Mr_Phil - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr_Phil
Für Mulholland Drive bist du mir direkt noch sympathischer als du es sowieso schon warst!:)
Ganz Amerika kann die Eroberung des Weißen Hauses nicht verhindern und auch nicht wieder zurückerobern.
Ein Glück haben sie aber Gerard Butler, der die Sache mal so ganz nebenbei im Alleingang regelt.
Ein Hoch auf die Logik in diesem Film.
Ich bin ausgelaugt, erschöpft, komplett am Ende.
Meine ich das im negativen Sinne? Mitnichten.
Denn diesmal wurde ich bei einem Film einfach so sehr mitgerissen, meine Nerven so sehr strapaziert, wie selten zuvor. Ein verrückter Trip, aus dem es kein Entkommen gab.
Wenn ich ein Werk nennen müsste, welches mich bisher am meisten erschüttert hat, würde ich nicht 'Eraserhead' an erster Stelle nennen - nein, seit gestern wäre es wohl 'Possession'. Und das aus dem Munde eines totalen Lynch-Fanatikers - es gibt schon seltsame Dinge auf dieser Welt. Aber das ist auch gut so.
Diesen Film empfehle ich gleichzeitig einem jeden und keinem - denn nur wer es wirklich wirklich ertragen kann, einen Psychothriller in Reinform, gepaart mit Horrorelementen, anzuschauen, ist auch wirklich geeignet diesen Film zu 'genießen'. Mehr geht einfach nicht. Mehr kann man einfach nicht rausholen. Ich bin einfach nur sprachlos.
Ich dachte eigentlich am Anfang, dass ich lediglich einen sehr gut bewerteten Horrorfilm sehen werde. Jetzt weiß ich, dass ich einfach einen verdammt geilen Film gesehen habe, der mich überrollt und ratlos zurückgelassen hat.
Völlig zurecht reiht sich 'Possession' somit in meinen persönlichen Filmolymp ein und wird von nun an von dort nur sehr schwer zu verdrängen sein. Kino, wie man es leider viel zu selten zu sehen bekommt.
Was braucht man für einen guten Film?
Einen Raum.
Eine handvoll Schauspieler.
Einen Mann, der die Kamera halten kann.
Alfred Hitchcock.
Chapeau, mein Freund, du hast es wieder geschafft - du hast mich zum Staunen gebracht!
Ich weiß noch ganz genau, dass ich diesen Film in meiner Kindheit bestimmt etliche Male gesehen habe. Wer aber auch nicht?
Ich wollte diesen Film hier aber trotzdem nie bewerten, da man als Kind ja mit Sicherheit alles ein wenig anders sieht und dadurch die Bewertung erheblich abweichen kann. Gestern war es dann aber soweit - ich schaute ihn erneut, gefühlte 100 Jahre später.
Etwas steht jetzt schon fest - ich bin froh, dass ich ihn damals bei der Anmeldung auf 'moviepilot' noch nicht bewertet hatte. Hätte ich dies nämlich getan, wäre eine erneute Sichtung wohl in absehbarer Zeit ausgeschlossen gewesen.
Was sich mir dadurch nämlich gestern offenbarte, war schlicht unbeschreiblich und passierte entgegen allen Erwartungen. Von der ersten Minute an war ich in der Welt, die Steven Spielberg im Jahre 1982 auf phantastische Weise erschuf, gefangen und durchlebte in den darauffolgenden zwei Stunden ein Wechselbad der Gefühle - angefangen von Neugier, über emotionale Betroffenheit bis hin zu einer Sympathie zu E.T., die größer nicht hätte ausfallen können, war absolut alles dabei.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass mich dieser Film so sehr berührt.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass es einen Film gibt, der sich gleichermaßen so gut für Jung und Alt eignet.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ein Film so zeitlos sein kann.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ein einziger Film so viele komplexe Themen wie Freundschaft, Vertrauen oder Zusammenhalt gekonnt behandeln kann.
Was hier für ein tolles Werk geschaffen wurde, ist schlicht nicht in Worte zu fassen.
Ein Film für die Ewigkeit.
