Patrick Reinbott - Kommentare

Alle Kommentare von Patrick Reinbott

  • 5

    Eine deutsche Komödie in der Sneak. Meine Erwartungen sind direkt zu Beginn des Films in den Keller gewandert. Regisseur Sönke Wortmann springt auf den derzeit beliebten Zug des Found - Footage Films auf und kann mit einigen witzigen Ideen punkten. Leider hat mich die Story an einigen Stellen doch ein wenig arg deutlich an Hangover erinnert, im negativen Sinne. Die Schauspieler sind allesamt unbekannt und stammen großteils frisch vom Theater. Bis auf einige Ausnahmen (der Hip - Hop Bruder) spielen sie alle recht ordentlich, natürlich weit entfernt von richtig überzeugenden Schauspielleistungen. Lediglich Sänger Sasha kann mit seinem Cameo für richtige Unterhaltung sorgen. Der Humor ist wie von deutschen Komödien gewohnt recht überzogen und setzt auf Gags mit der Holzhammermethode. Oftmals zünden die Gags gar nicht und der Film ist nicht lustig. In den letzten 15 Minuten ersäuft der Film dann in Banalitäten und vorhersehbaren Klischees. Streng bewertet müsste der Film eigentlich 1-2 Punkte weniger bekommen, aber da er mich doch ausreichend unterhalten hat im vollen Kinosaal, bekommt er doch noch knappe 5 Punkte.

    • 7 .5

      Ein wirklich fieses kleines Filmchen. Über den Inhalt werd ich nichts weiteres preisgeben, hab ihn auch ohne Vorwissen geschaut und das ist wohl am besten so. Regisseur Ben Wheatley gibt sich in seinem Regiedebut wirklich mutig und inszeniert einen bedrückenden Genre - Mix, der durch gute Schauspielleistungen unterstützt wird. Am meisten hat mir eigentlich von Anfang an der diabolische und leicht verstörende Score mit seinen furchteinflößenden Klängen gefallen. Letztendlich wirkt der Film aber durch die Genre-Wechsel ein klein wenig unentschlossen, es wirkt ein bisschen so, als hätte man zuviel auf einmal in die 95 Minuten packen wollen. Trotzdem kann ich eine Empfehlung aussprechen, Kill List weiß durchaus zu gefallen und kann über die kurze Laufzeit überzeugen, überraschen, schockieren.

      3
      • 8 .5

        Der vierte Teil der American Pie Reihe macht alles richtig. Nach den unterirdischen Teilen ohne die Hauptdarsteller aus Teil 1-3 ist hier endlich wieder das alte Ensemble vereint und es bereitet eine unfassbare Laune , den Jungs wieder zuzuschauen. Jeder einzelne der Crew legt eine spürbar große Spielfreude an den Tag und es stellt sich sehr schnell das gute alte American-Pie Feeling wieder ein. Die Gagdichte ist sehr hoch und bietet verschiedenste Arten von Gags. Allein nur durch Stifler ist der Film einen Kinobesuch wert, hab beinahe Tränen gelacht bei seinen Aktionen. Im späteren Verlauf kommen auch ein paar ernstere Momente, aber diese sind wohldosiert und fallen nicht störend auf. Abschließend kann ich sagen, dass der 4. Teil alle meine doch schon recht hohen Erwartungen vollstens erfüllt hat und ich finde, dass man ihn nicht besser hätte machen können.

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        • 6 .5

          Hab mir nicht allzu viel erwartet und war letztlich doch zufrieden mit dem Film. Man muss nur vorher das Wort "Skandalfilm" ausblenden, dann bekommt man nämlich einen solide inszenierten Horrorthriller mit einer interessanten, kranken Idee. Statt auf plumpe Goreszenen wird hier eher auf einen ganz guten Handlungsbogen gesetzt, der im späteren Verlauf für einige Spannungsmomente sorgen kann. Bis auf Dieter Laser spielen die Darsteller ihre Rollen für einen Horrorfilm ganz ok, es wird ihnen eben nicht sonderlich viel abverlangt. Nur eben Dieter Laser sticht durch sein völlig überdrehtes Overacting ein wenig hervor. Allerdings kann ich nicht sagen ob die Passagen, in denen stellenweise deutsch gesprochen wird, beabsichtigt oder unfreiwillig komisch sind. Insgesamt also ein überdurchschnittlicher Horrorfilm mit überzeugendem Storyverlauf, der zum Glück nicht in stumpfe Splatterorgien verfällt. Skandalfilm - nein, sehenswert - durchaus.

