plattfuss69 - Kommentare

Alle Kommentare von plattfuss69

  • 8 .5
    plattfuss69 01.02.2018, 09:48 Geändert 01.02.2018, 09:49

    Theoretisch keinesfalls schlechter als Staffel 1, nur das Personal ist bis auf ein paar Ausnahmen unsympathischer. Mit dem Ekelpaket Dodd hat man sogar mal Mitleid, als er von Peggy mit ihrem Selbstverwirklichungsgequatsche vollgelabert wird.

    • 9

      Eine Spitzenserie mit derart makaberem Humor, dass einem schwarz vor Augen wird. Bewundernswert. Kommt fast an Breaking Bad ran (wobei der Vergleich hinkt). Ein paar Geschehnisse und Konstellationen sind zwar völlig absurd und unglaubwürdig, aber geschenkt. Dafür ist das ganze Ensemble vom Feinsten. Eine Serie zum Genießen.

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      • 5 .5
        plattfuss69 25.01.2018, 14:55 Geändert 08.10.2018, 12:12

        Irgendjemand hätte den Machern mal sagen müssen, dass man nicht eine ganze Serie mit unsympathischen, intriganten und verlogenen Drecksäcken vollpacken kann, ohne dass man den Zuschauern die Lust nimmt, einzuschalten. Ich habe mir jedenfalls die 2. Staffel bisher gespart. Dann doch lieber Homeland oder Jack Ryan.
        Ansonsten kommt Berlin ganz gut rüber mit seinem leicht abgeranzten und gleichzeitig hippen Charme, und Deutsche wirken deutsch und nicht wie Hollywood-Statisten. Immerhin.

        • 6 .5
          plattfuss69 11.01.2018, 14:27 Geändert 11.01.2018, 14:27

          Der Streifen hat einen Haufen Wendungen, Überraschungen und skurrile Gestalten. Leider bedient er sich gleichzeitig hemmungslos aus dem Fundus der Episoden IV-VI. Diese ständigen Deja-Vu's nerven und ermüden. Und ewig bekriegen sich die Mächtigen mit den Underdogs, mal sind die einen oben, mal die anderen, könnte da nicht mal eine andere Story erzählt werden? Und was soll das eigentlich, ständig auf diesem Eltern-Kind-Gedöns rumzureiten? Die neuen Filme sind vom Look & Feel top, aber überflüssiger als Episode I-III. Sehr schade. Vielleicht sollte man da wirklich mal eine gescheite Serie auf Netflix draus machen.

          • 0 .5
            plattfuss69 07.12.2017, 13:51 Geändert 26.01.2018, 09:29

            Entweder man liebt oder hasst die Serie. Ich bin großer SF-Fan und mag britischen Humor über alles. Aber dieser Serie kann ich nichts abgewinnen, nachdem ich mich durch ein paar Folgen gequält habe. Ein nervös machendes Tempo, wirre Schnitte, albernes Gehampel, Gequatsche und Gezaubere. Die Serie fesselt mich nicht, sie erschlägt einen mit absurden Plots und irren Wirrungen. Sorry, überhaupt nicht mein Ding.

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            • 6
              plattfuss69 07.12.2017, 13:41 Geändert 28.05.2022, 21:53

              Update Staffel 4: ok, das heimelig-düstere Setting von S01-03 hatte sich abgenutzt- aber kein Grund, es durch ein grell-buntes, hysterische 80ies Highschool-Movie zu ersetzen. Furchtbar & enttäuschend & schade.

              Update: das Setting nutzt sich von Staffel zu Staffel ab. Man hätte nach Staffel 2 Schluss machen können und alle wären zufrieden gewesen. So langsam müsste auch dem Rest Amerikas auffallen, dass in einem kleinen Hinterwäldler-Kaff jedes Jahr die Monster wüten. Aber auch nach drei Jahren scheint sich da sonst kaum jemand dafür zu interessieren. So recht plausibel wirkt das nicht. ---------- Stranger Things enthält so ziemlich alle Mystery-Klischees und Stereotypen, die ich kenne, und alle halbe Stunde steigt ein Teenager in dunkler Nacht, inmitten eines dunklen Waldes in dunkle Erdlöcher, aus denen es laut grummelt, zischt und blitzt, nur bewaffnet mit Taschenlampe und Steinschleuder. Soweit so bekannt. Trotzdem erzeugt Stranger Things eine rundherum stimmige Atmosphäre, hat Hauptdarsteller, die einem ans Herz wachsen und spielt genau in der Zeit, als ich selbst 13 war und mit dem BMX-Rad umher gecruist bin. Die Serie lässt die gute alte Ära von "Ghostbusters", "E.T." und den ersten Star Wars-Filmen wieder aufleben, in der man nachmittags auf der Atari-Konsole "Pitfall", "Donkey Kong" oder "River Raid" daddelte. Ich kann die 3. Staffel kaum erwarten, leider soll es noch bis Herbst 2018 dauern.

