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Alle Kommentare von MurmelTV
"Sachen, die mein Gehirn sich ausdenkt, während ich einen Film schaue."
#3 "Das ist gerade richtig ekelig, da wir auch drei sind, die den Film schauen!"
"Sachen, die mein Gehirn sich ausdenkt, während ich einen Film schaue."
#2 "Wer muss denn bitte während des Sex' pinkeln gehen?"
"Schlechte Zeiten machen einen aufmerksam auf die guten Zeiten, denen wir zu wenig Beachtung geschenkt haben."
-Sean Maguire (Robin Williams)
Ein klasse Zitat, ein schöner Film. Ausgezeichnet!
Da stört mich selbst Ben Affleck nicht, den ich in diesem Film kein Stück ernst nehmen kann. Umso besser sind zum Glück Robin Williams und Matt Damon, welche hervorragend zusammen harmonieren.
Achja..was gibt es schöneres, als endlich mal wieder mit meinem Bruder in die OV-Sneak zu gehen? Vorher noch gut gegessen, weshalb man noch nicht einmal Geld für Popcorn ausgeben muss! Und das erste Getränk bekommt man dank der Karte für nur 1€. Die Türen zur Welt der Träume gehen auf, eifrig suche ich meinen vorbestimmten Platz und mache es mir bequem. Bei dem Gewinnspiel verliere ich wie immer, aber egal: Es gab eh nur einen nutzlosen "Man of Steel - Stift" zu gewinnen! Meine Vorfreude auf den geheimen Film steigt.
"Besser kann ein Abend doch nicht laufen!", denk' ich mir.
Und dann geht es auch schon los: "Warner Brother Pictures present..!" "Cool! "Man of Steel"! Dem wollte ich eh eine Chance geben!", geht mir sofort durch den Kopf. Auch einige um mich herum jubeln bereits auf.
"Besser kann es doch echt nicht mehr laufen!", denk' ich mir.
Nun startet der Film. Wir sind auf einem anderen Planeten und es scheint Krieg zu herrschen. Erkennen tut man nur nicht alt zu viel, dank den ganzen Effekten und der riesigen CGI-Schlacht. Das Kino bebt förmlich und ich bin bereits geschockt. "Ich hoffe mal, dass es nicht so weitergeht..", beginne ich zu zweifeln.
Von hier ab, kann ich den Strang nicht mehr aus dem Kopf aufschreiben, da oft zwischen dem jungen, alten und noch älteren Kel hin und her gesprungen wird. Wobei mir einige Sprünge nicht ganz schlüssig sind. Aber das sei nur dahingestellt.
"Also der Kameramann hat doch eindeutig zu viel Zucker im Blut", verwundert von den ständigen wackeligen Bilder. "Was möchte man damit bewirken?", frage ich mich und komme auf keinen erkennbaren Grund.
Auch die Handlung gibt mir immer wieder Rätsel auf:"Woher kommt Kels Freundin nun schon wieder?", oder mindestens genauso häufig:"Was machen die da eigentlich?!"
Verwundert drehe ich mich zu meinem Bruder und sehe einen Blick, der genau die gleichen Fragen wiederspiegelt. Fassungslos sitze ich im Kino mit der Hand an der Stirn. Doch es soll noch schlimmer kommen!
Ein schier endloser Endkampf (ich bezweifle, dass das Wort etwas damit zu tun hat) zwischen ultra starken Leuten, die sich durch sämtliche Häuser der Stadt schlagen und schleudern.
Nach 10 Minuten purer Action ist es dann so weit. Zum ersten Mal verlasse ICH den Saal, bevor der Abspann auf dem riesigen Bildschirm zu sehen ist! Mir ist wahrlich schlecht geworden. Ich warte also vor dem Saal auf meinen Bruder und für 20 weitere Minuten hört selbst der Boden vor dem Kinosaal nicht auf zu vibrieren. 20 weitere Minuten höre ich durch die beiden dicken Türen Explosionen, Schüsse und Schläge.
