McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 06.12.2019, 18:03 Geändert 20.12.2021, 21:06

    McBabs' Filmkommentare, # 2621:

    Ich sollte mir angewöhnen, mich ab und an doch im Vorfeld über Filme zu informieren, die ich zu sehen plane. Denn ich sah erst vor knapp zwei Wochen "Der Untergang" und jetzt diesen hier - Fazit: "Hitler. Die letzten 10 Tage" ist exakt der gleiche Film, nur technisch etwas veraltet. Die Dialoge (und Monologe) sind weitgehend identisch und auch sehr ähnlich inszeniert, aber das ist nur natürlich, schließlich handelt es sich um die Abbildung realer Ereignisse aus dem "Führerbunker". Seitens der Darsteller wurde ich hier allerdings weniger überzeugt, insbesondere Alec Guinness' Hitler-Interpretation erschien mir zu unnatürlich, teilweise lächerlich übertrieben - in anderen Szenen wiederum punktgenau getroffen. Insgesamt empfand ich diesen hier also etwas schwächer als den, zugegeben viel jüngeren Jahrgangs, "Der Untergang".

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      McBabs 06.12.2019, 09:05 Geändert 20.12.2021, 21:06

      McBabs' Filmkommentare, # 2620:

      Obwohl wir den Film vor etwa 10 Jahren im Englischunterricht behandelt haben, kann ich nicht nachvollziehen, weshalb ihm eine solch herausgehobene Stellung nachgesagt wird. Die Geschichte an sich ist langweilig, war 1968 aber vielleicht noch Skandalstoff. Immerhin findet man gutes Schauspiel und einen wunderschönen Soundtrack von Simon&Garfunkel. Kultwert suche ich dagegen vergebens...

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        McBabs 05.12.2019, 18:06 Geändert 20.12.2021, 21:06

        McBabs' Filmkommentare, # 2619:

        "Hotel Ruanda" kann ich nach reiflicher Überlegung guten Gewissens als wertvoll bezeichnen. Dramaturgisch ist dieses Historiendrama eine Wucht, inhaltlich bietet er sowohl geschichtlich bildende als auch unterhaltsame Aspekte, wenn es bei dieser Thematik überhaupt angebracht sein kann, von Unterhaltungswert zu sprechen. Es ist das Porträt eines selbstlosen Helden, der sich zum Wohl der anderen erheblichen Gefahren aussetzt - sowas kommt im Kino natürlich immer gut an, erst recht, wenn man nicht bei der Rollenbesetzung spart und eine hollywoodreife Produktion abliefert. Klare Empfehlung!

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          McBabs 05.12.2019, 16:25 Geändert 20.12.2021, 21:06

          McBabs' Filmkommentare, # 2618:

          In den ersten 30 Minuten war ich kurz vorm Abschalten, aber die zweite Hälfte hat mich dann doch noch überzeugt. Kein überragender, aber ein akzeptabler Abschluss für eine insgesamt sehenswerte Trilogie.

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            McBabs 05.12.2019, 13:24 Geändert 20.12.2021, 21:05
            über Batman

            McBabs' Filmkommentare, # 2617:

            Auch, wenn ich meinen Lebtag wohl keine lodernde Fan-Flamme für Superhelden-Franchises in mir zu entzünden vermag: "Batman" ist ein ganz guter Film. Das düstere Gotham-Comic-Feeling funktioniert wunderbar gemeinsam mit dem makaberen Joker, hier grandios (aber nicht so ausgearbeitet wie in den neueren Filmen) verkörpert von Jack Nicholson. Bruce Wayne als zentrale Figur kommt dagegen recht blass daher und wird von beinahe jedem anderen Charakter mühelos "überspielt". Die Story ist dünn und sicher nicht das Non Plus Ultra ihres Genres, aber es ist ja gemeinhin bekannt, dass der Schwerpunkt in solchen Filmen woanders liegt: in spektakulären Sequenzen und einer beeindruckenden Darstellung des jeweiligen fiktiven Universums. Beides bewegt sich hier im oberen mittleren Bereich.

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              McBabs 04.12.2019, 15:26 Geändert 20.12.2021, 21:03

              McBabs' Filmkommentare, # 2616:

              Der Mix aus Realismus und Verschwörungs-SciFi passt nicht zu Depp und Theron. Auch kommt es nie zu wirklichen Höhepunkten in der Handlung, es bleibt eigentlich bis zum Ende beim Suspense - obwohl es eine (lasche, enttäuschende) Auflösung gibt! Die Dialoge wirken meist gekünstelt und gestelzt, der authentische Umgang eines Liebespaar sieht anders aus... Von der Idee ganz okay, aber die Stärke des Films liegt dort, wo sie eigentlich nicht intendiert war: beim "normalen" Drama einer Frau, deren Ehemann einem gefährlichen Job nachgeht und vielleicht noch bei der Frage, was denn in diesen 2 Minuten "da draußen" geschehen ist.

