RoosterCogburn - Kommentare

Alle Kommentare von RoosterCogburn

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    Der Film “Die glorreichen Sieben” war seinerzeit ein großes Experiment: Konnte das Remake eines Eastern als Western funktionieren? Als er in die US-Kinos kam, wurde er bereits nach einer Woche abgesetzt, so wenig Potential traute man ihm zu. In Europa hingegen wurde der Film ein Hit, so dass er in den USA wieder ins Programm genommen wurde. Am auffälligsten an “Die glorreichen Sieben” sind folgende drei Dinge: die Besetzung, die Musik und die Message. Ein etablierter Schauspieler aus Russland, der eigentlich Regie führen sollte, und weitere sechs Helden die ursprünglich nur Nebenrollen sein sollten. Hierfür wurden Neulinge auf der Kinoleinwand gecastet, die allesamt dank dieses Films den Sprung ins große Geschäft schafften. Die Message des Films ist genreunüblich. In “Die glorreichen Sieben” werden die Helden nicht verherrlicht. Sie sind einsam und unglücklich. Sie sehnen sich nach einem normalen Leben und bringen den Bauern großen Respekt entgegen. Mein Fazit: Ein Meilenstein des Westernkinos. Und er gehört zu den besten Remakes die ich je gesehen habe - immer noch!

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      RoosterCogburn 27.11.2011, 04:15 Geändert 21.08.2021, 12:34

      • Zum vierten Mal muss McClane gegen angebliche Terroristen vorgehen (diesmal ein Cyber-Terrorangriff). Wie im dritten Film ist der Schauplatz New York und wieder wird das Buddy Motiv benutzt. Wieder entpuppen sich die Terroristen als Räuber (diesmal Datendiebstahl) und McClane darf erneut ein Familienmitglied retten. Warum man für einen Datenraub die Ostküste der Vereinigten Staaten in einen Blackout schicken muss, leuchtet mir allerdings nicht ein.

      • Als er erstmals auf den Hacker Matthew trifft, hat John McClane fünf oder sechs gefüllte Magazine in seiner Jacke für seine bereits geladene Dienstwaffe dabei. Entweder ist das für ihn Standard oder er hat geahnt was kommt ...

      • Er fliegt aus dem Fenster, nach dem er von einer »Asia-Braut« verprügelt wurde, steht auf und fährt mit dem nächstbesten Auto zurück in das Gebäude. Gemeinsam mit der Killerin auf der Motorhaube fährt er in einen Fahrstuhlschacht, was nicht clever erscheint.

      • Zwischendurch knipst John McClane per furiosen Car-Action-Stunt einen Hubschrauber aus. Weil ihm die Munition ausging.

      • Während McClane in einem LKW vor einem Düsenjet flüchtet, legen beide ein Autobahnkreuz in Schutt und Asche. Dabei kommt es dazu, das beide ihr Gefährt verlassen müssen und John auf dem führerlosen F-35-Jet Rodeo reitet.

      • Im 4ten „Die Hard“ fallen die Sprüche seichter aus und es sind weniger Obszönitäten und Schimpfwörter zu hören. Grund: man wollte eine PG-13-Bewertung erhalten um ein breiteres Publikum zu erreichen. Es wurden sogar alternative Dialoge ohne Schimpfwörter gedreht oder das Fluchen wurde in der Postproduktion ausgespart.

      = Fazit
      Respekt vor Bruce Willis, der sich offensichtlich für den in physische Topform gebracht hat. Toll inszenierte Stunts. Aber, besonders in der 2ten Hälfte, völlig unpassend überzogene Action. Die Figur McClane entfernt das von seiner Bodenständigkeit. Außerdem fehlt ihm der ironische verschmitzte Witz, den er in den drei Vorgänger an den Tag gelegt hat. Außerdem sind komplett alle „bad guys“ total lame. Olyphant als Schurken zu besetzen war eine Fehlentscheidung.

