich. Auch das ist mal schön, nicht immer nur todernste Dramen, Herz-Kreislauf-gefährdende Thriller und weltumspannende Actionverfolgungsjagden.
McBabs' Filmkommentare, # 2563:
"Die Frauen von Stepford" ist einer dieser Filme, bei denen meine objektive Betrachtungsfähigkeit sagt "ey, der ist eigentlich ganz gut!", aber der Bauch sagt "nee."
Mein Bauch verweist selbstbewusst darauf, der Film sei nur eine sehr seltsame Version von Sex and the City mit unpassenden SciFi-(?)-Elementen. Ende. Aus.
McBabs' Filmkommentare, # 2562:
Intensiver Horrorthriller zwischen Klaustrophobie und Agoraphobie, zwischen Wahnsinn und Angst. Die scheinbar endlose Grasfläche wirkt trotz ihrer unfassbaren Weite extrem beklemmend und erdrückend. Raum und Zeit sind verzerrt, spielen keine ernstzunehmende Rolle mehr, niemand weiß mehr, was real ist und was nicht - trotzdem oder gerade deswegen breitet sich die Furcht aus im hohen Gras. Die gruselig-okkulte Komponente um den Felsen allerdings empfand ich als eher unpassend und lächerlich, das war over the Top und wäre schlicht und ergreifend nicht notwendig gewesen. Insgesamt hat "im Hohen Gras" aber massig großartige Bilder und Kameraperspektiven zu bieten und einige psychedelische Horrorszenen, die es mit ikonischen Sequenzen wie bspw. dem blutgefüllten Aufzug aus "Shining" aufnehmen können. Ein Blick lohnt sich, auch wenn es kein Meisterwerk ist.
McBabs' Filmkommentare, # 2561:
Interessante Geschichte und Grundidee, aber der Stil der Inszenierung gefiel mir nicht. Diese österreichische Nüchternheit und Sterilität erinnerte mich an "3096 Tage" und ich tat mich auch dort schon relativ schwer damit. Das Ende kam für mich komplett unerwartet und hob "Ich seh, ich seh" direkt auf eine höhere Ebene des Psychothrillers - insgesamt also ein cooler Film, mir persönlich aber zu wenig "Hollywood" .
McBabs' Filmkommentare, # 2560:
Einsame Spitze.
Mit "Green Book" durfte ich endlich mal wieder ein in allen Belangen gelungenes Filmdrama bestaunen, zuletzt war ich so gefesselt von "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" und "Fences". In Sachen Besetzung hat man hier das höchstmögliche Optimum erreicht und ich glaube, gerade Mortensen muss ich in Zukunft erhöhtes Augenmerk zukommen lassen. Die Geschichte ist ruhig, wer überdramatisierte Auseinandersetzungen und kopflose Action sucht, wird hier nicht fündig. Der Film bezieht seine Stärke aus der unheimlich differenzierten Zeichnung der Figuren, für die durch den hohen Dialoganteil ausreichend Zeit zur Entfaltung bleibt, sowie den feinen Nuancen und Entwicklungen in der zwischenmenschlichen Beziehung von Tony und Don Shirley. Für die Gesamtwirkung ist allerdings auch das höchst authentische und interessante Setting nicht zu vernachlässigen: nur in dieser Zeit und Umgebung konnten die Charaktere ihre volle Bandbreite darstellen und die Roadmovie-Handlung mit inhaltlicher Substanz beseelen. Das Protagonisten-Duo sorgt für zahlreiche große Momente und überwältigende Emotionen. Die Euphorie musikalischer Darbietungen wird durchbrochen von tragischen Lebensentwürfen, Lebensphilosophien, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, von gesellschaftlichen Klassendifferenzen und Rassismus. Trotz aller Tristesse im Leben der Figuren macht dieser Film Spaß und ich freue mich sehr auf die nächste Sichtung!
