ProfessorAbronsius - Kommentare
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Alle Kommentare von ProfessorAbronsius
Sich von Meta-Sprüchen aus der Immersion reißen zu lassen ist doch so was von 2015.
Wesley Snipes ist anscheinend so richtig schön selbstverliebt; hört sich jedenfalls nach einem mächtigen Ego an. Aber irgendwie doch sympathisch...hoffentlich schafft er es noch mal.
Von mir aus. Es wäre aber mindestens ebenso begrüßenswert wenn die verantwortlichen Menschen für einen neuen Mad Max mal in die Pötte kämen. So langsam. Der Tom wird ja auch nicht mehr jünger.
Wunderschöner Kommentar zu einem der besten Filme aller Zeiten.
Joaquin Phoenix und Mark Wahlberg haben es beide im Filmbusiness bis ganz nach oben geschafft. Der eine im Blockbusterzirkus, der andere eher ein wenig abseits des Mainstream in künstlerisch anspruchsvolleren Gefilden.
Im Kosmos des großartigen James Gray haben sie sich jedoch zweimal getroffen (vorher bereits in THE YARDS) und dabei jeweils miteinander sehr vertraute Charaktere oder auch Brüder dargestellt.
Zum einen fällt dabei auf, dass Wahlberg natürlich nicht das schauspielerische Leichtgewicht ist zu dem er gerne von manchem Zuschauer degradiert wird; dieser Umstand ist wohl nicht zuletzt einfach seiner ansonsten eher selbstbewussten Rollenauswahl geschuldet.
Mit Hochkarätern wie Phoenix, Eva Mendes oder auch dem wieder mal wunderbar charismatischen Robert Duvall kann er jedenfalls nicht nur mithalten, sondern holt einige wirklich emotionale und verletzliche Facetten seiner Figur hervor, die ich so bei ihm nicht unbedingt erwartet hätte.
Generell schafft es Gray (immer wieder) aus dem Korsett eines Oldschool-Polizeifilms echte Persönlichkeiten, Menschen und Konflikte herauszuschälen und vereinzelte Klischees quasi zu dekonstruieren.
Der "Held" der hier endlich seine Bestimmung findet und Gerechtigkeit sucht tut dies nicht unbedingt aus heroischen Motiven sondern fast aus einer Art innerem und äußerem Zwang heraus. Und damit die Angst endlich aufhört.
Stark gespieltes Crime-Drama das sich über die Laufzeit gar zum Familienepos aufpumpt mit inszenatorisch zum Teil herausragenden Ideen (eine Autoverfolgungsjagd wie hier habe ich so auch noch nicht gesehen).
Bin gespannt ob Gray nun mit Brad Pitt zusammen AD ASTRA drehen darf. Dann würde er sich nach seinen frühen Millieustudien und dem Abenteuer- (DIE VERSUNKENE STADT Z) auch noch das Sci-Fi-Genre zu eigen machen.
Interessiert es euch eigentlich, dass die Community eure Artikel größtenteils anscheinend kacke findet? Oder geht einem sowas einfach komplett am Arsch vorbei?
Fantastische Idee von Crispin Glover. Hätte ich gern gesehen...
Trashperle vom allerfeinsten mit fetzigem 80s-Sound, teilweise wirklich miserablen Darstellerleistungen und einer leichten Prise Homoerotik. Weitere Pluspunkte gibt's natürlich für den übertrieben bösen Jean-Claude in der Blüte seines Lebens.
Storymäßig steckt der KARATE TIGER vielleicht minimal hinter vergleichbaren Genrefilmen wie dem KARATE KID zurück, in punkto Kampfszenen gibt's dafür aber schon ganz ordentlich was auf die Zwölf inklusive schön saftigem Finale.
Am besten fand ich den Bruce-Lee-Doppelgänger, der Jason in seinen Wahnvorstellungen erscheint und ihn schließlich zum Superkämpfer hochpowert. Der sah dem Meister zwar überhaupt nicht ähnlich, hat die Mimik und die Gesten Lee's aber echt schön getroffen.
Pine sollte öfter Vokuhila tragen. Steht ihm hervorragend.
Sein Moustache in MI6 ist übrigens absolut göttlich. Bin froh dass da keine Änderungen vorgenommen wurden.
Die Sache mit den Bärten hört sich anfangs zwar etwas lustig an, sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Die unterschiedlichen Bartlängen bei Samuel L. Jackson in HATEFUL 8 reißen mich jedes mal wieder leicht aus der filmischen Immersion.
Es sollte genügen zu wissen, dass das Ende von NERVE (wie eigentlich auch der gesamte Film) an Lächerlichkeit nur schwer zu toppen ist. Und eigentlich hab ich ja auch gar nix gegen Dave Franco aber wie der einem hier auf den Sack geht ist schon phänomenal.
1. Geboren am 4. Juli
2. Interview mit einem Vampir
3. Mission Impossible
4. Tage des Donners
5. Cocktail
6. Magnolia
7. Collateral / Eyes Wide Shut
9. Minority Report
10. Edge of Tomorrow
(11. Last Samurai)
*beste Rolle: Tropic Thunder ;)
Der Abgrund.
Hm also bei dem Casting-Aufruf hätte ich jetzt nicht unbedingt an Zazie Beetz gedacht, denn sie verfügt zwar schon über eine gewisse Stärke, ist aber auch zweifellos wunderschön.
"Demnächst". Tzzzzzzz... -_-
Überrascht mich jetzt ehrlich gesagt kaum bei dem absolut bombastischen Trailer.