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      • 6

        Bleihaltige Luft und viel Witz, hier weiss ein Franzose was eine Westernkomödie brauch. Man merkt das der Mann hier seine Finger im Spiel hatte. Luc Besson hatte nicht nur die Idee zu diesem Streifen, er hat ihn produziert und am Buch mitgeschrieben. Und dieser Western ist voller Humor, Action und tollen Darstellern. Für den geneigten Genre-Fan durchaus sehenswerte, wenn auch kurzlebige Unterhaltung.

        • 6

          Also ich würde mich nun wirklich nicht als Fan von Filmen mit Jackie Chan bezeichnen. Nein, eher im Gegenteil. Aber es gibt ja auch Ausnahmen wie die "Rush Hour" Filme oder "Shang-High Noon". Als ich den eben genannten gesehen hatte und gut fand, dachte ich mir ich kann mir ruhig noch den zweiten ansehen. Entgegen einiger Meinungen das die Fortsetzung schlecht sei, muß ich zugeben das es sich für mich um ein würdiges Sequel handelt. Es wurde einfach so viel durch den Kakao gezogen - und dann noch diese herrlichen Slapstickeinlagen. Kurzweilig, aber gut.

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          • 6

            Der Film belegt, dass sich derzeit mit Starkino alleine kein Publikumserfolg erzielen lässt. Aber der Film hat ganz andere Probleme. Bis man einen echten Einstieg geschafft hat, ist fast schon ein Drittel des Films gelaufen. Die Figuren laden nicht unbedingt zur verstärkten Identifikation ein. Die faszinierendste Gestalt hingegen, der jordanische Geheimdienstchef, bleibt zu sehr Nebenfigur, als dass er die Leerstellen der Anderen ausgleichen könnte. Das alles macht ihn natürlich nicht zu einem schlechten Film. Was bleibt, ist ein solide gemachter Spionagethriller, der sich davor hütet, allzu politisch zu werden. Mein Fazit: Fiktionaler Thrill vor scheinbar realen Polit-Geschehen.

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            • 5

              Jacques Closeau ist endlich wieder da. Zwar diesmal dargestellt von Steve Martin, aber immerhin. Zugegeben, Steve Martin kann es mit (Gott-hab-ihn-selig) Peter Sellers nicht aufnehmen in dieser Rolle. Auch zündet der Witz der Neuverfilmung nicht immer 100%ig. Aber trotzdem habe ich mich amüsiert. Denn es gibt viel gute Situationskomik. Interessant finde ich, dass hier erstmals versucht wird, den Akzent Closeau's zu synchronisieren. Im Original hat Steve Martin, wie schon Peter Sellers, einen französischen Akzent. Der allerdings bislang in der Synchro der alten Filme immer unterschlagen wurde. Manche finden das doof und andere nicht. Wer allerdings fragt, wer auf die Idee gekommen ist der Figur diesen zu verpassen, sollte sich beim verstorbenen Peter Sellers bedanken. Der das bei den späteren Filmen dann stark übertrieben hat.
              Mein Fazit: Nicht so gut wie die ersten drei Original-Panther Filme. Aber bei weitem besser wie die letzten drei Panther Filme (vor allem dieser schreckliche Ulk mit Roberto Benigni).

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              • 7

                Herrlich wie sich Liv Tyler als Mittelpunkt männlicher Fantasie herausstellt, die allen den Kopf verdreht und diese dann schamlos ausnutzt. Mir hat die schwarze Komödie gefallen. Der Witz ist wirklich schräge und abgefahren.

                • 6

                  Okay, so sehr ich Billy Bob Thornton zu schätzen weiss und dieser hier wirklich seine komischen Auftritte hat - trotzdem bleibt Walter Matthau als Morris Buttermaker unerreicht. Aber das Remake zieht seine positiven Elemente aus den Erneuerungen. Man konnte natürlich nicht alles so lassen wie im Original, denn das ist schließlich schon 30 Jahre alt. Also wurden durch neue Rollen, die im Original nicht auftauchen, ganz andere Möglichkeiten geschaffen. Bestes Beispiel wäre der querschnittgelähmte Junge/Mitspieler der Bears. Auf jeden Fall steckt der Film, genau wie seine Vorlage, voll bester Zoten.

