pischti - Kommentare

Alle Kommentare von pischti

  • 7 .5

    Bedecke Deinen Himmel Zeus, mit Wolkendunst, und übe dem Knaben gleich der Disteln köpft.....was hab ich Goethes "Prometheus" gehasst, was für ein dahingeschriebener Müll! Umso mehr gefällt mir Ridley Scotts "Prometheus". Hierbei handelt es sich um einen gelungenen Sci-Fi Thriller mit dichter und düsterer Atmosphere, der vor allem im ersten Drittel einen enormen Spannungsbogen aufbaut. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Zuschauer bis dato nicht weiß welche Spezies die Crew des Raumschiffes "Prometheus" auf dem weit entfernten neuen Planeten in einer Art Höhle erwartet. Technisch ist dieser Sci-Fi auf höchstem Niveau, alle vorkommenden Effekte sehen atemberaubend aus und untermalen die fiktive Welt mit beeindruckenden Bildern. Schauspielerisch und bezogen auf die Charaktere ist für mich wieder einmal Michael Fassbender hervorzuheben, der seiner Figur, einem Androiden, bzw. Roboter, menschliches Leben einhaucht, gleichzeitig aber in seiner Sprache, seiner Mimik und seiner Gestik wie eben ein nicht menschliches Wesen agiert. Charlize Therons Figur fande ich etwas zu oberflächlich, letztendlich erfährt der Zuschauer kaum etwas über die Oberbefehlshaberin der "Prometheus". Nebenbei ist die Maskenarbeit genial und bei dem Auftritt von Guy Pearce musste ich wirklich mehrmals genau hingucken um ihn zu erkennen. Trotz der lobenden Worte hat "Prometheus" einige Längen, ist storytechnisch kurzweilig etwas verwirrend und am Ende weiss man zunächst einmal nicht so recht, was man davon halten soll. Die letzte Sequenz hingegen fande ich großartig!
    Alles in allem ein absolut sehenswerter Sci-Fi Thriller bei dem Fans der "Alien" Reihe oder auch anderer Sci-Fi Thriller wie "Event Horizon" durchaus ihre Freude haben werden.

    5
    • 4
      über Bad Ass

      Der Film beginnt ja eigentlich nicht schlecht. Doch nach dem kurzen, aber trotzdem gut erzählten Rückblick der Lebensgeschichte von "Bad Ass" Frank Vega (Danny Trejo), siedelt er sich irgendwo zwischen banalem Auf-die-Fresse-Hau und schlecht gespieltem B-Movie Action Film an. Die eingedeutschte Bedeutung der Phrase "Bad Ass" tut ihr übriges, denn Danny Trejo wird in der deutschen Synchro nur liebevoll "Teufelskerl" genannt, ein Schuss in den Ofen. Dialoge am Rande der Selbstverstümmelung, schlechtes CGI-Blut, eine Story die nicht aus dem Arsch kommt und Bösewichte die unterste Kanone sind machen "Bad Ass" zwar zu einem Film für zwischendurch, bei dem man nebenbei aber ohne Probleme ein paar E-Mails schreiben kann. Der in Kommentaren oft genannte Ron Perlman, hier als Nebendarsteller mit ungefähr 10 gesprochenen Sätzen zu sehen, rettet für viele den Film nicht, für mich rettet Ron Perlman generell nie einen Film. Der Typ ist aber auch bei fast jedem Scheiss mit von der Partie. Perlman würde wahrscheinlich auch ne Moospflanze bei Uwe Bolls "Hugo, der Raubritter aus dem Wald" spielen.

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      • 6 .5

        Ob nun diese Neuverfilmung wirklich nötig war weiss ich nicht. Zwar gefällt mir Andrew Garfield als Spiderman etwas besser als Tobey Maguire, trotzdem bleibt es eine typische Comicverfilmung die für mich fast alle gleich sind. Ganz nette Effekte, ein bisschen Superhelden Feeling, Freude wenn pöbelnden Klassenkameraden anschließend mit Superkräften der Arsch versohl wird und immer irgendwelche durch Genunfälle entstandenen Gegenspieler.
        Für mehr als "ganz ok" reicht es auch hier nicht. Möglicherweise bin ich auch nicht die Zielgruppe weil mich Comics nie interessiert haben.

