Mr.Film - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr.Film
Dwayne Johnson for Kratos! Doch ich befürchte das Vin Diesel oder so die Rolle übernehmen wird.
Bitch, please, es gibt nur einen wahren Jack Frost: http://imageshack.us/photo/my-images/194/jackfrost2revengeofthem.jpg/
Jorah sollte man nicht unerwähnt lassen.
Man geizt hier zwar mit originellen Ideen, doch im atemberaubenden Setting wirkt irgendwie alles frischer. Klar lässt man starke Ideen einfach links liegen, doch erzeugt man mit den guten alten Klischees eine mehr als nette Abendunterhaltung. Dank der ohne Frage ideal designten Kulissen fühlt man sich durchgehend unwohl - dunkle Katakomben, enge Räume, alles schmutzig und überall könnte doch etwas herrausspringen. Es ist jedoch sehr traurig das man bei so einem genialen Ideenbrunnen so wenig bietet. Trotzdem ist "Chernobyl Diaries" im Grunde, und absolut objektiv betrachtet, doch ein grundsolider Horrorschocker, stillistisch gesehen geht man nicht in den Keller der Enttäuschungen. Ärgerlich sind aber dennoch einige Sachen, so ist es schade das einem auch die Personen nicht ans Herz gelegt werden, genau damit hätte man einiges wett machen können. Alleine Yuri hat mir wirklich Spaß gebracht, doch leider wirft man sein Potenzial viel zu schnell weg. Auch nervte es mich das man die Strahlenopfer so lächerlich dargestellt hat. Wieso zum Teufel müssen sie zombieartige Hinterwäldler sein? Hätte man nicht spätestens da was neues bringen können? Schlaue Gegner, so etwas in der Art, eine Spezies Monster bei der man nicht alles erahnen kann. Na gut, man will es den armen Menschen, die doch nur eine abenteuerliche Touristentour erleben wollten, ja nicht zu schwer machen. Achja, apropos Touristen. Der Film kriegt einen dicken Pluspunkt dafür, das man hier keine dummen Teenies geliefert hat. Zwar ist das hier auch nicht nervfrei, doch hält es sich stark in Grenzen.
Enden lassen möchte ich meinen Text wie den Film: "Boar nee, mir fällt nichts mehr ein, denkt euch einfach ein Fazit das noch einen politischen Seitenhieb verteilt und auch sonst voll unkonventionell ist."
Ich hab gedacht das es hier um Schauspieler geht?
Die Rubrik sollte mal in "5 nackte Bilder von..." umgewandelt werden. Ich bin nicht pervers, ich sprech nur das aus was ihr alle denkt! Dann aber bitte nicht sowas wie Julia Roberts hier reinlassen.
Wo zum Teufel ist "Manta, Manta" ihr Banausen?!
Meine Geheimtipps, aber pssst: "Der Hobbit", "Django Unchained", "The Dark Knight Rises"... echt gute Dinger!
"Sieben" wird als einer der besten Thriller überhaupt angeprangert. Aber wieso ist das so? Natürlich kann man die Antwort einfach gestalten: Es ist alles besser und schöner als in anderen Thrillern. Doch das reicht einfach nicht aus, hier muss man schon expliziter ins Detail gehen. Dinge, wie zum Beispiel die Erschaffung einer beklemmenden Atmosphäre, ist nämlich nicht die große Kunst bei solchen Filmen. Was bringt ein gutes Ambiente, wenn sie in Scheiße gehüllt wurde? Was bringen tolle Schauspieler, wenn es trotzdem langweilig ist was man da auf dem Bildschirm sieht? Es ist die Geschichte die alles ausmacht. Vor allem bei Thrillern braucht man eine Geschichte, die sich von dem anderen 0815-Kompost abhebt, die einen mit ihrer außergewöhnlichen Art den Kopf verdreht. Eine Story über einen Psychopathen der anhand der sieben Todsünden ein Exempel an der Menschheit statuieren möchte, klingt da im Ansatz doch schonmal ganz nett, oder nicht?
