MurmelTV - Kommentare

Alle Kommentare von MurmelTV

  • 7

    Vorweg: Danke an HulktopF für den Link! :)

    "Adam Chaplin" ist der reinste Trashfilm. Noch nie habe ich so viele abgetrennte Körperteile, explodierende Köpfe und Blutfontänen in einem Film gesehen. Mag vielleicht daran liegen, dass ich nicht wirklich häufig diese Art von Film schaue, aber dennoch bin ich mir fast sicher, dass Adam Chaplin ganz oben in den "Blut-vergossen-und-Knochen-gebrochen-Charts" steht.

    Der Film ist streng genommen kein guter Film, aber warum dann die sehenswerten 7 Punkte?

    Hier muss man sich einfach vor Augen führen, dass es ein mehr als nur Low-Budget Amateurfilm ist, der nun einmal das beste aus seinen Möglichkeiten macht. Ein blutrünstiger, böser, dunkler Horrorfilm mit sehr eigenen Ideen und seinem ganz eigenen , speziellen Look.

    Für einen "Hirn aus, Mund auf, Alkohol rein"-Abend ist das ein wirklich gelungener Film und definitiv eine Sichtung mit den Freunden wert!
    Trinkspiel inklusive: Für jeden explodierenden Kopf einen Kurzen und bei jedem Knochenbruch ebenfalls einen Kurzen. Der Abend kann lustig werden, das verspreche ich euch! :D

    7
    • 8

      Ein wahres Meisterwerk der Filmgeschichte! Was Fritz Lang hier geschaffen hat, sucht seines Gleichen. 1927 erschienen und dennoch solch eine Bildgewalt und sogar gut platzierte Effekte, sodass man selbst heute noch ins Staunen geraten kann.

      Dank der Intention ist es aber kein Film, den ich mir noch einmal gerne angucken möchte, da Lang hier wunderbar zeigt, wie dumm der Mensch und insbesondere die breite Masse doch ist. Gerade zu erschreckend wird dies anhand von Taten und Verhaltensweisen dargestellt.

      Leider hat mich Gustav Fröhlich als "Freder" stellenweise nicht überzeugt und auch Brigitte Helm als "Maria" konnte mich lediglich als "böse Hexe" begeistern. Das machen jedoch die gigantischen Bilder und die interessante Handlung wieder weg, auch wenn ich mir hier und da ein wenig mehr Konsequenz gewünscht hätte.

      Ein weiterer, interessanter Aspekt ist, dass der Film selbst für jüngere Menschen heute noch gut zu verfolgen ist, da man doch größtenteils mit schnellen Schnitten gearbeitet hat, welche (im Vergleich zu heute) damals eher untypisch waren. So kommt einen der Film mit seiner über zwei Stunden Länge zu keiner Zeit langweilig vor.

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      • Schade, aber das wird wohl nichts.
        Allen Teilnehmern wünsche ich viel Spaß! :)

        • ?

          Immer wenn ich David Garrett sehe, werde ich aggressiv. Aus was für Gründen auch immer kann ich den Mann nicht ab. Muss wohl daran liegen, dass er es mit seiner Geige etwas übertreibt.
          Einen ganzen Film mit dem Geiger? Nein, danke!

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          • Was ist eigentlich mit dem Film "Muse - Live in Rome Olympic Stadium"?
            Den sollte man hier auch mal listen, immerhin ist Muse die beste Band der Welt und ich hab auch noch Karten für eine Vorführung in einem iSens-Saal. *_____________*

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            • 10

              "Versuch's doch mal mit einem Lächeln."

              Ab der 6ten Episode hatte mich die Serie dann doch voll gepackt. Nach dem doch recht unschönem Einstieg, hätte ich das nicht erwartet, doch NGE ist einfach grandios!

              Es ist eine ganz eigenen Welt, die man betritt. Man fiebert mit den Charakteren mit, welche alle liebevoll gestaltet und beschrieben werden, fiebert mit den Geschehnissen rund um NERV mit. Ein ganz großes Erlebnis, ein Abenteuer!