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        • 6

          Das was der Titel hergibt hab ich auch erwartet. Dämliche Story, der Bezug zur ursprünglichen Geschichte für den Eimer, aber durchaus brauchbare Hirnschiss Kost. Ich selbst fühlte mich unterhalten, vielleicht sollte ich mir mal darüber Gedanken machen... Die Charaktere sind, wie zu erwarten war, stereotypisch und austauschbar, dennoch bietet die Optik des Filmes einige cineastische Schmankerl. Ich selbst mochte vor allem die Zeitlupeneffekte, war nett gemacht. Allen denjenigen, die den Film zerreißen und diesen aufgrund der Storyline zerstören, ist nicht mehr zu helfen. Ich meine ich hole mir doch nicht "Arno der Hinterlader" aus der Videothek und erwarte ein Roadmovie über LKW Fahrer. Genauso verhält es sich mit "Abraham Lincoln - Vampirjäger". Es wird sich hier definitiv nicht um ein authentisches Geschichtsdrama handeln.

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          • 7

            Um gleich mit den riesengroßen Pluspunkten anzufangen, das Schauspiel ist großartig, die Inszenierung klasse. Selten sieht man, dass schauspielerisch ein Film so wirkt, wie es "Das weiße Band" tut. Eine Zeit in der vor allem der Vater teilweise von den Kindern aufgrund häuslicher Gewalt stark gefürchtet wurde und wo Respekt vorm Familienoberhaupt durch Angst ersetzt wird. Durch die Bank weg spielen alle Beteiligten überzeugend und nehmen den Zuschauer mit in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Haneke hat mit seiner Verfilmung in schwarz-weiß auf Realismus gesetzt, das Setting und somit das kleine Dorf könnte besser nicht sein. Trotz der lobenden Worte war die Story aufgrund der hohen Laufzeit von 145 Minuten an der ein oder anderen Stelle etwas träge, auch das Ende hätte ich mir etwas anders gewünscht, da es für mich zu hypothetisch war.
            Alles in allem ein sehenswertes Drama über eine Dorfgeschichte die so einige dunkle Geheimnisse verbirgt....

            • 3 .5

              Was hatte ich mich auf die Satire über Nazis gefreut. Leider bleibt "Iron Sky" dermaßen unter seinen Möglichkeiten, dass es schon fast wehtut. Die Optik des Filmes ist, bezogen aufs Budget, klasse und auch mit den Figuren hat man doch nicht komplett ins Klo gegriffen. Aber warum zum Geier setzt man hier auf nicht zündende und einschlafende Witze die mich in keinster Weise auch nur ansatzweise schmunzeln ließen? Die Story darf zwar hohl sein, hat aber hier bei Iron Sky in keinster Weise irgendwie Charme, Witz oder Erinnerungspotenzial. Schade.

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              • 6 .5
                über Haywire

                Trotz zahlreicher schlechter Kritiken gefiel er mir einigermaßen gut. Ok, er hat definitiv Stellen die Potenzial für Langeweile haben, dennoch hatte ich bis auf die ersten 20 Minuten keinerlei Probleme den Film durchzuhalten. Letztendlich erinnerte mich "Haywire" an eine etwas langsamere Verfilmung diverser Agententhriller, ein bisschen Martial Arts, ein bisschen Knall Bumm, ein bisschen Story, ein bisschen Action eben. Was "Haywire" gegenüber anderen Vertretern wie Salt oder die Bourne Reihe schafft, ist ein anderer und vor allem langsamerer Erzählstil und gerade diese Verknüpfung mit "Oceans Eleven" ähnlichen Soundtracks hatte irgendwie Charme. Der Cast ist zwar großartig, dennoch sind einige Figuren leider etwas blass. Michael Douglas oder Antonio Banderas haben einfach kaum Möglichkeiten ihren Figuren mehr Tiefe zu geben. Für mich ganz klar am überzeugendsten war Michael Fassbender, der einmal mehr zeigt, dass allein seine Präsenz und sein Gesichtsausdruck reichen, um dem Film etwas Genialität zu verleihen. Protagonistin und für mich komplettes Neuland, Gina Carano, macht ihre Sache eigentlich ganz gut, erinnerte mich in manchen Aufnahmen optisch ganz leicht an Rachel Weisz, ich weisz nicht warum ^^ Aufgrund ihrer Muay Thai Erfahrung im wahren Leben sind die Kampfchoreografien ok, aber in Sachen Geschwindigkeit manchmal etwas zu lahmarschig, trotzdem schafft die Schnitttechnik diese leicht fehlende Filigranität etwas zu retuschieren. Den Schlägen selbst fehlt allerdings oft genug ein bisschen Power, was mich an meine Tae-Kwon Do Zeit erinnert, wenn wir Herren uns notgedrungen auch mal weibliche Kämpfe ansehen mussten. Alles in allem ein Thriller, der ohne großartige Wendungen, einer einfach gestrickten Story, aber trotzdem durch einen angenehmen Cast und eine ordentliche Erzählweise zumindestens ansehbar ist. Manch einem wird aber definitiv zu wenig Action vorhanden sein. Ich selbst fande "Salt" im Gegensatz zu "Haywire" etwas schlechter.