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              • 5
                plattfuss69 27.11.2017, 11:09 Geändert 27.11.2017, 11:11

                ZDF-Herzkino der besseren Sorte. Etwas unlogisch aber vorhersehbar, Klischees an jeder Ecke, mit schöner Natur und ebensolchen Burschen.

                • 1
                  plattfuss69 27.11.2017, 10:56 Geändert 27.11.2017, 11:03

                  Einer der ärgerlichsten Filme, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Durchsetzt von schwülstigsten Momenten im Groschenheftstil (allein die erste Romanze in Teheran, da kriegt man Pickel vom Angucken und -hören), plätschert die Handlung dahin. Es wird viel auf Kamelen durch den Sonnenuntergang geritten, poetisch herumgeseiert, Wasser getrunken, dazwischen Trudel perfekt gestylt und gut gelaunt. Kennt jemand "Herzkino" im ZDF von Rosamunde Pilcher und Inga Lindström? So ähnlich, nur ohne Spannungsbogen und Sympathieträgern, dafür mit ständigen Wiederholungen. Außer dass sich die Liebhaber der Trudel regelmäßig freiwillig vom Diesseits verabschieden, passiert ihr nicht viel. Alle paar Minuten kommen arabische Reiterhorden mit Gebrüll vorbei, nur um die Trudel am Schluss auf einen Tee einzuladen. Der Film verschenkt unfassbar viel Potenzial, eine historisch spannende Geschichte zu erzählen, dass es weh tut und ist einfach zum Vergessen.

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                  • 4
                    plattfuss69 01.10.2017, 12:59 Geändert 04.02.2025, 11:50

                    Update Staffel 2
                    +++++
                    Die Serie geht jetzt etwas mehr in die klassische "Enterprise"-Richtung (Entdeckungsreisen und so), aber noch zu zaghaft. Das Storytelling über mehrere Episoden hinweg wirkt krampfhaft und der Funken will bei den ganzen Nebenplots (Klingonen, Section 31, Paralleluniversum, Burnhams und Spocks Familiengedöns) nicht überspringen. Cliffhanger, die zum Binge-Watchen verführen, sind auch nicht wirklich vorhanden. Humor-Ansätze wirken zum Teil bemüht und unecht. Wer zeitgenössischen Humor und klassiches Star-Trek will, muss sich "The Orville" anschauen.

                    Ganz verdammen möchte ich die Serie nicht, da kann sich noch was draus entwickeln, aber richtiges Star-Trek-Feeling fehlt bisher.

                    +++++

                    Die Trekkies tragen keine Pyjamas mehr und hampeln nicht mehr zwischen Styroporkulissen herum. Und die Klingonen waren beim Friseur. Optisch also ein Gewinn. Handlung: viel ernster Rambazamba, ein bisschen zu Military-like, alles etwas zu steif und ernst. Man vermisst das "Star Trek"-Feeling. Zum Glück gibt's parallel dazu "The Orville" (10 Punkte, top!) - was für ein witziger Kontrast.

                    Die Hauptperson Michael Burnham nervt, wie ich finde. Das Grundproblem ist, dass sie kein Captain ist, und trotzdem überall auftaucht und ihre Hände im Spiel hat - und es sich irgendwie alles um sie dreht. Vermutlich hat man gedacht, diese Captain-zentrierte Erzählweise wäre am Ende und man müsse was neues versuchen, aber das Ergebnis überzeugt nicht. Außerdem wirkt Burnham verklemmt, steif und komplett humor-befreit. Deshalb sind ihr auch ein paar Clowns zur Seite gestellt, um das ganze aufzupeppen.

