ProfessorAbronsius - Kommentare

Alle Kommentare von ProfessorAbronsius

  • Also wenn ich jetzt nicht über Harrison Fords gewohnt kauzige Art hätte lachen müssen würde mich der Artikel wohl tatsächlich wieder mal ein wenig aufregen.

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    • Wirkt stellenweise schon ganz schick mit Ausnahme natürlich des Bildes von Finn auf diesem Reittier. Das weckt gleich mal schlimmste Episode-8-Erinnerungen.
      Ich finde es nach wie vor fatal, dass er nicht seinen epischen Heldentod sterben durfte und bleibe trotz J.J. Abrams Beteiligung weiterhin skeptisch.

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      • Sensationell gute Wahl. Jemand besseres wäre mir auf Anhieb nicht eingefallen. Meine Vorfreude steigt spontan in ungesunde Sphären.

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        • 1. Batman
          2. Snake Plissken
          3. Eric Draven
          4. Superman
          5. Tom Cruise

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          • 8 .5
            über Casino

            Schauspielkino der Extraklasse und obendrein natürlich astrein von Marty inszeniert. DeNiro und Pesci werden ja zurecht hochgelobt aber was Sharon Stone hier teilweise gegen Ende abzieht passt auch echt auf keine Kuhhaut, zeitweise wirklich eine anbetungswürdige Vorstellung von ihr.

            Angenehm an Scorseses Rise & Fall-Dramen (Goodfellas, Casino, Wolf of Wall Street) finde ich ja immer den mal mehr und mal weniger stark ausgeprägten Hang zur Parodie. Das verleiht dem mitunter recht blutrünstigen Treiben oftmals eine ungeahnte Note ab um es mal so auszudrücken.

            Untermalt mit musikalischer Dauerberieselung und gewohnt charmanten Voice overs vergehen die knapp 3 Stunden jedes mal auf ein Neues wie im Flug.

            Der Mann hat wahrlich viele Filme geschaffen die entweder schon als Klassiker gelten oder es irgendwann einmal könnten. CASINO ist da keine Ausnahme.

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            • Das ist ja mal ein Thema an dem man sich eigentlich nur die Finger verbrennen kann. Ich sag's mal so, vermutlich wird J. K. Rowling ihre guten Gründe haben warum sie weiter hinter Johnny Depp steht.

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              • Werner Herzog ist jetzt also tatsächlich noch im Star Wars Universum gelandet. Ich werd verrückt:D

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                  Also ich muss schon sagen die Idee McQueen & Hoffman im Remake mit Hunnam & Malek zu besetzen finde ich absolut genial da eben auf den Punkt genau getroffen.
                  Beide orientieren sich in ihrem Spiel auch merklich am '73er Original was von Michael Noers größtenteils sehr zurückgenommenen Inszenierung überraschenderweise ebenso behauptet werden kann.

                  Zur bereits bekannten Geschichte hinzugefügt wurde hier unter anderem eine kurze Vorgeschichte für Henri 'Papillon' Charriere die dessen Leben vor der Strafkolonie beleuchtet, einige veränderte Handlungsabläufe während einer Flucht und ein kleiner Epilog.

                  Seine Daseinsberechtigung erhält PAPILLON (2017) aber letztendlich durch die auch hier wunderbar natürlich vorgetragene und glaubwürdige Freundschaft seiner beiden Protagonisten die irgendwann im Laufe der Jahre einen höheren Stellenwert als die tatsächliche Freiheit erreicht.
                  Und das letzte Drittel empfand ich im Gegensatz zur ersten Verfilmung vom Pacing her sogar als minimal runder.

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                    ProfessorAbronsius 18.03.2019, 18:00 Geändert 18.03.2019, 20:13

                    Brian De Palma zu seinen Glanzzeiten inszeniert THE UNTOUCHABLES größtenteils god like mit erlesenen Sets von Chicago bis Kanada, herausragenden Darstellern, einem einprägsamen Score von Ennio Morricone und Kamerafahrten für die Ewigkeit.

                    Besonders gut kommen De Niro als Al Capone - der in seinen wenigen Szenen unheimlich am Rad dreht und quasi die ultimative De Niro-Parodie aufs Parkett legt - und natürlich Sean Connery den ich selten bis nie besser als hier sah, wofür es zurecht den Oscar setzte.

                    Ein interessantes Detail im Film ist übrigens, dass jeder Bulle der auch nur mal kurz am Whisky nippt im restlichen Verlauf der Handlung stirbt.

                    In den folgenden Jahren kamen von De Palma mit DIE VERDAMMTEN DES KRIEGES, CARLITOS WAY, SNAKE EYES & MISSION IMPOSSIBLE noch ein paar Werke ähnlichen Kalibers aber mittlerweile scheint der Ofen dann doch so gut wie aus zu sein.
                    Schade drum.