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                • 5

                  Ohne Frage geht Gerard Butler in dieser Rolle auf, laut eigener Aussage hat diese Rolle auch sein Leben verändert und somit sind die Fehler nicht bei ihm oder seinem Schauspiel zu suchen, denn seine Hingabe ist zu erkennen, dennoch bietet "Machine Gun Preacher" neben einer ernsten Thematik und stellenweise berührenden Momenten kaum bleibende Eindrücke, die Handlung läuft vor sich hin. Gerard Butler bzw. seine Figur Sam Childers fliegt nach Afrika und wieder zurück, fliegt nach Afrika und wieder zurück, fliegt nach Afrika und wieder zurück, baut für Kinder eine Art Unterbringung, schießt hin und wieder mal auf Feinde, schafft es aber in keinster Weise den Zuschauer ans Geschehen zu binden, wie es beispielsweise "Hotel Ruanda" schafft (sehr ähnliche Thematik). Am Ende bleibt zwar ein "das ist doch alles schlimm" Eindruck, wenige Minuten später hat man aber selbst die etwas emotionaleren Bilder wieder vergessen. Der größte Kritikpunkt ist die Erzählweise, die einfach furchtbar langweillig ist. Nicht jeder "gute Samariter" Film taugt also etwas ^^

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                  • 5

                    "Ich bin ein böser arabischer Terrorist der auf seinen Anruf wartet, bis er loslegen darf. Ich habe einen Bombengürtel am Mann, weil mir diese Gucci Gürtel zu eng sind. Auch mache ich vor der Tat nochmal ordentlich Liegestütze, damit ich im Paradies gleich aufgepumpt ankomme und mir die Damen gleich schön am Schniedel tuten. Meine Figur in der Geschichte ist definitiv nicht mit Klischees behaftet."

                    - Ash -

                    "Ich bin Ewan und mag keine Araber. Ich habe zuhause eine "Arabian Moorhuhn Deluxe Edition", die ich sehr gerne mag. Ich laufe mit einer 9mm Kanone rum, weil ich es kann. Wenn ich einen Araber erwische, dann bestelle ich mir anschließend mein Lieblingsessen, Grießbrei mit Zimt und Zucker. Ich bin ein eiskalter, ehemaliger Agent des Britischen Geheimdienstes und irgendwie ist meine Figur dermaßen stereotypisch und dämlich, dass das ganze mit meinem "Kumpel" Ash doch wunderbar zusammenpasst und eine total geniale, vor sich hinlaufende, mit Klischees überladene Handlung ist, die den Referenten des Beitrages aber komischerweise sehr verärgerte.

                    -Ewan-

                    Ich mag keine Guccigürtel und keinen Grießbrei.

                    - Referent des Beitrages -

                    Positiv waren die Optik des Filmes sowie einige recht kompromisslose Szenen die trotzdem irgendwie in die Handlung passen. Ich frage mich in welchem Maße hier Computereffekte bei den ganzen blutigen Szenen eine Rolle spielten. Die Schnitte sahen teilweise recht komisch aus. Der große Kritikpunkt für mich sind die Figuren, ich fand sie wirklich richtig schlimm. ^^