Monsters - The Essential Collection #3: Die Mumie
"Anck-es-en-Amon,
my love has lasted longer than the temples of our gods.
No man ever suffered as I did for you." - Imhotep
Alles fängt so gut an - als Einstieg wird eine Vorgeschichte gezeigt, die gleichzeitig als Aufhänger für die eigentliche Story dient. Sowas gefällt mir eigentlich immer und gewährt einem stets den Zugang zu dem, was da noch kommen mag.
Auch hier ist man dadurch direkt angefixt und durch die bereits eingeführte Figur der Mumie ist man als Zuschauer allwissend und weiß um die bevorstehende Gefahr, welche von 'Imhotep' ausgeht. Somit entsteht eine interessante Dynamik zwischen dem Vorwissen des Zuschauers und dem Wissen der weiter vorkommenden Personen in dem Film.
Dies ist natürlich äußerst clever inszeniert und lässt so die Spannung in vielen Einstellungen aufrechterhalten. Ich habe hier bewusst 'viele' geschrieben, denn diese Spannung reicht leider nicht aus, um den ganzen Film zu füllen.
Besonders im Mittelteil gibt es einige Durchhänger, die bei einer Laufzeit von gut 70 Minuten eigentlich vermeidbar gewesen wären, hätte man der Geschichte früher neue Impulse gegeben.
Gerade gegen Ende wird einem dann nämlich bewusst, dass gewisses Potential verschenkt wurde, da hier die Story wieder spannend wird und in ein gelungenes Ende mündet.
Boris Karloffs Nahaufnahme des Gesichtes ist natürlich auch hier jedem ein Begriff und zurecht in die Filmgeschichte eingegangen - vollends überzeugen konnte mich 'Die Mumie' aber trotzdem nicht.
Monsters - The Essential Collcetion #2: Frankenstein
"It's alive,
it's alive,
it's alive!" - Henry Frankenstein
Ich glaube jeder Filmfreund hat , wenn der Name 'Frankenstein' fällt, die Gestalt - gespielt von Boris Karloff - direkt vor seinem geistigen Auge. Allein das zeigt schon, welch enormen Kultstatus das Monster aus dem Film 'Frankenstein' innehält. Aber reicht dies schon aus, um von einem gelungenen Film zu sprechen? Wir werden sehen.
Da mir bereits Tim Burtons Hommage 'Frankenweenie' äußerst gut gefallen hatte, dachte ich mir, dass das Original nicht weniger gut ankommen wird. Leider muss ich nun mit Bedauern feststellen, dass dieses Werk aber ein wenig hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist. Was jedoch waren eigentlich meine Erwartungen?
Ich hatte vielleicht erwartet, dass der Einstieg und was darauf folgte, nicht ganz so ausschweifend geschildert wird. Normalerweise mag ich genau das, wenn die Geschichte sich zu Beginn die nötige Zeit nimmt, um beispielsweise Charaktere ausreichend zu umreißen - hier allerdings war mir das Ganze einfach ein wenig zu unspektakulär, zu spannungsarm inszeniert, was letztendlich in einem kleinen Anflug von Langeweile endete.
Wenn es jedoch dann zur Vollendung des menschlichen Monstrums kommt, kann der Film endlich an erhoffter Fahrt aufnehmen und Pluspunkte sammeln - wenn auch gleich hier viele Szenen ungewollt komisch wirken und somit den Unterhaltungswert auf der komödiantischen Seite zu sehr in die Höhe treiben lassen. Das Monster sollte nämlich wohl in erster Linie eher furchterregend herüberkommen, was aber vereinzelt einfach nicht der Fall ist.
Vielleicht aber hatte ich auch einfach erwartet, dass der Film insgesamt ein wenig düster, bedrohlicher und unheimlicher wird, nachdem vor allem im eigenen Vorspann davor gewarnt wurde, dass man 'Frankenstein' lieber nicht anschauen sollte, wenn man schwache Nerven besitzt. Nach den 70 Minuten kann ich diese Vorwarnung nur bedingt verstehen - und meinen Nerven geht es so gut wie selten zuvor.
