Narrisch - Kommentare

Alle Kommentare von Narrisch

  • Ich erinnere mich an einen gewissen Wolfgang P. dessen "komischer" U-Boot Film seiner Zeit von der deutschen Kritik verissen wurde. Schon damals fielen Wörter wie "pathetisch" und "melodramatisch". Dann gabs noch einen gewissen Roland E., über dessen Homosexualität man sich in "Fachkreisen" hinter vorgehaltener Hand lustig gemacht hat. Dabei hätte da deutsche Kino nichts nötiger gebraucht als ein "Spielbergle". Wenn die deutsche Kritik eins kann, dann ist es das "narrative" kaputtschreiben der eigenen Filmhelden. Fatih Akin kann darauf getrost einen lassen und sich sicher sein mit "melodramatisch" alles richtig gemacht zu haben.

    2
    • Es gibt schlimmeres als ein Talent zum Geld verdienen und Kinderfilme zu machen.

      2
      • 9

        Solange Hollywood noch in der Lage ist, solche Filme zu produzieren schaue ich dem Kino gerne beim sterben zu.

        Das tut es aber nicht, Hollywood tritt nur wieder einmal den Beweis an, daß es sich immer wieder neu erfinden kann. Meistens dann wenn das Geschrei am größten ist.

        Angesichts der ungeheuren Kurzweiligkeit dieses Films, der brillianten Inzenierung, dem präzisen Timing für Ernst und Spass erscheint die Debatte über "Feelgood movies" als lächerliche, hohle Phrase.

        GUARDIANS OF THE GALAXY ist Kino, ein "Feelgood movie" das man sehen muss!

        10
        • Als größter Fan des Filmanalytikers kann ich das nur bestätigen, wer selbst, so wie der Filmanalytiker auch, an zahlreichen dystopischen Filmen u.a. von fatboyfilm.de mitgewirkt hat, hat entwickelt zwangsläufig eine andere Sichtweise. Wo enden wir denn, wenn es keine Trennung der Kultur und Unterhaltung geben würde?! Nein, nein für entspannte Lässigkeit darf im Leben kein Platz sein und im Kino (im Kino!) sowieso nicht!

          2
          • Auf jeden Fall besser als einen Problembär!

            • Das ist eine Leistung. Lucy sah deutlich teuerer aus.

              2
              • Mommy, I killed your Mother, Meine Mutter - die waren alle zu lang an der Mutter oder zu kurz, je nachdem.

                • Ich kann mich darüber nicht freuen denn ich hab die fast unbearbeitete Orginalversion (sound ist thx sonst ist alles so wie es war)
                  als Laserdisc im Schrank stehen.
                  Die beste Version ist die zweite Laserdisc Edition. Hier wurden sinnvoll einige alte, sehr schlechte Effekte überarbeitet und vergleichsweise behutsam gegen Neue ersetzt, Hier wurde noch kein junger Anakin Skywalker nachträglich ins Bild geschoben und auch kein "Noooo" eingebaut. Ob hier nun Han eine Millisekunde früher oder später schiest ist mir egal, denn das sieht man sowieso nicht. Nicht alles was früher gut war ist es heute auch noch. Gerade Episode IV ist in Teilen furchtbar gealtert und eine behutsame Überarbeitung, wie damals geschehen, hat dem Film gut getan!

                  • Sehr seltsam und das macht auch einem ganz netten Film noch lange keinen Überflieger.

                    • Ich als allergrößter Fan des "Filmanalytikers" bin auch diese Woche begeistert, denn der Filmanalytiker erklärt wieder einmal alles richtig!
                      Ich bin immer noch unheimlich gespannt auf eine Analyse der Filme von fatboyfilm.de (die große Filmfirma, die im Abspann des Analytikers steht). Vielleicht kann man ja irgendwo eine Petion starten oder eine Facebook Fanseite oder sowas!

                      1
                      • Die Gnade der späten Geburt erweist sich offenbar als schwärendes Trauma schrecklicher Kindheitserinnerungen (Ninja Turtels(!)) die Eiterbeulen gleich durch noch entsetzlichere Reinkarnationen aufgestochen werden.

                        Ich bin sehr dankbar das meine ersten Kino und TV Erinnerungen aus Krieg der Sterne, Captain Horatio Hornblower und Biene Maja bestehen.

                        Aber angesichts der beschriebenen, wahrlich katastrophal prägenden Erinnerungen erscheint der ein oder andere Kommentar in einem anderen Licht. Arme Kinder, ich hätte es wissen müssen!

                        1
                        • 8
                          über Lucy

                          Intensiv, toll geschnitten, visuell ambitioniert und äußerst präzise inszeniert.

                          Vieles was man hierzulande zu LUCY lesen muss wird dem Film nicht gerecht und bestätigt indirekt den Film als solches. Wir nutzen nur ein kleinen Teil unseres zerebralen Potentials und offensichtlich auch der Vorstellungskraft, denn die scheint für viele in grün ausgeleuchteten Kellern, Klaviermusik und weißen Vollbärten zu enden.