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                    • 6 .5

                      Eine gelungene Tragikkomödie, die trotz einiger komischer Momente, vor allem jede Menge Wert auf die Darstellung von Beziehungen zwischen der Hauptperson (Joseph Gordon-Levitt) und den unterschiedlichsten Charakteren legt, und dabei den etwas ernsteren Unterton nicht verliert. Die Vielfalt der Charaktere ist groß, sei es die Exfreundin, die Therapeutin, krebskranke Leidensgenossen, die Eltern, sein bester Freund oder völlig unbekannte junge Damen. Fakt ist, dies ist der große Pluspunkt des Filmes und auch dessen Protagonist ist ein sympathisches Kerlchen. Für die großen Minuspunkte sorgt sein bester Freund, Seth Rogen, dessen vögelndes Vokabular einem irgendwann ganz sicher mächtig auf die Eier geht. Gut, Seth Rogen muss man mittlerweile seit mehreren Filmen als "Ich hab dicke Eier" Kandidaten ertragen und auch akzeptieren, aber gerade hier bei dieser Thematik hätte ich mir einen anderen Darsteller und möglicherweise eine weniger große Dumpfbacke in dieser Rolle gewünscht. Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist das Ende, auf das ich logischerweise nicht eingehen werde.^^ Alles in allem ein ganz guter Film, der ohne Gordon-Levitt nur halb so gut gewesen wäre. Wenn ich ihn sehe, vorallem optisch (Gesicht!!!!) aber auch schauspielerisch, könnte ich immer fast denken, Heath Ledger sei auferstanden, aber leider ist er das (noch) nicht.

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                      • Schonmal jemandem aufgefallen, dass Seth Rogen in seinen Filmen immer reichlich das Wort "vögeln" von sich gibt? :D

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                        • 7 .5

                          Ich mag Jonah Hill und Channing Tatum nicht besonders, aber hier verkörpern sie definitiv zwei coole und gleichzeitig sympathische Charaktere und das sogar mit voller Hingabe. Nebenbei schafft Tatum sogar mehr als einen Gesichtsausdruck und ganz ehrlich, er spielt garnicht mal so schlecht. Eine Art Action-Komödie die sich recht zügig und ohne jegliche zähe Stellen gucken lässt und außerdem den ein oder anderen guten Lacher parat hat. Tja, hätten wir mal alle im Leukämiekurs aufgepasst. Nebenbei war der kurze Bezug zur ursprünglichen 21 Jump Street Serie großartig ^^

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                          • Schöner Trailer, eine großartige Besetzung und die Maskenarbeit ist FANTASTISCH!!!! Es riecht schon wieder nach Oscar für Daniel Day-Lewis. ^^

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                            • 7

                              GENUG! Ihr alle seid meiner nicht würdig! Ich bin ein Gott du stumpfe Kreatur! Ich lasse mich nicht trettieren...

                              Aufgrund dieser Szene erhöhe ich von bis dato 6 auf 7 Punkte , hab bestimmt 3 mal zurückgespult :D

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                              • Da finde ich diese Version aber besser

                                http://www.youtube.com/watch?v=HDK0aIakamw

                                :D

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                                • 4

                                  Wie immer sind die Kritikpunkte bei asiatischen Filmen für mich die gleichen. Das Schauspiel ist oft dermaßen theatralisch dass es zwar nicht unbedingt lächerlich, wohl aber unangebracht wirkt. Die Figuren sind stereotypisch und dieses Storymotiv "Rache" kann ich langsam auch nicht mehr ertragen beim asiatischen Kino... Der Film zeigt unverblümte Gewalt die ,meiner Meinung nach, leider auch den intensivsten, bzw. aussagekräftigsten Teil des ganzen Geschehens einnimmt, sich aber dennoch in Grenzen hält. Der Rest sind aneinandergereihte Episoden, die am Ende letztendlich das leichte und einfache Puzzle zusammensetzen. In einigen Szenen eine viel zu überzogene Dramatik und ein Ende was mir so garnicht passte, und in der Story auch ehrlich gesagt nicht viel zu suchen hat, machen "Sympathy for the Devil" zu einem Schablonenprodukt dieses ganzen asiatischen Rachezeugs. Bis auf "Oldboy", der vor allem auch schauspielerisch absolut überzeugte, reißen mich chinesische, japanische oder koreanische Machwerke nicht vom Hocker. Positiv ist die triste, graue und farblose Optik des Filmes die zur Grundstimmung passt.