              Vor allem die mysteriöse Handlung hat mich umgehauen, auch wenn ich noch hoffe, dass das Ende in dem Film "NGE - The End of Evangelion" noch ein wenig mehr ausgebaut wird. Die Selbstfindung halte ich zwar für hervorragend, doch so ganz bin ich noch nicht zufrieden damit.

              Ich habe mich gerade auch dazu entschlossen, der Serie erst die volle Punktzahl zu geben, wenn diese kleine Lücke geschlossen wird. Ich hoffe, dass ich nach dem Film wieder eine 10 hier stehen sehe! :)

              "Fly me to the moon and let me play among the stars."
              (Was für ein atemberaubendes Cover und generell ein geiler Soundtrack!)

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              • Grandiose Komödie! Eindeutige Empfehlung meinerseits!

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                • 7

                  Ein wahrlich wunderschöne, in meinen Augen sogar stellenweise gruselige, Verfilmung des "Die-Schöne-und-das-Biest"-Stoffes.

                  Die Umsetzung der "lebenden Möbelstücke" hat mich echt begeistert, und das aus heutiger Sicht! Generell sind die Kulissen hervorragend gelungen und schön anzusehen.

                  Leider zählt das Märchen nicht gerade zu meinen Lieblingsmärchen, weshalb ich hier unmöglich eine höhere Wertung abgeben kann. Doch das, was dabei herausgeholt wurde, ist bemerkenswert, beachte man mal das Produktionsjahr. Hut ab!

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                  • Warum denn bloß auf RTL2 mit Werbeunterbrechungen? :(

                    • 7

                      Ach, einfach rührend! :)

                      Mit "Ame & Yuki - Die Wolfskinder" bringt uns Mamoru Hosoda einen weiteren wunderschönen Film, der durch seine liebevolle Geschichte und den bezaubernden Bildern zu überzeugen weiß.

                      Die Handlung ist in mehrere Phasen unterteilt. Da wäre zunächst die Liebesgeschichte zwischen Hana und dem Wolfsmann, dann das problematische Großziehen zweier Wolfskinder in einer Großstadt, anschließend der Umzug aufs Land und der dortige Aufbau eines neuen Lebens - welcher sehr stark an Hayao Miyazakis "Mein Nachbar Totoro" erinnert - bis hin zur Selbstfindung von Ame und Yuki.
                      Hierbei kommt keine Sequenz zu kurz, alle werden wunderschön erzählt und obwohl der Film durch diese ganzen Phasen länger wirkt, als er letztendlich ist, so ist er dennoch keine Sekunde zu lang geraten. Langeweile taucht ebenso wenig auf!

                      Die Charaktere sind allesamt hervorragend dargestellt und werden sofort ins Herz geschlossen, wodurch man als Zuschauer zum Mitfiebern gezwungen wird. Sei es nun die Mutter, welche so viele Lasten auf sich nimmt, damit ihre Kinder ein normales Leben führen können, oder die Kinder selbst, welche - besonders im jungen Alter - sowas von putzig sind, sodass man sie einfach gern haben muss!
                      Hinzu kommt ein alter Opa, der mich sehr stark an Clint Eastwood erinnert hat! :D

                      Der Soundtrack ist mir nach meiner ersten Sichtung nicht wirklich im Ohr geblieben, sprich er ist mir weder negativ noch überaus positiv aufgefallen. Daraus schließe ich, dass er sehr gut eingebracht wurde, es aber eben "nur" ein guter Soundtrack ist. Doch vielleicht bleibt er mir nach der zweiten Sichtung hängen, denn beispielsweise bei "Nausaciaä" ging es mir genauso. Jener Soundtrack gehört nach meiner dritten Sichtung endgültig zu meinen absoluten Favoriten, wobei er mir nach der Erstsichtung ebenso wenig im Ohr geblieben war.

                      Das einzige, was mir negativ aufgefallen ist, waren die stellenweise eher unschönen Computeranimationen, welche doch recht billig aussahen. Das hat mich bei den sonst umwerfenden Bildern sehr gewundert und gestört. Das ist jedoch Meckern auf hohem Niveau, denn alles in allem ist Mamoru Hosodas neuster Film wiedermal ein Meisterwerk nach seinem bereits grandiosen "Das Mädchen, das durch die Zeit sprang".