                          LUCY ist Luc Bessons bester Film seit DAS FÜNFTE ELEMENT. Besson hatte Spaß, das sieht man dem Film an und er schafft es seine Spielfreude mit Leichtigkeit auf sein Publikum (die mit 10% Potential und höher) zu übertragen ohne sich in einer absurden, Matrix ähnlichen Messias Auflösung zu ergötzen.

                          Wenn man sich allerdings immer noch in einer Tarkowski Dauerzeitschleife befindet wird es schwierig aus typischen Gewohnheiten auszubrechen und auch nur annähernd selbst läppische 10% zu erreichen.

                          Für alle anderen formulierte es ein Freund genau richtig: "Abgefahren!" und SPOILER "Macht was daraus!"

                          13
                          • Der Fernsehfilm der Woche, bald im Kino! Sieht furchtbar aus und ist genauso gespielt wie die üblichen Verdächtigen unter üblicher mieser Anleitung eben so spielen.

                            • Ich als allergrößter Film des Filmanalytikers, analysiere das der Filmanalytiker diese Woche einen noch schöneren Anzug trägt als letzte Woche.
                              Bitte nicht vergessen, ich warte sehnsüchtig auf eine Analyse dieser wunderbaren "Imagefilme", deren Produktionsgesellschaft vom Filmanalytiker freundlicherweise im Abspann seiner Filmanalyse genannt werden. Ganz besonders angetan hat es mir der Aquarium Film und diese herrliche KFZ Zubehörteilefirma.

                              3
                              • Gute Filmemacher sind selten gute Geschäftsleute.

                                4
                                • 5 .5

                                  Technisch erhaben, grandios ausgestattet und in kleinen Momenten emotional sehr stark. Michael Giacchino liefert zum wiederholten Male einen schönen, vielfältigen Soundtrack ab, der über mehr Tiefgang verfügt als die Geschichte des Films. Die Geschichte ist der Klumpfuß des Films, der Mühlstein um den Hals, der banale Ballast der einem den Spaß an diesem Film vermiesen kann. Hier ist man offensichtlich auf Nummer sicher gegangen und hat leider, leider die Chance verpasst auf dem Vorläufer konsequent aufzubauen. Stattdessen gibt böse Menschen und böse Affen und "we are family" Durchhalteparolen die den Möglichkeiten leider nicht gerecht werden.
                                  Banale Geschichten können, zumindest weniger unangenehm, in einen Gesamtkontext gepackt werden. Wie das geht hat Avatar eindrucksvoll bewiesen, der zwar für die Geschichte auch keinen Innovationspreis gewonnen hat, dann unterm Strich die eigenen guten, wenn auch einfachen Ansätze, in ein funktionierendes Story Korsett gepackt hat.
                                  Wirklich schade, denn das hätte eine 10 mit Sternchen sein können. So bleibt es leider nur bei der eindrucksvollen, erneut bahnbrechenden Performance der Affen.

                                  4
                                  • Ich weiß noch nicht ob das gut oder schlecht ist.... Die Macht war mit den neuen Star Trek Filmen ob das so bleibt wird davon abhängen ob sich Orci was sagen lässt oder nicht.

                                    • 3

                                      THE RAID 2 ist ein ein sadistischer, fieser Film, nicht lustig sondern Ernst gemeint, mit einer Lust am Töten die bösartig angelegt und in seinem Wesen absolut Menschenverachtend ist.

                                      THE RAID 2 ist weder "fulminant" noch "unfassbar" oder gar ein "Meilenstein" des Actionkinos, sondern lediglich eine in sich leere, schlechte Kopie guter Ideen anderer Leute. Vorhersehbar, verpackt in eine viertklassige Möchtegern Martin Scorsese Mafia Geschichte. Das Problem ist nicht etwa die schwache Story, in der sich Mafiapate-Junior von Mafiapate-Senior emanzipieren will, das ist anderswo meist nicht besser, sondern echte Schauspieler Fähigkeiten die der Martial Arts Truppe aus THE RAID 2 völlig abgehen. Zum Beispiel eine komplexere Gesichtsmimik. Die besteht bei Hauptdarsteller Iko Uwais aber immerhin aus zwei Ausdrücken, Während der Lobotomie und nach der Lobotomie.

