Roldur - Kommentare
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Alle Kommentare von Roldur
Team America ist lustig, blutig und politisch inkorrekt. Das Ziel, das Trey Parker und Matt Stone hier verfolgen ist zwar äusserst edel aber dennoch enorm plakativ (jaja ich weiß , dass das ne Satire ist) in Szene gesetzt. Ich weiß,dass Amerika kacke ist aber muss man mir den ganzen Rotz wirklich in jeeeeeder Szene in die Fresse reiben? Das kann South Park besser und vor allem etwas subtiler. Klar, Team America macht Spaß, nutzt den Puppencharme aus und macht einige großartige Gags aus diesem Stoff. Ausserdem ist Kim-Jong Il's "I'm so ronery" bis heute legendär. Schlussendlich ein enorm lustiger Film der sich hier und da ein bisschen zu sehr in seinem satirischen Charakter gefällt.
Und natürlich läuft er bei uns wieder nciht....
Lars ist ein extrem schüchterner Kerl, ist 27, hatte nie Kontakt zu Frauen und wohnt in der Garage seines Bruders. Eines schönen Tages beschließt Lars sich eine Frau zu suchen. Lars bestellt sich eine Sexpuppe. Ab sofort beginnt Lars sich eine echte Beziehung einzubilden, mit Streit, Liebe und allen Problemen die dazugehören. Leider ist das nicht das einzige Problem, denn leider hat sein Umfeld auch Schwierigkeiten mit der Gewöhnung an ihren neuen Mit"menschen". Das alles hört sich an sich eigentlich ziemlich lustig an ,hat aber ,entgegen der Genrebeschreibung meiner Videothek, rein garnichts mit einer Komödie zu tun. Natürlich gibt es den ein oder anderen skurrilen Moment aber im Prinzip ist "Lars und die Frauen" eine rührende (ja das mein ich so) Geschichte über einen einsamen Menschen der die Liebe sucht. Soetwas könnte kitschig werden ist aber dank Ryan Goslings (Drive, Ides of March, Blue Valentine) hervorragender schauspielerischer Leistung erstaunlich nüchtern (vor allem auch schweigsam) rübergebracht. Ruhige, tolle Kameraführung, motivierte Schauspieler zeichnen eine der ungewöhnlichsten und auch "süßesten" Liebesgeschichten aus die ich kenne. Hier und da zwar etwas langatmig aber dennoch dringende Empfehlung :)
Ich ging ohne hohe Erwartungen an den Film und die wurden bestätigt. Ganz nette Aufnahmen von der schottischen Landschaft und im Prinzip auch keine schlechte Grundidee täuschen nicht darüber hinweg, dass die an sich interessante Story über die 1,5 Stunden nicht spannend genug bleibt.
Was wird daraus wenn Twilight Darsteller (mir ist leider der name entfallen is aber son Vampir halt) sich in anderen Genres versuchen? Genau, nichts Gutes. Da hilft auch kein gut aufgelegter Samuel L. Jackson und eine eigentlich ganz coole Grundidee. Die Handlung ist ähnlich wie Death Race nur ohne Autos. Der Hauptcharakter wird gefangen und muss sich nun in 9 Kämpfen beweisen um wieder freizukommen. Die Kämpfe sind natürlich auf Leben und Tod un der herrlich grausame Jackson spielt den Host. Während Zuschauer weltweit wetten abschließen sucht das FBI nach der Splattershow und sone komische Frau flickt den bulligen Hauptcharakter immer wieder zusammen. Das war soweit die Story. Das könnte jetzt bedeuten,dass zumindest die Kämpfe schön brutal oder gut inszeniert sind. Ja es gibt 1 oder 2 coole Kämpfe, der Rest suckt. Erstmal müssen die "unwichtigen" Kämpfe immer im zeitraffer sein, während die Zusammenflick-Rumheul Szenen gut 1 Stunde der gesamten Spielzeit einnehmen. Dazu kommt noch ein unglaublich bescheuerter Twist am Ende und die Grütze ist vollendet. Unspannend, uninspiriert und langweilig. Zwar nicht unanschaubar aber wer auf sowas ähnliches steht sollte Death Race schaun, weild er wenigstens nen Coolen Maincharacter hat ;)