Trotz alledem oder gerade wegen obiger Kritik lege ich diesen Film jedem Menschen ans Herz und möchte keinen verschrecken, denn über die meisten mir aufgefallenen Schwächen kann oder muss man sogar hinweg sehen, denn das Monster Frankenstein ist und bleibt einfach eine Kultfigur, die man - wo auch immer - gesehen haben muss.
Monsters - The Essential Collection #1: Dracula
"Listen to them.
Children of the night.
What music the make." - Graf Dracula
Da es so ziemlich mein erster Film ist, der sich mit Graf Dracula bzw. Vampirgeschichten im Allgemeinen beschäftigt, kann ich mir leider keine Meinungen darüber bilden, inwiefern dieses Werk im Vergleich zu anderen Vertretern - positiv wie negativ - abschneidet.
Was ich mir allerdings für eine Meinung bilden kann, ist, dass mir dieser Film sehr imponiert hat. Bedenkt man, dass es sich hier um ein Frühwerk aus den 30er-Jahren handelt, ist es schon beeindruckend zu sehen, was man damals schon im Stande war zu leisten.
Natürlich sind die Effekte längst überholt - aber darf man einen solches Werk lediglich an so etwas messen? Für mich persönlich fällt die Antwort ganz klar aus: Nein.
Sieht man sich nämlich beispielsweise die inszenatorischen Kniffe an, welche hier angewandt wurden, können spätestens hier einige Filme von heute noch einiges lernen.
Wie manch entscheidene, wichtige Szenen nicht explizit gezeigt werden, um den Zuschauer im Unklaren darüber zu lassen, ob das eigentlich Offensichtliche tatsächlich geschehen ist oder ob doch alles nur ein Traum war - und falls dem nicht so sein sollte, WIE sich das Ganze denn genau zugetragen haben muss - ist schon einmalig inszeniert und lässt genug Raum für eigene Überlegungen.
Heutzutage muss nämlich überall die Kamera voll draufgehalten werden, damit ja kein Platz mehr für eigene Vorstellungen/Interpretationen bleibt. Schade eigentlich. Aber genau darum lobe ich mir solch alte Klassiker und liebe es mir Filme aus einer längst vergangenen Zeit anzusehen, da hier noch ein ganz anderes Verständnis am Medium Film vorherrschte.
Das ist mein Mann!
Einen besseren Start ins Wochenende kann man sich wohl nicht vorstellen.
5 meiner Freunde hier auf moviepilot haben den Film bis jetzt bewertet.
5 meiner Freunde haben ihn mit einer 9 bewertet.
Das nenne ich mal eindeutig - Kinobesuch scheint somit entgegen all meiner Erwartungen Pflichtprogramm zu sein.
Welch würdiger Abschluss der 'Nightmare on Elm Street' - Reihe.
Kommt natürlich nicht an Teil 1 ran - dieser war aber ohnehin der Film mit den meisten Schauwerten, der gelungensten Atmosphäre und natürlich der originellste Idee aus dem gesamten Franchise.
Müsste ich eine Reihenfolge meiner liebsten 'Nightmare-Filme' festlegen, würde sich 'Freddy's New Nightmare' wohl Platz 2 vor dem Dritten aus der Reihe sichern - somit stellt der finale Teil in der Tat einen überaus sehenswerten Film dar, der das Franchise zum Glück würdig beendet - was anderes hätte Freddy schlichtweg auch nicht verdient.
Ich muss aber gestehen, dass ich auf solche 'Meta-Konstrukte' ohnehin stehe und der Film dadurch enorme Pluspunkte sammeln konnte - da sieht man auch gerne über Dinge hinweg, die einen eventuell bisschen gestört haben. Zu nennen wäre hier beispielsweise das etwas übertriebene Ende.
Schlussendlich bereue ich es aber definitiv nicht, dass ich die Komplettbox der Nightmare-Reihe gekauft habe - jeder einzelne Film versprüht nämlich auf seine eigene Art einen gewissen Charm, versucht immer wieder eine neue Richtung einzuschlagen, was mal mehr, mal weniger gut gelingt - für einen netten DVD-Abend sind sie aber allemal geeignet!
