pischti - Kommentare

Alle Kommentare von pischti

  • 6

    Ein sich auf der Flucht befindendes Verbrechergeschwisterpaar (Eric Bana und Olivia Wilde) muss sich nach einem Unfall in der verschneiten Landschaft irgendwo in den USA trennen und jeder geht zunächst seinen eigenen Weg um die Suche nach ihnen zu erschweren. Der Plan ist, sich irgendwo in nächster Zeit wieder zu vereinen. Während Addison (Bana) sich seinen Weg auf unkonventionell brutale Art und Weise durchs verschneite Amerika bahnt, trifft Liza (Wilde), einen ebenfalls auf der Flucht vor der Polizei befindenden Ex-Boxer (Charlie Hunnam). Von nun an beginnen zwei parallel laufende Geschichten.

    Die große Stärke von "Cold Blood - Kein Ausweg, keine Gnade" war für mich Eric Bana. Er spielt diesen kompromisslosen, psychopathisch angehauchten und äußerst rabiaten Charakter vor allem mit seiner Mimik sehr überzeugend und ist ohne Frage derjenige, der den Film trägt. Wilde´s und Hunnam´s Schauspiel ist ok, war mir aber etwas zu bumslastig und teilweise die Story der beiden auch etwas zu langweilig. Bei einer Laufzeit von knapp 90 Minuten lassen sich aber einige Szenen ohne besonderen Thrill verschmerzen, denn das was als Finale aufgetischt wird ist durchaus ansehnlich und wertete für mich den Film noch etwas auf.

    Wer nicht mit den größten Erwartungen herangeht, sieht einen soliden Thriller mit einem überzeugenden Eric Bana der die ein oder andere gut inszenierte Szene bietet und bei Freunden des Genres für Unterhaltung sorgen könnte.

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    • 6 .5

      "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist ein Film, der den Zuschauer mit den menschenverachtenden Machenschaften der Nazis im Zweiten Weltkrieg konfrontiert. Er verzichtet fast komplett auf Gewaltdarstellungen (im Gegensatz zu vielen anderen Vertretern), vielmehr sind gewisse Prozeduren oder Geschehnisse angedeutet, bzw. der Zuschauer kann sich seinen Teil denken. Mit dem Thema selbst wird strikt umgegangen und die Moralkeule ist, verständlicherweise, unübersehbar, trotzdem hat "Der Junge im gestreiften Pyjama" ein paar Defizite bei der Umsetzung der ganzen Thematik. Die Schauspieler sind durch die Bank weg austauschbar, vor allem die beiden kleinen Jungen neigen desöfteren zu unpassender Gestik oder Mimik. Vera Vamiga als Mutter des kleinen Bruno gefiel mir noch am besten, obwohl auch ihre Darstellung sehr durchschnittlich ist. Da es sich um eine BBC Produktion handelt erinnert der Film von der Machart sehr an typische Fernsehfilme die man auch hierzulande "bewundern" kann, dies fällt aber nicht so schwer ins Gewicht.
      Ein großer Kritikpunkt meinerseits ist aber, dass man auf einer feierlichen Verabschiedung eines deutschen Offiziers und dessen Umsetzung auf eine höhere Position es im O-Ton tatsächlich fertig bringt, einen Briten mit tollstem britischen Akzent ein Lied singen zu lassen, währen man bei der deutschen Synchronisation einen Max Raabe Verschnitt bei der Gesangseinlage drübersynchronisierte, so wie es eigentlich sein sollte und so wie es passt. Dass die Originalsprache Englisch ist, ist nicht weiter wild, aber solche groben Detailfehler, die die Szenerie sowas von lächerlich erscheinen lassen, waren schon ein ganz schöner Griff ins Klo.
      Nichtsdestotrotz ist "Der Junge im gestreiften Pyjama" ein sehenswertes Drama mit brisanter, erschreckender Thematik und vor allem mit einem Ende, was schon sehr harter Tobak ist und noch eine nachhaltige Wirkung beim Zuschauer erreicht.