"Jetzt muss es doch mal vorbei sein", denke ich mir, als es endlich ruhig ist. Siehe da, die ersten Besucher verlassen auch schon den Raum. "Ist es vorbei?", frage ich voller Erleichterung. "Nein! Für uns aber schon! Das hält man ja nicht aus!", brüllt mich sofort einer an.
Einige Minuten später ist es dann aber doch endlich so weit. Der Film ist aus und vorbei! Mein schlimmster Kinobesuch aller Zeiten hat ein Ende!
PS: Eigentlich wollte ich erst das neue Konzept von Alex.de.Large ausprobieren und folgendes schreiben:
"Sachen, die mein Gehirn sich ausdenkt, während ich einen Film schaue."
#1 "Was sucht das Kind im Armee-Dress neben dem Professor und dem Hauptmann?"
Aber ich musste diese Geschichte einfach los werden. Ich hoffe, dass mich der Film nicht in meinen Träumen verfolgt! Somit eine gute Nacht.
Der Cast. Der Regisseur. Der Trailer.
Ich freu' mich drauf! :)
Davor kommt (so weit ich mich erinnere) auch noch "Topas". Werde ich heute beide leider nicht gucken können! :(
Es stimmt schon: Hitchcock weiß, wie man auf wenig Raum einen guten Thriller drehen kann. Dennoch hat mich "Rear Window" nicht wirklich überzeugt.
Man muss natürlich dazu sagen, dass mir die Art der Handlung heutzutage nicht neu ist. So war "Disturbia" der erste Film, den ich gesehen habe, welcher sich auch die Geschichte eines Jungen annimmt, der das Haus nicht verlassen darf, seine Nachbarschaft ausspioniert und Zeuge eines Mords wird. Das hat mich damals wirklich sehr fasziniert!
Nun, da ich die Grundidee bereits kenne, reizt mich der Film nicht mehr so sehr. Dennoch stehe ich auf solche Filme, weshalb ich mich auch sehr auf Hitchcocks Klassiker gefreut habe! Deshalb gefallen mir die verschiedensten Menschen, die in diesem Vorhof ihr Leben verbringen. Es ist spannend zu sehen, wie sie sich im Laufe des Films entwickeln. Es ist nur leider in meinen Augen spannender als der eigentliche Mord! Der reizt mich leider kaum.
Schauspielerisch macht James Stewart wie immer einen klasse Job und auch Grace Kelly ist ein Augenschmaus! *_*
Der musikalische Hintergrund, den wir dem Pianisten zu verdanken haben, geht auch gut ins Ohr!
Dieser Beitrag enthält !!!SPOILER!!!
Ein wahres Meisterwerk von David Fincher! Doch bevor ich sein Kunstwerk rezensiere, muss ich einfach Kevin Spacey hochloben! Ich liebe ihn als Schauspieler und hier als "gelassener Psychopath" ist er mal wieder großartig! "Detective. Detective. DETECTIVE! You're looking for me." Da bekomme ich jedes Mal Gänsehaut!
Doch nun versuche ich einmal meine Gedanke zu diesem hervorragenden Film aufzuschreiben und beginne mit meiner eigentlichen Kritik:
"Wanting people to listen to you, you can't just tap them on the shoulder anymore. You need to hit them with a sledgehammer and then you will notice you have their strict attention."
Mord als Appell an die Vernunft. Ein Akt der grausamsten Brutalität, um die Menschen wach zu rütteln. Das ist die Intention John Does (Kevin Spacey). Er sieht sich dafür als Auserwählten.
Das geniale an Finchers Film ist hier, dass er diesen Sadist letztendlich nicht als Bösewicht darstellt! Auch wenn seine Taten an Brutalität und Grausamkeit kaum zu übertreffen sind, baut der Regisseur beim Zuschauer gezielt Verständnis für den scheinbaren Psychopathen auf.
Die ständigen Unruhen, gefolgt von lauten Reaktionen der Anwohner, in den Straßen, welche den Detective Summerset (Morgan Freeman) nachts nicht schlafen lassen.
