plattfuss69 - Kommentare

Alle Kommentare von plattfuss69

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    Typische ZDF-Schmonzette. Dunkle Familiengeheimnisse, über die niemand spricht, Mutter-Vater-Tochter-Probleme und eine konstruierte Story mit einem IRA-Terroristen. Über lange Strecken werden belanglose Allgemeinplätze und Kalendersprüche zum Besten gegeben oder es wird versucht Spannung zu erzeugen indem der eine was weiß, aber nicht damit rausrücken möchte. Sehr ermüdend.

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      plattfuss69 18.11.2018, 10:31 Geändert 17.04.2019, 13:00

      Wahnsinn. Die Serie hat einerseits den Star Trek-Spirit, andererseits einen sehr subversiven Humor. Dabei macht man sich keineswegs über "Enterprise" der 60er lustig oder zieht sie ins Lächerliche. Es ist eine gelungene Hommage und gleichzeitig feine und urkomische Parodie. Diese Balance muss man erstmal hinkriegen! Bravo! Man vergleiche hierzu mal die dilettantischen und anmaßenden Niveaulosigkeiten, die hierzulande als "Enterprise-Parodie" verbrochen werden. Nein, bei "The Orville" regiert Stil, Witz und Originalität. Klasse. Und viel besser als das steif geratene "Star Trek: Discovery". Absolut 10 Punkte.

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      • 4 .5

        Sehr putzige Viecher - schon toll, was man heute mit Computertechnik fabrizieren kann. Nur leider gibt's kaum Story. Nach der Hälfte war ich kurz vorm Einpennen, da reichte es mir dann mit irgendwelchen pelzigen, glubschäugigen Kreaturen.

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        • 9 .5
          plattfuss69 12.11.2018, 09:45 Geändert 16.03.2021, 15:39
          über Fauda

          Die wiederkehrende Grundidee der Serie ist, dass es am Ende keine wirklichen strahlenden Sieger gibt. Am Ende jeder Staffel sind alle Verlierer, mit tiefen körperlichen und seelischen Wunden. Jede Aktion löst bittere Gegenreaktionen aus, die wieder Aktionen auslösen, ein elendiges Hamsterrad. Wer an die üblichen US-Serien mit propagandistischem Einschlag und dramatischem, blutigem Happy End gewöhnt ist, wird enttäuscht sein.

          Statt dessen wird auch der "anderen Seite", d.h. in diesem Fall der arabisch/palästinensischen Seite, sehr viel Raum gewidmet, was schon bei der Sprache anfängt - es wird mindestens zur Hälfte arabisch gesprochen (was aus praktischer Sicht ein wenig mühsam ist). Allein dieser Umstand hat dieser Serie auch Respekt und Wohlwollen im arabischen Raum beschert. Gut und böse sind nicht eindeutig festgelegt, auch die Terroristen werden als Menschen, mit Ängsten, Gefühlen und Familien gezeichnet.

          Insofern kann ich Kritik, die Serie sei israelische "Propaganda" nicht nachvollziehen, denn beide Seiten des Konflikts werden differenziert und nachvollziehbar, gleichzeitig bisweilen verbohrt, starrsinnig und moralisch verdorben, also insgesamt menschlich, dargestellt. Man sollte die Serie nicht als moralisches Statement sehen, es ist eine Actionserie. Beide Seiten, die Hamas und die israelische Spezialeinheit, begehen am laufenden Band Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen. Bei den Terroristen verwundert das nicht weiter, die Verbrechen der israelischen Seite wie Folter, Befehlsverweigerung, außergerichtliche Tötungen und Morde), die im Grunde vorgibt, für einen demokratischen Rechtsstaat zu kämpfen, sind dagegen schon wirklich überraschend übel, wenn auch menschlich nachvollziehbar (aber keinesfalls gutzuheissen). Aber das kennt man auch von Homeland und Konsorten.

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          • 0 .5
            plattfuss69 11.11.2018, 11:39 Geändert 11.11.2018, 11:41

            Konnte mit der durchgeknallten, knallbunten Comic-Art so gar nichts anfangen. Ziemlich infantiles Rumgehampel. Handlung ist auch nur rudimentär vorhanden, alles plakative Momentaufnahmen, Comic halt. Nach einer halben Stunde bin ich erschöpft und genervt auf dem Sofa eingeschlafen, während meine Frau tapfer durchhielt....