      5
      • 5

        Da wollte wohl jemand nen "Snatch" oder "Bube Dame König Gras" Nachbau machen. Zonk! Gut, die Erzählweise und verschiedene Kleinigkeiten sind ganz nett, aber die verschiedenen Charaktere, auch wenn sie abwechslungsreich sind, können mit beiden Guy Ritchie Streifen nichtmal ansatzweise mithalten, gleiches gilt für die Situationskomik. Was die ganzen Bösewichte angeht, so raucht "Bullet-Tooth Tony" (Vinnie "the axe" Jones) alle zusammen in der Pfeife, oder legt seine Desert Eagle...PUNKT....5..0 auf den Tisch und sie sind am flitzen ^^
        Genre Liebhaber können allerdings mal reingucken.

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        • 6
          über Dredd

          Typischer Hirn-aus Film und Hirn-aus kann ich gut und mag ich. "Dredd" hat eine ganz nette sci-fi gerechte Optik mit einigen schicken Extras wie diversen Slow-Motion Einstellungen, die anfangs zwar innovativ sind, irgendwann aber ihren Reiz verlieren. Die Figur "Dredd" ist zwar recht "cool", mir fehlten aber trotzdem hin und wieder einfach ein paar deftigere Sprüche und etwas mehr Fratzengeballer und somit keine Chance auf Kultstatus. Herrlich ist dennoch das öfters einsetzende verbitterte Mundwinkelruntergeziehe von Karl Urban (Urban heißt mit komplettem Vornamen tatsächlich Karl-Heinz ^^). Rekrut Cassandra Anderson war zwar ein sympathischer Charakter, mir aber teilweise einfach zu langweillig, gleiches gilt für den weiblichen Bösewicht, irgendwie fies, aber irgendwie auch nicht fies genug. In den ersten 60 Minuten habe ich mich teilweise sehr gequält, doch, die letzte halbe Stunde weiss zu unterhalten. Schade ist, dass mir mittlerweile zuviel CGI Bluteffekte in diversen Filmen zu sehen sind was das ganze etwas computerspiel-like erscheinen lässt, aber wahrscheinlich wäre der Aufwand bei der Umsetzung solcher Szenen einfach zu groß.
          "Dredd" ist seichte Unterhaltung, die Story ist simpel, muss aber in Filmen dieser Art nicht bemängelt werden, mir fehlte allerdings der gewisse Pfiff, z.B. mehr umherfliegende Köpfe :D

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          • 5 .5

            "Wie beim ersten Mal" ist die Inszenierung einer kriselnden Ehe, in der vor allem körperliche Nähe komplett auf der Strecke bleibt. Die Mischung aus Drama, Komödie und Romanze mit zwei klasse Hauptdarstellern (Meryl Streep und Tommy Lee Jones) hat ihre Stärke durch deren Präsenz. Meryl Streep schafft es (wie immer) durch ihr Schauspiel, ihre Figur glaubwürdig erscheinen zu lassen, denn der Zuschauer bemerkt schnell die tiefsitzende innere Traurigkeit. Tommy Lee Jones, ihr Ehemann und quasi Gegenpart des ganzen Konfliktes, verkörpert einen grummeligen alten Sack, dem es wichtiger ist zu golfen, als mal zuhause wieder ordentlich einzulochen. Beide Schauspieler harmonieren perfekt. „Wie beim ersten Mal“ zeigt neben Alltagsproblemen zweier aneinander vorbei lebenden Ehepartner in dem ein oder anderen Moment sogar ein bisschen Situationskomik, was das ganze Szenario hin und wieder auflockert. Obwohl dieser ganze Romanzenkomödien-Kikifax eigentlich nichts für mich ist (was tut man nicht alles für die Liebste daheim), war es aufgrund beider großartiger Darsteller ein einigermaßen erträglicher Fernsehabend über Ostern. Hätte man hier als Besetzung irgendwelche durch Disney vergewaltigte Ex Mickey Mouse Club Flachzangen wie Zac Dingenskirchen oder Miley Cyrus the Virus aufgetischt, wär ich wahrscheinlich lieber mit dem Osterhasen ne Runde Schlitten gefahren.
            Am Ende bleibt, trotz leichter Abneigung gegen besagtes Genre, ein einigermaßen positiver Eindruck. Danke ihr zwei Schauspieler der älteren Garde!

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            • 7

              "Ich warne Dich: Ich bin hinterhältig, unausgeschlafen und fies! Ich fresse grundsätzlich nur Stacheldraht und pisse Napalm und kann `ner Fliege auf 200 Meter ein Loch in den Hintern schießen - also verschwinde lieber und wichs `nen anderen an, Schwabbel, bevor ich Dich umlege." . . . "Und jetzt bleib da unten liegen und blute ab, bevor ich Dir zeige, was wirkliche Schmerzen sind!"

