Mr.Film - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr.Film
Hier gibt's keine Mitläufer, sondern nur tolle Menschen die interessante Listen führen. :)
Year, noch jemand der eins führt. Find das ja sehr interessant :)
Auha, da bin ich ja mal gespannt. Verfolge das Ganze mal :)
Umso mehr, umso besser :)
Die Straßen L.A's. Nicht die, die von Touristen belaufen werden, sondern die in den Grenzgebieten, in den Problembezirken. Die, in denen die Mafia lebt, ebenso wie gefährliche Banden, Tonnen von Waffen und Drogen. Genau dort fahren Taylor (Jake Gyllenhaal) und Zavala (Michael Pena) Streife. Abgesehen davon, dass sie eines der besten Teams des LPD's sind, können sie sich auch beste Freunde nennen. Beste Freunde die einen Erfolg nach dem anderen zu verbuchen haben. Doch sind sie sicher nicht das, was man 'perfekte Cops' nennt, durch ihre unkonventionelle Art und ihre Alleingänge machen sie sich in der Gegend unbeliebter, als es für Cops eh schon üblich ist. Das steigert zwar ihr Selbstvertrauen, doch eben auch den Hass der Bewohner.
Jake Gyllenhaal rennt hier mit einer Handkamera bewaffnet an der Seite von Michael Pena durch lebensbedrohliche Straßen und macht seinen Job als Polizist. Found Footage: Kennt man. Polizisten: Auch. Sehen wir so gut wie jeden Tag. Doch sind wir hier erstens in einem Schmelztiegel in Amerika und zweitens zeigt das Found Footage auf unglaublich nahe Weise was so ein Team dort erlebt. Natürlich kann man davon ausgehen dass die Jungs und Mädels das im echten Leben nicht ebenfalls jeden Tag erleben, doch so grausam wie das auch aussieht, man kann davon ausgehen das es realitätsgetreu ist was man dort sieht.
Aber mal angenommen es würde mir jemand sagen dass das total überzogen ist, und ich keinen Bock auf diskutieren hätte: Wen zum Teufel interessiert's? Die Show ist super, macht das Problem klar und bietet mit der deftigen Action die Phasenweise geschieht auch Blockbusteratmosphäre (was nicht immer schlecht sein muss). Doch wer hier Gyllenhaal und Pena überzogen nennt, hat die ein oder andere Grausamkeit verdient. Für mich stellen sie hier klar DAS Filmbuddypärchen des Jahres 2012 dar. Von Sekunde 0 an haben sie ihre Performance mehr als überragend abgeliefert. Alleine die Persönlichkeitswechsel von Arschlochhaft zum netten Gesetzeshüter und wieder zurück, war ziemlich beeindruckend.
Was den ein oder anderen nerven könnte, sind die teils wirklich schwer debilen Gangster. Abgesehen davon das sie in gewissen Szenen vorher wohl noch nie mit einer Waffe umgegangen sind, geht einem das Gelaber auch ziemlich auf den Keks. Doch da die Typen nur selten mal richtig an Screentime gewinnen, geht das grade so noch in Ordnung.
Aber es entschädigt so viel für diese offensichtlichen Fehler. So sind Ayer's Dialoge und Inszenierungen wirklich vom allerfeinsten, die Kulissenwechsel wie z.B. von der Seitenstraße zum schönen, mexikanischem Geburtstag, sind nicht einfach, doch er hat es problemlos geschafft. Langeweile kommt hier wirklich gar nicht auf. "End of Watch" ist für mich in absolut jeder Hinsicht intensiv: Die Emotionen stellen Buddys dar, denen man ihre Rollen mehr als abkauft, die Inszenierung lässt einem das realitätsnäheste Gefühl überhaupt bescheren und der Look ist so dreckig und sympathisch wie das Gesamtwerk an sich. Selten hat bei mir, als der Abspann lief, so ein Gefühlschaos geherrscht.
An diesem Ergebniss, und vor allem an "Premium Rush" erkennt man, warum es immer mehr Mainstream-Filme gibt. Sind eben sichere Einkommensquellen. Nur schade für die Innovationsversuche, die einen Gewinn sicherlich mehr verdient hätten wie so manch anderer Film
Hätte ich jedes Mal einen Kurzen getrunken, wenn ich in den letzten Stunden "Frohes Neues" gelesen habe, wäre ich jetzt tot.
Meine Schlaftablette des Jahres.
