Mr.Film - Kommentare

Alle Kommentare von Mr.Film

  • Die Liste hätte man auch ruhig ENDE des Jahres machen können.

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    • 7 .5

      Mit seinem Regiedebüt hat Nima Nourizadeh einen Film gedreht, bei dem man von Anfang an weiss was man zu erwarten hat. "Project X" ist ein Aushängeschild des Partyfilmgenres, und alleine das Filmplakat sollte dem Menschenanteil, der mit solchen Filmen rein gar nichts anfangen kann, zeigen, dass sie sich das Geld für einen anderen Film sparen sollen. Freunde der Teeniekomödien sind aber zu dieser absolut schrägen und ultimativen Party eingeladen.

      Ich wusste also was auf mich zu kommt, mein Niveau hab ich spazieren gehen geschickt, meine Lachmuskeln aufgewärmt, und so wie meine Hellseherkräfte funktionieren, ist genau das eingetroffen was ich erwartet hatte: Spaß pur. Im Mockumentary-Stil, also mit der Handkamera bewaffnet, planen drei Jugendlichen die größte Party die die Menschheit je gesehen hat. Eigentlich wollte Thomas (Thomas Mann) seinen Geburtstag in einer gemütlichen Runde von 50 Leuten feiern, das wären genug Leute um cool zu wirken, hat er gesagt. Doch sein Freund Costa (Oliver Cooper) weicht von dieser Ansicht minimal ab, mit seinen Einladungen hat er am Ende rund 2000 Leute auf das Grundstück gebracht. Und da diese Menschenmasse nicht nur in den Garten passt, wird auch noch das Haus und ein Teil des restlichen, sonst sehr ruhigem, Wohnviertels demoliert.

      Wenn man aber nur eine Party mit einer Handkamera verfolgt hätte, wären bestimmt nur ein paar Lacher zustande gekommen. Da braucht es noch eine Menge eigener Ideen. Und genau diese liefert Regisseur Nourizadeh, Ob es 12-Jährige Securitys sind, die für Running Gags sorgen die an Komik kaum zu überbieten sind, oder ob man einfach mal mit einem agressiven Kleinwüchsigen geschockt wird der anscheinend mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, man hat Tränen in den Augen. Subjektiv gesehen hat man die 1 1/2 Stunden also einfach nur Spaß, wenn man dann aber objektiv an den Film geht, sieht das natürlich schon wieder anders aus. Aber wieso sollte man das bei so einem Film machen? Wo ist der Sinn? Ich nehme mal das Beispiel das von vielen kritischen Anhängern des Films genannt wurde: Heroisierung. Ja natürlich werden die Jungs für ihre Party in den Himmel gelobt, sollte man die anderen Jugendlichen nehmen und sie "Böse, böse, so etwas machst du aber nie wieder!" sagen lassen? Wäre das realistisch? Bei solchen Filmen sollte man doch wirklich einfach nur auf den Spaßfaktor achten, und den haben eben jene die dem Genre auch was abgewinnen können.

      Außerdem wirkt "Project X" mit Absicht endlos übertrieben, die Zuschauer haben Spaß an dem was sie auf dem Bildschirm sehen, werden jedoch nicht dazu animiert selber so eine (für sich vernichtende) Party zu veranstalten. Ein Spaß für die ganze Familie stellt der Film wohl nicht dar, doch für einen DVD-Abend gibt es kaum etwas besseres.

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      • Eines meiner Highlights dieses Jahr. Aber nö, den Trailer schau ich nicht.

        • Ich hab genau heute das Finale der 3ten Staffel von Lost gesehen. Fans wissen warum ich das hier erwähne. Freue mich sehr auf den Streifen.
          "You all everybody"

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          • Ich finde diese Umwandlungen des Captain America ja besser: http://9gag.com/gag/4335446

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            • Heute hat ein Mann Geburtstag, der bestimmt nicht nur mich zutiefst fasziniert und inspiriert. Die Rede ist von einem Mann, der als eine der größten Ikonen der Filmwelt gefeiert wird. Zu Recht? Natürlich! Denn ich spreche hier von Clint "Dirty Harry" Eastwood.