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                                  • 7

                                    Ich fang gleich mit den positiven Dingen an. Alle wesentlichen Charaktere sind sehr markant, facettenreich und von allen Beteiligten wirklich großartig gespielt. Colin Farrell spielt zwar meist sehr ähnliche Charaktere, er arbeitet aber wahnsinnig gut mit seiner Mimik. Ray Winstone, ist wie fast immer, absolut überzeugend und verkörpert das Riesenarschloch exzellent. Selbst Keira Knightley mimt die nach Freiheit und Privatsphäre sehnende, nachdenkliche junge Frau gekonnt. Vor allem erwähnenswert für mich Ben Chaplin, den ich bisher erst in gefühlten 2 oder 3 Filmen gesehen habe und mir auch nicht weiter in Erinnerung blieb. Er haucht seiner abgedrehten und von Drogen gezeichneten Figur Leben ein. Ich habe in fast allen Szenen wo er zu sehen war Chaplin sehr intensiv beobachtet und seine Mimik und vor allem Gestik, dazu sein gekonntes Timing und emotionales Schauspiel sind hervorragend. Möglicherweise ein Schauspieler der mehr kann als er vielleicht bisher zeigen konnte? Auch die Eröffnungssequenz mit dazugehöriger Optik und dem klasse Soundtrack ließen mich sogar kurz an Tarantinos Stil erinnern. Was schauspielerisch brilliant war, fehlt letztendlich etwas am Geschehen selbst, denn die abwechslungsreichen und sehr interessanten Figuren agieren für meinen Geschmack etwas zu wenig. Am Ende ist es so, dass man zwar einen an für sich gelungenen Film gesehen hat, der mit seinen Darstellern und deren Performance vollkommen überzeugt, trotzdem fehlt storytechnisch das gewisse Etwas um in eine noch höhere Liga aufzusteigen. Ich will keinen Vergleich zu Tarantino wagen, aber ich gehe davon aus, wer Tarantinos Stil in abgeschwächter Art mag, dem wird möglicherweise auch "London Boulevard" zumindest unterhalten. Gleiches gilt für die, die viel Wert auf interessante und abwechslungsreiche Charaktere legen.

                                    • 5
                                      über Spurlos

                                      Ein sehr ruhiger Thriller, der leider an vielen Stellen sehr blass und langweillig wirkt. Schauspielerisch ok, die Optik professionell, das Ende rettet letztendlich ein paar Punkte weil es mir gefiel. Aber wie ich die Story fande, kann ich momentan nichtmal genau sagen, wahrscheinlich bin ich etwas geblendet vom Ende, wobei das zwar auch nichts besonderes ist, aber irgendwie die Handlung gut abschließt mit einem passenden Epilog. :)

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                                      • 5
                                        über Lockout

                                        Gut, was hat man erwartet: Eine simple Story, bisschen Fratzengeballer, blöde Sprüche, bisschen Knallbummpeng und leichte Unterhaltung.
                                        "Lockout" legt eigentlich recht gut los, die Story ist sicherlich schlicht, aber man freut sich über den pseudocoolen Protagonisten wie er gleich einem nach den anderen den Arsch aufreißt. Pustekuchen, zwar sind in der ersten halben Stunde ganz ertragbare Szenen dabei, dennoch stürzt die Story und auch generell die Action irgendwann Richtung Mülleimer. Am Ende ist es nicht mehr als ein recht blasser Vertreter im Actiongenre, mit teilweise kotzlangweiligen Charakteren, ab 30 Minuten sehr sparsamen Actionszenen und auch der "Held" selbst geht einem mit seiner "Null Bock" Art und seinen dämlichen Sprüchen irgendwann mächtig auf die Eier. Die Effekte sind ok, die ganze Optik auch, dennoch ist "Lockout" zum Scheitern verurteilt. Am Ende versucht man dann noch mit einer sehr wirren und irgendwie auch ziemlich dämlich konstruierten Wendung, Logiklöcher gratis, dem ganzen ein bisschen Pfiff zu geben, der letztendlich aber irgendwo zwischen Dünnpfiff und nem Eimer voller Steckrüben gesucht werden kann. Desweiteren war für mich die weibliche Rolle vollkommen fehlbesetzt, wahrscheinlich war aber auch die Figur einfach nur stinklangweillig. Aufgrund der guten Optik und dem einigermaßen gutem Beginn vergebe ich dennoch 5 Punkte, könnte dem Regisseur und generell dem der die Story aus dem Hirn geschüttelt hat, aber ne Packung Eier gegen die Fratzen knallen. Da wäre so viel mehr drin gewesen!