              Selbstverständlich kriegt Eastwood zusammen mit seinem wohl besten Synchronsprecher (Klaus Kindler) wieder Extrapunkte und "Heartbreak Ridge" hätte für mich, bei einer früheren Sichtung, ganz sicher Kultstatus erlangt, doch leider habe ich ihn erst vor ein paar Tagen zum ersten mal gesehen und da ist die Betrachtungsweise dann doch etwas kritischer ^^. Die Sprüche sind großartig und ich musste desöfteren herzhaft lachen. VORSICHT SPOILER!! Bis zum Ende hin unterhält er aufgrund der Figur von Gunnery Seargent "Gunny" Highway sehr gut, die Sprüche waren für mich der Kern der Unterhaltung, jedoch war mir die Darstellung des Krieges am Ende teilweise etwas ungewollt komisch und ich bin mir nicht sicher ob "Heartbreak Ridge" wirklich auch bei dem Kriegseinsatz am Ende Satire bleiben, oder ob man es doch etwas ernster aussehen lassen wollte. Trotz Abzüge in der B-Note definitiv sehenswert und für männliches Publikum sehr unterhaltsam (vorausgesetzt man steht auf eine Vielzahl blöder Sprüche ^^). Einen Vergleich zwischen Gunnery Seargent Hartman aus "Full Metal Jacket" und Gunnery Seargent Highway aus "Heartbreak Ridge" verkneife ich mir, man wäre bei beiden mächtig am Arsch :D

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              • 6
                über Shame

                Regisseur Steve McQueen, nicht zu verwechseln mit DEM Steve McQueen, sagte einmal über Michael Fassbender " Ich habe viele Schauspieler gesehen und die spielen einfach. Mit Michael ist das anders. Er spielt nicht, er fühlt". Nachdem ich "Shame" sah und anschließend noch etwas zum Film selbst im Internet suchte und dabei auf oben genanntes Zitat stieß, begann ich innerlich sehr stark zu nicken, denn, Fassbender fühlt im Superlativ. Selten sieht man Schauspieler in solchen Rollen denen sie sich komplett hingeben. Ich würde sogar weitergehen und behaupten, Fassbender fühlt nicht nur seine Figur, er lebt sie, und dies mit vollkommener Authentizität. Seine Mimik, seine Gestik, seine Emotionen, die innere Zerrissenheit, alles wirkt so echt. Um den Inhalt von "Shame" in einem Satz zu beschreiben möchte ich erneut McQueen zitieren, der es auf den Punkt bringt, denn "Shame betrachtet eine Person, die all die westlichen Freiheiten besitzt und durch ihre offensichtliche sexuelle Freizügigkeit ihr eigenes Gefängnis erschafft.“, so McQueen.
                Neben Fassbender brilliert auch Carey Mulligan, bekannt unter anderem aus "Drive", die seine Schwester, ebenso psychisch sehr labil, unglaublich überzeugend verkörpert. Die Optik von "Shame" ist recht trist und somit passend zum Inhalt des Filmes, viele Blau- und Grautöne fallen auf. Eine Interpretation der beiden Farbtöne, mit blau als Hoffnung, oder grau als Traurigkeit und das Zusammenspiel beider, führt jetzt aber wahrscheinlich zu weit.
                Mir fällt es sehr schwer den Film zu bewerten, zum einen beinhaltet "Shame" ein Schauspiel in Perfektion, eine klasse Darstellung der gesamten Thematik und viel Fingerspitzengefühl des Regisseurs McQueen, trotzdem gab es für mich Stellen, die mich kurzzeitig aus dem Strudel der Depression wieder herausgezerrt haben, einfach weil es mir manchmal, wenn auch selten, etwas langweillig wurde.
                Dennoch, eine Empfehlung meinerseits kann ich ohne Frage aussprechen, allein schon wegen Fassbender, auch wenn es gesamtbetrachtend nicht alles was für mich war.