              Über diesen Mann kann und darf man einfach keine schlechten Worte verlieren, was er anfässt wird einzigartig und wunderschön. Ich danke ihm dafür das er mir die Western schmackhaft gemacht hat, das Genre dem ich wohl am skeptischsten entgegen stand, ich möchte ihm dafür danken das er auch noch im Alter von 82 Jahren die Lust an der Filmschafferei nicht verloren hat. Ja, er hat (schon öfters) gesagt, das er nicht mehr vor der Kamera stehen möchte, doch die Lust kommt eben immer wieder durch. Zum Glück. Denn überlegt euch mal, wenn Eastwood nach "Million Dollar Baby"(den ich nebenbei sehr mochte, obwohl ich Hilary Swank absolut nicht ausstehen kann) aufgehört hätte zu schauspielern, wäre "Gran Torino" wahrscheinlich nie entstanden bzw. zu dem (für mich schon jetzt) Klassiker geworden welcher er eben nun ist. Und wieder ignoriert er seine eigene Aussage, Ende dieses Jahres soll "Trouble with the Curve" mit ihm in der Hauptrolle starten, 2013 kommt außerdem ein Streifen("A Star is Born"), wo er wieder hinter der Kamera steht. Er kann es einfach nicht lassen, einer der vielen Gründe warum ich ihn liebe.

              "Sehr wahrscheinlich werde ich weiterhin behaupten, dass ich aufhöre, aber man weiß ja nie, vielleicht kommt wieder eine tolle Rolle."

              Was Mr. Eastwood zur absoluten Legende macht, ist nicht nur sein Können in seiner Arbeit, sondern seine absolut grandiose Bodenständigkeit, er weiss das er was kann, doch bleibt er immer der Kerl, der das gelassen sieht und nicht durchdreht. So würden andere in einem Interview ausflippen wenn sie nach ihren 4 Oscars gefragt werden, doch Clint antwortet so, wie es nur ein ganz Großer kann:

              "Man muss sich vor Augen halten, dass es Auszeichnungen sind, die auf einer Wahl beruhen. Es ist nicht wie bei einem Profisportler, der ein Rennen gewinnen muss. Es ist einfach nur Geschmackssache. Natürlich genieße ich es, wenn ich eine Auszeichnung erhalte. Es ist, wie wenn einem jemand anerkennend auf die Schulter klopft. Doch ich sage mir immer wieder: "Denk dran, sie könnten alle falsch liegen.“"

              Ich bewundere ihn auch dafür, dass er zu jeder Zeit gelassen wirkt, völlig ausgeglichen, der Humor sowie die nötige Ernsthaftigkeit kommt immer an den richtigen Stellen durch. Ich für meinen Teil möchte ihn nicht missen. Danke für alles, Clint, und feier heute schön deinen 82ten Geburtstag.

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                • Die Idee ist nett, aber ich bleib dabei, dass dann grade hier Kritikermeinungen nichts zu suchen haben.

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                  • Mark Sheppard. Ihn dürften eigentlich nur Serienfanatiker kennen, denn hauptsächlich dort treibt er sich rum. Durch "Supernatural" wurde er mir vorgestellt, doch treibt er sein Unwesen auch in "Battlestar Galactica", "24", "Firefly", "Charmed", "Chuck", "Warehouse 13", "CSI", "Leverage" uuund vielen weiteren Serien. Traurig ist jedoch, dass er dort nur wenige Auftritte kriegt, auf die große Hauptrolle wartet er bis heute. Man sollte also jede Screentimesekunde mit ihm geniessen, denn davon gibt es nicht sehr viele. Und doch kann ich ohne mit der Wimper zu zucken behaupten, dass er für mich einer der besten Schauspieler überhaupt ist. Vom diabolischen Badass Arschloch bishin zum angespannten Anwalt kann er einfach immer überzeugen, er ist ein Charakterdarsteller vom feinsten dem man einfach alles zutrauen kann. Diejenigen unter uns, die also durch die Serienlandschaft stapfen, sollten mal die Augen offen halten und schauen, ob sie nicht Mr. Sheppard entdecken. Denn Gastauftritte hat er wirklich mehr als genug. Ich für meinen Teil wünsche mir nur einen (guten) Film mit ihm in der Hauptrolle. Für's erste beglückwünsche ich ihm aber zum 48ten Geburtstag.

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                      • Da lobt man das Gewinnspielsystem, und dann ist es plötzlich wieder weg!

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                          • Steve Urkel war der Star meiner Kindheit! Klasse Kerl. Heute treibt er sich ja in Asylumfilmen rum.

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                            • Achja, die "Die 36 Kammern der Shaolin"-Trilogie natürlich auch noch.

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                                • Ein Lob an das neue Gewinnspielsystem und deren Entwickler!

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                                  • Die phänomenale PUSHER-Trilogie sollte man auch nicht unerwähnt lassen.

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                                    • Bourne anstatt Zurück in die Zukunft? Echt nicht...

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                                      • Phoenix war für mich bereits ein ganz Großer. Jedoch einer von den Großen, der gerne noch mehr hätte machen sollen...traurige Geschichte, aber es wäre zu schön wenn der Film kommen würde. Da würde ich River eine weitere Träne widmen.