Dann der Markler, der David (Brad Pitt) und seiner Frau Tracy (Gwyneth Paltrow) mit einer Immobilie hinters Licht führt.
Oder auch der Clubbesitzer, der den leuten kranke Sexspiele in seinen Räumlichkeiten erlaubt:
Mills:"Do you like what you do for a living? These things you see?"
Clubbesitzer:"No, I don't. But that's life."
Aber auch durch den grandiosen Dialog auf dem Weg zum letzten Tatort, wenn John zum ersten Mal seine Prinzipien offen legt:
"We see a deadly sin on every street corner, in every home, and we tolerate it. We tolerate it because it's common, it's trival."
All diese Szenen sollen eine Kritik an die heutige Gesellschaft darstellen und zeigen, wie verkommen die Menschen doch sind!
Auch die Opfer hat John Doe sich nicht willkürlich ausgesucht. Sie waren alle Symbolträger der sieben Todessünden. Völlerei, Habgier, Trägheit, Wollust, Hochmut, Neid, Zorn. Er will den Menschen damit klar machen, dass sie ihre Lebensweise wieder grundlegend ändern sollen!
Das Schlusswort Summersets zu dem Zitat Hemmingways "the world is a fine place and worth fighting for" unterstreicht Finchers Kritik jedoch noch einmal am stärksten:"I agree with the second part." So steht nun wahrlich am Ende der kranke Mörder als kleiner Held da, welcher für eine bessere Welt kämpft bzw. gekämpft hat. Immerhin gewinnt er ja auch letztendlich; sein Plan geht vollkommen auf. Genau dieser Zwiespalt macht diesen Thriller so stark und in meinen Augen auch einzigartig!
Wieder einmal ein liebevoller Zeichentrick aus dem Hause Ghiblis vom Großmeister Hayao Miyazaki! Ein großartiger Kinderfilm, den man auch als Erwachsener genießen kann, da er es schafft einen zu verzaubern.
Die 13-jährige Hexe Kiki muss ihre Familie verlassen und ihr Leben auf eigenen Beinen bestehen. Sie und ihr Kater ziehen in ihre Traumstart ans Meer, wo sie zunächst mit vielen Problemen kämpfen müssen, bis sie schließlich ein wundervolles Jahr dort verbringen können!
Es macht Spaß sich Kikis Alltag anzuschauen und wie sie diesen bewältigt. Die Grundidee des Films ist ebenfalls klasse und wird ausgezeichnet umgesetzt, wie immer wenn Miyazaki Regie führt.
Ein atemberaubender Stopmotionfilm!
Eine atmosphärisch starke Gruselgeschichte.
Wundervolle Bilder.
Ein mehr als sehenswerter Film!
Zieht bei mir gleich mit dem Klassiker "Nightmare before Christmas" und das soll schon was heißen!
Da ich weder HBO, noch Sky empfange, bin ich doch quasi gezwungen, mir die neuste Staffel zu streamen!
Später werde ich mir sie dann eh auf Blu-ray kaufen. Aber solange kann und will ich einfach nicht warten!
Ein sehr emotionaler, aber auch aufbauender Film mit einem klasse Soundtrack und schönen Aufnahmen.
Ein junger Mann namens Tom (Joseph Gordon-Levitt) glaubt an die wahre Liebe und denkt, sie auch gefunden zu haben. Summer (Zooey Deschanel) ist die Frau seiner Träume. Mit ihr ist alles schön und er ist so glücklich wie ein Mensch nur sein kann!
