natedb - Kommentare
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Alle Kommentare von natedb
Über den Sinn und Zweck dieses Filmes lässt sich natürlich streiten, wurde die Millenium Trilogie doch bereits verfilmt und der einzigartigen Lisbeth Salander mit der unvergleichlichen Noomi Rapace ein Gesicht gegeben. Jedoch lässt sich bei David Finchers Version keineswegs abstreiten, dass diese gekonnt inszeniert ist und mit Rooney Mara eine ebenbürtige Besetzung für diese extravagante Rolle gefunden wurde. Finchers Darstellung ist stilsicher, konsequent und obwohl mir die Geschichte bereits vertraut war, blieb es von Anfang bis Ende fesselnd.
Dennoch ließ mich die Neuverfilmung im Gegensatz zum schwedischen Original ein wenig kalt, denn woran es Finchers "Verblendung" leider mangelt ist ein wenig Seele und Herzblut. So ist es schlicht und ergreifend ein solider, austauschbarer Thriller mit Top-Schauspielern und Hochglanz-Optik á la Hollywood.
"Die Jagd" hätte den Oscar durchaus verdient, ansonsten rechne ich fast mit "La Grande Bellezza", hat ja bei den Europäischen Filmpreisen gut abgeräumt.
Schauspielgigantin!
"Hi kids. This is an important message from your uncle Bill: Don´t buy drugs.
Become a popstar and they´ll give you them for free!"
Selbstironische Ensembleromanze mit starken Darstellern, viel Witz und noch sehr viel mehr Charme. Da gibt es Szenen wie die stille Liebeserklärung vor der Haustür, einen auf der Schreibmaschine verfassten Roman der von einem See vertilgt wird, oder einen zu den Pointers Sisters tanzenden Premierminister. Und natürlich meine absolute Lieblingsfigur dieses herzerwärmenden Weihnachtsfilmchens: den abgewrackten, vulgären Popstar Billy Mack mit seiner wundervollen Ohrwurm-Single "Christmas is all Around", vergesst Wham! ;)
Meines Erachtens ist "The Artist" zwar nicht jene filmische Offenbarung, als die er angepriesen wird, jedoch eine nette Abwechslung in Sachen Schlichtheit, wenn man sich sämtliche Produktionen der letzten Jahre vor Augen führt, welche unsere ohnehin schon degenerierten Sehgewohnheiten mit immer größeren Effekten torpedieren.
In diesem Sinne stellt "The Artist" ein durchaus gelungenes Experiment am heutigen Kinogänger dar. Temporeich und mit leisem Witz erzählt, galant gespielt und ein demütigster Kniefall vor den Größen der Stummfilmära, deren Klasse man hier allerdings zu keiner Zeit erreicht, sowie eine ironische Auseinandersetzung mit dem arschigen Movie-Business. Klein aber fein.
Ja... Ok... Aber wie bitte hat sich Adam Sandler in diese Top-10 Liste verirrt?
Seht an, große Gefühle und emotionales Kino gehen auch ohne schleimige Rührseligkeit. Die Klassikerverfilmung "The Painted Veil" präsentiert uns zwei herausragende, sich selbst übertreffende Schauspieler in einer ruhig erzählten Liebesbeziehung, untermalt von Alexandre Desplats feinfühliger Musik, eingefangen in opulenten, malerischen und wunderschön melancholischen Bildern.
John Curran schuf mit diesem Film ein Kleinod seines Genres, ein tragisches Drama, eine leise Romanze, ohne Pathos erzählt, sehr eindringlich und leider viel zu unbekannt. Wer dieses ausgezeichnete Filmchen also bisher übersehen hat sollte ihm vielleicht mal seine Aufmerksamkeit widmen, denn es lohnt sich wirklich!
Ich sags euch, dieser Film wird eine Offenbarung.
Oscar hin oder her. Brad Pitt hat sich auch ohne das Goldmännchen erfolgreich als Schauspieler profilieren können. Es gibt viele Menschen, die diese Auszeichnung mehr verdient hätten und ebensoviele, die sie aus unerfindlichen Gründen bereits haben.
Braucht man erst einen Oscar, um als herausragender Schauspieler zu 100% ernstgenommen zu werden?
Jessica Lange ist grandios, was erwartet man auch anderes, und die allgemeine Besetzung lässt sich durchaus sehen.
Die Inszenierung ist bieder, manchmal sogar wirklich langweilig, was in diesem Genre natürlich ein absolutes No-Go ist. Trotzdem mag die ein oder andere Groteske ihren Reiz haben, denn in Sachen Make-up hat man sich hier kräftig ausgetobt. Der Rest ist leider Konservengrusel und nur Schatten der großen Vorbilder, denen man hier durch ironisch angehauchte Imitation halbherzigen Tribut zollt.
Billig abgefilmter Hokuspokus mit Spezialeffekten, die man dem gegenwärtigen Kinogänger nicht zumuten kann. Nicolas Cage, Schatten seiner selbst, prostituiert sich mal wieder für ein unterdurchschnittliches Drehbuch, welches jedoch den ein oder anderen interessanten Ansatz aufweist. Die guten Ideen werden natürlich keinerzeit vertieft oder ausgeweitet, stattdessen beschränkt man sich auf die hohlen, austauschbaren Charaktere, die peinliche Inszenierung und grotesk schlecht inszenierte Kämpfe. Schaurig! Und zwar nicht im guten Sinne.