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                McBabs 03.12.2019, 22:18 Geändert 20.12.2021, 20:59

                McBabs' Filmkommentare, # 2615:

                Brodie hat vollkommen recht. Ohne Herbst und Hagen würde sich kein Mensch länger als 10 Minuten diesem Schmarrn hingeben. Ich kann auch nicht ehrlich behaupten, bis zum Schluss auch nur die Hälfte meiner Aufmerksamkeit auf den Film gerichtet zu haben, dazu war er zu mau. Ich gebe hiermit mindestens meiner Freundesliste die Empfehlung, die Finger davon zu lassen.

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                  McBabs 03.12.2019, 16:58 Geändert 20.12.2021, 20:59

                  McBabs' Filmkommentare, # 2614:

                  Ach, eigentlich fand ich den gar nicht schlecht, wenn ich ehrlich bin, er war sogar sehr unterhaltsam, nur eben nicht anspruchsvoll. Ein bisschen erinnert "Arac Attack" mich an die Gremlin-Filme, seitens Humor und Konzeption. Der Monsterhorror-"Klassiker" Arachnophobia ist mir technisch zu veraltet, hat wenig Spaß gemacht und in solchen Fällen bin ich froh darüber, wenn eine Idee schlicht übernommen und mit neuen technischen Mitteln verfilmt wird. Allerdings hab ich keinen Schimmer, weshalb S. Johansson sich für solchen (wenn auch gut gemachten) Trash hergibt, ihre Fähigkeiten stehen weit über den Anforderungen für eine Produktion dieser Art...

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                    McBabs 03.12.2019, 11:29 Geändert 20.12.2021, 20:59

                    McBabs' Filmkommentare, # 2613:

                    Hat mich irgendwie nicht überzeugt. Trotz Erscheinungsjahr in den frühen 2000ern hat sich bei mir während der Sichtung eher 80er-Feeling breitgemacht, was ich hier aber nicht als positiv empfand. Schlecht war "Der Anschlag" nicht, aber im Nachhinein lief er einfach an meinen Interessen vorbei.

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                      McBabs 02.12.2019, 22:06 Geändert 20.12.2021, 20:57

                      McBabs' Filmkommentare, # 2612:

                      Hat nicht mehr den Wow-Effekt seines Vorgängers, bietet aber noch immer Unterhaltung in bester Hollywood-Qualität. Wer "Ocean's Eleven" mochte, sollte diesen auch nicht missen!

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                        McBabs 02.12.2019, 10:48 Geändert 20.12.2021, 20:57

                        McBabs' Filmkommentare, # 2611:

                        "Shoplifters" ist ein ans Tragische grenzende Drama, das auch den Ansprüchen westlich geprägter Filmfans ohne weiteres gerecht werden dürfte. Im Mittelpunkt steht die Frage, aus welchen Faktoren eine familiäre Beziehung erwächst und, kleiner Spoiler, Blutsverwandtschaft spielt dabei nicht die größte Rolle. Eine wirkliche Handlung existiert hier nicht bzw. läuft diese eher hintergründig; stattdessen gilt es, sensibel zu sein und auf Dialoge, Tonfall, Mimik, Gestik und zwischenmenschliches Verhalten zu achten. Peu a peu zeichnet sich dann ein immer klareres Bildnis einer unkonventionellen Familie, das zum Nachdenken und evaluieren festgefahrener Ansichten einlädt.
                        Ein kleines Juwel zwischen all dem marktforschungsergebnissegetriebenen Brei der Streamingriesen.

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                          McBabs 01.12.2019, 18:39 Geändert 20.12.2021, 20:56

                          McBabs' Filmkommentare, # 2610:

                          So sieht ein gelungenes Remake aus! Top Besetzung, eine treibende Handlung, untermalt von einem fantastischen Score. Soderbergh hat zweifelsfrei ein gutes Händchen für stilvolle Ausgestaltung eines Heist-Movies, oder eher DIE Heist-Trilogie. Sollte man mMn im Leben mindestens einmal gesehen haben!