Doch Summer ist nicht auf eine wahre Beziehung aus. Auch wenn sich das mit der Zeit immer mehr verändert, stellt sie fest, dass Tom nicht der Richtige ist. Es kommt, wie es kommen muss. Die Beziehung geht zu Bruch. Was bleibt ist Tom, als Schatten seiner Selbst! Er sieht keinen Sinn mehr im Leben, will nicht mehr aus dem Bett steigen, kündigt seinen Job. Ständig denkt er über seine Zeit mit Summer nach. All die schönen Momente, die sie zusammen erlebt haben. "Schlechten Zeiten machen uns aufmerksam auf die guten Zeiten, denen wir zu wenig Beachtung geschenkt haben", würde jetzt vielleicht Sean sagen. Das wird auch nicht besser, als er erfährt, dass Summer einen Neuen hat und bereits verlobt ist.
Mit der Zeit findet er jedoch zu neuen Kräften. Er akzeptiert das Geschehene und Summers Entscheidungen und versucht das Beste daraus zu machen!
Er fängt wieder an Entwürfe zu zeichnen und bewirbt sich für einen Job als Architekt. Sein einstmaliges Berufsziel, für das er auch studiert hat, es aber leider damals zum Scheitern verurteilt war.
Seine Geschichte wird nicht chronologisch erzählt. Man springt immer zwischen verschiedenen der 500 Tage hin und her. Von Tagen, an denen alles fröhlich ist, zu welchen, wo Tom diese Frau namens Summer am liebsten gar nicht erst kennengelernt hätte! Dadurch werden die zwei Seiten des "Beziehungskreislaufes" klasse dargestellt.
Die Moral dieses Films ist letztendlich, dass jedes Ende einen Anfang darstellt. Nach dem Regen kommt die Sonne. Oder eben wie in dem Fall: Nach dem Sommer kommt der Herbst!
Die beiden Hauptdarsteller machen einen klasse Job. Man kauft ihnen ihre Gefühle stets ab und die Chemie zwischen den Beiden stimmt auch. Joseph Gordon-Levitt katapultiert sich langsam aber sicher in die Top 10 meiner derzeitig liebsten Schauspieler!
Mir hat der Film sehr geholfen. Er hat es geschafft mich aufzubauen. Er hat sein Ziel erreicht, seinen Zweck erfüllt. Ein wirklich starker Film.
Ich weiß nicht so recht, was ich vom ersten Ableger der Revenge-Trilogie halten soll. Zum einen gibt es hier klasse Aufnahmen und gute schauspielerische Leistungen, doch zum anderen kann ich nicht mit den Charakteren mitfühlen, da ständig (ich denke mal unfreiwillig) lustige Momente dazwischenkommen. So konnte ich mich zum Beispiel vor Lachen nicht halten, als auf einmal aus dem Nichts dieser Geisteskranke auftaucht! Ich habe geweint vor Lachen, obwohl da gerade zeitgleich ein taubstummer seine große Liebe begräbt!
Die Handlung an sich wird für meinen Geschmack etwas zu langsam erzählt und bietet auch keine großen Überschungen. Hinzu kommt, dass es mir ab und zu schwer fiel, dem Verlauf richtig zu folgen.
Ich bin mal gespannt, wie mir die weiteren beiden Teile der Trilogie gefallen. Oldboy habe ich damals schon einmal gesehen, weiß aber nicht, was ich heute davon denke.
Sympathy for Mr.Vengeance ist auf jeden Fall ein handwerklich guter Film, den man sich gut anschauen kann. Dennoch hoffe ich, dass die anderen Filme besser sind!
Ich konnte Georges Méliès' Meisterwerk gerade zum ersten Mal in meinem Leben auf Arte bestaunen und bin begeistert, fasziniert und verliebt.
Für 15 Minuten hat er mich in eine Traumwelt eintauchen lassen, sodass ich mir wahrlich beim Zuschauen gewünscht habe, einmal in dieser Zeit leben zu können. Wenn mich dieser Film noch heute so verzaubert, wie hätte ich dann wohl vor 111 Jahren reagiert?
Diese liebevollen Kulissen, diese Hingabe zum Film. In jedem Bild spürt man jene Liebe! Besonders die nachträgliche Kolorierung verleiht dem Ganzen noch etwas ganz spezielles, märchenhaftes. Reine Magie!
