Narrisch - Kommentare

Alle Kommentare von Narrisch

  • Eigentlich passt das alles. Das der "Soundtrack" von THE SOCIAL NETWORK einen Oscar gewonnen hat finde ich allerdings äusserst seltsam. Man nehme einen dreijährigen, setze ihn an ein Keyboard und sage butzibutzi hau mal schön in die Tasten. Selten gabs für so wenig einen Oscar. Wie ein elektronisch, inspirierter Soundtrack klingen kann hat TRON eindrucksvoll bewiesen aber der war ja noch nicht mal nominiert.

      • Da gehört Martin Scorsese ganz nach oben und Clint Eastwood nur im Mittelfeld? Das kanns ja nun wirklich nicht sein.

        • Einen wirklich schlechten film hat Petersen nie gemacht....abwarten!

          • Der Preis ist ein politischer Preis, wäre es ein Filmpreis und würde das Handwerk berücksichtigt werden, würde dieser Films niemals einen Preis gewinnen.

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            • DAS muss ich haben!

              • Ich kenne zuviele Pinocchio Varianten das ich eine weitere nur dann ertragen könnte wenn sie wirklich vollkommen anders wäre und tatsächlich etwas neues zu bieten hat.

                • Nach 1 Minute damals in Herr der Ringe - Die Gefährten, stöhnte ich leise Gott sei Dank sie haben es richtig gemacht. Ich hab ein verdammtes gutes Gefühl beim Hobbit.

                  • Die deutsche Titanic ist effekttechnisch nicht abgetürzt. Tolle Effekte reichen aber nicht. Inhaltlich und musikalisch ist Hindenburg ein Desaster. Der Bombenleger, der Typ der so wahnsinnig, panische Angst hatte innerhalb der Tita... der Hindenburg die Leiter hochzuklettern um die Bombe zu entschärfen soll also zuvor an der Außenhaut(!) der Hindenburg mit einem Seil heruntergeklettert sein um dort die Bombe zu platzieren?!

                    Der RTL Zuschauer der Alarm für Cobra 22 ganz toll findet mag vom abstrusen Hindenburg Drehbuch begeistert sein. Ich nicht.
                    Jetzt wissen wir es, Hitler konnte den Krieg nur deswegen beginnen weil das Helium/Flugbezinzusatzstoffzeug Embargo durch die Explosion der Hindenburg aufgehoben wurde. Mein Gott das muss der Drehbuchautor des RTL Killermönchs geschrieben haben.

                    Extrem unpassend war zudem die Musik. Aufgemotzes Industriefilmgeduddel. Seltsamerweise schwoll die Musik dann an sobald das Hakenkreuz groß im Bild war.
                    Der Führer hatte bestimmt Gänsehaut, beim Rest muß er geweint haben, bitterlich.

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                    • Wenn Nazis abgeschlachtet werden muss ich diesen Film sehen.

                      • das kann richtig gut oder richtig übel werden. abwarten.

                        • Wenn ein trailer mit dem eigenen namen startet hat man es geschafft. -)

                          • Hier gibts für mich nichts zu voten. Tron ist nicht dabei.

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                              über Moon

                              Ein bärtiger Astronaut langweilt sich seit 3 Jahren auf dem Mond, eigentlich nur dazu da um Lagerbehälter gefüllt mit Helium 3 aus ansonsten voll automatsierten Bergbaumaschienen für den Transport zur Erde vorzubereiten. Die Frage warum man bei einem solchen Grad der Automatisierung überhaupt noch Menschen braucht wird nicht beantwortet.

                              ACHTUNG SPOILER! Nach und nach stellt sich heraus das die Bergbautstation auf dem Mond tatsächlich von ein und demselben Klon betrieben wird der eine Lebenserwartung von 3 Jahren hat und natürlich nicht weiss das er ein Klon ist. Nach 3 Jahren soll die Heimreise zur Ende beginnen. Dazu steigt der Klon in eine vermeintliche Transportkapsel die aber ein Verbrennungsofen ist. Der Klon wird verbrannt und der nächste Klon wird aktiviert der die Arbeit, als wäre nichts gewesen, fortsetzt.
                              Durch einen Unfall muss ein zweiter Klon aktiviert werden und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Soweit so schlecht. Warum die Klone sich ihrer Existenz als Klon nicht bewusst sind wird nicht erklärt genauso wenig warum die Lebensspanne nur 3 Jahre beträgt. Die Multmilliardendollar Bergbau Kooperation betreibt indes einen immensen Aufwand um den Klonen das Menschsein vorzugaukeln. Zum Beispiel um die Mondbasis herum positionierte Störsender die jedwede Echtzeitkommunikation mit der Erde verhindert und ins Gehirn implantierte Erinnerungen an die Familie.