„Lang ist der Weg und beschwerlich, der hinaus ins Licht führt aus der Hölle.“
Fincher beschreitet seinen dunklen Pfad auf eindrucksvolle Art und Weise(n). Mit Zitaten aus der klassischen Literatur haucht man der Geschichte noch mehr Interesse ein, mit der intensiven Erzählung schneidet man dem Zuschauer ins Mark und Bein. "Sieben" bietet vor allem eine außergewöhnliche Darstellung des Menschen, der "Täter" (in Anführungszeichen, da er für mich kein vollkommener Täter ist) sieht in seinem Treiben nur gutes. Wie kann jemand etwas gutes darin sehen, wenn er reihenweise Menschen auf brutalste Weise umbringt und quält? Ja, so ist das eben mit den Psychopathen, doch um ehrlich zu sein ist seine Denkweise - im nachhinein- vollkommen nachvollziehbar. Er zeigt mit seinen Taten was wir für Monster, was für "Sünder" wir sind. Nicht der Mörder, sondern die Ermordeten sind im Grunde die Schuldigen. Die Schuldigen für diese dreckige Welt in der wir alle leben. Das keiner der Protagonisten (Brad Pitt und Morgan Freeman) diese Botschaft aufnehmen möchte, ist verständlich.
Was "Sieben" gefehlt hat, um ein König des Genres zu werden, war also nur noch das i-Tüpfelchen, der Faustschlag in die Fresse - Das Ende. Die fein säuberlich verlegten roten Fäden, die so viele Metaphern in sich tragen, liefen nun also zusammen und es entstand ein Wollknäuel der Verblüffung. Der wahre (Anti)Held war durch und durch der Täter, der Mörder, der Gejagte, der Verabstoßende - der vermeindliche Messias.
"Ernest Hemingway hat mal geschrieben: Die Welt ist so schön und wert, dass man um sie kämpft. Dem zweiten Teil stimme ich zu." Ich auch.
Ich bin ja der Meinung, das man ein paar der hier gelisteten Filme gesehen haben muss. Dann lernt man das gute Kino er so richtig zu schätzen!
Da hab ich wohl noch einiges nachzuholen.
Meine Liste:
1. Film XA
2. Film XB
3. Film XC
4. Film XD
5. Film XE
6. Film XF
7. Film XG
8. Film XH
9. Film XI
10. Film XJ
11. Film XK
12. Film XL
13. Film XM
14. Film XN
15. Film XO
16. Film XP
17. Film XQ
18. Film XR
19. Film XS
20. Film XT
21. Film XU
22. Film XV
23. Film XW
24. Film XX
25. ... und ich mach mich damit bestimmt unbeliebt, ist aber nunmal ein Guilty Pleasure: Film XY
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr einen Film aus einer Zeit seht, in der ihr noch gar nicht gelebt habt, und doch herrscht ein Wohlwollen wie bei unendlicher Nostalgie? So geht es mir bei den 50-70ern, wenn ich sehe wie dort gelebt wird, wie das Lebensgefühl aussieht, kann ich nicht anders als grinsen und innerlich vor Freude zu toben. Mit unglaublicher Eleganz zeigt man hier anhand von einer (nicht mehr ganz) jugendlichen Truppe wie die Philosophie des Zeitalters verinnerlicht wurde, wie man gekonnt dem Erwachsenwerden aus dem Weg gegangen ist und nur dem Spaß hinterhergejagt hat. Kein Stressgemache, man trifft sich einfach in einem Diner und redet über Sport und Frauen. Ja, natürlich gibt es auch eine Schattenseite, die gibt's immer: Ärger mit der Liebsten, Probleme mit Geldschulden - Das richtige, harte Leben steht vor der Tür.
Regisseur Barry Levinson vereint beide Seiten zu einem Gesamtkunstwerk, stellt keine Wunschwelt sondern das einzigartige Dasein dieser Zeit dar. Dass der Cast selber eine gewisse Verbindung zu dieser Lebensverinnerlichung hat, sieht man in jeder Sekunde. Mickey Rourke habe ich kaum erkannt, um ehrlich zu sein hab' ich erst im Abspann herausgefunden das er es war, doch versprüht er zusammen mit dem jungen Kevin Bacon und dem Rest pures Talent.