Danke Méliès für deine Arbeit als Erfinder und erster Revolutionär der Kinematographie!
Ein Urlaub, wie man ihn keinem wünscht. So einen muss die Familie McKenna durchmachen. Sie wollen sich einfach nur das schöne Marokko anschauen und etwas entspannen. Doch schon auf der Busfahrt dorthin wird dem Zuschauer klar, dass dort etwas merkwürdiges passieren wird, als die Familie zum ersten Mal Louis Bernard (Daniel Gélin) begegnet. Dieser stellt dem Mann Ben (James Stewart) viele Fragen, ohne irgendetwas von sich zu erzählen. Dies kommt dessen Frau Jo (Doris Day) ebenfalls seltsam vor, jedoch denken sie sich nichts weiter dabei.
Durch eben solche Szenen schafft es Hitchcock eine mysteriöse Atmosphäre zu erzeugen, welche sowohl für Spannung, als auch für Neugier sorgt. Daran liegt auch die große Stärke dieses Films. Es braucht keine Actionszenen, um für Unterhaltung beim Zuschauer zu sorgen. Nein, dafür sorgen Kamera, Schnitt und Musik, so wie mehrere mysteriöse Begegnungen.
Hinzu kommen sowohl lustige, als auch interessante Szenen. Zu den letzteren zählt in meinen Augen ein Dialog zischen den Eltern Jo und Ben, welche sich darüber amüsieren, dass sie all ihre Reisen und schönen Kleidungsstücke durch die Leiden von Bens Patienten finanzieren können. Mehr möchte ich hier nicht vorwegnehmen.
Hitchcock überzeugt mich wieder einmal. Nun mit einem spannenden Thriller, über den ich in keinster Weise meckern kann. Hut ab!
Gibt es den "perfekten Mord"?
Diese Frage müssen sich wohl die zwei Protagonisten in Hitchcock's "Cocktail für eine Leiche" gestellt haben. Mord als eine Art von Kunst. So lehrte es ihnen ihr Lehrer Rupert (James Stewart), weshalb Brandon (John Dall) und sein Freund Phillip (Farley Granger) das Ganze einmal wagen wollen.
Hier startet dann auch der Film. Das erste, was der Zuschauer zu Gesicht bekommt, ist ein Mann, der gewaltsam mit einem Strick erwürgt wird.
Daraufhin folgt jedoch nicht der typische Szenenwechsel zu den Ermittlern oder ähnliches. Nein! Der Film ist als Kammerspiel aufgebaut, sprich der Zuschauer bleibt den ganzen Film über am Tatort. Die Wohnung der beiden Studenten.
Man verfolgt die Gespräche zwischen den Tätern, die Freude über die begangene Tat auf Brandons Seite und die Gewissensbisse auf Seiten Phillips.
Die Tatsache, dass die beiden Philosophiestudenten den Mord nur aus Inspiration begangen haben, macht den Film so interessant. Hinzu kommt der schwarze Humor, mit dem Brandon diesen "Triumph" sieht. So schmeißt er direkt im Anschluss eine Party mit Angehörigen des Toten, seiner Freundin, dessen Ex und Rupert selbst, als kleiner Nervenkitzel. "Denn sonst wäre es ja auch zu einfach."
Aber damit nicht genug. Immer wieder kommt er auf neue Ideen, die seine Tat unterstreichen. Dabei ist es interessant anzusehen, wie gelassen Brandon im Kontrast zu seinem Komplizen Phillip ist, welcher alles schnellst möglich hinter sich bringen will.
Schauspielerisch ist der Film wahrlich ein Hochgenuss. Besonders als Rupert, als "unfreiwilliger Ermittler" hinzustößt. Nicht nur spielt er selbst wie immer großartig, durch seine Anwesenheit und sein Verhalten artet die kleine Party immer mehr aus.
Die Dialoge sind durchgehend ausgezeichnet inszeniert und spannend anzuhören. Ein Krimi, bei dem man als Zuschauer mitfiebert, obwohl man die Täter und deren Hintergründe von Anfang an kennt. Das muss man erstmal schaffen!