                              Ein Film der vesucht so viel Wert auf Realismus zu legen bleibt in seiner Grundkonstruktion unglaublich unrealistisch. Niemand würde hunderte Ersatzklone in einer riesigen Anlage im Keller lagern, Störsender aufbauen und einen Haufen Geld zum Fenster rauswerfen um eine Scheinwelt auf dem Mond aufzubauen. Rein logisch betrachtet wäre es deutlich günstiger tatsächlich alle 3 Jahre echte Menschen auf den Mund zu schicken. Die Geschichte des Films krankt am Grundkonzept, im Gegenssatz zu BLADE RUNNER der erklärt was es mit Klonen auf sich hat, nämlich billige Arbeitssklaven.

                              Ich sehe gerne über Logikschwächen hinweg wenn denn der Rest stimmt, der stimmt hier aber vorne und hinten nicht. Stattdessen sehen wir eine viereckige lowbudget Plastikkulisse die so bemüht auf "benutzt" getrimmt wurde das man jeden Dreckfleck in den alten Starwars Filmen richtig schätzen lernt. Einen Stationscomputer mit dem irrsinnigen Namen Gerty 3000 über den sich der 40 Jahre alte HAL9000 totlachen und vor Schreck sämtliche Luftschleusen öffnen würde. Ich mag Kevin Spacey, in Moon ist seine Stimme als Stationscomputer eine Fehlbesetzung, was für das englische Orginal genauso gilt wie für die deutsche Synchronfassung. Sam Rockwell als Klon Sam Bell kommt mir vor wie der dämliche Bruder von Forrest Gumb. Mehr oder weniger gleichgültig wundern sich die Klone erstmal nicht, das sie auf einmal doppelt vorhanden sind und unterhalten sich über Nebensächlichkeiten wie das gebastelte Holzmodell einer amerikanischen Kleinstadt. MOON gewinnt zu keinem Zeitpunkt an Spannung, stellt oder beantwortet Fragen oder versucht irgendeinen tieferen Sinn zu entfalten.
                              Stattdessen verliert sich MOON im lutfleeren Raum dümmster Banalität.
                              Tristesse pur, zusätzlich verstärkt durch das Klaviergeklimmpere von Clint Mansell dessen Score vielleicht in einem Psychofilmchen über eine Irrenanstalt einen gewissen qäulend langweiligen Reiz entfachen könnte hier aber völlig deplaziert ist.

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                                Ich komme gleich zu den Dingen die man vergessen kann und über die ich mich ärgere.
                                Die Story ist mehr oder weniger der gleiche, unglogische Blödsinn wie im ersten Teil.
                                Zuviel Beachtung sollte man der Geschichte nicht schenken sonst vergeht einem der Spaß den man zweifelsohne mit diesem Film haben kann wenn man sich denn darauf einlässt und TRON LEGACY als das ist was es ist. Ein verdammt, stylischer Film mit einem der besten Soundtracks aller Zeiten. Ausserordentlich ärgerlich fand ich das sogenannte 3D, das mir nicht weiter aufgefallen ist und eigentlich nur dafür gesorgt hat das das Bild unscharf und matschig wirkte. Kein Vergleich zu den Trailern die in voller Sättigung und knackigen Farben wesentlich besser ohne 3D aussahen. Ich gehe schon jetzt davon aus das TRON LEGACY auf meinem heimischen Display wesentlich besser ohne 3D aussehen wird. Das kann es nicht sein und wenn sich dieser Trend fortsetzt das Filme zu Hause besser aussehen kann man die Kinos bald alle dicht machen.

                                Grossartig ist der Soundtrack. Mitreissend, treibend, orchestral, melodisch
                                mit einem widerkehrenden Grundthema. Grandios. Dafür muss es eigentlich einen Oscar geben. Die Optik ist anders, modern, stylisch, trotzdem eher konservativ in der Kameraführung. In Verbindung mit der Musik entsteht so eine Art Fantasia 2.0 bei der die Geschichte zur bedeutungslosen Nebensache wird und man sich voll und ganz an den Schauwerten weiden kann.

