plattfuss69 - Kommentare

Alle Kommentare von plattfuss69

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    Weihnachtsklassiker, für einen 50-Jahre alten Märchenfilm erstaunlich gewitzt und frech.

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      plattfuss69 05.12.2021, 13:00 Geändert 05.12.2021, 13:01

      Von der ganzen Weihnachtsbeleuchtung, die hier unentwegt blinkt und strahlt, bin ich zwar fast blind geworden, aber ansonsten ist das ein halbwegs putziger, wenig anspruchsvoller Weihnachtsfilm, den man gut zu Plätzchen und Punsch gucken kann.

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        plattfuss69 29.11.2021, 17:00 Geändert 10.06.2024, 15:56

        An den Haaren herbeigezogene Zufälligkeiten enden in "Liebe auf Umwegen" (wie eigentlich alle Lindström-Filme). Der Satz "warum hast Du mir das nicht früher gesagt?" fällt oft, und jedesmal frage ich mich: "Ja warum eigentlich nicht? - dann wäre der Schmarrn viel schneller vorbei!".

        PS: schonmal aufgefallen? Bei allen Inga Lindström-Streifen kriegt am Ende der Typ mit dem Fahrrad die Frau. Und der Schnösel in der Angeberkarre guckt in die Röhre. Außerdem scheinen Teenager-Schwangerschaften die Regel und die Mütter meist keine 14 Jahre älter als die Töchter.

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          plattfuss69 27.11.2021, 21:31 Geändert 27.11.2021, 21:33

          Infantiler und alberner Mummenschanz, schauspielerisch auf Schultheaterniveau. Und von "show don't tell" scheint man bei den Produzenten auch noch nicht viel gehört zu haben. Der Erklärbär steppt fröhlich durch die Szenerie, damit auch der Begriffsstutzigste kapiert, was geht.

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            Grausam, aber hinreissend spannend und sehr böse. Zur Recht DIE Top-Serie des Jahres 2021. PS: allerdings ist die Geschichte mehr oder weniger auserzählt. Eine zweite Staffel dürfte das Prinzip nicht nochmal aufwärmen, sondern könnte eventuell die Hintergründe aufdecken und die Verantwortlichen zur Strecke bringen.

            • 5

              Für Freunde des gepflegten 80er-Jahre-Geballers. Mafiöse Klischee-Russen kriegen ordentlich eins auf die Mütze. Die Handlung lässt sich in drei Zeilen zusammenfassen. Intellektueller Anspruch existiert schlichtweg nicht. Es geht einfach darum, auf welch originelle Art der Held die Bösewichter zur Strecke bringt. Verkloppen, erschießen, in die Luft sprengen, aufspießen, erschlagen, verbrennen, hab ich was vergessen?

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              • 4

                Eine leicht verpeilte Frau läuft mit einem störrischen Esel der Familie ihres Liebhabers hinterher. Häh? Ja genau. Am Schluss fragt man sich, was soll das ganze? Es gibt eigentlich kein richtiges Ende, und bei uns entstand eine gewisse Ratlosigkeit, ob das Drehbuch vielleicht noch nicht ganz fertig war - und der Produzent das nicht gemerkt hat?!?

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                • 6 .5
                  plattfuss69 24.11.2021, 15:05 Geändert 24.11.2021, 15:09

                  Ein art langgezogener "Tatort". Solide Krimiserie ohne besondere überraschenden Highlights. Thema und Handlung ist nicht speziell israelisch, sondern könnte überall so stattfinden.

                  • 5

                    Mit dem Hund eher eine Kinderserie, von den Themen aber "zu erwachsen". Meine Mädels konnten mit den Intrigen und Dialogen nichts anfangen - wir Erwachsene waren genervt vom ganzen Bayern-Kitsch. Haben nach der 3. Folge abgebrochen.
                    PS: warum müssen eigentlich mind. 2/3 aller deutschen Kitsch-Serien im Landkreis Miesbach oder bei Rosenheim spielen? (der Rest dann auf Rügen o.ä.)

                    • 7 .5

                      Originelle Komödie, die nicht ganz vorhersehbar ist und sich langsam entwickelt. Sehenswert!

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                        über Nobody

                        Böse Russen, die andauernd von einem angeblichen Niemand etwas auf die Mütze bekommen, inklusive Endgegner-Gemetzel. Damit ist die Handlung eigentlich ausreichend beschrieben. Man könnte sich auch Equalizer nochmal anschauen, im Prinzip das Gleiche. Wer 80er-Jahre-mäßiges Gekloppe mag ist hier richtig.

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                          plattfuss69 15.10.2021, 19:46 Geändert 15.10.2021, 19:47

                          Gut, dass die ISS noch schnell mit der aktuellsten Gravitationstechnologie ausgerüstet wurde, sonst würden die Kung-Fu-Kloppereien im All noch bescheuerter aussehen.

                          • 6 .5

                            Sehenswert - aber es ist schwer, für Beth Harmon Mitgefühl zu hegen, da sie extrem unterkühlt ist. Auf Dauer ist das ermüdend, da die Erwartungshaltung "da muss doch jetzt mal mehr kommen an Gefühlsregung" permanent enttäuscht wird.

