McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 16.10.2019, 10:40 Geändert 17.12.2021, 23:52

    McBabs' Filmkommentare, # 2546:

    Abgesehen davon, dass ich sowohl Kunis und Bell als auch Segel sehr gerne sehe, konnte mich der Film nur mittelmäßig überzeugen. Die Gags waren oft nur halbwegs treffsicher und die Story konnte nichts rausreißen. Bei dem Film fehlte mir einfach das Alleinstellungsmerkmal - in ein, zwei Jahren werde ich ihn in der Erinnerung wohl kaum noch von all den anderen gerade so durchschnittlichen RomComs abgrenzen können, womit ihm das Schicksal vorherbestimmt ist, nie einer Zweitsichtung unterzogen zu werden (die Tatsache, dass der Streifen gefühlt mindestens ein mal im Monat im TV läuft, wird daran nichts ändern!).

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      McBabs 15.10.2019, 19:58 Geändert 17.12.2021, 23:52

      McBabs' Filmkommentare, # 2545:

      Ich positioniere mich in der Fan-Fraktion, grenze mich aber von den Wes-Craven-Ultras ab. "Scream" ist sicherlich nicht das Non Plus Ultra des Horrorfilms und hat auch keinen Paradigmenwechsel im Slasher-Genre verursacht. Aber aus meiner Sicht handelt es sich um einen filmhistorischen Meilenstein, denn unter anderem dieser Film hat den Horror aus dem Underground auf die großen, lukrativen Leinwände geholt. Mittels höherer Budgets und weniger avantgardistischer Ideen hat man sich vom Hinterzimmerfetisch für Videofreaks zu einer der erfolgreichsten Mainstream-Sparten hochgearbeitet. Die Handlung ist in ihrem Wesen minimalistisch gehalten, kann jedoch gerade durch ihre fehlende Komplexität und somit auch fehlender Ablenkungsmöglichkeiten einen konstanten Spannungszuwachs erreichen. Inhaltlich also nicht der absolute Brecher, dramaturgisch aber einwandfrei und ein Slasher-Prototyp.

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        McBabs 15.10.2019, 18:23 Geändert 17.12.2021, 23:52

        McBabs' Filmkommentare, # 2544:

        Also damit konnte ich gar nichts anfangen. Angezogen von der mit mir vertrauten Namen gespickten Liste der Mitwirkenden entschloss ich mich, "Lang lebe Charlie Countryman" eine Chance zu geben und rückblickend sehe ich nun ein, dass ich wohl spätestens beim seltsamen Titel hätte stutzig werden sollen. Meiner Meinung nach hat dieser Film eigentlich nichts zu erzählen und versucht, diese Tatsache durch eine exotisch-abenteuerliche Atmosphäre zu überspielen. Eine ernstzunehmende Geschichte suchte ich vergeblich, subtil verschleierte Messages ebenso. Was also ist der Inhalt dieses schwer in ein Genre einzuordnenden Werks? Ich habe keinen Schimmer.

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          McBabs 14.10.2019, 16:42 Geändert 17.12.2021, 23:52

          McBabs' Filmkommentare, # 2543:

          Da ich mangels fesselnder Spannungskurve, verbunden mit verwirrendem Zeitreise-Plot, zwei Anläufe für den Film gebraucht habe, hat er im Endeffekt bei mir keinen wirklich positiven Eindruck hinterlassen. Die Geschichte mag zwar ausgeklügelt und inhaltlich ganz interessant sein, aber die Figuren laden nicht zur Identifikation und die Atmosphäre nicht zum Verweilen ein. "Parallelwelten" reiht sich damit in die lange Liste halbgarer Netflix- und Amazon-Erlebnisse ein, die mit mit einem vielversprechenden Titel begannen und entweder mit hochgradigem Desinteresse oder mit unerwartetem Eintritt in den Tiefschlaf endeten.

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            McBabs 12.10.2019, 09:20 Geändert 17.12.2021, 23:49

            McBabs' Filmkommentare, # 2542:

            Wahre Begebenheit hin oder her: nach dem Ereignis, welches die Wende und auch den Inhalt für die Haupthandlung des Films bringt, ist schon die Luft raus. Ein typisches Sportdrama mit der offenen Prämisse "Du kannst alles schaffen", das mag zwar überaus löblich und motivierend sein, ist jedoch mindestens ebenso einfallslos und fad.