Hach, wie gerne würde ich einfach mit dem Auto durch die Vorstadt fahren, irgendwo in einem Diner hocken und über jeden Mist reden. Doch damals war "High-Tech" noch ein Fremdwort, Facebook und Co. hatten nichtmal in Gedanken von irgendwelchen Personen Platz gefunden. Aber wir haben ja Filme wie diesen hier, dass ist doch immerhin etwas.
Wie kann man sich denn über sowas aufregen...viel wichtiger ist doch, dass der Junge für sein Leben gedemütigt wurde! Seinen Traumjob 'Balljunge' kann er aus ständiger Angst vor neuen Angriffen auch nicht mehr ausüben. DARÜBER macht sich niemand Gedanken. Ich habe sogar gehört, dass er für's erste in eine Psychatrie geschickt wurde, absolut verständlich...
Mensch, bei einem Film der "Super" heisst, sind viele Wortspiele eigentlich vorprogrammiert - wenn man ihn denn dann auch so super findet. Die unlustigen Wortkombinationen spar ich mir an dieser Stelle aber, ich fand ihn grade mal super in Ordnung (wer gelacht hat, sollte sich über seinen Humor mal Gedanken machen).
Na aber warum hat mich "Super" nicht mit seinen Superheldenkräften am Arsch gepackt und in die Frontscheibe der Bewunderung befördert? Wieso hat mir die Rohrzange nicht den Weg zum Glück gezeigt? "Kick Ass" hat mich damals doch auch grün und blau verzaubert. Die Antwort hatte ich für mich selber erst etwas später. "Super" ist im Ganzen nämlich sehr gut durchkonzipiert und bietet eine taffe (Nicht)Heldenstory. Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, bin ich aber zu dem Entschluss gekommen, dass die für mich dringend nötige Leichtigkeit gefehlt hat. Sie ist zwar schon da, doch eben relativ unpräsent. Der Film verfolgt ein ernstes Ziel, ist ja kein Problem, machen auch andere Filme der Art(und diese haben mir gefallen), doch kommt der Humor nicht recht durch, bis auf einige Stellen konnte ich nicht mehr als schmunzeln. In dem Fall hier dreht es sich um schwarzen Humor, eine Humorart, die mir wirklich sehr liegt.
Als Independent Film ist "Super" sehr ansehnlich gedreht worden, dass weniger Budget zur Verfügung stand sieht man nur im direkten Vergleich zu "Kick Ass". Ich bin ein einer von vielen, der in einem Kommentar zu diesem Film "Kick Ass" mit ins Spiel bringt, doch es gibt eben extrem viele Parallelen. Geklaut wurde hier aber nicht, beide Filme wurden zur gleichen Zeit fertiggestellt, die Ideen standen ebenfalls schon länger. Mit dem Cast bleibt man dem "Konkurrenten" jedoch ebenbürtig, alleine die Nebenrollen wurden mit Kevin Bacon und Liv Tyler wunderbar besetzt. Rainn Wilson ist in seiner Hauptrolle absolut grandios, Ellen Page bestimmt auch, doch nervt sie nach einer gewissen Zeit mit ihrer abartigen Psychose.
Der Film, der sich nach dem "Aufräum"-Prinzip gestaltet, hinterlässt kaum erinnerungswürdige Momente, Momente die einen einzigartigen Film ausmachen. Auch regten mich diesen unterschwelligen Botschaften auf, "Nicht vordrängeln oder es kommt aus dem Hintergrund ein Kerl mit einer Rohrzange und der verpasst dir 'ne schöne Platzwunde!" Nee, da ging es dann doch etwas zu weit, war auch vom Humor her ziemlich unwitzig. Das Problem ist ja, das "Super" viel zu heftig ins Genre "Drama" abdriftet, denn da bietet man Storytechnisch einfach nichts neues bzw. etwas, bei dem man wirklich mitfühlen kann. "Shut up, Crime!", und zum Glück hat auch der Film früh genug die Klappe gehalten.