                  • 6

                    Tolle Komödie mit viel feinem Witz, tollen Darstellern (vor allen Kristin Scott Thomas und auch Patrick Swayze) und einer stimmigen Geschichte die an den richtigen Momenten mit typischen britischen Humor gewürzt wurde. Auch wenn er teilweise etwas bieder wirkt und manchmal hätte dem Witz etwas mehr Sptizzüngigkeit gut gatan. Trotzdem, wenn auch etwas altbacken, ich fand den Film gut!

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                    • 7

                      Da die Idee zum Film von Fatih Akin stammt (der auch am Drehbuch mitwirkte), ist es nicht verwunderlich das im Film bekannte Gesichter aus Akin-Filmen in Nebenrollen zu sehen sind. Sein Bruder Cem Akin, Adam Bousdoukos (Soul Kitchen) und Sibel Kekilli (Gegen die Wand).
                      Das mitreissende Erzähltempo, die so enstehende Dynamik und die Vielfältigkeit der Figuren ist absolut überzeugend. Natürlich ist der Film ebenso realitätsfern wie die bekannten Komödien von Akin. Doch das stört mich nicht. Eine Komödie soll komisch sein. Der Herzschmerz-Faktor geht mir hier manches Mal auf den Puffer, doch der Unterhaltungswert macht das wieder wett. Die taz bezeichnete Kebab Connection als „die beste Fatih-Akın-Komödie […], die Fatih Akın nicht selbst gedreht hat“ und lobt die bis in die Nebenfiguren hervorragenden Schauspieler. Da kann ich nur zustimmen.
                      Mein Fazit: Eine interkulturelle deutsche Komödie, die einfach funktioniert.

                      • 7

                        Der Film erzählt die Geschichte von Vincent, der nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater in eine Fachklinik eingeliefert wird, wo er zwei andere Leidensgenossen kennenlernt. Die drei fliehen aus der Klinik, klauen ein Auto und reisen ans Meer. Florian David Fitz (der auch das Originaldrehbuch schrieb) wurde für seine Rolle mit dem Deutschen Filmpreis als bester Schauspieler ausgezeichnet. Völlig zu Recht. Nicht nur das ich ihm die Rolle des 27-jährigen abkaufe (Fitz ist bereits 35!). Ebenso bringt er authentisch die Probleme des erkrankten Vincent rüber.
                        Ich gebe zu das, diese Mischung aus Road-Movie und Komödie relativ konventionell geworden ist. Aber ich fühlte mich bestens unterhalten. Die Probleme der Drei (Tourette-Syndrom Patient, Magersüchtige, Zwangsneurotiker) geraten hier zwar vollends zur Nebensache und sind nur Werkzeuge für die dramaturgische Erzählstruktur der Geschichte. Von "Einblicken in die Welt von Betroffenen" kann also gar keine Rede sein. Aber die drei Hauptfiguren werden weder als Trottel noch als bemitleidenswerte Geschöpfe angelegt, und das verleiht dem Film den nötigen Charme. Gut getroffen finde ich den Charakter des verständnislosen Vaters. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das es derartige Väter gibt, die nicht damit umgehen können das ihr Sohn eine Behinderung besitzt und dieses ignorieren. Anstatt für eine soziale Integration zu sorgen. Heino Ferch hat diese Rolle wirklich glaubhaft dargestellt. Leider muss ich doch sagen das der Film zwischendurch in die Biederheit abdriftet. So mutig alles anfängt, genauso viele Klischees werden bedient.
                        Mein Fazit: Trotz gewisser Mängel, das war DIE sehenswerte deutsche Kinoproduktion des Jahres 2010!