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              McBabs 11.10.2019, 20:44 Geändert 17.12.2021, 23:49

              McBabs' Filmkommentare, # 2541:

              Das muss man erstmal schaffen, einen Thriller zu 99% in 'ner 1qm großen Telefonzelle spielen zu lassen und dabei keine Langeweile aufkommen zu lassen. Für Joel Schumacher und seinen grandiosen Cast scheint sowas kein Problem darzustellen - "Nicht auflegen!" strotzt nur so vor Hochspannung und genregerechter Schauspielkunst. Keine Minute repetitiv, keine Längen, das schaffen selbst "normale" Thriller mit Schießereien und Verfolgungsjagden oft nicht. Sollte man mal gesehen haben.

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                McBabs 11.10.2019, 19:57 Geändert 17.12.2021, 23:49

                McBabs' Filmkommentare, # 2540:

                Mhhh. Unterdurchschnittlicher, fader Higschool-Film ohne besondere Ambitionen. Da gibt's bessere in dem Genre...

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                  McBabs 11.10.2019, 16:10 Geändert 17.12.2021, 23:49

                  McBabs' Filmkommentare, # 2539:

                  Was Onktebong schreibt, sind wahre Worte. "Knallhart" ist eine dieser Produktionen, die eigentlich nur von den ÖR und irgendwelchen pädagogischen Filmfonds stammen können und alles andere als authentisch sind. "Knallhart" (das Wort benutzen Jugendliche bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr?) kommt genauso cool und überzeugend rüber, wie ein Papa in der Midlifecrisis, der seinen 13jährigen Sohn mit Motorrad, Lederjacke und den Worten "Alles Roger in Kambodscha, Sportsfreund?“ von der Schule abholt. Ein bisschen Kanaksprak hier, ein bisschen Kiezgewalt da, Drogenhandel dort - für den bornierten Spießbürger natürlich schockierend, für den durchschnittlichen Teenie gibt's das in jedem zweiten Musikvideo und ist nichts besonderes und hat daher keinen aufklärenden Effekt. David Kross hat mir in dem Film noch nicht gefallen, Kida Khodr Ramadan dagegen wie immer umso mehr.

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                    McBabs 11.10.2019, 12:38 Geändert 17.12.2021, 23:48

                    McBabs' Filmkommentare, # 2538:

                    Bildgewaltige Moby Dick-Adaption mit effektvolle Momenten, die jedoch in Sachen Spannungsbogen und Figurenzeichnung bzw. Identifikationsmaterial zu wünschen übrig lässt. Da "Im Herzen der See" nur ein zufälliger Streamingfund und somit unerwartetes Mittel zum Zeitvertreib war, hatte ich keine Erwartungen, war aber schnell gefesselt von der Idee einer modernen Walfang-Verfilmung. Die von einigen hier behaupteten Schwächen in
                    der CGI kann ich nicht bestätigen, ehrlich gesagt habe ich aber auch nicht so drauf geachtet und beim "normalen" anschauen ist mir nichts negatives aufgefallen. Sicher hat der Film nicht alles vorhandene Potenzial für die Ausgestaltung der Story ausgenutzt und gerät in den Dialogen gelegentlich in die Fänge pathosgeschwängerten Seemannsgarns, letztendlich habe ich die Sichtung aber in keinem Moment bereut und auch sogleich weiterempfohlen - insbesondere auf Grund des Überlebenskampfes auf dem weiten Ozean.

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                      McBabs 10.10.2019, 11:33 Geändert 17.12.2021, 23:47

                      McBabs' Filmkommentare, # 2537:

                      Emilia Schüle ist ganz süß und das Thema Cybermobbing und Gefahren sozialer Netzwerke ist wichtig. Das war's aber dann auch schon, "LenaLove" ist ein einfallsloser Möchtegern-Thriller, gut sichtbar aus deutscher Produktion und - wer hätt's geahnt - damit will ich keinen Vergleich mit guten deutschen Filmen anstoßen, sondern auf unsere nationale Eigenart, Dialoge stets gestelzt klingen und die Geschichte ohne richtige Höhepunkte verlaufen zu lassen, hindeuten. Muss man nicht kennen, ist mal wieder was, womit man einen Abend unter der Woche im ARD füllen und anschließend in drei aufeinanderfolgenden Talkshows über die Thematik schwadronieren kann.