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                      Nach meiner zweiten Sichtung kann muss ich (wie schon angekündigt) den leichten Kritikpunkt mit dem Soundtrack zurücknehmen, da er mir nun wirklich sehr gefallen hat! Somit werde ich auch die Punktzahl um einen halben Punkt aufwerten! :)

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                      • Dann drücke ich euch mal ganz fest die Daumen. Meine Stimme habt ihr auf jeden Fall! :)

                        • 7
                          über Gravity

                          !!SPOILER-WARNUNG!!

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                          Alfonso Cuarón bietet dem Zuschauer mit "Gravity" nicht nur eine absolut grandiose Anfangssequenz, die mich bereits komplett ins Staunen versetzt hat, sondern durchgehend umwerfende Bilder, gepaart mit einem sensationellen Sound. Hier wird KINO groß geschrieben - besonders das 3D muss ich hier loben, welches wirklich zur Atmosphäre des Films beiträgt und weder nervig, noch unnötig erscheint.

                          Die Stille, die hier immer wieder Eingebaut wird, ist einfach herausragend eingebracht und schafft es doch jedes Mal zu begeistern. Erst dadurch wird diese ganz besondere Atmosphäre erzeugt, dieses Gefühl, dass man alleine ist, dass niemand einen hört, dass niemand überhaupt da ist, der dich hören könnte. Es ist eine ganz andere Welt dort oben, dagegen wirkt die Erde (besonders am Ende) total fremd, ja sogar unecht. Als Dr. Ryan Stone zum Schluss auf dem blauen Planeten landet und an Land schwimmt, wirkt es so, als wäre eben dieser heimische Planet "Fiction" und nicht das Weltall, in dem der Zuschauer bis dato "gelebt" hat. Ein äußerst merkwürdiges aber zugleich faszinierendes Gefühl.

                          Die Handlung besteht aus einer Kette von Unglücken, welche inhaltlich zwar nicht viel hergeben, aber dennoch hervorragend inszeniert sind und den Zuschauer zum Mitfiebern zwingen, während er in seinen KINOsessel gepresst wird. Insbesondere Die Asteroiden-Angriffe sind einfach nur beeindruckend! Dabei meistert George Clooney seine Rolle als routinierter Charmebolzen wie immer sehr gut und auch Sandra Bullock schafft es zumindest, mich nicht zu enttäuschen. Dennoch ist sie mir nie so wirklich sympathisch, doch das liegt wohl an mir.

                          Leider verspielt sich "Gravity" am Ende die Höchstpunktzahl aufgrund des doch sehr schleimig klischeehaften Endes. Da dachte ich doch echt, dass die gute Sandra gleich noch Richard Parker am Ufer stehen sieht, wenn sie hinaufblickt. Die Tatsache, dass sie es schafft, nachdem sie im Weltraum war, dort beinahe gestorben wäre und des Öfteren an Sauerstoffmangel litt, noch so viel zu schwimmen, kam mir sehr merkwürdig vor und hätte man für meinen Geschmack streichen können.

                          Nichtsdestotrotz hat uns Alfonso Cuarón einen der besten Filme des Jahres serviert, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte, denn es ist ein einziges Erlebnis/Abenteuer.

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                          • Sehr schöner Beitrag Vega! Jetzt freue ich mich noch mehr auf diesen Film. :)

                            • Echt klasse! :)

                              • 9

                                Gibt es diesen Film auch ohne irgendwelche Bildfehler zu kaufen? Von der DVD hört man ja nur schlechtes..

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                                • 7

                                  Ein Film, der mich durchgehend gefesselt und super unterhalten hat. Ich freue mich auf meine Zweitsichtung, um dann auch einen längeren Kommentar schreiben zu können! Im Moment bin ich nur froh darüber, mir einen starken Film gekauft und ihn gesehen zu haben.

                                  Sehr gut möglich, dass die Punktzahl noch steigen wird. :)

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                                  • 7
                                    über Macbeth

                                    Arthaus Close-up: Orson Welles

                                    Teil 3/3: "Macbeth"

                                    Von anfänglichen Problemen, hin zur Faszination, bis zum zähen Verlauf.
                                    So könnte man meinen ersten Eindruck von Orson Welles Version des Klassikers "Macbeth" beschreiben.