          " Oh Shit. I have to shit."

          2
          • 0

            Müll in seiner reinsten Form. Mal wieder eine Schande für dieses Land, dass solch ein Format hier gezeigt wird und auch noch gut ankommt.

            5
            • 0

              Keine andere Serie würde ich eher als Hassserie bezeichnen als diese hier. Die Fälle sind ein schlechter Witz, so gut wie jede Folge wird dasselbe Schema stupide abgehandelt, das ganze dann noch pseudo - cool geschnitten und ein nerviger Farbfilter drüber geklatscht. Die Schauspieler agieren alle weitgehendst talentfrei oder unterfordert und David Caruso ist einfach eine Frechheit und Zumutung. Das Setting Miami würde sich wunderbar eignen, um eine gute Serie zu machen, aber dieser Witz von einer Serie ist weiter von "gut" entfernt als die Erde vom Mond.

              • 9

                Ich bin immer noch traurig und unzufrieden, dass diese Serie von HBO abgesetzt wurde. Eine wirklich unterhaltsame Serie über 2 Kumpels, die sich auf den Weg machen, den American Dream zu leben. Der Schauplatz ist mit New York herrvoragend gewählt und wird erstklassig in Szene gesetzt. Man bekommt sofort Laune, den nächsten Urlaub dort zu verbringen. Der positive Eindruck wird zusätzlich durch eine tolle Musikauswahl verstärkt. Jede kleinste Rolle ist super besetzt und die Schauspieler spielen so dermaßen natürlich, dass man denkt, man sieht eine Doku über reale Personen. Allein Luis Gúzman ist schon Grund genug, mal reinzuschauen. Insgesamt würde ich die Serie als Entourage light beschreiben. In jeder Folge viel Spaß und großartige Unterhaltung über 2 Seasons hinweg. Da hätte noch was richtig Großes draus werden können.

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                • 9

                  Innerhalb von 3 Wochen alle 4 Seasons geschaut. Sons of Anarchy liefert endlich mal wieder richtige Antihelden ab. Jede der Hauptfiguren tut alles für den Club und dabei schreckt keiner von ihnen vor kriminellen und schmutzigen Aktionen zurück. Trotzdem wachsen einem die verschiedenen Charaktere schnell ans Herz. Über 4 Seasons hinweg werden einem hochspannende Momente mit ein wenig Action und viele dramatische Ereignisse gezeigt. Vor allem die dramatischen Momente bleiben einem im Gedächtnis, lange hat keine Serie so moralisch fragwürdige und emotionale Szenen ausgepackt. Die Action ist von Kurt Sutter wie auch schon bei The Shield perfekt inszeniert und es geht oftmals knallhart zur Sache. Der Soundtrack setzt sich passend zum Motorcycle-Club natürlich nur aus Hardrock-Stücken zusammen und unterstreicht die Atmosphäre der Serie optimal. Die Schauspieler gehen alle perfekt auf in ihren Rollen, vor allem Katey Sagal als Mutter von Jax hat mich total überrascht. Kannte sie vorher nur als Peggy Bundy aus Eine schreckliche nette Familie. Was für eine Wandlung. Ron Perlman spielt gewohnt großartig grimmig, kann aber auch in emotionalen Szenen punkten. Charlie Hunnam habe ich vorher noch nie gesehen, auch er kann begeistern als Jax. Das Tempo ist in jeder Season hoch und es wird praktisch komplett auf Filler verzichtet. Ein absoluter Knaller, ich kann kaum abwarten, bis Season 5 erscheint.

