plattfuss69 - Kommentare

Alle Kommentare von plattfuss69

  • 7

    Willi Wiberg ist eine schöne Kinderbuchreihe mit einem sympatischen Titelhelden, der nun auch "ins Kino kommt". Wobei "Held" nicht ganz passt, Willi ist eher ein ganz normales Kind, das mit seinem Papa in einem Hochhaus wohnt. Willi erlebt auch nicht inmitten idyllischer Natur jeden Tag aufregende Dinge oder spielt ständig Streiche. Gerade das finde ich so sympathisch - es geht um reale Probleme von Kindern. Der Willi-Film ist eher ruhig, nicht so aufgedreht, und eignet sich hauptsächlich für Kinder zwischen 3 und 4. Ich denke, für ältere Kinder ist es schon wieder ein bisschen sehr betulich, aber unsere Tochter, 3 1/2, die nur einmal pro Woche fernsehen darf, liebt diesen Film.

    • 6 .5

      Kann man schonmal gucken. Aber was bietet der Streifen denn mehr als Episode IV-VI? Ist eher so ein "Best-of". Schon wieder ein knuddeliger Droide, schon wieder so ein dunkler Maskenheini, schon wieder wird ein Todesstern in die Luft gejagt. Sehr retro, nicht besonders überraschend. Der Look stimmt, die Stimmung ist gut, nur die Stroy ist ein bisschen fade. Trotzdem bin ich vorsichtig optimistisch, was Teil 8 und 9 angeht.

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      • 5 .5
        plattfuss69 24.05.2015, 15:54 Geändert 03.05.2017, 16:21

        Grundidee interessant und die Kulisse perfekt, trotzdem unfertig und letzten Ende langweilig. Ein Plus für den unsentimentalen, originellen Blick auf Marokko.

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        • 6 .5
          plattfuss69 18.03.2015, 10:28 Geändert 13.02.2019, 15:26
          über Chappie

          Der Look, den Neil Blomkamp da immer zaubert, ist schon originell, erinnert wieder an District 9, und die Location Jo'burg ist auch mal was anderes als das ewige L.A. oder New York. Aber hatten wir das alles nicht schon in District 9 - Neil Blomkamps absolutes Meisterwerk - ? Es kam nicht so rechte Begeisterung auf. Die Figuren: stereotyp, unlogisch bis nervig. Die Handlung, nun ja, ein wenig an den Haaren herbei gezogen. Das Finale mit dem riesigen Kampfroboter? Irgendwo schonmal gesehen.... ach ja, District 9, hab ich schon erwähnt, oder? Das einzig originelle: Chuck Norris kriegt was auf die Fresse, oder hab ich mich da verguckt?

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          • 6
            plattfuss69 18.03.2015, 10:20 Geändert 18.03.2015, 10:21

            Mal wieder so ein Culture-Clash-Movie, diesmal allerdings ein bisschen arg an den Haaren herbei gezogen. Außerdem wird zu sehr auf Stereotypen herumgeritten und die vier Schwiegersöhne werden etwas eindimensional über ihre vermeintliche "Andersartigkeit" definiert. Trotzdem unterhaltsam.

            • 4 .5

              Was will der Film einem sagen? Eher belanglose Geschichte über einen verstockten, griesgrämigen Alt-Hippie-Großpapa mit Alk-Problem, der dank seiner pubertierenden Enkel etwas auftaut und wieder menschenfreundlicher wird. Jean Reno mal in einer etwas anderen Rolle, zerbrechlich, verletzlich, angreifbar.

              • 4 .5
                plattfuss69 13.01.2015, 15:38 Geändert 13.01.2015, 15:40

                Ein paar sehr originelle und lustige Szenen michen sich mit vielen nervtötenden, überflüssigen und unwitzigen Dialogen. Viele Gags sind vorhersehbar und einige nicht besonders intelligent. Die ganzen sexuellen Witze und Anspielungen wirken pubertär. Außerdem hab ich mich die ganze Zeit gefragt, was Christoph Waltz in so einem Film macht .... ?! Insgesamt ist der Film nur sehr durchwachsen und unausgegoren.