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                    • 8 .5

                      Nicht so zielstrebig, konsequent und düster wie Breaking Bad, sondern entspannter, humoriger, unblutiger. Keine Durchschnittsanwaltsserie, sondern eine Mischung aus Crime, Witz und Charakterstudie. Für Jimmy hegt man abwechselnd Sympathie, Mitleid, Fremdscham, Abscheu und Fassungslosigkeit.

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                      • 5

                        Der Accountant ist sowas wie Superman, nur ohne Umziehen in der Telefonzelle. Einstein und Karate Kid in einem einem, und er kann besser schießen als Lucky Luke. Das einzige, was er nicht kann: seinen Gesichtsausdruck ändern. Alles zusammen eine hanebüchene, unnötig verkomplizierte Hinter- und Vordergrundstory. Zunächst ist der Streifen spannend, verliert sich aber irgendwann in absurde Erklärungen.

                        • 5 .5
                          plattfuss69 07.05.2017, 17:34 Geändert 07.05.2017, 17:37

                          Ein Film, in dem ein Mr. Bean tut, was ein Mr. Bean tun muss, Grimassen schneiden und sich die Hose einnässen und sich zum Kasper machen. Da ich bei einigen Szenen grinsen musste (z.B. als der Puter in die Mikrowelle gestopft wurde), will ich mal nicht so sein. Vor 20 Jahren waren die Gags wohl der Kracher, inzwischen wirkt das alles überholt und passend zur Handlung: museal. Aber Mr. Bean bleibt nun mal einzigartig und hat seinen Platz in der Komiker-Ahnenreihe sicher.

                          • 1 .5

                            Meine Fresse, ist das blöd. Ich weiss nicht, ob der Film auch im Original so dämlich rüberkommt, aber die Gags zünden einfach nicht, was - meine Vermutung - an der schlechten Synchronisation liegt. Leider spreche ich kein Französisch, so dass ich meine Hypothese nicht überprüfen kann. Die Wortspiele sind so grottig, dass es zum Weinen ist. Das Timing der Witze passt nie. Ich erinnere mich gerne an gutgemachte Schnoddersynchro a la Bud Spencer/Terence Hill oder "Die Zwei", aber das hier? Nein danke.

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                            • 7

                              Sehenswert, voller Schauwerte und Spannung. Allein die Kamera macht den Film großartig, man spürt förmlich den Schmerz und den Dreck und das Elend. Nur ganz glauben mag ich die Details der Story nicht. Sind dieser Geschichte nicht im Laufe der Zeit (oder im Kopf des Regisseurs) alle möglichen Zumutungen und Heldentaten hinzugedichtet worden?

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                              • 1
                                plattfuss69 03.05.2017, 08:50 Geändert 03.05.2017, 08:51

                                "Gut gemeint ist das Gegenteil von gut" würde ich sagen. Die Handlung ist flachbrüstig bis langweilig. Und was will uns der Film sagen? Essgestörte brauchen nur ein bisschen liebgemeinten Freiheitsentzug, gutes Zureden und was Leckeres zu spachteln? Da braucht man sich nicht mal besonders tief mit diesem durchaus ernsten Störungsbild auseinandersetzen, um dies als gefährlichen Unfug zu entlarven. Sehr bedenklich. Und dann noch diese französische Kitschmusik, die in Dauerschleife läuft. Das passte wohldosiert zu "Amelie", aber hier nervt es irgendwann. Ein Film für das unterste Fach der Mottenkiste.

                                • 3

                                  "Gut gemeint" ist nicht "gut gemacht" - der Spruch passt wie die Faust auf's Hühnerauge. Thema interessant, allein es fehlen jegliche Dramaturgie und Spannung. Heike Makatsch reißt ab und zu die Augen groß auf, das war's. Das "Biopic" wirkt wie eine uninspirierte Nacherzählung eines Lebenslaufs. Und die Dialoge - zum Weglaufen. Hölzern, konstruiert, sounds like Schultheater.

                                  • 2
                                    plattfuss69 06.03.2017, 09:35 Geändert 06.03.2017, 10:45

                                    Eigentlich interessantes Thema, leider völlig ruiniert durch pubertäre Witze, bescheuerte Albernheiten, fehlende Logik und unplausible Story. Vom Google-Productplacement mal ganz abgesehen. Am Schluss noch dieses moralisierende Happy-End der extrem langweiligen Art zum Thema "American Dream". Wirklich ein sehr ärgerlicher Film, weil ich mir viel mehr erhofft habe.