Ich hab den Film bereits vor einer Woche gesehn hab mich aber an keine Kritik herangetraut, da ich einfach nicht wusste was ich denken sollte. Biutiful hat auf mich nicht gewirkt wie ein normaler Film. Zu sperrig und lang aber eben auch so echt. Emotional berühren oder mir Tränen in die Augen treiben kann mich normal kein Film aber durch die Schauspielerei und die zahlreichen Situationen die der Film heraufbeschwört konnte ich manchmal garnicht anders. Vielleicht werden viele das anders sehen aber durch Bildsprache, starke Charaktere und sehr realitische Set schafft es der spanische Regisseur Alejandro González Iñárritu in kombination mit seinem grandiosen Hauptdarsteller Javier Bardem mich zu berühren und wie ein Spielball zu behandeln. Ich hab zwangsläufig mitgelitten, nie gibt es Entlastung und die glücklichen Momente sind nichts weiter als Details. Das tolle daran ist eben, dass bei all der Traurigkeit/ bzw. einfach nur Scheiße die dem HC passiert bei mir nie das Gefühl aufkam etwas wirke aufgesetzt. Biutiful ist kein formelhaftes Drama und drückt eigentlich garnicht stark auf die Tränendrüse (vergleiche Negativbeispiel 7 Leben), sondern wirkt durch die Ruhe der Charaktere und Bilder und versetzt mich in einen Zustand in dem ich nicht anders kann als mitfühlen.
Elephant lässt mich über die Psyche der Täter oder die Angst der Opfer genauso ratlos zurück wie zuvor. Er beschäftigt sich garnicht erst mit den Ursachen eines Amoklaufs (hier war die eindeutige Vorlage Columbine). Er bildet ab: Den Tagesablauf der Schüler in verschiedenen Rollen, der öde Schulalltag eben. Viel gesprochen wird auch nicht wir können uns alles denken, was es für mich nur eindringlicher gemacht hat, wärend wir z.B. eine der als Hauptcharakter eingeführten Personen über den Gang verfolgen (Fast schon in Videospiel Manier aus der Thrid Person Sicht) erfahren wir nur sporadisch etwas über das Leben der jeweiligen Person. Hinterfragt wird ebenfalls nicht, alles wird dem Zuschauer überlassen. Genau das ist es was "Elephant" für mich so eindringlich macht, das Gefühl du siehst das jetzt aber ändern kannst weder du noch irgendeine Person im Film etwas. Manchen mag die pure Darstellung nicht reichen aber ich glaube das will der Film auch garnicht. Er bietet nur Fläche zum Nachdenken und mitdenken an, jeder sieht die Personen die wir in diesen 78 Minuten verfolgen anders. So ist es mir zum Beispiel passiert die ziemlich unattraktive und verschwiegene Bibilothekarshilfe als Aussenseiter abzustempeln ohne den Hintergrund zu erkennen oder erfahren. Ich denke jeder wird Elephant anders sehn, jedenfalls hat er mir wieder dieses unangenehme Gefühl gegeben, das ich kurz nach Winnenden hatte, als das Thema im Fernsehn noch "in" war ;)
Der hat dochd en schwulen bei Californication gespielt xD?
Midnight Meat Train, ein Horrorfilm von Ryuhei Kitamura aus dem Jahr 2008 handelt von einem Fotografen (Bradley Cooper, Hangover), der beim Nächtlichen Fotografieren seine Faszination an einem Massenmordenden Fleischer erkennt. Die Geschichte ist Clive Barker typisch (von welchem die Short Story stammt, auf welcher der Film basiert) sehr okkult (wers nicht weiß...http://de.wikipedia.org/wiki/Okkultismus) angelegt und hat den ein oder Handlungsstrang der für den normalen, nicht Clive Barker geprägten, Zuschauer etwas ungewöhnlich rüberkommen könnte. Vinnie Jones (Snatch) hat als Fleischer eine unheimliche Präsenz und hat im Film genau ein Wort zu sagen, trotz dieses recht geringen Schauspielerischen Aufwands schafft es der Ex Wrestler unheimlicher zu wirken als so manches noch lebende Mitglied der Jackson Familie und das soll ihm erstmal einer nachmachen. Midnight Meat Train ist ziemlich konventionell gedreht und hat im Positiven wie im Negativen viele Versatzstücke des Amerikanischen Mainstreamhorrors inne. Positiv abheben tut sich der Film aber dennoch trotz einiger grottiger CGI Effekte und ,bis auf die zwei Hauptcharaktere, durchwachsene Schauspielerische Leistungen, vom Genre Einheitsbrei, indem er mit exzellenter Athmosphäre und selbst für sein Genre extrem brutale Gewaltszenen besticht. In dem Falle muss ich das dem Film positiv anrechnen, da er das derart kreativ tut, dass man als Horrorfan auf jeden Kill gespannt sein kann. Für Fans von Story, Handlung oder ähnlich unwichtigem defintiv nicht empfehlenswert.