Vor 9 Jahren lief der Film im Kino an, der das Ende eines Franchises darstellte, das unzählige Anhänger gefunden hatte. 9 Jahre ist es her, dass Frodo den Ring in die Schicksalsklüfte getragen und geworfen hat. Dann war es zu Ende. Die Geschichte um die Gemeinschaft, um den einen Ring, einfach zu Ende. Doch dann kam die Ankündigung das "Der Hobbit" verfilmt werden solle, die Vorgeschichte. Die Fans mussten jahrelang warten, haben mitbekommen wie Guillermo del Toro Peter Jackson's Platz als Regisseur einnehmen sollte, wie Gerüchte aufkamen, dass das kleine Kinderbüchlein in drei Riesenfilme ausarten soll. Doch viel vergaßen, dass die Geschichte so viele kleine Details hat, Details für die man viel Zeit braucht um sie gut darstellen zu können und Figuren, die man nicht so blass wie im Buche stehen lassen wollte. Nein, ich war der letzte der Jacksons Entscheidung für schlecht befunden hatte.
Frühjahr 2012, die Vorfreude auf das Jahresende und somit den Kinostart war übertrieben, ich konnte es nicht erwarten den Film endlich auf der großen Leinwand zu sehen, endlich eine neue Reise nach Mittelerde antreten zu können. Die Monate verstrichen, ich ignorierte die ganzen Infos und News zu dem Film, wollte mir einfach nichts versauen. Dann kam der Dezember immer näher, und der Gedanke an den Hobbit ging durch diese "Ignoranz" etwas unter. Eigentlich ziemlich gut, denn somit habe ich mich nicht ganze Zeit mit dem Gedanken gequält, dass es noch so lange dauert, bis ich im Kino sitzen werden. Doch dann saß ich im Kino. (Etwas anderes war sowieso nie eine Option). Ich fühlte mich plötzlich ganz aufgeregt und realisierte, dass da jetzt etwas kommt, auf das ich schon so lange gewartet hatte.
Das was ich bekam, waren 10140 Sekunden purer Genuss. 169 Minuten die von Liebe und Freude und Hingabe bestimmt waren. Alles was da erzählt wurde, waren insgesamt vielleicht knappe 120 Buchseiten, doch kam einfach keine Stelle auf, in der man sich gedacht hat, dass sie unnötig sei oder überhaupt lächerlich. Peter Jackson hat das getan, an was ich geglaubt hatte. Er hat seine Liebe zum Thema gezeigt und einen epischen Anfang inszeniert, er hat gezeigt das auch so ein kleines Buch extrem viel Potenzial für ein Mammutprojekt von Film hat.
Was einem natürlich sofort aufgefallen ist, sind mal wieder diese wunderschönen Bilder aus Neuseeland. Eine der wohl schönsten Landschaften der Welt. Was einem noch mehr auffällt, ist der etwas andere Charme. Von der Grundatmosphäre hat sich zum Glück kaum etwas geändert, man fühlt Mittelerde durchgehend, doch der Stil an sich richtet sich - wie das Buch - eher an die Kleineren unter uns. Das merkt man vor allem an dem Humor. Doch ist das gar nicht schlimm, denn es gibt keinen Jar Jar Binks der einem an den Nervensträngen zieht, es gibt einfach ein paar Gags, die etwas lauer und doch zum Schmunzeln sind. Grundsympathisch bleibt das gesamte Kunstwerk trotzdem, da gibt's für mich einfach nichts zu rütteln. Auf eine bestimmt Art und Weise war auch der Castwechsel (der natürlich nötig war) ein Risikofaktor. Können die Jungs, allen voran Martin Freeman, die Sympathierollen ihrer 'Vorgänger' einnehmen? Die Antwort ist: Na aber sowas von! Trotz der noch schwachen Charakterentwicklung der Zwerge, schliesst man sie sofort ins Herz. Alleine nach ihrer Gesangseinlage hält man sie für etwas ganz besonderes. Ian McKellen und Martin Freeman sind sowieso allererste Sahne gewesen, toller Gandalf, toller Bilbo. Andy Serkis alias Gollum nicht zu vergessen, die Rätsel-Szene wurde wirklich sehr schön übernommen!
Ich freue mich extremst in einem Jahr wieder im Kino zu sitzen, und dann endlich Smaug zu erblicken und den einsamen Berg zu erklimmen. Denn so schön der erste Teil auch war, meine Glanzmomente aus dem Buch kommen erst noch.
Ebenfalls vergessen anzugeben was ich möchte: BLU RAY, bitte.
"Move On". Das Filmprojekt der deutschen Telekom. Mit Mads Mikkelsen in der Hauptrolle. Mit dem werbenden Spruch "The Road Movie inspired by you". Dazu kann man den Film kostenlos auf Youtube anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=StHTnMdLgRM. Wow. Also nett ist das schon. Doch kann man auch etwas davon erwarten? Kann da überhaupt genug Geld reingeflossen sein, wenn der Film kostenlos und legal ins Internet gestellt wird? Ja, man merkt es "Move On" natürlich an das dort keine Hollywoodgelder drin stecken, doch dadurch kommt auch ein kleiner Independentcharme auf, dem der Film gar nicht übel steht. Doch man ist sich nie sicher, wie man den Film nun finden soll, denn bis auf die perfekte Ausstrahlung von Mikkelsen, fehlt dem Film vieles. Vor allem vieles, was "Move On" nun von anderen Thrillern unterscheiden soll. Zwar spricht dieser ruhige Stil sicherlich den ein oder anderen an, aber manchmal ist diese Ruhe einfach nur langweilig, und nicht mehr einnehmend. Nichtsdestotrotz sollten Mikkelsen-Fans mal reinschauen, ein super Ende, das für viel Mist entschädigt, gibt's nämlich auch.
