plattfuss69 - Kommentare
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Alle Kommentare von plattfuss69
Sehr gelungene Fortsetzung der grandiosen 1. Staffel. Einige Folgen (z.B. der Keylon-Angriff) verlieren die witzige Leichtigkeit, die die Serie bisher ausgemacht hat, aber das ist nicht unbedingt negativ, denn es offenbart sich dadurch ein Potenzial, um nicht zu sehr in die Blödel-Ecke zu rutschen. Insgesamt fand ich die einzelnen Episoden-Handlungen etwas bemühter als in der 1. Staffel, vielleicht weil dieses freudige Überraschungsmoment, so eine wahnsinnig gute Serie sehen zu dürfen, abhanden gekommen ist. Trotzdem kann es so weitergehen. Stoff für die nächsten Staffeln ist jedenfalls gegeben.
Stimmt genau. Allerdings gibt es auch "gehypte" Serien, die die ganze Welt toll, supi und Wahnsinn findet, was mich dann dazu verleitet, sie auch zu gucken - oder es zumindest zu versuchen. Und ich dann nach 3 Folgen entnervt abschalte. Dann kriegen die von mir auch eine schlechte Bewertung reingesemmelt, aber sowas von.
Ist wohl nicht jedermanns "Geschmack", wie Drew Barrymore abgehackte Finger kaut, aber insgesamt sehr witzig und unterhaltsam. Keine Serie mit Tiefgang, aber clever gemachte Unterhaltungskost, bisweilen mit kleinem Ekel- und Splatterfaktor. PS: die ganzen Nerds, die sich an der Synchro stören: die Dialoge im Original sind auch nicht unbedingt ausgefuchste Sternstunden des Scriptings, die Serie lebt von der Handlung und ihren Wendungen. Ob man das nun in englisch oder deutsch guckt hängt wohl hauptsächlich damit zusammen, welche Sprache man besser versteht.
Will eigentlich eine rührende Geschichte erzählen, ist aber letztendlich ziemlich unglaubwürdig. Wegen Didi Hallervorden - Urgestein des deutschen Klamauks - sehenswert, so wie er den geistesabwesenden Zausel spielt, aber Til Schweiger ruiniert jeden Film. So hölzern, unglaubwürdig und dummdreist zu spielen ist schmerzhaft.
Staffel 8 ist mit Abstand die Beste aller Pastewka-Staffeln. Klar, Freunde des plumpen Episoden-Slapsticks werden ein bisschen die Mundwinkel runterziehen, dafür wird die neue Art viele neue Freunde gewinnen. Es wird nämlich nicht mehr nur Wert auf viel Blödelei gelegt, sondern es gibt nun eine durchgängige Handlung, also es kommt sowas wie Serienfeeling auf. Und es jagt nicht nur eine Clownsnummer die nächste, sondern es gibt auch mal ruhigere Zwischentöne. Die aus Staffel 1-7 bekannte Art Pastwkas hatte sich nämlich ein bisschen abgenutzt. Klasse gemacht, wie ich finde.
Nach der großartigen Staffel 8, die erstmal richtiges "Serienfeeling" aufkommen ließ, wird nun mit einer durchgängigen Handlung nachgelegt. Mir ist der Fortgang der Geschichte und insgesamt die ganzen Verwicklungen etwas zu klamaukig, aber man kann sich trotzdem wieder herrlichst amüsieren. Jürgen Vogel - man glaubt ihm jedes Wort! Und auch der Fight mit Katja Woywood, grandios! Schade, dass offenbar nach Staffel 10 Schluss sein soll, jetzt, nachdem wirklich sowas wie eine "Story" ezählt wird und nicht nur Slapstick-Episoden.
Mischung aus durchgedrehtem Road-Movie und "Rosenkrieg", Humor mit Holzhammer. Dadurch, dass der ganze Film quasi komplett aus durchgeknallt-übertriebenen Szenen besteht, verlässt einen schnell jegliche Empathie für die Personen.
Grotesker englischer Humor von rundlichen alten Säcken, die im Grunde noch Kinder sind. Wegen der Autos schaue ich mir das gar nicht an, die millionenteuren Schlitten werde ich eh nie fahren können und sie sind im Alltag auch völlig nutzlos. Eigentlich interessieren mich Autos gar nicht mal besonders. Spaß macht das ganze trotzdem, wegen diesen herrlich bekloppten, lustigen und aufwändig gescripteten Geschichten drumrum (z.B. das Anti-Terror-Trainings-Camp in Jordanien, das Wettrennen zu den Niagarafällen, etc.). Der bisweilen reaktionäre Humor und dass die Show im Prinzip komplett ohne Frauen auskommt mag so manchem sauer aufstoßen, aber damit muss man leben. Das Ganze ist eine Männershow für Kindsköpfe oder Kinder, die sich wie Männer fühlen.
