Mr.Film - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr.Film
Noch ein weiterer Song und ich hätte ernsthaft jemandem wehgetan.
Und ich dachte Pascal sei schlimm :P
<3
Hab zwar einen TV im Zimmer stehen, aber der wird nur noch für Blu-Rays und das Gezocke genutzt. Youtube dagegen läuft die meiste Zeit wenn ich zu Hause bin.
"Flight", oder auch: Denzel Washingtons Höhenflug. Man kann es gleich vorneweg sagen, ohne diesen Herren wäre "Flight" ziemlich abgestürzt. Was er hier zeigt, ist locker einen Oscar wert, und nein, damit übertreibe ich nicht. Wer es nämlich schafft, 140 Minuten so überragende Arbeit abzuliefern, sollte solch eine Ehrung in seinen Händen halten dürfen. Er hat zwar schon zwei Oscars, aber er darf gerne noch mehr haben. "Flight" an sich hat jedoch einige Turbulenzprobleme. Nein, Startschwierigkeiten gibt es keine, der Anfang ist wohl das packendste überhaupt, ich meine, diese Flugszene hat auch mir Adrenalin in den Körper gepumpt, doch danach kam eben ein nicht ganz so entspannter Flug. Man möchte nämlich an einfach jeder Ecke übertreiben: An den Charakteren, an den Storyentwicklungen, an...allem einfach. So überrascht auch das Ende nicht, wo man wirklich sehr auf die Tränendrüse drücken möchte, wo man mit dem Moralhammer auf den Zuschauer einschlagen möchte und lauthals die Worte "Immer schön die Wahrheit sagen!" in seinen Ohren klingen hört. Nene, so plump muss es doch nicht immer laufen, aber so ist Hollywood eben, so müssen die Filme aus der Traumfabrik halt aufgebaut sein. Leider.
"Michael", das Drama über einen Mann, der einen kleinen Jungen im Keller hält. Auf manchen Flecken der Welt leider traurige Realität, Pädophilie ist eine Krankheit die viele Menschen befallen hat. So auch Michael (Michael Fuith). Er hat den 10-jährigen Wolfgang entführt, doch will er ihm auch ein möglichst 'normales' Leben bieten. Er kocht für ihn, geht mit ihm raus spazieren. Sachen, die normalerweise auch die Eltern machen würden. Doch ist das natürlich alles andere als normal, immer wieder merkt man das Michael das nicht für das Kind macht, sondern für sich und seine Befriedigung. Er hegt keinerlei Gefühle für das Kind. "Michael" trifft mit der Thematik natürlich den Nagel auf den Kopf und erschüttert die große Menge mit einem Drama über einen Pädophilen. Doch wenn ich ehrlich bin, ist es auch nur das Thema das großes Aufsehen bei mir erregt hat. Natürlich, man könnte so ein Projekt vollkommen falsch angehen, doch hier hat man gut aufgepasst, sich zusammengerissen und es bis auf 1-2 Szenen sehr gemächlich angehen lassen. Damit möchte ich sagen, dass "Michael" kein Meisterwerk ist. Warum sollte ein Film dies auch gleich sein, nur weil er sich an ein schweres Thema heranwagt und es ohne wirklichen Schock verfilmt? Ich kenne nicht viel aus dieser Sparte, doch hätte ich mir z.B. die Kompromisslosigkeit eines "Mysterious Skin" gewünscht. "Michael" nimmt zwar kein Blatt vor den Mund, öffnet ihn aber auch zu selten. Doch wenn er es tut, kann man sich auf einiges gefasst machen. "Sunny one so true, i love you".
Blu-Ray, (mal wieder) vergessen..
"Gangster-Noir-Hommage, Actionkomödie vom Feinsten und gut aufgelegte Brolin und Penn, sowie großartigem Gosling." Und für die 8 hats trotzdem nicht gereicht?
Sleepers, megaaa der Gangsterfilm.
Was man nicht so alles als "Gangsterfilm" betitelt.
Über 3 Jährchen ist es schon wieder her, das Tarantino uns mit einem seiner Werke erfreut hat. "Inglourious Basterds" war es damals, 2009. "I think this just might be my Masterpiece", hat Lt. Aldo Raine dort mal gesagt und auch wenn er damit nicht direkt den Film an sich angesprochen hat, so muss ich zugeben, dass der Film ein Erlebniss war, wie man es von Tarantino gewohnt ist. Meine Lieblinge, die noch weiter vorne stehen, sind aber "Kill Bill" und "Reservoir Dogs". Kann sich jetzt, 2013, "Django Unchained" vielleicht an den beiden vorbeischlängeln?