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                  • 6

                    Die Pilotfolge hat mich mega geflashed damals. Die ganze erste Season hat mich sehr begeistert, und konnte von Anfang bis Ende überzeugen. Viel Drama, Charakterkonflikte und gute Action-Momente. Die Zombies sehen ultra gut aus, selten so gute Make-Up Effekte gesehen in letzter Zeit in dem Genre. Ob einem The Walking Dead gefällt, hängt auf jeden Fall davon ab, was man sich von der Serie erwartet. Man darf nicht erwarten, dass die Gruppe Überlebender die ganze Zeit auf der Flucht ist und von einem Punkt zum nächsten hetzt, während ein Zombiekampf nach dem anderen gezeigt wird. Vielmehr wird hier analysiert, wie sich verschiedene, völlig unterschiedliche Menschen in einer Gruppe in einer solchen Extremsituation verhalten und wie sie sich entwickeln oder verändern. Der Cast spielt super, vor allem Andrew Lincoln gefällt mir sehr. Auch Norman Reedus, der nach dem Blutigen Pfad Gottes eher weniger glänzen konnte, kann hier wieder voll überzeugen. Leider muss ich auch gestehen, so sehr ich die Serie auch mag, ist die 2. Season deutlich schwächer gewesen. Es wurde ein Handlungsbogen, der auch in 4-5 Folgen erzählt wäre, über 13 Folgen ausgewalzt, so dass viele Längen entstanden. Dies hatte sicherlich mit dem Ausstieg von Showrunner Frank Darabont und den Budgetkürzungen zu tun. Trotzdem hatte Season 2 auch wieder sehr gute Konfliktmomente zu bieten und wurde bis zum Finale hin wieder besser, so dass ich mich auf Season 3 auch wieder freue. Season 1 würde ich mit 9.5 Punkten bewerten, Season 2 mit 7.5. Ingesamt also eine Wertung dazwischen.

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                    • 10

                      Ich liebe diese Serie. Neben Dexter, Breaking Bad und Justified die beste für mich. Schon kurz nach den ersten Folgen von Season 1 war ich unglaublich begeistert von der Crew um Newcomer - Filmstar Vincent Chase. Auch der ganze Stil der Serie ist so unglaublich locker und lässig, so dass ich wirklich an jeder einzelnen Folge meine Freude hatte und es sich angefühlt hat, als würde man 8 Seasons mit guten Freunden verbringen. Vor allem Sprüche von Johnny Drama und Ari Gold haben mir oft die Tränen vor Lachen in die Augen getrieben und der Soundtrack ist mega genial. Viele Songs haben es nur durch die Serie in meine Sammlung geschafft. Für mich absoluter Kult, es fiel mir schwer, mich nach 8 Seasons von der Serie zu trennen und ich vermisse sie jetzt schon.

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                      • 8 .5

                        Eine tolle Serie, bei der das Genre "Horror" auch wirklich zu 100% passt. Habe die ersten 2 Folgen ohne große Erwartungen nachts geschaut, und mich so dermaßen gegruselt, wie es lange kein Film mehr geschafft hat. Allein das Intro ist schon so creepy gemacht, dass man als Horrorfan nur begeistert sein kann. Der Cast ist durch die Bank weg großartig und die Musik tut ihr übriges. Die ganze erste Season über wird auf einen super Psycho-Grusel-Mix gesetzt, wobei der Spannungsbogen exzellent gewählt ist, und das Ganze mysteriös und gruselig startet und dann immer bizzarer wird. Das Niveau ist von Anfang an hoch und kann bis zum Ende gehalten werden. Ich bin gespannt auf die 2. Season.

                        • 8

                          "Du bist ein hässliches Miststück. Ich würde dich gerne abstechen und in deinem Blut rumspielen"

                          Das Besondere an American Psycho ist, dass er das genaue Gegenstück zu den sonst so üblichen Psychos der anderen Horror - Filme entwirft. Patrick Bateman heult einem nicht vor, dass er missbraucht wurde als Kind oder ähnliches, sondern führt ein Vorzeigeleben, um das ihn sicherlich viele beneiden. Doch genau dieses Luxus - Leben mit den teueren Anzügen und reservierten Tischen in edelsten Restaurants füllt ihn nicht aus und widert ihn sogar an, und deshalb dreht er durch. Christian Bale verkörpert den Psychopaten absolut perfekt und pendelt die ganze Zeit zwischen Wahnsinn, Overacting und Selbstironie. Super, wie er mit seinen Monologen der reichen Gesellschaft den Spiegel vorhält. Man kann von Bale privat sicherlich geteilter Meinung sein. Öfters ist zu hören, dass er sich zwischen den Drehs wie ein Arschloch verhält. Doch als Schauspieler ist er wirklich erstklassig und gibt immer 100%, um seinen Rollen gerecht zu werden. Der Rest des Casts ist ebenfalls erstklassig, vor allem Willem Dafoe kann mit seinem creepy Grinsen wieder begeistern. Die Inszenierung und vor allem die spitzenmäßige Musikauswahl sind erstklassig. Das Ende setzt einen perfekten Schlusspunkt, besser hätte man den Film nicht enden lassen können.

