plattfuss69 - Kommentare

Alle Kommentare von plattfuss69

  • 5 .5
    über Super 8

    Super 8 ist ein hemmungsloser Patchworkfilm, bei dem Regisseur J. J. Abrams Elemente aus so gut wie allen bekannten Filmen des Genres eingebaut hat, als da wären E.T., Alien, Goonies, und wenn man sich bemüht hinzuschauen: District 9, King Kong, etc. Das ganze in einem Setting Ende der 70er. Einerseits macht es Spaß, diesen ganzen Retrokram zu begutachten, trotzdem: die Story schleppt sich streckenweise dahin, und ist mit Krimskram überfrachtet, wie das leider immer bei J. J. Abrams Filmen der Fall ist. J. J. Abrams hat schon den Star Trek versaut, wie ich finde, und ist meiner Meinung nach einer der überschätztesten Regisseure des Genres, weil er nicht, wie sein Vorbild Spielberg, Dinge auf den Punkt bringen kann, sondern ständig Nebenhandlungen erfindet, um wirre Stories plausibel zu machen. So auch hier. Fazit: wer gerne in 70er-Retro-Feelings schwelgen will, ist hier richtig, für einen wrklich sehenswerten Film reicht das ganze nicht aus.

    2
    • 8 .5

      Wunderbarer Film. Teils lustig, teils nachdenklich, sehr menschlich. Es ist keine Multikulti-Komödie oder Klamaukfilm a la "Maria ihm schmeckts nicht" oder "Salami Aleikum" oder ähnlichem. Witzige Sitcom ist nicht die Hauptzutat. Bringt statt dessen einen authentischen, wenn auch nicht völlig repräsentativen, Einblick in die Welt türkischer Einwanderer und ihrer Nachkömmlinge. Absolut sehenswert.

      2
      • 7

        Feelgood-Romcom mit den typischen Zutaten. Als da wären ein Underdog, zwei hübsche Mädels, Lebenskrisen, die trotz Arbeitslosigkeit, Scheidung und Totalpleite offensichtlich nicht existenzbedrohend sind, etc. Tom Hanks spielt wieder den leicht schräg-unterbelichteten, aber gutherzigen Forrest Gump-Typen, Julia Roberts eine nette, aber vom Leben enttäuschte Collegelehrerin. Insgesamt ein völlig belangloser Film mit vielen netten Leuten, Multikulti- und Multi-Aging-Flair - und Nachdenken braucht man schon gar nicht... Trotzdem: es gibt viel zu lachen, die Situationskomik kommt gut rüber, und für einen netten Abend mit der Liebsten genau das richtige.

        1
        • 7

          Eigentlich ziemlich dummdreist, die Idee des ersten Teils einfach exakt zu kopieren, aber was soll's. Wie diese drei amerikanischen Obertölpel durch Bangkok hampeln und nur Sche1ss verzapfen ist einfach ziemlich witzig.

          • 6 .5

            Gab es schon jemals eine Romanverfilmung, die ihre Quelle übertrifft, oder ihr zumindest ebenbürtig ist? Nein, und so ist es auch bei Säulen der Erde, einer der fesselndsten Mittelalterschinken, die es gibt. Das Kino im Kopf, welches damals bei der Lektüre bei mir abgelaufen ist, findet in der Verfilmung nur eine klägliche Entsprechung. Trotzdem: wenn man mal den Streifen nur für sich nimmt, ist das Ergebnis doch gar nicht mal so schlecht. Die teil gravierenden Abweichungen zum Buch sind zwar immens und oft unnötig, trotzdem entfaltet diese Mini-Serie eine hohe Spannung und ist gar nicht mal so schlecht gedreht. Alles in allem war ichHALBWEGS positiv überrascht, weil meine Erwartungen an Verfilmungen grundsätzlich niedrig sind.