Sorry wegen eigenartiger Erklärungen, die Kritik stammt von meiner Homepage und hat deswegen so viele Besserwisser-Elemente :D
Wahnsinnig tolle Serie. Aber nur in der Englischen Synchro. Erst wollte ich sie nciht kaufen wegen der hiesigen Kürzungen aber im Endeffekt fällts eher nciht auf obwohl ich sonst immer der erste bin der an der Uncut Front schreit. Im Prinzip werden nur ne Menge Zombieklischees aneinander gerreiht und mit etwas Drama vermischt. Aber dass das so überraschend gut funktioniert hätte ich nciht gedacht. Das Erzähltempo war mir persönlich nicht zu lahm, der Spannungsaufbau war mMn perfekt gemacht und die Zombies sahen richtig schön scheußlich aus. Die Erste und letzte Folge gehören zu meinen Favoriten und vor allem das Staffelfinale hat so einige Überraschung zu bieten. Nächstes Mal darf man aber gerne tiefer in die Schauspielerksite greifen und bekanntere Geischter rauskramen. Dennoch was mecker ich hier so rum. Interessanter Ansatz, spannendes Storytelling, tolle Makeupeffekte und Wahnsinnsathmosphäre. Neue Lieblingsserie!
London Boulevard bewegt sich weit außerhalb der Genrekonventionen. Leider ist das bei dem Film eine sehr zwiespältige Angelegenheit. Ja die Charaktere sind cool. Ja Farrell macht siene Sache wie immer auch gut. Aber so ziemlich die komplette erste Stunde ist so grottenlangweilig (UND ich kann diese Knightley nicht leiden), dass ich vor dem sehr Actionreichen Finale fast eingeschlafen wäre. Da wären wir aber auch schon beim Finale und das macht sich wirklich gut. Die vorher dankenswerterweise sehr gut ausgefeilten Charaktere kommen jetzt endlich zum Zug und letztendlich gibt es doch noch sowas wie Befriedigung für den Zuschauer. Dennoch geht der Film für mich Storymässig in einem undurchsichtigen Brei unter und würde ohne die tollen Schauspieler (allen voran David Thewlis alias Prof. Lupin aus Harry Potter als bekiffter Ex-Schauspieler) wohl überhaupt nicht funktionieren. Es ärgert mich,dass der Film hätte so viel mehr sein können. Dennoch kann man den Film gesehn haben, muss aber nicht. Für ne Sneak Preview aber definitiv überdurchschnittlich.