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                • 6

                  Nehmt 100g Drama, einen Teelöffel Comedy, ein paar Esslöffel Romanze und zum Schluss noch einen Becher Road Movie, bisschen umrühren und fertig ist der Film. "Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt" ist eine gute Mischung aus allem. Er bietet hin und wieder Situationskomik oder kleine Schmunzler (vor allem im ersten Teil des Filmes), zeigt zwischendurch sogar einen Hauch von Skurrilität, beinhaltet ein paar "Feel good" Szenen und wird an manchen Stellen jedoch dann wiederrum recht ernst.
                  Eine positive Überraschung war für mich Steve Carell, den ich bisher nur aus diversen blödel Rollen kannte. Umso erfreulicher ist es, dass er hier eher einen sehr nachdenklichen Charakter verkörpert und diese Aufgabe garnicht mal so schlecht erledigt. Keira Knightley wirkt in manchen Szenen wo die Tränchen laufen zwar etwas theatralisch, was ihre Mimik angeht, ist aber definitiv kein Störfaktor oder negativer Kritikpunkt. Positiv erwähnt sei auch der Kurzauftritt von Martin Sheen.
                  Im Mittelteil ist das ganze Geschehen dann leider kurzzeitig etwas zäh, das Ende gefiel mir dann aber doch wiederum recht gut.
                  Im Großen und Ganzen ein Film der beim Zuschauer ein gewisses Nachdenken über das Leben im allgemeinen anregt und als Gesamtpaket ganz gut funktioniert.

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                  • In diesem Artikel wurden einige tolle Sprecher genannt, die auch für mich Kindheit waren, vor allem Wolfgang Hess als Bud Spencer ist einfach großartig. Trotz dass schon einige Größen im Synchrongeschäft verstorben sind, gibt es sie doch noch, die Stimmen die man sehr gerne hört und die eine deutsche Synchronisation immernoch fantastisch machen.

                    Ich vermisste im Artikel vor allem David Nathan, einer meiner Lieblingssprecher und als Stimme von Christian Bale oder Johnny Depp einfach nicht wegzudenken, oder auch Simon Jäger, der mit seiner erfrischenden Stimme lange Heath Leadger sprach und momentan unter anderem auch nach dem Tod von Matthias Hinze die Stimme von Matt Damon ist, aber auch Martin Kessler nicht zu vergessen, der einen großen Anteil daran hat, dass Filme wie "The Rock" oder "Con Air" zu meinen Lieblingsfilmen zählen, bei seiner Stimme trifft das Wort "cool" wohl zu wie kein anderes. Nur schade dass Nicolas Cage mittlerweile fast nur noch totalen Mist dreht.
                    Und da sind noch viele andere, die hoffentlich noch lange leben, sei es Tilo Schmitz, der jedem 2 Meter großen und 2 Meter breiten Afroamerikaner Leben einverleibt, Klaus Sonnenschein (mittlerweile aber leider auch schon etwas betagt), der mir wahrscheinlich auch den Einkaufszettel meiner Freundin vorlesen könnte und ich würde Gänsehaut (im Positiven Sinne) bekommen aber auch Tobias Meister nicht zu vergessen, der als Stimme im Synchrongeschäft absolut nicht wegzudenken ist (Brad Pitt, Sean Penn, Forest Whitaker oder Tim Robbins)! Fehlen noch großartige Sprecher wie Dietmar Wunder, der unter anderem Daniel Craig oder Don Cheadle spricht aber auch Charles Rettinghaus der Robert Downey Jr. oder Jamie Fox seine Stimme leiht.

                    Es gibt bei der traurigen Nachricht über Rolf Schults Tod wenigstens einen kleinen Lichtblick. Man kann der Genetik verdanken, dass sein Sohn Christian Schult seinem Vater in der Stimme wahnsinnig ähnelt und das lässt hoffen, dass diese markante Stimme noch nicht komplett von uns gegangen ist.

                    Zum Schluss möchte ich noch an Klaus Kindler erinnern, die beste Stimme die Eastwood je hatte!!!!!!!!!!!!!!!!!

                    Ich liebe sie, die Stimmen die mich in vielen Filmen begleiten!

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                    • 5 .5

                      Ein konditionell wahnsinnig fitter Joseph Gordon-Levitt radelt ein bisschen durch New York City und muss eine, ja, sagen wir mal, Mission erfüllen. "Premium Rush" bietet zwar eine ansprechende Optik und einige erfrischende Sequenzen (die Sache mit dem "welchen Weg wähle ich?") hält sich aber, was Dramatik und Action angeht, meiner Meinung nach etwas zurück. Die Figuren sind bis auf den "leicht" cholerischen NYPD-Officer Bobby Monday (gut gespielt von Michael Shannon) etwas zu oberflächlich und waren mir teilweise auch einfach zu langweillig. Für Zwischendurch mag das alles ganz ok sein aber am Ende wars für mich ein sehr durchschnittlicher sanfter Actionfilm, an dem aber möglicherweise Freunde des Radsports ihre Freude haben werden. Die konstruierte Story war dann leider auch nicht meine Welt. Trotzdem, Michael Shannon reisst noch einiges raus.