            • 0 .5

              Was bitte schön soll uns dieser Film sagen? Dass das US Marine Corps, wenn es schon nicht mit irakischen und afghanischen Terroristen fertig wird, es immer noch mit dumpfen, aber waffenstarrenden Aliens aufnehmen kann? Der Streifen ist eine einzige, von vorn bis hinten langweilige, dummdreiste, hohle Propagandashow des US Marine Corps, die höchstens bei Zuschauern mit Intelligenzminderung und krankhaften Testosteronüberschuss verfangen kann (aber vermutlich ist das auch genau das trübe Gewässer, in dem die Rekrutierungsbüros der amerikanischen Streitkräfte fischen). Horden von übermächtigen Aliens, die die Erde überfallen hat schon Spielberg mit "Krieg der Welten" um Klassen besser dargestellt. Gegen diesen langweiligen Baller-Schwachsinn wirkt selbst "Independence Day" intellektuell. Und vor allem unterhaltsamer. Und dazu noch diese Dialoge wie "Männer, hört her: Ich weiss nicht, gegen was und wen wir kämpfen, und ob wir eine Chance haben, aber ich weiss, dass wir für unser Land kämpfen, und für die Freiheit, Hurra!" Solchen und ähnlichen geistigen Durchfall, hohle Phrasen, dumpfe Parolen muss man alle zwei Minuten ertragen. Das ist so dermassen beschränkt, dass es fast schon wieder lustig ist. ... Den halben Punkt vergebe ich mal wegen der Showeffekte.

              1
              • 7

                Ob die Geschichten "nur in Paris" spielen können, sei mal dahin gestellt, aber trotzdem: ein unterhaltsamer, teils leichter, teils melancholischer Film über das Leben.

                1
                • 2

                  Gut, ok, es ist ja immer so: Leute, die ein Buch verschlingen, meckern nachher über den Film, soweit kennt man das. Trotzdem: in diesem Fall hat der Regisseur es wirklich geschafft, dem Stoff die gesamte Spannung zu nehmen. Ungelenke Schauspieler, hölzerne Dialoge, öde Stereotypen, wohin man schaut. Meiomeiomei. Man sollte deutschen Fernsehanstalten dieses Verhunzen gesetzlich verbieten, denn der wirklich spannende Stoff wurde damit verheizt. Schade.

                  1
                  • 4 .5

                    Ein "Film-im-Film-Film", leider wenig interessant und mitreissend. Am Schluss weiss man auch nicht, warum man das nun so lange ausgehalten hat. Ein paar interessante und/oder unterhaltsame Szenen sind durchaus drin, leider wirkt das Ganze von vorn bis hinten durchkonstruiert, gekünstelt und letztendlich sinnlos. Die paar "Kommentare" zum Filmbetrieb sind zahnlos und man hat sowas schon woanders besser erlebt.

                    • 4

                      Ständiges Hin- und Hergefahre, Rumgequatsche aufm Handy, ständiges Verpassen, nach dem Film ist man selbst ziemlich gestresst. Danach braucht man 2 h Spacenight auf BR3.

                      • 7 .5

                        Der Film zeigt beispielhaft, aber recht einleuchtend, warum Nelson Mendela nach dem Ende der Apartheid so eine wichtige Person war, die das Land nicht nur vor einem drohenden Bürgerkrieg bewahrte, sondern zur Versöhnung und einem menschlichen Miteinander zwischen Schwarz und Weiss beitrug. Allerdings: nach einer Weile hat man's ja kapiert und es fängt an, ein bisschen langweilig zu werden, trotzdem werden ausschliesslich jesus-mäßige One-Liner vom Stapel gelassen, die Versöhnung, Frieden und Gemeinsamkeit beschwören.

                        • 3 .5

                          Vorhersehbar und ausgelutscht. Dazu noch ein nerviger Hauptdarsteller, hysterisch-aufgekratzte Grossstadttussis sowie überkanditeltes Hochzeitsbrimborium mit archetypischer Szene vorm Altar. Wer will denn sowas sehen? Selbst für eine "romantic comedy" ziemlich flach, doof und uninteressant. Ein paar Sympathiepunkte bringen höchstens die schönen Landschaftsaufnahmen aus Schottland.

                          1
                          • 8

                            Tarantino schafft es immer, Geschichten zu erzählen, die verblüffen, Szenen zu kreieren, die einem den Mund offen stehen lassen. Außerdem: Brad Pitt und Til Schweiger in einem Film (!!!), das geht doch sonst nur in einem Paralleluniversum, Weltklasse meets Proletenprovinz. Alles in allem, ein beeindruckender, faszinierender, logischer und irgendwie oder trotzdem... auch ziemlich bekloppter Film... typisch Tarantino.

                            • 7

                              Gar net mal so schlecht, Will Smith ist halt schon ziemlich cool. Leider hat der Film nicht so irre viel Inhalt zu bieten und das Ende ist auch ein bisschen pathetisch geraten.

