nikl 1987 - Kommentare

Alle Kommentare von nikl 1987

  • Die "goldenen Hallen" sind ja wirklich golden :-D

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    • 9 .5

      Ein Rachethriller der anderen Art. Hart, brutal und absolut kompromisslos. Der Killer wird selbst zum Opfer, und der trauernde Verlobte wandelt sich im Laufe des Filmes zu einer Bestie, die weder Gnade, noch Reue noch sonst irgend eine Gefühlsregung kennt. Erst am Ende des Filmes laufen ihm mal wieder Tränen übers Gesicht, ob vor Leid oder Erlösung oder beides, das liegt im Auge des Betrachters. Der Film schreckt nicht vor expliziter Gewalt zurück, hier geht es teilweise schon sehr heftig zur Sache, ist also nichts für sanfte Gemüter. Auch die vielen Wandlungen im Film, sei es die des Protagonisten oder Wandlungen in der Geschichte, sie alle bringen eine enorme Abwechslung in den Film, man wird immer wieder mal mehr, mal weniger überrascht. Auch das Grundthema des Filmes ist eine tolle Idee und auch grandios umgesetzt worden. Was wäre wenn...du den Mörder eines geliebten Menschen gegenüberstehen würdest. Wie würdest du dich verhalten. Wenn du Rache üben könntest, würdest du, und wenn ja, wie. Manche haben vielleicht schon so ein Szenario mal im Kopf durchgespielt, aber was tut man, wenn man wirklich in so einer Situation ist? Unmöglich zu sagen, aber dieser Film bringt eine neue Facette in die Rachethrillerthematik, und die ist verdammt gut geworden.

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      • 8

        Neben 8-Mile einer der besseren Hip-Hop-Filme. Der Film begleitet das Leben von Christopher George Latore Wallace, besser als Biggie, Frank White oder Notorious B.I.G bekannt, von seinen Jugendjahren über seinen schwer erkämpften Aufstieg bis hin zu den aufkeimenden Konflikten zwischen "West-" und "East-Side", die schließlich zu seinem Tod führten. Der Film gibt sich Mühe, die Lebensgeschichte von Biggie authentisch wiederzugeben. Sehr interessant ist auch zu sehen, wie der Krieg zwischen den beiden Küsten eigentlich angefangen hat, die Beziehungen der Charaktere untereinander usw. Schön auch zu sehen, dass auch andere Hip-Hop-Größen im Film Erwähnung finden, wie z.B. Lil' Kim und natürlich 2Pac. Die Hip-Hop-Mukke hält sich wie auch bei 8-Mile eher im Hintergrund, wodurch sich der Film eher auf die Entwicklung der Geschichte und Charaktere konzentrieren kann, insbesondere auch der zwischenmenschlichen Beziehungen Biggies zu seiner Frau, bzw. Frauen ;-) (dennoch ist der Film für Leute, die mit dieser Musikrichtung so gar nichts anfangen können, eher nicht oder nur bedingt geeignet). Ein schönes Denkmal einer Hip-Hop-Legende. Wallace würde sich geehrt fühlen.

        • 8 .5

          Toller Horrorfilm mit sehr düsterer, beklemmender Atmosphäre und wohl dosierten, aber sehr effektiven Schockeffekten. Der Blutgehalt ist auch recht hoch, hier wird sich wirklich nicht zurückgehalten. Auch schön, wie die Protagonistin nach außen hin immer mehr in den Wahnsinn verfällt bis ihr irgendwann niemand mehr Glauben schenkt, sie sogar für verrückt erklärt wird und auch der Zuschauer irgendwann nicht mehr weiß, ob der Candyman nun Realität ist oder nur ein Fantasiegebilde Helens. Insgesamt ein sehr düsterer Streifen, der gekonnt Spannung aufbaut und seine Protagonisten nicht vernachlässigt.

