plattfuss69 - Kommentare

Alle Kommentare von plattfuss69

  • 6

    Prinzipiell hätte das ein sehr guter Film sein können. Aber wie immer dreht Roland Emmerich total ab, greift tief in die Klischee- und Stereotypenkiste und wird nach und nach immer klamottenhafter und lächerlicher. Höhepunkt des Möchtegern-Oberschwachsinnspatriotismus ist der heldenhafte US-Präsi, der gegen die Alienübermacht anfliegt, sowie die oberbeknackte Idee, einen Virus in ein unbekanntes Computersystem einzuschleusen. SF glänzt zwar auch sonst nicht immer mit technischer Plausibilität, aber dies setzt dem Unfug die Krone auf. Das Personal des Films ist mal wieder die typische Emmerich'sche Multikultitruppe, was bei Emmerich immer etwas gezwungen und PC-anbiederisch rüberkommt. Ansonsten fungieren die Schauspieler als Knallchargen, da ihnen der Film auch nichts anderes übriglässt. Das Will Smith besseres drauf hat, weiss man zum Glück.

    • 8

      Gar kein so lustiger Film, da werden einige wohl enttäuscht sein; im Gegenteil, einie Aspekte des Streifens machen traurig und nachdenklich, aber so ist das Leben nun mal. Von Adam Sandler wirklich großartig gespielt, eine richtige Charakterrolle, nur die deutsche Synchronstimme hört sich irgendwie immer gleich bekifft und panne an (wie hört sich denn Sandler im Original an - muss ich mal bei Gelegenheit checken). Was ein bisschen nervte war, dass es ständig um irgendwelche pubertären Themen unterhalb der Gürtellinie ging, in der Handlung wie auch in den Stand-up-Auftritten. Meine Theorie ist, dass Stand-up-Comedy im oft äußerlich prüden Amerika eine Ventilfunktion hat.

      • 4 .5

        Warum müssen eigentlich so gute Leute an so bekloppten Filmen mitwirken? Denzel Washington ...nachdem ich schon ob der Blödheit von Book of Eli zwischen Lachen und K*tzen schwankte, noch so ein völlig überzogener, von vorn bis hinten durchkonstruierter, unglaubwürdiger Ballerknaller. Tatsächlich, Ethan Jawke und auch Denzel meistern das alberne Theater mit Bravour (deshalb die Punkte), können die klischeehafte und stereotype Story aber auch nicht retten. Das Ganze ist für Actionfans, die sich auch von einer hanebüchenen Story nicht abschrecken lassen.

        • 7

          Loriots Humor mag zwar auf den ersten Blick etwas angestaubt daher kommen, aber die Treffsicherheit seiner Pointen, mit denen er das Spießertum demaskiert, ohne verletzend oder abfällig zu werden, waren damals, in der alten Zeit, wegweisend.

          • 9

            Eine der wenigen Filme, die ich schon vor dem Start bewerten kann, weil er einfach überragend werden muss. Die volle Punktzahl gibts prinzipiell deshalb nicht, weil Til Schweiger zwangsläufig mitspielen muss.

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            • 5 .5

              Green Zone will aufzeigen, wo die Fehler der Amis im Irak liegen, nämlich im erfundenen Kriegsgrund, dem Unverständnis gegenüber Land, Leute und Kultur, sowie in der vielleicht gutmeinenden, aber ziemlich überheblich und ignorant rüberkommenden Art, die einem tauben Elefant im Porzellanladen gleicht. Das alles wird in einer konventionellen Handlung verbaut, wo ständig irgendwelche Soldaten und Bürokraten sich anschreien, mit Panzerwagen durch die Gegend kurven, sinnlos rumballern etc. usw. Vom Ansatz ganz ok, aber die Umsetzung ist nicht unbedingt super spannend und originell. Und noch was: Wackelkamera, übertrieben eingesetzt, nervt so langsam.

              • 8

                Ziemlich lustige und treffende satirische Persiflage. Verstehe nicht, warum der Streifen im Kino so untergegangen ist. Ich hab mich bei einigen Szenen geschüttelt vor Lachen.

                • 7

                  Bizarrer Film, der erst ein bisschen zäh anläuft und erst nach einiger Zeit so richtig Fahrt aufnimmt und leider nicht mit Shaun of the Dead mithalten kann, da das Setting zunächst zu konventionell ist.

                  • 8

                    Lustiges und berührendes deutsches Road-Movies über drei Außenseiter. Hervorragend gespielt.

                    • 7 .5

                      Klassischer Macho-Actionfilm, bei dem nicht ganz klar wird, ob er jetzt als Kriegs- oder Antikriegsfilm gemeint ist. Absolut sehenswert.

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                      • 8

                        Mann, da wird am Schluss mal so richtig die große Tuba geblasen! Nicht so wie in den ganzen laschen "echten" Superheldenklamotten. Kasperletheater meets Modern Warfare uncut, und das in lustig...

                        • 5

                          Ein Katalog des schlechten Geschmacks, ein Zoo potenz- und hirngeschädigter Schwachmaten, eine Riege der peinlichsten Schauspieler, die Deutschland aufzubieten hat. Das alles noch in der hässlichsten Stadt Deutschlands. Hier passt alles zusammen und trotzdem, solche Filme sollten einem Exportverbot unterliegen, nicht mal Österreichern sollte man das antun. Andererseits ist der Film ein Zeugnis einer zum Glück vergangenen Epoche. Hat dieser Film jemals Realitätsbezug gehabt? Ein Tiefpunkt der menschlichen Zivilisation. 0 Punkte für die Handlung, 10 Punkte für die nahezu perfekte Demonstration, wozu menschlicher Schwachsinn fähig ist.