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                              plattfuss69 22.09.2021, 08:29 Geändert 22.09.2021, 08:39

                              Deprimierend, wie man durch Geldgier und Lieblosigkeiten im Drehbuch eine Film-Serie dermaßen ruinieren kann - bis zur vollständigen Bedeutungslosigkeit. Aufgewärmte Effekte, schon x-mal woanders gesehen, lieblos zusammengestückelte Besetzung, ein völlig verfahrenes und ödes Drehbuch, man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Die beiden Protagonisten (Finn und Rey) sind eine komplette Nullnummer, ausdruckslos, langweilig und hölzern. Man kann sie nicht mal als unsympathisch bezeichnen - sie sind einfach langweilig. "Rey" wirkt wie eine überambitionierte Streberin, und "Finn" ist mehr oder weniger überflüssig für die gesamte Geschichte. Wenigstens Oscar Isaac bringt dem ganzen einen gewissen Charme, und Adam Driver eine Portion Abgefahrenheit. Die 2. Auflage der Star Wars-Serie (beginnend mit Episode VII) hätte gut werden können, weil sie die optischen und atmosphärischen Fehler der Episode I-III ausgemerzt hatte und einen Neuanfang versprach. Aber man entschied sich, einfach nur Altbekanntes aufzuwärmen. Traurig.

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                                plattfuss69 21.09.2021, 23:28 Geändert 19.09.2023, 09:36
                                über Dune

                                Besetzung und Atmosphäre des Films sind einigermaßen gelungen. Der Trailer führt etwas in die Irre und lässt einen Action- und Science-Fiction-Kracher mit viel Geballer erwarten. Statt dessen spielt der Film eher eine gediegene Flöte, trotz einigem Bombast. Trotzdem bleibe ich ein Fan der etwas skurrilen Version von David Lynch aus den 80ern mit Kyle MacLachlan und Sting. Diese Neu-Verfilmung bringt jetzt auch nicht unbedingt einen großen Mehrwert.

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                                • 0 .5
                                  plattfuss69 07.08.2021, 23:34 Geändert 07.08.2021, 23:35

                                  Rosamunde Pilcher meets Slapstick. Schmerzhafter gehts kaum.

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                                    Die wiederkehrende Grundidee der Serie ist, dass es im Prinzip am Ende keine Sieger gibt. Nicht wie in US-Serien, wo am Schluss, nach langem Gemetzel, die bösen Terroristen allesamt den Löffel abgeben und die Helden gefeiert geben - in Fauda sind am Schluss alle Verlierer.

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                                      plattfuss69 13.03.2021, 22:20 Geändert 14.03.2021, 15:12

                                      Sehr sehr seeeeehr schräger Streifen für Fans des dunkelschwarzen, staubtrockenen Humors. Ich fand den Film genial und ganz besonders die Performance von Jesse Eisenberg. Aber wer die Art des Humors nicht teilt, der wird das ganze für krank halten. Deshalb macht die Durchschnittsbewertung des Films auch wenig Sinn.

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                                        plattfuss69 02.03.2021, 14:38 Geändert 02.03.2021, 14:39

                                        Es war einmal ... die Harald Schmidt Show war eine Ikone und jede Ausgabe etwas besonderes. Besonders mit dem ruhig-verschmitzten Manuel Andrack als Sidekick und Gegenpol zum extrovertierten Schmidt entstanden wahre Sternstunden der Abendunterhaltung. Leider wurde das Konzept nie im positiven Sinne überarbeitet, Schmidt wurde zunehmend seiner Show überdrüssig und der Niedergang war spätestens mit Oliver Pocher nicht mehr aufzuhalten.

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                                          Idiotisches 80er-Jahre B-Movie. Viel Knall-Bumm und Haudrauf, pathetisch-debile Dialoge, Propaganda, hölzerne Akteure. Stand schon damals immer in der hinteren Ecke der Videothek.

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                                            plattfuss69 01.02.2021, 14:53 Geändert 11.01.2022, 17:29

                                            Ich hab's 4 Episoden durchgehalten, aber danach war mir schlecht. Die ganze Serie trieft nur so von Klischees und Stereotypen, wie sich Amis halt Europa und Paris und den sich daraus vermeintlich ergebenen Culture-Clash vorstellen. Das ganze ist so dermaßen aufringlich konstruiert, dass es schon nach zwei Episoden weh tut, aber da hofft man noch, dass es sich irgendwie bessert und die Serie irgendeine Relevanz bekommt und interessant wird. Aber nein. Die ersten 4 Episoden, die ich gesehen habe, bestehen aus platten Abgeschmacktheiten, denen jegliche Intellektualität abgeht und völlig uninteressant sind. Allein die Diskussion um die #metoo-Debatte lässt einem die Haare zu Berge stehen - so hat man in den 50ern am Stammtisch diskutiert. Peinlich. Nicht mal als Unterhaltsserie taugt das ganze, dafür wird einfach zuviel Redundanz und zu wenig Neues präsentiert.