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                        • 6

                          Irgendwie wirkte die Inszenierung dieser Kinoproduktion, auf mich wie ein überambitioniertes Fernsehsspiel, das nicht in der Lage ist seine Möglichkeiten auszureizen. An den Hauptdarsstellern liegt es nicht. Auch wenn ich Karoline Herfurth ihre Figur als Deutsch-Türkin einfach nicht abkaufe. Insgesamt haben sie das bestmögliche herausgeholt. Vor allem Thierry van Werveke ist da hervorzuheben. Merkwürdigerweise ist hier im Multi-Kulti-Fussballclub keinerlei Reibereien zwischen den Spielern verschiedener Herkunft festzustellen. Jegliche soziale Brisanz gerät so zum einhelligen Kitsch. Darunter leidet die gesamte Dramaturgie. Doch das 'Feel-Good Movie' macht seine Sache ganz gut. Kommt allerdings an wirklich sehenswerte deutsche Produktionen nicht heran.

                          • 6

                            Nüchternes Drama, das durch hoffnungslose Figuren entweder Betroffenheit oder nur blankes Entsetzen auslöst. Die Hauptfiguren werden ungeschönt dargestellt. So das mich das Gefühl beschleicht, dass hier mehr das 'echte' USA gezeigt wurde als in den sonst so 'Hollywood-like' verpackten Konkurenzprodukten. Die Story macht betroffen. Doch die behäbige und schwerfällige Inszenierung macht einfach keinen Spaß und stört doch sehr.

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                            • 6

                              Beeindruckendes und spannendes Abenteuer für die ganze Familie von Frank Marshall (Mitbegründer von Amblin Entertainment). Nicht mehr und auch nicht weniger. Bei seiner 4ten und bislang letzten Regiearbeit, wird zusätzlich ordentlich auf die Tränendrüse gedrückt. Herausragend sind die Tier- und Naturaufnahmen. Mein Fazit: Klassische Film- und Familienkost aus dem Hause Disney.

                              • 4

                                Dieser Animationsfilm von Disney Pictures (kombiniert mit echten Naturaufnahmen) ist wirklich super inszeniert. Aber das reicht nicht. Zum einen empfinde ich die Story als nicht überzeugend und einerseits eher für das sehr junge Publikum angelegt. Andererseits ist der Film überraschend dialoglastig und kann, durch den abschreckend wirkenden Naturalismus, Kinder sehr verwirren. Gerade wenn man die Kampfszenen der Dinos berücksichtigt. Für welches Alter ist dieser Film eigentlich gedacht?

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                                • 4
                                  über Wanted

                                  In dieser Comic-Verfilmung werden prä-pubertäre Hirngespinste in Szene gesetzt. Ich gebe zu das diese teilweise wirklich gut gelungen sind. Aber effektiv ist der Film seelenlos. Über Logiklöcher im Ablauf der Story möchte ich gar nicht erst reden. Action muss nicht realistisch sein. Aber die Story sollte sich an ihre eigenen Gesetze halten und schlüssig sein. Das trifft hier nicht zu. Und nur von ein paar Effekte lasse ich mich nicht blenden. Kino muss unterhaltsam sein. Egal in welcher Form. Diese Fantasie, das aus einem Jammerlapen noch ein anständiger Held wird, ist doch bei weitem nichts Neues und wurde schon x-mal besser erzählt. Spiegel Online stellte fest: „David Fincher hat aus dieser Grundlage einst in 'Fight Club' einen Film für die Ewigkeit gemacht. 'Wanted' ist eher ein Film für den einen Abend. Aber einen guten - immerhin.“ Mein Fazit: Das bringt den Film an die Grenze zum unteren Bereich des Durchschnitts.