"Prometheus". Der erste Science-Fiction Film von Regisseur Ridley Scott seit dem so unglaublich umjubeltem "Blade Runner". 30(!) Jahre sind vergangen bis etwas neues aus diesem Genre von ihm kam. Erwartungen hat man da bestimmt einige, vor allem Fans von diesem Mann und seinem Stil. Und wohl auch Fans von "Alien". Ebenfalls ein Film, der Scott wohl zu einer Legende für viele gemacht hat. Nicht so für mich, "Alien" war nicht meins. Aber das tut ja nicht unbedingt viel zur Sache, denn hier geht es nur indirekt darum. Ja, die Story ist anders, klar. Vorgeschichte halt. Aber auch das Konzept finde ich um einiges interessanter, wo "Alien" mich wirklich in jeder Hinsicht kalt gelassen hat, wusste "Prometheus" mit tollen Ansätzen in seinen Bann zu ziehen.
Ok, aber um was geht es also? In "Alien" beschäftigte man sich im Grunde 'nur' mit dem Aufeinandertreffen von einem Alien und einer Crewbesatzung. Die raufen sich dann, spielen Räuber und Gendarm und das alles in dunklen, engen Gängen und Räumen. Kam mir persönlich zu flach und auch Spannungstechnisch war's absolut nicht meins. Ich ziehe diesen Vergleich von "Alien" und "Prometheus" gerne, weil es für mich persönlich ein Grund ist, diesen Film hier so zu mögen. "Prometheus" hat nämlich nicht nur das Konzept wie eben beschrieben (nur in interessant), es hat so viel mehr. Alleine die Fragen "Wo kommen wir her, was haben wir falsch gemacht?" sind an sich verdammt faszinierend. Natürlich schade das vor allem letztere nicht beantwortet wird, aber das macht nur umso mehr Lust auf den zweiten Teil. Kein Groll meinerseits das man so böse war und das nicht gleich gemacht hat. Nein, es kommt noch mehr dazu, zwar wird Kulissenmäßig kaum was geändert, doch sieht das alles umwerfend aus, die ganzen 2 Stunden über möchte man absolut nichts anderes sehen. Nein, das war's noch nicht, da kommt noch mehr. Denn ganz groß muss man anpreisen, dass mir die Logiklöcher absolut nicht die Laune verdorben haben. Zwar gab es 1-2 Szenen wo ich mir auch nur "Aua" gedacht habe, aber das hält sich wirklich noch in Grenzen.
Als letzten Punkt kann man wohl Michael Fassbender nennen. Egal wie flach die meisten anderen Charaktere waren, er ist das Individuum gewesen das einzigartig war, das ungleich geschauspielert hat, das dem Rest gezeigt hat wie jeder hätte performen müssen. Nicht das der Rest schlecht war, doch Leute wie Idris Elba oder Charlize Theron kommen einfach zu kurz. Frau Rapace kann man auch noch gerne nennen, wer so viel Mumm hat, (SPOILER!) an sich selber einen Kaiserschnitt durchzuführen, hat gewaltige Eier in seiner Hose. Ach, und dann war ja auch noch Tom Har...nee, das war ja Logan Marshall-Green. Ja, der war auch dabei. Nett. (Man, der sah dem Hardy aber auch ähnlich!).
"Prometheus" begeistert mit seinem Styling und den ganzen Fragen die gestellt werden. Antworten kommen zwar wenige, doch darf man hoffen, dass sie im nächsten Teil geklärt werden. Das hier war eine kleine große Überraschung für mich, denn die ganzen "Alien"-Filme waren wirklich absolut nicht meins und Hoffnungen hatte ich mir hier erst Recht nicht gemacht. Doch so kann man sich täuschen, Scott's neue Sci-Fi-Art gefällt sogar mir. Jedoch kann der gute Mann ein, zwei Hollywoodstufen weiter runtergehn, denn allein an dem Großteil der Charaktere hat man gemerkt, das einiges Massentauglich gemacht wurde. Viel Gerede, kaum was dahinter: Mir hat's gefallen.