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          • 8

            Wohl einer der authentischsten Kriegsfilme, der die Vorbereitungen zum 6.Juni 1944 zeigt. Wir beobachten durch die Augen eines jungen Mannes, wie er die Vorbereitung zur namensgebenden Operation mitbekommt, bis hin zu seinem endgültigen Einsatz in der Normandie. Gespielte Szenen wechseln sich ab mit echtem Archivmaterial, was dem Film einen sehr authentischen, fast schon dokumentarischen Touch verleiht. Der Film zeigt den ganzen Aufwand der damaligen Operation mit all ihren technischen "Verrücktheiten", zeigt aber auch, dass der einzelne Soldat im Krieg lediglich ein Zacken am Zahnrad der großen Kriegsmaschinerie ist, der verheizt werden kann, und der in dem ganzen Namenmeer aus gefallenen Soldaten namenlos und fast unbekannt untergeht. Auch schafft es der Film über seine ganze doch eher kürzere Laufzeit Spannung (wenn man das so sagen kann) zu erzeugen aufgrund eben seines hohen Anspruchs auf Authentizität. Lediglich das Ende war doch etwas sehr abrupt, aber ansonsten einer der besten Filme, die sich mit der Landung in der Normandie auseinandergesetzt haben.

            • 7 .5

              Eine Mischung aus Rachethriller und Horrorfilm. Blut-oder Goreeffekte sucht man hier eher vergeblich, es wird mehr Wert auf die Handlung und die einzelnen Charaktere gesetzt. Der Film schafft es zwar nicht, über die gesamte Lauflänge Spannung zu erzeugen, weiß aber dennoch durch die Geschichte oder die Aktionen der einzelnen Personen zu unterhalten. Hätte aber etwas gruseliger ausfallen können, die Vogelscheuche hätte mehr bzw. effektiver zum Einsatz kommen können. So ist es eher ein Mysterythriller denn echter Grusel.

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              • 5 .5

                Zu damaligen Zeiten, als man noch 16/17 Jahre alt war und nur den nächste Splatterfilm sehen wollte, egal, wie unsinnig dieser war, war der Film noch recht amüsant. Heute, ein paar Jahre später, ist der Film eigentlich nur noch Mittelmaß, mit schönen, handgemachten Splattereffekten, ganz netter Alibistory und ein wenig Witz. Zugute halten kann man dem Film, dass er sich selbst nicht allzu ernst nimmt, von daher kann man über die fast schon selbstverständliche, zum Himmel schreiende Unlogik hinwegsehen (warum hauen die zum Beispiel nicht einfach ab? Es wäre ja mehr als einfach, Gelegenheiten gibts genug, aber dennoch tollt der lebende Fleischnachschub durch das Kaff, als hätten sie nix besseres zu tun.) Naja, für einen anspruchslosen Horror-/Splatterfilmabend eigentlich ganz brauchbar.

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                • Die verwursten den Mist so lange, bis er gerade noch so als Direct-to-DVD-Produktion taugt...hoffentlich ist dieser Schrott wenigstens dann vorbei.

                  • Beide sind sehr gute Filme, aber der erste hat für mich mehr denkwürdigere Momente gehabt, und war damals auch einfach etwas neues. JP war der erste Film, bei dem ich mich vor dem T-Rex gefürchtet habe (Ausbruchszene).Von daher knapp Teil 1.

                    • Als Executive Producer: In einem Land vor unserer Zeit, ein paar Jahre später dann ebenfalls im Reich der Dinosaurier (welcher kleine Junge war kein Dinofan?) Jurassic Park.

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                      • Ich habe zwar nur Episode I gesehen, aber so, wie ich die Meinung der Leute kenne, macht diese Umfrage in etwa so viel Sinn als wenn man fragen würde, welcher SAW-Teil der beste ist.