McBabs' Filmkommentare, # 2559:
Ein nachdenkliches Einsamkeitsdrama in der Postapokalypse, das sich unter anderem mit dem Begriff Heimat und Verantwortung beschäftigt. Auf Action wird möglichst verzichtet, was mir sehr zugesagt hat - leider hat man auch auf eine ausgefeilte Story verzichtet, die vorhandene vermag kaum die gewählte Laufzeit angemessen auszufüllen.
War ganz nett, aber keineswegs eine Zweitsichtung wert.
McBabs' Filmkommentare, # 2558:
"Climax" ist ein psychedelischer Albtraum, der auf mich aber eine immense Faszination ausgeübt hat. Nicht nur die Kameraführung ist sehr experimentell, auch die Erzählperspektive entspricht überwiegend der eines teilnahmslosen Beobachters, wodurch man die notwendige Distanz zum Geschehen erreicht. Man wird einfach in dieses schon von Beginn an seltsam wirkende Szenario einer abendlichen Tanzprobe (?) geworfen, die im Laufe der Zeit immer bizarrer und... "kafkaesker" kann man eigentlich nicht sagen, da die Bizarrheit ja offensichtliche Ursachen hat, wird, und muss einfach damit klarkommen oder abschalten. Für den ein oder anderen könnte der Film durchaus an Horror grenzen, andere besitzen vielleicht einen sehr finsteren Humor und konnten sogar in manchen Szenen lachen. Wie hier schon mehrmals erwähnt wurde, will "Climax" also vorwiegend keine Message rüberbringen oder eine Geschichte erzählen, sondern ist als Inszenierung selbst die Erfahrung.
Eine verstörende und nicht selten auch verwirrende. Aber lohnenswerte.
McBabs' Filmkommentare, # 2557:
Mh, nicht besser als "Orbiter 9", aber auf jeden Fall um Längen schlechter als "Moon". Das Hauptmotiv ist mal wieder das Alleinsein und die psychische Entwicklung, die damit einhergeht, wenn man es auf Dauert aushalten muss - wobei die hier angesetzten 100 Tage ja noch ziemlich human erscheinen im Gegensatz zu den Zeitspannen anderer Werke. Das dystopische SciFi-Szenario erfüllt im Grunde nur den Zweck, eine Begründung für die Isolation des Protagonisten zu liefern. Das Ende war over the top und überflüssig, die vorangehende paranoiddurchtränkte Zweifelphase jedoch ganz interessant, wenn auch klischeehaft. Immerhin in einem Punkt schafft es "S.U.M.1", seine Message wenigstens ein Fünkchen subtiler weiterzugeben: die Austauschbarkeit der Soldaten wird gut dargestellt durch die Ähnlichkeit im Phänotyp sowie die titelgebende Bezeichnung der Hauptfigur selbst - ihren Höhepunkt findet diese kleine Parabel in der Wandkritzelei "S.U.M.1 was here", was auch so ziemlich der einzige Moment im Film war, dem ich meine Achtung aussprechen möchte.
McBabs' Filmkommentare, # 2556:
Mh, das war mit Abstand der Film mit Lawrence, der mir am wenigsten gefallen hat. "House At the End of the Street" konnte bei mir quasi gar nicht punkten, weder mit einem bedrohlichen Flair oder sonstigen horrorschaffenden Elementen, noch mit der Ausgestaltung der Charaktere und Geschichte. Ein uninspiriertes Fließbandprodukt, das meiner Meinung nach keinen Mehrwert ins Filmregal bringt und daher direkt wieder rausfliegt.
McBabs' Filmkommentare, # 2555:
Durchschnittlicher Animationsfilm ohne große Momente, ähnlich auch "Planet 51". Die Gags sind ziemlich schwach, aber für Kinder okay. Die Optik hat mir nicht so zugesagt, auch die Handlung empfand ich als höhepunktarm. Nun ja, das alte Mantra: man kann nicht alles mögen!