Traurig dass das Lied keiner mehr auswendig kann. Ich eingeschlossen :P
Natürlich schreib ich gleich den Filmtitel rein, ohne überhaupt mal den Rest gelesen zu haben :P
"Premium Rush" wird sicherlich nicht als Film des Jahres ausgezeichnet, doch in der Kategorie "Kurzweiliger Spaß" hat er bestimmt eine gute Chance, einen der oberen Ränge zu belegen. Es ist ja auch nicht so, als ob Regisseur Koepp hier etwas ganz großes schaffen wollte, das Ziel war wohl eher, den etwas anderen Actionstreifen ins Kino zu bringen. Voll ins Schwarze hat man aber nicht getroffen, dafür fehlten ein paar Explosionen, ein paar Schusswechselszenen, ein paar...warte mal. Genau das macht "Premium Rush" zu einer netten Erfrischungen, hier wird nichts davon genutzt, nichts was man in sonst jedem Actionfilm sieht, man setzt auf Fahrräder und ordentlich inszenierte Verfolgungsjagden.
Ohne gesichtslose Darsteller, wäre das aber nur ein halb so gutes Projekt geworden. Joseph Gordon-Levitt ist zwar ein Typ, für den solch eine Rolle viel zu klein ist, aber der dennoch alles gegeben hat, um den lockerlässigen und lebensmüden Radkurier zu verkörpern. Mit Nebendarstellern wie Michael Shannon hat man auch sonst einiges zu bieten. Außerdem merkt man bei solchen Projekten, die nicht unbedingt unter extrem hohem Druck stehen, wie z.B. "The Dark Knight Rises", dass das ganze Team um einiges lockerer ist - vor allem beim Dreh.
Und so viel Spaß die Jungs und Mädels beim Dreh hatten, so viel Spaß hat auch der Zuschauer. "Premium Rush" ist ein tolles Actionprogramm, das man nicht immer zu sehen bekommt. Klischees gibt's sicherlich auch, aber die erstrahlen in diesem neuen Konzept und wirken gar nicht mehr so blöde. High-End Unterhaltung ist es aber auch nicht, dafür hatte der Regisseur selber zu niedrige Ziele.
"Sinister" ist einer dieser Filme, denen man es vorwerfen kann, auf einen bestimmten Zug mit aufgesprungen zu sein. Dieser Zug fährt Richtung "Hier, wo alle Genreideen die gleichen sind" und heizt nonstop durch die ausgedürsteten Ländereien. Ja, man kann. Denn "Sinister" ist einfach nichts besonderes in seiner Ideenvielfalt, bietet nichts wo man sich die Augen reibt und denkt, "Geil, dass noch nie jemand auf sowas gekommen ist!". Irgendwie traurig. Denn der Film hätte mit einem so klasse Typen wie Ethan Hawke an der Front einiges im Genre bewegen können. Doch "Sinister" hat trotzdem etwas. Etwas das einen kurz überlegen lässt, das einem den Gedanken "Wie zum Teufel fand ich den Film jetzt eigentlich?!" durch den Kopf schießen lässt. Warum das so ist, lässt sich leicht erklären: Man fühlt sich ab dem Zeitpunkt, in dem die Familie in das "Mordhaus" einzieht, verdammt unbehagen. So etwas soll ein Film auslösen, doch Spaß oder gar Freude widerfährt einem da nicht unbedingt. Klar, soll ja auch nicht so sein. Aber es gibt auch Streifen, die in so eine Richtung abzielen und trotzdem einen aufregenden, leicht angenehmen Nervenkitzel hinterlassen.
"Sinister" lässt den Zuschauer also in einer durchgehenden Qual, man sitzt dort mit dem guten Mr. Hawke und schaut also die Filmrollen, die er auf dem Dachboden gefunden. Sie zeigen verstörende Szenen in denen eine Familie nach der anderen auf grausame Art und Weise ins Jenseits befördert wird. All das tut er für sein Buch, das er mit dem ganzen Material wohl auch hoffentlich geschrieben bekommt. Der Zuschauer kriegt einen kalten Gänseschauer.
Ja, ich weiss, bisher beschreibe ich einen eigentlich perfekten Gruselfilm den wohl jeder Genreliebhaber mal gesehen haben sollte, doch ungeschoren kommt der Film leider nicht davon. Obwohl "Sinister" das bereits erfundene Rad in einem noch schönerem Lack angemalt hat, gibt es einige Stellen die nicht ins Konzept passen wollen und einfach die Gruselpassagen so dermaßen unterbricht, das man zeitweise wirklich genervt ist. So gibt es auch in diesem Horrorfilm Protagonistenhandlungen, wo man einfach irgendwo reinbeißen und schreien möchte, so gibt es auch hier ein paar Klischees die man auf dem Dachboden hätte lassen können. Außerdem wird die eigentlich für einen genialen Auftritt prädestinierte Figur "Mr. Boogie" bösartig von kleinen, nervigen, nicht wirklich gruseligen Geisterkids beiseite gedrängt. So bleibt "Sinister" leider nur im oberen Mittelfeld liegen, man kann einfach nicht darüber hinweg sehen wie viel Potenzial verschenkt wurde, auch wenn einiges in die richtige Richtung geht.