                • 5

                  Eigentlich nur sehenswert, weil die alberne und überdrehte Story nebensächlich und München und seine schrägen Bewohner die Hauptrolle spielen, wobei natürlich wirklich kein Klischee ausgelassen wird (wobei die meisten stimmen, wie ich nach 15 Jahren in München behaupten darf).

                  • 8

                    Mit etwas Israel-Erfahrung, selbst und im Freundeskreis, kann ich nur sagen: ja, so ist Israel. Modern und traditionell, lebensfroh und deprimierend, einladend und abweisend, leicht und krass, zwiespältig, aber immer interessant. Der Film ist fast mehr eine Art bitter-süße Doku als "Komödie". Die Geschichte, die der Film erzählen will, ist mehr ein Aufhänger, um einige Facetten des heutigen Israels und des deutsch-israelischen Verhältnisses zu beleuchten. Vielleicht macht der Film irgendjemandem Lust, dieses uns vordergründig bekannte, und doch unerschlossene Land einmal selbst zu entdecken.

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                    • 5
                      über Elysium

                      Ich hatte etwas von der rohen Wucht, Originalität und Genialität von District 9 erwartet, statt dessen ist das storymässig Science-Fiction-Durchschnittskost, und da hilft auch die filmische Umsetzung nichts. Meist bedeutet "mehr Geld" nicht, dass ein besserer Film draus wird. Schade.

                      • Es gibt Filme, denen sollte man ein Denkmal setzen und sie ins Museum stellen - und sie nicht nach 30 Jahren wieder aufwärmen.

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                        • 5 .5

                          Reinrassige 80er-Jahre B-Movie-Action. Es gibt alles: haarsträubend-schmierige Gangster, absurde Story, käufliche Bullen, protzige PS-Boliden, riesige Schießprügel, Westernkulisse - alles wie aus dem Musterkatalog für Filmklischees. Ein Oberbösewicht flieht auf völlig abstruse Weise aus den Fängen des FBI und rast mit dem auffälligsten schnellen Wagen, den er kriegen konnte, Richtung Mexiko. Arnie (plus ein paar Knallchargen) stellt sich ihm in den Weg. Was folgt ist Geballer, Geballer und ... Geballer, dazwischen die typischen Arnie-One-Liner. Das alles hat man schon dutzend Male gesehen. Man muss einfach den Kopf ausschalten, sich zurücklehnen und genießen.

                          • 0 .5
                            plattfuss69 20.06.2014, 23:23 Geändert 03.05.2017, 16:24

                            Wer eine charmante Culture-Clash-Komödie erwartet ist völlig fehl am Platz. Durchgeknallter und peinlicher Klamauk, pure Zeitverschwendung. Ich habe bis zuletzt gehofft, irgendwann würde der Film die Kurve kriegen, aber es wird alles immer nur noch hysterischer, platter und dämlicher. Der Film versucht natürlich, irgendwie ironisch und satirisch rüber zu kommen, leider versagt das Drehbuch dabei vollständig. Ich gebe nur deshalb keine 0-Punkte, weil das immer zu viel Aufmerksamkeit verursacht (die dieser Film nicht verdient hat).

                            • 7

                              Ganz originelle britische Romcom, und es spielen weder Hugh Grant noch Jennifer Aniston mit.