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                        McBabs 09.10.2019, 13:16 Geändert 17.12.2021, 23:47

                        McBabs' Filmkommentare, # 2536:

                        Warum tu ich mir das eigentlich an...? Wie erwartet eine herrlich inhaltsleere, kaum witzige Komödie über eine Truppe Großstadtmädels, die nicht mehr so jung sind, wie sie offenbar glauben. "Sex and the City 2" hält zwar stilistisch mit dem Vorgänger schritt, hat aber im Grunde ebensowenig zu erzählen und verschifft die eingangs genannten Damen daher in eine schöne Szenerie, wo sie sich erneut ganz ihren irdischen Gelüsten und intellektuell anspruchsvollen Philosophierereien hingeben können. Eine Hochzeit, die nebenbei alle Grenzen des Kitsch zu sprengen droht, bildet dabei einen der "Höhepunkte" des Plots.
                        Prost Mahlzeit, Upperclass-Kaffeekränzchen die zweite!

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                          McBabs 08.10.2019, 12:44 Geändert 17.12.2021, 23:47

                          McBabs' Filmkommentare, # 2535:

                          Beinahe das gleiche Spiel wie in Teil 2: man hat sich vor jeder Art von Innovation wieder erfolgreich gedrückt und das alte, funktionierende Konzept auf neue Figuren übertragen. Erfreulicherweise hat man sich dafür aber wieder vermehrt dem Stil der ersten Inszenierung zugewandt und mehr Liebe fürs Detail und eine bessere Atmosphäre mit rein gebracht. Das mag dann nicht unbedingt spannend sein, ergibt aber am Schluss einen ganz guten, düsteren Rachethriller mit ordentlich Drama und erfüllt somit seinen Zweck.

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                            McBabs 07.10.2019, 20:01 Geändert 17.12.2021, 23:45
                            über Next

                            McBabs' Filmkommentare, # 2534:

                            Fand den gar nicht schlecht. Unterhaltsame, wenn auch nicht hochinnovative, rasante Action mit übernatürlichem Touch - sowas ist voll das Ding von Nicolas Cage und das merkt man hier wieder. Nicht jeder Film kann ein Blockbuster sein, es muss auch was im Mittelmaß geben und dem verschreibt er sich in jedem zweiten Projekt; ob das natürlich so gewollt ist, bleibt fraglich. "Next" macht für die Dauer der Laufzeit Spaß und kann danach zusammen mit dem restlichen dürftigen Inhalt des Kurzzeitgedächtnisses, beispielsweise den von der Käsesoße durchgeweichten Nachos und dem doofen Gelaber der Teenietruppe in der Sitzreihe vor einem, im Nirwana entschwinden.

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                              McBabs 07.10.2019, 18:29 Geändert 17.12.2021, 23:45

                              McBabs' Filmkommentare, # 2533:

                              Obwohl die Geschichte eigentlich ganz interessant und ziemlich unfassbar ist, kann "Perfect Sisters" keine richtige Spannung aufbauen. Emotionale Aspekte werden unzureichend betrachtet bzw. nicht authentisch vermittelt, in der Dramaturgie ist kein durchdachtes Konzept erkennbar... Netter Versuch, für mich aber schon recht früh gescheitert.

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                                McBabs 06.10.2019, 15:08 Geändert 17.12.2021, 23:45

                                McBabs' Filmkommentare, # 2532:

                                Eine Feelgood-Zombieapokalypse-Musical-Parodie? Warum nicht, könnte nur schwierig werden. "Anna und die Apokalypse" hat es aber bravourös auf die Kette bekommen, die Genres zu verschmelzen und dabei auch noch wirklich witzig zu sein und bewegt sich dabei auf einem schmalen Grat zwischen ernstzunehmender Horrorkomödie und Trash, den man nur mit intensivem Augenzwinkern betrachten sollte. Und das beste: die Musiknummern sind gar nicht mal schlecht, teilweise sogar richtige Ohrwürmer! Auf jeden Fall mal was anderes, ein Blick lohnt sich.

