Narrisch - Kommentare

Schöner Artikel über eine mittelprächtige Diva die nur durch Glück noch nicht zum Kassengift mutiert ist.

Der Teaser für Teil 1 war toll. Der Film war eine fast komplett humorfreie Unverschämtheit mit einem Ende das politische Bildung zur Farce macht. Ich habe nicht den Eindruck das bei Teil 2 irgendetwas besser werden würde.

Ich stelle fest, das VR der größte Blender seit der flächendeckenden Einführung des konvertierten 3D Films ist. Das was es gibt ist technisch unzureichend, die Motion Sickness ein nachwievor gigantisches Problem. Das ganze wird sich mittelfristtig zu einem Nischenmarkt entwickeln, keinesfalls zum nächsten großen DIng.
Die Kernfrage für den Massenmarkt ist ganz einfach, wer will sich abgeschottet mit einer verdunkelten Skibrille im Hochsommer vor die Couch stellen und sich schwitzend mit Brechreiz durch einen 3D Shooter ballern?

Das ist doch klasse wie er Wetten Dass erklärt hat... Gerade am Ende, kein Witz funktioniert. -)

Ich will nicht das meine Steuergelder für "Fack ju Göhte" verballert werden. Ich brauche keine staatlich finanzierten Dumpfbacken Action Filme wie Northmen mit einem Ken Duken der besonders gut in seinen Bart brummen kann, so wie sonst auch immer. Ich brauche auch keinen Autorenschrott der alkoholkranken Mutter mit Reizdarmtocher auf Sylt den trotzdem niemand sehen will. Ich will faire Rahmenbedingungen, ich will das Mut zum Risiko belohnt wird, ich will eine praxistaugliche Ausbildung an den Filmschulen, ich will die Vereinbarkeit von Kommerz und Kultur als Philosophie, die Erkenntnis das Unterhaltung nicht banal ist sondern praktisch gelebte Realität.

Ich habe zwei Filme dieser Serie gesehen. Beide mal war es so als hätte mir jemand einen Haufen Klärschlamm ins Gesicht gespritzt. Diese Filmreihe ist dazu da niederste Triebe zu befriedigen und die eigenen Abgründe erträglicher zu machen. Insofern eine Leistung die auch grundsätzlich ihre Existensberechtigung hat. Subtil, vielschichtig, spannend oder gar gruselig ist die Reihe nicht. Es ist einfach nur Dreck.

Nolan ist ein getarnter Mainstream-Regisseur der sich gerne ziert und sich dabei vom klassischen Mainstream Trash fernhält oder zumindest so tut. Ein Visonär, ein ganz großer ist er nicht. Das heißt aber nicht das seine Filme nicht mitreissend oder langweilig wären. Ganz im Gegenteil. Nur ist es nichts für meine Filmewigkeit. Vielleicht wird das ja mit Interstellar anders.

Schon die Nominierung für den Oscar ist mehr Auszeichung als der tatsächliche Gewinn der meisten anderen Filmpreise.

Klar wir sind Schlafende und von einem Energiefeld umgeben.
Vom Industriefilmdarsteller zum Esoteriker scheint es ein sehr kurzer Weg zu sein. Wo habe ich nur meine Alu-Pyramide hingelegt!?

Willkommen im Bauerntheater.

Trittbrettfahrer.

Interessiert mich, sehenswert Trailer aber noch viel mehr will ich endlich einen Star Wars Teaser sehen!

Achtung Spoiler!
Gone Girl sieht gut aus und ist überragend in Szene gesetzt. Fincher eben. Von Perfektion ist GONE GIRL aber meilenweit entfernt. Das liegt nicht etwa an den spannenden Figuren oder der interessanten Geschichte sondern vielmehr an Logikfehlern die so groß sind das sich selbst ein schwarzes Loch daran verschlucken würde. Schon seltsam das es der Kritik der nicht auffällt warum Beweismittel Nr. 1, der Schuppen nicht wie angekündigt der Polizei gemeldet oder zumindest in weiser Voraussicht ausgeräumt wurde? Jeder halbwegs kompetente Rechtsanwalt hätte genau das geraten, insbesondere dann, wenn das ganze bereits ein Thema gewesen wäre. Woher kommt das Teppichmesser? Wie kommt es das die angeblich gefesselte und eingesperrte Amy eine neue, perfekte Kurzhaarfrisur hat bevor sie den Twist durchzieht? Doch beim Friseur gewesen obwohl sie gefangen gehalten wurde? Warum ist die Polizei so doof der vermeintlichen Schwangerschaft nicht weiter auf den Grund zu gehen? Vom Schokoriegel futtern wird man also nur fett am Bauch? Warum sitzt Amy stundenlang blutverschmiert im Krankenhaus herum und fährt schließlich mit dem Ehegatten immer noch blutverkrustet nach Hause? Richtig, um einen Grund zu haben das die beiden zusammen duschen können!