Im Prinzip ganz lustig, aber die Story hetzt von einem Knaller zum nächsten, Hektik, Krawumm, Rumgezappel, ohne Pause. Vermutlich bin ich deshalb kein Fan von diesen ganzen Comic-Verfilmungen. Die Story um den Bösewicht und diese komische Zauberkugel hat Kindergartenniveau. Ein paar lustige Sprüche eines animierten Waschbären und Retro-Elemente aus den Achtzigern reissen den Film auch nicht raus.
Obwohl die Serie eigentlich gar nicht in mein "Beuteschema" fällt, ist sie großartig. Es wird eine äußerst interessante und unterhaltsame Geschichte erzählt, ohne dabei auf übertriebene Spannungsbögen oder irre Cliffhanger zu setzen, und trotzdem bleibt man dran. Die Personen sind allesamt etwas auf ihre Weise ganz leicht neben der Spur - aber eben nur soviel, dass sie liebenswert sind und nicht zur Karikatur werden (nun gut, der Vater von Mitch ist schon ein ziemlicher Kauz, das wird insbesondere bei Beginn der 2. Staffel klar ...). Die Geschichte greift Themen auf, die auch heute noch relevant sind (wenn auch in anderem Gewand). Eine besondere Würze kommt durch den selbstironischen jüdischen Humor rein - eine in Deutschland lange Zeit in Vergessenheit schlummernde Rubrik. Fazit: klasse Serie, die aus dem sonstigen Einerlei herausragt.
Vor 25 Jahren war das fresh, hip und lustig. Heutzutage ist die Serie wie Champagner, den man über Nacht hat offen stehen lassen. Die Gags hat man alle woanders schonmal gehört und die öde Stand-up-Comedy, wo alles nochmal wiedergekäut wird ist auch ein bisschen seltsam. Habe ein paar Folgen geschaut und festgestellt: brauch ich nicht.
Der Film will einem sagen, warum Rassismus nirgendwo etwas verloren hat, schon gar nicht im Sport. Unterhaltsam, aber leider etwas sehr clownesk und flach serviert. Und ob Algerien sich nun besonders freut, den dicken Obelix als neuen Staatsbürger zu haben, nur damit ... aber ich will nichts verraten.
Die Serie geht jetzt mehr in die klassische "Enterprise"-Richtung (Entdeckungsreisen und so), aber viel zu zaghaft. Das Storytelling über mehrere Episoden hinweg wirkt krampfhaft und der Funken will bei den ganzen Nebenplots (Klingonen-Gezänk, spooky Section 31, Paralleluniversum, Burnhams und Spocks Familiengedöns) nicht überspringen. Cliffhanger, die zum Binge-Watchen verführen, sind auch nicht wirklich vorhanden. Humor-Ansätze wirken bemüht und unecht. Wer zeitgenössischen Humor und klassisches Star-Trek will, muss sich "The Orville" anschauen.
Und sorry, aber mit der semi-taffen, burschikosen Burnham mit Psychoknacks wird man einfach nicht warm. Die hat nicht umsonst einen Haufen Sympathie- und Empathieträger um sich herum (Tilly, Stamets, Saru, Ash), damit sie nicht zu negativ auffällt.
Ganz verdammen möchte ich die Serie nicht, da kann sich noch was draus entwickeln, aber richtiges Star-Trek-Feeling fehlt bisher.
Fazit: Mischung aus "ganz ok" und Enttäuschung.
Der Film ist zwar sehenswert, aber das Thema "Rassismus" kommt in einer grenzwertig-soften Variante daher. Ja, eigene Klos für Schwarze und sie dürfen nicht im schicken Lokal dinieren, traurig, aber "alles halb so wild" möchte man da als Kinobesucher mit weißer Haut denken, denn "die" haben trotz einiger "Unannehmlichkeiten" ja noch ihre lustigen Pubs und auch sonst anscheinend viel Spaß. Dass im Zuge der Abschaffung der Rassentrennung in den Südstaaten Zehntausende Unschuldige zum Teil bestialisch ermordet wurden, weil sie es wagten, gleiche Rechte einzufordern, darüber erfährt man nichts. Im Grunde ist es dann doch ein Feel-Good-Film. Aber vielleicht braucht es auch solche Herangehensweisen an dieses Thema.