Der erste Teil des Französischen Mafia-Epos aus dem Jahr 2008 beruht auf der wahren Geschichte des Gewaltverbrecher Jacques Mesrine und versucht dessen Werdegang möglichst detailgetreu darzustellen. Erstmalig bin ich auf diesen Film gestossen als ich 2008 gespannt auf den neuen Mafiafilm Public Enemy mit Johnny Depp wartete (derbe Enttäuschung). Da die beiden Filme fast die gleichen Namen habenkam es bei mir damals teils zu heftigen Verwechslungen in FSK Freigabe oder Kritiken was mich damals sehr verwirrte :D. Hätte ich zu der Zeit das entsprechende Alter gehabt wäre ich wohl besser in "Public Enemy N°1 - Mordinstinkt" gegangen. Dieser wunderbar detaillierte und realistisch dargestellte Film hat nahezu alles was ein Gangsterfilmfan sich wünschen kann. Angefangen mit hochkarätiger französischer Besetzung wie Gérard Depardieu, Vincent Cassel und Cécile de France, wird Mesrine als genau dieser kleine bemitleidenswerte Drecksack dargestellt der er eigentlich ist. Der Film lässt typische heroisierung der Hauptcharaktere vermissen und zeigt die harte, ungeschönte Seite der Mafia so wie man sie nur selten in Filmen zu Gesicht bekommt, als vergleichbar würde ich hier nur noch "Tödliche Versprechen" sehen. Was natürlich nicht heißen soll, dass ich Meisterwerke wie "Der Pate" oder "Scarface" nciht als solche bezeichnen würde. Die 50er und 60er Jahre sind bis auf einen kleinen Designfehler seitens eines zu modern geratenen Hochhauses, super eingefangen und strahlen eine glaubwürdige Athmosphäre aus. Negativ anzukreiden ist "Public Enemy N°1" die in Nebenrollen schwankenden Darstellerleistungen und die hin und wieder aufzufindende Fernsehfilmästhetik die mir persönlich nicht so zusagt. Desweiteren könnte so manchen Zuschauer, der einen Actionfilm erwartet die erste Hälfte des Films ziemlich langweilig werden da hier zumindest Shootout und Gewalttechnisch nahezu nichts geboten wird. Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung die im Prinzip einen Film ergibt (siehe Kill Bill vol.1+2) und hoffe darauf, dass ich diesen als ebesogut empfinden werde
Fassbedner TOP! RoboCop Remake Flop! An das Original kann man nicht rankommen, bnesonders nicht in soner kack PG-13 Version...
Robocop, der ja eigentlich eher als Zeichentrickfigur oder langweiliger Pseudomarvelheld für Kinder bekannt. Aber ist das wirklich so? Meine erste Begegnung mit Robocop war eher anderer Natur. Würden manche wissen, dass die Erfindung Robocop zuerst Einzug in einem extrem harten 80er Jahre Actioner, Einzug fand würden die meisten vielleicht anders von ihm denken. Paul Verhoeven, der in den 80ern und frühen 90ern viele leicht trashige Sci-Fi Actionfilme auf die Menschheit losgelassen hat zeigt dem heutigen Zuschauer wieder mal wie liebevoll, spannend und brutal seine Filme sein können. Stilistisch kann Robocop zwar nciht ganz mit z.B. Total Recall mithalten aber er hat dennoch diese gewisse Ästhetik die ich persönlich vor allem bei älteren Filmen mag. Auch ist die Story nicht wirklich monumental und der alte Robo erinnert stark an den Terminator aber diese behäbige, augenzwinkernde Art die sich durch den gesamten Film zeiht macht ihn für mich wirklich sehenswert. Blutige, gorige Shootouts eine oldschoolige Kulisse so wie schön stereotype Gegner machen Robocop zu einem kurzen, schnellen Vergnügen, das ich mir jederzeit wieder angucken könnte. So reiht sich Robo neben John McLane, Terminator und John Matrix in die Riege meienr Lieblings 80er Actionhelden nahtlos ein... viel SPaß beim gucken :D Falls ihr ihn mal seht :P Nicht die FSK 16 gucken ;)
Ich mag Musicals nur teilweise..gefallen haben mir Sweeney Todd und die Musicalelemente von Poultrygeist :D
Die Schießerei aus Scarface :) Wie schon gesagt wurde :D
Antichrist.