Der Hype um diesen Film ist mit so einem Drehbuch überzogen und der Verehrung für Fincher geschuldet. So ist der Film gut, unterhaltsam aber eben nicht plausibel, nicht viel mehr als einer der zahlreichen Psychothriller aus den Neunzigern die den Zuschauer mit Twists anstatt mit soliden Drehbüchern überraschen. Unterm Strich einer der schlechteren Filme von Fincher.

Das hat er absolut Recht! Das muss man erstmal so hinbekommen, die gespielte Leichtigkeit ist knochenharte Arbeit. Es gibt zahlreiche gute Komödien aus diesem Genre die zwar seicht aber nett anzuschauen sind. Jedenfalls nichts für was man sich schämen müsste,

Die Alien Serie endet für mich mit dem zweiten Teil. Was danach kam hat es für mich nie gegeben.

Ich haben einen Giftschrank, in dem steht all das Zeug das man als Filmemacher, besitzen und gesehen haben muss aber meistens meidet wie die Pest. Es sei denn man möchte eine Depression herbeiführen oder einfach nur schlechten Geschmack in einer Perversion zelebrieren.
Also gleich zwischen Transformers, Solaris, den 120 Tagen von Sodom und Missing in Action versteckte sich DAS GROSSE FRESSEN, ein Film an den ich mich nur noch dunkel erinnern konnte und später feststellte das es dafür gute Gründe gab. Irgendwas mit gelangweilten alten, schmutzigen Männern die sich zu Tode fressen. Genauso war es dann auch. Gelangweilte, alte, schmutzige Männer fressen sich zu Tode. Das ungeheuer langweilig. Unterbrochen durch sinnloses Geschwafel und Sexszenen zum abgewöhnen. Weder lustig oder dramatisch, weder traurig noch melancholisch. Dabei stümperhaft inszeniert und filmisch bedeutungslos. Einen Punkt gebe ich für das Skandälchen in den 70er Jahren und einen weiteren Punkt für die Befriedigung von Fettfetischisten, denn die kommen, in jeder Hinsicht, auf ihre Kosten.

Ich habe keine Ahnung was dabei herauskommt, für einen wirklichen Aufreger ist es noch viel zu früh.

Wenn Filme das dürfen, dann dürfen das auch Spiele. Kunst und Meinungsfreiheit sind wichtiger als der eigene Ekel. Aber, erst ab 18.

Vor meinem ersten Termin mit einem "TV Redakteur" wurde ich gewarnt: "Der schwebt grundsätzlich über dem Boden." Genauso war es, ein ÖFRA aus dem Bilderbuch.

Irgendwie finde ich das überhaupt nicht lustig.

Was wir brauchen ist ein Teaser, noch dieses Jahr, ein Schnipsel mit Schauplätzen die uns wegblasen, mit einem Fetzen Musik der uns umhaut... und eine bekannte, alte vertraute Figur, die sich in die Kamera dreht und bedeutungsschwanger in die Tiefe des Raums blickt... nichts geringeres erwarte ich.

Alle Jubeljahre gibt’s einen guten deutschen Tatort. Nicht so großartig wie das paralysierte Feuilleton behauptet aber zum Teil toll gespielt und stellenweise überragend inszeniert und wenn wundert’s bei den Komponisten mit fantastischer Musik orchestriert. Einige Mätzchen weniger, zum Beispiel die peinliche Sergio Leone Hommage am Anfang oder der völlig unnötige Erzähler, hätten den Film in olympische Höhen katapultiert. Den typisch deutschen Theaterkrawall der bei aller Mühe, trotzdem immer mal wieder durchdonnert und die zwischen furchtbar und gut schwankende Farbkorrektur ignoriere ich jetzt mal.

Wie immer haben diejenigen die den ganzen Kram auch bezahlen müssen alles Recht der Welt mit dem eigenen Material das zu tun und zu lassen was für richtig gehalten wird. Laybrinth war damals ganz nett viel mehr wars dann aber auch nicht.

Jeder große Filmemacher braucht ein Waterloo. Die Twin Peaks Rückkehr wird das von Lynch.

Ich bin ein großer Fan von Shatner und nicht nur wegen Star Trek, insbesondere seine Rolle in Boston Legal fand ich sehr erfrischend. Seine Star Trek Zeit ist vorbei. MIt neuen Zeitreisen/Quanten/Dimensions Verschiebungsgeschichten sollte man sich die nächsten Jahre erstmal zurückhalten. Davon abgesehen hat es die neue Crew Unterstützung aus dem wohlverdienten Ruhestand doch gar nicht mehr nötig.