                          • 8

                            Science Fiction mit ein bisschen Western und Zombiefilm. Eine sympatische Crew abgehalfterter Machos und kessen Mädels kämpft sich als Schmuggler und Halunken durch's Weltall, bis sie mal was richtig sinnvolles zu tun kriegen .... Am witzigsten fand ich den etwas schrägen und selbstironischen Humor, der das Machogehabe der Crew und insb. des Captains auf die Schippe nimmt. "You shot me in the back. I haven't made you angry, have I?".

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                            • 2

                              Da wird sich angepinkelt, rumgekotzt, Busen begrabscht, mit Bier rumgesaut. Altherrenwitze, vorgetragen von College-Bubis. "Road Trip" war damals noch lustig, weil mehr oder weniger originell, aber dies ist nur ein alberner Aufguss im Stile von Harold & Kumar gemixt mit ollen 80er Jahre-Kamellen wie "Porkys" und "Eis am Stiel". Kein einziger Witz zündet, und aufkommende Langeweile wird uninspiriert dadurch zu verhindern versucht, dass immer dann irgendein Mädel nackt durchs Bild hüpft. Ich hab nach 50 Minuten ausgemacht. Es gibt bessere College-Schmonzetten, und dieser Film ist überflüssig wie warmes Lite-Beer.

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                              • 6 .5

                                "Nackte Kanone" auf RTL-Niveau, dafür aber überraschend unterhaltsam. RTL haut sich selbst ein wenig in die Pfanne, und die Gags sind so doof nun auch nicht. Sagen wir mal so: RTL ist bei mir heute von Programmplatz 19 (wo es normalerweise knapp hinter Tele 5 verschimmelt), ein paar Plätze nach vorne gerückt - wäre allerdings bei Spiegel Online keine gnädige Kritik über C.I.S. zu lesen gewesen, wär mir dieses Sonntagabendschmankerl entgangen. Ich meine, von deutschen Privatsender-Produktionen ist normalerweise nicht viel zu erwarten, und hier war ich doch nachher ziemlich vergnügt (oder ob das an den drei Weißbieren lag, die ich vorher im Biergarten getrunken hatte?).

                                • 8 .5

                                  Herrlich politisch inkorrekte Rattenjagd. Don't mess with Bronson. Klassiker!

                                  • 7

                                    Ganz lustig, aber das F-Wort kommt im Sekundentakt bis zur Ermattung.

                                    • 8 .5

                                      Jugend-Klassiker! Handlung mutet zwar nach heutigen Maßstäben etwas putzig und harmlos an, aber trotzdem ein ziemlich guter Spaß, und wie gesagt ein Klassiker!

                                      • 4

                                        Ziemlich schwacher Arnie. Und Filme mit "coolen Kids" sind sowieso meist ziemlich zum Abgewöhnen, weil gestelzt und an den Haaren herbeigezogen.

                                        • 0 .5
                                          plattfuss69 15.04.2010, 18:01 Geändert 28.11.2016, 09:39

                                          Mit diesem künstlerischen Streifen hat mich Ende der Achtziger meine Deutschlehrerin gequält und eingeschläfert, in den Neunzigern mein soziologiestudierender WG-Mitbewohner, und dann kurz vor dem Jahrtausendwechsel eine Exfreundin (aber erst nach dem "Englischen Patienten" war dann Schluss mit ihr). Es reicht!!! Ich kann diesem lahmen und drögen Kulissengeschiebe nichts abgewinnen. Der ganze Film ist ein tiefen-sediertes Gedöns. Nennt mich Banause, aber statt diesen öden Streifen zu gucken schneide ich mir lieber die Nasenhaare oder gucke dem Kaktus auf meinem Fenstersims beim Wachsen zu, alles viel spannender. Meine Güte, das Hollywood-Remake "Stadt der Engel" hat wenigstens noch etwas Pepp, aber "Himmel über Berlin" ist Schlaftablette in Elefantendosis.

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                                          • 8

                                            Der Film bringt die Surrealität und menschliche Tragik der Situation zwischen Israel und Syrien ziemlich gut rüber. Manchmal möchte man aufstehen und die Sesselfurzer, Bürokraten und Betonköppe auf beiden Seiten kräftig durchschütteln. Vielleicht regt es den einen oder anderen auch an, sich mit den Konflikten, die Israel aufgezwungen wurden (oder die es zum Teil provoziert hat), näher zu befassen. Jedenfalls ein wunderbarer, interessanter und unterhaltsamer Film.

                                            • 4 .5

                                              Bestimmt kein schlechter Film, allerdings lässt mich die Gefühls- und Gedankenwelt von Jim Morrison völlig kalt und ich empfinde keine Empathie. Nach einer dreiviertel Stunde ging mir das wirre Gesabbel von Jim Morrison schon ziemlich auf den Keks.

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                                              • 5 .5

                                                Die Fantomas-Reihe ist nicht gerade das Lebenshighlight dieses französischen Nervenbündels. Ziemliche Klamotte. Was fürs Samstag-Nachmittagprogramm auf Tele 5.

                                                • 6 .5

                                                  Mal wieder so ein guter Film, der aber im Vergleich zur atemberaubenden Buchvorlage nur verlieren kann. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich hab's geradezu verschlungen, aber der Film, naja, für sich alleine genommen ganz ok.

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                                                  • 4

                                                    Austin Powers war eine nette, witzige Idee, und man hätte es einfach beim ersten Teil lassen sollen. Alles andere sind nur Aufgüsse.

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