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                      • 3

                        Die Verfilmung eines Prequels ist bei Teenie-Slasher Filmen momentan der totale Hit. War Teil 1 der "Cold Prey" - Trilogie noch leicht unterhaltsamer Abmurkskram mit brauchbarer Atmosphäre, wirds mit Erhöhung der Zahl nach dem Filmtitel immer schlimmer. Mit "Cold Prey 3" hat man hier hoffentlich zum letzten Mal in die Richtung zugeschlagen.
                        Was habe ich gelernt:

                        1.) Wenn einer ne Kaputzenjacke anhat und der Schweinwerfer seitlich auf die Visage fällt, kann man die Fresse der Person schlecht erkennen
                        2.) Haare blonder Frauen, die mit ihrer Birne in der Modderpampe landen, färben sich, ganz überraschend, schwarz und beim Kontakt mit Wasser werden diese sogar wieder blond, der absolute Hammer
                        3.)ein Schuss mit Pfeil und Bogen in Herzhöhe is nur ne überbewertete Fleischwunde und das Opfer kann noch locker ne Runde im Garten rumtoben
                        4.) nachts im Wald kann man beschissen sehen
                        UND
                        5.) wenn n Kollege aufgeschlitzt neben nem Baum liegt, seine voll durchgeladene und vor allem Vollautomatik-Waffe aber noch einsatzbereit daneben, lässt man diese natürlich liegen, sonst wirds ja zu leicht

                        Wie so oft nervten mich die erschreckend dämlichen Verhaltensweisen aller Beteiligten in der Rolle des/der Gejagden, was den Film letztendlich für mich total killte. Auch waren die Szenen, in denen eine/einer der Vollhorste den Löffel abgibt viel zu langweilig und völlig unkreativ. Schade, denn rein handwerklich (vor allem die Optik und Kameraarbeit) ist der Film ganz ordentlich gemacht, Skandinavier halt.

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                        • Ein Gastauftritt von Clint Eastwood wäre mal geil ^^

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                          • 5 .5

                            Typische 80er Jahre Gaunerkomödie, die zwar mit ein paar witzigen Sprüchen beginnt und endet und auch Reynolds und Eastwood bilden ein einigermaßen unterhaltsames Duo, jedoch ist zwischendurch desöfteren auch mal völlige tote Hose. Eastwood kassiert, wie immer, von mir mal wieder ein paar Bonuspunkte. Für Zwischendurch ganz nett, aber "Beverly Hills Cop"oder auch "Midnight Run" sind definitiv andere Kaliber die zeigen, wie Krimi gepaart mit Klamauk bestens funktioniert.

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                            • Nachdem Hänsel und Gretel als Kinder vor der Hexe geflüchtet sind mussten sie nochmal zurück, irgendjemand musste doch den scheiss Ofen wieder ausmachen. Die Alte hat gestunken wie die Sau. Man munkelt, die Textzeile "We don´t need no water let the motherfucker burn, burn motherfucker, burn" der Bloodhound Gang sei von den beiden geklaut. Nachkommen haben die Band bereits verklagt.

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                              • 4 .5