            • 7 .5
              plattfuss69 06.11.2018, 13:07 Geändert 12.11.2018, 13:55

              Sehr packende Serie, fast jede Folge ein Knaller. Erinnert ein wenig an Line of Duty und eventuell etwas Homeland. Leider hapert es manchmal an der Plausibilität. Ein Attentäter, dessen Verbindung zum Hauptdarsteller erst Tage später aufgedeckt wird (sowas wird in NCIS beispielsweise in 3 Minuten ermittelt ... ;-) ? Eine ausgemachte Terroristin und Dschihadistin, deren Background offenischtlich extrem schlecht ausgeleuchtet wurde? Und die letzte Folge hatte einen üblen Abgang in den letzten 10 Minuten, da steppte der Erklärbär Polka - sowas von hanebüchen. Hat das Budget nicht mehr gereicht für ein oder zwei weitere Folgen? Das hätte man subtiler, spannender und eleganter lösen können - sehr enttäuschend und das gibt Abzüge in der B-Note. Na was soll's, trotzdem zu überwiegenden Teilen eine klasse Show. Hoffe sehr auf eine weitere Staffel. PS: liegt's an mir? - aber dieser schottische Akzent, den pack ich nicht. Da muss dann doch die Synchro her.

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                plattfuss69 05.11.2018, 10:41 Geändert 30.05.2022, 15:14

                Wie immer, heillose und langweilige, kaum nachzuvollziehende Schmonzette um Heiratsschwindler, einem Stoffel, der auftaut und sein "Herz öffnet", schöne Landschaftsbilder, Herz & Schmerz & Kitsch pur. Wenn ich Herzkino schauen *muss*, dann mach ich mir immer den Spaß, den Handlungsverlauf vorherzusagen und meist liege ich richtig (wer wen kriegt, wer geschasst wird, wer die A-Karte hat, was die obligatorische schrullige Alte sagt (in diesem Fall Beatrice Richter) usw.).

                • 7

                  Bei meiner Bewertung versetze ich mich mal in meine 6-jährige Tochter rein, die den Film klasse fand. Im Prinzip ist es eine gelungene Umsetzung der Zeichentrickserie, allerdings ist das ganze mehr auf "Teenie" gemacht, die Hauptdarsteller wirken nicht ganz so mehr so kindlich-naiv. Und die Gesangseinlagen sind etwas langatmig und unpassend, wie wir beide fanden. Hätte man sich sparen können. Ansonsten - wie hier schon oft geschrieben - perfekt auf die Zielgruppe angepasst.

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                    plattfuss69 23.10.2018, 15:14 Geändert 23.10.2018, 15:19

                    "Predator" mit Schwarzenegger war ein zeitlos guter Actionfilm, ein Klassiker. Man hätte es dabei einfach belassen können. Ein Film wie ein Fels. Aber nein, aus der Idee muss noch der letzte müde Dollar gequetscht werden. Dabei wird das Ganze immer schaler und öder und idiotischer. Bringt doch einfach den Klassiker neu raus, spart man sich einen Haufen Geld und das Vergnügen ist trotzdem da.

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                    • 8

                      Schon interessant, wenn eine internationale Serie im eigenen Land spielt... die Kulissen sind natürlich sehr fernsehtauglich gewählt, damit sich nicht nur das deutsche Publikum ergötzt, sondern die ganze Welt. Insesamt präsentiert die 5. Staffel wieder eine spannende Geschichte, die diesmal nicht nur von fanatische Terroristen am Hindukusch handelt, sondern vor der eigenen Haustür spielt.

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                      • 3

                        Ich geb mal ein paar Punkte wegen der tollen Landschaftsaufnahmen. Ansonsten: die Verlobte heiratet am Schluss jemand anderen, welch Überraschung, und zwar immer genau den zweiten Mann im geeigneten Alter, der ins Bild kommt. Neu ist bei den Pilcherverfilmungen der angedeutete Krimi-Plot, um wenigstens ein Fünkchen Spannung zu erzeugen. Zieht aber nicht.

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                          plattfuss69 11.10.2018, 15:05 Geändert 23.10.2018, 15:00

                          Das Schlimme an dieser "Komödie" ist, dass Til Schweiger sogar im Ausland wahrgenommen wird und damit Maßstäbe für den "german humor" setzt, was ich peinlich und beschämend finde. Der "Humor" hier hat knapp Sonderschulniveau und die Selbstinszenierung dieses Knallchargen macht einen fassungslos.

                          • plattfuss69 09.10.2018, 10:41 Geändert 09.10.2018, 10:46

                            Wieso "Hype"? Das ist doch nur ein Versuch der Industrie, in Ermangelung neuer Ideen alte Erfolgsrezepte aufzuwärmen. Das meiste davon ist ziemlicher Müll oder einfach nur sterbenslangweilig. Ein paar Ausnahmen gibt es, z.B. "Fargo", welches die Stimmung des Films genial als Serie ausrollt und trotzdem wirklich originell und spannend ist.

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                              plattfuss69 09.10.2018, 10:34 Geändert 25.09.2023, 16:57

                              Hätte man die Serie mit originellen Charakteren besetzt, dann hätte es was werden können. Der neue Magnum ist aber ein glatter, gestylter, öder Durchschnittsmacker. Und "Higgins", ok, diese Rolle als Frau zu besetzen kann man machen, why not, dann hätte es aber eine Schrulle oder Schreckschraube mit Herz sein müssen und nicht so ein langweiliger Fitness-Hausfrauen-Typ. Der Witz am "alten" Magnum war doch unter anderem dieser Gegensatz aus dem leicht prolligen, aber lustigen Brusthaar-Macho und dem steifen Briten. Was das jetzt aber alles soll ist mir ein Rätsel. Glatt zum Vergessen, braucht kein Mensch.