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                                  McBabs 06.10.2019, 14:15 Geändert 17.12.2021, 23:45

                                  McBabs' Filmkommentare, # 2531:

                                  Da hat man mal eine Fortsetzung gedreht, ohne sich Gedanken um eine sinnvolle Fortsetzungshandlung zu machen. Dementsprechend hat "Transformers 2" auch nicht mehr zu bieten als die technische Qualität, die auch schon in Teil 1 zu bestaunen war. Wenn man also einfach noch nicht genug Krach, Geflimmer und Zerstörung hatte, kann man sich auch den hier noch zu Gemüte führen - ist man eher auf eine inhaltliche Fortsetzung aus, kann man den Film überspringen.

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                                    McBabs 06.10.2019, 09:46 Geändert 17.12.2021, 23:44

                                    McBabs' Filmkommentare, # 2530:

                                    "Annabelle 3" tut seinen Zweck. Die Story ist dünn, wie so oft bei Spukstreifen: eine böse Macht wird befreit und treibt fortan terrorartigen Unfug im Haus und treibt die Kids in die Verzweiflung, bis sie schlussendlich unter großen Mühen wieder verbannt wird (als Spoiler kann man das in dem Subgenre wohl kaum bezeichnen). Gespart wird nicht an gruseligen Ideen, auch nicht an CGI, fade Längen kommen keine auf. Im Grunde ist es schlicht und einfach eine ewige Aneinanderreihung von Begegnungen mit Horrorgestalten , aufgeteilt auf zwei, drei Akteure - aber die Begegnungen sind echt gut gemacht.

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                                      McBabs 05.10.2019, 19:31 Geändert 17.12.2021, 23:44

                                      McBabs' Filmkommentare, # 2529:

                                      Ehrlich gesagt empfand ich den als ganz schön läppisch, eher Monstertrash als echter Horror. Der Pseudo-Found-Footage-Stil ist mittlerweile sowieso ausgelutscht und verhilft diesem Film absolut nicht zu einem höheren Grad an Seriosität. Der Gruselfaktor war gleich 0, der Herzschlag verblieb beim Ruhepuls und drohte über weite Strecken noch drunter zu fallen. Gibt es eigentlich einen guten Film zur Bigfoot-Thematik?

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                                        McBabs 05.10.2019, 15:14 Geändert 17.12.2021, 23:44

                                        McBabs' Filmkommentare, # 2528:

                                        "Die Jagd" ist anstrengend anzusehen, denn er führt einem ungefiltert vor Augen, wie hart die Realität und ungerecht Gesellschaften sein können. Mikkelsen spielt seine Rolle so überzeugend, dass es für den Zuschauer geradezu unvermeidlich ist, sich in ihn hineinzuversetzen und mitzufühlen, wie all die anderen Figuren, die überwiegend nicht zu eigenständigem Denken und Differenzierungen fähig scheinen, einen mehr und mehr wahnsinnig machen. Die Geschichte beinhaltet einige harte Momente und eine Menge Wut, welche sich auch in einer permanent bedrohlichen Atmosphäre niederschlägt. Der Film ist wahrlich kein Zuckerschlecken, aber gerade deswegen hat er eine so intensive Wirkung und zweifellos das Potenzial, Menschen zum Nachdenken anzuregen.

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                                          McBabs 04.10.2019, 19:04 Geändert 17.12.2021, 23:43

                                          McBabs' Filmkommentare, # 2527:

                                          Menschenskinder, ich hab ja noch nie eine solche Wertungsverteilung gesehen. Ich bin bewusst ohne Erwartungen an den Film rangegangen und damit meine ich Unvoreingenommenheit und keine niedrigen Maßstäbe. Die Serie kenne ich nur sporadisch von vor Jahren. Die Figuren sind ganz nett und authentisch gezeichnet, aber die Handlung ist heiße Luft - ich habe wirklich versucht, mal andere Perspektiven zuzulassen, aber das war echt... uninteressant. Die Dialoge reichen von peinlich pubertär bis zu einzelnen, fast zum Schmunzeln bringenden Phasen, in ihrer Gesamtheit sind sie aber einfach noch mehr heiße Luft. Im Endeffekt ist "Sex and the City" die passive Alternative zum Kaffeeklatsch, wenn man gerade selbst keine Lust zum tratschen hat.