                        • 9

                          Jeder, der sich ein bisschen mit Märchen auseinandergesetzt hat, weiß, dass diese mitnichten die Kindergeschichten sind, für die viele sie halten. Im Grunde genommen würden sie eich eigentlich eher eignen, Kinder aufgrund ihrer Brutalität zu erschrecken und zu verängstigen. Da werden Frauen bei lebendigen Leibe verbrannt (Hänsel und Gretel), vom Wolf gefressen (Rotkäppchen) oder kleine Mädchen schneiden sich selbst den Finger ab (Die sieben Raben). Pans Labyrinth fällt auch unter die Kategorie Märchen...und ist ebenfalls mitnichten ein Kinderfilm. Die Gewalt im Film ist sparsam eingesetzt, aber wenn (oder: gerade deswegen), dann prasselt sie mit unglaublicher Brutalität auf den Zuschauer ein. Im Mittelpunkt des Filmes steht die kleine Ophelia, deren Vater gestorben ist und die mit ihrer hochschwangeren Mutter und ihrem Ziehvater, einem General in Spanien aufwächst. Ihr Ziehvater, ein General, welcher zur Zeit des spanischen Bürgerkrieges Jagd auf Partisanen macht, stellt sich als erbarmungsloser Tyrann heraus, weswegen Ophelia immer öfter das Weite in den Wäldern sucht, in welchen sie nach einiger Zeit den mysteriösen Pan findet. Dieser gibt ihr 3 Aufgaben auf mit dem Versprechen, Ophelia nach Erfüllung derselben zu einer Prinzessin in seiner Welt zu machen. So weit, so grob zur Geschichte. Wie bereits einige schon vorher geschrieben haben, spielt wider Erwarten der Film zum Großteil in der "realen" Welt, nur für gelegentliche, dennoch sehr kurze Ausflüge nimmt der Film einen mit in die Märchenwelt des Pan. Anfangs auch etwas missmutig über diese Entscheidung kann ich mich mittlerweile damit anfreunden, da ja im Grunde genommen das umfangreiche Drumherum einen sehr großen Platz einnimmt. Da wäre zum Beispiel die verschiedenen Charaktere und deren Beziehungen, von denen im Film kaum einer zu kurz kommt und dem Zuschauer sorgfältig vorgestellt werden.
                          SPOILER Dann wäre da noch die Sache mit der schlüssigen These, dass Ophelia sich das alles nur einbildet, um die Kriegsgräuel, die um sie herum geschieht, auszublenden. SPOILER ENDE
                          Um eben diese ganzen Ereignisse, die das kleine Mädchen belasten, darzustellen, mit Beziehungsgeflecht, Nebenhandlung und Charakteren ist eben eine gewaltige Screentime von Nöten. Auch die Musik ist extrem passend gewählt, ähnlich einer Schlafliedmelodie, was den Märchencharakter des Filmes noch unterstreicht. Die Schauspieler machen ihre Sache allesamt sehr gut, auch die Darstellerin der Ophelia macht das beste aus ihrer Rolle, auch wenn manche Szenen selbst sie haben fordern dürfen, da sie etwas aufgesetzt wirken (z.B. der Dialog am Bauch der Mutter mit ihrem kleinen Bruder, welcher ja eigentlich eher ein Monolog ist). Hervorheben möchte ich auch den Anfang und das Ende des Filmes: düster, brutal, und doch gleichzeitig irgendwie schön...märchenhaft eben.
                          Sehr gute Darsteller, tolle Kameraeinstellungen, wunderschöne Musik und eine wahrhaftig fabelhaft erzählte Geschichte...sollte man zumindest einmal gesehen haben.

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                          • Star Wars Episode I war mein erster und bislang einziger Star Wars Teil (war sogar im Kino). Mir hat Episode I sehr gefallen, kann aber mich allgemein mit dem Franchise nicht so anfreunden, weswegen ich die anderen Teile nicht unbedingt sehen muss.

                            • Der erste war schon kein Must-See

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                                • 8 .5

                                  Sehr beklemmender, mitreißender und, so weit ich das beurteilen kann, auch ziemlich realistischer und authentischer Film. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut, wie ich finde. Sobald das Video hochgeladen wurde und der Protagonist in diesem Strudel drinsteckt, macht sich auch beim Zuschauer Beklemmung und Hoffnungslosigkeit breit, erkennt er doch, dass seine Situation auswegslos ist und selbst ein Schulwechsel nichts an der Situation ändern würde: das Internet ist eben überall. Sehr guter Film, der wirksam die Folgen eines solchen "Lausbubenstreiches" aufzeigt.

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                                  • 5 .5

                                    Für Ittenbachfans ganz passabel. Allerdings hat der gute Olaf hier wohl weniger Budget zur Verfügung gehabt, als in seinen anderen Werken, was man dem Film auch anmerkt. Das Setting und die Aufmachung erinnern eher an seine Frühwerke wie Premutos, Burning Moon etc. Haupthandlungsort ist wohl Ittenbachs Wohnung und auch sein Keller muss als Höllen-Psycho-Irgendwas-Ebene herhalten. Wie bekannt sein dürfte, ist Ittenbach nicht der größte Geschichtenerzähler und Märchenonkel auf dieser Welt, von daher kann man (oder sollte man) über die Handlung plus Logiklöcher großzügig hinwegsehen. Hauptbestandteil dieses Filmes sind wieder mal die handgemachten Splattereffekte. Entweder habe ich zu lange keinen Film von Ittenbach mehr gesehen, oder ich bin in irgend einer Weise anspruchsvoller geworden, aber die Effekte sind in diesem Film nicht wirklich der Hammer, es wirkt alles künstlich, man kann oft das Self-Made-Präperat, sei es Auge oder Penis zu eindeutig erkennen. Das hatte er in seinen letztem Filmen (Dard Divorce, oder Beyond the Limits) deutlich besser und überzeugender hinbekommen. Auch merkt man, dass er immer mal wieder versucht hat, auch abseits dieser "Psycholichter" Argento zu kopieren (Ausleuchtung in manchen Szenen). Ganz nett, aber eben nicht wirklich gut. Einerseits könnte man es positiv auffassen, dass der Film durch geringere finanzielle Mittel wieder mehr den Amateurcharme erreicht, den seine ersten Filme noch versprüht haben, bevor sie zu semi-professionellen Produktionen wurden. Andererseits sollte sich ein Regisseur natürlich auch weiterentwickeln, dass ist hier leider nicht der Fall, mit diesem Film sogar eher das Gegenteil. Ittenbach-Fans sollten mal vorsichtig reinschielen (in die ungeschnittene Fassung natürlich), für alle anderen ist dieser Film sowieso nichts.