Ich meine, die Sterne standen gut dafür. Der Western wuchs mir sowieso immer mehr ans Herz, der Cast quillte über von tollen Menschen und auch sonst sah das alles verdammt schick aus. Und dann war es auch endlich soweit, der Film lief und bereits nach wenigen Sekunden wurden Django (Jamie Foxx) und Dr. King Schultz (Christoph Waltz) vereint. Dann die ersten Worte, mitunter von Waltz. "Überragend!". Das war der erste Gedanke den ich (mal wieder) zu diesem Herren hatte. Und diese Meinung änderte sich (mal wieder) kein einziges Mal. Wenn die Welt gerecht zugehen würde, würde er dieses Jahr noch einen Oscar als bester Nebendarsteller bekommen. Gespannt war ich außerdem auch auf Leonardo DiCaprios Auftritt. Leider muss man knapp 1 Stunde auf den Herren warten, aber dann, dann ist er vollkommen da und buhlt mit Waltz um die Krone des besten Schauspieler des Films.
"Gentleman, you had my curiosity, but now you have my attention."
Ich möchte mich gar nicht drauf festlegen, wer denn nun besser war, die beiden waren einfach so fesselnd und gottgleich (ja, ich hab's gesagt!), dass man sich da nicht unbedingt ein Urteil erlauben sollte. Anders ist das für mich bei Foxx, er stand ganz klar im Schatten der Zwei und war für mich auch mit die uninteressanteste Figur. Was natürlich schade ist, der Film handelt nunmal über ihn. Da war ich dann auch etwas enttäuscht, Django war in meinen Augen eine Tarantinountypische Figur, bzw. war jeder andere Protagonist aus seinen Filmen einnehmender und nicht so blass. (Haha, 'blass', der Witz wäre früher bestimmt auch gut angekommen).
Aber Django an sich war ehrlich gesagt nicht die einzige Enttäuschung. Der Film musste auch einige Abstriche machen. Vor allem zum Ende hin. Wo mich die erste Stunde dermaßen gefesselt hat, und wo ich mir nur gedacht habe, dass wenn der so weiter geht wir hier ein außergewöhnliches Meisterwerk haben, wirkte der Rest stufenweise immer etwas schwächer. Versteht mich nicht falsch, der Film driftet nie in ein schlechtes Niveau ab, doch war der Qualitätsunterschied ziemlich stark zu merken. Das Ende an sich ist auch nicht das, was ich mir von einem Tarantino erwarte. Erinnert ihr euch an "Kill Bill"'s Ende? DAS ist ein Finale wie man es von dem Meister sehen möchte. Da werden nochmal alle Emotionen, die man den Film über gesammelt hat durchgeschüttelt und hochgekocht. Das, was ich hier vermisst habe.
"Oh, and on the off chance there are any astronomy aficionados amongst you, the North Star is THAT one."
"Django Unchained" ist aber sicherlich nicht das, was man einen schlechten Film nennt. Wäre man von Tarantino nicht durch seine Vorgänger bereits so beeinflusst worden, würde dieser Film sicherlich auch bei den Schlechtrednern viel besser ankommen. Und auch die Diskussion, ob das nun ein Western sei oder nicht, finde ich ehrlich gesagt etwas lächerlich. Für mich, als nicht Genreaffinen, hat es sich genauso angefühlt wie einen, und selbst der werte Regisseur sagt das mehr als deutlich. Und zeigt es natürlich. "Django Unchained" ist ein Tarantino, dem eine geringere Laufzeit besser gestanden hätte, denn auch wenn es hier viel zu erzählen gab, so war sicherlich nicht alles von Bedeutung oder gar interessant.
Doch kann man den Quentin mal wieder nur für seine Detailverliebheit lieben, die wird wohl nie wieder verlieren. Was auch gut so ist. Und auch das Händchen für erstklassige Schauspieler hat er noch in seinem Besitz. Ein anderer als DiCaprio hätte die Szene, in der er ausversehen auf eine Glasscherbe schlägt, wohl sofort abgebrochen. Er jedoch schafft somit einen wahrlich ikonischen Moment. (Man muss mal auf seine Mimik achten, daran merkt man dass das kein bisschen geplant war).
Verpassen sollte man Tarantino's neueste Schöpfung auf keinen Fall, die Offenheit das Thema der Sklaverei, die damals ja absolut normal war, so direkt anzugehen, ist einfach einen, achwas, mehrere Blicke wert. Und auch hier bin ich mir sicher, dass man bei jedem weiteren Male, wenn man den Film in den Player wirft, immer wieder etwas neues entdeckt.