28 Days & Weeks dann wären da noch die meisten Romeros und Final Destination. Obwohl ich auch Freddy mag :D So schwer sich zu entscheiden :D
Hier fehlt noch "The Tracy Fragments" ;)
"In meinem Himmel", das neueste Regiewerk Peter Jacksons erzählt die Ermordung einer Teenagerin und die anschließende Suche nach dem Mörder, mal so ganz grob erzählt. Bereits ganz zu Anfang wird der Mörder vorgestellt und dem Zuschauer wird nicht vorweggenommen,was seine Absichten dem Hauptcharakter gegenüber sind. Das an sich könnte sich schon als großer Fehler herauskristallisieren, jedch stellt sich bald heraus, dass die Schwächen und stärken des Films ganz anders verteilt sind als man es erwartet. So befindet sich Susie kurz nach ihrer Ermordung in einer Zwischenwelt..ihrem Himmel..., die zwar an sich ein ganz interessantes Stilmittel ist, aber nur wenige starke Szenen bietet, hauptsächlich im Kitsch versinkt und im großen und ganzen Gandalfs Erzählungen über den Tod in Herr der Ringe III entspricht, was ich nciht als positiv werte. Man versucht in dieser Dimension Tim Burtonmäßig verrückte oder abgefahrene Dinge zu schaffen, dies wird jedoch durch die falsche Intention und die schlechte Tricktechnik zunichte gemacht. Hinzu kommt bei den Schwächen noch, dass die Story viel zu sehr in die länge gezogen ist und sich das Ende doch sehr amerikanisch ansieht. Jetzt aber mal nach langem fackeln die Stärken. Stanley Tucci als Mr. Harvey spielt herovrragend gut und zieht einen richtig in den Bann. Hier hebt er sich angenehm von der eher durchschnittlichen Leistung des weiteren Casts ab. Die Story ist interessant und die Inszenierung stimmt, denn gottseidank kommt "ihr Himmel" nicht allzuoft vor. "In meinem Himmel" wäre ein toller, spannender Thriller geworden hätte man nicht so viel gewollt und einfach diese ach so künstlerischen Elemente gestrichen. So ist der Film zwar noch sehenswert wegen aussergewöhnlichen Setting und genialen Stanley Tucci aber er hätte einfach soooo viel besser sein können :(
So, ich bin jetzt nicht so ein Riesenfan vom Anarchismus und glaube auch nicht daran dass sich der Alltagsfrust mit Kloppereien lösen lässt. Aber wer "Fight Club" so oberflächlich betrachtet hat den Film schlichtweg nicht verstanden. Mich hat der düster-dreckige Stil sofort in seinen Bann gezogen, so versteht Fincher es prächtig, so wie zuvor auch schon in Sieben, eine gesamte Szenerie so wirken zu lassen als wäre jede Hoffnung auf Ordnung und Sauberkeit verloren. Die Umgebung stellt die Innere Leere und Verkommenehit von Finchers Protagonisten dar. So führt uns der namenlose Hauptcharakter mit seiner ( selten mal nervigen) off-Stimme in seine Welt ohne Schlaf und Antrieb ein und lässt grade mich, als jüngeren Zuschauer hoffen, dass ich in so eine Phase nicht reingeraten werde. Der Protagonist ist auf der Suche nach Beschäftigung, nach Sinn und einem Ausbruch aus dem Alltag. jetzt könnte hier wieder das Argument gebracht werden " Meine güte sowas gabs aber schon wie oft in Filmen!". Ich würde sagen "..aber nie so gut ;) ". Kamerafahrten, technische Spielereien und Sound unterstreichen den gesamten Film über die Stimmungslage des Erzählers und ziehen den Zuschauer in seinen Bann. Hier noch nebenbei erwähnt, dass der Soundtrack der Dust Brothers echt genial passt. Hier müsste ich jetzt eigentlich anfangen mehr über die Story zu erzählen aber damit würde ich vieles was den Film ausmacht vorwegnehmen, so versuche ich jetzt einfach zu erklären was "Fight Club" zu einem meiner Lieblingsfilme macht. Für mich persönlich ist es egal welcehr Art von Revolution sich der Film annimmt, was ganz speziell schon oft von Freunden an "Fight Club" kritisiert wurde, es ist wichtig dass man in einem Film mitfiebern kann, dass man mit den Charakteren mitfühlt und man ihre Handlungen nachvollziehen kann. Vielleicht ist es zutiefst "typisch Tennager" die des Films gut zu finden, aber selbst wenn man diese nicht mag kann ich ganz einfach nicht verstehen, wie man diesen unwiderstehlichen Drive des Films übersehen kann. Selten haben Charaktere ausserhalb eines Tarantinos eine solche ,schlicht gesagt, Coolness erreicht. Es ist nachwievor immer Ansichtssache was man von einem Film erwartet aber wenn man sich einen Film schlechtreden will dann kann man das auch. So kann man zweifellos vieles an Fight Club kritisieren. Dennoch wird Fight Club eine Erfahrung für mich bleiben, die mich mitgerissen, erstaunt und gespannt hat. Dabei bleibts. Wer mir hier jetzt die Schauspielerei von Brad Pitt schlechtreden will oder wasweißich der kann mich mal :D