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                                        • Ich werde mich jetzt zum ersten und auch letzten mal öffentlich zu der momentanen Situation äußern. Seit knapp 2 Jahren bin ich hier angemeldet. Über 1 1/2 Jahre aktiv mit dabei. Damit bin ich sicherlich kein Urgestein unter den Usern, und die Anfänge habe ich auch nicht miterlebt, doch ist mir die Community genauso ans Herz gewachsen wie den meisten aktiven Mitgliedern hier. Meine Freude, zu meinen Anfängen hier auf mp, über interessante News, wurde von Edward und Co. in den Hals gebissen und begraben. Doch das ist ja nichtmal das schlimmste, News kann man sich ja auch von woanders holen bzw. könnt ihr es euch ja nicht aussuchen was derzeit aktuell ist. Es ist der Umgang mit den Usern der mir sauer aufstößt, kaum wurde mal gesagt das News XY zu Twilight unnötig ist, wird am nächsten Tag eine Top 7 der schönsten Twilight Momente veröffentlicht. Da kommt es einem dann schon so vor, als ob ihr euch in der Redaktion ins Fäustchen lachen würdet wenn ihr die Reaktionen durchlest. Schlimmer wurde es jedoch erst jetzt, jetzt wo viele User die Glitzer und Trollhöhle(über einen Teil der Community könnte man sich an dieser Stelle auch aufregen) (zu Recht) verlassen haben. Und was macht ihr? Nichts. Nichtmal eine News in der ihr (geheucheltes) Beileid hättet schreiben können. Nichts. Eine News in der IHR auf UNS hättet zukommen können. Ob die Reaktion von unserer Seite für manche fragwürdig, vielleicht sogar lächerlich ist, ist mir für meinen Teil egal. Ich möchte hier nicht nur Filme bewerten, ich möchte hier kommunizieren, doch das wird irgendwann nicht mehr möglich sein wenn einer nach dem anderen abspringt. Sicher ist auch die Community nicht fehlerfrei, doch den Anfang müsst nunmal ihr machen.

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                                          • http://gbna.org/attachment.php/not%20bad.jpg?att=572
                                            Ich lasse Obamas Gesichtszug sprechen.

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                                            • Wenn Andrea oder der Bengel in Staffel 3 draufgeht, könnte sie fürs erste meine Lieblingsseason werden.

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                                                Es ist schön wie ungezwungen man an diese Geschichte rangegangen ist, man erzählt locker, absolut ohne verkrampft zu wirken von dem Leben eines (nicht so) normalen Jugendlichen und seiner zwei Freunde. Und obwohl man dieses "Superkräfte"-Thema im Rücken hat, bleibt man am Boden, zeigt die erste Stunde nicht mehr als den Quatsch den die Jungs mit ihren neu erworbenen Talenten anstellen. Das reicht auch. Es ist Spaß pur, jeder hat schonmal davon geträumt und deswegen gibt es diese gewisse Verbindung zum Zuschauer. Zwar musste man auch hier kleine, traurigere Nebengeschichten mit reinwerfen, wie zum Beispiel einen ziemlich tiefgreifenden Streit mit dem Vater, doch passt das gut rein, vor allem zum Ende hin läuft alles zu einem schönen roten Faden zusammen. Wo am Ende der rote Faden zusammenläuft, explodiert er dann auch, denn umso stärker die Jungs, vornedran Andrew(Dane DeHaan), umso gefährlicher werden sie. Das Dreiergespann, das aus Jungdarstellern besteht, kann sowieso durchgehend überzeugen, vor allem Michael B. Jordan als Steve sammelt viele Pluspunkte. Wo in der ersten Stunde das CGI ziemlich sympathisch aussah(nicht hübsch, aber sympathisch), hat man zum Ende hin mit viel Action auch noch was für die Optik gemacht. In Verbindung mit der Persönlichkeitsimplosion von Andrew ist das ein bombastisches Finale das absolut nicht too much ist.

                                                Der Found Footage Style hat mich nicht unbedingt gestört, mit einer normalen Kameraführung hätte man zwar noch schönere Bilder einfängen können, doch dann hätte dieser Film nicht diese authentische und angenehme Ausstrahlung. Was jedoch sehr schade ist, ist das man mit der Dramartugie, die nach dem Streit von Andrew und seinem Dad ausgebrochen ist, etwas sehr übertrieben hat, es sind Sachen ausgeartet(und damit meine ich eine ganz bestimmte) die man nach der ersten, spaßigen Stunde einfach nicht sehen wollte.

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                                                • Dem Typen kann man doch nicht länger als 2 Minuten zuhören.

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                                                  • mp blamiert sich, Ausgabe #45.
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