Amnesia gibt's bei mir nur in Verbindung mit Pewdiepie!
Pff, ohne "Manta, Manta".
Ich liebeliebeliebe Podcasts (GameOne ftw), doch das hört sich leider viel zu erzwungen an. Macht keinen übermäßigen Spaß.
Der Krieg bringt gebrochene Menschen auf die Welt, keine Helden. Menschen denen es scheißegal ist ob sie nun Auszeichnungen an der Brust tragen. Warum? Weil sie, wenn sie in die 'normale' Gesellschaft zurückgeschickt werden, nicht mehr richtig leben können. Es herrscht Terror. Nicht mehr auf den Straßen, sondern im Kopf.
(Anti)Kriegsfilme gibt es genug. Da sind wir uns wohl alle einig. Da gibt es gute, und noch mehr schlechte Filme. Ist also in etwa wie im Horror-Genre wo man sehr genau nach richtigen Perlen suchen muss. "Stop-Loss" ist jedoch kein gewöhnliches Kriegsdrama, vor allem wird der Zuschauer kaum mit dramatischen Feuergefechten zum mitfiebern angeheizt, um wahr zu sein spielt nur die erste Szene im Krieg. Danach geht es für die Freunde, die gemeinsam im Irak gedient haben, zurück nach Hause, nach Texas zur Familie. Doch der atemberaubend starke Cast muss feststellen, dass der Kampf nicht endet, nur weil man sich vom Kriegsgebiet entfernt hat.
Ryan Phillippe als Brandon King ist das Zentrum der Geschichte, er ist der Anführer der Squad-Truppe und sollte nach dem letzten Auftrag, in dem er drei Soldaten verloren hat, entlassen werden. Doch die Taktik der Army heisst 'Stop-Loss', da zu wenige Soldaten zur Verfügung stehen, werden wieder diejenigen eingezogen, die eigentlich nur noch in Frieden leben wollten. Brandon sieht das nicht ein und flüchtet. Sein Ziel ist der Senator der ihm helfen soll. Auf seiner Reise dorthin entdeckt er noch mehr Flüchtlinge. Währenddessen knabbern die restlichen Teammitglieder an ihrer Vergangenheit und kommen mit ihrem Leben absolut nicht mehr klar, vor allem Tommy (Joseph Gordon-Levitt) zerbricht innerlich.
Regisseurin Kimberly Peirce hat mit ihrer 2ten richtigen Arbeit eine respektable Geschichte gedreht, man konzentriert sich auf die psyschische Entwicklung der Personen, nicht auf den Krieg an sich. Kimberly nimmt ihre Eindrücke aus den Gesprächen mit ihrem Bruder, der selbst im Irak war und aus Interviews mit Leuten, die ebenfalls der Stop-Loss Taktik konfrontiert wurden. Sie attackiert den Krieg im Allgemeinen also von zwei Fronten: Zum einem wird klar gemacht was der Krieg mit den Menschen macht und auf der anderen Seite wird die U.S Army im speziellen ins Visier genommen. Vor allem zweiteres sieht man kaum in Filmen. Jedenfalls nicht in der Art.
Levitt und Tatum besetzen die weiteren Rollen, wobei Tatum präsenter ist. Nein, das ist kein Kritikpunkt, er spielt hier sogar gut bis sehr gut, Levitt geht in seiner Nebenrolle als kleines Arschloch total auf, es war am Anfang ungewohnt ihn so zu erleben, doch er hat seine Sache mehr als meisterlich bestanden. Abbie Cornish hat für ihr Auftreten zu Recht den Breakthrough Award gewonnen.
"Stop-Loss" beinhaltet, und das ist sogar sehr wichtig, kaum bis gar keinen Patriotismus. Damit hat man wenig über das man sich aufregen kann und man hat mehr Zeit um in Bestürzungen zu fallen. Denn man fühlt mit den Soldaten, die eigentlich gar keine mehr sind, mit, und kann sehr gut nachvollziehen wie es ihnen gehen muss.