                                      Die zahlreichen Kämpfe, die angeblich dem "Action" Genre für Jahre ihren Stempel aufdrücken, sind letztendlich eine Aneinanderreihung der immer gleichen Bewegungen, eingewebt in akrobatische Mätzchen, die beim ersten, zweiten und vielleicht sogar noch beim dritten Mal ganz nett anzuschauen sind aber danach sehr schnell jeden Reiz verlieren. Wie im Zirkus in dem die gleichen Artisten, die gleichen Nummern in anderen Kostümen und anderem Licht aufführen aber beim zweiten Mal von links nach rechts anstatt von rechts nach links in die Manege kommen. All das wäre nichts neues, würde der Film mangelnde Originalität nicht mit einer ungeheuren, Gewaltverherrlichung ausgleichen. Opfer werden tatsächlich lustvoll abgeschlachtet, stets ohne Gnade oder irgendwelcher Restspuren an Emphatie für irgendetwas. Es geht nur um den Rausch der rohen Gewalt. Gesichter werden von Hämmern zermatscht und von Maschinenpistolen im Detail zu Brei geschossen. Also das anderswo extatisch, begeistert gefeierte "Voll ins Gesicht" oder dem - Zitat "prallen Schwanz" den der Film zeigen würde. Das kann man so sehen und man kann sich sogar daran aufgeilen, doch die wirklich großen verstehen es, solche Szenen mit einer Prise Selbstironie zu inszenieren oder eben mit Drama, Drama das sich echt anfühlt, eben wie menschliche Abgründe die wirklich wehtun und nicht nur ein Gefühl der Verachtung und Niedertracht zurücklassen. Das ist dann wirklich "unfassbar" oder anders ausgedrückt, das ist dann Kino.

                                      Der Film zeigt tatsächlich einmal einen "prallen Schwanz" in der Form eines Umschnalldildos. Und das ist dann inhaltlich tatsächlich das härteste was der Film aufzubieten an.

                                      Einen Punkt gibt’s fürs den Umschnalldildo, einen weiteren für die fraglos logistische Meisterleistung Menschenmassen durch einen Martial Arts Fleischwolf zu drehen und einen weiteren Punkt für das Genre. Für bedingungslose Martial Arts Fans sicher ein Fest, für mich eine langweilige, herzlose Zirkusvorstellung.

                                      4
                                      • Informativ und mitreissend! Eine Filmanalyse wie sie sein muss!
                                        Ich werde langsam zum Fan dieser Reihe!
                                        Mindestens genauso spannend wie die letzte Analyse ist jedoch der Abspann bei 00:05:58:00. Hier wird eine Web Adresse eingeblendet: www.fatboyfilm.de - Klickt man nun bei "fatboyfilm" auf "Imagefilm" bekommt man eine Off-Stimme zu hören die mir irgendwie bekannt vorkommt... Schön wäre wenn der "Filmanalytiker" mal eine Analyse zu diesem "Imagefilm" machen könnte, die würde mich wirklich sehr interessieren. Das wäre doch mal etwas anderes!

                                        2
                                        • Wie gut das so etwas auf moviepilot völlig anders ist. Hier springen die tapferen Admins in die Bresche und unterbinden Antisemitismus, Nazigeblubber, Schwulenhetze, Mobbing und Frauenfeindlichkeiten. Vielen Dank für den unermüdlichen Einsatz!

                                          2
                                          • Ich frage mich woher die ganzen CGI Experten kommen?! Der vorliegende Teaser ist voller echter Sets und geschickten CGI Erweiterungen, die nicht als solche zu erkennen sind. Hier wird Bildschärfe und ein extremer hoher Detailgrad mit Künstlichkeit verwechselt. Es findet eben kein zuschmieren des Bildes über Bewegungsunschärfe statt wie es anderswo an der Tagesordnung ist. Auch mangelnd es dem ein oder anderen offenbar an Vorstellungsvermögen und einer dem Werk angemessener Adaption. Wer nicht ausblenden kann das so etwas wie ein feuerspuckender Drache nicht real sein kann ist im falschen Film. An den Effekten liegt das nicht, die sind auf allerhöchstem Niveau und derzeit kaum zu toppen, durch nichts und niemanden. Die Nörgler schauen sie am besten die alte Lieblings Trilogie noch einmal an und werden dann sehr schnell feststellen wie sichtbare CGI tatsächlich aussieht. Das geht natürlich nur dann wenn man sich die Dinge auch objektiv anschaut und nicht von vorneherein die Dagegen-Keule schwingt.

                                            5
                                            • Jobs ist bestimmt gar nicht tot, sondern sitzt mit Adolf, Elvis und Kennedy auf der dunklen Seite des Mondes.
                                              Davon abgesehen könnte man nach Lektüre des Artikels fast glauben das zum Beispiel ILM ihren Mitarbeitern Hungerlöhne zahlen würde. Aus eigener Erfahrung kann ich das dementieren.

                                              2
                                                • Toll gespielt aber furchtbar inszenziert, hektisch, nervtötend, das mag der Titel des Films sein, doch ist es mehr Arbeit als Kurzweil.

                                                  "Der Vorname" ist um ein vielfaches besser. Präziser, komplexer und deutlich kurzweiliger und das bei einer längeren Laufzeit.

                                                  1
                                                  • "Früher war nicht alles schlecht" so oder so ähnlich. Geschichtsverklärung ist überall auf der Welt an der Tagesordnung. Wenn es keine Ingenieursleistungen in der Flugzeugentwicklung sind, dann sind es Autobahnen oder Kitas in der DDR.
                                                    Etwas mehr Bewusstsein kann man auch von einem Grossmeister wie Myazaki erwarten.

                                                    1