Das erinnert mich daran, wie ich in den Kreissaal kam, Meg sah und einfach dachte: "Nö. Echt nicht Lois. Chris war ja schon grenzwertig, aber nee, dann musst du hier noch sowas rausdrücken."
Die Geschichte rundum den mysteriösen Hausgeist bzw. Dämon "Toby" nimmt kein Ende und es wird die nächste Runde eingeläutet. Im 3ten Teil wurde zwar so langsam deutlich gemacht warum er den armen Leuten das Leben schwer macht und wer das überhaupt möchte, doch Storytechnisch wurde vieles offen gelassen - was ziemlich schlau ist. Die Macher wissen, dass das Franchise, wenn die Einnahmen stimmen, noch viele weitere Nachfolger mit sich ziehen kann, dafür hat man dann auch gleich noch ein Story die man immer weiter zu erzählen hat, ohne das es wirklich blöde kommt. Denn man muss die Filme nicht mögen, doch anerkennen das sich die Geschichte im Kernpunkt nicht wiederholt und ansprechend weitererzählt wird - dass das auf das Schema "Geist taucht auf - Familie fängt an zu filmen - Geist macht Stress - Geist macht mehr Stress - u.s.w" nicht zutrifft, muss man nicht ausführlich belegen. Jedoch versucht man auch dort immer wieder mit neuen Jumpscares zu beeindrucken.
Ja, ich bin ein Anhänger der nicht enden zu wollenden "Paranormal Activity"-Reihe, Teil 1 und 2 haben mir sehr gut gefallen, Teil 3 finde ich bisher am stärksten. Doch auch ich muss sagen, dass man mit dem vierten Ableger keinen Qualitätssprung nach vorne gemacht hat, eher deutlich nach hinten. Man hat nach dem Storyerklärendem Teil 3 wieder einen Satz in die Gegenwart gemacht und erzählt nun die Geschichte von dem 'entführtem' Jungen Hunter weiter. Kleine Kinder, Geister und Horror. Eigentlich eine perfekte Mischung, hat man zwar auch schon im 3ten Teil angewandt, doch dort hat es ja auch geklappt. Hier hat man sich viel zu wenig getraut. Mit der nötigen Konsequenz, und vielleicht auch einer FSK: 18 Markierung, hätte man etwas wirklich verstörendes und angsteinflössendes schaffen können. So bleibt "Paranormal Activity 4" eher ein handzahmes Gruselgeschichtchen mit Teenies, die dem Horror noch weniger standhalten können als die Erwachsenen aus den Vorgängern.
Ein totaler Flop ist dieser Teil in meinen Augen aber auch nicht. Klar schwächer ist er, ja, aber gewisse Momente gibt's auch hier. So gefielen mir die Teenies die zur Abwechslung mal nicht nur genervt und stellenweise sogar passenden Humor mit ins Spiel gebracht hatten. Überraschende Gruseleinlagen bleiben zwar überschaubar, aber auch im Rückblick als ziemlich gut inszeniert. Im Großen und Ganzen ist man das jedoch alles viel zu falsch angegangen, man hätte mehr Zeit und Kreativität mit einfließen lassen müssen. Das Ende macht sogar noch kaum Lust auf den 5ten Teil. Kaum. Etwas Hoffnung ist noch da, denn das Finale war mal wieder einer der (wenn nicht der) Höhepunkte des Films.
V/H/S ist ein so interessantes Werk aus der Found Footage-Reihe, weil dort so viele Einflüsse mitgewirkt haben. Sechs Regisseure haben sich für dieses Projekt versammelt, von Ti West ("Cabin Fever 2") bishin zu Adam Wingard ("A Horrible Way to Die") gesellen sich Männer des Horrors, die eher für ihre durchschnittlichen Arbeiten bekannt sind. Doch ein Film, in denen jeder von ihnen eben nicht ca. 90 Minuten Laufzeit zur Verfügung gestellt bekommt, könnte, wenn er richtig angegangen wird, doch ganz unterhaltsam werden. Also beschloss man sich, dass jeder eine Videokassette mit purem Horror füllen soll, welche dann im Film abgespielt werden. Gesagt, getan. Das Ergebniss: Durchwachsen.