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                                • 3 .5

                                  Man kann viel in BLACK SWAN hineininterpretieren, Dinge die man möchte, Dinge die man nicht möchte und vor allem kann man eine Sache hineininterpretieren... viel heiße Luft. Die Geschichte die BLACK SWAN erzählt ist furchtbar dumm, eigentlich dreist so etwas überhaupt zu wagen, da es nichts weiter ist als der verzweifelte Versuch so etwas wie Tiefgründigkeit mit banaler Effekthascherei zusammenzurühren. Der Inhalt lässt sich daher äussert simpel zusammenfassen. ACHTUNG SPOILER!
                                  Magersüchtigte Ballerina verstümmet sich selbst, um sich in ihre dunkle Seite "hineinzufühlen". Unlogischer, abstruser Bullshit und deswegen insgesamt enttäuschend und nichts bleibendes.

                                  BLACK SWAN ist ein eiskalter Film. Kein wunderbares Geheimnis ob hell oder dunkel, kein mitreißender Twist, nichts, nahezu nur Kälte.

                                  Warum nahezu? Natalie Portman kann tanzen, spielen und in diesen wenigen Momenten, gegen Ende des Films, in ihrer Gardarobe und als tanzender schwarzer Schwan entfaltet sich eine Seele getragen von der Schönheit der Musik die für wenige Augenblicke zeigt was hätte sein können aber nicht ist.

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                                  • Die Vergleiche hinken. Inception oder Avater sind kein Herr der Ringe. So etwas wie Herr der Ringe gibt es nur alle Jubeljahre. Die Academy hat mit der Rückkehr des Königs letztendlich gar keine Wahl mehr die Oscars zu verweigern. Die Trilogie war ein weltweites Ergeignis das über Jahre immer weiter hochkochte. Wenn man aber wirklich ehrlich ist hätte man schon den ersten Teil, Die Gefährten, mit den wichtigsten Oscars auszeichnen müssen. Hat man aber nicht, weil man die Eier dazu nicht hatte. Einen Fantasyfilm eines Quereinsteigers, dieser übergewichtigt, optisch leicht vergammelt,
                                    aus Neuseeland und vorher Braindead gemacht. Ging also nicht, später war das dann alles egal und Herr der Ringe hat zu Recht alles abgeräumt was abzuräumen war.
                                    Ich bin mir sicher das auch in Zukunft Blockbuster wieder die Preise für den besten Film und beste Regie gewinnen werden, diese Filme müssen aber mehr auf der Pfanne haben als Inception oder Avatar.

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                                    • Der mit den großen Kuhaugen und den abgefressenen Fingernägeln.
                                      Natürlich hat er gewisse schauspielerische Qaulitäten wirkt aber selbst mit 30 noch wie der kleine Bubi. Für das Bubi aussehen kann er nichts (für die Fingernägel schon), in anderen Rollen als Frodo kann ich ihn aber trotzdem nicht ernst nehmen.

                                      • Ganz, ganz toll geschrieben. Du triffst ihn genau auf den Punkt.

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                                        • Er war der einzige aktuelle deutsche Filmproduzent mit internationaler Reputation.
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                                          • 1) A Serbian Film
                                            2) Beileid bis zum Abendbrot
                                            3) The Expendables
                                            4) SAW XIIV
                                            5) Duell der Magier

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                                            • Ich vermisse den Klassiker überhaupt in dieser Liste: "Der Gefangene von Alcatraz" mit Burt Lancaster!

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                                              • Das macht der gute Lars seit Jahren, alles nichts neues nur das Marketing ist besser.

                                                • Und ob das geht mit der Musik im Hintergrund! Auf der ganzen Welt werden feel good movies dieser Art so vertont, nur in Deutschland nicht. Was weniger daran liegt das es nicht funktioniert sondern daran das man das im Regelfall hier zu Lande nicht kann.
                                                  Der Trailer is pathetisch? Na und, passt doch und weckt das was man Emotion nennt und genau das sollte ein Trailer für so einen Film auch tun.

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                                                  • Liam Neeson einer der wenigen, echten harten, coolen Typen die noch übrig sind.
                                                    Nebenbei kann er spielen und das in einem Berlin das so ausgeleuchtet ist, das man sich nicht fremdschämen muß. Diange Kruger wird von mal zu mal besser und auch das finde ich klasse.

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