McBabs' Filmkommentare, # 2554:
Preiswert umgesetzte und eher theaterartige, aber nette Frühstücksunterhaltung zum Entreé in einen faulen Sonntag. So wirklich als Film kann man das nicht bewerten, es dauert nicht mal eine Stunde und findet vor sichtbaren Kulissen und mit sehr aufgesetztem Schauspiel statt - eben mehr Bühnenstück als Leinwandspektakel. Ich denke, das ist so beabsichtigt und dient hauptsächlich der nachhaltigen Visualisierung volkstümlicher Märchen, also was soll's. Ich hab's bis zum Schluss gesehen, es scheint also seinen Zweck ganz gut zu erfüllen - jetzt kenne ich auch das Märchen vom Schlaraffenland und nicht nur den sagenumwobenen Begriff, der ja in die Alltagssprache eingegangen ist.
McBabs' Filmkommentare, # 2553:
Da man bei Animationsfilmen nicht an die physischen Begrenzungen der Realität gebunden ist (okay, ist man mittlerweile durch die Fortschritte in der CGI-Technik auch in Live-Action-Filmen nicht mehr, aber 2002 war das noch etwas anders), kann man sich als Regisseur ohne jegliche Einschränkungen ausleben. In diesem Fall ist das Ergebnis dementsprechend ein Werk, das mit jeder Faser "Tim Burton" schreit und auf einzigartige Weise dessen Stil und Ideen verkörpert. "Nightmare Before Christmas" transportiert eine ganz eigene Stimmung, die auch kein anderes Werk von Burton zu kopieren vermag... Musikalisch und optisch ist das ganze 1A, die Figuren- und Weltgestaltung zeugt von einer außergewöhnlichen Kreativität. Von mir aus hätte der Film ruhig noch 30 Minuten länger sein können.
McBabs' Filmkommentare, # 2552:
In meiner Wahrnehmung ein Film mit erheblich verbesserungswürdiger Dramaturgie, hinter dem jedoch eine atemberaubende Geschichte steht. Als solcher eigentlich gar nicht so sehenswert, da es einem schwer gemacht wird, sich mit den Figuren zu identifizieren und überhaupt keine Form von Dramatik, Spannung oder sonst was aufkommt - mir hätte die Story auch als Beitrag in 'ner Galileo Big Pictures-Sendung ausgereicht. Einen Fehler macht man mit der Sichtung von "Der Junge, der den Wind einfing" keinesfalls, aber ich sehe ihn eher in der Kategorie der zu Unrecht gehypten Produkte auf Netflix.
McBabs' Filmkommentare, # 2551:
Die Gags sind in ihrer Überzahl flach, sehr flach. Aber meistens gut. Die Figuren sind simpel gehalten, aber sympathisch und reichen völlig aus, um die Geschichte auszufüllen und dort ihre jeweilige Funktion zu erfüllen. Ich weiß nicht was, aber irgendeine subtile Kleinigkeit unterscheidet diesen hier von all den anderen schweinischen Teeniekomödien wie American Pie, Eurotrip etc. pp. und das macht "Sex on the Beach" sehenswert...
Tolle Sache, bin gespannt auf den zweiten Teil.
McBabs' Filmkommentare, # 2550:
Der Film nimmt sich weit mehr vor, als er in seiner kurzen Zeit stemmen kann. Ein Cop-Thriller, der sich an einer temporeichen Actionstory mit völlig unpassenden SciFi-Elementen und einer abgeschwächten Terminator-Story versucht und dabei zum Schluss doch noch nachdenklich wird und eine nicht leicht zu beantwortende ethische Frage in den Raum wirft: ist es eigentlich okay, Menschen für etwas zu töten/bestrafen, was sie noch gar nicht getan haben und eventuell auch gar nicht wissen, dass sie es je tun werden? Wer würde, könnte er rückwärts durch die Zeit reisen, den kleinen Babyhitler abmurksen? In der Praxis wird diese Frage vermutlich niemals Relevanz erhalten, aber es ist ein nettes Gedankenexperiment. Der Film selbst wirkt nicht mal unfertig, eher, als hätte man nie ernsthaft versucht, ihn fertig zu kriegen. Er ist das Gegenteil von "aus einem Guss" und wirkt wie zusammengesetzt aus mehreren Stücken, die jeweils einen eigenen Regisseur mit eigener Intention hatten.