                    " Das kann nur ein Spaghettifresser sein...kommt mit einem Messer zu 'ner Schießerei! "

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                    • 7 .5

                      DIE MUMIE KEHRT ZURÜCK unterhält nach wie vor großartig, wie auch nicht bei diesen tollen Figuren, kommt aber leider inszenatorisch nicht an das hohe Niveau seines Vorgängers (einer meiner Lieblingsfilme) heran.

                      Die Effekte schwanken zwischen großartig und zeitweise grottig, eine wirkliche optische Verbesserung stellt für mich nur die Verfolgungsjagd über dem Wasser gegenüber der mit dem Sandsturm aus Teil 1 da.

                      Generell fehlt den Actionsequenzen hier ein wenig der physische Punch, man könnte auch sagen sie haben nicht mehr so viel Bumms wie zuvor. Leider ein Problem vieler Fortsetzungen.

                      Die Reihe wurde wohl objektiv gesehen mit jedem weiteren Teil ein wenig schwächer, missen möchte ich aber trotzdem keinen davon, da der O'Connell-Clan einem doch mit der Zeit ans Herz wächst.

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                      • Ich bin auch schon ein wenig vorfreudig gespannt, mache mir aber um das Endprodukt mal so gaaar keine Sorgen weil eben Guy Ritchie. Der bekommt das schon hin.
                        Btw den übrigens großartigen King Arthur als "story-unterladen" zu bezeichnen, da muss man so auch erst mal drauf kommen. Viel eher hat doch Mr. Ritchie unglaublich viel Story-Ballast auf spielerische Art und Weise (u.a. im zeitweisen Video-Clip-Format) geschultert.
                        Man denke nur an das große knapp viertelstündige Intro, welches mehr Geschichte vermittelt als die meisten plattgewälzten Origins.

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                        • SUPERMAN, THE CROW, BLADE & THE DARK KNIGHT würden sich in der Liste auch ganz gut machen.

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                              ProfessorAbronsius 31.01.2019, 23:26 Geändert 13.01.2020, 12:59

                              DIE VERFÜHRTEN von Sophia Coppola spielte bei einem Budget von 10 Millionen Dollar weltweit etwas über 27 Millionen ein und brachte ihr den Preis für die beste Regie beim Filmfestival in Cannes ein.
                              Auffallend ist die recht große Diskrepanz zwischen den Kritiker- und Zuschauerstimmen, meiner Meinung nach handelt es sich hier aber ganz klar um einen der zugänglichsten Filme Coppolas, wenn auch in gewohnt ruhig vorgetragenem Tempo.

                              Der einzige Schauplatz, ein verlassenes Mädcheninternat inmitten der Wirren des Bürgerkriegs zwischen Nord- und Südstaaten, wird lediglich für kleine Ausflüge in den naheliegenden Wald verlassen und somit entwickelt sich mit fortschreitender Laufzeit ein zunehmend finsteres Kammerspiel in dessen Verlauf Machtgefüge verschoben und Loyalitäten auf die Probe gestellt werden.

                              Schauspielerisch misst sich Colin Farrell als Hahn im Korb unter anderem gleich mit drei herausragenden Darstellerinnen ihrer Generation, nämlich Nicole Kidman, Kirsten Dunst und Elle Fanning, wobei vor allem Erstere im sich stetig steigernden Psychokrieg glänzen darf.
                              Glücklicherweise wird auch an leisem Humor nicht gespart, etwaige romantische Anflüge kippt Coppola sofort ins Makabere um. Triebabfuhr anstelle von Liebe.

                              Optisch erinnert DIE VERFÜHRTEN ein wenig an Joe Wright's STOLZ & VORURTEIL gemischt mit Anleihen aus dem Gothic Horror, was durch den bedrohlichen und minimalistischen Score unterstützt wird. Interessant übrigens, dass die fernen Kanoneneinschläge der nie sichtbaren Kriegshandlungen eine Art Klangteppich bilden, der ebenso zum Sound und der Atmosphäre beiträgt wie die restliche Orchestrierung.

                              Über die generellen Beweggründe für dieses Remake -es gibt ein Original aus den 70ern von Don Siegel- könnte ich nur mutmaßen, anscheinend ist dessen Ton wohl wesentlich exploitativer und die Regisseurin wollte einen Perspektivwechsel wagen. Aber auch so finde ich ihr jüngstes Werk absolut herausragend und auf Augenhöhe mit ihrem Geniestreich LOST IN TRANSLATION.

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                                  Wenigstens sieht die Seite jetzt auch noch passend zum Inhalt beschissen aus.
                                  Prost Mahlzeit.

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                                  • Tolles Interview mit einem sehr sympathischen Filmemacher. Ich mag Shyamalans Gedanken und Betrachtungen die er hier äußert. Hoffentlich wird noch dem ein oder anderen irgendwann mal klar, dass dieser Mann eine absolute Bereicherung für das Kino ist.