Dauert leider noch ziemlich lange bis zum offiziellen Kinostart. Aber ich rechne mit etwas Großem und da lohnt es sich doch zu warten, oder nicht? Vorfreude ist ohnehin die schönste Freude.
Tja ja, das hier ist einfach ein sau starkes Ding.
Kann man wirklich immer und immer wieder anschauen, denn Langeweile sucht man hier vergebens.
Spannung, Atmosphäre und klasse aufgelegte Schauspieler - all das vereint dieser Film, was will man denn mehr?
Fast durchgehend regnet es, überall düstere Räume, düstere Gänge - das nenn ich mal perfekte Gegebenheiten für einen außergewöhnlichen Thriller. David Fincher versteht es einfach, wie man den Zuschauer bei Laune hält und hat mit diesem Werk bewiesen, dass er nicht zu Unrecht zu den ganz großen Regisseuren zählt.
'Sieben' überzeugt also eigentlich auf ganzer Linie und kann dann sogar noch mit einem Finale aufwarten, welches an Spannung und Emotionen kaum zu überbieten ist. Ein Thriller, wie er nicht besser im 'Bilderbuch' hätte stehen können.
Manchmal frag ich mich wirklich, wie dieser Mann das angestellt hat. Mit einfachsten Mitteln kreiert Hitchcock eine Atmosphäre, die einen die gesamte Spielzeit über voll einnimmt.
Ein sehr (!) ruhiges Erzähltempo, welches aber dazu führt, dass man es kaum abwarten kann, welchen Verlauf die Geschichte denn als nächstes nimmt.
Eine Story, welche zu fesseln und zu verwirren versteht, einem immer weiter und weiter Rätsel aufgibt und niemals langweilig wird.
Eine perfekte Charakterzeichnung, die sich im Anfangsteil die nötige Zeit nimmt, damit im späteren Verlauf alle Räder ineinander greifen können - es ist schon Wahnsinn, wie gelungen und rund dieses Werk ist.
Vielleicht kann nicht jeder diese beinahe Vollkommenheit in diesem Film erkennen. Jedoch muss man sich von Sichtung zu Sichtung immer und immer mehr eingestehen, dass man es hier mit einem inszenatorischen Überwerk zu tun hat, welches seiner Zeit unendlich weit voraus war und die darauffolgenden Filme somit immens geprägt hat.
Wie bekommt man bei einem Film das Gefühl, er betrete inhaltlich Neuland, obwohl eine ähnliche bis nahezu identische Thematik bereits mehrfach in Filmen behandelt wurde? Richtig, wenn er sich von seinen Genrevertretern durch eine außerordentliche Leistung abheben kann. Und genau das schafft 'Ex Machina'.
Ich habe glaube ich zuvor noch kaum einen Film zum Thema künstliche Intelligenz gesehen, der sich SO rund angefühlt hat.
Ruhig, zurückhaltend - aber dennoch bestimmend.
Schlicht, reduziert - aber dennoch fokussiert.
In vereinzelten Szenen wirkte der Film aber dennoch bedrohlich und konnte eine enorme Atmosphäre und Spannung erzeugen - passend dazu wurde dann aber auch prompt die Farbgebung verändert, um den Effekt nochmals zu verstärken.
Das nenne ich mal gelunges Kino, das es heutzutage in dieser Form nicht mehr oft zu bestaunen gibt.
Schlussendlich kann man also festhalten, dass die Mittel, denen sich der Film bedient, weniger aufdringlich sind - die Botschaft hinter dem Ganzen allerdings umso mehr.
Kann es sein, dass dieser Film einen perfekten Spannungsbogen besitzt?
Kann es sein, dass diese dichte Atmosphäre bis heute nahezu unerreicht ist?
Kann es sein, dass das Sci-Fi-Genre mit diesem Film eine neue Dimension erreicht hat?
Und kann es sein, dass dieser Film einfach bei jeder Sichtung immer und immer besser wird?
Sprachlos.