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                              • 7

                                Ständig wird irgendwo geballert, etwas fliegt in die Luft, Reifen quietschen und die Bösen bekommen einen richtigen Schlag vorn Latz. Und alles in knallbunt und peng! Das A-Team bleibt Kult, auch wenn es eigentlich alles totaler Schwachsinn war. Die Achtziger eben.

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                                • 4 .5

                                  Eine Serie, in der ein Auto mehr Grips hat als der Hauptdarsteller - und mindestens so cool aussieht. Nun ja, das waren die Achtziger. Unglaublich.

                                  • 7 .5
                                    plattfuss69 08.10.2018, 17:02 Geändert 08.10.2018, 17:03

                                    Gehört einfach zu den ausgehenden 80ern, die Serie hatte nicht nur Stil, sie hat den Stil geprägt und war Kult. Auch wenn man sich heutzutage über die Fummel und die Lederslipper von Sonny beömmelt. Aber allein der Synthi-Soundtrack von Jan Hammer, die Autos, die Farben, alles passte damals zusammen.

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                                      plattfuss69 08.10.2018, 15:26 Geändert 08.10.2018, 16:53

                                      Man kann sich natürlich dran stören, dass in der Serie die CIA zur "guten Seite" gehört, welche die Welt vor'm islamistischen Terrorismus rettet zum Preis von unzähligen unschuldigen Toten. Aber was erwarten denn die Kritiker? Es wird durchaus *ansatzweise* versucht, den Islam und Muslime differenziert darzustellen, auch wenn das alles nur so vor Verallgemeinerungen und Stereotypen strotzt. Davon abgesehen bleibt Homeland eine echt spannende und saugut gemachte Unterhaltungsserie mit interessanten Charakteren - vor allem hat Homeland nach der Staffel 3, in der einer der wichtigsten Protagonisten starb, die Kurve gut gekriegt.

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                                      • 7 .5

                                        Recht clever und spannend - bin positiv überrascht, nachdem in "Berlin Station" - die letzte Agentenserie, die ich geschaut habe, nur Kotzbrocken unterwegs waren. Der Jack Ryan wirkt die ganze Zeit wie ein großer Bub in einem absurden Theater, aber das macht es gerade so sehenswert.

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                                        • 8

                                          Düsterer, deprimierender und brutaler als die 1. Staffel, aber nicht schlechter, nur anders. Aufgrund des Endes kommt da bestimmt noch was in Staffel 3 nach. Weil: der mexikanische Psychopath und seine durchtriebene Schwester dürfen einfach nicht ... aber ich will nicht zuviel spoilern. Und geht nur mir das so ... aber der Tom Wyatt erinnert mich mit seinen kleinen Hamsterbacken und zynischem Grinsen immer ein bisschen an Markus Söder.

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                                          • 8

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                                            • 0 .5

                                              Am Anfang denkt man noch "ach ja, ganz putzig, mal etwas anders verpackt". Nach zehn Minuten weicht dieses Gefühl der Langeweile und Fassungslosigkeit angesichts des einschläfernden Schneckentempos und der traurig-unbeholfenen Umsetzung. Idee gut, Umsetzung like Sonderschultheater.

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                                                plattfuss69 13.08.2018, 16:22 Geändert 13.08.2018, 16:27

                                                In etwa wie "Traumschiff", nur ohne Schiff und Kapitain. Ein paar konstruierte Schicksale (verunglückter schwuler Sohn, Krebs im Endstadium, rüstige Alte, die abgeschoben wurden, heimliche Liebe ... ) zusammengewürfelt, die dann mit und von edlen Fremden solange beackert werden, bis sich alle in den Armen liegen. Sprachprobleme gibt es freilich nicht, selbst hergelaufene kubanische Erstklässler können den gebeutelten Seelen aus dem kalten Deutschland die Welt erklären. Einen Punkt wegen der schönen kitschigen Aufnahmen, ansonsten eine Zumutung.

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                                                  Unterhaltsam und lehrreich zu sehen, wie sich der verpeilte Paul von einer Weltenrettungsidee zur nächsten hangelt ohne zu sehen, dass die Probleme und deren Lösungen ganz woanders liegen. Am Schluss gipfelte das im Abtauchen der Weltuntergangs-Arche-Noah-Sekte in ihren norwegischen Stollen ... was aber am Film ärgerte ist die verunglückte Umsetzung, vor allem der Schnarchige Handlungsfluss und die nervtötenden Akzente der Protagonisten machen den Film etwas strapaziös.

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                                                  • 5
                                                    plattfuss69 01.08.2018, 12:39 Geändert 22.11.2021, 16:29
                                                    über Goliath

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