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                                    • 2 .5

                                      Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Diese Bollywood-Schmonzette greift zwar ein für die indische Gesellschaft brisantes Thema auf (Emanzipation), aber durch die klischeehafte und/oder eindimensionale Darstellung der Figuren wird das alles auf Groschenheft-Niveau gezogen. Der schwule Lehrer, der in seiner tuckenhaften Darstellung schon Karikatur ist, der schmierig-verpeilte, liebestrunkene Franzose, der arrogante Macho-Ehemann, der so gar nichts checkt etc. Dann noch dieser Quatsch mit dem heimlichen Verdrücken und Krankheiten vortäuschen, um Englisch lernen zu können, das erinnert an alte Peter Alexander-Ulk-Filme. Und nicht zu reden von diesen bescheuerten Moral-Monologen, die dem unmündigen Zuschauer noch das Seelenleben der Protagonisten erklären sollen. Zwischendurch wird auch noch gesungen und getanzt. ja, gut, Bollywood, da muss diese Kauzigkeit wohl auch noch rein.

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                                      • 4 .5

                                        "Melancholische Komödie" ... wär auf dieses Label reinfällt, versaut sich aber mal richtig schön den Abend. Der Film ist eine Aneinanderreihung zu tiefst deprimierenden Szenen in trister Kulisse. Der Streifen wird bevölkert von gescheiterten Existenzen mit wenig Perspektive und intellektuellen Tiefstaplern, die emotional und vom Benehmen in der Steinzeit zurück geblieben sind. Gerade weil die Hauptdarstellerinnen auch noch so uneingeschränkt sympatisch sind, fällt einem das doppelt schwer, dieses Trauerspiel zu ertragen.

                                        • 7 .5
                                          plattfuss69 11.01.2017, 09:02 Geändert 11.01.2017, 09:07

                                          Die Story ist in etwa so komplex wie ein Indiana Jones-Film, es geht straight forward, keine verwirrenden Nebenhandlungen und Ränkespiele wie noch in Episode I-III, Optik ist alles und die ist gelungen, dabei keinesfalls so rundgelutscht wie die unsäglichen, schon genannten Prequels, sondern sehr nah dran an "a New Hope". Soviele bizarre Gestalten, dagegen wirkt die Muppetshow uniform. Action ist viel und dreckig. Es knallt und scheppert zu Lande, zu Wasser und in der Luft (auch da wo Vakuum herrscht), dass man das eigene Schmatzen der Nachos nicht mehr hört. Dafür, dass das meiste Personal ex- und hopp ist, hat sich das Casting, sowie die Masken- und Kostümbildner echt Mühe gegeben. Kein Film zum hintergründigen Nachdenken, trotzdem Daumen hoch.

                                          • 8 .5

                                            Jack Nicholson in einer Paradorolle. Jeder Satz ein Kracher, jeder Gesichtsausdruck sagt mehr als drei Seiten Skript. Herrlich böse auf den Punkt. Nach dem zweiten Mal Anschauen noch mal ge-upvoted... Jack Nicholson macht es einfach Spaß zuzusehen, auch wenn seine Rolle das Gegenteil von sympathisch ist. Oder gerade deswegen.

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                                            • 3

                                              Überdreht, hysterisch, oberflächlich, tragisch.

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                                              • 6 .5
                                                plattfuss69 28.11.2016, 09:46 Geändert 28.11.2016, 09:46

                                                Typische "Rom-Com" im englischen Stil. Sympathisch verpeilte, tolpatschige Hauptdarstellerin trifft auf emotional-gestörte - oder zumindest verschrobene - Männerwelt. Der Film hat keinen Tiefgang, aber ein paar gut sitzende Pointen.

                                                • 5

                                                  Den Film gibt's auch nur, um die alternden Helden zusammen zu bringen. Insgesamt abgedroschen und Arnold schauspielert hölzern wie eh und je.

                                                  • 1 .5
                                                    plattfuss69 25.11.2016, 11:05 Geändert 06.08.2019, 21:21
                                                    über Contact

                                                    Langweiliges Stück Ödnis, mit pseudophilosophischem Anspruch und viel Geschwurbel. Eher Besinnungskino als Science-Fiction.

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