                                Ich spiele bei Filmen nicht den Moralapostel, für mich ist fast alles erlaubt. Der Trailer versprach eine aus moralischer Sicht sehr grenzwerte Kritik an der amerikanischen Gesellschaft, deshalb wurde ich auf "God Bless America" aufmerksam. Die ersten knapp 15 Minuten sind wirklich großartig. Hier wird der Protagonist vorgestellt und eine Aneinanderreihung diverser grotesker Szenen führt letztendlich zum brodelnden Vulkan und zu dessem Ausbruch im Inneren von Hauptfigur Frank (gespielt von Joel Murray) der seinem Hass auf die Gesellschaft freien Lauf lässt. Diese Grundidee des Filmes, die in den ersten 15-20 Minuten zum Ausdruck gebracht wird verläuft sich dann allerdings in, ich nenne es mal, pseudocoolen Gags, pseudocoolen Tötungsszenen oder generell einer pseudocoolen Roxy (Tara Lynne Barr). Ihre Figur hat für mich den Film gekillt weil sie mir nach mehreren Minuten mächtig auf den Zeiger ging. Das Geschehen wird ab dem Zeitpunkt des Kennenlernens sehr eintönig, diverse Szenen ziehen sich endlos, ja, es passiert mir einfach zu wenig und vor allem mit zu wenig Witz, die Sprüche und satirischen Elemente werden zum Zwang, man vermisst Situationskomik wie z.B. bei "Adams Äpfel".
                                Mir selbst war die Story, gesamtbetrachtend und mit Ausnahme des Beginns, zu flach, ich hätte mir eine intelligente Satire gewünscht, die von mir aus auch, was die Gewalt angeht, in alle Richtungen gehen kann. Schade schade schade.

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                                • 4

                                  Ich kann mich meinem Vorredner Wilson nur anschließen. "Was war das?" trifft den Nagel auf den Kopf. Der Cast ist gut und versprach einiges. Mit Ray Liotta, Brad Pitt, James Gandolfini, Richard Jenkins oder auch Sam Shepard, wobei die letzten 3 leider eher kurz zu sehen sind, steht hier doch ein sehr ordentliches Ensemble zur Verfügung. Der Beginn, ein Überfall zweier beauftragter Aushilfsgangster auf eine, ich nenne es mal "Untergrund Pokerrunde", dessen Organisator (Ray Liotta) durch zurückliegende Vorkommnisse unter Verdacht steht, wieder selbst was mit der Sache zutun zu haben, besitzt doch Potenzial für einen guten abwechslungsreichen Thriller. Man kreiert als Drehbuchautor oder Regisseur noch ein paar ausgefallene Charaktere die gut ins Gesamtkonzept passen und gibt dem Film mit diversen Dialogen oder einigen Storytwists das gewisse Etwas. Pustekuchen! "Killing them softly"´s langweillige und viel zu oberflächliche Figuren tragen bzw. prügeln einen wie Kaugummi durch die Story die nichtmal aus irgendetwas Außergewöhnlichem besteht. Oftmals findet man Dialoge die völlig sinnlos sind und mit dem Voranschreiten der Story absolut garnichts zutun haben, die sich allerdings über ein paar Minuten hinziehen. Vor allem über die Figuren von Jenkins und Sheppard erfährt man absolut nichts und Ray Liotta ist in diesem Film absolut sinnlos verheizt. Die Optik ist zwar absolut in Ordnung, da das ganze etwas düster wirkt und generell wenig Farben im Bild zu sehen sind, was passt, und außerdem einige gelungene Zeitlupeneffekte umgesetzt wurden aber der Rest ist komplett für die Tonne. Was die Figuren anging so gefiel mir James Gandolfini als pensionierter rumf***ender, alkoholkranker Killer noch am besten, dessen Auftritt aber leider viel zu kurz war.
                                  Hauptkritikpunkt ist die Story die einfach NICHTS bietet und mich dermaßen gelangweillt hat, dass man den Eindruck hatte, der Regisseur wusste nichtmal wo er genau hin will. Endlos wirkende Dialoge, welche die Handlung stagnieren lassen, völlig verheizte Schauspieler, keine Spannung, keine besonderen Wendungen......nein......einfach vor sich hinlaufende Gülle.
                                  Die paar Gnadenpunkte sind noch nett von mir, da der Film handwerklich gut gemacht war und der Cast natürlich, theoretisch, riesen Potenzal hatte.

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                                  • Ich wäre für Chuck Norris.

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                                    • 6

