plattfuss69 - Kommentare
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Alle Kommentare von plattfuss69
Gar nicht mal so bescheuerter Superhelden-Film! Der Film lebt auch von seinen gelungenen Späßen mit der Technik, und das eine total bekloppte Handlung (Supererfinder baut sich in afghanischer Geiselhaft einen stahlharten Superkampfroboteranzug zusammen ... ach so geht das!!) menschelnd und leicht ironisch daherkommt. Ich sag nur: Feuerlöscher! Man kann sich jedenfalls herrlich amüsieren. Musik geht auch gut ab.
Teilweise ja ganz amüsant, aber leider bedient sich der Film genau dieses niveaulosen Schubladendenkens, welches er kritisiert. Fernsehmacher sind alle koksende A****löcher, Arbeitslose sind versoffene, gescheiterte Asis mit Herz und Hirn, etc. Außerdem ist der Film ein wenig langatmig geworden, 90 Min. hätten auch gereicht.
Interessante Idee: was wäre, wenn Hitler den 2. Weltkrieg gewonnen hätte? Wie würde sich dann Europa entwickeln? Wie würden sich andere Staaten verhalten? Wären die barbarischen Verbrechen der Nazis je aufgearbeitet worden oder hätten sie Konsequenzen zur Folge? Aus diesen Gedankenspielen hätte man so viel machen können. Leider belässt es der Film bei völlig oberflächlichen Bemerkungen hierzu. Statt dessen entwickelt sich ein mäßig spannendes Katz- und Maus-Spiel um die Teilnehmer der "Wannsee-Konferenz" (auf der der Beschluss zur Ermordung aller europäischen Juden gefasst wurde), die von der Gestapo nacheinander eliminiert werden, um die Shoa, die als "Umsiedlung" getarnt wurde, nicht an die Öffentlichkeit kommen zu lassen und das neu entstehende gute Verhältnis zu den USA nicht zu belasten. Leider ist das ganze völlig unplausibel. Was sollte es dem Nazireich helfen, wenn die paar Beschlussträger umgebracht werden - und die Tausende, die aktiv den Holocaust betrieben und durchgeführt haben, unbehelligt bleiben? Wie dem auch sei, auch die weitere Entwicklung der Geschichte ist für mich logisch nicht nachvollziehbar: dass die USA sofort die Beziehungen abbrechen, nachdem die Verbrechen bekannt werden, grenzt ja fast an Propaganda. Letztendlich zählt doch nur das Geschäft, siehe China heutztage (ich will China jetzt nicht auf die Stufe der Nazidiktatur stellen, aber dass die USA ihre Politik immer an Menschenrechten und Demokratie ausrichten, kann wohl auch keiner ernsthaft behaupten). Und das Ende: Groß-Germanien bricht zusammen! Warum? Für mich auch nicht nachvollziehbar. Nach dieser Logik dürfte es auch Staaten wie Kuba, Iran und Nordkorea nicht mehr in der jetzigen Form geben. Auch die Sowjetunion ist nicht zusammengebrochen, nachdem bekannt wurde, dass Stalin Millionen hat umbringen lassen. Fazit: für mich ist in diesem Film sehr viel Potenzial verschenkt worden und die Handlung ist für mich unplausibel und nicht nachvollziehbar. Der sich aufdrängende Bezug zu heutigen Gegebenheiten wurde auch nicht weiter ausgearbeitet. Für mich ein schlechter, ärgerlicher Film!
Der Film ist wirklich sehenswert. Grandiose Aufnahmen, gute Darsteller, unterhaltsamer Erzählrythmus. Beim Inhalt habe ich mir aber schon ab und an mal an den Kopp gefasst. So unvorbereitet, ohne wesentliche Ausrüstung und Karte in die Wildnis zu gehen ist, so konsequent (aber blind) seinen Traum zu leben, ist zwar mutig, aber auch ziemlich dumm. Und 20 Meilen vom Highway entfernt zu verhungern: tragisch, aber es wäre vermeidbar gewesen. Das dämpft meinen Respekt etwas. Diese Kritik an den zugrundeliegenden wahren Begebenheiten, die auch im Netz nachzulesen ist, hätte im Film zur Sprache kommen müssen. Merke: Natur, Wildnis, Freiheit ok - aber bitte vorher "Rüdiger Nehberg" lesen, ja?!
Muss man gesehen haben, in "get him to the Greek" (Männertrip) gesehen haben, der Junge hat's absolut drauf.