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                          • 8

                            Eine meiner absoluten Lieblingsserien. Timothy Olyphant hat mich mit seiner Performance als Raylan Givens komplett umgehauen. Nach Rollen wie in Stirb Langsam 4 oder der Hitman - Verfilmung hatte ich ihn eigentlich schon abgeschrieben, aber hier dreht er dermaßen auf und haut so richtig auf die Kacke. Grandios. Auch Walton Goggins, der schon in The Shield super war, kann hier noch einen draufsetzen und die beste Leistung bisher von ihm abliefern. Die Storys wechseln zwischen Case of the Week und zusammenhängender Storyline, wobei in Season 2 mehr Storyline geboten wird und momentan in Season 3 eine riesige Storyline. Das Kentucky Setting ist absolut herrlich und der schräge Slang von allen klasse, was für mich einen Großteil der Atmosphäre und hohen Bewertung ausmacht. Daher von mir eine klare O-Ton Empfehlung. Ein Riesenspaß also in dem sich Action- und ernste Momente mit klasse sarkastischen Sprüchen und Momenten abwechseln. Unbedingt ansehen!

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                            • 2

                              Hab nicht länger als Folge 7 durchgehalten. Wirklich ausnahmslose alle Charaktere sind unsympathisch und nervig. Die Fälle und Luxusprobleme der Stars sind vollkommen unspektakulär und langweilig, da helfen auch die Mac Gyver mäßigen Impro-Behandlungsmethoden vom Hauptdarsteller nichts. Insgesamt ein riesiger, überflüssiger Quatsch, bei dem ich im Nachhinein perfekt nachvollziehen kann, wieso hier der Sendeplatz auf RTL gewählt wurde. Punkte gibts nur weil die Optik klar geht.

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                              • 9

                                Ein weiterer Volltreffer von AMC, der sich direkt in die Liste der anderen AMC - Highlights eingliedert. Mireille Enos und Joel Kinnaman spielen unfassbar gut und authentisch und wirken nicht wie die coolen Cops aus den Hochglanz-Crime Serien ala CSI, sondern eher wie ganz normale Menschen eben. Auch der Rest des Casts weiß aber zu glänzen, vor allem Michelle Forbes und Brent Sexton als Eltern der verstorbenen Rosie Larsen spielen unglaublich eindringlich und bringen die Verzweiflung und Trauer bedrückend rüber. Das Glanzstück der Serie ist sicherlich die schleppende Inszenierung. Was anderen Serien das Genick brechen würde, ist hier das beste. Die Serie dreht sich nur vordergründig um die Aufklärung des Mordfalls, bei dem jede Folge einen Ermittlungstag darstellt. Viel mehr wird hier genaustens seziert, wie sich ein Mordfall auf Öffentlichkeit, Umfeld und vor allem Familie und Freunde auswirkt und der Schmerz aller wird perfekt rübergebracht und es stellt sich eine fast schon depressive Stimmung beim Zuschauer ein. Die kürzlich gestartete 2. Staffel ist bis jetzt ebenfalls großartig und ich freue mich auf jede kommende Folge.

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                                • 6 .5

                                  Zorn der Titanen kann seinen Vorgänger leider nicht übertreffen. Regisseur Jonathan Liebesman kann in den Action-Szenen absolut überzeugen. Viele haben bemängelt, dass die Szenen viel zu verwackelt und hektisch gefilmt seien, aber dies empfand ich überhaupt nicht so. Da bin ich vom kürzlich gestarteten Tribute von Panem weitaus schlimmeres gewohnt. Sam Worthington kann hier meiner Meinung nach wie auch schon im Vorgänger wieder überzeugen, aber mit Ralph Fiennes und Liam Neeson hatte ich wieder gewaltige Probleme. Ihr Schauspiel ist viel zu aufgesetzt und durch die lächerlich wirkenden Kostüme und die grottenschlechten Dialoge, die die beiden aufsagen müssen, wird dieser Eindruck noch verstärkt. Allgemein sind die Dialoge hier oftmals sehr schlecht und ab und zu fast auf Telenovela - Niveau. Die Kreaturen und die Kämpfe mit ihnen sind sehr gut, aber leider wie auch schon im Vorgänger eindeutig zu kurz. Außerdem war jede der Kreaturen mindestens einmal schon im Trailer zu sehen. Das 3D war wieder großteils eher Nebensache, hatte aber für eine Konvertierung einige überraschend nette Effekte zu bieten, und ich war seit längerem nicht enttäuscht. Alles in allem für einen kurzweiligen Abend wieder zu gebrauchen, wenn man Wert auf coole Kämpfe und Effekte legt und über die schlechten Dialoge und eine recht spannungsarme Story hinwegsehen kann. Trotzdem bleibt ein leicht fader Nachgeschmack, da ich hier nach dem Trailer mehr erwartet hatte und man auch mehr draus hätte machen können, um den Vorgänger zu toppen. Daher für mich die selbe Wertung wie bei Teil 1.