so ein unheimlicher Kerl...toller Schauspieler ;)
"Super 8" gestaltet sich als schön klassischer Science Fiction Film, welcher sich nicht viel von der "Viel-Bumm-aber-nix-dahinter"-Welle anmerken lässt. Die jungen (12-14) Hauptcharaktere werden liebevoll eingeführt und jeder bekommt seinen ganz eigenen Charakter. Das ist schon ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal, wo doch Regisseure wie Michael Bay (Transformers, Bad Boys II) in heutiger Zeit immer wieder Kinder als kleine Ver"süß"ung des Films eingestzt werden. In "Super 8" sind die Kinder echte Charaktere die die Hauptrolle im Film einnehmen. Zwar nicht durchgehend gut gespielt aber das wird durch die witzige und selbstironische Inszenierung wieder wettgemacht. Die Story an sich erinnert hier und da an eine erwachsenere Variante von E.T. mit einem höhreren Spannungsbogen was wir wohl dem "Lost"-Regisseur zu verdanken haben. So sieht man den Verursacher der Ereignisse nach dem Zugunglück gut die ersten 1,5 Stunden nur schemenhaft. Der Film hat tolle Aufnahmen, viele schöne Details und ist eine großartige Hommage an die Abenteuer und Sci-Fi Filme der 80er. Die Szenen sind nicht zu verwackelt oder zu schnell, alles hat eine angenehme Dosierung und erzählt seine relativ konventionelle Geschichte liebevoll und spannend. "Super 8" hat all das was ein guter Sommerfilm braucht und im Gegensatz zu vielen anderen Hollywood Großproduktionen die nötige Portion Herz :).
Menschenfeind, ein französischer Film aus dem Jahre 1998 vom Gaspar Noé, erzählt die Geschichte eines stinknormalen Typen der entscheidet seine ganz eigene Revolution durchzuziehen. Der Mann, von dem bewusst der name den agnzen Film über nicht genannt wird, war vor seinem Absturz von Beruf Schlachter, deshalb werde ich ihn ab jetzt so nennen ;). Der Schlachter ist ein Widerling, ein mensch der ganz üblen Sorte. Seine Gedankengänge, seine Ansichten sind abstossend und er verkörpert so ziemlich jeden ekelhaften oder unglaublich verachtenswerten Gedanken der von vielen Menschen auf der Welt geführt wird. Nach aussen wirkt dieser Kerl vollkommen Normal, wäre da nicht diese stille Wut. Dieser Mann hat alles verloren und argumentiert nun auf einer verachtenswerten Ebene für seine weltfremden Ansichten. Wir erleben jeden Gedankengang des Schlachters entweder als Off-Kommentar oder als (häufig mehr als abstossendes) Bild. Das erschreckende an sich ist aber dass der Hauptcharakter dem Zuschauer trotzdem nah kommt. Man ertappt sich selebr dabei wie man auf den blutigen Ausbruch des Schlachters hofft und schämt sich schon fast für diesen Gedankengang. "Menschenfeind" erinnert an vielen stellen an den ohne Zweifel genialeren "Taxi Driver", nur ist der erstgenannte der Rohdiamant, die stumpfe und unsympathische Variante die beim richtigen Publikum wie ein schalg in die Fresse wirkt. Der Film ist ekelhaft, geizt mit nichts. Weder mit Close-Ups aus einem Pornokino noch mit Mordfantasien des Hauptcharakters. Es wird einfach die Geschichte abgebildet und man erlebt diese an Seite des Schlachters und bekommt dessen Sichtweise aufgezwungen. Kritik gibt es daran im Film keine. Weder an seinem Handeln, noch an sonst irgendetwas. Was der Zuschauer daraus macht ist deren Sache. Definitiv super geschauspielert und sher interessant. Nur teilweise zu langatmig und Haneke-Style Zuschauerfolter :D. Sehenswert auf jeden Fall.
Batz die Dampfwalze :D