                                        • 8 .5

                                          Norrington: "Ihr seid ohne Zweifel der schlechteste Pirat, von dem ich je gehört habe."Jack Sparrow: "Aber ihr habt von mir gehört." , so lautet wohl mein absolutes Lieblingszitat des Filmes. Captain Jack Sparrow! Selten war eine Figur so abgedreht und gleichzeitig doch so sympathisch. Jack Sparrow ist Fluch der Karibik, oder ist Fluch der Karibik Captain Jack Sparrow? Was Johnny Depp hier fabriziert ist großartig, die Besetzung des leicht verpeilten, teilweise tuckigen und stets irgendwie angesoffen wirkenden "Schurken" hätte nicht besser sein können. Diese Figur ist in diesem Film definitiv unersetzbar! Die anderen Charaktere sind bis auf Barbossa, ebenfalls hervorragend von Geoffrey Rush gespielt, ziemlicher Durchschnitt. Bloom mag zwar ein netter Kerl sein, aber seine Figur nervt einen teilweise doch schon öfters. Kara Knightley sieht hier noch wirklich hübsch aus, mittlerweile hat die Gute ja fast garnichts mehr auf den Rippen. Bei Walt Disney ist sicherlich immer Kitsch dabei, klar, und die Dialoge sind, bis auf die von CAPTAIN Jack Sparrow ^^ allesamt austauschbar, trotzdem schafft es der Film bei mir eine positive Stimmung zu verbreiten, da mich gewisse Dinge an meine Jugendtage erinnern in denen ich fast schon wie besessen den Klassiker "Monkey Island", damals noch auf 4´86er gespielt habe. Piratenfilme sind ein Genre das leider fast nicht mehr existent ist, deshalb kann ich einen etwas subjektiven "Monkey Island" Bonus meinerseits nicht leugnen....:) Die besten Vertreter und leider schon fast einzigen Vertreter nach 2000 sind wohl dieser hier und "Master and Commander" (ebenfalls empfehlenswert. Viele Diskussionen gab es damals über die Synchronstimme von Johnny Depp. Ohne Zweifel hat David Nathan, den ich als Sprecher sehr schätze, ein fast nicht zu ersetzende und einzigartige Stimme. Ich selbst finde aber die mir bis dato unbekannte Synchronstimme von Markus Off für die Figur CAPTAIN Jack Sparrow (wenn ich bitten darf) ^^ viel passender. Ich weiss dass in Teil 4 wieder David Nathan spricht und die Diskussionen neu losgingen....nunja, ich werde sehen. Schlimm ist allerdings die Synchronstimme von Orlando Bloom, selten so eine theatralische Stime gehört.

                                          Bisher kenne und kannte ich nur Teil 1.Habe mir aber die Tage die Bluray Box aus dem Amazonas geholt. Werde wohl in nächster Zeit alle anderen Teile ansehen, die ich noch nicht kenne und berichten :)
                                          Trotz kleiner Abzüge weckt "Fluch der Karibik" wunderschöne Kindheitserinnerungen in mir und aufgrund einer der besten Charaktere im Filmgeschäft CAPTAIN JAck Sparrow (wenn ich bitten darf), verkörpert durch Johnny Burton Depp ^^ mag meine Bewertung etwas subjektiv sein, aber es geht nicht anders ^^

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                                          • 4

                                            Ich kenne die alten, und somit die Original "Nightmare on Elm Street" Filme nicht und hab demzufolge leider keinen Vergleich. Fakt ist, die Arbeit von Regisseur Samuel Bayer ist gut. Die ganze Optik, samt Kameraarbeit und Schnitttechnik ohne grobe Schnitzer, dennoch ist dieser Film nicht mehr als einfacher Durchschnitt im Genre. Für mich persönlich hat die Hauptverantwortung dafür die Story, die mir einfach nicht besonders gefallen hat, die den Zuschauer nicht in seinen Bann zog. Langweillige, immer wieder kehrende Treffen mit Freddy Kruger ziehen sich wie Kaugummi durch den Film. Obwohl auch Effekte und Sound Editing durchaus brauchbar sind bleibt eine richtige angstvolle Erwartung vor neuen Szenen mit Herrn Krüger vollkommen auf der Strecke. Eher möchte man den Nikki Lauda Verschnitt nochmal in den Ofen stecken. Die schauspielerischen Darbietungen aller Beteiligungen waren Genre-spezifisch ok. Am Ende bleibt aber ein etwas nüchterner Gesamteindruck des ganzen. Die schwache Story (wird wahrscheinlich bei den alten Freddy Filmen nicht anders sein ^^) schneidet im Edward mit den Scherenhänden Style wichtige Bewertungspunkte für den Film ab. Für mich hat dieser Film nicht mehr als 5 Punkte verdient.