                                  • 6

                                    In Half Nelson spielt Ryan Gosling einen drogensüchtigen Lehrer, der sich mit einer seiner afro-amerikanischen Schülern anfreundet. Ryan Gosling kann hier wie von ihm gewohnt wieder absolut überzeugen. Er schafft es wie kein anderer, durch sein zurückhaltendes Mimikspiel mehr auszudrücken, als viele andere Schauspieler, was einer der Hauptgründe ist, wieso ich ihn so gern sehe. Auch Shareeka Epps kann hier in der Rolle der 13-jährigen Drey überzeugen. Der Rest des Casts ist eher Nebensache und fällt nicht weiter auf. Bis hierhin klingt erstmal alles gut, aber das Hauptproblem, was hier schon viele bemängelt haben, besteht auch für mich. Der Film konnte mich einfach als Drama überhaupt nicht emotional packen und die Story konnte keinen wirklichen emotionalen Höhepunkt vorweisen. Der Film dümpelt vor sich hin und auch ein paar Rassenkonflikte blieben ohne Konsequenz oder Weiterführung. Das unausgegorene Script ist also der Hauptgrund, wieso der Film trotz toller Leistung von Ryan Gosling und Shareeka Epps nur ein wenig über dem Durchschnitt anzusiedeln ist für mich.

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                                    • 7 .5

                                      Ein Polizeiteam observiert eine Gangster-Bande, die ihren nächsten Coup plant. Als sie die Bande festnehmen wollen, geht die Festnahme schief, und die Gangster können entkommen und sich in einem Hochhaus verschanzen. Die Medien können dies auf Kameras festhalten, was sich negativ auf den Ruf der örtlichen Polizei auswirkt. Durch Einsatz von 3 großen Teams und Kameras wollen sie zurückschlagen und das Gebäude mit den Gangstern stürmen, das Ganze als großes Medienspektakel inszeniert. Doch sie unterschätzen die Gangster-Bande, die noch einige Asse im Ärmel haben.

                                      Breaking News von Johnnie To aus dem Jahr 2004 mischt den Actionthriller mit ein wenig Mediensatire. Die Actionszenen sind hier grandios von Johnnie To inszeniert worden und es wechseln sich schnelle, sauber geschnittene Schießereien mit Slow-Mo-Szenen ab.
                                      To hält das Tempo von Anfang bis Ende hoch, wobei das auch wichtig ist bei den kurzen 85 Minuten Laufzeit. Die Schauspieler spielen alle gut und besonders die Musikuntermalung ist grandios und unterstreicht viele Szenen perfekt. Die Szenen, in denen To dann ein wenig Satire mitreinmischt, sind als äußerst gelungen zu bezeichnen, und heben den Streifen über das Niveau eines 08/15 Actionfilms. Hierbei ist eine Szene hervor zu heben, in dem die Gangster für eine Geiselfamilie ein Essen zubereiten, und das gemütliche gemeinsame Essen per Webcam ins Internet übertragen. Daraufhin lässt die Polizeit als Gegenschlag die ganze Einheit mit Lunchpaketen versorgen und übertragt dies ebenfalls im Fernsehen live.
                                      Kritikpunkte wären für mich, dass durch das hohe Tempo die Figuren recht farblos bleiben und die Hintergründe ungeklärt sind. Außerdem hätte To die satirischen Aspekte noch besser anlegen können, anstatt ein bisschen zu oft in ausgedehnte Schießereien zu verfallen.

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                                      • Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger
                                        Vielen Dank für diesen Oscar
                                        Gute Nacht

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                                        • 10

                                          http://www.youtube.com/watch?v=w-jcE8kqK9k

                                          Mehr brauch ich nicht zu sagen, die beste Anime-Serie überhaupt

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