Meilenstein. Meisterwerk.
Glückwunsch, hier ist der Name Programm. Oder auch nicht.
Wer den ersten Teil kennt und hofft, einen ähnlichen Film serviert zu bekommen, irrt gewaltig. Ist aber ja vielleicht auch gar nicht so verkehrt. Reicht allerdings auch bei Weitem nicht aus, einen zufrieden zu stellen.
Und wer bei dem 'ach so tollen' Finale überrascht wird, kann wohl nicht richtig zählen.
Was war da denn los?
Gefiel mir die erste Hälfte noch recht gut - Spannung und Atmosphäre wussten wirklich zu überzeugen - verlor sich der Film leider dann doch immer mehr und mehr im Belanglosen und endete in einer halben Katastrophe. Schade, war wirklich mehr drin. From hero to zero. Oder so ähnlich.
Da hab ich ja schon definitiv schlechtere Parodien gesehen. Wirklich gut gemacht und sehr einfallsreich an manchen Stellen!
Ich habe vor dem Einlegen der DVD so sehr gehofft, dass der Film mir gefallen würde.
Dass er dann letztendlich SO gut wird, dachte selbst ich nicht.
Hatte der Film scheinbar anfänglich noch bisschen Sand im Getriebe und ließ somit eine gesunde Portion Skepsis in mir aufkommen, gewann der Film schließlich doch von Minute zu Minute wortwörtlich immer mehr an Flughöhe und erreichte ein wahnsinniges Maximum, welches bis zum Schluss gehalten werden konnte.
Eine absurde Szene reiht sich quasi an die nächste und wenn man glaubt, es geht nicht absurder - es geht, und wie es geht!
Und nur mal so: Kann mir bitte einer einen Film nennen, welcher mehr denkwürdige Zitate herausgebracht hat, als dieser hier? Wahnsinn. Einfach nur Wahnsinn!
Ich weiß auch absolut nicht, wann ich das letzte Mal nach dem Abspann direkt wieder Lust hatte, selbigen Film nochmal zu sehen - 'Airplane!' stellt somit für mich vollkommen zurecht einen Klassiker dar, den man unbedingt gesehen haben sollte!
Planet der Affen aus dem Jahre 2001? Gesehen.
Planet der Affen: Prevolution? Gesehen.
Planet der Affen - Revolution? Gesehen.
Planet der Affen aus dem Jahre 1968? Fehlanzeige. Bis heute.
Warum ich diesen Filmklassiker bis eben nicht gesehen habe, weiß ich nicht. Die heutige Sichtung bestärkt mich allerdings auch nicht gerade darin, dass ich es bis jetzt nicht getan habe, denn der Film war für seine Zeit sicherlich monumental.
Würde der Film SO morgen in den Kinos anlaufen, würde ich selbst dann noch sagen - ja, sehr zeitgemäße und brisante Thematik.
Stellt euch nun vor, was die Menschen wohl vor über 40 (!) Jahren gedacht haben müssen. Unvorstellbar.
Genau diesen Umstand kann man diesem Film auch gar nicht hoch genug anrechnen - vorallem im zeitlichen Kontext gesehen, denn Themen wie Rassismus, Gesetzgebung oder soziale Differenzen schlugen damals mit Sicherheit höhere Wellen als in der heutigen Zeit und wurden weniger tolerant aufgefasst.
Hut ab vor genau diesem Mut, sich mit solch heiklen Themen kritisch auseinander zu setzen - zeichnet das aber eigentlich nicht auch gutes Kino aus, wenn etwas gewagt und über den Tellerand hinausgeschaut wird?
1111. Bewertung und noch lange kein Ende in Sicht - hoffen wir es zumindest einmal.
Und für genau diesen speziellen Anlass habe ich mich nun doch dazu entschlossen, einem der größten Filmemacher aller Zeiten ein paar Zeilen zu widmen und einen Kommentar zu einem seiner Werke zu verfassen - 'Dial M for Murder' macht also den Anfang.