Ich bin ein großer Fan von Found Footage, das zeigt alleine meine Liebe zu "Paranormal Activity". Dennoch kann nicht jeder Film, in dem der Hauptdarsteller selbst die Kamera trägt und rumläuft, einfach so überzeugen. Damit wird zwar der Anfang gemacht, die richtige Atmosphäre einzuläuten, doch die wahren Stilmittel werden weiterhin mit der Geschichte übertragen. Hier hatte man die Chance sehr mit Ideen zu spielen, es werden eben mehrere Geschichten in knapp 1 1/2 Stunden erzählt, nicht nur eine. Gut auch, das man nicht eine Geistergeschichte nach der anderen erzählt, das Horrorgenre wird etwas mehr durchforstet, kreativ war man schonmal.
Als Gesamtwerk überzeugt "V/H/S" eingefleischte Horrorfanatiker vielleicht nicht unbedingt, dafür hätte der Film noch schonungsloser und auch etwas professioneller gemacht werden müssen. Nichtsdestotrotz sind mindestens zwei der fünf Episoden mehr als empfehlenswert, deswegen sollte man sich, wenn man mit Handkameraoptik nicht zu sehr auf dem Kriegsfuß steht und gegen etwas Trash nichts hat, unbedingt mal reinschauen. Mit einer gruseligen Skype-Session bishin zum Exorzismus auf einer vermeindlichen Halloweenparty, wird einem nämlich schon etwas geboten.
Leute, mit so einem schwachen Herzen werdet ihr aber nich lange leben.
Matze Knop. Das Individuum, dem ich wirklich gerne mal was antun würde, nur damit er mal den Mund hält.
Looper. Futuristische Killer die dafür sorgen das in der Zukunft keine Probleme mit der Behörde auftauchen. Eigentlich ein toller Job: Man wartet an einem bestimmten Ort in der Gegenwart darauf das die Mafia aus der Zukunft, wo Zeitreisen kein Problem sind, ihre Zielpersonen zurück in die Vergangenheit schicken und tötet und beseitigt sie. Joe (Joseph Gordon-Levitt) verdient mit diesem Job gar nicht schlecht und führt ein sorgenfreies Leben - bis er seine eigenes, gealtertes Ich, töten soll.
Der Regisseur von "Brick" hat sich einmal mehr zur Aufgabe gemacht, einen nicht so ganz mainstreamigen Film in die massenzurechtgeschnittenen Kinos zu bringen. Er hätte es sich einfach machen können, er hätte "Looper" von vorne bis hinten mit Action zumüllen, dem Großteil der Zuschauerschaft ein Grinsen auf die Backen zaubern und sich mit einem dicken Plus auf dem Konto freuen können. Doch Filme sind Kunst und Regisseure Künstler und diese wollen sich, wenn sie zu den Guten gehören, auch entfalten. Rian Johnson hat es hier getan. Und das obwohl man bei Zeitreisefilmen in ganz viele kleine Fettnäpfchen treten kann - das nutzen viele Begutachter dann gerne aus um Wörter wie "nicht kompromisslos genug", "Möglichkeiten nicht genutzt" oder "genauso täuschend wie "Inception" fallen zu lassen.
Verständnislos für mich, denn "Looper" stellt ein dunkelgraues Kunstwerk des sonst nicht all zu bunten und abwechslungreichens Zeitreisegenres dar. Der Film möchte auch niemanden mit einer all zu komplizierten Story überlasten, so gemein ist "Looper" gar nicht, er ist einfach clever durchdacht und genau das lässt den Film so, ich nenne es mal 'niveauvoll' wirken - nicht irreführend oder verarschend, wie es manche gerne in Zusammenhang mit "Inception" nennen.
Faszinierend wirkt "Looper" am Anfang erstmal durch seine lockerlässig coole Atmosphäre, Joseph Gordon-Levitt erzählt wie die ganze Chose eigentlich abläuft, wie toll sein Leben dank dem Job ist und wie das Ganze an einem bestimmten Punkt plötzlich aufhört. Der endet nämlich wenn man 'seinen Loop schließt'. Das bedeutet, wenn man sein eigenes Ich umbringen muss. Dafür kriegt man eine fette Abfindung und kann sein Leben leben - bis man in der Zukunft dann selbst zurück in die Vergangenheit geschickt wird, um ausgelöscht zu werden. Man merkt schon, von der gelassenen Kill&Party-Atmosphäre am Anfang, kommt später kaum noch etwas rüber. Die Jahre vergehen, das Leben wird ernster, man findet Frau und Liebe, einen Sinn im Leben. Bis einem wieder alles genommen wird.