THE APOSTLE ist ein wahres Juwel in der ohnehin überaus beeindruckenden Filmographie des großen Robert Duvall (DER PATE I + II, APOCALYPSE NOW, FALLING DOWN, OPEN RANGE). Leider ist der Film im Vergleich zu den weiteren genannten Werken viel zu unbekannt. Hier bei Moviepilot finden sich gerade mal um die 30 Bewertungen und 3 Kommentare. Über die bisherige Community-Wertung hülle ich jetzt einfach mal den Mantel des Schweigens aber der Rotten-Tomatoes-Score liegt bei sagenhaften 89 %.
Duvall der hier in Eigeninitiative das Drehbuch schrieb, Regie führte und die Hauptrolle des Predigers/Apostels Sonny/E.F. spielte musste lange Jahre für sein Herzensprojekt kämpfen und es gegen viele Widerstände durchsetzen wobei der Independentfilm schlussendlich bei einem Budget von um die 5 Mio. Dollar etwas mehr als das vierfache seiner Produktionskosten wieder einspielte. Außerdem gewann Duvall den Independent Spirit Award 1998 als bester Regisseur und Hauptdarsteller und wurde für einen Oscar nominiert.
Das Glaubensdrama beleuchtet in knapp 2 Stunden Laufzeit den Konflikt eines Gottesmannes zwischen seinen eigenen Ansprüchen und dem was er tatsächlich zu leisten fähig ist und stellt in fast dokumentarisch anmutender Manier die faszinierenden und oftmals auch beängstigenden Facetten dar, welche das Thema Religiösität nun mal bietet.
Hier wird insgesamt auch recht wenig gedeutet oder dem Zuschauer eine Moral aufs Auge gedrückt. Jeder darf für sich selbst entscheiden ob er Gottesdienste in denen Menschen ekstatisch hampeln, zucken, ticken und Jesusmonologe spitten noch als spirituelle Befreiung oder wuchernde Geisteskrankheit empfindet.
Hochinteressant ist schon alleine die Darstellung eines Mannes der nach begangenem Unrecht anderswo sein Glück sucht und dabei auch anderen Menschen helfen möchte ihres zu finden.
Verschiedene Momentaufnahmen oder auch Episoden dieses ungewöhnlichen aber doch keineswegs sperrigen Filmes sind für mich an Größe und gleichzeitiger Schlichtheit einfach nicht zu überbieten, wie beispielsweise die Segnung eines vermeintlich Sterbenden nach einem Autounfall oder auch der brutale wie sensible Auftritt eines Rednecks in Person von Billy Bob Thornton.
Hervorheben möchte ich auch noch die grandiose Darbietung eines noch ziemlich jungen Walton Goggins (THE HATEFUL 8, TOMB RAIDER), der einer eigentlich ziemlich kleinen und bescheidenen Nebenrolle extrem viel Profil verleiht und sich völlig in den Dienst des Films und der Kollegen stellt.
"I'm a soldier...in the army of god."
Boah der Trailer macht mich total fertig. Hyped as fuck.
Nee das wart ihr.
GODS OF EGYPT kommt wahrscheinlich mindestens 10 Jahre zu spät und ja er ist auch reichlich platt aber den ganzen Hass hat er schlichtweg nicht verdient. Dafür ist er einfach viel zu unterhaltsam.
Gerard Butler weiß auch genau in welchem effektgeladenen Schund er da mitspielt und chargiert wie der Weltmeister. Kino für das Auge mit absoluter Daseinsberechtigung.
Ray Harryhausen war ein Magier und hier zaubert er alle paar Minuten die nächste abgefahrene Kreatur aus seinem Zylinder. Das war vor 70 Jahren überaus beeindruckend und ist es heute irgendwie immer noch. Die ziemlich knackige Laufzeit kommt SINDBADS 7. REISE auch absolut entgegen. Zweimal zum Monsterclash auf die Insel und gut ist. Ein Klassiker.
Von Renny Harlin konsequent arschig inszenierter B-Blockbuster der in all seiner unbekümmerten Beschissenheit irgendwann zu einem angenehmen Flow findet und mich durchaus versöhnlich zurück ließ. Und außerdem Scott Adkins.
Puh das war ja mal so richtig anstrengend. Hat absolut nicht meinen Geschmack getroffen, weder die grelle Inszenierung noch die kitschig-künstlichen Popsongs. Dabei mag ich ja Hugh Jackman, Zac Efron, Michelle Williams, Rebecca Ferguson und Musicals im allgemeinen. Frauen mit Vollbart hingegen weniger. Na ja wem's gefällt. Ich guck mir dann lieber noch mal LES MISERABLES von Tom Hooper an.
DETROIT geht an die Nieren. Der Zuschauer wird durch ein ungemein authentisches Szenenbild gleich zu Beginn mitten hinein in die Aufstände des Jahres 1967 katapultiert, der Kessel kocht gerade so richtig über, weiße Cops mit massig Schaum vor dem Mund und der wütende größtenteils schwarze Mob stehen sich ohnmächtig in ihrem Hass gegenüber.
Kathryn Bigelow -die ich für GEFÄHRLICHE BRANDUNG und vor allem den hier auch zu Beginn stilistisch oftmals zitierten STRANGE DAYS immer verehren werde- inszeniert das erste Drittel semidokumentarisch, fast im Oliver-Stone-Stil mit vielen schnellen Schnitten, ein hektisches nervöses Kaleidoskop aus Eindrücken und Momentaufnahmen und steigert sich dann langsam in eine Art Home-Invasion-Szenario der besonderen Art hinein in dem der junge Will Poulter, der mich schon in THE REVENANT überrascht hat, zeigt zu was die Bestie Mensch fähig ist.
Meisterhaft, beängstigend und ernüchternd.
Ja, ich will.