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                                            McBabs 04.10.2019, 12:51 Geändert 17.12.2021, 23:43

                                            McBabs' Filmkommentare, # 2526:

                                            Gerade noch mittelmäßige RomCom, die keine eigenen Ideen, geschweige denn auch nur ein My Leidenschaft in der Inszenierung mitbringt. Kann man getrost verpassen.

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                                              McBabs 04.10.2019, 12:00 Geändert 17.12.2021, 23:42

                                              McBabs' Filmkommentare, # 2525:

                                              Amüsante Groteske mit guter Besetzung, aber dünner Story. Der Film füllt sich durch sinnbefreites Umherlaufen und Entdecken der zahlreichen Eigenheiten der Szenerie und der Figuren. "Ein Hologramm für den König" hält über die gesamte Laufzeit die Erwartung aufrecht, jetzt müsse doch mal was passieren, aber es geschieht nichts und wieder nichts. Das spiegelt natürlich auch das Innenleben von Protagonist Alan wider, weckt aber beim Zuschauer irgendwann einen gewissen Verdruss und am Schluss steht kein zufriedenstellendes Ergebnis. Der Stil der Inszenierung an sich schafft es jedoch, den vor sich hin rinnenden Plot ansprechend zu verpacken, weshalb ich mich letztendlich für eine Wertung im positiven mittleren Bereich entscheide.

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                                                McBabs' Filmkommentare, # 2524:

                                                Auf jeden Fall mal ein Musiker-Biopic der etwas anderen Art. Nicht über eine amerikanische Pop-Ikone, sondern irgendeinen liedermachenden Baggerfahrer aus der DDR, von dem ich bis dato noch nie was gehört habe. Die Musik in "Gundermann" hat mich positiv überrascht und die Charaktere wurden authentisch verkörpert, die Story dagegen war, vermutlich auch auf Grund des Fehlens jeglichen Vorwissens, nicht allzu fesselnd. Nicht jede Szene ergab für mich Sinn, ich konnte aber auch nicht das notwendige Maß an Interesse aufbringen, um mich näher damit auseinander zu setzen. War also ganz nett für die Hintergrundbeschallung, erhöhte Aufmerksamkeit dürfte wohl nur bei denen entstehen, die persönliche Erinnerungen mit Gerhard Gundermann verbinden.

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                                                  McBabs' Filmkommentare, # 2523:

                                                  Das Phänomen der "gefallenen Frauen" und ihrer Kinder ist sicherlich interessant und es wert, filmisch beleuchtet zu werden. Allerdings hat mir die Umsetzung des Themas in "Philomena" nicht wirklich zugesagt: wenn ich ehrlich bin, ich fand's echt öde. Da war zu wenig Identifikationsmaterial drin, was der Dramatik und somit der emotionalen Wirkung des Films nicht guttat. Dench hat mir auch nicht unbedingt gefallen... Ist wohl alles Geschmackssache.

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                                                    McBabs 01.10.2019, 21:02 Geändert 17.12.2021, 23:40
                                                    über Amy

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 2522:

                                                    So viel zerstörtes Potenzial... Aber man sieht in "Amy" mal wieder, dass Kreativität und autodestruktives Verhalten nicht selten miteinander einhergehen und ebenso selten das eine nicht ohne das andere funktioniert. Ohne ihr Leiden und ihre angeknackste Psyche wäre Amys Musik wohl nie so tiefgehend, so berührend gewesen. Die Doku zeigt eingehend und nachvollziehbar die emotionale und materielle Ambivalenz, die ihr Leben beherrschte, beschränkt sich dabei auf das Wesentliche und gibt im richtigen Maß und Augenblick Einsichten in private Bereiche und Gedanken. Als negativ empfand ich nur die teilweise etwas wirre Struktur, das hielt sich aber im Rahmen.

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