"Looper" überrascht in seiner Gesamtheit. Es ist nicht nur toll wie hier zeitgereist wird, es überwältigt wie zwei eigene Ich's gegenübergestellt werden, wie man merkt wie man sich über die Zeit verändert hat und doch gleich bleibt. So isst man nach 30 Jahren weiterhin das Gleiche, doch würde sein jüngeres Ich für jede andere Denkweise am liebsten Grün und Blau schlagen. Es ist die Erzählung die für einen offenen Mund sorgt, wenn man denn nicht gleich alles als Logikloch betrachten möchte. Denn wenn man sich mal für einen kurzen Moment damit beschäftigt gibt es keine wirklich großen Logiklöcher:
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Und damit möchte ich vor allem auf das Finale eingehen (also SPOILER für diesen Absatz): Ziel des alten Joe's (Bruce Willis) war ja, den Regenmacher (der, der für den Tod an seiner Frau verantwortlich ist) zu beseitigen, bevor er zum Aufstieg kommt. Also sollte er in der Vergangenheit bzw. Gegenwart umgebracht werden. Wer der Regenmacher ist, wurde schnell deutlich, das war kein Regisseursfehler, das war pure Absicht. Viel mehr ging es nämlich auch darum OB und WIE er der Regenmacher wurde. Die Lösung war für den alten Joe klar: Toter Junge = kein Regenmacher, keine tote Frau. Für den jungen Joe aber nicht, er wollte das der Junge lebt, denn: Junge + Mutter (die ihn erziehen kann) = netter Regenmacher. Jedoch liegen beide falsch. Bei der ersten Variante würde sich die Mutter vor ihren Sohn stellen, der Junge könnte fliehen und würde aus Frust zum dem Regenmacher werden, den wir kennengelernt haben. Bei der zweiten Option jedoch muss man kurz sein Hirn einschalten: Im ersten Handlungsstrang wurde der Junge (mitsamt seiner Mutter) ebenfalls verschont, da ja auch kein alter Joe in dieser Zeitebene unterwegs war, und er wurde trotzdem zum Regenmacher. Mit dem Selbstmord im zweiten Zeitstrang wird nichts geändert -> Junge lebt mit seiner Mutter, Regenmacher wird erwachsen. So oder so ein krasses Nicht-Happy-End. Lange Aussage, kurze Zusammenfassung: Überragend.
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"Looper" gehört für mich auf jeden Fall zu einem meiner Filme des Jahres, feinste Action wird mit endlos genialer Sci-Fi-Erzählung verbunden und von Darstellern präsentiert, denen man noch weitere Stunden hätte zuschauen können.
"Then I saw it, I saw a mom who would die for her son, a man who would kill for his wife, a boy, angry & alone, laid out in front of him the bad path. I saw it & the path was a circle, round & round. So I changed it."
Da denkt man mal, dass der Schwarze mehrere Staffeln überlebt und dann sowas :P
Ein großer James Bond-Fan war und bin ich nicht. Um ehrlich zu sein habe ich wohl grade mal die neuen Craig-Filme gesehen, ich habe es aber auch nicht wirklich eilig die restlichen Brosnans und wie sie nicht alle heißen nachzuholen. Warum ich so denke ist einfach, ich denke, ich habe mit Daniel Craig bereits meinen perfekten Bond gefunden. Kann man natürlich als dumme Behauptung darstellen da ich ja keine wirkliche Vergleichsmöglichkeit besitze, jedoch reichen mir die kleinen Trailer und Bilder die ich von den restlichen Bonds gesehen habe. Ist mir alles zu schmierig und zu unecht, wirkt viel zu gekünstelt und gewollt. Daniel Craig dagegen liegt hier im Dreck und noch viel tiefer.
Nachdem er bei einem Auftrag für vermeintlich tot erklärt wird, setzt sich Bond erstmal ab und genießt seine 'freie Zeit'. Als er erfährt, dass jemand seinen alten Arbeitgeber MI6 gehackt und einen Anschlag inszeniert hat bei dem Kollegen gestorben sind, beschließt er zurückzukehren. Jedoch ist er nicht mehr so in Form, wie er es gerne hätte.
Die "Skyfall"-Besichtigung ist mein erster Kinobesuch seit langem. Die Freude auf den gemütlichen Kinosessel hat der allgemeinen guten Laune da natürlich noch zugetragen. Und dann sitzt man da: Popcorn auf dem Schoß, Werbung vorbei, das Bond-Intro läuft. Wow! Netter Song! Skyfall ist aber auch ein schönes Wort. Naja, Bondtypisch dauert das Intro etwas länger, aber was soll's, der Song von Adele haut ja alles raus. Nach einer knappen halben Stunde senkte sich die Freude aber etwas. Das lag nicht wirklich am Film, naja gut, bis dahin ist er auch nur vor sich hin geplätschert, ist zwar schönes Agentenactionkino, aber nur weil's Bond ist, ist's nicht gleich was so besonderes, nein, es lag vielmehr daran dass die Beinfreiheit absolut schrecklich war und ich nach eben genannten 30 Minuten bereits dachte dass sich eine Thrombose in meinen Beinen versammelt hat. Irgendwie freut man sich da nicht dass das noch knappe 2 Stunden weitergeht. Hiermit wollte ich nur mal kurz darauf hinweisen, dass man wirklich gute Architekten für Kinos beauftragen sollte. Genug Platz sollte sowieso vorhanden sein. Aber genug von dem Rumgeheule (ich war kurz vor dem Abspann kurz vorm durchdrehen), weiter geht's mit dem Film.