Bradley Cooper, ein Sympath wie er im Buche steht. Bisher hatte er mit Rollen wie in "Hangover" oder "Ohne Limit" wenige Möglichkeiten sein ganz großes Talent zu zeigen, doch hat er bereits in diesen Filmen schon mehr als andeuten können, was er reissen kann. Jennifer Lawrence ist da nicht anderst, ich habe bisher zwar nur "Die Tribute von Panem" mit ihr gesehen, doch mehr als Potenzial konnte sie da auch nicht andeuten. Beide glänzen hier jedoch auf ganz großem Niveau, die Art und Weise wie sie die aus dem Leben gegriffenen "Verrückten" spielen, beeindruckt und lässt solche Menschen, die durch bestimmte Ereignisse bestimmte Situationen auslösen um in bestimmte Lebenslagen zu geraten, in einem ganz neuem Licht erstrahlen. Denn sie sind mehr, als nur Verrückte.
Silver Linings. Silberstreifen. Die Silberstreifen am Horizont. Hoffnung in jeder Hinsicht, es gibt immer einen Weg das Beste aus seinem Leben zu machen - egal ob man alles verloren hat. So denkt auch Pat (Bradley Cooper), der nach einem Wutanfall in einer Psychatrie gelandet ist und nun wieder entlassen wurde. Sein Leben hat er total umgekrempelt, Sport ist sein Ventil, 'Excelsior' sein Motto. "Höher hinaus!", ungefähr so könnte man es wohl übersetzen. Das alles soll vor allem einem Ziel dienen: Er will seine Frau zurück, die er wegen diesem Ausraster verloren hat. Doch dann tritt Tiffany (Jennifer Lawrence) in sein Leben.
David O. Russel's Film, der teils als Porträt für viele von uns gelten kann, wird größtenteils durch ganz viel Hingabe bestimmt, das Thema Liebe nimmt endlich mal neue Züge an und ermüdet nicht mit einer altbackenen Lovestoryline. Doch so gut das alles angefangen hat, so sehr es sich sogar nach einem wohlig warmen Indiestreifen angefühlt hat, so wird gegen Ende doch einiges gegen die Wand gefahren. Ja, es ist eine Tragikomödie, das heisst das auch witzige und Feel-Good-Szenen auftauchen (müssen), was auch gar nicht verkehrt ist, jedoch muss man das Finale nicht, das den wohl wichtigsten Eindruck hinterlässt, so dermaßen mit Zuckerguß überströmen lassen. Ja, man freut sich irgendwie, ja, alles super schön, doch erwartet man von einem Film, der die ganze Zeit über so ehrlich war, zum Ende auch die Konsequenz, dass durchzuziehn und den Zuschauer, wenn nötig, schockierend zurückzulassen. Ich habe soetwas jedenfalls lieber, als einen geheuchelten Abschluss.
Für soetwas kann man Tarantino doch nur lieben. Das hat Persönlichkeit!
Danke, du hast mich soeben mal wieder auf die "Drei Farben" aufmerksam gemacht :)
Reservoir Dogs. Einfach weil dieser Tarantino am heftigsten bei mir nachgewirkt hat.
Och, hast endlich mit deinem "The Wire" angefangen :D Ausführliche Meinung nach der ersten Staffel ist erwünscht!
#809 schon?! wooar!
Auweia. Bin Videospielverfilmungen ja eigentlich relativ offen gegenüber, aber hier bin ich mehr als skeptisch. Kann man das überhaupt in einem Film kompensieren? Vor allem mit Hollywood-Rahmen wird das mit Sicherheit nichts.