                                  • 4

                                    Der Wunderkäfer lässt sich nicht unterkriegen. Pete hat von seinem Onkel Jim Douglas den VW-Käfer Herbie geerbt. Er hatte einst Rennen mit Herbie gewonnen (siehe "Ein toller Käfer") und will mit dem Wunderkäfer am Großen Preis von Brasilien teilnehmen (mein Gott, welch innovativer Storyansatz). Dann stürzt der Käfer bei der Überfahrt ins Meer, stolpert in eine Schatzsuche, landet in einer Stierkampfarena und wird von Gangstern verfolgt. Was einem so auf Reisen passsiert - das Übliche halt^^ ! Welchem kindlichen Gemüt diese ausgelutschte Familienkost nicht zu banal ist, das wird seine Freude daran haben. Aber in den 80ern gab es bessere Realfilme aus dem Hause Disney. Zwei Jahre später kam z.B. "Tron" in die Kinos!

                                    • 2

                                      Verwunderlich, welchen Erfolg der Film im nachhinein hatte. - Welchen Teufel haben die Studiobosse bloss geritten, so einen Stuss ins Kino zu bringen? Kein Wunder das Paul Verhoeven dafür die Goldene Himbeere kassiert hat. Aber der Mann hat ausser "Starship Troopers", "Robocop", "Basic Instinct" und vielleicht noch "Hollow Man" nix anständiges hingekriegt. Was ich bloss nicht verstehen kann ist folgende Tatsache. Obwohl der Film nur die Hälfte seiner Kosten in den Kinos einspielte, mauserte er sich für die Verleihfirma MGM mit zu den erfolgreichsten Filmen. Der hat es über den DVD-Markt später auf ein Einspielergebnis von 190 Millionen Dollar gebracht (Stand: 2008). Aber Kacke finde ich den Film trotzdem!
                                      Wegen der unfreiwiligen Komik ist der Film aber noch erträglich und bekommt dafür einen Punkt. Der andere aus Sympathie für die Titten :)

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                                        über Saw III

                                        Nach dem Überraschungserfolg von 'Saw' war es klar das es einen Nachklapp geben wird. Aber wie üblich hat man es übertrieben. Film 1 war überragend. Trotz und wegen Schockeffekte, ausserdem eine Story mit einem hervorragend erzähltem Spannungsbogen. Die Fortsetzung ließ es zwar schon an Orginalität missen, war aber immer noch gelungen und spannend erzählt. Teil 3 jedoch fehlt es nun nicht nur an jeglicher Art von Orginalität. Abgesehen von den perfiden wie perversen Möglichkeiten des Massakrierens und den Spielen, die sich Jigsaw für seine Opfer hat einfallen lassen.
                                        Jetzt ist die Story nicht nur spannungsarm geworden. Sie entzieht auch durch ihr aufklärerisches Verhalten ihren Vorgängern einen gewissen 'Zauber'. Das wäre ungefähr so als wenn ich rational erklären würde, wie Freddy Krüger es geschafft hat die ganzen Kinder in der Elm Street umzubringen. Ausserdem verlieren wir in diesem dritten Film (wie inzwischen bekannt sein dürfte) sowohl Hauptfigur Jigsaw als auch seine gelehrige Schülerin. Da man die Kuh noch nicht schlachten wollte, solange sie Milch gibt, hat man einen Weg gefunden in den Fortsezungen Jigsaw wieder auftauchen zu lassen. Jedenfalls hat 'Saw III' dafür gesorgt, das ich ins Kino nicht mehr für diese Filmreihe gegangen bin.