                              • 2

                                Ein Mafiakiller bringt für Geld ein paar Kerle um, die Mafiosos ausgeraubt haben. Im Hintergrund läuft amerikanisches Politikergeseiere, vor allem von Obama und Bush, die die amerikanischen Ideale propagieren, während der Killer seinen Geschäft nachgeht und ein paar arme Hunde abknallt. Reicht das schon für das Label "Gesellschaftskritik" oder gar "Kapitalismuskritik", wie man es von einigen Schreiberlingen lesen muss? Zwischendrin werden noch ein paar unwesentliche Figuren eingeschoben, als da wären der zweite abgehalfterte Mafiakiller im Bunde, der betrunken aber nichts ausrichtet. Der Film ist lahm, arm an Spannung und voraussehbar. Dass es auch in Amerika und sonstwo auf der Welt trostlose Ecken gibt, ja, sehr interessant, das zu erfahren. Handlung wird durch zielloses Geschwafel ersetzt. Die Moralkeule wird unapassenderweise geschwungen und ein gewissenloser Mörder hält am Ende eine kleine Volksrede, ohne ein Publikum zu haben. Gähn.

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                                • 2

                                  Der Film besteht hauptsächlich aus zweifelhafter Moral, Stereotypen, Borniertheit, Arroganz, Chauvinismus und Minderintelligenz. Um so etwas zu verkaufen, muss man auf das Filmplakat "politisch inkorrekt" schreiben, und schon gehen dumme und stereotype Filme als witzig durch. Das ist peinlich und ein Armutszeugnis in einem. Bitter.

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                                  • 3 .5

                                    Konstruierter Franzosen-Klamauk, vulgärer, aber cleverer Proll trifft arrogante Intellektuelle und über die Kinder und viel Gesaufe kommen sie irgendwie zusammen. Anfangs ganz witzig, bald kommt dann aber nicht mehr viel dazu. Beim Anblick des Hauptdarstellers musste ich allerdings ständig an Al Bundy denken, das hat mich bei der Stange gehalten.

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                                    • 0 .5

                                      Hier passt die Bewertung "schmerzhaft" nur zu gut. "Der Bulle und das Landei" ist ein öffentlich-rechtlich debiler, unlustiger Provinz-Beömmelungskrimi mit durchgehend blödsinnigem, unlogischem und an den Haaren herbei gezogenem Plot. Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Die ganze Handlung ist so dermaßen bescheuert doof, dass ich mich alle paar Minuten an den Kopf fassen musste, um mich zu gewissern, dass ich nicht träume. Geklaute Leichen, durchgedrehte Polizisten, Hypnoseshows, Gammelfleisch und Gift-Rouladen, Provinzpolitiktheater, Kalbsblut, echte Leichen im Häcksler, Cannabis-Witze, der böse Wolf - und Tatverdächtige, die per Betäubungsgewehr zur Strecke gebracht werden. Insgesamt wären das Zutaten für eine Art absurden Monty Python-Krimi, leider: es fehlt jeglicher Humor und keine einzige Pointe zündet! Hinzu kommt ein Score, der einem den Ohrenschmalz gerinnen lässt. Ein nervtötendes Gedudel wird unter jede Szene gelegt, als wäre die Handlung nicht schon schwachsinnig genug. Sowas auf RTL, ok, da erwartet man wohl nichts anderes und immerhin kommt zwischendurch interessante Werbung... aber so einen Schmarrn mit Gebührengeldern ... zum Haare raufen!

                                      • 3

                                        Sorry, so geht der Münchner Tatort nicht. Der Herr Regisseur möge bei seinen kunstvoll-gedrechselten Streifen bleiben, aber nicht mit irren Schnitten, visuellem Schnickschnack, abstruser, aber trotzdem klischeehafter Handlung und durchgeknallten Szenen versuchen, aus dem Münchner Tatort eine Art Bajuwaren-Tarantino zu formen. Was da rausgekommen ist, ist absoluter Murks, nichts Halbes, nichts Ganzes, gewollt, aber nicht gekonnt.

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                                        • 8

                                          Die Absurditäten des Nahostkonflikts nicht umfassend, aber pointenreich auf den Punkt gebracht.