Im zweiten Teil müssen die Jungs rundum Stallone sogar eine atomare Bedrohung abwenden. Puh, ob die das schaffen? Klar, sind doch die Expendables. Ach, Jet Li ist dieses Mal aber nicht so wirklich dabei. "Was zum Teufel?!" Ja, hab ich mir auch gedacht. Man merkt auch, dass der kleine Wirbelwind fehlt. Liam Hemsworth übernimmt als Billy the Kid dafür seinen Posten. Sympathischer Kerl. Doch, SPOILER, auch den wollte Stallone nicht lange auf der Leinwand lassen. Vielmehr wollte er im Rampenlicht stehen, seine alte, vergangene Ruhmzeit nocheinmal aufblühen lassen, dazu drängt er sein Mitalterskumpanen Schwarzenegger, Willis und Norris mit in den Fokus. Toll ihr alten Männer, schön wie ihr minutenlang rumballert, super seid ihr. Und unspektakulär. Gut Stallone, dein Zweikampf mit Van Damme war zum Abschluss ja nochmal ganz nett, aber mal ehrlich, der Cast besteht doch aus mehreren, weitaus spritzigeren Typen, nicht wahr? Wo war Terry Crews? Hab zwar grade eine verdammt starke Szene mit ihm im Kopf ("War ein gutes Bizepstraining, aber die Frau ist verrückt!"), dürfte aber wohl auch die einzige gewesen sein. Statham? Ja ok, den hast du etwas mehr einbezogen, hat sich aber auch oberflächlich gehalten. Er hätte dir ja ebenfalls Aufmerksamkeit klauen können. Ach, Randy Couture und Lundgren waren ja auch noch dabei - durften sich aber auch zu Crews unter die Stille Treppe setzen. Ach man, Stallone. Was war das nur für ein Egotrip. Den gab's im 1ten Teil ja auch schon, aber da hatte man das noch nicht so wahrgenommen. Wieder bist du der Held, nur ein noch größerer, wieder kriegst du das Mädchen, eine noch viel heißere, wieder bist du der Kerl vor dem selbst Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger niederknien (müssen). Ja, nette Action war's schon, aber mal ehrlich Stallone, mach auch mal den anderen Platz. Vielleicht ja im 3ten Teil.
Wieso hab ich blos damit gerechnet das ihr Steve Urkel auf die 1 schickt? Eigentlich ist er ja aber einer der genialsten Serienfiguren überhaupt und ihn mit Carl (den man ehrlich gesagt selber umbringen würde) in so eine Liste zu stecken, ist schon irgendwie frech.
Die Legende endet. Und sie endet langsam. Sehr langsam. Knappe 3 Stunden nämlich. Es gibt Filme die 3 Stunden im Fluge vergehen lassen, "Der Herr der Ringe" zählt sicherlich dazu, doch "The Dark Knight Rises" kann mit dieser Eigenschaft nicht prahlen. Es dümpelt vor sich hin, zwar nicht auf ätzend-langweilige Art, doch auf eine leicht einschläfernde. Für wahre Fans muss das eine Enttäuschung höchsten Grades sein. Für mich jedoch reicht es immer noch für einen netten Filmabend. Wenn dieser mit "The Dark Knight" auch sicherlich um einiges erfüllter wäre.
"When Gotham is Ashes, you have my Permission to Die"
Es gibt ziemlich vieles, dass man als schwach bezeichnen könnte. Vor allem an den Erwartungen (die doch wohl jeder hatte, der sich diesen Film anschauen wollte) gemessen. Doch in erster Linie möchte ich die Punkte nennen, die mir hier sogar noch Freude bereitet hatten. Ich nehme da mal Bane (Tom Hardy) und Blake (Joseph Gordon-Levitt). Sicher, beinahe der gesamte Cast blieb wie der Film hinter den Erwartungen, und auch diese zwei Herrschaften könnte man, wenn man keine überschwänglichen Sympathien für sie besitzt, zu der Sorte "Da ist man aber besseres von euch gewohnt" zählen. Bane an sich ist aber einfach ziemlich interessant, und nein, ich habe keine Ahnung wie die Vorlage aus dem Comic genutzt wurde und ja, das Genuschle (in Englisch und Deutsch, hab's ausprobiert) ist furchtbar. Dennoch 'ne coole Sau. Blake war zwar Charaktertechnisch gesehen eine oberflächliche Nuss, aber das störte mich kaum. War eben Levitt, und der hat noch das Beste aus seiner Rolle geholt.
Ich springe ansonsten aber mit auf den Zug und sage: Das war nichts, Nolan. Ich mag den Herren eigentlich, vor allem wegen seinen 'speziellen' Inszenierungskünsten (ja, ich mag den Großteil seiner Filmographie, ja, auch "Inception"), doch hier wurde das so unglaublich dröge inszeniert, das man wirklich fit sein muss, um nicht einzuschlafen. Schaut man sich den Trailer an, gibt es doch einige Highlights, nicht? So empfand ich z.B. die Football-Szene als extrem stark. Dann der Film, er läuft und er läuft, und dann singt da ein Knirps die Nationalhymne in Gotham's Footballstadium und man weiss, dass es gleich los geht. Dann: Puff, Szene zu Ende. "Joar, doch ganz nett". GENAU dieser Gedanke kam mir bei jeder dieser Szenen, bei jeder Szene die man davor, nämlich im Trailer, als wirklich stark eingestuft hatte.
