niceeddy - Kommentare
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Alle Kommentare von niceeddy
Leider ist der 1. Platz hochverdient
Stilvoller Home-Invasion-Horrorthriller mit dem interessanten Ansatz, dass hier zuerst der Eindringling gezeigt und soweit möglich vorgestellt wird und seine Opfer erst einige Zeit später ins Spiel kommen. Ansonsten folgt der Film den üblichen Regeln, Originalität ist Mangelware. Dennoch, die Spannung wird vor allem durch die sehr gute Kameraarbeit konstant hoch gehalten, die Schocker sitzen und die Härte passt, der Blutdurst von Genrefans sollte gestillt werden. Die deutsche Synchro ist übrigens grauenhaft, aber gesprochen wird eh nicht viel.
World´s End ist der Abschluss der Three Flavours Cornetto Trilogy von Regisseur Edgar Wright und seinen Hauptdarstellern und Co-Writern Simon Pegg und Nick Frost. Nach einem vielversprechenden Beginn, der neben den bewährten humoristischen Zutaten, die man schon aus "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" kennt, einen leicht melancholischen Beigeschmack hat. Herrvorragend ist auch die Musikauswahl mit Songs aus den frühen 90ern von Charlatans, Stone Roses, Sisters of Mercy etc.
Sobald aber MINISPOILER die Aliens in Spiel kommen, verwandelt sich World´s End in eine alberne Parodie auf Körperfresserfilme, die zwar laut rumpelnd irgendwie Laune macht (nach 12 Pints wahrscheinlich noch mehr), aber die wirklich gute erste Hälfte gnadenlos zertrampelt und den Film auf Mittelmaß reduziert. Enttäuschend!
Unterhaltsame, stellenweise angesichts der Anwesenheit Anistons überraschend respektlose Komödie mit glänzend aufgelegtem Cast und vielen gelungenen Szenen. Zum Ende hin können es sich die Macher dann doch nicht verkneifen, in die Political Correctness-RomCom-Mottenkiste zu greifen, anstatt den eingeschlagenen Weg konsequent zu verfolgen. Dennoch, viel besser als erwartet.
Regie-Ikone Paul Verhoeven drehte erneut nach Black Book in seiner Heimat und schuf mit Tricked einen Film, bei dem sich jeder am Drehbuch beteiligen konnte, laut Gerüchten aber letztendlich so gut wie nichts verwendet wurde.
Tricked bietet äußerst kurzweilige Unterhaltung, der deutsche Zusatztitel Macht, Sex, Lügen ist Programm und alle Beteiligten sind ständig bemüht, sich gegenseitig mit moralischen Verfehlungen und Ausschweifungen zu übertreffen. Wer allerdings erwartet, Verhoeven-typische Gewaltexzesse und explizite Sexszenen (der Mann hat immerhin Sharon Stone´s legendäres Verhör mit pink Legcrossing geschaffen) zu sehen, wird enttäuscht werden - Tricked ist eher eine leichtfüßige, aber böse Komödie. Nur 53 min dauert der Film und die Länge passt - dadurch wird das hohe Tempo durchgängig gehalten. Allerdings hoffe ich schon, dass von Verhoeven nochmal ein richtiger Kracher kommt, mit 75 war Clint Eastwood erst richtig gut..
Mann, wie sehr habe SOA unterschätzt, als ich den ersten Trailer zur Serie sah. Eine klare 10 für Samcro!
Wieder mal der missglückte Versuch eines öffentlich-rechtlichen Senders, ein komplexes Thema (hier werden gleich mehrere abgehandelt) in 90 Minuten dem grundsätzlich aufgeschlossenen und überaus kritischen deutschen Zuschauer nahe zu bringen...ich gebs auf.
Die Szene in Fargo, in sich Marge der Hütte nähert und man nur das Geräusch des Schredders hört.
Zeitschleifenfilme haben bei mir immer ein Stein im Brett, egal ob als Komödie oder wie "Wake up and die" als beinharter Horror/Psychothriller. Dieser kolumbianische Beitrag zur Prämisse punktet mit einer edlen, farbentsättigten Optik und einer sehr dichten Atmosphäre, obwohl das Bugdet wahrscheinlich sehr gering ausfiel. Die minimale Story ist interessant genug, um auf jedes Aufwachen (und damit vorheriges Ableben) Camilas gespannt zu sein. Die Hauptdarstellerin Andrea Montenegro spielt die Rolle ausgesprochen gut und der männliche Zuschauer freut sich über die drehbuchbedingte Nacktheit/ knappe Bekleidung. Großes Manko aus meiner Sicht sind die nach jedem Tod Camilas verursachten unglaubwürdigen Änderungen im Verhalten Darios, die mir einige Male Stirnrunzeln bereiteten. Dennoch, sehenswert.
Wer zum Teufel hat del Toro bei der Idee zu diesem Film die miesen Drogen in die Tacos gerollt? Vermutlich eine Gemeinschaftstat von Roland Emmerich und Michael Bay, denn exakt an die Roboter/Monster-Zerstörungsorgien dieser beiden Herren erinnert Pacific Rim schmerzhaft. Abgesehen vom Mitwirken Ron Perlmans und den schrulligen Wissenschaftlern deutet hier nichts darauf hin, dass einer der größten Visionäre des Fantasy/Horror-Genres auf dem Regiestuhl sass. Riesige Spielzeugroboter, die von kernigen Typen in (natürlich ohne Verhoevens beißender Satire) Starship Troopers-Manier gesteuert werden, verkloppen Godzilla und seine Kumpels - was soll das? Charlie Hunnam, dem ich aufgrund seiner tollen Leistung in Sons of Anarchy eine große Karriere gönne und prophezeie, geht mit diesem Film genau so unter wie die unzähligen Millionen, die dieser Scheiß gekostet haben muss und del Toro, der für mich mindestens so enttäuschend ist wie für BvB-Fans Mario Götze.