HOLY SH1T, es gibt glaub ich kaum Filme, wo mir schon nach den ersten 3 Minuten die Tränen vor Lachen in den Augen standen. Allein wegen dieses volldebilen grotesken Betroffenheitsethnokitschsong-Videos ("African child") einer totalen Dumpfbirne lohnt der Gang ins Kino! Anschließend jagd eine Pointe die nächste, dabei ist der Humor nicht mal so grobschlächtig, wie der (einfallslos gewählte deutsche) Filmtitel vermuten lässt. Alberne Gags wechseln sich ab mit subtileren, aber nicht weniger treffsicheren Späßen, das macht diesen Film wirklich extrem witzig und kurzweilig. Leider wird der Film in den letzten 20 Minuten ein bisschen moralisch-sentimental, da frag ich mich echt, was das soll. Schade, sonst hätte ich noch höher bewertet.
Putziger Heinz Erhardt-Schinken aus den 50ern - typischer ARD-Sonntagnachmittag-Film. Leider passt die Rolle nicht so richtig für Heinz Erhardt, da er einfach zu sympatisch ist, um so ein Ekel zu spielen. Andererseits mutet Erhardt wieder mal anarchisch an, in dem er sich ziemlich handfest mit der Obrigkeit anlegt. Insgesamt ein unterhaltsamer Einblick in Großmutters Zeiten.
Die Idee ist zwar ganz gut, hält aber nicht den ganzen Film durch. Nach der Hälfte ahnt man, wie es weiter geht, und es entspinnt sich ein eher herkömmlicher Actionfilm ohne besondere Inspiration. Hinzu kommt die ziemlich konventionelle Inszenierung, die Originalität völlig vermissen lässt.
Eine ironisch-sympatische Reise eines eher schwach intelligenten Südstaatlers durch die neuere US-amerikanische Geschichte - geht los bei den ersten Tanzschritten Elvis', den Rassenunruhen der 60er, Vietnam - und endet mit dem Aufkommen von AIDS. Moderner, unterhaltsamer Klassiker des 20. Jahrhunderts, den man einfach gesehen haben muss.
Gute Schauspieler, hübsche Ausstattung - aber mäßige Story. Eher ZDF-Krimiabend als spannender Thriller. Kann man sich mal anschauen, wenn's im TV kommt....
Durch und durch solide, überzeugend und spannend. Alles in allem fehlt zwar ein bisschen die Originalität und die Charaktere sind voraussehbar, aber der Film unterhält prächtig. Nur John Goodman fand ich dann doch einen Tick too much, der ist woanders besser aufgehoben.
Echter Kultfilm. Super witzige Parodien, absurde Einfälle, viel Klamauk. Muss ich mir unbedingt mal wieder angucken, hab mich damals krumm gelegt vor Lachen. Ich sag nur Gandhi II - Jetzt ist Schluss mit Gewaltfreiheit (oder so ähnlich ...)
Ich kann dem zuckersüßen Gehoppse nichts abgewinnen. Nach ner halben Stunde taten mir die Augen weh und ich wünschte mir das Schwarzweissfernsehen zurück.
Ja, ist halt so eine Romcom, bei der nix hängenbleibt, außer vielleicht das Geschmuse im Kino?! Meine Freundin steht auf so was und da macht man das halt mit. Mit ner schönen Tüte Popcorn eigentlich ganz nett.
Gute Umsetzung des Buches (wobei ich das schon nach drei Kapiteln aus der Hand gelegt habe). Oliver Pocher ist meiner Meinung nach einer der begabtesten Comedians Deutschlands (jaaaa, schlagt mich....) und die Rolle des Trottel-Losers passt zu ihm wie die Faust aufs Auge. Für mich war das gute Popcorn-Unterhaltung mit einer Menge Lachern.
Köstlicher Klamauk. Reno und Depardieu harmonieren wie Dick und Doof. Reno kann so bescheuert ernst und wichtig gucken, wie in "Léon" oder "Godzilla", dass man trotzdem immer Schmunzeln muss, und Depardieu macht sich so richtig fett zum Dorftrottel. Bei den meisten Szenen hab ich mich gekugelt vor Lachen. Herrliche Parodie auf Gangster und Buddy-Filme.
Comics funktionieren im Comic, im Film wirkt die Handlung meist albern und überzeichnet. Egal ob Batman, Superman oder jetzt: Vendetta: nicht mein Ding. Find ich alles übertrieben, aufgesetzt, künstlich. Bisher einzige Ausnahme: die Spider Man-Reihe ist akzeptabel, weil unterhaltsam und gut besetzt.
Kann mich den euphorischen Kommentaren nur anschliessen. Ein traumhafter Film :-). Intelligent, packend, komplex, ideenreich. Der Film vermag die eigene Traumwelt und erlebte Kunstwellt in Erinnerung zu rufen. Die vielen Action-Einlagen sind vermutlich den jungen Kinogängern geschuldet - der "Schneelevel" erinnerte an Abschnitte des Ego-Shooters "Call of Duty - Modern Warfare 2". Vielleicht ist es aber auch ein direkter Kommentar Nolans zu immer realistischeren Computerspielen wie dem genannten, in dem die einzelnen Level nur wenig miteinander zu tun haben, außer dass das Personal das gleiche ist.