"You are as precious to me as you were to your own mother and father. I swore to them that i would protect you and i haven't."
Doch grade die Szenen, mit denen man nicht gerechnet hatte, rührten einen dann. So kamen bei mir zum Ende hin wohl die ersten Emotionen überhaupt auf. Wisst ihr welchen Moment ich meine? Alfred (Michael Caine) hatte etwas damit zu tun. Und da möchte ich mal anmerken, dass er sowieso einer der wahren Helden dieses Films ist. Kaum Screentime und doch so viel Einfluss. Jedenfalls hatte er den auf mich, und ja, er hatte mich gebannt. Als vielleicht einziger so wirklich. Was gibt es aber sonst zu sagen? Eigentlich braucht man dafür nicht viele Worte (wie ich sie mal wieder trotzdem verwendet habe), denn im Fokus betrachtet ist "The Dark Knight Rises" nicht mehr als ein Schatten seiner selbst. Genauso wie Christian Bale als Batman. Ahh, ist das vielleicht die Referenz, welche diesen Film doch zu einem Meisterwerk macht?
Was ist die Realität? Ist es DAS hier? Der Moment, in dem wir grade festsitzen, der, in dem du das hier grade liest? Oder ist das vielleicht doch ein Traum? Ich hatte letztens mal einen interessanten Bericht gelesen. In diesem ging es darum, dass das Gehirn nach dem Tod angeblich noch 7 Minuten aktiv sei und die restlichen Informationen verarbeitet. Genau dies tun wir auch im Schlaf, wer sagt uns also, dass wir während diesen 7 Minuten nicht unser komplettes Leben noch einmal Revue passieren lassen? Wer sagt, dass wir nicht jetzt schon tot sind? Dieser kleine Einwurf sollte nur mal zeigen, wie verschwommen die Realität doch sein kann. Genauso ergeht es Douglas Quaid (Arnold Schwarzenegger). Er hatte den Traum ein Freiheitskämpfer für den Mars zu sein, per Recall-Verfahren (Traumeinpflanzung) wollte er sich genau diesen erfüllen lassen. Doch dann die Frage: Ist das echt? Die Reise, auf die uns Verhoeven ("Starship Troopers") schickt, lässt auch den Zuschauer immer wieder diese Frage durchgehen. "Total Recall" stellt intelligentes Actionkino vom feinsten dar, und selbst Schwarzenegger hatte ich so eine 'tiefgründige' Darstellung gar nicht zugetraut. Und wisst ihr was? Gute Filme solcher Art brauchen nicht immer High-End-Effekte, dieser Look ist mehr als befriedigend. Und außerdem gibt's 3 Titten. Auf einmal!
Hach, Hundefilme. Am besten mit ganz vielen herzerwärmenden Szenen. Sowas funktioniert beim Publikum doch immer wieder. Und natürlich funktioniert es, Hunde berühren das Herz eben. Da könnte in den Nachrichten ein Bericht über einen schwergestörten Psychopathen kommen, der grade 4 Menschen per Selbstmord mit in den Tod genommen hat. Dort würde man 'nur' mit dem Kopf schütteln. Doch würde danach etwas über Hunde kommen, die aus irgendeinem Grund in irgendeinem Land umgebracht werden, sitzt man schon betrübter vor dem TV. Ich persönlich finde das nichtmal verwerflich, Hunde sind in so vielen Hinsichten besser. Oder besser gesagt: Über Menschen hört man tagtäglich so viel schlechtes, das man sie immer weniger schätzt, Hunde dagegen sind immer für einen da und tun nie etwas aus Hass. Nicht das alle Menschen so seien, doch beeinflusst das trotzdem unsere allgemeine Sichtweise. Damit wollte ich nur mal kurz das Phänomen 'Hund' anschneiden. So berührt auch "Hachiko" mit seiner Art, mit seinem unglaublich treuem Wesen, (Spoiler!) das über 10 Jahre auf die Rückkehr seines verstorbenen Herrchens wartet. Nein, geweint habe ich nicht, doch ich war kurz davor und auch die Tränen machten sich schonmal bereit. Genauso traurig fande ich es aber auch, dass Richard Gere seine Screentime so schnell abgeben musste, ihm hab ich hier wirklich gerne zugeschaut, ihm habe ich hier auch gerne nachgetrauert.
Jawoll! Wollte dich heute sogar noch fragen ob du nicht auch eins machen möchtest :)
Wenn JGL denkt dass die Rolle was für ihn wäre, sag ich doch nich nein :)