Wie man sich an COMMUNITY-Listen immer so aufregen kann. Witzig :D
Kein "Kick it like Beckham"? Danke!
Meine kleine Würdigung gibts hier: http://cityofcinema.blogspot.de/2012/06/liam-neeson-der-allrounder-schlechthin.html
Jaja, Eigenwerbung ist doof, wie auch immer.
Wann wird das "Gewinnspiel" denn beendet?
In Sachen Quentin Tarantino habe ich nur wenige Lücken die noch gefüllt werden müssen, eine davon war eine etwas größere, ich hatte bis vor kurzem nämlich noch sein stark umjubeltes Werk "Inglourious Basterds" auf der 'To-Watch'-Liste. Den Film kann ich jetzt jedoch mit einem imaginärem Häckchen verzieren.
Wenn Tarantinos Filme etwas sind, dann Erlebnisse. Einzigartige Erlebnisse, die man in seiner Karriere als Filmliebhaber wohl nie wieder vergessen wird. Als Fan erst Recht nicht. Das liegt vor allem daran, dass Tarantino seine Liebe zur Sache so wunderbar bündelt und in jedes einzelne seiner Projekte steckt. Das Ergebnis ist eigentlich so gut wie immer meisterlich. Tarantinos Gabe beinhaltet aber nicht nur diese einzigartige Vorgehensweise bei dem Dreh, sondern hat er auch noch ein unglaublich feines Händchen für den Cast. Man sieht die erste Szene in der Christoph Waltz, der Judenjäger, auf einen Bauernhof kommt um seinem Job nachzukommen. Er redet mit dem Besitzer des Grundstückes, tastet sich mit präzisen Fragen an das Hauptziel heran: Wo sind die Juden? Und obwohl es kaum verachtigungswürdiger geht, was er dort tut, findet man das Ereigniss an sich aufregend und faszinierend. Das liegt eben in erster Linie an der Oscarwürdigen Performance, Waltz ist ein Gott in diesem Film. Tarantinos Dialoge sind 'nur' das Futter was dieser Mann braucht. In der gleichen Liga spielt hier meiner Meinung nach noch Brad Pitt, seine Verkörperung der Rolle des Chef's der Basterds ist phänomenal, Pitt zeigt einmal mehr das er absolut nicht nur der Schönling Hollywoods ist. Das soll jedoch nicht heissen das der Rest schlecht war, wie bei jedem Tarantino Film kann ich auch hier behaupten das jeder auf einem guten Level gespielt hat.
Genug Geschwärme von den Personen (wobei die ganzen löblichen Worte natürlich gerechtfertigt sind), die Story und der Umgang mit dem Thema bietet einen weiteren Anlass für nette Worte. Ich liebe es wie Tarantino in Kapiteln erzählt, wie er sich hier Schritt für Schritt seinem grande Finale nähert. Mit detaillierten Schritten die einwandfrei durchdacht wurden. Es ist einfach herrlich wenn man einen anscheinend normalen Hitler auflaufen lässt, ihn dabei aber so wunderbar parodiert, es ist toll wenn die Dialoge ewig lang, aber immer noch zu kurz sind, und verdammt nochmal ist es ein einziges Haarsträuben wie der Spannungsbogen gehalten wird.
Was "Inglourious Basterds" Grundstory von einem anderen Kriegsfilm unterscheidet, ist wohl nur ein schmaler Grat, doch ist die Darstellung hier eine seltene. Tarantino schafft es mit viel Humor an dem Thema dranzubleiben ohne jedoch lächerlich zu wirken, der Film trifft wie der Baseballschläger des Bärenjuden immer und immer wieder ins Schwarze. Und wisst ihr was? Das alles wird mit Musik unterstrichen, die nur Tarantino liefern kann, die, wenn man es sich recht überlegt gar nicht so wirklich reinpasst, und es deswegen so besonders macht. Tarantino, du hast dich endgültig zu einem meiner Lieblingsregisseure gemausert.
„Bingo! Ist das lustig.“
Da muss man wirklich mal was für seine Freikarten machen. Gefällt mir :)