Wie "Scary Movie". Nur unlustig(er).
Der erste Hobbit-Teil bekam nach dem Kinobesuch eine glatte 9 von mir. Allerdings musste ich im Nachhinein meine Meinung über den ersten Teil der neuen Mittelerde-Trilogie leicht revidieren, denn trotz visueller Opulenz kann der Film einige Schwächen, sowie die ein oder andere Länge, nicht ganz kaschieren.
Auch "Smaugs Einöde" ist nicht perfekt, wirft einen jedoch mitten ins Geschehen und zauberte mir sogar etwas häufiger ein Lächeln ins Gesicht. Natürlich ist es Peter Jacksons größter (künstlerischer) Fehler gewesen, die 300-Buchseiten auf drei Filme auszuweiten, doch der zweite Teil ist sehr viel temporeicher und spannender geraten, weswegen ich in dieser Hinsicht gerne ein Auge zudrücke.
Die Spezialeffekte sind absolut bombastisch und spätestens als Smaug in all seiner Gewaltigkeit in 3-D auf einen zufliegt und Feuer speit, kann man gar nicht anders als vollkommen überwältigt von der heutigen Technik zu sein, die so etwas Monströses erst möglich macht. Godzilla, Draco, Saphira und alle anderen Riesenechsen können sich begraben gehen, denn Smaug ist die mit Abstand gelungenste Filmechse, die je auf einer Kinoleinwand zu bestaunen war und wahrscheinlich auch die größte und eindrücklichste Stärke dieses Films. Smaugs Stimme dröhnte noch nach Verlassen des Kinosaals in meinen Ohren nach und wäre in der OV wahrscheinlich noch sehr viel krasser gewesen!
"Der Hobbit - Smaugs Einöde" nimmt sich an einigen Stellen zwar, wie der erste Film, zu viel heraus, hätte insgesamt durchaus 10-15 Minuten kürzer sein können und über Evangeline Lillys Rolle als Waldelbin Tauriel kann man sich natürlich auch streiten, besonders von Nutzen war sie eigentlich nicht, sonderlich gestört hat sie mich allerdings auch nicht... insgesamt ist "Der Hobbit" jedoch ein wunderbares Effektgewitter und großartiges Popcornkino, wie man es sich nur wünschen kann!
Ich bin gerne Fanboy und freue mich auf den abschließenden Film :)
Skandalös wie eh und je. Prätentiös vielleicht auch. Ist mir aber wurscht. Hab gut Bock auf diesen Film! :)
Jeden Tag ein neuer Schock. Neue Remakes, Reboots, Prequels. Jeden Tag die Nachricht neuer Vergewaltigungen und Entwürdigungen schöner alter oder auch neuerer Klassiker und Kultwerke.
Und als ob Indiana Jones nicht bereits einmal zuviel geschändet wurde...
"Bloodrayne" wirkt in erster Linie so, als habe sich ein amateurhafter Haufen Idioten mit ausreichend Geld und unausreichend Talent zusammengeschlossen, um einen Vampirfilm mit Kostümen aus dem Faschingsladen zu drehen.
Spätestens ab der peinlichen Sexszene sollte einem klar sein, dass Uwe Boll nicht einmal fähig wäre einen anständigen Porno zu inszenieren.
Hier was zu lachen: Die Drehbuchautorin Guinevere Turner spricht über ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur
http://www.youtube.com/watch?v=FPgkwRvC1ZM
Ich mag ihn trotzdem, den Uwe. Ist´n lustiger Kerl :)
Unsinn
What... the... fuck...
Peter Jacksons HIRNTOT ist eine überladene, herbe Orgie ohne Rücksicht auf Verluste!
Was als schräge Romanze beginnt wandelt sich zu einem köstlichen Splatterfest und findet mit der legendären Rasenmäher-300-Liter-Kunstblut-Sequenz seinen absoluten Höhepunkt! Die 50er-Atmosphäre ist so stimmig eingefangen, die Schauspieler so überdreht, die Handlung so abgefahren und absurd, dass man dieses bekloppt verrückte Filmchen einfach nur lieben kann. Das total abgefuckte Zombie-Baby hat mir komplett den Rest gegeben...
Sagenhaft!
Komische Liste.
"The Descent" stellte sich für mich in jeglicher Hinsicht als eine äußerst positive Überraschung heraus. Neil Marshall schafft es mit jeder vergehenden Minute ein Stückchen mehr Intensität und Spannung aufzubauen, und dies mit den eigentlich schlichtesten Mitteln. Wie man hier Licht und Schatten einsetzt ist absolut vorbildlich und die Fotographie des klaustrophobischen Settings und den darin Agierenden ist sehr effektiv! Das Reißerische wird klugerweise bis zum letzten Drittel aufgespart, wo sich all die angestaute Furcht und Suspense in einem bluttriefenden finalen Akt entlädt.