Ok, es gibt schlechtere (tragisch-) komische Roadmovies und Buddyfilme, aber auch jede Menge bessere. Etwas unausgewogen: mal unglaubwürdiger Klamauk, dann wieder Druck auf die Tränendrüse. Zudem kommt der Film mind. 15 Jahre zu spät, um wirklich zu zünden und die Lacher abzugreifen.
Na klar, die Amis - und G.W. Bush waren vermutlich selbst schuld an 9/11. Obwohl das Moore nicht ausdrücklich sagt, denken sich die Zuschauer ihren Teil dazu. Die Filme von Moore treffen gerade in Europa auf ziemlich fruchtbaren antiamerikanischen Boden, wobei der 2001 amtierende Präsident natürlich schon sehr gut gedüngt hat. Die Art auf 9/11 (meiner Meinung nach einer der übelsten und hinterhältigsten Massenmorde der jüngere Geschichte, gerichtet gegen alle zivilisatorischen Errungenschaften des Westens) - zu reagieren, war sicher eher unüberlegt und nicht wirklich zielgerichtet, aber insgesamt halte ich die populistische, inszenierte und Klischees bedienende Art von Moore für auch nicht besonders hilfreich.
Wahnsinnige Landschaften, Ödnis, Gänsehaut, Spannung pur. Einfach ein klasse Film, der einen komplett in den Bann zieht. Allein wie sich diese undurchsichtige Geschichte so langsam auflöst und erklärt, ganz nebenbei, das ist meisterlich. Das Besondere, diese zelebrierte Langsamkeit in Kombination mit diesem absolut genialen Blick für die Weite des Landes und der Menschen macht den Film zu etwas Besonderem. Jede Minute zum Genießen. Allerdings darf man die Logik und Plausibilität des Film nicht zu sehr hinterfragen. Warum versteckt sich ein Gejagter in öden Wildwest-Wüstenkäffern, in denen offensichtlich ein herumballernder Psychopath, dessen Weg Leichen pflastern, keinerlei Aufmerksamkeit erregt? Warum werden in einem amerikanischen Paralleluniversum Mordfälle von einem CSI-Spezialistenteam ruckzuck gelöst, bei den Coen-Brüdern allerding eine wahnsinnige Mordserie nur von tölpelhaften, provinziellen Amateur-Sheriffs untersucht? Naja, das ist halt Kunst, würde ich sagen.
Einfach ein unübertroffener Klassiker, der saucool rockt.
Eigentlich ist das ganze eher "Mission Impossible meets Bourne", gewürzt mit Gaga-Effekten. Das kultige 80er-Jahre-Feeling ist komplett geopfert worden. An sich ein solider Actionfilm mit verworrener Handlung und mit aalglatten Schurken, wie sie heute halt so üblich sind. Dazu noch diese blöden Computeranimationsspielerein, die irgendwie nicht in diese Serienadaption passen wollen. Hätte da nicht "A-Team" auf dem Plakat gestanden, wäre ich vermutlich weniger enttäuscht gewesen. Trotzdem bietet der Streifen nix Neues, ausser das B.A. Ghandi zitiert. Schade. Da ist mir so ehrliche, schnörkellose Action ohne viel Tamtam wie bei "The Expandables" doch lieber.
Die Handlung ist hohl, abgegriffen, durchsichtig, lächerlich. Ich sag nur (Spoiler!): am Schluss wird die holde Maid gerettet. Aber das war schon am Anfang klar, dass die einzige Frau, die mitspielt, am Ende den Helden küssen darf. Nun ja. Aber darum geht's auch nicht: Stallone, Statham, Lundgren, Li und noch ein paar andere ältere Herrschaften wollen es nochmal so richtig wissen, und liefern sich eine Schlacht, die allen Rambos zu Ehre reicht. Leicht selbstironisch und mit viel Kawumm. Leichen stapelweise. Krawalle satt. Und Gefangene werden n icht gemacht. Sowas gab's schon lang nicht mehr und Stallone macht's möglich: 80er-jahre Action im aufgepeppten Gewand. Extra plus für den Auftritt von Arnie. He'll be back. (Ergänzung: leider kam im selben Jahr "R.E.D." raus, auch mit einer krawalligen Rentnerriege, und dagegen stinkt Expandables leider ziemlich ab(
Pädagogische und politisch-korrekte Feinheiten darf man nicht erwarten, wenn John Travolta wie eine Ego-Shooter-gesteuerte Maschine durch Paris pflügt und dabei die chinesische und pakistanische Weltbevölkerung dezimiert. Aber geile Stunts, coole Sprüche und witzige Szenen (ich wollte auch schon immer mal mit einer Mingvase voller Koks in einer Pariser Tram fahren...). Es gibt mächtig was auf die Glocke und der Bodycount dürfte so im dreistelligen Bereich liegen. Alles nicht ganz ernstzunehmen, aber ein astreiner Actionspaß!