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                                          Ich bin offen an diesen Low-Budget Film heran gegangen. Mich fasziniert es doch, wenn ein, mit wenigen Mitteln inszenierter Film, das Publikum deratig in seinen Bann zieht, dass er so hohe Einspielergebnisse einfährt.
                                          Allerdings kann ich die Begeisterung für diesen Film nicht begreifen. Die Macher haben zwar hier eine Variation der Mockumentary gewählt, die so noch nicht da war. Doch was hier geboten wird, ist an inszenatorischer Langweiligkeit kaum zu überbieten. Es ist kein Spannungsbogen und kein Stilmittel vorhanden, das Atmosphäre schaffen könnte. Die Story, die inhaltlich nicht mehr hergibt als ein Zeitungsartikel, wird hier künstlich aufgeplustert, dass sogar die Zeitangabe als dramaturgisches Mittel missbraucht wird. Wie bescheuert ist denn sowas?
                                          Wer einen solchen Film tatsächlich als 'sehenswert' empfindet, rate ich zu einem von zwei Dingen: ENTWEDER mehr gute Filme gucken um den eigenen Horizont zu erweitern und einen eigenen, wirklichen Filmgeschmack zu entwickeln ODER Hobby zum Beruf machen und in die Security o.ä. einsteigen. Die beobachten sehr viel via Kameraüberwachung. Wenn man sowieso draufsteht ist das doch eine tolle Voraussetzung ^^

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                                              Der Film fängt ziemlich seicht an. Nicole Kidman wird als naive Hexe vorgestellt, die sich jeden Wunsch, bis auf die wahre Liebe erfüllen kann. Wie kann es auch anders sein, trifft sie auf den Schauspieler Jack, der sie sofort als Co-Star in seiner neuen Serie 'Verliebt in eine Hexe' haben will. Es entwickelt sich eine filmtypische Lovestory mit Höhen und Tiefen. Im Endeffekt kann der Film einfach nicht überzeugen. Einziger Lichtblick, in diesem albernen Versuch eine gute Sitcom aus alten Tagen als Kinofilm zum Erfolg zu führen, ist Shirley MacLaine. Totale Fehlbesetzung ist Will Farell.
                                              Mein Fazit: Entäuschende, sehr vorhersehbare und unlustige Serien-Verfilmung! Bitte fangt mit eurer Zeit etwas besseres an.

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                                                Auch wenn der Film handwerklich ganz gut gemacht ist, rate ich allen Eltern davon ab, mit ihren Kindern diesen Film anzusehen.
                                                Diese Variation hat mit der Vorlage wenig gemeinsam. Die Story dieser Adaption ist zur totalen Schwarz-Weiß Malerei geworden. Das hat mit Kästners Vorlage nicht mehr viel gemein. Menschen als böse und Bestien darzustellen, so ein Mist. Selbst die Kinderbuchvorlage ist da differenzierter vorgegangen. Und bei ihr ging es nicht um diese pseudo-ökologische Umweltbotschaft, sondern um eine moralische. Also hat der Film den 'tieferen Sinn' [wie von anderen Usern betitelt] nicht beibehalten. Sondern ihn auch noch verfehlt indem er plakativ thematisiert.
                                                Mein Fazit: Einfach ein ganz schlechter "Kinder"-Film, den ich für Kinder nicht geeignet halte.

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                                                  Sollte wohl eine Art 'Top Gun'-Verschnitt der Neuzeit sein. Ist aber nix geworden. Trotz guter Darsteller wie Jamie Foxx ging der Schuss total nach hinten los. Dieser Film erreicht nicht mal Durchschnitt. Für 'nen Abend an der Mattscheib mag der Film dem einen oder anderen genügen. Hätte ich für den Film eine Kinokarte bezahlt, hätte ich mich geärgert das ich Zeit und Geld für diese Gurke investiert habe. Ist nur ein schwach zusammengeklauter Unfug aus den Hits des Genres.

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                                                    Offensichtlich ein, an das Zielpublikum ausgerichteter, kitschiger Werbeclip für Disney's Jonas Brothers und die Neuentdeckung Demi Lovato. Das gleiche Niveau wie Schlager-Filme der 60er mit Conny Froboess und Peter Krauss. Nur mit anderer Musik.

                                                    Der Quatsch ist eher was für die Kleinen. Ich wende mich dann doch lieber den Großen zu :)