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                                          • 0 .5
                                            plattfuss69 06.11.2013, 15:42 Geändert 06.07.2016, 12:08

                                            Leider leider mag meine Liebste nur ungern "Tatort" schauen, und so musste ich das eine ums andere Mal die Groschenheft-Verfilmungen des Seniorensenders ertragen, die als Alternativprogramm am Sonntagabend gezeigt werden. Bei dem hier besprochenen Machwerk handelt es sich um ein besonders zähes, langweiliges, uninspiriertes Exemplar, dessen letzte Minuten, kein Witz, ich im Schlaf verpasst habe. Um was geht es? Zwei ältere Damen machen Urlaub in Cadiz, Andalusien. Für die schöne Kulisse gibts einen halben Punkt, den Ort mag ich auch sehr gerne. Dann geht das Drama aber los, bzw. auch wieder nicht. Die eine Freundin hat Krebs, mag es der anderen aber nicht sagen. Und so werden zähe Minuten, die wie Ewigkeiten scheinen, mit Hin- und Hergedruckse und Belanglosigkeiten gefüllt. Es passiert so gut wie nichts Substanzielles, alles ist vorhersehbar, es gibt keine überraschenden Wendungen, weder plausible noch konstruierte. Typische Dialoge beginnen mit "Du, was ich Dir schon immer sagen wollte ...". Und dann beichtet man sich gegenseitig die Probleme, die die Handlung aber nicht voran bringen. Alles noch garniert mit sentimentalem, einlullendem Geklimper, stundenlang, durchgehend. Ach es war ein Elend.

                                            • 0 .5
                                              plattfuss69 29.10.2013, 20:42 Geändert 06.07.2016, 12:12

                                              Schlimm, wenn man nach der Tagesschau am TV hängen bleibt und mitansieht, wie Gebührengelder für unsäglich langweilige, nichtssagende, irrelevante und stumpfsinnige Fernsehproduktionen verschwendet werden.

                                              Um was geht es:

                                              Alte Frau allein im Dorf. Alte Schwester + alter Gatte ziehen in die Nachbarschaft. Schwester verreist. Alte Frau geht mit Schwager fremd. Schwester stocksauer und gekränkt. Alter Mann stirbt. Alte Frau versöhnt sich mit Schwester.

                                              Dazwischen: nichts ausser irrelevantes, ödes, zähes Gefasel, endlose Kameraschwenks über Norwegens Fjorde (deshalb der halbe Punkt), Langeweile, Langeweile, Langeweile. Zwei Dorfnasen spielen noch mit, die aber zur Handlung nichts beitragen, außer über ihre eigenen Beziehungen zu jammern.

                                              Diese deutsche Produktion zu schauen ist reine Verschwendung von Lebenszeit. Hätte besser meine Kamin-DVD eingeworfen, da gehts deutlich heisser zu.

                                              • 6

                                                Aus der Geschichte hätte man mehr machen können als darin flache Pennälerwitze im Stile von "American Pie" drin zu platzieren. Trotzdem, wir haben uns amüsiert, und das liegt an den beiden gegensätzlichen Protagonisten, die so arg schlecht nicht funktionieren.

                                                • 3

                                                  Aneinanderreihung von skurrilen, bizarren und absurden kleinen Schicksalen, Aufeinandertreffen, Konfrontationen. Kleine Kurzgeschichten, die nur stellenweise miteinander verbunden sind.

                                                  Die einzelnen Geschichtchen sind eigentlich ganz amüsant und sprühen vor witzigen Einfällen, sind aber im Wesentlichen pointenlos. Nach einer Weile fragt man sich, was das Ganze eigentlich soll und die Langeweile setzt ein. Zudem wird in dem Film nicht ein einziges Wort gesprochen, was ihm einen musealen, bemüht-künstlerischen Charakter verpasst, zumal alles in Retro-Farblook getüncht ist.

                                                  PS: Warum ein französischer Film, in dem kein einziges Wort gesprochen wird, einen englischen Titel verpasst bekommt, ist mir ziemlich schleierhaft.

                                                  • 5

                                                    Das praktische an Filmen mit Klonen ist, dass nicht so viele Schauspieler gecastet werden müssen. Und wenn dann noch die Handlung wie ein Klon wirkt, wird es nochmal günstiger.

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