                                    Nachdem man sich an die Sprache und die Namen gewöhnt hat, bietet uns diese Adaption ein wirklich atmosphärisch dichtes Setting und Schauspiel. Ich fühlte mich doch tatsächlich in der Zeit zurückversetzt und war wirklich begeistert, was Welles da rausgeholt hat. Seien es die schaurigen Hexen, die dunklen Mauern der Burg oder die Versammlungen von Menschen.

                                    Leider verliert der Film nach der Tötung des Königs an Fahrt und wird zunehmend anstrengender zu schauen. Vielleicht liegt das an der Erstsichtung, vielleicht ist die Handlung aber auch nicht mein "Cup of Tea". Vielleicht war ich aber auch zu müde, um vernünftig weiter folgen zu können.

                                    Demnach kann ich bisher "nur" sehenswerte 7 Punkte verteilen, doch womöglich steigt/sinkt der Wert noch, nach der Zweitsichtung, welche auf jeden Fall kommen wird.

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                                    • Leider habe ich den ersten Teil der Warcraft-Reihe nie gespielt und den zweiten nur sehr wenig als noch sehr junges, kleines Kind. Deswegen hätte ich mich viel mehr über einen Film über die Handlung aus dem dritten Teil gefreut!
                                      Dennoch bin ich gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Der Regisseur und der Drehbuchautor bleiben vielversprechend und wenn Colin Farrell zusagt, dann werde ich erst so richtig neugierig und wahrscheinlich auch ungeduldig! :D

                                      • 8

                                        Ich liebe Kammerspiele über alles!

                                        Denn meistens behandeln sie zeitlose Themen, die dann hervorragend in Szene gesetzt werden. Auf engstem Raum und mit messerscharfen Dialogen.

                                        Sidney Lumets Meisterwerk "Die 12 Geschworenen" ist ein Musterbeispiel dieses Genres und ein echter zeitloser Klassiker. Das ist ganz großes Kino!

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                                        • 7

                                          Tatsächlich, da steht es ja: Erscheinungsjahr 2009. Ich musste mich noch einmal selbst davon überzeugen.

                                          Ti Wests "House of the Devil" ist für die heutige Zeit ein echter Ausnahmefilm. Ein wahrlich schöne Hommage an die glorreichen Zeiten des Horrorgenres. Die gesamte Szenerie ist auf Retro getrimmt und die Protagonistin hört ihre Musik über einen Walkman und bestellt die Pizza mithilfe eines Ringtelefons.
                                          Das ist mutig. Hut ab Mr.West.

                                          Die Handlung an sich ist ziemlich simpel und der Aufbau nimmt sich viel Zeit. Aber nicht zu viel Zeit wie ich finde. Man fiebert die meiste Zeit mit der Protagonistin mit, wie mehr und mehr in Angst verfällt. So müssen Horrorfilme gemacht werden! Keine Schreckmomente au masse, gepaart mit lauter Musik und übertriebenen Blutbädern.

                                          Ich werde mir diesen Film bestimmt noch einmal anschauen, dann aber im O-Ton (die deutsche Synchro war die Art von Horror, die ich nicht mag) und auf einer Leinwand im finsteren Keller.

                                          PS: Die Punktevergabe habe ich nicht vergessen. Sie folgt erst, wenn ich eine gewisse Szene erklärt bekommt habe, welche mir im Moment noch ein Dorn im Auge ist.

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                                          • "You hit like a vegeterian!" :D Ach Arnold!

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                                            • 3

                                              Die Story an sich ist interessant, doch die Umsetzung leider schlecht. Ein Remake wäre hier echt vielversprechend! Vielleicht wird es das ja mal geben, jetzt wo doch so viele neue Horrorfilme gedreht werden sollen.

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                                                    Die Werke des David Lynch - #2: "The Elephant Man"

                                                    Was für ein starkes Drama! Den lass' ich erstmal sacken. Die Punktzahl steht, doch der richtige Kommentar folgt..

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