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                            McBabs 30.11.2019, 10:50 Geändert 20.12.2021, 20:55
                            über Simpel

                            McBabs' Filmkommentare, # 2609:

                            Ein Film mit Frederick Lau kann bei mir nicht im unteren Bereich landen, das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn dann noch eine gute Idee den Grundstein bildet, die Geschichte ordentlich ausgebaut und mittels brauchbarer Schauspieler verpackt wird, hat man mich gewonnen. Okay, mit einem Roadtrip kann man nicht sehr viel falsch machen und langsam hängt mir das Konzept auch zum Hals raus, aber "Simpel" bringt genug Drama in die Sache, dass es nicht zu einem der vielen mittelmäßigen deutschen Dramödien wird.
                            Mir hat's gut gefallen!

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                              McBabs 29.11.2019, 15:48 Geändert 20.12.2021, 20:55

                              McBabs' Filmkommentare, # 2608:

                              Hat mich nicht abgeholt. Da steh ich dann doch mehr auf die dick auftragenden Blockbuster im Stil von "Matrix" & Co... Wusste auch gar nicht mehr woher ich den habe - hat als DVD im Schrank vor sich hingestaubt und das schien begründet.
                              Kann man sich mal ansehen, wenn man sich mit dem Themenfeld VR identifiziert.

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                                McBabs 28.11.2019, 17:18 Geändert 20.12.2021, 20:53

                                McBabs' Filmkommentare, # 2607:

                                Ein typischer Selbstfindungs-Roadtrip-Film mit den einschlägigen Elementen des deutschen Films: Verlorengehen mitten in der Pampa, mehr oder weniger feste Road-Freundschaften, zahlreiche Begegnungen mit skurrilen Figuren an seltsamen Orten und dazu permanente Meinungsänderung auf Grund von ausufernden emotionalen Ausbrüchen. Schweighöfer als dreadlocktragender "Ich war nach dem Abi in Australien"-Weltenbummler ist mehr als gewöhnungsbedürftig und passt schlussendlich einfach nicht, aber Haase finde ich in ihrer Rolle der naiv-nervig-dümmlichen Heranwachsenden irgendwie ganz niedlich. Letztendlich hat "Vielmachglas" aber immerhin eine schlichte, überzeugende Message: lass dein Leben nicht ungenutzt verstreichen und sag öfter "Ja" zum Leben! Für mich ein schöner Film, der aber zu sehr an der Oberfläche kratzt und einen nicht umhaut.

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                                  McBabs 27.11.2019, 16:29 Geändert 20.12.2021, 20:26

                                  McBabs' Filmkommentare, # 2606

                                  Eine peinliche Komödie für Liebhaber der Geissens, fanatische Fans des vierte-Wand-Durchbruchs und alte Herren mit fragwürdigem Humor und hysterisch lachenden Dauerwelle-Trudis neben sich. Ein Produkt, wofür ich keinesfalls Rundfunkgebühren zahlen wollen würde, insbesondere nachdem ich den obigen Alternativtitel "Wischmöppes" erblicken durfte. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass die Buchverlage gehaltvoller ist.

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                                    McBabs 26.11.2019, 19:50 Geändert 20.12.2021, 20:26

                                    McBabs' Filmkommentare, # 2605:

                                    Manche Animationsfilme gehen überhaupt nicht an mich und "Die Hüter des Lichts" ist leider Gottes einer davon. Einige der mythologischen Figuren entziehen sich komplett meinem Interesse und gerade Jack Frost, der hierzulande nun mal keinerlei Bedeutung hat, gehört dazu. Die Geschichte war ziemlich 08/15 und auch sonst konnte mich nichts beeindrucken. Nun ja, manchmal ist es eben so - Filme sind Kunstwerke und selbst die Mona Lisa gefällt nicht jedem!

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                                      McBabs 26.11.2019, 08:59 Geändert 20.12.2021, 20:26

                                      McBabs' Filmkommentare, # 2604:

                                      An sich bin ich noch hin- und hergerissen. Einerseits hat der Film eine tolle Atmosphäre und beneidenswert gekonnt agierende Darsteller und das Motiv des Earthquake Bird besitzt einen mysteriösen Reiz, andererseits empfand ich die Geschichte alles andere als interessant und das Setting war doch weniger "exotisch" als gedacht. Ich schiebe diese Angelegenheit daher vorerst in die Kategorie "kann man mal anschauen, muss man nicht".