                                            • 9

                                              Was soll ein als "Horrorfilm" deklarierter Film? Richtig, er sollte für einige Erschrecker sorgen und das macht "Insidious" absolut hervorragend. Ich würde mich als jemanden bezeichnen der nicht so leicht erschrickt, doch das hat "Insidious" nicht nur ein mal geschafft! James Wan´s Regiearbeit ist großartig. Sein Gespür für Schnitte zum richtigen Zeitpunkt, gelungene Kameraführung und vorallem hervorragend eingesetzte Soundeffekte in den passenden Momenten ist absolut hervorzuheben. Gerade diese wirklich EKELHAFTEN Soundeffekte untermalen diverse Schockmomente perfekt. Ein weiterer Pluspunkt ist die sich langsam aufbauende Atmosphäre. Es dauert eine Zeit der Zuschauer zum ersten Mal zusammenzuckt, ab diesem Zeitpunkt wirds dann allerdings richtig "lustig". Storytechnisch ist es zwar wiedermal eine Geistergeschichte, die ich allerdings sehr originell fand und gerade das Ende rundet den Film sehr positiv ab. Habe lange überlegt ob ich wirklich die 9 Punkte ziehe und ich bin zu dem Schluss gekommen, weil eben "Insidious" für mich definitiv zu den besten Vertretern im Genre zählt, ich ihn mit dieser Punktzahl belohnen möchte. Kritiker werden vorallem storytechnisch verschiedene Dinge auszusetzen haben, da die ganze Geschichte die sich abspielt für den ein oder anderen sicherlich lächerlich erscheinen wird. Auch werden die Schocker für manche zu vorhersehbar sein, aber mal ehrlich, das sind sie doch immer ^^. Ein was werde ich Kritikern aber nicht glauben, dass die Schockmomente ihre Aufgabe nicht erfüllten. Mit der richtigen Atmosphäre (abends, dunkel) im heimischen Wohnzimmer und vorallem der richtigen Lautstärke!!!, bei diesem Film besonders wichtig, ^^ ,sind Erschrecker beim Zuschauer fast schon vorprogrammiert. Das eine Lied im Film als Klingelton, das hätte doch was :D Definitv ein Geheimtipp im Genre!

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                                              • 7

                                                Schauspielerisch brilliantes Drama über die Gerichtsverhandlung der Verschwörer des Lincoln Attentats. Sicherlich hat der Film einige zähe Parts (wahrscheinlich gibt die Geschichte einfach generell nicht mehr her), trotzdem gefiel mir er mir als Gerichtsdrama recht gut da er einfach authentisch wirkt und auch die ganze Umsetzung durch Robert Redford gelungen ist. Wie schon oben erwähnt, schauspielerisch vorallem durch McAvoy und Robin Wright (Penn ^^) oberste Liga, außerdem mit Tom Wilkinson, Kevin Kline und Colm Meaney ein sehr netter Cast der Nebenrollen. :) Unterm Bruchstrich, trotz Punktabzug, sehenswert!

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                                                  Solider und unterhaltender Actionfilm mit einigermaßen guter Story, ein paar übertriebenen Szenen (aber das ist mir in dem Genre meist egal) und mit, wie mein Vorredner auch schon sagte, genialen Locations. Generell gefiel mir das Agententeam der "Guten", den Gegenpart fand ich mit Michael Nywvist dagegen aber sehr austauschbar und eher langweillig. Nunja, als Agentenfilm brauchbarer als "Salt" ^^

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                                                  • Das ist wie dieser ewige Kampf, Not gegen Elend. Mal macht Not das Maul auf, mal Elend. :D