Auch lobenswert zu erwähnen ist mal wieder die exzellente Kamera. Besonders gegen Ende des Films, als Rupert seine Theorie über den Ablauf des Mordes darstellt. Hier wird man als Zuschauer in die Tat hineingezogen, ohne dass man eine Rückblende zeigt, wie es heutzutage immer der Fall ist. Die Kamera zeigt lediglich die von Rupert angesprochenen Bereiche der Wohnung. Den Rest überlässt man der Vorstellungskraft des Zuschauers.
Ein wahres Meisterwerk von Alfred Hitchcock, was auf ganzer Linie zu überzeugen und überraschen weiß! Ich bin begeistert.
Da wundert es mich doch, warum es heute kaum noch Filme dieser Art, also in Form eines Kammerspieles, gibt. Eine Tragödie!
Ich muss gestehen, dass ich heute meinen ersten Hitchcock-Film gesehen habe (dank Arte) und ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass er mich unterhalten oder gar gefallen würde. Besonders, da es sich hierbei um einen Ableger des Horrorgenres handelt. Ein ziemlich alter sogar.
Dennoch habe ich mich mal darauf eingelassen und bin auch froh darüber! Der Film hat es geschafft, mich in den Bann zu ziehen. Hauptsächlich lag dies an dem hervorragenden Schnitt und den gelungenen Kameraeinstellungen, insbesondere als es darum ging, die Vogelscharen aufzunehmen!
Erstaunt bin ich auch darüber, dass mich die schauspielerischen Leistungen und die deutsche Synchronisation gefallen hat. Normalerweise kommen mir die meist komisch vor bei solch alten Filmen (fragt mich nicht wieso).
Klar sind die Effekte aus heutiger Sicht nicht mehr tragbar. SPOPILER: Als das kleine Mädchen auf der Geburtstagsfeier, welches auf dem Rasen liegt, von der Möwe angegriffen wird, musste ich sogar laut loslachen. Das sah einfach zu lustig aus (ungewollt). SPOILER ENDE.
Nichtsdestotrotz schafft es Hitchcock eine sehr eigene Atmosphäre durch die ständige Anwesenheit der Vögel und den beeindruckenden Aufnahmen zu schaffen.
Am Ende hatte ich dann leider das Gefühl, dass es lediglich eine gute Geschichte war, die ich gerade gesehen habe. Nicht mehr und nicht weniger. Da fehlte mir einfach irgendetwas.
Auf jeden Fall ein sehenswerter Film. Sogar heute noch (und das soll mal was heißen!).
7/10
Auf den letzten Titel komme ich beim besten Willen nicht >.<
Der Rest war kein Problem, dank den Tipps!
Das beste Halloweenkostüm wär jawohl ein Hasenanzug á la Frank aus Donnie Darko!
Ansonsten wollte ich mir schon lange die Skorpionsjacke von Ryan Gosling in Drive holen!
Einfach großartig! Ich warte bis heute noch gespannt auf das Blu-ray Release! Werde ihn wohl anschauen. Muntert mich bestimmt auf!
1 und 4 sofort an den Bildern erkannt. Und mit dem Tipp bei Frage 4 habe ich mal die Lösung geraten. Bei den anderen 3 Filmen stehe ich leider auf den Schlauch!
Aber mal ernsthaft: Film 1 MUSS man doch sofort erkennen! ;)
Well, you know, that is just like my opinion, man.
Erst einmal möchte ich From Up On Poppy Hill endlich bestaunen können! >.<
Das dauert alles viel zu lange für meinen Geschmack! So gilt leider: Gut Ding will Weile haben!
Herausragender Cast und eine vielversprechende Crew drum herum!
Das könnte wahrlich gut werden!
Mein Tipp: Dortmund holt den Sieg im Elfmeterschießen!
Wie sieht's bei euch aus?
Auf Blu-ray besonders stark! Ganz großes Kino! Unbedingt anschauen!