McBabs' Filmkommentare, # 2549:
Trotz Joaquin Phoenix bin ich mit diesem Film nicht warmgeworden. Das mag sein, weil ich generell keine allzu hohen Ambitionen für das Krimi-/Thrillergenre an den Tag lege und "Inherent Vice" wie tausend andere seiner Zunft lediglich die Outlaw-Detective-Schiene bedient und sich einfach nur durch einen kantigen Protagonisten, der sich nicht sonderlich um die gängigen Regeln seines Berufsbild schert und stattdessen regelmäßig Vorlieb mit unorthodoxeren Methoden nimmt, über Wasser zu halten versucht. Um Himmels Willen, schlecht ist der Film absolut nicht! Aber supertoll offenbar auch nicht, sonst könnte er auch die Aufmerksamkeit von Menschen binden, die sich sonst nicht so in dem Ressort beheimatet fühlen.
Kann man sich schon mal anschauen, der Durchschnittswertung auf moviepilot kann ich aber an der Stelle nicht ganz folgen.
McBabs' Filmkommentare, # 2548:
"Fractured" ist alles andere als ein großer Wurf, steht aber auf einer soliden Basis und bietet dem spannungsgeneigten Thrillerpublikum weitgehend zufriedenstellende Unterhaltung. Nur beschreibt Zufriedenheit eben keine Euphorie oder Begeisterung, dazu fehlt dem Film noch einiges. Die Geschichte ist recht einfach nacherzählt, daher verzichte ich drauf, verweise auf den obigen "Klappentext" und beschränke mich auf eine knappe Bewertung. Brad Anderson zeichnet in diesem, ja irgendwie ist es auch ein Familiendrama, ein Bild unsicherer Realitäten und möglicher Wahnvorstellungen. Anstatt jedoch wie z. B. in "Shutter Island" den Zuschauer mittels intelligenter psychologischer Schachzüge an der Nase herumzuführen und diesen selbst in einen Zustand völliger Derealisation und nagender Selbstzweifel zu forcieren, begnügt man sich hier mit einer konstanten Steigerung der hysterischen Desperation des Protagonisten und setzt im Finale auf eine außergewöhnlich plumpe Auflösung, die nicht mal wohlwollend als so etwas wie ein Twist bezeichnet werden kann. Im Gesamtbild ergibt das nur einen durchschnittlichen Eindruck, denn immerhin von technischer Seite habe ich nichts zu mäkeln und ich habe den Abend ohne einen Gedanken an einen vorzeitigen Abbruch des Films überstanden.
McBabs' Filmkommentare, # 2547:
Mhhh. War ganz nett, die Figuren mal wieder zu sehen, aber im Prinzip überflüssig. Wer sich mit offenen Fragen zum Ende einer Serie schwertut, dem mag "El Camino" einen Stein vom Herzen gestoßen haben, wer aber einen richtigen Film erwartet hat, wird maßlos enttäuscht sein. Ich habe glücklicherweise gar nichts erwartet, weil ich kein Serienfanatiker bin - habe BB zwar geschaut, aber nach dem Finale ging's einfach mit dem nächsten Film weiter, ich kann mich da nicht so reinsteigern wie andere. Wie auch immer, dieser langgestreckte "Side-Epilog" hat ein paar Fragen beantwortet, die aber im Grunde nicht wichtig für das Ende der Serie waren, das ist netter Fanservice, man hätte aber nicht so einen Aufriss deswegen machen müssen. Stilistisch kann der Film in jeder Hinsicht mit der Serie mithalten.
Immerhin hat sich meine Befürchtung, dass der Film als Appetithappen und Ausblick auf ein neues, unnötiges Spin-Off oder vergleichbares fungiert, nicht bewahrheitet. Es scheint vorbei zu sein mit der Story rund um Heisenberg & Co.