                              • 0 .5

                                Ein Märchen wird wahr? Nein, Kasperletheater mit Hut, Klunkern, teuren Schuhen, Uniformen aus dem Kostümverleih und dicklichen Teddybären, die auf den Namen Elton hören. ... Die öffentlich rechtlichen TV-Anstalten hatten doch mal einen Auftrag: interessantes, informatives, abwechslungsreiches und niveauvolles Programm zu machen, finanziert durch meine Gebühren und Steuern. Statt dessen zeigen ARD UND ZDF gleichzeitig die Hochzeit eines Paares auf irgendeiner Insel. Neben vier anderen Privatsendern. Das ist wirklich eine ganz tolle, außergewöhnliche Idee, ihr Qualitätsprogrammmacher! Zum Glück hab ich Arbeit und muss nicht schon am Vormittag Glotze anhaben.

                                2
                                • 9

                                  "Al Bundy", das war eine der besten Serien der Neunziger. Böse, krass, politisch nicht korrekt, satirisch, und ziemlich witzig. Al Bundy und Dumpfbacke Kelly sind Kult und nahezu sprichwörtlich. Der erhobene Zeigefinger fehlte - ansonsten oft nervig bei vielen US-Serien.

                                  1
                                  • 7 .5

                                    Scrubs war schon eine sehr lustige Serie mit tollen Typen (mein Favorit war der Hausmeister!), und es war gut, dass nach 8 Staffeln Schluss war, denn nach einiger Zeit wiederholten sich die Ideen und Konzepte ein bisschen. Was mich immer ein bisschen störte, war der typische moralische Zeigefinger, der oft immer am Schluss auftauchte. Ist leider eine Unsitte bei vielen US-Serien (Ausnahmen: Married with children (Schrechlich nette Familie mit Al Bundy))

                                    1
                                    • 4
                                      plattfuss69 29.04.2011, 15:39 Geändert 25.06.2018, 11:17

                                      Für mich keine besonders herausragende Serie. Die Idee ist nicht gerade neu, die Jokes wiederholen sich, das Setting ist immer ähnlich. Die Sprüche reichen von pubertär bis dümmlich. Ich glaube, die Serie ist nur deshalb so erfolgreich, weil gerade in diesem Friends-Sitcom-Genre nichts besseres kommt.

                                      2
                                      • 8 .5

                                        Solide und spannend, interessante, zwiespältige Figuren, toller Film. Zeigte auch, dass zur Bekämpfung von durchgeknallten Extremisten manchmal die Extremisten der anderen Seite nötig sind, oder wer wollte so einen Job schon machen, ohne selbst ziemlich einen an der Waffel zu haben? Aber wer ist schon normal...

                                        • Da muss die Maske aber ordentlich Falten auflegen! Wenn Schauspieler andere Schauspieler spielen sollen, wird es immer schwer, trotzdem wär's ein interessantes Projekt.

                                          • Noch toller und origineller wäre statt dem ollen Zorro den guten alten Jesus in die Zukunft zu schicken! Wo er dann Moses trifft, der gerade mit nem iPad voller neuer Gebote ... naja, alles in 3D natürlich. Am Schluss große Passionsgeschichte mit Waterboarding und allem, aber diesmal kriegt Jesus Unterstützung von Jason Statham und Vin Diesel, die alle fertigmachen.

                                            • 8 .5

                                              Johnny Depp als schwuchtelig-cooler Piratenschelm toppt alles. Da könnt man stundenlang zuschauen. Das war wirklich mal ein witziges und originelles Revival dieses ollen Genres.

                                              • 6 .5

                                                Ganz hübscher Film. Die Konstellation des Films ist ein bisschen zu rührselig, trotz der guten schauspielerischen Leistungen. Den Soundtrack höre ich heut noch ab und zu.

                                                • 3

                                                  "He guck mal, unter der dicken Staubschicht ist ein Sarg, darauf ein 7-zackiger Stern, Aha!!! Damit ist bestimmt die Kreuzung im südlichen Rom gemeint, an der 7 Strassen aufeinander zulaufen! Lass uns da schnell hindüsen, weil da liegt bestimmt ne Leiche, die uns verrät, wer ..." und so weiter ... so geht das ständig: abstruse Zufälle, göttliche Eingebungen, Rumgehetze, Rätsel wie in so einem Homecomputer-Adventure der 80er Jahre. Der Film hat mich gewaltig genervt und Tom Hanks passt da auch nicht richtig rein.

                                                  3
                                                  • Was ist mit Lola rennt? Den Soundtrack nehm ich immer noch hin und wieder zum Joggen!