Nun, einige holen sich ihre Adrenalinschübe bei Kletterexkursionen oder Bungee-Jumping, ich alter Langweiler hol mir den Nervenkitzel ins traute Heim. In diesem Fall hat es gut funktioniert, "The Descent" bietet alles was mein Herz begehrt und ist ein vortrefflicher Horrorfilm, der es wahrlich in sich hat.
Schade, dass der hier nicht in 3D war, hätte hervorragend gepasst!
Ui, da hat sich jemand aber was vorgenommen! Auch ich wünsche viel Erfolg! :)
Ja, ach Gott, der Hund ist wirklich zum schmusen und verlieben... Gebt mir so einen und ich bin der glücklichste Mensch auf Erden.
Aber alles andere? Ich dachte eigentlich "Titanic" oder der erst kürzlich gesehene "The Impossible" seien schon an brutaler Sentimentalität nicht zu übertreffen... Ich wurde eines besseren belehrt.
Wenn ich mir all die Kommentare ansehe fühle ich mich wie ein unsensibles Arschloch, aber "Hachiko" war mir in diesem Sinne einfach zu hart. Und dann dieser Asiate mit seinen Lebensweisheiten und "Schicksal blabla..." Ne, ne.
Im Nachhinein war es sogar unerträglich, aber die Niedlichkeit des vierbeinigen Protagonisten hinterlässt mich zumindest ein bisschen positiv gestimmt.
"Lovelace" ist gespickt mit Stars und mal wieder ein weiterer Beweis dafür, dass bekannte Gesichter noch lange keinen guten Film machen, wenn hinter der Kamera vorne und hinten nichts stimmt. In drögem Inszenierungsstil hetzt man sämtliche Lebensstationen von Linda Lovelace ab. Es macht den Anschein, als wäre der Film drastisch gekürzt worden, denn an einigen Stellen wird für wenige Augenblicke deutlich, dass das Drehbuch sehr viel tiefer hätte gehen können, letztendlich wird jedoch nicht mehr als nur an der Oberfläche gekratzt...
Amanda Seyfried und Peter Sarsgaard spielen beide sehr gut, doch das nützt nichts, denn die Gestaltung des Ganzen ist ziemlich unkreativ, beinahe teilnahmslos. Um den fehlenden Tiefgang zu kaschieren spielt man hier und da den ein oder anderen zeitgemäßen Popsong, hat ja bei "Boogie Nights" auch funktioniert. Leider die falschen Popsongs. Und leider an den falschen Stellen.
Dafür, dass es sich um das Biopic eines der größten Pornostars aller Zeiten handelt, sind die entsprechenden Szenen sehr prüde geraten.
"Hip" geht anders.
"Sexy" geht anders.
"Emotional" geht auch anders.
"Egal" geht genau so!
Mit "The Lords of Salem" zahlt Rob Zombie den Surrealisten seinen Tribut und schafft einen streckenweise äußerst atmosphärischen Horrortrip, der jedoch zu großen Teilen auch die, so glaube ich, angepeilte Wirkung verfehlt und nicht selten knapp an der Langeweile und Belanglosigkeit vorbeischlittert. Zombie-Gattin Sheri Moon macht als verhexte Rocker-Radiosprecherin eine gute Figur und auch die drei alten, ironischen Satansweiber gefielen mir eigentlich ganz gut, aber gemessen an meinen Erwartungen und am visuellem, als auch inhaltlichem Potenzial ist Zombies´ neuester Regiestreich eine kleine Enttäuschung.
(Spoiler)
Man man man...
Die Bilderbuchfamilie macht Urlaub im paradiesischen Thailand, zur falschen Zeit, am falschen Ort. Die Idylle wandelt sich rapide zum blanken Horror-Szenario, als der Tsunami alles überschwemmt und die Familie auseinanderreißt.
Das Unglück selbst ist absolut packend inszeniert worden, denn als die Fluten das Hotel und den Pool überrollen, Naomi Watts, Ewan McGregor und die Kinder von den Wassern verschlungen werden, stehen einem die Haare wortwörtlich zu Berge!
Alles Darauffolgende ist genauso nervenaufreibend, wie es schmalzig ist, wozu insbesondere die eklig rührselige Musik von Fernando Velázquez beiträgt, die so manch gute Stelle einmal kräftig durch den Schmalz zieht.
Nichtsdestotrotz ist des den Darstellern zu verdanken (Tom Holland als Lucas sticht selbst neben Größen wie McGregor und Watts hervor), dass ich trotz all meiner mühseligen Gegenwehr spätestens bei der Wiedervereinigung aller Familienmitglieder, wo mit schmerzlicher Stimme und aller Kraft wiederholt "Dad!" und "Lucas!" und "Simon!" und was weiß ich geschrien und gerufen und geschluchzt wird (begleitet von gefühlten 1000 Streichern), anfing zu heulen...
Ich gebe es also zu: Juan Antonio Bayona hat es mit wenig subtilen Mitteln geschafft die Nuss zu knacken...
Mitreißender, ergreifender Kitsch.