                                      "Five Minutes of Heaven" , ein aus zeitlich zwei unterschiedlichen Episoden bestehender Film, beginnt ordentlich und verspricht einiges. Zunächst wird der eigentliche Konflikt des Filmes dargestellt in einer Zeit wo beide Protagonisten noch Jugendliche, bzw. Kinder sind. Die Optik und Umsetzung des Nordirlands vergangener Tage gefiel mir außerdem sehr gut und hatte ein gewisses Flair. Nach dem storytechnischen Schnitt und dem Beginn der, ich nenne es mal, zweiten Episode, hier sind beide Protagonisten (Liam Neeson und Joe Nesbitt) etwa 30 Jahre älter, bleibt der Zuschauer weiterhin erwartungsvoll. Gerade die bevorstehende erneute Begegnung beider Figuren viele Jahre später, im Hinblick auf zurückliegende Ereignisse, baut einen gewissen Spannungsbogen auf. Leider endet die Story dann für meinen Geschmack etwas zu apruppt, bietet zwar bis zur finalen Szene noch etwas Dramaturgie, aber gerade diese wirkte auf mich nicht wirklich glaubwürdig, zumindest war dies mein erster Eindruck. Wenn man die Szene aber nochmal Revue passieren lässt , so ist sie aber seltsamerweise gleichzeitig auch das komplette Gegenteil.
                                      Loben möchte ich aber ganz besonders Joe Nesbitt, der mir bis dato als Schauspieler völlig unbekannt war, für sein klasse und völlig überzeugendes Schauspiel. Mimik und Gestik sind großartig und man merkt seiner Figur an, dass zurückliegende Ereignisse deutliche Spuren hinterlassen haben.
                                      Trotz einiger positiver Aspekte war ich dann im Großen und Ganzen trotzdem etwas enttäuscht und mir fällt eine Wertung sehr schwer. Da ich ihm wenigstens ein "ganz gut" geben möchte entscheide ich mich für eine 6,0.

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                                      • 4 .5

                                        Im Grunde genommen ein, so scheint es anfangs, zumindest brauchbarer Trash Splatter mit ein bisschen Witz. Leider wird er dann in den letzten 30 Minuten furchtbar langweillig. Die bis dato wenigstens teilweise enthaltenen kleinen Gags sind plötzlich wie vom Erdboden verschwunden oder sind mir komplett entgangen, die Splattereffekte fahren gegen 0 und nichtmal das Ende bietet noch den ein oder anderen Schmunzler. Wirklich schade, denn "Deadheads" sah bis zur Hälfte noch nach leichter Unterhaltung aus und auch die Figuren sind nicht die schlimmsten. Der Splatter hält sich allerdings auch im ersten Teil des Filmes in Grenzen.

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                                        • Wann kriegt der Mann endlich mal nen Oscar den er schon länger verdient? Großartiger Schauspieler mit einer wahnsinnig guten Rollenauswahl, er spielt eben nicht jeden Scheiss wie die meisten ^^

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                                          • 5

                                            "Taken 2" ist eine der sinnlosesten Verfilmungen überhaupt und der Genickbruch ist dann generell vorprogrammiert wenn sich an dem ganzen noch ein völlig anderer Regisseur als beim Vorgänger versucht, nebenbei gehört "Taken" zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Bei "Taken 2" stimmt bis auf, dass der gleiche Protagonist vertreten ist, nicht viel. Die Story ist sicherlich ziemlicher Käse (über die ich bei manchen Vertretern im Genre hinwegsehen kann wenn der Rest stimmt) und auch einige Storyelemente wie z.B. die Sache mit den Granaten ist natürlich völlig wirr und schwachsinnig, mein Hauptkritikpunkt sind aber die im Vergleich zum ersten Teil wahnsinnig schlecht choreografierten und sehr wenig vertretenen Nahkampfszenen. So wirkte die Figur Byran Mills bei "Taken" noch gut in Schuss, beweglich und im Nahkampf godlike, so scheint er aber innerhalb der kurzen Zeit in die Jahre gekommen zu sein was wahrscheinlich aber nicht stimmt, denn, Hauptschuld tragen die unerträglichen Schnitte die viel zu schnell sind und die Szenen dermaßen unübersichtlich erscheinen lassen, dass man in den Kämpfen nur noch Füße und Hände sieht. Mir fehlt einfach dieser kompromisslose Bryan Mills aus Teil 1, der die Entführer seiner Tochter damals völlig gnadenlos aus dem Weg räumte und der Zuschauer die ganzen Tritte, Schläge und Griffe gut verfolgen konnte, aufgrund gekonnter Schnittechnik.
                                            Ich bin wahnsinnig enttäuscht.