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                                    • Film sieht gut aus (zumindest besser als der erste), aber bitte nicht in 3D.

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                                        • 5/6...I'm Steven :-D

                                          • Tja, kam leider zu spät heim, macht aber nix, weil ich glücklicherweise die Trilogiebox mein eigen nenne:-). Beste Dinofilm aller Zeiten!

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                                            • Der Film läuft heute nicht auf Arte :-(

                                              • 8 .5

                                                Der Film, als Hommage an die alten 80er Actionschinken gedacht, macht vieles richtig, aber auch einiges verkehrt. Sly hätte den Stil bzw. das Konzept des Filmes etwas mehr überdenken sollen. Es ist zwar schön, viele der alten Haudegen in einem Film vereint zu sehen, jedoch macht der Film meiner Meinung nach zu viele Kompromisse an die heutige Zeit: CGI-Tricksereien (Feuer, Explosionen,Blut) und die viel zu hektischen Schnitte in den Kampfszenen passen nicht wirklich in einen Actionfilm, der die 80er wieder auferstehen lassen will. Dennoch habe ich mich recht gut unterhalten gefühlt, alleine die ganzen, mittlerweile etwas ergrauten Actionhelden vereint in einem Film zu sehen, macht Freude, auch, wenn der ein oder andere große Name wohl eher zu Werbezwecken gedient hat, da ihre Bildschirmpräsens manchmal nur bis zu 3 Minuten dauert. Egal. Den Grundtenor hat Stallones Werk zumindest ganz gut getroffen: keine überkomplexe Geschichte, coole One-Liner, explodierende "Terroristen-Camps" und die Hingabe, mit der die Schauspieler bei der Sache waren, entschädigt für den einen oder anderen Schnitzer.

                                                • 5 .5
                                                  über Versus

                                                  Der Film hätte Potential gehabt, dem steht leider sein geringes Budget und seine fehlende Logik bzw. fehlende Story im Weg. Dafür gibt es japantypisch übertriebene Blutfontänen, die aus allen möglichen Körperöffnungen sprühen. Bei einem DVD-Abend mit Freunden kann man den Film nach ca. 2 Sixpacks Bier vllt. einlegen (Hirn aus und so), wer richtigen Filmgenuss haben will oder seine Ansprüche etwas höher ansiedelt, macht um diesen Film besser einen Bogen.

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                                                  • 5 .5

                                                    So, nun auch mal diese "Stimmungskanone" gesichtet...zu erst auf Deutsch...wahr wohl ein Fehler, der Film ist ein weiteres Paradebeispiel, wie besch...eiden die deutsche Synchronisation manchmal sein kann. Die Witze sind in der deutschen Fassung praktisch nicht mehr vorhanden. Der zweite Durchlauf erfolgte auf englisch, und, oh Wunder, teilweise bietet dieses Filmchen doch ganz netten Humor. Allerdings sind diese Stellen sehr rar gesät, und selbst an diesen fiel ich nicht vor Lachen von der Couch, lediglich ein gelegentliches Schmunzeln war drin. Vielleicht ist es auch einfach nicht mein Humor. Die Spaßgranate, die ich mir nach einigen Beschreibungen von Freunden erwartet hatte, ist dieser Film wahrhaftig nicht, zumindest nicht bei mir. But taste is different. Wer eher Slapstickhumor mag, kann mal einen Blick riskieren, vielleicht hat er ja mehr Erfolg damit als ich.