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                                    • Habe herzhaft gelacht beim ersten Satz des Artikels. Man kann sich wirklich nur schwer vorstellen, dass es Menschen gibt die sich erdreisten (ernsthaft) solche Debatten loszutreten.
                                      Filmempfehlungen dazu: Mein linker Fuß, Geboren am 4. Juli, Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa.

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                                      • Will Poulter ist übrigens ein toller Schauspieler. Hat mit DETROIT & THE REVENANT in jüngster Zeit ordentlich gepunktet und hätte mit Sicherheit auch einen interessanten neuen Pennywise abgegeben.

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                                          Ich bin kein Freund davon Filme explizit auf Logikfehler zu durchforsten aber hier springen sie einem ja geradezu mit Anlauf ins Gesicht, was den ungetrübten Genuss von A QUIET PLACE dann doch nachhaltig torpediert.
                                          Krasinski schafft es leider auch nicht genügend Spannung aus diesem sehr vielversprechenden Szenario zu destillieren und löst viele Situationen für mein Empfinden schlicht unbefriedigend auf.

                                          Eine gute Idee die leider nur mangelhaft umgesetzt wurde und das ist nicht mal aufs Handwerkliche bzw. Visuelle bezogen.
                                          Empfehlenswertere Horrorfilme aus der letzten Zeit die aber etwas weniger Aufmerksamkeit erhalten haben sind übrigens THE VVITCH und THE AUTOPSY OF JANE DOE.

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                                          • Deine Meinung zum Artikel Edge of Tomorrow - Wir erklären euch, wie die Zeitschleife funktioniert

                                            Nun ja, hier wird dann mal eben das Gesagte aus eben diesem Film (stupide) wiederholt, nichts was Limans Werk in irgendeiner Art und Weise offen lassen würde, somit erschließt sich mir persönlich der Sinn dieses wiedergekäuten Artikels nicht. An welche Zielgruppe richtet sich sowas eigentlich? Menschen die den Film nicht sehen wollen, sich also nicht für ihn interessieren, ihn aber trotzdem im Detail erklärt haben möchten?
                                            Ach was soll's...

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                                              Ryan Gosling löst sich gleich mit seinem Regiedebüt von den meisten Erwartungen eines Mainstreampublikums und präsentiert eine hypnotische urbane Schauermär in den Ruinen des verlassenen Detroit.

                                              Er tat offensichtlich gut daran sich von seinem Kumpel Nicolas Winding Refn in Sachen Sound- und Bildgestaltung inspirieren zu lassen nicht jedoch dessen zunehmend zu Tage tretenden Fatalismus zu adaptieren.
                                              Insbesondere die Darstellung von Ausnahmetalent Saoirse Ronan als Rat stellt wohl so etwas wie das warme Zentrum, also das Herz des Films dar und bietet somit einen emotionalen Ankerplatz für den geneigten Zuschauer der vielen vergleichbaren Werken völlig abgeht.
                                              Der endgeile stellenweise bis zum Äußersten pulsierende Soundtrack von Chromatics-Mastermind Johnny Jewel darf an dieser Stelle auch einfach nicht unerwähnt bleiben.

                                              Bin zum Kinostart schon begeistert aus der Vorstellung getorkelt und nach wie vor ist LOST RIVER für mich ein einziger zufriedenstellender Rausch.

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                                              • 7 .5

                                                Gavin Hoods schön ruppig inszenierte Oldschool Action unterhält über weite Strecken zweifellos, kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der ein oder andere inhaltliche Haken reichlich ungelenk bis völlig abstrus daherkommt.

                                                Auch etwas mehr glaubhafter emotionaler Unterbau wie ihn zuletzt Mangolds LOGAN bot und natürlich etwas mehr Filmblut hätten dieser Origin Story gut zu Gesicht gestanden.

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                                                • 7 .5

                                                  WALK THE LINE ist ein wirklich extrem stark gespieltes Bio-Pic mit einer magischen Reese Witherspoon und weiß auch musikalisch zu überzeugen. Leider kommt die Geschichte in ihrer Gesamtheit ein wenig unspektakulär oder auch ereignisarm daher, da sich hier über einen Großteil der Laufzeit fast ausschließlich auf die Beziehung zwischen Johnny Cash & June Carter konzentriert wird. Aber wer weiß, vielleicht ist das ja auch irgendwo eine kleine Stärke des Films, jedenfalls hätte mir ein noch umfangreicheres gesellschaftliches Portrait inmitten eines Musikfilms à la THE DOORS noch ein wenig mehr gemundet.
                                                  Viele der Szenen werden übrigens im meiner Meinung nach noch besseren WALK HARD hervorragend parodiert, da gibt's das ein oder andere interessente Deja vu.

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                                                  • Es 2 - Andy Muschietti

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                                                    The Kid - Vincent D'Onofrio

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