The Red Wedding - eines meiner traumatischsten TV-Erlebnisse...einfach nur großartig.
Optik: eine ganz klare 10. So schöne Bilder hat man selten auf der Leinwand gesehen und Gravity ist nicht nur ein Argument, überhaupt ins Kino zu gehen, sondern auch, um den überteuerten 3D-Aufschlag in Kauf zu nehmen. Die akustische Untermalung ist kongenial, auch wenn in meinem Kino zeitweise die Lautstärke eines Motörhead-Konzerts erreicht wurde.
Leider hinkt die Story hinter der fantastischen Hülle gnadenlos her. Billigste Katastrophenfilmlogik in 3D-Weltraumactiongameambiente vermiest die edle Aufmachung und für mich steht jetzt schon fest, dass ich mir Gravity nicht mehr auf dem heimischen TV ansehen werde.
Dennoch ist Gravity zweifellos ein erneuter technischer Meilenstein der Filmgeschichte, der zeigt, was zur Zeit machbar ist. Man stelle sich vor, Kubrick hätte zu Lebzeiten diese Mittel gehabt....
Als Gustavo Fring seinen Mitarbeiter im Methlabor nur zur Demonstration seiner Willensstärke mit dem Rasiermesser aufschlitzt, war ich auch etwas geschockt. Bis dahin hätte ich ihm diese Brutalität nie zugetraut.
Cliff Burton * 10.02.1962
Von Opeth hätte ich mal gerne so einen 3D-Film
Die wahrscheinlich beste Serie aller Zeiten endet in einem furiosen, stimmigen, absolut würdigen Finale. Wie sehr ich doch alle beneide, die Breaking Bad noch vor sich haben. Lucky Bastards!
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In jeder Beziehung absolut durchschnittlicher Serienkiller-Thriller, der sich durch sämtliche bekannten Klischees wälzt, und dabei nahezu unspannend bleibt, was bei dieser Filmgattung einem Todesurteil gleichkommt. Dabei sind die Grundpfeiler eigentlich ok, die Optik stimmt, Anchorage/Alaska ist eine originelle und der düsteren Story angemessene Location, der Score ist stimmig und die Darsteller sind gut - John Cusack in ungewohnter Rolle als Psychpath überzeugt und vor allem Vanessa Hudgens, die scheinbar mit Gewalt nach Sucker Punch und Springbreakers hier als Meth-Hure ihr Disney-Image loswerden möchte, beeindruckt. Vielleicht darf sie ja demnächst auch mal in einem guten Film mitwirken...Falls man noch nie Filme wie Schweigen der Lämmer oder Sieben gesehen hat, könnte man diesen hier mögen, alle anderen dürften gelangweilt sein.
Den Fingernagelumlackierer aus Total Recall 1990 http://www.youtube.com/watch?v=aEyWavv1Lts
Und die selbstausführende Hundeleine aus Zurück in die Zukunft II wäre auch super.
Sämtliches Lob über die Serie ist vollkommen berechtigt und schon Staffel 1 legt die Messlatte unglaublich hoch und lässt kaum Spielraum nach oben.
Wo ist Chev Chelios?
"Dein Weg" - Jakobsweg nach Santiago de Compostela
"Ein gutes Jahr" - Provence
"The Guard" - Irland!!
und viele mehr
Gelungene, eigenwillige Umsetzung eines großen SciFi-Klassikers, der zum Zeitpunkt der Verfilmung gerade mal 13 Jahre alt war. Was viele hier als unfreiwillig komisch oder veraltet bezeichnen, bietet meiner Meinung nach einen ganz speziellen Reiz: typische 60er Optik kombiniert mit einigen spärlich eingesetzten Zukunftsvisionen (Truffaut hat den 42"-Plasma-Flatscreen erfunden :-)) prallt auf faschistische Ästhetik, die Feuerwehrmänner erinnern im Aussehen und Handeln stark an die SS. Aber auch die Story ist ohne Einschränkung zeitlos genug, um auch heute noch zu fesseln - "Equilibrium" mit C. Bale ist im Grunde genommen eine actionlastigere Variation von Fahrenheit 451.
In the fifth my ass goes down..
Ein typischer Soderbergh wie schon zuvor Contagion. Formal perfekt, stilvoll, sehr gute Darstellerleistungen (was für ein Segen, dass Blöd Lively durch Rooney Mara ersetzt wurde) und erwachsen. Erwachsen heißt im Falle Soderbergh für mich leider auch zäh und im Unterhaltungswert ausgebremst, vor allem in der ersten Hälfte will der Funken nicht so richtig zünden und Side Effects wirkt eher wie ein Drama denn ein Thriller, zu dem er dann auch später überzeugend mutiert. Unterm Strich bleibt ein guter Thriller/Drama über Manipulationen in der Pharmaindustrie, ein immer wieder gern gewähltes und genug Stoff lieferndes Thema - hier bleibt "Der ewige Gärtner" bis auf weiteres aber immer noch Klassenbester.
Rockford raus - Starsky & Hutch rein