Ja. Bond. Nein, mal ganz kurz nicht Bond. Silva! Besser gesagt Javier Bardem der ihn verkörperte. Genau so sollte ein Bösewicht aussehen! Irgendwie charmant, total krank im Kopf und unberechenbar. Hat mich stellenweise an den Joker erinnert (was für die Darstellung Bardems spricht). Schauspieltechnisch hat "Skyfall" mit Craig, Bardem und Co. also extrem aufgedreht, da kann man doch gar nicht groß meckern. Storymäßig jedoch bleibt man meiner Meinung nach auf einem Level, das nicht das der Schauspieler erreicht. Ist ja alles ganz nett und sicherlich auch überdurchschnittlich, aber Momente die zum Staunen eingeladen haben, blieben leider aus. Selbst als es zu Bonds altem zu Hause ging, dem 'Skyfall'-Anwesen, wo die eigentliche Action ja erst recht losging, blieb ich leicht angeödet in meinem Sessel zurück. Um ehrlich zu sein war ich dort die ganze Zeit in einer dösenden Schlafphase und bin beinahe komplett weggenickt. Ja, ich war etwas müde, aber gute Actionszenen hätten einen da doch wieder aufwecken müssen, oder nicht? Damit möchte ich aber nicht sagen das sie schlecht waren, dass was ich gesehen habe, war ziemlich schön inszeniert. Das Set dort war sowieso traumhaft.
Wie gesagt, die Bewertung hier erfolgt von einem nicht so großem James Bond-Fan, deshalb auch die wohl gedrückte Betrachtung. Anhänger des Agenten dürften dem Film sowieso einen Bonus geben und auch sonst damit zufrieden sein. Für mich ist "Skyfall" jedoch wie "Ein Quantum Trost" oder auch "Casino Royale" ein netter Agentenactionthriller für einen DVD-Abend, den man nicht lange im Gedächtnis haben muss.
Leonardo DiCaprio ist ein Mann, bei dem es einem schwer fällt schlechte Worte zu finden. Sicherlich verurteilt ihn der ein oder andere für seine kitschigen Rollen wie in "Titanic", doch auch da muss man ehrlich sein und zugeben können das seine Darstellung 1a war und perfekt ins Muster gepasst hat. Und damit meine ich nicht nur "Titanic", DiCaprio hat es bisher in JEDEM (von mir gesehenem) Film geschafft seine Rolle so gut wie möglich zu präsentieren und zu vertiefen - egal wie sie auch aussah. Das zeigt mehr als deutlich wie wandlungsreich dieser Mann doch ist, seien es seine dramatischen Auftritte wie z.B. in "Zeiten des Aufruhrs", die etwas anderen Augenblicke mit ihm wie in "Gilbert Grape" oder seine leicht machomäßig angehauchten Typen wie in "Blood Diamond" - er kann sie alle stemmen.
“I figure life's a gift and I don't intend on wasting it. You don't know what hand you're gonna get dealt next. You learn to take life as it comes at you... to make each day count.”
Umso schöner ist es wenn man erfährt das so ein Kerl auch hinter den Kameras gar nicht so übel drauf ist. Seine Interviews zeigen schonmal das er ein auf dem Boden gebliebener Mann ist, der sehr zu schätzen weiss, was er hat. Seine Zitate dürften dem ein oder anderem zum Nachdenken geben. Aber es sind nicht nur Sprüche die folgen, er engagiert sich stark für den Umweltschutz und kämpft energisch gegen den Klimawandel.
Wenn ich mich für einen Lieblingsfilm mit ihm entscheiden müsste - ich könnte es wirklich nicht. Das ist ein Spruch den man eigentlich unter fast jedem guten Schauspieler findet, doch kann ich es bei ihm wirklich nicht. An den filmischen Qualitäten gemessen könnte man natürlich was herauspicken, "Catch me if you can" ist zum Beispiel in meinen Augen schlechter als "Shutter Island", doch Leo's verkörperte Figuren nehmen sich in beiden genannten Filmen nicht viel. Wie gesagt, er liefert immer gute Arbeit, egal in welchem Projekt.
So klein hat der nun 38jährige angefangen, in Werbespots und Lehrfilmen war er mit seinen 14 Jahren zu sehen, der erste große Durchbruch gelang mit der Serie "Die Wahnsinnsfamilie" und nun steht er hier, auf der Bühne die der ganzen Welt präsentiert wird, auf der er sich der ganzen Welt zeigen kann. So soll's auch sein, wäre schade ohne ihn. Alles gute.