Sah ich mich nämlich nach der Sichtung von Filmen wie 'Psycho', 'Der unsichtbare Dritte' oder 'Vertigo' noch nicht in der Lage, eine würdige und gleichzeitig auch dem Gesehenen gerecht werdende Kritik verfassen zu können, wollte ich heute endlich Premiere feiern.
Und ja, was soll ich sagen. Es wird mir leider wieder bewusst, wie wenig treffende Worte ich eigentlich für solch ein filmisches Erlebnis finden kann.
Hitchcock schafft es einfach immer und immer wieder mit einfachsten Mitteln eine derartige Spannung zu erzeugen, die jedem heutigen Filmemacher eigentlich Angst machen müsste.
Minutenlange Dialoge, die beinahe ohne Schnitt auskommen und sich in puncto Spannung dabei kontinuierlich steigern können.
Geschehnisse, die sich nahezu immer am gleichen Ort abspielen, ohne dabei aber auch nur im entferntesten Sinne Langeweile versprühen.
Eine Auflösung, die im Grunde so einfach - aber auch gleichzeitig so genial ist.
Müsste ich einen Menschen nennen, dem ich persönlich gerne die Hand geschüttelt und persönlich auf die Schultern geklopft hätte - Alfred Hitchcock wäre ein ganz heißer Kandidat dafür.
Wisst ihr, was mich aber jetzt gerade eigentlich am meisten freut?
Nicht die Tatsache, dass ich seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder einen 'ausgezeichneten' Film gesehen habe.
Nein.
Die Tatsache, dass sich dieses Ereignis noch etliche Male wiederholen wird, ist es, was mich am meisten freut - die Filmograpfie dieser Legende ist für mich nämlich noch lange nicht abgearbeitet!
Dem einen ist es vielleicht aufgefallen, dem anderen vielleicht nicht: ich war jetzt 9 Tage ohne Internet und demnach auch 9 Tage ohne moviepilot.
Grund: 9 Tage Urlaub in Ägypten.
Sollte also auch eigentlich heißen, dass ich 9 Tage keine Filme schauen konnte. Eigentlich. Aber so Gott wollte, lief auf dem Hinflug auf einem kleinen Fernseher direkt vor mir 'Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief'.
Anfangs freute ich mich über diesen Umstand. Mit zunehmender Laufzeit änderte sich dies aber und musste einem Gefühl der Ernüchterung Platz machen.
Dem Film kam einzig und allein zu Gute, dass ich nicht umschalten konnte - hätte ich nämlich die Möglichkeit dazu gehabt, wäre das nach etwa einer halben Stunde mehr als fällig gewesen. Stattdessen musste ich mir diesen Film von Anfang bis Ende anschauen - das nenne ich dann mal einen gelungenen letzten Film vor dem Urlaub, gut gemacht Airline.
Billige Effekte, die mich teilweise kaum in meinem Sessel halten konnten - bin sogar tatsächlich einmal aufgestanden, ohne Grund wohl gemerkt.
Eine Story, die teilweise wie ein billiger Hercules-Abklatsch wirkte. Und ich mag Hercules sehr. Danke dafür, Percy Jackson.
Eine Umsetzung, die zu keiner Zeit einer klaren Linie folgt und somit auch nie zu fesseln vermag.
Muss ich noch mehr sagen? Vielleicht, dass mich Teil 2 dieser Reihe so sehr interessiert, wie die Tatsache, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist. Doofe Redewendung für einen doofen Film.
Schade. Sehr schade.
Aber immernoch besser als wenn das Projekt aufgrund des fehlendes Budgets nicht so geworden wäre, wie es sich Lynch vorgestellt hatte. Hätte nämlich am Ende nur Ernüchterung auf Seiten der Fans ausgelöst. Schade ist es trotzdem.
Naja prinzipiell sind ja alle 'Fast and the Furious-Filme' gleich.
Am Anfang - also Teil 1 und 2 - war die Idee noch 'originell', dann danach flacht das ganze natürlich sehr ab. Teil 5 schafft es dann nochmal das Niveau bisschen anzuheben. Gespannt auf Teil 7 bin ich trotzdem - Paul Walker hat es verdient!