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                                            • 4

                                              Habe was komplett anderes erwartet, eben einen typischen B-Movie Actionfilm, und trotz der ganz anderen Idee der Verfilmung eines "Universal Soldier" Vertreters hat er mir einfach nicht gefallen. Diese ganze pseudopsychische Achterbahnfahrt des Protagonisten ging mir irgendwann mächtig auf den Zeiger und den oftmals hier schon angesprochenen "Mindfuck" hatte ich auch nur durch das unerträgliche Geflackere in einigen Szenen. Highlight war wohl die Szene im Sportladen, die Kampfszenen am Ende waren dagegen ziemlicher Mist, wobei mir klar ist, dass diese auch nicht im Vordergrund stehen sollen. Scott Adkins wäre übrigens mal ein potentieller Martial Arts Darsteller in Actionfilmen der ersten Liga, cooler Typ.

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                                                Bis auf den ersten Teil, den ich allerdings auch in einem deutlich jüngeren Alter sah, waren die restlichen "Fast and Furious" Filme für mich nichts dolles was mit Sciherheit auch daran liegt, dass ich kein großer Autofreak bin, sie müssen halt fahren ^^. Ein bisschen *brumm brumm brumm*, ein paar Bräute, ein paar Verfolgungsjagden und eine relativ simple Story machen "Fast and Furious - Neues Modell. Originalteile" zu einem weiteren so lala Film der Reihe. Kann man gucken, muss man nicht. Ich versteh übrigens immernoch nicht den Sinn dieses Titels "........Neues Modell. Originalteile".
                                                In diesem Sinne allzeit gute Fahrt.

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                                                • 5

                                                  Die Handschrift Burtons wird mich wahrscheinlich nie so richtig erreichen. Die Figuren sind mir teilweise schon etwas zu skurril oder abgefahren, obwohl Depp wiedermal solide spielt. Obwohl, ein mal war es so, bei "Sleepy Hollow", denn der gefiel mir ganz gut. "The Big Fish" steht noch aus, der Rest war bisher definitiv nicht mein Fall wobei "Charlie und die Schokoladenfabrik" einige große Momente hat. Hmmm......muss noch ein bisschen drüber nachdenken. Traut er sich an "Big Fish" oder nicht? Er weiß es noch nicht. ^^
                                                  "Dark Shadows" reiht sich in die Riege der "Geht so" Filme ein, schade.

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                                                    Aufgrund mehrerer schlechterer Kritiken hatte ich fast nichts mehr erwartet, wurde aber positiv überrascht. Da es einfach schon zu lange her ist, als ich das Original mit Arni gesehen habe, stellte sich bei mir zu keiner Zeit die Frage, welcher nun besser ist. Ich habe "Total Recall 2012" als eigenständigen Film gesehen und der einzige Bezug zum Original der mir auch wirklich bewusst war, waren die drei Brüste ^^ Warum oftmals die negativen Kritiken gerechtfertigt werden, dass die Neuverfilmung ans Original nicht heranreicht, kann ich deshalb nicht ganz nachvollziehen.
                                                    Colin Farrell sehe ich ganze gerne und seine Figuren haben immer so eine gewisse Coolness, auch hier. Von den beiden weiblichen Nebenrollen gefiel mir Jessica Biel(Timberlake :D) deutlich besser als Kate Beckinsale, da Biel emotional viel überzeugender war, sie definitiv die fittere (das sieht man vor allem in den Nahkampfchoreographien) und auch generell die bessere Schauspielerin ist. Beckinsale ist zwar immer nett anzusehen, wirkt aber auch immer gleich mit ihrem leicht nach vorne geneigtem Kopf, mit einer Waffe in der Hand und den ins Gesicht fallenden Haaren. Sie erinnerte mich zu stark an ihre Figur in Underworld, warum auch immer. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist, dass die Nahkampfszenen und eben vor allem die mit Beteiligung von Beckinsale viel zu lahmarschig wirken, möglicherweise wäre eine etwas aggressivere Schnitttechnik hier von Vorteil gewesen, die Bewegungen wirken leider meist zu langsam und ohne jegliche Power.
                                                    Trotzdem gefiel mit "Total Recall 2012" gut was zum einen an der düsteren Atmosphäre und der großartigen Optik der ganzen Sci-Fi Welt liegt, aber auch an der Story. Vor allem die letzte Szene im "Extended Cut" gibt dem Zuschauer doch nochmal eine gewisse Überraschung und lässt ihn kurz nachdenken. :) Außerdem war die Reisemöglichkeit zwischen Britannien und der Kolonie mit dem sogenannten "The Fall" genial umgesetzt.

                                                    Definitv ein Tipp im Sci-Fi Genre wenn man nicht ständig den Vergleich zum Original zieht.
                                                    Fazit: Sehenswert!

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