                                            +++Update+++
                                            Zufällig über die 2. Staffel gestolpert. Habe mir die ersten beiden Episoden angetan - und es ist alles genauso grottenschlecht wie die erste Staffel. Also entweder sind die Macher komplett beratungsresistent - oder die Zuschauer wollen diesen Nonsens. Hätte man nicht einfach eine fiktive Stadt irgendwo auf Lummerland nehmen können? Der einzig normale ist ein Koch aus der Normandie, mit dem man geradezu Mitleid hat, denn er ist von grenzdebilen kreischenden Girlies und intriganten Landsleuten umgeben, deren einziges Interesse Insta-Fotos und Klamotten zu sein scheinen.

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                                              Die ganze Reihe um den bayerischen Ort "Frühling" mit der "Dorfhelferin", die unterbelichteten Dorfnasen auf die Sprünge hilft, ist nerviges, ödes und hervorsehbares Gesinnungs- und Erbauungskino. Die aktuelle Folge "Mit Regenschirmen fliegen" macht da keine Ausnahme. Nach drei Minuten, in denen das kleine Mädchen von ihren hinterwäldlerischen Eltern als "dumm" bezeichnet wird, ist schon klar - am Ende kommt "Hochbegabung" raus, logisch. Dafür brauchts natürlich die "Dorfhelferin", die anscheinend als einzige im Dorf den Durchblick hat. Simone Thomalla passt dabei in die bayerische Kitschidylle wie Bugs Bunny zum christlichen Osterfest. Und dann noch die Musik! Wahllos und uninspiriert werden einfach aktuelle Hits eingestreut - da kann man ja gleich Bayern 3 Dudelfunk bei laufen lassen.

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                                              • 7 .5
                                                plattfuss69 17.01.2021, 12:14 Geändert 17.01.2021, 16:39

                                                In der ersten Viertelstunde befürchtete ich schon so einen niveaulosen Schwachsinn wie "3 Türken und ein Baby". Aber "Plötzlich Papa" entwickelt sich stark, wird immer intensiver, auch ernster und gehaltvoller. Nicht zuletzt wegen des grandiosen Hauptdarstellers Omar Sy, der eine starke Präsenz aufweist und gleichzeit authentisch wie sympatisch ist, und die Wandlung von "verantwortungsloser Casanova" zu "gewissenhafter Vater mit Herz" überzeugend rüberbringt.

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                                                  plattfuss69 30.11.2020, 11:34 Geändert 17.10.2024, 11:37

                                                  Jämmerlicher und schwacher Versuch, Erfolgsrezepte US-amerikanischer Serien zu kopieren. Die ersten vier Episoden ziehen sich. Es passiert nicht viel, die Auslöschung von über 95% der Menschheit erfolgt still, leise und kaum wahrnehmbar. Für bombastische Schockszenen fehlte den Produzenten das Geld, da musste es reichen, dass die Leute einfach klaglos umfallen. Die sonstige Zukunftsvision ist unausgegoren: Moskau hypermodern mit Flugtaxis, die Armee stiefelt aber kilometerweit durch die Taiga und Tundra wie zu Babuschkas Zeiten. Zum Ende, in Episode 6, in der ich schon halb weggepennt war, dann eine halbe Stunde stumpfes Gemetzel, am Schluss gekrönt mit einer fragwürdigen Moral-Predigt von Lord Hasenscharte auf'm Dach. Und dann kam noch diese Hackebeil-Aktion im Raumschiff - OMG, wer hat sich denn diesen Bullshit ausgedacht? ... wie es dann mit dem geretteten Alien-Kindergarten weitergeht will ich nicht wissen, eine weitere Staffel braucht niemand. PS: im Grunde schade - denn US- Serien nach ähnlichem Muster gibt es zur Genüge, und insofern wäre es erfrischend, wenn andere Länder alternative Serienkonzepte ausarbeiten würden. "The Blackout" ist aber nur eine dilettantische Kopie althergebrachter Ideen.

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                                                    plattfuss69 16.11.2020, 10:27 Geändert 16.11.2020, 10:28

                                                    Fraglich, ob das Szenario, dass sich ein minderjähriges Mädchen in einen reifen Mann ranmacht, dermaßen relevant ist, dass es so einen halbgaren Film rechtfertigt. 1977 mag das noch so gewesen sein, aber im Jahr 2015? Auch die Einordnung als "Komödie" ist schlichtweg falsch, mit gutem Willen würde ich den Streifen als "verunglücktes Drama" charakterisieren, maßig spannend und in sich redundant. Zudem sehr holzschnittartig, allein diese "Lolita", deren ursprüngliche Intelligenz offensichtlich durch Gefühlswallungen komplett gemindert wird ist unglaubwürdig und auch ihren Vater, ein notgeiler Sack, der wild um sich ballert, auf Wildschweine und vermeintliche bzw. tatsächliche Liebhaber seiner Tochter. Zudem noch der smarte, aber hilflose Typ, der von Miss Lolita drangsaliert wird. Ach der Arme. Das ganze Schauspiel ist schwer zu ertragen und mein Daumen lag permanent auf dem Aus-Schalter der Fernbedienung...