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                                        McBabs 25.11.2019, 13:57 Geändert 20.12.2021, 20:26

                                        McBabs' Filmkommentare, # 2603:

                                        "Aus dem Nichts" ist ein tief unter die Haut gehendes Drama, das es problemlos mit großen US-Produktionen aufnehmen kann. Akin bietet dem Zuschauer die Möglichkeit, vollständig in den mentalen Ruin der Protagonistin einzutauchen und auch ihre radikalsten Gedankengänge zu verstehen. Dabei bleibt die Handlung stets realistisch und die depressiv-aggressive Atmosphäre allgegenwärtig, die Stimmung steht dauerhaft kurz vor der Eskalation - nichts für schwache Nerven, aber auch keine Freude für Freunde von Blockbustern.

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                                          McBabs 22.11.2019, 10:09 Geändert 20.12.2021, 20:25

                                          McBabs' Filmkommentare, # 2602:

                                          Die Videospielvorlage kenne ich nur aus der Werbung, habe sie nie gespielt - zu irgendwelchen Referenzen und Fanservices kann ich also nichts sagen. Mein Eindruck von "Ratchet & Clank" ist der eines animierten "Guardians of the Galaxy" - ich bin versucht zu sagen "für Arme", aber das stimmt nicht. Eher für Kinder. Die Gagdichte ist viel höher, dafür aber qualitativ minderwertiger, die Figuren ziemlich platt, die Umgebung wurde aber stets mit sichtbar viel Liebe und Fantasie gestaltet. Wer genau aufpasst findet auch den berühmten "Wilhelm Scream" im Film, in gewisser Weise sogar zweimal hintereinander ;-)

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                                            McBabs' Filmkommentare, # 2601:

                                            Eine Alternative zu Filmen wie "Mighty Ducks" (wenn man die heile Welt von Disney nicht so mag) und "Coach Carter". Keine Ahnung warum, aber den Film habe ich bisher ausschließlich morgens um 10 in der Glotze laufen sehen und abseits davon noch nie was von ihm gehört... Wie dem auch sei, Reeves spielt gewohnt gut, der Film bietet aber mangels Kinoformat nicht die richtige Plattform für ihn. Der restliche Cast erfüllt seinen Zweck und gibt keinen Anlass für Beschwerden, die Story ist okay - nicht unbedingt packend, aber man bleibt am Ball (hihihi).

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                                              McBabs' Filmkommentare, # 2600:

                                              Habe erst eine Komödie des Kalibers "Daddy's Home", in dem Wahlberg ja ebenfalls mitgewirkt hat, erwartet, wurde aber schnell eines besseren belehrt. "Plötzlich Familie" beinhaltet gute Gags, eine mittelmäßig tiefgehende Story, aber eine enorme gesellschaftliche Relevanz; außerdem war es erfrischend, Octavia Spencer mal wieder zu sehen. Isabella Moner ist eine vielversprechende Newcomerin, der Rest sind Nebenrollen und die Inszenierung trivial.

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                                                McBabs' Filmkommentare, # 2599:

                                                Mh, ich muss sagen: der Soundtrack ist das (einzige) Highlight dieses Films. "Nowhere Boy" erzählt eine Geschichte, die an sich nur für Lennon-Fans besonders interessant ist und als unabhängiges Coming-of-Age schlicht zu speziell ist. Am Handwerk und Spiel habe ich nichts zu bemängeln, aber auch nichts positives zu bemerken - habe jedoch auch nichts dergleichen von einem Film dieser Klasse erwartet.

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                                                  McBabs 20.11.2019, 14:07 Geändert 20.12.2021, 20:24
                                                  über 21

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 2598:

                                                  Nett. Cast ist passend gewählt, die Story eher TV-Niveau, aber ausreichend. Wer Interesse an Mathe, Glücksspiel, Las Vegas und Zwielicht hat, kann bei "21" getrost zugreifen, sollte allerdings keinen Blockbuster erwarten.

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                                                    McBabs 19.11.2019, 12:50 Geändert 20.12.2021, 20:23

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 2597:

                                                    War es ein Fehler, zuerst diesen zweiten Teil zu sehen? Das war eher so ein Zufalls-Filler, um was im Hintergrund laufen zu haben. Ich glaube, für kleine Kinder kann das schon ziemlich faszinierend sein und die Animationen sind allererste Sahne - mir fiel es aber - ganz ehrlich - unsagbar schwer, mich länger als ein paar Minuten am Stück auf den Film zu konzentrieren. Das lag vor allem an der Abwesenheit von Sprache. Ein solches Format kann ich mir nur als Kurzfilm erfolgreich vorstellen...

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