Sympathische und originelle Geschichte, die nicht vorhersagbar ist. Leider finde ich die Figur des ALex etwas zu blutleer. Der Alex schlufft ein bisschen zu sehr durchs Setting und was diese Traumfrau nun an ihm speziell findet, erschliesst sich nicht ganz - viel sagen und machen tut er ja nicht gerade. Aber obwohl ich kein Fan von filmischen "Romanzen" bin, bin ich bei diesem Streifen bis zu letzt "bei der Stange" geblieben.
Obwohl T2 hemmungslos in den alten Geschichten schwelgt, ist es eine gelungene und sehenswerte Fortsetzung, die das Original mit seinen Figuren weiter entwickelt und noch eigene, neue Aspekte hinzufügt. Normalerweise sind Fortsetzungen solcher Art von Geschichten nur reine Geldmacherei, überflüssig und Zeitverschwendung, aber dies kann man T2 zum Glück nicht vorwerfen. Spannend, interessant und gleichzeitig ein wenig nostalgisch.
"Eine wahre Geschichte", na klar, haha. Sowas haben wir in den Achtzigern auf VHS geguckt und geglaubt. Ja, muss man wohl mal gesehen haben.
Teil 1 war noch ein kompromissloses Großreinemachen unter schmierigen Gangstern. Teil 2 bringt der Story nun leider nicht mehr viel Neues. Verzichtbar.
Allein wegen "Blaues Licht." "Was macht das?" "Es leuchtet blau." mag ich den Film nicht in Grund und Boden verdammen. Ansonsten eine ziemlich beknackte 80er-Jahre-Ballerei. Fast beendet Rambo den russischen Feldzug in Afghanistan alleine, nur mit Messer, Maschinengewehr und dicken Armen. Kaum Story, kaum Worte, viel Blei und Kampfgeschrei.
Das Thema K.I. wird im Grunde nur oberflächlich verhandelt und liefert nur spaciges Beiwerk für durchschnittliche Krimi-Hausmannskost. Da hätte man mehr draus machen können. Lässig der Spruch von Batic aus dem Background: "Vergiß nicht, sie zu belehren!", als Leitmayr grantelnd das Programm "Maria" vernimmt.
Letztendlich kommt die eigentliche Geschichte durch endloses Kampfgetümmel unter die Räder.
Platte und hirntote "Fortsetzung" eines guten Action-Films. Wurden in dem durchweg sehenswerten "Rambo: First Blood" noch interessante Aspekte zu den Motiven John Rambos beleuchtet, so ergießt sich "Rambo II" (sowie eigentlich alle weiteren Teile) in Schieß-Orgien, Stereotypen und Muskelschau. Eine One-Man-Show, die sich durch den Dschungel ballert. US-amerikanische Wiedergutmachung der Schmach von Vietnam - allerdings nur auf Leinwand.... Betrunken gerade noch zu ertragen, ansonsten ziemlicher Mist.
Ziemlich bescheuerter, flacher Kriegsstreifen mit vorgeblichem, aber unerfülltem Anspruch. Hurra-Patriotismus bis zum buchstäblichen Erbrechen. Der Feind: ausschließlich verachtenswerte, kindermordende Monster (wobei ich nur bis zur Hälfte durchgehalten habe). Das ist so schön einfach, dass es weh tut. Nicht mal spannend ist der Film. Und auch wenn der Film was anderes suggerieren will: wenn das in der Realität öfter so gelaufen ist, wird klar, warum der Afghanistan-Einsatz mehr oder weniger gescheitert ist: es fehlen Strategien und größere Konzepte, um diesen Konflikt zu lösen. Nur Gurkentruppe aufstellen, rein, baller-baller, und raus bringts halt nicht.
Charmant gemachter Trash. Gags sitzen nicht immer und bisweilen etwas prollig, trotzdem kurzweilige Unterhaltung. Im Minutentakt Anspielungen auf die Pop-Kultur der letzten vierzig Jahre, mit Schwerpunkt auf 80er-Jahre-Persiflage. In der 1. Staffel wird die Handlung ein bisschen arg gedehnt, trotzdem, Fortsetzung darf kommen.
Ja, ein paar lustige Ideen sind dabei, z.B. das Aufeinandertreffen der CIA auf den schwedischen "Geheimdienst". Das Ganze wird aber durch eine durchweg schnarchige Inszenierung vollends kaputt gemacht. Und dann noch diese ständigen Untertitel, weil englisch, russisch oder sonstwas gequatscht wird. Bei dokumentarisch oder sonstwie ernsthaft-historischen Streifen mag das noch die gefühlte Echtheit festigen, aber in dieser ansonsten seichten Umgebung wirkt es nur anstrengend, überflüssig und sinnlos.